150 Änderungen an Fachinfo Hydroxychloroquine Zentiva |
-Maydis Amylum, Lactosum monohydricum, Povidonum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Titanii dioxidum, Macrogolum 4000.
- +Maydis amylum, lactosum monohydricum, povidonum, magnesii stearas, hypromellosum, titanii dioxidum, macrogolum 4000.
-Atrophische Arthritis.
-Lupus erythematodes.
-Lichtdermatosen.
-Malariaprophylaxe und -therapie.
- +Progredient chronische Polyarthritis
- +Lupus erythematodes
- +Lichtdermatosen
- +Malariaprophylaxe und -therapie
-Atrophische Arthritis
-Initial zwei- bis dreimal täglich 1 Filmtablette (400–600 mg pro Tag). Die therapeutische Wirksamkeit kann erst nach 4–12 Behandlungswochen mit Hydroxychloroquine Zentiva beurteilt werden. Nach Eintritt der klinischen Besserung (zunächst Schmerzlinderung, dann Rückgang des Gelenkumfangs und grössere Beweglichkeit) oder sobald die BSG wesentlich abgenommen hat, kann die Dosierung auf 1–2 Filmtabletten täglich (200–400 mg pro Tag) reduziert werden.
- +Progredient chronische Polyarthritis
- +Initialdosis: 2–3 x täglich 1 Filmtablette (= 400–600 mg pro Tag). Die therapeutische Wirksamkeit kann erst nach 4–12 Behandlungswochen mit Hydroxychloroquine Zentiva beurteilt werden. Nach Besserung des klinischen Bildes (zunächst Schmerzlinderung, dann Rückgang des Gelenkumfangs und grössere Beweglichkeit) oder sobald die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit wesentlich abgenommen hat, kann die tägliche Dosierung auf 1–2 Filmtabletten reduziert werden, d.h. 200–400 mg pro Tag.
-Initial zwei- bis dreimal täglich 1 Filmtablette (400–600 mg pro Tag). Sobald nach einigen Wochen eine Remission eintritt, wird die Dosierung auf ein- bis zweimal täglich 1 Filmtablette (200–400 mg pro Tag) herabgesetzt.
- +Initialdosis: 2–3 x täglich 1 Filmtablette (= 400–600 mg pro Tag). Sobald nach einigen Wochen eine Remission eintritt, wird die Dosierung auf 1 Filmtablette 1–2 x täglich herabgesetzt, d.h. 200–400 mg pro Tag.
-Hydroxychloroquine Zentiva bietet einen wirksamen Schutz gegen Lichtstrahlen von 3'100–3'500 Å Wellenlänge. Dosierung wie beim Lupus erythematodes mit initial 400–600 mg pro Tag (zwei- bis dreimal täglich 1 Filmtablette).
- +Hydroxychloroquine Zentiva bietet einen wirksamen Schutz gegen Lichtstrahlen von 3'100–3'500 Å Wellenlänge. Dosierung wie beim Lupus erythematodes mit einer Initialdosis von 400–600 mg pro Tag (2–3 x täglich 1 Filmtablette).
-Beim Malaria-Anfall mit Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien, initial 800 mg (4 Filmtabletten), 6–8 Stunden später 400 mg (2 Filmtabletten); an den beiden folgenden Tagen 400 mg pro Tag.
- +Beim einem Malaria-Anfall mit Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien, initial 800 mg (4 Filmtabletten), 6–8 Stunden später 400 mg (2 Filmtabletten) und an den beiden folgenden Tagen 400 mg pro Tag verschreiben.
-400 mg (2 Filmtabletten) einmal pro Woche (immer gleicher Wochentag!). Prophylaktische Behandlung 2 Wochen vor der Einreise in ein Malariaendemiegebiet beginnen und nach Verlassen noch 8 Wochen weiterführen. Diese Behandlung ist bei Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien angemessen.
- +400 mg (2 Filmtabletten) 1 x pro Woche (immer am gleichen Wochentag!). Prophylaktische Behandlung 2 Wochen vor der Einreise in ein Malaria-Endemiegebiet beginnen und nach Verlassen während 8 Wochen weiterführen. Diese Behandlung ist bei Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien angemessen.
-Kinder > 6 Jahre (> 35 kg)
- +Kinder > 6 Jahre (> 35 kg):
-Atrophische Arthritis.
-Lupus erythematodes.
-Lichtdermatosen.
-Dieses Arzneimittel darf nicht Kindern unter 6 Jahren und/oder mit weniger als 35 kg Körpergewicht verabreicht werden, da die 200-mg-Filmtabletten für sie nicht geeignet sind.
-Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn nach 6 Monaten keine Besserung eingetreten ist.
-Beim Malaria-Anfall soll eine einmalige Initialdosis von 13 mg/kg Körpergewicht gegeben werden (max. 800 mg). Die weitere Behandlung soll nach folgendem Schema erfolgen:
- +Progredient chronische Polyarthritis
- +Lupus erythematodes
- +Lichtdermatosen
- +Dieses Arzneimittel darf nicht an Kinder unter 6 Jahren und/oder mit weniger als 35 kg Körpergewicht verabreicht werden, da die 200-mg-Filmtabletten für sie nicht geeignet sind.
- +Es wird empfohlen, die Behandlung abzubrechen, wenn nach 6 Monaten keine Besserung eingetreten ist.
- +Bei einem Malaria-Anfall soll eine einmalige Initialdosis von 13 mg/kg Körpergewicht verschrieben werden (max. 800 mg). Die weitere Behandlung ist nach folgendem Schema fortzusetzen:
-Einmal pro Woche, immer am gleichen Wochentag, 6,5 mg/kg Körpergewicht Hydroxychloroquine Zentiva (max. 400 mg) einnehmen. Behandlung 2 Wochen vor Abreise beginnen und bis 8 Wochen nach der Rückkehr fortsetzen.
-Eine Langzeitanwendung zur Malariaprophylaxe sollte bei Kindern unterbleiben.
- +1 x pro Woche, immer am gleichen Wochentag, 6,5 mg/kg Körpergewicht Hydroxychloroquine Zentiva (max. 400 mg) einnehmen. Behandlung 2 Wochen vor Abreise beginnen und bis 8 Wochen nach der Rückkehr fortsetzen.
- +Eine Langzeitanwendung zur Malariaprophylaxe ist bei Kindern zu vermeiden.
-Hydroxychloroquine Zentiva ist bei Überempfindlichkeit gegen 4-Aminochinoline, bei hämolytischer Anämie, bei Porphyrie und bei Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel kontraindiziert.
- +Hydroxychloroquine Zentiva ist bei Überempfindlichkeit gegen 4-Aminochinoline, bei hämolytischer Anämie, bei Porphyrie und bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel kontraindiziert.
-Die Verabreichung von Hydroxychloroquine Zentiva an Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren ist untersagt (die Filmtabletten à 200 mg sind für ein Körpergewicht von unter 35 kg nicht geeignet).
- +Dieses Arzneimittel darf nicht an Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren verabreicht werden (die Filmtabletten zu 200 mg sind für ein Körpergewicht von unter 35 kg nicht geeignet).
-Unter der Behandlung mit Hydroxychloroquin wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, gelegentlich mit letalem Ausgang, führen kann. Die klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und die Behandlung mit Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgebrochen werden. Treten Erregungsleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
- +Bei mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, führen kann. Eine klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgesetzt werden. Treten Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
-Verlängerung des QT-Intervalls
- +Verlängerung des QT-Intervalls:
-Mit Vorsicht angewendet werden sollte Hydroxychloroquin bei Patienten mit einer angeborenen oder erworbenen Verlängerung des QT-Intervalls und/oder mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls wie:
-·Herzerkrankung, z.B. Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt
-·Herzrhythmusstörungen, z.B. Bradykardie (< 50 bpm)
-·ventrikuläre Arrhythmie in der Anamnese
-·unbehandelte Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie
-·gleichzeitige Behandlung mit Substanzen mit QT-verlängernder Wirkung wie Halofantrin, da dies mit einem erhöhten Risiko ventrikulärer Arrythmien einhergehen kann. Auch kann ein erhöhtes Risiko bestehen, eine ventrikuläre Arrhythmie zu entwickeln, wenn Hydroxychloroquin gleichzeitig mit anderen arrhythmogenen Molekülen angewendet wird, zum Beispiel Amiodaron oder Moxifloxacin.
-Sonstige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind unter «Interaktionen» aufgeführt. Das Ausmass der Verlängerung des QT-Intervalls kann mit der Erhöhung der Arzneimittelkonzentrationen steigen. Daher darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
- +Mit Vorsicht angewendet werden sollte Hydroxychloroquin bei Patienten mit einer kongenitalen oder erworbenen Verlängerung des QT-Intervalls und/oder mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls wie:
- +·Herzerkrankung, z.B. Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt,
- +·Herzrhythmusstörungen, z.B. Bradykardie (< 50 bpm),
- +·ventrikuläre Arrhythmie in der Anamnese,
- +·unbehandelte Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie,
- +·gleichzeitige Verabreichung von Substanzen mit QT-verlängernder Wirkung wie Halofantrin, da dies mit einem erhöhten Risiko ventrikulärer Arrhythmien einhergehen kann. Auch kann ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer ventrikulären Arrhythmie bestehen, wenn Hydroxychloroquin gleichzeitig mit anderen arrhythmogenen Molekülen angewendet wird, wie zum Beispiel Amiodaron oder Moxifloxacin.
- +Weitere Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind in der Rubrik «Interaktionen» aufgeführt. Das Ausmass der Verlängerung des QT-Intervalls kann mit der Erhöhung der Arzneimittelkonzentrationen steigen. Daher darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
- +Wägen Sie aufgrund des potenziellen Risikos für einen Anstieg kardiovaskulärer Ereignisse und kardiovaskulärer Mortalität sorgfältig den Nutzen und die Risiken ab, bevor Sie Patienten, die Hydroxychloroquine Zentiva einnehmen, Azithromycin oder andere Makrolid-Antibiotika verschreiben (siehe «Interaktionen»).
- +
-Vor der Hydroxychloroquine Zentiva-Therapie und anschliessend alle 3–6 Monate sollten gründliche ophthalmologische Kontrolluntersuchungen des Augenhintergrunds und der beiden Augen (Sehschärfe, zentrales Gesichtsfeld und Farbsehen) durchgeführt werden.
- +Vor Therapiebeginn und anschliessend alle 3–6 Monate muss eine sorgfältige ophthalmologische Kontrolluntersuchungen des Augenhintergrunds und der beiden Augen (Sehschärfe, zentrales Gesichtsfeld und Farbsehen) durchgeführt werden.
-1.Tagesdosis über 6,5 mg/kg Idealgewicht (magere Körpermasse): sich nicht aufs Gesamtkörpergewicht beziehen, dies könnte bei übergewichtigen Patienten zu einer Überdosierung führen.
-2.Niereninsuffizienz.
-3.Kumulative Dosis über 200 g.
-4.Ältere Patienten.
- +1.Tagesdosis über 6,5 mg/kg Idealgewicht (magere Körpermasse): sich nicht aufs Gesamtkörpergewicht beziehen, dies könnte bei übergewichtigen Patienten zu einer Überdosierung führen,
- +2.Niereninsuffizienz,
- +3.Kumulative Dosis über 200 g,
- +4.Ältere Patienten,
-Bei Auftreten einer Augenanomalie (Sehschärfe, Farbsehen usw.) ist die Behandlung sofort abzusetzen und der Patient muss engmaschig untersucht werden, um eventuelle Verschlechterungen der Anomalie sofort zu erkennen. Die Retinopathien (und Sehstörungen) können auch nach dem Absetzen der Therapie anhalten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Auftreten einer Augenanomalie (Sehschärfe, Farbsehen usw.) ist die Behandlung unverzüglich abzusetzen und der Patient muss engmaschig auf eine eventuelle Aggravierung der Anomalie überwacht werden. Die Retinopathien (und Sehstörungen) können auch nach Beendigung der Therapie anhalten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Es wurde aufgezeigt, dass Hydroxychloroquin schwere Hypoglykämien auslösen kann, einschliesslich solcher, die zu Bewusstseinsverlust führen und das Leben von Patienten gefährden können, unabhängig davon, ob diese antidiabetische Behandlungen erhalten oder nicht. Patienten, die mit Hydroxychloroquin behandelt werden, müssen auf das Risiko von Hypoglykämien sowie die damit einhergehenden klinischen Anzeichen und Symptome hingewiesen werden. Patienten, bei denen während der Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva klinische Symptome auftreten, die eine Hypoglykämie nahelegen, müssen falls erforderlich ihren Blutzucker und ihre Behandlung überprüfen lassen.
- +Es wurde aufgezeigt, dass Hydroxychloroquin schwere Hypoglykämien auslösen kann, einschliesslich solcher, die zu Bewusstseinsverlust führen und das Leben von Patienten gefährden können, unabhängig davon, ob diese antidiabetische Behandlungen erhalten oder nicht. Patienten, die mit Hydroxychloroquin behandelt werden, müssen auf das Risiko einer Hypoglykämie sowie auf die damit einhergehenden klinischen Anzeichen und Symptome hingewiesen werden. Patienten, bei denen während der Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva klinische Symptome auftreten, die auf eine Hypoglykämie hindeuten, müssen falls erforderlich ihren Blutzucker und ihre Behandlung überprüfen lassen.
-Während der Behandlung mit Hydroxychloroquin wurden Fälle schwerer unerwünschter Hautreaktionen wie die Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom (SSJ) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) berichtet. Patienten mit schweren dermatologischen Reaktionen müssen womöglich hospitalisiert werden, da diese Erkrankungen lebensbedrohlich und tödlich sein können. Die Patienten müssen über die Anzeichen und Symptome schwerwiegender Hautmanifestationen informiert und engmaschig überwacht werden. Sollten Anzeichen und Symptome auftreten, die auf schwere Hautreaktionen hindeuten, ist Hydroxychloroquin umgehend abzusetzen und eine alternative Behandlung in Betracht zu ziehen.
- +Während der Behandlung mit Hydroxychloroquin wurden Fälle schwerer unerwünschter Hautreaktionen wie die Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) berichtet. Patienten mit schweren dermatologischen Reaktionen müssen womöglich hospitalisiert werden, da diese Erkrankungen lebensbedrohlich und tödlich sein können. Die Patienten müssen über die Anzeichen und Symptome schwerwiegender Hautmanifestationen informiert und engmaschig überwacht werden. Sollten Anzeichen und Symptome auftreten, die auf schwere Hautreaktionen hindeuten, ist Hydroxychloroquin umgehend abzusetzen und eine alternative Behandlung in Betracht zu ziehen.
-Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen wurden in sehr seltenen Fällen bei einigen mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Psychiatrische Nebenwirkungen treten typischerweise innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Behandlung mit Hydroxychloroquin auf und wurden auch bei Patienten ohne psychiatrische Störungen in der Vorgeschichte berichtet. Patienten sollte geraten werden, unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen während der Behandlung psychiatrische Symptome auftreten.
- +Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen wurden in sehr seltenen Fällen bei einigen mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Psychiatrische unerwünschte Wirkungen treten typischerweise innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Behandlung mit Hydroxychloroquin auf und wurden auch bei Patienten ohne psychiatrische Störungen in der Anamnese berichtet. Patienten sollte geraten werden, unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen während der Behandlung psychiatrische Symptome auftreten.
-Hydroxychloroquine Zentiva ist bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen nur mit Vorsicht abzugeben. Bei diesen Patienten und bei Personen, die Medikamente einnehmen, die bekanntermassen diese Organe angreifen, kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
- +Hydroxychloroquine Zentiva ist bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen nur mit Vorsicht anzuwenden. Bei diesen Patienten und bei Personen, die Medikamente einnehmen, die bekanntermassen diese Organe angreifen, kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
-Bei gastro-intestinalen, neurologischen oder hämatologischen Erkrankungen oder bei Überempfindlichkeit gegenüber Chinin ist ebenfalls Vorsicht angebracht.
- +Bei gastrointestinalen, neurologischen oder hämatologischen Erkrankungen bzw. bei Überempfindlichkeit gegenüber Chinin ist ebenfalls Vorsicht angebracht.
-Kleinkinder reagieren auf die toxischen Wirkungen von 4-Aminochinolinen besonders empfindlich; deshalb muss den Patienten ausdrücklich gesagt werden, Hydroxychloroquin ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
-Hydroxychloroquine Zentiva kann epileptische Anfälle auslösen, weshalb bei Epileptikern erhöhte Vorsicht geboten ist.
- +Kleinkinder reagieren auf die toxische Wirkung von 4-Aminochinolinen besonders empfindlich; deshalb muss den Patienten ausdrücklich gesagt werden, Hydroxychloroquin ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
- +Hydroxychloroquine Zentiva kann epileptische Anfälle auslösen, weshalb bei Epileptikern besondere Vorsicht geboten ist.
-Hydroxychloroquin ist nicht wirksam bei Chloroquin-resistenten Stämmen von P. falciparum sowie bei exo-erythrozytären Formen von P. vivax, P. ovale und P. malariae. Der Wirkstoff kann somit weder Infektionen noch Rückfällen von Infektionen infolge dieser Protozoen vorbeugen.
- +Hydroxychloroquin ist nicht wirksam bei Chloroquin-resistenten Stämmen von P. falciparum sowie bei extraerythrozytären Formen von P. vivax, P. ovale und P. malariae. Der Wirkstoff kann somit weder Infektionen noch Rückfällen von Infektionen infolge dieser Protozoen vorbeugen.
-Pharmakodynamische Interaktionen:
- +Pharmakodynamische Interaktionen
-Hydroxychloroquin kann den Bedarf an Hypoglykämie-Präparaten reduzieren. Patienten, die mit solchen Medikamenten behandelt werden, müssen ihren Blutzucker bei Beginn einer Hydroxychloroquin-Behandlung engmaschiger kontrollieren.
- +Hydroxychloroquin kann den Bedarf an Hypoglykämie-Präparaten reduzieren. Patienten, die mit solchen Medikamenten behandelt werden, sollten ihren Blutzucker bei Beginn einer Hydroxychloroquin-Behandlung engmaschiger kontrollieren.
-Hydroxychloroquine Zentiva darf bei gleichzeitiger Gabe von lebertoxischen Medikamenten nicht angewendet werden. 4-Aminochinoline sollten auch nicht simultan mit Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmern) verabreicht werden. Substanzen, die eine Sensibilisierung oder Dermatitis hervorrufen, wie z.B. Phenylbutazon oder Goldpräparate, sollten nach Möglichkeit während der Hydroxychloroquine Zentiva-Behandlung vermieden werden.
- +Hydroxychloroquine Zentiva darf nicht an Personen verschrieben werden, die hepatotoxische Arzneimittel einnehmen. 4-Aminochinoline dürfen auch nicht simultan mit Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmern) verabreicht werden. Substanzen, die eine Sensibilisierung oder Dermatitis hervorrufen, wie z.B. Phenylbutazon oder Goldsalze, sind nach Möglichkeit während der Hydroxychloroquine Zentiva-Behandlung zu vermeiden.
-Wird Chloroquin gleichzeitig mit anderen Antimalariamitteln gegeben, könnte die Wirksamkeit herabgesetzt sein.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Chloroquin mit anderen Antimalariamitteln kann womöglich die Wirksamkeit reduzieren.
-Die Wirkung von Antiepileptika kann ebenfalls beeinträchtigt sein, wenn diese gleichzeitig mit Hydroxychloroquin eingesetzt werden.
- +Die Wirkung von Antiepileptika kann ebenfalls beeinträchtigt sein, wenn diese gleichzeitig mit Hydroxychloroquin verabreicht werden.
-Mit Vorsicht angewendet werden muss Hydroxychloroquin bei Patienten, die Arzneimittel erhalten, die das QT-Intervall verlängern, beispielsweise Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, bestimmte Antiinfektiva aufgrund des erhöhten Risikos einer ventrikulären Arrhythmie.
-Halofantrin verlängert das QT-Intervall und darf nicht zusammen mit Hydroxychloroquin angewendet werden.
- +Mit Vorsicht angewendet werden muss Hydroxychloroquin bei Patienten, die Arzneimittel erhalten, die das QT-Intervall verlängern, beispielsweise Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, bestimmte Antiinfektiva aufgrund des erhöhten Risikos für eine ventrikuläre Arrhythmie.
- +Halofantrin verlängert das QT-Intervall und darf nicht zusammen mit Hydroxychloroquin verabreicht werden.
- +Makrolid-Antibiotika:
- +Beobachtungsdaten haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Hydroxychloroquin und Azithromycin bei Patienten mit rheumatoider Polyarthritis mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität assoziiert ist. Wägen Sie sorgfältig das Nutzen-Risiko-Verhältnis ab, bevor Sie Patienten, die Hydroxychloroquin einnehmen, Azithromycin verschreiben. Auch vor dem Verschreiben anderer Makrolid-Antibiotika für Patienten, die Hydroxychloroquin einnehmen, ist aufgrund eines ähnlichen potenziellen Risikos bei gleichzeitiger Verabreichung mit diesen Arzneimitteln eine sorgfältige Prüfung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses erforderlich.
-Von der gleichzeitigen Gabe von Chloroquin und Alpha-Galactosidase ist abzuraten, da theoretisch das Risiko einer verminderten intrazellulären Alpha-Galactosidase-Aktivität besteht.
- +Von der gleichzeitigen Gabe von Chloroquin und α-Galactosidase ist abzuraten, da theoretisch das Risiko einer verminderten intrazellulären α-Galactosidase-Aktivität besteht.
-Nach der Tollwutimpfung mit HDC-Impfstoff kann die Antikörperbildung vermindert sein (es wird eine intramuskuläre Verabreichung des Tollwutimpfstoffs empfohlen). Ein Einfluss auf Routineimpfungen (Tetanus, Diphtherie, Masern, Poliomyelitis, Typhus und Tuberkulose) wurde nicht beobachtet.
- +Nach der Tollwutimpfung mit einem HDC-Impfstoff kann die Antikörperbildung vermindert sein (es wird eine prophylaktische intramuskuläre Verabreichung des Tollwutimpfstoffs empfohlen). Ein Einfluss auf Routineimpfungen (Tetanus, Diphtherie, Masern, Poliomyelitis, Typhus und Tuberkulose) wurde nicht beobachtet.
-P-Glykoprotein-(P-gp-)Substrate:
-Das inhibitorische Potenzial von Hydroxychloroquin gegenüber P-gp-Substraten wurde nicht untersucht. In-vitro-Beobachtungen zeigen, dass alle anderen getesteten Aminochinoline P-gp hemmen. Daher besteht bei gleichzeitiger Anwendung von Hydroxychloroquin die Möglichkeit einer erhöhten Konzentration von P-gp-Substraten.
- +P-Glykoprotein-(P-gp)-Substrate:
- +Das inhibitorische Potenzial von Hydroxychloroquin gegenüber P-gp-Substraten wurde nicht untersucht. In-vitro-Beobachtungen zeigen, dass alle anderen getesteten Aminochinoline P-gp hemmen. Daher besteht bei gleichzeitiger Anwendung von Hydroxychloroquin das Potential einer erhöhten Konzentration von P-gp-Substraten.
-CYP2D6-Substrate
-Bei Patienten, die Hydroxychloroquin und eine Einzeldosis Metoprolol, einen Liganden von CYP2D6, erhielten, wurden die Cmax- und AUC-Werte von Metoprolol um das 1,7-fache erhöht. Dies deutet darauf hin, dass Hydroxychloroquin ein schwacher CYP2D6-Inhibitor ist. Bei gleichzeitiger Anwendung von CYP2D6-Substraten mit einem schmalen therapeutischen Index (wie Flecainid, Propafenon) ist Vorsicht geboten (gegebenenfalls z.B. Überwachung auf Nebenwirkungen oder der Plasmakonzentrationen).
- +CYP2D6-Substrate:
- +Bei Patienten, die Hydroxychloroquin und eine Einzeldosis Metoprolol, einen Liganden von CYP2D6, erhielten, waren die Cmax und die AUC von Metoprolol um das 1,7-Fache erhöht. Dies deutet darauf hin, dass Hydroxychloroquin ein schwacher CYP2D6-Inhibitor ist. Bei gleichzeitiger Verabreichung von CYP2D6-Substraten mit einem schmalen therapeutischen Index (wie Flecainid, Propafenon) ist Vorsicht geboten (gegebenenfalls Überwachung der unerwünschten Wirkungen oder der Plasmakonzentrationen).
-In einer Einzeldosenstudie zur Untersuchung von Interaktionen wurde berichtet, dass Chloroquin die Bioverfügbarkeit von Praziquantel verminderte.
- +In einer Einzeldosisstudie zur Untersuchung von Interaktionen wurde berichtet, dass Chloroquin die Bioverfügbarkeit von Praziquantel verminderte.
-Die gleichzeitige Einnahme von magnesiumhaltigen Antazida oder Kaolin kann zu einer Verminderung der Chloroquin-Resorption führen. Gemäss Extrapolation sollte daher die Einnahme von Hydroxychloroquin in einem zeitlichen Abstand von mindestens vier Stunden zu Antazida oder Kaolin erfolgen.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von magnesiumhaltigen Antazida oder Kaolin kann zu einer Verminderung der Chloroquin-Resorption führen. Gemäss Extrapolation sollte daher die Verabreichung von Hydroxychloroquin in einem zeitlichen Abstand von mindestens vier Stunden zu Antazida oder Kaolin erfolgen.
-Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin, einem moderaten Inhibitor von CYP2C8 und CYP3A4, führte zu einer 2-fachen Erhöhung der Chloroquin-Exposition. Gemäss Extrapolation könnte aufgrund der Ähnlichkeiten von Hydroxychloroquin und Chloroquin hinsichtlich Struktur und metabolischer Eliminationswege eine ähnliche Wechselwirkung für Hydroxychloroquin beobachtet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von starken oder moderaten CYP2C8- oder CYP3A4-Inhibitoren (wie Gemfibrozil, Clopidogrel, Ritonavir, Itraconazol, Clarithromycin, Grapefruitsaft) ist Vorsicht geboten (z.B. Überwachung auf Nebenwirkungen).
-Es wurde eine mangelnde Wirksamkeit von Hydroxychloroquin berichtet, wenn Rifampicin, ein starker CYP2C8- und CYP3A4-Induktor, gleichzeitig angewendet wurde. Bei gleichzeitiger Anwendung von starken CYP2C8- oder CYP3A4-Induktoren (wie Rifampicin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital) ist Vorsicht geboten (z.B. Überwachung der Wirksamkeit).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin, einem moderaten Inhibitor von CYP2C8 und CYP3A4, führte zu einer 2-fachen Erhöhung der Chloroquin-Exposition. Gemäss Extrapolation könnte aufgrund der Ähnlichkeiten von Hydroxychloroquin und Chloroquin hinsichtlich Struktur und metabolischer Eliminationswege eine ähnliche Wechselwirkung für Hydroxychloroquin beobachtet werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung von starken oder moderaten CYP2C8- oder CYP3A4-Inhibitoren (wie Gemfibrozil, Clopidogrel, Ritonavir, Itraconazol, Clarithromycin, Grapefruitsaft) ist Vorsicht geboten (z.B. Überwachung auf Nebenwirkungen).
- +Es wurde eine mangelnde Wirksamkeit von Hydroxychloroquin berichtet, wenn Rifampicin, ein starker CYP2C8- und CYP3A4-Induktor, gleichzeitig verabreicht wurde. Bei gleichzeitiger Anwendung von starken CYP2C8- oder CYP3A4-Induktoren (wie Rifampicin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital) ist Vorsicht geboten (z.B. Überwachung der Wirksamkeit).
-Hydroxychloroquin passiert die Plazentaschranke. Für Hydroxychloroquin liegen nur wenige Daten zur Reproduktionstoxizität vor, daher werden aufgrund der Ähnlichkeit der Struktur und der pharmakologischen Eigenschaften der beiden Moleküle die Daten zu Chloroquin verwendet. Tierexperimentelle Studien mit Chloroquin zeigten eine Toxizität mit Auswirkung auf die Embryonalentwicklung und die Entwicklung des Föten (siehe «Präklinische Daten»).
- +Hydroxychloroquin passiert die Plazentaschranke. Für Hydroxychloroquin liegen nur wenige Daten zur Reproduktionstoxizität vor, daher werden aufgrund der Ähnlichkeit der Struktur und der pharmakologischen Eigenschaften der beiden Moleküle die Daten zu Chloroquin verwendet. Tierexperimentelle Studien mit Chloroquin zeigten eine Toxizität mit Auswirkung auf die embryofetale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).
-Beim Menschen scheint die Einnahme von Chloroquin in der Schwangerschaft in der für die Prophylaxe und die Therapie von Malaria empfohlenen Dosis gefahrlos zu sein. Beobachtungsstudien zu Chloroquin sowie eine Metaanalyse prospektiver Studien mit einer grossen Exposition haben kein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
-Im Falle der Anwendung als Antimalariamittel in der Schwangerschaft ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da die Malariainfektion selbst Schäden beim Fötus verursacht.
- +Beim Menschen scheint die Einnahme von Chloroquin in der Schwangerschaft in der für die Prophylaxe und die Therapie von Malaria empfohlenen Dosis gefahrlos zu sein. Beobachtungsstudien zu Chloroquin sowie eine Metaanalyse prospektiver Studien mit einer grossen Exposition haben kein erhöhtes Risiko für kongenitale Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft aufgezeigt.
- +Im Falle einer Anwendung als Antimalariamittel während der Schwangerschaft ist eine Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da die Malariainfektion selbst Schädigungen beim Fötus verursacht.
-Bei der Langzeittherapie von Autoimmunerkrankungen mit hohen Dosen Hydroxychloroquin: Beobachtungsstudien sowie die Metaanalyse prospektiver Studien zur längerfristigen Anwendung mit einer grossen Exposition haben kein statistisch signifikantes Risiko für angeborene Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
-Im Falle der Anwendung bei einem disseminierten Lupus erythematodes während der Schwangerschaft ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da das Risiko eines Lupus-Ausbruchs bei Abbruch der Behandlung besteht.
- +Bei der Langzeittherapie von Autoimmunerkrankungen mit hohen Dosen Hydroxychloroquin: Beobachtungsstudien sowie die Metaanalyse prospektiver Studien zur längerfristigen Anwendung mit einer grossen Exposition haben kein statistisch signifikantes Risiko für kongenitale Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft ergeben.
- +Im Falle einer Anwendung bei systemischem Lupus erythematodes während der Schwangerschaft ist eine Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da bei Abbruch der Behandlung das Risiko eines Lupus-Schubes besteht.
-Obwohl Hydroxychloroquin in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist die Menge nicht ausreichend, um dem Säugling in irgendeiner Weise vor Malaria zu schützen. Es ist eine separate Chemoprophylaxe für den Säugling erforderlich.
-Hydroxychloroquin wird in die Muttermilch ausgeschieden (weniger als 2% der Dosis der Mutter nach Korrektur entsprechend dem Körpergewicht).
-Es liegen keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit von Hydroxychloroquin beim gestillten Säugling vor. Es wird im Übrigen darauf hingewiesen, dass eine Überdosierung mit 4-Aminochinolinen bei Säuglingen besonders gefährlich ist (siehe Abschnitt «Überdosierung»). Bei der Entscheidung, ob das Stillen unterbrochen oder die Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva ausgesetzt/unterlassen werden sollte, müssen der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Behandlung für die Mutter berücksichtigt werden.
- +Obwohl Hydroxychloroquin in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist die Menge nicht ausreichend, um den Säugling in irgendeiner Weise vor Malaria zu schützen. Es ist eine separate Chemoprophylaxe für den Säugling erforderlich.
- +Hydroxychloroquin wird in die Muttermilch ausgeschieden (weniger als 2 % der Dosis der Mutter nach Korrektur entsprechend dem Körpergewicht).
- +Es liegen keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit von Hydroxychloroquin beim gestillten Säugling vor. Es wird im Übrigen darauf hingewiesen, dass eine Überdosierung mit 4-Aminochinolinen bei Säuglingen besonders gefährlich ist (siehe «Überdosierung»). Bei der Entscheidung, ob das Stillen unterbrochen oder die Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva ausgesetzt/unterlassen werden sollte, sind der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Behandlung für die Mutter zu berücksichtigen.
-Hydroxychloroquine Zentiva hat einen gewissen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da unter Hydroxychloroquine Zentiva manchmal reversible Veränderungen am Auge (Akkomodationsschwäche, Flimmern, Beeinträchtigung des Farbsehens) beobachtet wurden.
- +Hydroxychloroquine Zentiva hat einen gewissen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da unter Hydroxychloroquine Zentiva manchmal reversible Veränderungen am Auge (Akkomodationsschwäche, Flimmern, Beeinträchtigung des Farbsehens) beobachtet wurden.
-Die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen sind wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000)), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit kann auf der Basis der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
- +Die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen sind wie folgt aufgeführt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000)), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Nicht bekannt: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombopenie, Anämie, aplastische Anämie und hämolytische Anämie.
- +Nicht bekannt: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Anämie, aplastische Anämie und hämolytische Anämie.
-Nicht bekannt: allergische Reaktionen (Urtikaria, Angioödem und Bronchospasmus).
- +Nicht bekannt: allergische Reaktionen (Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus).
-Nicht bekannt: Psychosen, suizidales Verhalten, Depressionen, Halluzinationen, Angstzustände, Agitiertheit, Verwirrtheit, Delirien, Manie und Schlafstörungen.
- +Nicht bekannt: Psychosen, suizidales Verhalten, Depression, Halluzinationen, Angstzustände, Agitiertheit, Verwirrtheit, Delirium, Manie und Schlafstörungen.
-Häufig: Kopfschmerzen.
-Gelegentlich: Benommenheit
- +Häufig: Kopfschmerzerkrankungen.
- +Gelegentlich: Benommenheit.
-Häufig: reversible Veränderungen am Auge, z.B. Akkommodationsschwäche wie Verschwommensehen.
-Gelegentlich: Retinopathie mit Pigmentanomalien und Gesichtsfeldveränderungen, die in ihrer Frühform und nach Therapieabbruch reversibel ist; bei Langzeitbehandlung kann die Retinopathie irreversibel sein; daher sollten gründliche ophthalmologische Kontrolluntersuchungen vor und während der Hydroxychloroquine Zentiva-Therapie (alle 3–6 Monate) durchgeführt werden. Die Retinopathien können initial asymptomatisch verlaufen oder sich durch Gesichtsfeldveränderungen infolge Skotomen (zentrale, periphere oder temporale) oder Störungen in der Wahrnehmung der Farben manifestieren. Bei Langzeitbehandlungen mit einer Gesamtdosis bis 400 mg/Tag wurden bisher keine irreversiblen Retinopathien beobachtet.
-Hornhautveränderungen, darunter Ödem und Trübung, die zu Sehstörungen wie Flimmern führen können.
- +Häufig: reversible ophthalmologische Veränderungen, z.B. Akkommodationsschwäche wie Verschwommenes Sehen.
- +Gelegentlich: Retinopathie mit Pigmentanomalien und Gesichtsfeldveränderungen, die in ihrer Frühform und nach Therapieabbruch reversibel ist; bei Langzeitbehandlung kann die Retinopathie irreversibel sein; daher sollten ophthalmologische Kontrolluntersuchungen vor und während der Hydroxychloroquine Zentiva-Therapie (alle 3–6 Monate) durchgeführt werden. Retinopathien können initial asymptomatisch verlaufen oder sich durch Gesichtsfeldveränderungen infolge von (zentralen, peripheren oder temporalen) Skotomen oder Störungen in der Wahrnehmung von Farben manifestieren. Bei Langzeitbehandlungen mit einer Gesamtdosis bis 400 mg/Tag wurden bisher keine irreversiblen Retinopathien beobachtet.
- +Veränderungen der Cornea, darunter Ödem und Trübung, die zu Sehstörungen wie Flimmern führen können.
-Nicht bekannt: Gehörverlust.
- +Nicht bekannt: Hörverlust.
-Nicht bekannt: Kardiomyopathie, die zu Herzversagen führen kann, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang. Bei Erregungsleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie in Fällen von biventrikulärer Hypertrophie sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach dem Absetzen der Therapie. Verlängerung des QT-Intervalls bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren für eine Arrhythmie (Torsade de Pointes, ventrikuläre Tachykardie).
- +Nicht bekannt: Kardiomyopathie, die zu Herzversagen führen kann, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang. Bei Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie in Fällen von biventrikulärer Hypertrophie sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie. Verlängerung des QT-Intervalls bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren für eine Arrhythmie (Torsade de Pointes, ventrikuläre Tachykardie).
-Sehr häufig: Übelkeit (14,8%), Bauchschmerzen (12,2%).
-Häufig: Erbrechen, Durchfall.
- +Sehr häufig: Übelkeit (14,8 %), Abdominalschmerzen (12,2 %).
- +Häufig: Erbrechen, Diarrhoe.
-Selten: Einige Fälle von veränderten Leberwerten, zum Beispiel Transaminasenerhöhung.
-Nicht bekannt: fulminant verlaufende Hepatitis.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Selten: einige Fälle von veränderten Leberwerten, z.B. Transaminasenanstieg.
- +Nicht bekannt: fulminante Hepatitis.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: Rötung, Exanthem, Alopezie und Entfärbung der Haare. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen rasch nach Dosisreduktion bzw. Absetzen der Therapie.
-Nicht bekannt: polymorphe Erytheme, Photosensitivität, exfoliative Dermatitis, Sweet-Syndrom und schwere unerwünschte Hautreaktionen inkl. Stevens-Johnson-Syndrom (SSJ), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN), Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akuter generalisierter exanthematischer Pustulose (AGEP) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gelegentlich: Rötung, Exanthem, Alopezie und Entfärbung der Haare. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen rasch nach Dosisreduktion bzw. Beendigung der Therapie.
- +Nicht bekannt: polymorphe Erytheme, Photosensitivität, exfoliative Dermatitis, Sweet-Syndrom und schwere unerwünschte Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom), akuter generalisierter exanthematischer Pustulose (AGEP) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Gelegentlich: sensomotorische Störungen
-Nicht bekannt: Fälle von Myopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln wurden berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen bei Absetzen der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Leichte Wahrnehmungsstörungen, Abschwächung der Sehnenreflexe und Reizleitungsstörungen können beobachtet werden.
- +Muskuloskelettale und Bindegewebserkrankungen
- +Gelegentlich: sensomotorische Störungen.
- +Nicht bekannt: Es wurden Fälle von Myopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Ferner können leichte sensorische Störungen, Sehnenbeschwerden sowie Nervenreizleitungsstörungen beobachtet werden.
-Die Dosierung von 4-Aminochinolinen ist beim Säugling besonders gefährlich: Intoxikationen mit nur 1–2 g haben sich als tödlich erwiesen.
-Symptome einer starken Überdosierung von 4-Aminochinolinen sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, kardiovaskulärer Kollaps, Krämpfe, Hypokaliämie, Rhythmus- und Reizleitungsstörungen inkl. QT-Verlängerung, Torsade de Pointes, ventrikulärer Tachykardie und ventrikulärer Fibrillation, eine Zunahme der Breite des QRS-Komplexes, Brady-Arrhythmien, Knotenrhythmus und atrio-ventrikuläre Blocks, die zu einem plötzlichen, möglicherweise fatalen Atem- und Herzstillstand führen.
- +Die Dosierung von 4-Aminochinolinen ist bei Säuglingen besonders gefährlich: Intoxikationen mit nur 1–2 g haben sich als tödlich erwiesen.
- +Symptome einer starken Überdosierung von 4-Aminochinolinen sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, kardiovaskulärer Kollaps, Konvulsionen, Hypokaliämie, Rhythmus- und Reizleitungsstörungen, einschliesslich QT-Verlängerung, Torsade de Pointes, ventrikulärer Tachykardie und ventrikulärer Fibrillation, eine Zunahme der Breite des QRS-Komplexes, Brady-Arrhythmien, Knotenrhythmus und atrioventrikuläre Blocks, die zu einem plötzlichen, möglicherweise fatalen Atem- und Herzstillstand führen.
-Da diese Phänomene kurz nach Einnahme einer zu hohen Dosis auftreten können, ist eine sofortige medizinische Überwachung nötig.
-Der Magen sollte sofort (durch Erbrechen bzw. Magenspülung) entleert werden. Falls Krämpfe auftreten, müssen diese vorrangig behandelt werden (kurzwirkendes Barbiturat, Benzodiazepin, Intubation etc.).
-Aktiv-Kohle, die innerhalb von 30 Minuten nach der Intoxikation und nach der Magenspülung mittels einer Sonde in den Magen eingeführt wird, kann die Resorption des Medikaments hemmen (die Dosis der Aktiv-Kohle muss mindestens 5-mal der Überdosierung entsprechen).
-Ist die akute Phase abgeklungen und bleibt der Patient symptomfrei, ist für wenigstens 6 Stunden strenge Überwachung notwendig. Um die Ausscheidung von Hydroxychloroquine Zentiva im Urin zu fördern, wird empfohlen, die Flüssigkeitszufuhr über einige Tage zu erhöhen und Ammoniumchlorid zu geben.
- +Da diese Phänomene kurz nach Einnahme einer zu hohen Dosis auftreten können, ist eine sofortige medizinische Überwachung der Patienten nötig.
- +Der Magen muss sofort (durch Erbrechen bzw. Magenspülung) entleert werden. Konvulsionen müssen vorrangig behandelt werden (ultrakurzwirkende Barbiturate, Benzodiazepine, Intubation etc.).
- +Aktivkohle, die innerhalb von 30 Minuten nach der Intoxikation und nach der Magenspülung mittels einer Sonde in den Magen eingeführt wird, kann die Resorption des Medikaments hemmen (die Dosis der Aktivkohle muss mindestens 5 x der Arzneimittelüberdosierung entsprechen).
- +Ist die akute Phase abgeklungen und bleibt der Patient symptomfrei, ist für mindestens 6 Stunden eine strikte Überwachung erforderlich. Zur Förderung der Hydroxychloroquine Zentiva-Ausscheidung im Urin wird empfohlen, die Flüssigkeitszufuhr des Patienten über einige Tage zu erhöhen und zusätzlich Ammoniumchlorid zu verabreichen.
-In der Rheumatologie wird Hydroxychloroquine Zentiva als Basistherapeutikum bei chronischer Polyarthritis eingesetzt. Dabei kann der Verlauf der Krankheit gebremst, die Dauer der Remissionen verlängert und die Häufigkeit sowie der Schweregrad akuter Schübe signifikant verringert werden. Der therapeutische Effekt wird erst nach mehrmonatiger Behandlung sichtbar.
- +In der Rheumatologie wird Hydroxychloroquine Zentiva als Basistherapeutikum bei chronischer Polyarthritis eingesetzt. Dabei kann der Verlauf der Krankheit gebremst, die Dauer der Remissionen verlängert und die Häufigkeit sowie der Schweregrad akuter Schübe signifikant verringert werden. Die therapeutische Wirkung wird erst nach mehrmonatiger Behandlung sichtbar.
-Hydroxychloroquine Zentiva ist wirksam gegen die erythrozytären Formen von Plasmodium vivax (Erreger der Malaria tertiana) und P. malariae (Erreger der Malaria quartana) sowie gegen die meisten Stämme von P. falciparum (Erreger der Malaria tropica). Hydroxychloroquine Zentiva ist aber nicht wirksam gegen die Gametozyten von P. falciparum.
-Hydroxychloroquine Zentiva verhindert nicht Rückfälle bei Malaria tertiana und quartana, da es unwirksam gegen die extraerythrozytären Parasitenformen in der Leber ist. Diese extraerythrozytären Parasitenformen bewirken keine klinischen Symptome, sind aber in der Lage, noch nach langer Zeit Spätrückfälle herbeizuführen.
- +Hydroxychloroquine Zentiva ist wirksam gegen die erythrozytären Formen von Plasmodium vivax (Erreger der gutartigen Malaria tertiana) und P. malariae (Erreger der Malaria quartana) sowie gegen die meisten Stämme von P. falciparum (Erreger der Malaria tropica). Hydroxychloroquine Zentiva ist aber nicht wirksam gegen die Gametozyten von P. falciparum.
- +Hydroxychloroquine Zentiva verhindert nicht Rückfälle bei gutartiger Malaria tertiana und bei Malaria quartana, da es unwirksam gegen die extraerythrozytären Parasitenformen in der Leber ist. Diese Formen extraerythrozytärer Parasiten bewirken keine klinischen Symptome, vermögen aber, noch nach langer Zeit Spätrezidive zu verursachen.
-Siehe Abschnitt «Pharmakodynamik».
- +Siehe «Pharmakodynamik».
-Hydroxychloroquin wird schnell nach oraler Einnahme im Endteil des Ileums resorbiert. Eine Studie an fünf gesunden Freiwilligen zeigt, dass nach oraler Verabreichung die Spitzenkonzentration im Blut nach etwa drei bis vier Stunden erreicht wird. Die absolute orale Bioverfügbarkeit beträgt ungefähr 79%. Die Absorption des Hydroxychloroquins wird durch Einnahme von Hydroxychloroquine Zentiva während einer Mahlzeit erhöht.
-Nach oraler Gabe von 4-Aminochinolinen steigen die Plasma- und Gewebskonzentrationen bis zu einem Plateau an, als Ausdruck der Sättigung des Plasmaeiweiss-Transportsystems und der Gewebsbindungskapazität. Nach oraler Einnahme von 400 mg Hydroxychloroquine Zentiva (entspr. 310 mg Base) werden Plasmaspiegelmaxima von durchschnittlich 80 µg/l nach 3 Stunden erreicht und therapeutische Plasmaspiegel (10 µg/l oder mehr) für 72 Stunden erzeugt.
-Unter der antirheumatischen Therapie mit 4-Aminochinolinen steigen die Plasmakonzentrationen in der ersten Woche stark an und erreichen eine Sättigung nach der 3. bis 4. Behandlungswoche.
- +Hydroxychloroquin wird schnell nach oraler Einnahme im Endteil des Ileums resorbiert. Eine Studie an 5 gesunden Freiwilligen zeigt, dass nach oraler Verabreichung die Spitzenkonzentration im Blut nach etwa 3–4 Stunden erreicht wird. Die absolute orale Bioverfügbarkeit beträgt ungefähr 79 %. Die Absorption des Hydroxychloroquins wird durch Einnahme von Hydroxychloroquine Zentiva während einer Mahlzeit erhöht.
- +Nach oraler Gabe von 4-Aminochinolinen steigen die Plasma- und Gewebskonzentrationen bis zu einem Plateau an, das der Sättigung des Plasmaeiweiss-Transportsystems und der Gewebsbindungskapazität entspricht. 3 Stunden nach einer oralen Dosis von 400 mg Hydroxychloroquine Zentiva (= 310 mg Hydroxychloroquin-Base) liegen die maximalen Plasmaspiegel bei durchschnittlich 80 µg/l. Diese bleiben während 72 Stunden auf einem therapeutischen Niveau (≥10 µg/l).
- +In der rheumatologischen Therapie mit 4-Aminochinolinen steigen die Plasmakonzentrationen in der ersten Woche stark an. Die Sättigung wird zwischen der 3. und 4. Behandlungswoche erreicht.
-Etwas 50% des Hydroxychloroquins werden an Plasmaprotein gebunden. Die 4-Aminochinoline binden sich stark an grosse Moleküle wie z.B. Nukleinsäure, Glykosaminoglykane und Melanin. In Abhängigkeit von der verabreichten Dosis akkumulieren sie sich in vielen Geweben und Organen, insbesondere in Haut- und Gelenkstrukturen, so dass teilweise gegenüber den Plasmakonzentrationen mehrhundertfache Gewebskonzentrationen erreicht werden. Hydroxychloroquin besitzt aufgrund erheblicher Anreicherung in Geweben ein grosses Verteilungsvolumen (5500 l bei Bestimmung auf Basis der Blutkonzentration, 44'000 l bei Bestimmung auf Basis der Plasmakonzentration). Es wurde gezeigt, dass es mit einem Blut-zu-Plasma-Verhältnis von 7,2 in Blutzellen akkumuliert.
-Die Verteilung in der Synovialmembran gleicht autohistoradiographisch derjenigen der Anti-Gammaglobulin-Antikörper. Besondere Affinität wurde auch zu den leukozytären Nukleoproteinen und bestimmten Gammaglobulin-Fraktionen des Plasmas gefunden. Nach Absetzen der Therapie mit 4-Aminochinolinen verbleiben sie noch über Wochen und Monate in den Geweben.
-Hydroxychloroquine Zentiva passiert die Plazenta und wird auch in die Muttermilch ausgeschieden.
- +Etwas 50 % des Hydroxychloroquins werden an Plasmaprotein gebunden. Die 4-Aminochinoline binden sich stark an grosse Moleküle, wie z.B. Nukleinsäure, Glykosaminoglykane und Melanin. Je nach verabreichter Dosis konzentrieren sie sich in zahlreichen Geweben und Organen, insbesondere im Hautgewebe und in den Gelenkstrukturen. Diese können Konzentrationen erreichen, die bisweilen um das Mehrhundertfache über den maximalen Plasmaspiegeln liegen. Hydroxychloroquin besitzt aufgrund erheblicher Anreicherung in Geweben ein grosses Verteilungsvolumen (5500 l bei Bestimmung auf Basis der Blutkonzentration, 44'000 l bei Bestimmung auf Basis der Plasmakonzentration). Es wurde nachgewiesen, dass es mit einem Blut-Plasma-Verhältnis von 7,2 in Blutzellen akkumuliert.
- +Aus autohistoradiographischer Sicht gleicht die Distribution in der Synovialmembran derjenigen der Anti-Gammaglobulin-Antikörper. Ausserdem hat Hydroxychloroquine Zentiva eine besondere Affinität zu den leukozytären Nukleoproteinen und bestimmten Gammaglobulin-Fraktionen des Plasmas. Nach Beendigung der Therapie mit 4-Aminochinolinen verbleiben sie noch über Wochen und Monate in den Geweben.
- +Hydroxychloroquine Zentiva passiert die Plazentaschranke und wird in die Muttermilch ausgeschieden.
-Hydroxychloroquin wird teilweise metabolisiert. Hydroxychloroquin wird hauptsächlich zu N-Desethylhydroxychloroquin und, wie Chloroquin, zu zwei weiteren Metaboliten, Desethylchloroquin und Bidesethylchloroquin, abgebaut. Von Chloroquin kann abgeleitet werden, dass Hydroxychloroquin in vitro durch dieselben CYP-Proteine, d.h. CYP2C8 und CYP3A4 sowie, in geringerem Masse, CYP2D6, wie Chloroquin metabolisiert werden könnte.
- +Hydroxychloroquin wird teilweise metabolisiert. Hydroxychloroquin wird hauptsächlich zu N-Desethylhydroxychloroquin und, wie Chloroquin, zu zwei weiteren Metaboliten, Desethylchloroquin und Bidesethylchloroquin, abgebaut. Von Chloroquin kann abgeleitet werden, dass Hydroxychloroquin in vitro durch dieselben CYP-Proteine, d.h. CYP2C8 und CYP3A4, sowie in geringerem Masse CYP2D6 metabolisiert werden könnte.
-Hydroxychloroquin zeigt ein mehrphasiges Eliminationsprofil mit einer langen terminalen Halbwertszeit von 30 bis 60 Tagen. Knapp 60% des oral verabreichten Chloroquins oder Hydroxychloroquins werden über den Urin, etwa 10% über die Faeces und die restlichen 30% vermutlich über die Haut ausgeschieden. Etwa 20–25% der Hydroxychloroquin-Dosis werden unverändert über den Urin ausgeschieden.
- +Hydroxychloroquin weist ein mehrphasiges Eliminationsprofil mit einer langen terminalen Halbwertszeit von 30 bis 60 Tagen auf. Knapp 60 % des oral verabreichten Chloroquins oder Hydroxychloroquins werden über den Urin, etwa 10 % über die Faeces und die restlichen 30 % höchstwahrscheinlich über die Haut ausgeschieden. Etwa 20–25 % der Hydroxychloroquin-Dosis werden unverändert über den Urin ausgeschieden.
-Es sind keine kontrollierten Studien bei Niereninsuffizienten verfügbar.
- +Es liegen keine kontrollierten Studien bei niereninsuffizienten Patienten vor.
-Es sind keine kontrollierten Studien bei Kindern verfügbar.
- +Es liegen keine kontrollierten Studien bei Kindern vor.
-Hydroxychloroquin ist im Rückmutationstests an Bakterien (Ames) nicht mutagen. Im In-vitro-Mikronukleustest an primären menschlichen Lymphozyten zeigte Hydroxychloroquin positive Ergebnisse ohne metabolische Aktivierung. Hydroxychloroquin zeigte im In-vivo-Mikronukleustest bei Ratten nach oraler Gabe des 4-Fachen der Humanexposition unter der empfohlenen Dosis jedoch weder Klastogenität noch Aneugenität.
- +Hydroxychloroquin hat sich im Rückmutationstest an Bakterien (Ames-Test) als nicht mutagen erwiesen.
- +Im In-vitro-Mikronukleustest an primären menschlichen Lymphozyten zeigte Hydroxychloroquin positive Ergebnisse ohne metabolische Aktivierung. Hydroxychloroquin zeigte im In-vivo-Mikronukleustest bei Ratten nach oraler Gabe des 4-Fachen der Humanexposition unter der empfohlenen Dosis jedoch weder eine Klastogenität noch eine Aneugenität.
-Laut Berichten aus der Literatur, die nicht den Grundsätzen der Guten Laborpraxis entsprechen, ist Chloroquin bei Ratten nach Verabreichung in hohen Dosen, d.h. zwischen 250 und 1500 mg/kg (etwa das 3- bis 16-Fache der therapeutischen Maximaldosis von 900 mg Chloroquin-Base, basierend auf Körperoberflächenvergleichen) teratogen – mit einer fötalen Mortalität von 25% und Missbildungen am Auge bei 45% der Föten in der Gruppe mit 1000 mg/kg.
-Radiographische Studien ergaben, dass Chloroquin bei Verabreichung zu Beginn oder am Ende der Gestation in Augen und Ohren akkumuliert.
- +Laut Berichten aus der Literatur, die nicht den Grundsätzen der Guten Laborpraxis entsprechen, ist Chloroquin bei Ratten nach Verabreichung in hohen Dosen, d.h. zwischen 250 und 1'500 mg/kg (etwa das 3- bis 16-Fache der therapeutischen Maximaldosis von 900 mg Chloroquin-Base, basierend auf Körperoberflächenvergleichen) teratogen – mit einer fetalen Mortalität von 25 % und Missbildungen am Auge bei 45 % der Föten in der Gruppe mit 1'000 mg/kg.
- +Radiographische Studien ergaben, dass Chloroquin bei Verabreichung zu Beginn oder am Ende der Gravidität in Augen und Ohren akkumuliert.
-In einer Studie an männlichen Ratten wurde nach 30-tägiger oraler Verabreichung von 5 mg Chloroquin pro Tag eine Abnahme der Testosteronproduktion sowie des Gewichts der Testes, der Nebenhoden, der Samenblasen und der Prostata gezeigt.
-In einer weiteren Studie an Ratten nahm die Fertilitätsrate nach intraperitonealer 14-tägiger Verabreichung von 10 mg/kg/Tag Chloroquin ebenfalls ab.
- +In einer Studie an männlichen Ratten wurde nach 30-tägiger oraler Verabreichung von 5 mg Chloroquin pro Tag eine Abnahme der Testosteronproduktion sowie des Gewichts der Testes, der Nebenhoden, der Samenblasen und der Prostata nachgewiesen.
- +In einer weiteren Studie an Ratten nahm die Fertilitätsrate nach 14-tägiger intraperitonealer Behandlung mit 10 mg/kg/Tag Chloroquin ebenfalls ab.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behältnis mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Arzneimittel in der geschlossenen Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Arzneimittel in der geschlossenen Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-62215 (Swissmedic).
- +62215 (Swissmedic)
-Filmtabletten à 200 mg (30) (B).
- +Filmtabletten zu 200 mg (30) (B)
-Helvepharm AG, Frauenfeld.
- +Helvepharm AG, Frauenfeld
-Juli 2022.
- +Januar 2023.
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