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Home - Fachinformation zu Hydroxychloroquine Zentiva - Änderungen - 11.11.2024
78 Änderungen an Fachinfo Hydroxychloroquine Zentiva
  • -Tabletten möglichst zu den Mahlzeiten mit genügend Flüssigkeit einnehmen.
  • +Tabletten möglichst zu den Mahlzeiten mit viel Flüssigkeit einnehmen.
  • -Initialdosis: 2–3 x täglich 1 Filmtablette (= 400–600 mg pro Tag). Die therapeutische Wirksamkeit kann erst nach 4–12 Behandlungswochen mit Hydroxychloroquine Zentiva beurteilt werden. Nach Besserung des klinischen Bildes (zunächst Schmerzlinderung, dann Rückgang des Gelenkumfangs und grössere Beweglichkeit) oder sobald die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit wesentlich abgenommen hat, kann die tägliche Dosierung auf 1–2 Filmtabletten reduziert werden, d.h. 200–400 mg pro Tag.
  • +Initialdosis: 2–3 x täglich 1 Filmtablette (= 400–600 mg pro Tag). Die therapeutische Wirksamkeit kann erst nach 4–12 Behandlungswochen mit Hydroxychloroquine Zentiva beurteilt werden. Nach Besserung des klinischen Bildes (zunächst Schmerzlinderung, dann Rückgang der Gelenkschwellung und grössere Beweglichkeit) oder sobald die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit wesentlich abgenommen hat, kann die tägliche Dosierung auf 1–2 Filmtabletten reduziert werden, d.h. 200–400 mg pro Tag.
  • -Beim einem Malaria-Anfall mit Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien, initial 800 mg (4 Filmtabletten), 6–8 Stunden später 400 mg (2 Filmtabletten) und an den beiden folgenden Tagen 400 mg pro Tag verschreiben.
  • +Bei einem Malaria-Anfall mit Hydroxychloroquine Zentiva-empfindlichen Plasmodien als Initialdosis 800 mg (4 Filmtabletten), 6–8 Stunden später 400 mg (2 Filmtabletten) und an den beiden folgenden Tagen 400 mg pro Tag verschreiben.
  • -Kinder > 6 Jahre (> 35 kg):
  • +Kinder >6 Jahre (>35 kg):
  • -Hydroxychloroquine Zentiva ist bei Überempfindlichkeit gegen 4-Aminochinoline, bei hämolytischer Anämie, bei Porphyrie und bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel kontraindiziert.
  • -Bei den ersten Anzeichen einer Agranulozytose, aplastischen Anämie, Thrombozytopenie oder Leukopenie (sofern nicht durch Malaria bedingt) ist die Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva abzubrechen.
  • -Hydroxychloroquine Zentiva darf bei Patienten mit vorbestehender Retinopathie oder Gesichtsfeldeinschränkung sowie bei Myastenia gravis nicht angewendet werden.
  • -Die Anwendung von Hydroxychloroquine Zentiva bei Patienten mit Psoriasis ist ebenfalls kontraindiziert.
  • -Dieses Arzneimittel darf nicht an Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren verabreicht werden (die Filmtabletten zu 200 mg sind für ein Körpergewicht von unter 35 kg nicht geeignet).
  • +Hydroxychloroquine Zentiva darf nicht angewendet werden:
  • +·bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder 4-Aminochinoline oder einen der Hilfsstoffe.
  • +·bei hämolytischer Anämie, bei Porphyrie und bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.
  • +·bei den ersten Anzeichen einer Agranulozytose, aplastischen Anämie, Thrombozytopenie oder Leukopenie (sofern nicht durch Malaria bedingt) ist die Behandlung mit Hydroxychloroquine Zentiva abzubrechen.
  • +·bei Patienten mit vorbestehender Retinopathie oder Gesichtsfeldeinschränkung.
  • +·bei Myasthenia gravis [Bei Myasthenie-Patienten, die eine Hydroxychloroquin-Therapie erhielten, wurde eine Aggravation der Symptome der Myasthenia gravis (allgemeine Schwäche einschliesslich Kurzatmigkeit, Dysphagie, Diplopie usw.) berichtet].
  • +·bei Patienten mit Psoriasis.
  • +·dieses Arzneimittel darf nicht an Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren verabreicht werden (die Filmtabletten zu 200 mg sind für ein Körpergewicht von unter 35 kg nicht geeignet).
  • -Bei mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, führen kann. In mehreren Fällen zeigte die Endomyokardbiopsie einen Zusammenhang zwischen Kardiomyopathie und Phospholipidose ohne Entzündung, Infiltration oder Nekrose. Eine arzneimittelbedingte Phospholipidose kann auch in anderen Organsystemen auftreten.
  • -Eine klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgesetzt werden. Treten Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
  • +Bei mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten wurden Fälle von Kardiomyopathie berichtet, die zu Herzversagen, bisweilen mit tödlichem Ausgang, führen kann. In mehreren Fällen zeigte die Endomyokardbiopsie einen Zusammenhang zwischen Kardiomyopathie und Phospholipidose ohne Entzündung, Infiltration oder Nekrose. Eine arzneimittelbedingte Phospholipidose kann auch in anderen Organsystemen auftreten. Eine klinische Überwachung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer Kardiomyopathie wird empfohlen, und Hydroxychloroquin sollte bei Entwicklung einer Kardiomyopathie abgesetzt werden. Treten Überleitungsstörungen (Schenkelblock, Atrioventrikulärer Block) sowie biventrikuläre Hypertrophie auf, sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden.
  • -Weitere Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind in der Rubrik «Interaktionen» aufgeführt. Das Ausmass der Verlängerung des QT-Intervalls kann mit der Erhöhung der Arzneimittelkonzentrationen steigen. Daher darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
  • +Weitere Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind in der Rubrik «Interaktionen» aufgeführt. Das Ausmass der Verlängerung des QT-Intervalls kann mit der Erhöhung der Arzneimittelkonzentrationen steigen. Daher darf die empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
  • -Vor Therapiebeginn und anschliessend alle 3–6 Monate muss eine sorgfältige ophthalmologische Kontrolluntersuchungen des Augenhintergrunds und der beiden Augen (Sehschärfe, zentrales Gesichtsfeld und Farbsehen) durchgeführt werden.
  • +Vor Therapiebeginn und anschliessend alle 3–6 Monate muss eine sorgfältige ophthalmologische Kontrolluntersuchung des Augenhintergrunds und der beiden Augen (Sehschärfe, zentrales Gesichtsfeld und Farbsehen) durchgeführt werden.
  • -3.Kumulative Dosis über 200 g,
  • -4.Ältere Patienten,
  • -5.Verminderte Sehschärfe.
  • -Bei Auftreten einer Augenanomalie (Sehschärfe, Farbsehen usw.) ist die Behandlung unverzüglich abzusetzen und der Patient muss engmaschig auf eine eventuelle Aggravierung der Anomalie überwacht werden. Die Retinopathien (und Sehstörungen) können auch nach Beendigung der Therapie anhalten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +3.kumulative Dosis über 200 g,
  • +4.ältere Patienten,
  • +5.verminderte Sehschärfe.
  • +Bei Auftreten einer Augenanomalie (Sehschärfe, Farbsehen usw.) ist die Behandlung unverzüglich abzusetzen und der Patient muss engmaschig auf eine eventuelle Aggravation der Anomalie überwacht werden. Die Retinopathien (und Sehstörungen) können auch nach Beendigung der Therapie anhalten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen wurden in sehr seltenen Fällen bei einigen mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Psychiatrische unerwünschte Wirkungen treten typischerweise innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Behandlung mit Hydroxychloroquin auf und wurden auch bei Patienten ohne psychiatrische Störungen in der Anamnese berichtet. Patienten sollte geraten werden, unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen während der Behandlung psychiatrische Symptome auftreten.
  • +Suizidales Verhalten und psychiatrische Störungen wurden bei einigen mit Hydroxychloroquin behandelten Patienten berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Psychiatrische unerwünschte Wirkungen treten typischerweise innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Behandlung mit Hydroxychloroquin auf und wurden auch bei Patienten ohne psychiatrische Störungen in der Anamnese berichtet. Patienten sollte geraten werden, unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen während der Behandlung psychiatrische Symptome auftreten.
  • -·bei Patienten mit schweren Leber- und Nierenerkrankungen. Bei diesen Patienten und bei Personen, die Medikamente einnehmen, die bekanntermassen diese Organe angreifen, kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
  • +·bei Patienten mit schweren Leber- und Nierenerkrankungen. Bei diesen Patienten und bei Personen, die Arzneimittel einnehmen, die bekanntermassen diese Organe angreifen, kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
  • -Kinder
  • +Kinder:
  • -Anwendung bei Malaria
  • -Hydroxychloroquin ist nicht wirksam bei Chloroquin-resistenten Stämmen von P. falciparum sowie bei extraerythrozytären Formen von P. vivax, P. ovale und P. malariae. Der Wirkstoff kann somit weder Infektionen noch Rückfällen von Infektionen infolge dieser Protozoen vorbeugen.
  • +Anwendung bei Malaria:
  • +Hydroxychloroquin ist nicht wirksam bei Chloroquin-resistenten Stämmen von P. falciparum sowie bei exoerythrozytären Formen von P. vivax, P. ovale und P. malariae. Der Wirkstoff kann somit weder Infektionen noch Rückfällen von Infektionen infolge dieser Protozoen vorbeugen.
  • -Insulin und Antidiabetika:
  • -Hydroxychloroquin kann den Bedarf an Hypoglykämie-Präparaten reduzieren. Patienten, die mit solchen Medikamenten behandelt werden, sollten ihren Blutzucker bei Beginn einer Hydroxychloroquin-Behandlung engmaschiger kontrollieren.
  • -Sonstige Verbindungen:
  • +Insulin und Antidiabetika
  • +Hydroxychloroquin kann den Bedarf an Hypoglykämie-Präparaten reduzieren. Patienten, die mit solchen Arzneimitteln behandelt werden, sollten ihren Blutzucker bei Beginn einer Hydroxychloroquin-Behandlung engmaschiger kontrollieren.
  • +Sonstige Verbindungen
  • -Durch gleichzeitige Gabe von Kortikosteroidderivaten können Myopathien und Kardiomyopathien verstärkt werden.
  • +Durch gleichzeitige Gabe von Kortikosteroid-Derivaten können Myopathien und Kardiomyopathien verstärkt werden.
  • -Folsäureantagonisten:
  • -Folsäureantagonisten (Methotrexat) werden in ihrer Wirkung durch Hydroxychloroquine Zentiva verstärkt.
  • +Folsäure-Antagonisten:
  • +Folsäure-Antagonisten (Methotrexat) werden in ihrer Wirkung durch Hydroxychloroquine Zentiva verstärkt.
  • -P-Glykoprotein-(P-gp)-Substrate:
  • -Hydroxychloroquin hemmt in hohen Konzentrationen P-gp in vitro. Daher besteht bei gleichzeitiger Anwendung von Hydroxychloroquin das Potential einer erhöhten Konzentration von P-gp-Substraten. Die simultane Gabe von Hydroxychloroquin und Digoxin kann eine Erhöhung des Digoxin-Plasmaspiegels bewirken.
  • +P-Glykoprotein-(P-gp-)Substrate:
  • +Hydroxychloroquin hemmt in hohen Konzentrationen P-gp in vitro. Daher besteht bei gleichzeitiger Anwendung von Hydroxychloroquin das Potenzial einer erhöhten Konzentration von P-gp-Substraten. Die simultane Gabe von Hydroxychloroquin und Digoxin kann eine Erhöhung des Digoxin-Plasmaspiegels bewirken.
  • -Die Aufnahme von Ampicillin kann durch die gleichzeitige Gabe von Hydroxychloroquine Zentiva vermindert sein.
  • +Die Aufnahme von Ampicillin kann durch die gleichzeitige Gabe von Hydroxychloroquine Zentiva vermindert werden.
  • -Beim Menschen scheint die Einnahme von Chloroquin in der Schwangerschaft in der für die Prophylaxe und die Therapie von Malaria empfohlenen Dosis gefahrlos zu sein. Beobachtungsstudien zu Chloroquin sowie eine Metaanalyse prospektiver Studien mit einer grossen Exposition haben kein erhöhtes Risiko für kongenitale Missbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft aufgezeigt.
  • -Im Falle einer Anwendung als Antimalariamittel während der Schwangerschaft ist eine Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da die Malariainfektion selbst Schädigungen beim Fötus verursacht.
  • +Beim Menschen scheint die Einnahme von Chloroquin in der Schwangerschaft in der für die Prophylaxe und die Therapie von Malaria empfohlenen Dosis gefahrlos zu sein. Beobachtungsstudien zu Chloroquin sowie eine Metaanalyse prospektiver Studien mit einer grossen Exposition haben kein erhöhtes Risiko für kongenitale Fehlbildungen oder schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft aufgezeigt.
  • +Im Falle einer Anwendung als Antimalariamittel während der Schwangerschaft ist eine Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in der Regel zugunsten des Hydroxychloroquins zu entscheiden, da die Malariainfektion selbst Fehlbildungen beim Fötus verursacht.
  • -Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da unter Hydroxychloroquine Zentiva manchmal reversible Veränderungen am Auge (Akkomodationsschwäche, Flimmern, Beeinträchtigung des Farbsehens) beobachtet wurden.
  • +Beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da unter Hydroxychloroquine Zentiva manchmal reversible Veränderungen am Auge (Akkommodationsschwäche, Flimmern, Beeinträchtigung des Farbsehens) beobachtet wurden.
  • -Die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen sind wie folgt aufgeführt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000)), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen sind wie folgt aufgeführt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000)), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Gelegentlich: nervöse Erscheinungen.
  • -Nicht bekannt: Psychosen, suizidales Verhalten, Depression, Halluzinationen, Angstzustände, Agitiertheit, Verwirrtheit, Delirium, Manie und Schlafstörungen.
  • +Gelegentlich: nervöse Symptome.
  • +Nicht bekannt: Psychosen, suizidales Verhalten, Depression, Halluzinationen, Angstzustände, Agitiertheit, Verwirrtheit, Delirium, manischer Zustand und Schlafstörungen.
  • -Häufig: Kopfschmerzerkrankungen.
  • -Gelegentlich: Benommenheit.
  • +Häufig: Kopfschmerzen.
  • +Gelegentlich: Schwindel.
  • -Nicht bekannt: Kardiomyopathie, die zu Herzversagen führen kann, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang. Bei Reizleitungsstörungen (Schenkelblock, AV-Block) sowie in Fällen von biventrikulärer Hypertrophie sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie. Verlängerung des QT-Intervalls bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren für eine Arrhythmie (Torsade de Pointes, ventrikuläre Tachykardie).
  • +Nicht bekannt: Kardiomyopathie, die zu Herzversagen führen kann, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang. Bei Überleitungsstörungen (Schenkelblock, Atrioventrikulärer Block) sowie in Fällen von biventrikulärer Hypertrophie sollte eine chronische Toxizität in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie. Verlängerung des QT-Intervalls bei Patienten mit spezifischen Risikofaktoren für eine Arrhythmie (Torsade de Pointes, ventrikuläre Tachykardie).
  • -Häufig: Erbrechen, Diarrhoe.
  • +Häufig: Erbrechen, Diarrhö.
  • -Nicht bekannt: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (DILI), einschliesslich hepatozellulärer sowie cholestatischer Schäden akuter Hepatitis und fulminanter Hepatitis.
  • +Nicht bekannt: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (DILI), einschliesslich hepatozellulärer sowie cholestatischer Schäden, akuter Hepatitis und fulminanter Hepatitis.
  • -Nicht bekannt: polymorphe Erytheme, Photosensitivität, exfoliative Dermatitis, Sweet-Syndrom und schwere unerwünschte Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom), akuter generalisierter exanthematischer Pustulose (AGEP) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die akute generalisierte exanthematische Pustulose ist klar von einer Psoriasis zu unterscheiden, obwohl Hydroxychloroquin eine Psoriasis verschlimmern kann. Solche Fälle können im Zusammenhang mit Fieber und Hyperleukozytose auftreten. Im Allgemeinen klingen die Erscheinungen nach Therapieabbruch wieder ab.
  • +Nicht bekannt: Erythema multiforme, Photosensitivität, exfoliative Dermatitis, Sweet-Syndrom und schwere unerwünschte Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akuten generalisierten pustulösen Exanthems (AGEP) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Das akute generalisierte pustulöse Exanthem ist klar von einer Psoriasis zu unterscheiden, obwohl Hydroxychloroquin eine Psoriasis verschlimmern kann. Solche Fälle können im Zusammenhang mit Fieber und Hyperleukozytose auftreten. Im Allgemeinen klingen die Erscheinungen nach Therapieabbruch wieder ab.
  • -Nicht bekannt: Es wurden Fälle von Myopathie und Neuromyopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Ferner können leichte sensorische Störungen, Sehnenbeschwerden sowie Nervenreizleitungsstörungen beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nicht bekannt: Es wurden Fälle von Myopathie und Neuromyopathie (insbesondere motorisch), die zu Muskelschwäche führen können, sowie Atrophie der proximalen Muskeln berichtet. Die Myopathie geht im Allgemeinen nach Beendigung der Therapie zurück, dies kann aber mehrere Monate dauern. Ferner können leichte sensorische Störungen, Sehnenbeschwerden sowie Nervenleitungsstörungen beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Symptome einer starken Überdosierung von 4-Aminochinolinen sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, kardiovaskulärer Kollaps, Konvulsionen, Hypokaliämie, Rhythmus- und Reizleitungsstörungen, einschliesslich QT-Verlängerung, Torsade de Pointes, ventrikulärer Tachykardie und ventrikulärer Fibrillation, eine Zunahme der Breite des QRS-Komplexes, Brady-Arrhythmien, Knotenrhythmus und atrioventrikuläre Blocks, die zu einem plötzlichen, möglicherweise fatalen Atem- und Herzstillstand führen.
  • +Symptome einer starken Überdosierung von 4-Aminochinolinen sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, kardiovaskulärer Kollaps, Konvulsionen, Hypokaliämie, Rhythmus- und Überleitungsstörungen, einschliesslich QT-Verlängerung, Torsade de Pointes, Tachykardie und Kammerflimmern, eine Zunahme der Breite des QRS-Komplexes, Bradyarrhythmien, Knotenrhythmus und atrioventrikuläre Blocks, die zu einem plötzlichen, möglicherweise fatalen Atem- und Herzstillstand führen.
  • -Aktivkohle, die innerhalb von 30 Minuten nach der Intoxikation und nach der Magenspülung mittels einer Sonde in den Magen eingeführt wird, kann die Resorption des Medikaments hemmen (die Dosis der Aktivkohle muss mindestens 5 x der Arzneimittelüberdosierung entsprechen).
  • +Aktivkohle, die nach der Magenspülung und innerhalb von 30 Minuten nach der Intoxikation mittels einer Sonde in den Magen eingeführt wird, kann die Resorption des Arzneimittels hemmen (die Dosis der Aktivkohle muss mindestens dem 5-Fachen der Arzneimittelüberdosierung entsprechen).
  • -Hydroxychloroquine Zentiva wird ferner zur Behandlung von chronischem und subakutem Lupus erythematodes sowie von Lichtdermatosen verwendet. Hydroxychloroquine Zentiva hat einen photoprotektiven Effekt durch Herabsetzung der Empfindlichkeit der Haut für UV-Strahlen. Dies könnte die therapeutische Wirkung bei Lupus erythematodes und Lichtdermatosen erklären.
  • +Hydroxychloroquine Zentiva wird ferner zur Behandlung von chronischem und subakutem Lupus erythematodes sowie von Lichtdermatosen verwendet. Hydroxychloroquine Zentiva hat eine photoprotektive Wirkung durch Herabsetzung der Empfindlichkeit der Haut für UV-Strahlen. Dies könnte die therapeutische Wirkung bei Lupus erythematodes und Lichtdermatosen erklären.
  • -Hydroxychloroquine Zentiva verhindert nicht Rückfälle bei gutartiger Malaria tertiana und bei Malaria quartana, da es unwirksam gegen die extraerythrozytären Parasitenformen in der Leber ist. Diese Formen extraerythrozytärer Parasiten bewirken keine klinischen Symptome, vermögen aber, noch nach langer Zeit Spätrezidive zu verursachen.
  • +Hydroxychloroquine Zentiva verhindert nicht Rückfälle bei gutartiger Malaria tertiana und bei Malaria quartana, da es unwirksam gegen die exoerythrozytären Parasitenformen in der Leber ist. Diese Formen exoerythrozytärer Parasiten bewirken keine klinischen Symptome, vermögen aber, noch nach langer Zeit Spätrezidive zu verursachen.
  • -Nach oraler Gabe von 4-Aminochinolinen steigen die Plasma- und Gewebskonzentrationen bis zu einem Plateau an, das der Sättigung des Plasmaeiweiss-Transportsystems und der Gewebsbindungskapazität entspricht. 3 Stunden nach einer oralen Dosis von 400 mg Hydroxychloroquine Zentiva (= 310 mg Hydroxychloroquin-Base) liegen die maximalen Plasmaspiegel bei durchschnittlich 80 µg/l. Diese bleiben während 72 Stunden auf einem therapeutischen Niveau (≥10 µg/l).
  • +Nach oraler Gabe von 4-Aminochinolinen steigen die Plasma- und Gewebskonzentrationen bis zu einem Plateau an, das der Sättigung des Plasmaprotein-Transportsystems und der Gewebsbindungskapazität entspricht. 3 Stunden nach einer oralen Dosis von 400 mg Hydroxychloroquine Zentiva (= 310 mg Hydroxychloroquin-Base) liegen die maximalen Plasmaspiegel bei durchschnittlich 80 µg/l. Diese bleiben während 72 Stunden auf einem therapeutischen Niveau (≥10 µg/l).
  • -Etwas 50 % des Hydroxychloroquins werden an Plasmaprotein gebunden. Die 4-Aminochinoline binden sich stark an grosse Moleküle, wie z.B. Nukleinsäure, Glykosaminoglykane und Melanin. Je nach verabreichter Dosis konzentrieren sie sich in zahlreichen Geweben und Organen, insbesondere im Hautgewebe und in den Gelenkstrukturen. Diese können Konzentrationen erreichen, die bisweilen um das Mehrhundertfache über den maximalen Plasmaspiegeln liegen. Hydroxychloroquin besitzt ein grosses Verteilungsvolumen (5500 l bei Bestimmung auf Basis der Blutkonzentration, 44'000 l bei Bestimmung auf Basis der Plasmakonzentration) aufgrund erheblicher Anreicherung in Geweben (wie Augen, Nieren, Leber und Lunge). Es wurde nachgewiesen, dass es mit einem Blut-Plasma-Verhältnis von 7,2 in Blutzellen akkumuliert.
  • +Etwa 50 % des Hydroxychloroquins werden an Plasmaprotein gebunden. Die 4-Aminochinoline binden sich stark an grosse Moleküle, wie z.B. Nukleinsäure, Glykosaminoglykane und Melanin. Je nach verabreichter Dosis konzentrieren sie sich in zahlreichen Geweben und Organen, insbesondere im Hautgewebe und in den Gelenkstrukturen. Diese können Konzentrationen erreichen, die bisweilen um das Mehrhundertfache über den Plasmaspiegeln liegen. Hydroxychloroquin besitzt ein grosses Verteilungsvolumen (5500 l bei Bestimmung auf Basis der Blutkonzentration, 44'000 l bei Bestimmung auf Basis der Plasmakonzentration) aufgrund erheblicher Anreicherung in Geweben (wie Augen, Nieren, Leber und Lunge). Es wurde nachgewiesen, dass es mit einem Blut-Plasma-Verhältnis von 7,2 in Blutzellen akkumuliert.
  • -Im In-vitro-Mikronukleustest an primären menschlichen Lymphozyten zeigte Hydroxychloroquin positive Ergebnisse ohne metabolische Aktivierung. Hydroxychloroquin zeigte im In-vivo-Mikronukleustest bei Ratten nach oraler Gabe des 4-Fachen der Humanexposition unter der empfohlenen Dosis jedoch weder eine Klastogenität noch eine Aneugenität.
  • +Im In-vitro-Mikronukleustest an primären menschlichen Lymphozyten zeigte Hydroxychloroquin ein positives Ergebnis ohne metabolische Aktivierung. Hydroxychloroquin zeigte im In-vivo-Mikronukleustest bei Ratten nach oraler Gabe des 4-Fachen der Humanexposition unter der empfohlenen Dosis jedoch weder eine Klastogenität noch eine Aneugenität.
  • -Laut Berichten aus der Literatur, die nicht den Grundsätzen der Guten Laborpraxis entsprechen, ist Chloroquin bei Ratten nach Verabreichung in hohen Dosen, d.h. zwischen 250 und 1'500 mg/kg (etwa das 3- bis 16-Fache der therapeutischen Maximaldosis von 900 mg Chloroquin-Base, basierend auf Körperoberflächenvergleichen) teratogen – mit einer fetalen Mortalität von 25 % und Missbildungen am Auge bei 45 % der Föten in der Gruppe mit 1'000 mg/kg.
  • +Laut Berichten aus der Literatur, die nicht den Grundsätzen der Guten Laborpraxis entsprechen, ist Chloroquin bei Ratten nach Verabreichung in hohen Dosen, d.h. zwischen 250 und 1500 mg/kg (etwa das 3- bis 16-Fache der therapeutischen Maximaldosis von 900 mg Chloroquin-Base, basierend auf Körperoberflächenvergleichen), teratogen – mit einer fetalen Mortalität von 25 % und Missbildungen am Auge bei 45 % der Föten in der Gruppe mit 1000 mg/kg.
  • -In einer Studie an männlichen Ratten wurde nach 30-tägiger oraler Verabreichung von 5 mg Chloroquin pro Tag eine Abnahme der Testosteronproduktion sowie des Gewichts der Testes, der Nebenhoden, der Samenblasen und der Prostata nachgewiesen.
  • +In einer Studie an männlichen Ratten wurde nach 30-tägiger oraler Verabreichung von 5 mg Chloroquin pro Tag eine Abnahme der Testosteronproduktion sowie des Gewichts der Hoden, der Nebenhoden, der Samenblasen und der Prostata nachgewiesen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behältnis mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -September 2023.
  • +August 2024.
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