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Home - Fachinformation zu Irbesartan Zentiva 150 mg - Änderungen - 22.07.2021
72 Änderungen an Fachinfo Irbesartan Zentiva 150 mg
  • -Wirkstoff: Irbesartan.
  • -Hilfsstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Irbesartan.
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Irbesartan Zentiva 150: Filmtabletten zu 150 mg Irbesartan.
  • -Irbesartan Zentiva 300: Filmtabletten zu 300 mg Irbesartan.
  • -·Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-II-Diabetes mellitus mit erhöhtem Serumkreatinin oder Mikroalbuminurie oder klinischer Albuminurie als Teil einer antihypertensiven Behandlung.
  • +·Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-II-Diabetes mellitus mit erhöhtem Serumkreatinin oder Mikroalbuminurie oder klinischer Albuminurie als Teil einer antihypertensiven Behandlung.
  • -Bei unzureichender Blutdrucksenkung kann entweder diese Dosis auf 1mal täglich 300 mg erhöht oder zusätzlich ein Diuretikum (z.B. Hydrochlorothiazid) niedrig dosiert verabreicht werden.
  • -Irbesartan Zentiva kann auch mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kombiniert werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Diabetische Nephropathie: Bei hypertensiver Typ-2-Diabetes mit erhöhtem Serumkreatinin oder Mikroalbuminurie oder klinischer Albuminurie beträgt die bevorzugte Erhaltungsdosis zur Behandlung der Nierenerkrankung 1 mal täglich 300 mg.
  • +Bei unzureichender Blutdrucksenkung kann entweder diese Dosis auf 1mal täglich 300 mg erhöht oder zusätzlich ein Diuretikum (z.B. Hydrochlorothiazid) niedrig dosiert verabreicht werden. Irbesartan Zentiva kann auch mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kombiniert werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Diabetische Nephropathie: Bei hypertensivem Typ-2-Diabetes mit erhöhtem Serumkreatinin oder Mikroalbuminurie oder klinischer Albuminurie beträgt die bevorzugte Erhaltungsdosis zur Behandlung der Nierenerkrankung 1-mal täglich 300 mg.
  • -Intravasaler Flüssigkeitsmangel: Ein allfälliger Flüssigkeits- und/oder Natriummangel soll vor der Einnahme von Irbesartan Zentiva ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (siehe «Pharmakokinetik») ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter oder mässig eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung ist bei älteren Patienten nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Pädiatrie: Irbesartan wurde bei pädiatrischen Patienten in Dosierungen von 0.5 mg/kg, 1.5 mg/kg und 4.5 mg/kg 1× täglich untersucht (318 Kinder und Jugendliche im Alter von 6–16 Jahren mit Hypertonie oder einem Risikofaktor). Die verfügbaren Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten sind ungenügend, um eine Anwendung von Irbesartan Zentiva in der Pädiatrie zu empfehlen.
  • +Intravasaler Flüssigkeitsmangel:
  • +Ein allfälliger Flüssigkeits- und/oder Natriummangel soll vor der Einnahme von Irbesartan Zentiva ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter oder mässig eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (siehe «Pharmakokinetik») ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Ältere Patienten
  • +Eine Dosisanpassung ist bei älteren Patienten nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Irbesartan wurde bei pädiatrischen Patienten in Dosierungen von 0,5 mg/kg, 1,5 mg/kg und 4,5 mg/kg 1 x täglich untersucht (318 Kinder und Jugendliche im Alter von 6–16 Jahren mit Hypertonie oder einem Risikofaktor). Da die verfügbaren Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten ungenügend sind, ist die Anwendung von Irbesartan Zentiva in der Pädiatrie nicht empfohlen.
  • -Bei Patienten mit Flüssigkeits- und/oder Salzmangel infolge Diuretikabehandlung, salzarmer Kost, Diarrhöe, Erbrechen oder Hämodialyse kann in seltenen Fällen eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände sollen vor der Einnahme von Irbesartan Zentiva ausgeglichen, bzw. eine bestehende Diuretikatherapie soll reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten mit Flüssigkeits- und/oder Salzmangel infolge Diuretikabehandlung, salzarmer Kost, Diarrhöe, Erbrechen oder Hämodialyse kann in seltenen Fällen eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände sollen vor der Einnahme von Irbesartan Zentiva ausgeglichen bzw. eine bestehende Diuretikatherapie soll reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei der Behandlung von hypertensiven Typ-2-Diabetes Patienten mit Proteinurie ≥900 mg/Tag (einer Population mit hohem Risiko für eine Nierenarterienstenose) wurde in der IDNT-Studie ein frühzeitiger Anstieg des Serum-Kreatinins auf das Vorliegen einer bislang unentdeckten bilateralen Nierenarterienstenose abgeklärt. Unter Irbesartan trat in keinem Fall ein frühzeitiger akuter Serumkreatinin-Anstieg auf.
  • +Bei der Behandlung von hypertensiven Typ-2-Diabetes Patienten mit Proteinurie ≥900 mg/Tag (einer Population mit hohem Risiko für eine Nierenarterienstenose) wurde in der IDNT-Studie ein frühzeitiger Anstieg des Serum-Kreatinins bei Vorliegen einer bislang unentdeckten bilateralen Nierenarterienstenose gezeigt. Unter Irbesartan trat in keinem Fall ein frühzeitiger akuter Serumkreatinin-Anstieg auf.
  • -Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
  • -Siehe «Interaktionen».
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS): siehe «Interaktionen».
  • -Irbesartan Zentiva Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen Erbkrankheit Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose- und Galactose-Malabsorption dürfen Irbesartan Zentiva nicht einnehmen.
  • +Irbesartan Zentiva Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption dürfen Irbesartan Zentiva nicht einnehmen.
  • +Hypoglykämie
  • +Irbesartan Zentiva kann Hypoglykämien induzieren, insbesondere bei Patienten, die wegen Diabetes behandelt werden. Eine Dosisanpassung der antidiabetischen Behandlung wie Repaglinid oder Insulin kann daher erforderlich sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Es ist wichtig, dass Patienten, insbesondere solche, die wegen Diabetes behandelt werden, über das Risiko einer Hypoglykämie während der Behandlung mit Irbesartan informiert werden.
  • +
  • -Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) durch einen ACE-Hemmer, einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren
  • +Enzyminhibitoren
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) durch einen ACE-Hemmer, einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren.
  • -Diuretika und andere Antihypertonika
  • -Irbesartan Zentiva wurde problemlos mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirkdauer und Thiaziddiuretika verabreicht. Wenn Irbesartan Zentiva gleichzeitig mit Thiaziddiuretika verabreicht wird, ist der blutdrucksenkende Effekt additiv. Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei einem Therapiebeginn mit Irbesartan Zentiva zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermässigen Blutdruckabfalls führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Weitere Interaktionen
  • +Repaglinid
  • +Irbesartan hat das Potenzial, OATP1B1 zu hemmen. In einer klinischen Studie wurde berichtet, dass Irbesartan die Cmax und die AUC von Repaglinid (Substrat von OATP1B1) um das 1,8-Fache bzw. 1,3-Fache erhöhte, wenn es 1 Stunde vor Repaglinid verabreicht wurde. In einer anderen Studie wurde keine relevante pharmakokinetische Wechselwirkung berichtet, wenn die beiden Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Daher kann eine Dosisanpassung der antidiabetischen Behandlung, wie z.B. mit Repaglinid, erforderlich sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Wirkung von Irbesartan Zentiva auf andere Arzneimittel
  • +Diuretika und andere Antihypertonika
  • +Irbesartan Zentiva wurde problemlos mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirkdauer und Thiaziddiuretika verabreicht. Wenn Irbesartan Zentiva gleichzeitig mit Thiaziddiuretika verabreicht wird, ist der blutdrucksenkende Effekt additiv. Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei einem Therapiebeginn mit Irbesartan Zentiva zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermässigen Blutdruckabfalls führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -1. Trimenon:
  • -Es existieren keine kontrollierten Studien bei Menschen, aber Tierstudien mit Irbesartan zeigten toxische Wirkungen (Vergrösserung des Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Oedeme) auf die Föten von Ratten; diese Effekte waren reversibel und verschwanden nach der Geburt. Epidemiologische Hinweise über das teratogene Risiko bei Exposition gegenüber ACE-Inhibitoren im 1. Trimenon der Schwangerschaft sind nicht schlüssig, aber ein gering erhöhtes Risiko ist nicht auszuschliessen. Obwohl diesbezüglich keine kontrollierten epidemiologischen Daten mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten existieren, kann ein ähnliches Risiko für diese Klasse von Arzneimitteln nicht ausgeschlossen werden.
  • -2. und 3. Trimenon:
  • -Eine Exposition von ACE-Hemmern in utero während des 2. und 3. Trimesters führte zu Schädigung und Absterben des Fötus.
  • +1. Trimenon
  • +Es existieren keine kontrollierten Studien bei Menschen. Tierstudien mit Irbesartan zeigten toxische Wirkungen auf die Reproduktion (siehe «Präklinische Daten»). Epidemiologische Hinweise über das teratogene Risiko bei Exposition gegenüber ACE-Inhibitoren im 1. Trimenon der Schwangerschaft sind nicht schlüssig, ein gering erhöhtes Risiko ist jedoch nicht auszuschliessen. Obwohl diesbezüglich keine kontrollierten epidemiologischen Daten mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten existieren, kann ein ähnliches Risiko für diese Klasse von Arzneimitteln nicht ausgeschlossen werden.
  • +2. und 3. Trimenon
  • +Eine Exposition von ACE-Hemmern in utero während des 2. und 3. Trimenons führte zu Schädigung und Absterben des Fötus.
  • -Aus den obenerwähnten Gründen ist Irbesartan Zentiva, wie jedes Arzneimittel, welches direkt auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirkt, während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Aus den oben erwähnten Gründen ist Irbesartan Zentiva, wie jedes Arzneimittel, welches direkt auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirkt, während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • -Neugeborene, deren Mütter mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten behandelt wurden, sollten engmaschig auf Hypotension überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Neugeborene»).
  • +Neugeborene, deren Mütter mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten behandelt wurden, sollten engmaschig auf Hypotension überwacht werden («Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Neugeborene»).
  • -Wegen einer möglichen schädlichen Wirkung auf den Säugling sollte entschieden werden, ob abgestillt oder das Arzneimittel abgesetzt wird. Dabei muss die Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter berücksichtigt werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Irbesartan oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Tierstudien haben aufgezeigt, dass Irbesartan oder seine Metaboliten in die Milch gelangen (siehe «Präklinische Daten»). Wegen einer möglichen schädlichen Wirkung auf den Säugling sollte entschieden werden, ob abgestillt oder das Arzneimittel abgesetzt wird. Dabei muss die Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter berücksichtigt werden.
  • +Fertilität
  • +Es liegen keine kontrollierten Fertilitätsstudien beim Menschen vor. Tierstudien mit Irbesartan haben keine toxischen Effekte auf die Fertilität aufgezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +
  • -Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen (z.B. Schwindel oder Müdigkeit) während der Behandlung mit Irbesartan Zentiva ist beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
  • +Irbesartan Zentiva hat einen mässigen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen (z.B. Schwindel oder Müdigkeit) während der Behandlung mit Irbesartan Zentiva ist beim Steuern von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
  • -Bei hypertonen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden in 0,5% (d.h. gelegentlich) der Fälle orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
  • +Bei hypertonen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden in 0,5 % (d.h. gelegentlich) der Fälle orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
  • -Bei hypertonen Diabetikern mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie wurden die mit einem (*) markierten unerwünschten Wirkungen zusätzlich bei mehr als 2% der Patienten und häufiger als in der Placebo-Gruppe berichtet.
  • -Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Bei hypertonen Diabetikern mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie wurden die mit einem (*) markierten unerwünschten Wirkungen zusätzlich bei mehr als 2 % der Patienten und häufiger als in der Placebo-Gruppe berichtet.
  • +Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Häufigkeit unbestimmt: Arthralgie, Myalgie (in einigen Fällen verbunden mit erhöhten Kreatinkinase-Werte im Plasma), Muskelkrämpfe.
  • +Häufigkeit unbestimmt: Arthralgie, Myalgie (in einigen Fällen verbunden mit erhöhten Kreatinkinase-Werten im Plasma), Muskelkrämpfe.
  • -Sehr häufig: Eine Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan behandelt wurden, als unter Placebo. Bei hypertonen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat eine Hyperkaliämie (≥5,5 mEq/l) bei 29,4% (d.h. sehr häufig) der Patienten aus der Gruppe mit Irbesartan 300 mg und bei 22% der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf.
  • -Bei hypertonen Diabetikern mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat eine Hyperkaliämie (≥5,5 mEq/l) bei 46,3% der Patienten aus der Gruppe mit Irbesartan und bei 26,3% der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf.
  • -Häufig: Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig (1,7%) bei Patienten beobachtet, die mit Irbesartan behandelt wurden. In keinem Fall konnte dieser Anstieg mit klinisch nachweisbaren muskuloskelettalen Ereignissen in Zusammenhang gebracht werden.
  • -Bei 1,7% der hypertonen Patienten mit fortgeschrittener und mit Irbesartan behandelter diabetischer Nephropathie wurde eine klinisch nicht signifikante Verminderung des Hämoglobins* beobachtet.
  • -Post-Marketing
  • -Wie mit anderen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wurde seit der Markteinführung von Irbesartan über Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Angiooedeme, anaphylaktische Reaktionen inkl. anaphylaktischem Schock) berichtet.
  • -Über folgende Nebenwirkungen wurde während der Postmarketing-Phase berichtet: Vertigo, Asthenie, Hyperkaliämie, Myalgie, Thrombozytopenie (inkl. thrombopenische Purpura), Gelbsucht, erhöhte Leberwerte, Hepatitis, Psoriasis (und Exazerbation der Psoriasis), Lichtempfindlichkeit sowie eingeschränkte Nierenfunktion (inkl. Fälle von Nierenversagen).
  • +Sehr häufig: Eine Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan behandelt wurden, als unter Placebo. Bei hypertonen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat eine Hyperkaliämie (≥5,5 mEq/l) bei 29,4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten aus der Gruppe mit Irbesartan 300 mg und bei 22 % der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf.
  • +Bei hypertonen Diabetikern mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat eine Hyperkaliämie (≥5,5 mEq/l) bei 46,3 % der Patienten aus der Gruppe mit Irbesartan und bei 26,3 % der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf.
  • +Häufig: Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig (1,7 %) bei Patienten beobachtet, die mit Irbesartan behandelt wurden. In keinem Fall konnte dieser Anstieg mit klinisch nachweisbaren muskuloskelettalen Ereignissen in Zusammenhang gebracht werden.
  • +Bei 1,7 % der hypertonen Patienten mit fortgeschrittener und mit Irbesartan behandelter diabetischer Nephropathie wurde eine klinisch nicht signifikante Verminderung des Hämoglobins* beobachtet.
  • +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
  • +Pharmakovigilanz
  • +Wie bei anderen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wurde seit der Markteinführung von Irbesartan über Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Angiooedeme, anaphylaktische Reaktionen inkl. anaphylaktischem Schock) berichtet.
  • +Über folgende Nebenwirkungen wurde während der Postmarketing-Phase berichtet: Vertigo, Asthenie, Hyperkaliämie, Myalgie, Anämie, Thrombozytopenie (inkl. thrombopenische Purpura), Gelbsucht, erhöhte Leberwerte, Hepatitis, Psoriasis (und Exazerbation der Psoriasis), Lichtempfindlichkeit sowie eingeschränkte Nierenfunktion (inkl. Fälle von Nierenversagen) und Hypoglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: C09CA04
  • -Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1).
  • -
  • +ATC Code
  • +C09CA04
  • -Irbesartan blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig des Ursprungs oder des Synthesewegs von Angiotensin II. Der spezifische Antagonismus auf die Angiotensin-II-(AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
  • +Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1).
  • +Pharmakodynamik
  • +Irbesartan blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig des Ursprungs oder des Synthesewegs von Angiotensin II. Der spezifische Antagonismus auf die Angiotensin-II-(AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und auch Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
  • -Klinische Wirksamkeit: Essentielle Hypertonie
  • -Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der Blutdruckabfall ist bei einer 1mal täglichen Dosierung dosisabhängig. Eine Dosierung von 150-300 mg 1mal täglich senkt den Blutdruck zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (24 Stunden nach Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo. Der maximale Blutdruckabfall wird 3-6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Im empfohlenen Dosisbereich bleibt der blutdrucksenkende Effekt über mindestens 24 Stunden erhalten und liegt danach im systolischen und diastolischen Bereich noch bei 60-70% des maximalen Blutdruckabfalls. Eine 1mal tägliche Einnahme von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen Blutspiegelkonzentrationen und zu einer ähnlichen durchschnittlichen 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan ist innerhalb von 1-2 Wochen, die maximale Wirkung innerhalb von 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der antihypertensive Effekt bleibt während einer Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Medikation erreicht der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein «Rebound-Hochdruck» wurde nicht beobachtet.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Die zusätzliche Verabreichung einer niedrigen Hydrochlorothiaziddosis (12,5 mg) 1mal täglich an Patienten, deren Blutdruck mit Irbesartan alleine nicht ausreichend kontrolliert werden kann, führt zu einer weiteren Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mm Hg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt der minimalen Blutspiegelkonzentration (wobei der Placeboeffekt bereits berücksichtigt ist).
  • -Die Wirksamkeit von Irbesartan ist unabhängig von Alter und Geschlecht. Wie bei anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie mit diesem Präparat an.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Essentielle Hypertonie
  • +Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der Blutdruckabfall ist bei einer 1mal täglichen Dosierung dosisabhängig. Eine Dosierung von 150-300 mg 1mal täglich senkt den Blutdruck zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (24 Stunden nach Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo. Der maximale Blutdruckabfall wird 3-6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Im empfohlenen Dosisbereich bleibt der blutdrucksenkende Effekt über mindestens 24 Stunden erhalten und liegt danach im systolischen und diastolischen Bereich noch bei 60-70 % des maximalen Blutdruckabfalls. Eine 1mal tägliche Einnahme von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen Blutspiegelkonzentrationen und zu einer ähnlichen durchschnittlichen 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan Zentiva ist innerhalb von 1-2 Wochen, die maximale Wirkung innerhalb von 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der antihypertensive Effekt bleibt während einer Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Medikation erreicht der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein «Rebound-Hochdruck» wurde nicht beobachtet.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Die zusätzliche Verabreichung einer niedrigen Hydrochlorothiaziddosis (12,5 mg) 1-mal täglich an Patienten, deren Blutdruck mit Irbesartan alleine nicht ausreichend kontrolliert werden kann, führt zu einer weiteren Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mm Hg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt der minimalen Blutspiegelkonzentration (wobei der Placeboeffekt bereits berücksichtigt ist).
  • +Die Wirksamkeit von Irbesartan Zentiva ist unabhängig von Alter und Geschlecht. Wie bei anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie mit diesem Präparat an.
  • -Irbesartan hat keine nennenswerte Wirkung auf die Triglyzerid-, Cholesterin- oder Glukosespiegel im Serum und beeinflusst auch nicht die Harnsäurespiegel oder die renale Harnsäureausscheidung.
  • -Klinische Wirksamkeit: Diabetische Nephropathie
  • -Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie, IDNT («Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial»), war eine doppelblinde kontrollierte Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan, Amlodipin und Placebo verglichen wurden. In allen 3 Behandlungsgruppen war Zusatzmedikation erlaubt (alle Antihypertonika ausser Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, ACE-Hemmer und Kalziumkanalblocker). An 1715 randomisierten Bluthochdruckpatienten mit Typ 2 Diabetes, Proteinurie ≥900 mg/Tag und Serumkreatinin zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten wurden je nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan, von 2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Während in der Irbesartan- und in der Amlodipin-Gruppe ähnliche Blutdruckwerte erreicht wurden, reduzierte Irbesartan über die Blutdrucksenkung hinaus signifikant das relative Risiko im Hinblick auf den primären kombinierten Endpunkt (Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung oder Gesamtmortalität): 20% relative Risikosenkung versus Placebo (p=0,024) und 23% relative Risikosenkung im Vergleich zu Amlodipin (p=0,006). Zwischen den drei Gruppen gab es keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich des sekundären Endpunktes (tödliche oder nicht tödliche kardiovaskuläre Ereignisse).
  • -Die Studie zur Wirkung von Irbesartan auf die Mikroalbuminurie, IRMA 2 («Irbesartan Micro Albuminuria in Type 2 Diabetes») war eine doppelblinde kontrollierte Morbiditätsstudie an 590 Bluthochdruckpatienten mit Typ 2 Diabetes Mellitus, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤1,5 mg/dl bei Männern und ≤1,1 mg/dl bei Frauen). Die Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan auf das Fortschreiten zu einer klinischen (manifesten) Proteinurie: Albumin-Ausscheidung im Urin (UAER) >300 mg/Tag und UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert. In den 3 Behandlungsgruppen wurde die Wirkung von Irbesartan 150 mg, 300 mg und Placebo untersucht, wobei in allen 3 Studienarmen Zusatzmedikation erlaubt war (alle Antihypertonika ausser Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten, ACE-Hemmer und Dihydropyridin-Kalziumkanalblocker). Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte erreicht wurden, senkte Irbesartan 300 mg das relative Risiko signifikant um 70% vs. Placebo (p=0,0004) und Irbesartan 150 mg nicht signifikant um 39% (p=0,085) vs. Placebo. Die Verlangsamung des Fortschreitens zu einer klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten erkennbar und hielt über die Studiendauer von 2 Jahren an. Eine Regression auf eine Normo-Albuminurie (<30 mg/Tag) trat häufiger unter Irbesartan 300 mg (34%) als unter Placebo (21%) auf.
  • +Irbesartan hat keine nennenswerte Wirkung auf die Triglyzerid- und Cholesterinspiegel im Serum und beeinflusst auch nicht die Harnsäurespiegel oder die renale Harnsäureausscheidung.
  • +Diabetische Nephropathie
  • +Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie, IDNT («Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial»), war eine doppelblinde kontrollierte Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan, Amlodipin und Placebo verglichen wurden. In allen 3 Behandlungsgruppen war Zusatzmedikation erlaubt (alle Antihypertonika ausser Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, ACE-Hemmer und Kalziumkanalblocker). An 1715 randomisierten Bluthochdruckpatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥900 mg/Tag und Serumkreatinin zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten wurden je nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan, von 2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Während in der Irbesartan- und in der Amlodipin-Gruppe ähnliche Blutdruckwerte erreicht wurden, reduzierte Irbesartan über die Blutdrucksenkung hinaus signifikant das relative Risiko im Hinblick auf den primären kombinierten Endpunkt (Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung oder Gesamtmortalität): 20% relative Risikosenkung versus Placebo (p=0,024) und 23% relative Risikosenkung im Vergleich zu Amlodipin (p=0,006). Zwischen den drei Gruppen gab es keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich des sekundären Endpunktes (tödliche oder nicht tödliche kardiovaskuläre Ereignisse).
  • +Die Studie zur Wirkung von Irbesartan auf die Mikroalbuminurie, IRMA 2 («Irbesartan Micro Albuminuria in Type 2 Diabetes») war eine doppelblinde kontrollierte Morbiditätsstudie an 590 Bluthochdruckpatienten mit Typ 2 Diabetes Mellitus, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤1,5 mg/dl bei Männern und ≤1,1 mg/dl bei Frauen). Die Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan auf das Fortschreiten zu einer klinischen (manifesten) Proteinurie: Albumin-Ausscheidung im Urin (UAER) > 300 mg/Tag und UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert. In den 3 Behandlungsgruppen wurde die Wirkung von Irbesartan 150 mg, 300 mg und Placebo untersucht, wobei in allen 3 Studienarmen Zusatzmedikation erlaubt war (alle Antihypertonika ausser Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten, ACE-Hemmer und Dihydropyridin-Kalziumkanalblocker). Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte erreicht wurden, senkte Irbesartan 300 mg das relative Risiko signifikant um 70% vs. Placebo (p=0,0004) und Irbesartan 150 mg nicht signifikant um 39% (p=0,085) vs. Placebo. Die Verlangsamung des Fortschreitens zu einer klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten erkennbar und hielt über die Studiendauer von 2 Jahren an. Eine Regression auf eine Normo-Albuminurie (< 30 mg/Tag) trat häufiger unter Irbesartan 300 mg (34%) als unter Placebo (21%) auf.
  • -Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert (absolute Bioverfügbarkeit 60-80%). Die gleichzeitige Einnahme von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von Irbesartan nicht signifikant.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert (absolute Bioverfügbarkeit 60-80 %). Die gleichzeitige Einnahme von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von Irbesartan nicht signifikant.
  • -Die Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines 1mal täglichen Dosierungsschemas erreicht. Nach wiederholter 1mal täglicher Dosierung wird nur eine limitierte Akkumulation von Irbesartan (<20%) beobachtet.
  • +Die Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines 1mal täglichen Dosierungsschemas erreicht. Nach wiederholter 1-mal täglicher Dosierung wird nur eine limitierte Akkumulation von Irbesartan (<20 %) beobachtet.
  • -Die Plasmaeiweissbindung von Irbesartan beträgt ca. 96%, mit einer geringfügigen Bindung an die zellulären Blutbestandteile. Das Verteilungsvolumen liegt bei 53-93 Litern.
  • +Die Plasmaeiweissbindung von Irbesartan beträgt ca. 96 %, mit einer geringfügigen Bindung an die zellulären Blutbestandteile. Das Verteilungsvolumen liegt bei 5393 Litern.
  • -Nach oraler oder intravenöser Verabreichung von 14C-radioaktiv markiertem Irbesartan waren 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma unverändertes Irbesartan. Irbesartan wird in der Leber über eine Glukuronidkonjugation und Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In-vitro-Studien weisen darauf hin, dass Irbesartan hauptsächlich durch das Cytochrom P450-Enzym CYP2C9 oxidiert wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen unbedeutenden Effekt.
  • +Nach oraler oder intravenöser Verabreichung von 14C-radioaktiv markiertem Irbesartan waren 80-85 % der Radioaktivität im Blutplasma unverändertes Irbesartan. Irbesartan wird in der Leber über eine Glukuronidkonjugation und Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6 %). In-vitro-Studien weisen darauf hin, dass Irbesartan hauptsächlich durch das Cytochrom P450-Enzym CYP2C9 oxidiert wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen unbedeutenden Effekt.
  • -Irbesartan und seine Metaboliten werden über die Galle und die Nieren ausgeschieden. Sowohl nach oraler als auch nach i.v.-Verabreichung von 14C-radioaktiv markiertem Irbesartan wurden 20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces gefunden. Weniger als 2% der verabreichten Dosis wurden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
  • +Irbesartan und seine Metaboliten werden über die Galle und die Nieren ausgeschieden. Sowohl nach oraler als auch nach i.v.-Verabreichung von 14C-radioaktiv markiertem Irbesartan wurden 20 % der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces gefunden. Weniger als 2 % der verabreichten Dosis wurden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht signifikant verändert. Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit einer geringen oder mässigen Leberzirrhose sind sowohl die AUC wie auch die Cmax erhöht. Die Werte unterscheiden sich statistisch aber nicht signifikant von denjenigen bei Personen ohne Leberschädigung. Patienten mit einer schweren Leberzirrhose wurden nicht untersucht.
  • -Ältere Patienten: Im Vergleich zu jüngeren Probanden war bei älteren Patienten eine etwas höhere systemische Verfügbarkeit von Irbesartan (erhöhte AUC und Cmax, tiefere Clearance) zu beobachten, was sich jedoch klinisch als bedeutungslos erwies.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer geringen oder mässigen Leberzirrhose sind sowohl die AUC als auch die Cmax erhöht. Diese Werte unterscheiden sich aber nicht statistisch signifikant von denjenigen bei Personen ohne Leberschädigung. Bei Patienten mit einer schweren Leberzirrhose wurden diese Werte nicht untersucht.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht signifikant verändert. Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
  • +Ältere Patienten
  • +Im Vergleich zu jüngeren Probanden war bei älteren Patienten eine etwas höhere systemische Verfügbarkeit von Irbesartan (erhöhte AUC und Cmax, tiefere Clearance) zu beobachten, was sich jedoch klinisch als bedeutungslos erwies.
  • -Mutagenität/Karzinogenität/Teratogenität
  • -Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene oder kanzerogene Wirkung.
  • -Bei Kaninchen wurde in einer signifikant toxischen Dosis auf das Muttertier Abort und Resorption in der Frühphase (einschliesslich Absterben der Föten) festgestellt.
  • -Sowohl bei Ratten als auch bei Kaninchen wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet.
  • -Irbesartan wird in die Milch laktierender Ratten ausgeschieden: Bei den Nachkommen der Muttertiere, die während der Laktationsperiode Irbesartan erhielten, wurde vor dem Abstillen eine leicht verzögerte Zunahme des Körpergewichts festgestellt.
  • +Toxizität bei wiederholter Gabe
  • +Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anormale systemische Toxizität oder Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan (≥250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit).
  • +Bei sehr hohen Dosen (≥500 mg/kg/Tag) verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Ausserdem verursachte Irbesartan eine Hyperplasie und eine Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei ≥90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheinen die Hyperplasie und die Hypertrophie der renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
  • +Mutagenität/Kanzerogenität
  • +Irbesartan zeigte keine Hinweise auf Mutagenität, Klastogenität oder Karzinogenität.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Die Fertilität und das Fortpflanzungsverhalten wurden in Studien mit männlichen und weiblichen Ratten auch bei oralen Irbesartan-Dosierungen, die parentale Toxizität (von 50 bis 650 mg/kg/Tag) einschliesslich Tod bei der höchsten Dosierung verursachten, nicht beeinträchtigt. Es wurde keine signifikante Beeinflussung der Anzahl der Corpora lutea, der Nidationen und der lebenden Feten beobachtet. Irbesartan hatte keinen Einfluss auf das Überleben, die Entwicklung und die Fortpflanzung der Nachkommen. Tierstudien zeigen, dass radioaktiv markiertes Irbesartan in Ratten- und Kaninchen-Feten nachgewiesen werden kann.
  • +Tierstudien mit Irbesartan zeigten vorübergehende toxische Wirkungen (Vergrösserung des Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Feten von Ratten. Diese Effekte verschwanden nach der Geburt. Irbesartan wird in die Milch laktierender Ratten ausgeschieden. Bei den Nachkommen der Muttertiere, die während der Laktationsperiode Irbesartan erhielten, wurde vor dem Abstillen eine leicht verzögerte Zunahme des Körpergewichts festgestellt.
  • +Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier, einschliesslich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt.
  • +Bei Ratten und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
  • +
  • -Das Medikament darf nicht nach dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Irbesartan Zentiva bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Irbesartan Zentiva bei Raumtemperatur (1525 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Irbesartan Zentiva 150: Filmtabletten zu 150 mg: 28 und 98 (B)
  • -Irbesartan Zentiva 300: Filmtabletten zu 300 mg: 28 und 98 (B)
  • +Irbesartan Zentiva 150 mg: Filmtabletten zu 150 mg: 28 und 98 (B)
  • +Irbesartan Zentiva 300 mg: Filmtabletten zu 300 mg: 28 und 98 (B)
  • -April 2018.
  • +April 2021.
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