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Home - Fachinformation zu Desloratadin Sandoz - Änderungen - 15.07.2024
28 Änderungen an Fachinfo Desloratadin Sandoz
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten mit je 5 mg Desloratadin.
  • +
  • +Bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Desloratadin Sandoz Filmtabletten bisher nicht nachgewiesen.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Desloratadin Sandoz Filmtabletten bisher nicht nachgewiesen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von 5 mg Desloratadin mit Azithromycin wurde eine Zunahme der Serumspitzenkonzentrationen um 15% und AUC um 5% beobachtet. Azithromycin hatte keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von Desloratadin.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • +
  • -«Sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (<1/10, ≥1/100); «gelegentlich» (<1/100, 1/1000); «selten» (<1/1000, ≥1/10'000); «sehr selten» (<1/10'000) und nicht bekannt (Häufigkeit aus den verfügbaren Daten nicht verlässlich abschätzbar).
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10000, <1/1'000); sehr selten (<1/10000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Wirkungsmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Tabletten wurden bei über 2300 Patienten im Alter von 12 bis 75 Jahren mit saisonaler allergischer Rhinitis untersucht. Insgesamt 1838 Patienten erhielten in 4 doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten klinischen Studien von 2 bis 4 Wochen Dauer Desloratadin in einer Dosierung von 2,5–20 mg/Tag. Die Ergebnisse dieser Studien belegten die Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin 5 mg bei der Behandlung erwachsener und jugendlicher Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis. In einer Dosisfindungsstudie wurde Desloratadin in einer Dosierung von 2,5–20 mg/Tag untersucht. Dosen von 5, 7,5, 10 und 20 mg/Tag waren Placebo überlegen; bei Dosierungen über 5,0 mg war kein zusätzlicher Nutzen nachweisbar.
  • -In 2 vierwöchigen Studien, in denen 924 Patienten (Alter 15 bis 75 Jahre) mit saisonaler allergischer Rhinitis und gleichzeitig bestehendem Asthma teilnahmen, führten Desloratadin-Tabletten, 5 mg einmal täglich, zu einer Verbesserung der Rhinitis-Symptome, ohne die Lungenfunktion zu verschlechtern. Dies belegt die Sicherheit der Anwendung von Desloratadin-Tabletten bei erwachsenen Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis und gleichzeitigem leichtem bis mittelschwerem Asthma.
  • -Die tägliche Einmalgabe von Desloratadin-Tabletten 5 mg bewirkte eine signifikante Reduktion des Gesamtsymptomscores (Summe der Einzelscores für nasale und nicht-nasale Symptome) bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (siehe Tabelle 1).
  • +Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Filmtabletten wurden bei über 2300 Patienten im Alter von 12 bis 75 Jahren mit saisonaler allergischer Rhinitis untersucht. Insgesamt 1838 Patienten erhielten in 4 doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten klinischen Studien von 2 bis 4 Wochen Dauer Desloratadin in einer Dosierung von 2,5–20 mg/Tag. Die Ergebnisse dieser Studien belegten die Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin 5 mg bei der Behandlung erwachsener und jugendlicher Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis. In einer Dosisfindungsstudie wurde Desloratadin in einer Dosierung von 2,5–20 mg/Tag untersucht. Dosen von 5, 7,5, 10 und 20 mg/Tag waren Placebo überlegen; bei Dosierungen über 5,0 mg war kein zusätzlicher Nutzen nachweisbar.
  • +In 2 vierwöchigen Studien, in denen 924 Patienten (Alter 15 bis 75 Jahre) mit saisonaler allergischer Rhinitis und gleichzeitig bestehendem Asthma teilnahmen, führten Desloratadin-Filmtabletten, 5 mg einmal täglich, zu einer Verbesserung der Rhinitis-Symptome, ohne die Lungenfunktion zu verschlechtern. Dies belegt die Sicherheit der Anwendung von Desloratadin-Filmtabletten bei erwachsenen Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis und gleichzeitigem leichtem bis mittelschwerem Asthma.
  • +Die tägliche Einmalgabe von Desloratadin-Filmtabletten 5 mg bewirkte eine signifikante Reduktion des Gesamtsymptomscores (Summe der Einzelscores für nasale und nicht-nasale Symptome) bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (siehe Tabelle 1).
  • -Placebo (173) 13,7 (0,3) –2,5 (0,3)
  • +Placebo (173) 13,7 (0,3) –2,5 (0,3)
  • -Für die Wirksamkeit von Desloratadin-Tabletten 5 mg ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Patienten-Subgruppen, die nach Geschlecht, Alter oder Rasse festgelegt wurden.
  • -Perenniale allergische Rhinitis: Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Tabletten 5 mg wurden bei über 1300 Patienten im Alter von 12 bis 80 Jahren mit perennialer allergischer Rhinitis untersucht. Insgesamt 685 Patienten erhielten in 2 doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten, klinischen Studien von 4 Wochen Dauer Desloratadin in einer Dosierung von 5 mg/Tag. In einer dieser Studien führten Desloratadin-Tabletten, 5 mg einmal täglich, nachweislich zu einer signifikanten Reduktion der Symptome der perennialen allergischen Rhinitis (Tabelle 2).
  • +Für die Wirksamkeit von Desloratadin-Filmtabletten 5 mg ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Patienten-Subgruppen, die nach Geschlecht, Alter oder Rasse festgelegt wurden.
  • +Perenniale allergische Rhinitis: Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Filmtabletten 5 mg wurden bei über 1300 Patienten im Alter von 12 bis 80 Jahren mit perennialer allergischer Rhinitis untersucht. Insgesamt 685 Patienten erhielten in 2 doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten, klinischen Studien von 4 Wochen Dauer Desloratadin in einer Dosierung von 5 mg/Tag. In einer dieser Studien führten Desloratadin-Filmtabletten, 5 mg einmal täglich, nachweislich zu einer signifikanten Reduktion der Symptome der perennialen allergischen Rhinitis (Tabelle 2).
  • -Placebo (337) 12,30 (0,18) –3,27 (0,21)
  • +Placebo (337) 12,30 (0,18) –3,27 (0,21)
  • -Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Tabletten, 5 mg einmal täglich, wurden bei 416 Patienten mit chronisch idiopathischer Urtikaria im Alter von 12 bis 84 Jahren untersucht; 211 dieser Patienten erhielten Desloratadin-Tabletten. In zwei doppelblinden, Placebo-kontrollierten, randomisierten klinischen Studien von sechs Wochen Dauer bewirkten Desloratadin-Tabletten zu dem vorab festgelegten primären Untersuchungszeitpunkt nach einer Woche eine signifikante Reduktion des Schweregrads von Pruritus im Vergleich zu Placebo (Tabelle 3). Sekundäre Endpunkte wurden ebenfalls untersucht; während der ersten Therapiewoche reduzierten Desloratadin-Tabletten 5 mg die sekundären Endpunkte «Anzahl der Quaddeln» und «Grösse der grössten Quaddel» im Vergleich zu Placebo.
  • +Wirksamkeit und Sicherheit von Desloratadin-Filmtabletten, 5 mg einmal täglich, wurden bei 416 Patienten mit chronisch idiopathischer Urtikaria im Alter von 12 bis 84 Jahren untersucht; 211 dieser Patienten erhielten Desloratadin-Filmtabletten. In zwei doppelblinden, Placebo-kontrollierten, randomisierten klinischen Studien von sechs Wochen Dauer bewirkten Desloratadin-Filmtabletten zu dem vorab festgelegten primären Untersuchungszeitpunkt nach einer Woche eine signifikante Reduktion des Schweregrads von Pruritus im Vergleich zu Placebo (Tabelle 3). Sekundäre Endpunkte wurden ebenfalls untersucht; während der ersten Therapiewoche reduzierten Desloratadin-Filmtabletten 5 mg die sekundären Endpunkte «Anzahl der Quaddeln» und «Grösse der grössten Quaddel» im Vergleich zu Placebo.
  • -Placebo (110) 2,21 (0,04) –0,52 (0,07)
  • +Placebo (110) 2,21 (0,04) –0,52 (0,07)
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Siehe unter Wirkmechanismus.
  • +Einfluss der Nahrung
  • +In einer Studie mit einer Einzeldosis von 7,5 mg Desloratadin zeigte sich kein Einfluss der Nahrung (Frühstück mit hohem Fett- und Kaloriengehalt) auf die Pharmakokinetik von Desloratadin.
  • +In einer anderen Studie hatte Grapefruitsaft keinen Einfluss auf die Disposition von Desloratadin.
  • -Die Umwandlung von Desloratadin in 3-Hydroxy-Desloratadin ist bei einem Teil der Bevölkerung infolge eines noch nicht geklärten phenotypischen Polymorphismus im Stoffwechsel deutlich verlangsamt. Ca. 2% der Kaukasier und über 20% der Schwarzen weisen ein Verhältnis der AUC DL/3-OH-DL >10 (normal <4) auf und werden als «Poor Metabolizer» bezeichnet. Bei Erwachsenen, die als «Poor Metabolizer» klassifiziert wurden, war die Desloratadin-Exposition (AUC) nach Mehrfachdosen 6mal höher als die bei Erwachsenen mit normalem Stoffwechsel. Die pharmakodynamischen Auswirkungen dieser Variante, insbesondere die Auswirkungen auf die QTc Zeit, sind noch nicht vollständig geklärt.
  • -Die Desloratadin-Exposition nach Mehrfachdosen ist bei Kindern nicht untersucht worden.
  • -Interaktionsstudien
  • -In Interaktionsstudien mit Mehrfachdosis führte die gleichzeitige Gabe von 7,5 mg Desloratadin und Ketoconazol oder Erythromycin zu einer geringen Erhöhung des Desloratadin-Plasmaspiegels (AUC) um 39% bzw. 14%. Ausserdem beobachtete man eine Zunahme des wirksamen Metaboliten, 3-Hydroxy-Desloratadin, um 72% mit Ketoconazol bzw. 40% mit Erythromycin. EKG-Veränderungen traten nicht auf. Bei gleichzeitiger Verabreichung von 5 mg Desloratadin mit Azithromycin wurde eine Zunahme der Serumspitzenkonzentrationen um 15% und AUC um 5% beobachtet. Azithromycin hatte keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter von Desloratadin.
  • -Kinetik in speziellen Situationen
  • -Einfluss der Nahrung
  • -In einer Studie mit einer Einzeldosis von 7,5 mg Desloratadin zeigte sich kein Einfluss der Nahrung (Frühstück mit hohem Fett- und Kaloriengehalt) auf die Pharmakokinetik von Desloratadin.
  • -In einer anderen Studie hatte Grapefruitsaft keinen Einfluss auf die Disposition von Desloratadin.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • -Es liegen keine Erfahrungen zu wiederholter Desloratadin-Verabreichung bei Niereninsuffizienz vor. Bei Patienten mit unterschiedlichen Schweregraden einer stabilen Nierenfunktionsstörung war die AUC von Desloratadin nach Einmaldosierung 1,5- bis 2,5-fach erhöht und die Konzentration von 3-Hydroxy-Desloratadin minimal verändert. Desloratadin wurde durch Hämodialyse nur in geringem Masse (0,3%) eliminiert. Ausserdem war die Plasmaprotein-Bindung von Desloratadin und 3-Hydroxy-Desloratadin bei Nierenerkrankung unverändert; infolgedessen kam es zu keiner Veränderung der Konzentration des ungebundenen Wirkstoffs.
  • -Patienten mit Leberschädigung
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine Erfahrungen zu wiederholter Desloratadin-Verabreichung bei Niereninsuffizienz vor. Bei Patienten mit unterschiedlichen Schweregraden einer stabilen Nierenfunktionsstörung war die AUC von Desloratadin nach Einmaldosierung 1,5- bis 2,5-fach erhöht und die Konzentration von 3-Hydroxy-Desloratadin minimal verändert. Desloratadin wurde durch Hämodialyse nur in geringem Masse (0,3%) eliminiert. Ausserdem war die Plasmaprotein-Bindung von Desloratadin und 3-Hydroxy-Desloratadin bei Nierenerkrankung unverändert; infolgedessen kam es zu keiner Veränderung der Konzentration des ungebundenen Wirkstoffs.
  • +Die Desloratadin-Exposition nach Mehrfachdosen ist bei Kindern nicht untersucht worden.
  • +Genetischer Polymorphismus
  • +Die Umwandlung von Desloratadin in 3-Hydroxy-Desloratadin ist bei einem Teil der Bevölkerung infolge eines noch nicht geklärten phenotypischen Polymorphismus im Stoffwechsel deutlich verlangsamt. Ca. 2% der Kaukasier und über 20% der Schwarzen weisen ein Verhältnis der AUC DL/3-OH-DL >10 (normal <4) auf und werden als «Poor Metabolizer» bezeichnet. Bei Erwachsenen, die als «Poor Metabolizer» klassifiziert wurden, war die Desloratadin-Exposition (AUC) nach Mehrfachdosen 6mal höher als die bei Erwachsenen mit normalem Stoffwechsel. Die pharmakodynamischen Auswirkungen dieser Variante, insbesondere die Auswirkungen auf die QTc Zeit, sind noch nicht vollständig geklärt.
  • +Kanzerogenität
  • -Reproduktionstoxikologie
  • +Reproduktionstoxizität
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25°C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -März 2018.
  • +März 2023
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