52 Änderungen an Fachinfo Tresiba Penfill |
-Tresiba 100 E/ml
- +Tresiba 100 E/ml:
-Tresiba 200 E/ml
- +Tresiba 200 E/ml:
-Bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus mit einer Basalinsulin-, Basal-Bolus-, Mischinsulin- oder einer Insulin-Behandlung zum selber Mischen kann der Wechsel des Basalinsulins auf Tresiba dosisgleich erfolgen, gefolgt von einer individuellen Dosisanpassung.
-Bei den meisten Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus kann die Umstellung des Basalinsulins auf Tresiba dosisgleich mit einer anschliessenden individuellen Dosisanpassung erfolgen. Bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus, die von zweimal täglich Basalinsulin wechseln oder die zum Zeitpunkt der Umstellung einen HbA1c-Wert von <8.0% aufweisen, muss die Tresiba Dosis individuell angepasst werden. Eine Verringerung der Dosis muss in Betracht gezogen werden, und die Dosis muss anschliessend basierend auf der Reaktion des Blutzuckerspiegels individuell angepasst werden. Wie bei allen Insulinpräparaten wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels während der Umstellung und in den darauffolgenden Wochen empfohlen. Dosierung und Verabreichungszeitpunkt gleichzeitig angewendeter schnell oder kurz wirksamer Insulinpräparate oder anderer antidiabetischer Medikamente müssen unter Umständen angepasst werden.
- +Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
- +Bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus, die einmal täglich mit einer Basalinsulin-, Basal-Bolus-, Mischinsulin- oder einer Insulin-Behandlung zum selber Mischen kann der Wechsel des Basalinsulin auf Tresiba dosisgleich erfolgen, gefolgt von einer individuellen Dosisanpassung.
- +Eine Dosisreduktion von 20% basierend auf der vorherigen Basalinsulindosis, gefolgt von einer individuellen Dosisanpassung, sollte in Betracht gezogen werden, bei
- +·Umstellung von zweimal täglichem Basalinsulin auf Tresiba
- +·Umstellung von Insulin glargin (300 Einheiten/ml) auf Tresiba
- +Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1
- +Für Patienten mit Typ 1 Diabetes kann eine Dosisreduktion von 20%, basierend auf der vorherigen Basalinsulindosis oder dem basalen Anteil einer kontinuierlichen Insulininfusionstherapie, in Betracht gezogen werden. Anschliessend sollte die Dosis basierend auf der glykämischen Antwort individuell angepasst werden.
- +Wie bei allen Insulinpräparaten wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels während der Umstellung und in den darauffolgenden Wochen empfohlen. Dosierung und Verabreichungszeitpunkt gleichzeitig angewendeter schnell oder kurz wirksamer Insulinpräparate oder anderer antidiabetischer Medikamente müssen unter Umständen angepasst werden.
-Tresiba wird einmal täglich verabreicht, möglichst immer zur gleichen Tageszeit. Tresiba hat eine langsame, gleichmässige Resorptionsrate, was zu einer geringen Variabilität der blutzuckersenkenden Wirkung führt. Deshalb kann in Fällen, wo eine Dosis vergessen wurde oder wo der übliche Zeitpunkt der Injektion nicht eingehalten werden kann, die Dosis zu einem anderen Zeitpunkt verabreicht werden. Danach soll wieder in den üblichen einmal täglichen Verabreichungsplan gewechselt werden. Ein Minimum von 8 Stunden zwischen den Injektionen muss jedoch immer eingehalten werden.
- +Tresiba wird einmal täglich verabreicht, möglichst immer zur gleichen Tageszeit. Tresiba hat eine langsame, gleichmässige Resorptionsrate, was zu einer geringen Variabilität der blutzuckersenkenden Wirkung führt.
- +Deshalb kann in Fällen, wo eine Dosis vergessen wurde oder wo der übliche Zeitpunkt der Injektion nicht eingehalten werden kann, die Dosis zu einem anderen Zeitpunkt verabreicht werden.
- +Danach soll wieder in den üblichen einmal täglichen Verabreichungsplan gewechselt werden. Ein Minimum von 8 Stunden zwischen den Injektionen muss jedoch immer eingehalten werden. Es liegen keine klinischen Erfahrungen über die Flexibilität hinsichtlich des Dosierungszeitpunkts von Tresiba bei Kindern und Jugendlichen vor.
-Tresiba FlexTouch® ist ein Fertigpen zur Anwendung mit NovoFine®- oder NovoTwist®-Injektionsnadeln.
-Tresiba FlexTouch® 100 E/ml liefert 1 bis 80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
-Tresiba FlexTouch® 200 E/ml liefert 2 bis 160 Einheiten in Schritten von 2 Einheiten. Dem Tresiba FlexTouch® liegt eine Packungsbeilage mit detaillierten Anwendungshinweisen bei, die zu befolgen sind.
-Tresiba Penfill® ist zur Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk und NovoFine®- oder NovoTwist®-Injektionsnadeln konzipiert.
- +Tresiba FlexTouch ist ein Fertigpen zur Anwendung mit NovoFine- oder NovoTwist-Injektionsnadeln.
- +Tresiba FlexTouch 100 E/ml liefert 1 bis 80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
- +Tresiba FlexTouch 200 E/ml liefert 2 bis 160 Einheiten in Schritten von 2 Einheiten. Dem Tresiba FlexTouch liegt eine Packungsbeilage mit detaillierten Anwendungshinweisen bei, die zu befolgen sind.
- +Tresiba Penfill ist zur Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk und NovoFine- oder NovoTwist-Injektionsnadeln konzipiert.
-Orale Kontrazeptiva und andere Oestrogen- oder Progestagen-Präparate, Korticosteroide und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsen-hormone; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektive Sympathikomimetika, sowie nicht selektive wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und andere Phenothiazin-Derivate; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); Anti-retrovirale Substanzen; Immunsuppressive Substanzen (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypische Antipsychotika.
- +Orale Kontrazeptiva und andere Oestrogen- oder Progestagen-Präparate, Korticosteroide und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormone; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektive Sympathikomimetika, sowie nicht selektive wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und andere Phenothiazin-Derivate; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); Anti-retrovirale Substanzen; Immunsuppressive Substanzen (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypische Antipsychotika.
-Lanreotid, Octreotid-, Salicylsäure-Derivate, Lithium-Salze (selten).
- +Lanreotid, Octreotid-, Salicylsäure-Derivate, Lithium-Salze (selten)
-Tresiba wurde im klinischen Entwicklungsprogramm an mehr als 5’600 Patienten getestet.
- +Tresiba wurde im klinischen Entwicklungsprogramm an mehr als 5'600 Patienten getestet.
-Die unten aufgeführten Nebenwirkungen basieren auf Daten aus klinischen Studien und sind nach MedDRA-Organklassen zusammengefasst. Die Häufigkeitsklassen sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1’000 bis <1/100), selten (≥1/10’000 bis <1/1’000), sehr selten (<1/10’000).
- +Die unten aufgeführten Nebenwirkungen basieren auf Daten aus klinischen Studien und sind nach MedDRA-Organklassen zusammengefasst. Die Häufigkeitsklassen sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
-Sehr häufig - Hypoglykämie (93.0%-99.4% bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus, 17.3%-81.9% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus)
- +Sehr häufig - Hypoglykämie (93.0% - 99.4% bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus, 17.3% - 81.9% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus)
-Tresiba ist ein Basalinsulin, das nach subkutaner Injektion lösliche Multihexamere bildet, die ein Depot bilden, aus dem kontinuierlich und langsam Insulin Degludec in den Blutkreislauf abgegeben wird. Dies führt zu einer flachen und stabilen blutzuckersenkenden Wirkung von Insulin Degludec (siehe Abbildung 1). Während eines Zeitraums von 24 Stunden bei einmal täglicher Verabreichung war die blutzuckersenkende Wirkung von Tresiba gleichmässig zwischen dem ersten und dem zweiten 12-Stunden-Intervall verteilt (AUCGIR,0-12h,SS/AUCGIR,total,SS = 0.5).
- +Tresiba ist ein Basalinsulin, das nach subkutaner Injektion lösliche Multihexamere bildet, die ein Depot bilden, aus dem kontinuierlich und langsam Insulin Degludec in den Blutkreislauf abgegeben wird. Dies führt zu einer flachen und stabilen blutzuckersenkenden Wirkung von Insulin Degludec (siehe Abbildung 1). Während eines Zeitraums von 24 Stunden bei einmal täglicher Verabreichung war die blutzuckersenkende Wirkung von Tresiba gleichmässig zwischen dem ersten und dem zweiten 12-Stunden-Intervall verteilt (AUCGIR,0-12h,SS /AUCGIR,total,SS = 0.5).
-Abbildung 1: Mittlere Glukose-Infusions-Rate (GIR) – Insulin Degludec im Steady-State bei Typ 2 Diabetes mellitus
- +Abbildung 1: Mittlere Glukose-Infusions-Rate (GIR) – Insulin Degludec im Steady-State bei Typ 2 Diabetes mellitus.
-Geschätztes Risikoverhältnis (Insulin degludec/Insulin glargin) Bestätigte Hypoglykämiena
- +Geschätztes Risikoverhältnis (Insulin degludec/Insulin glargin (100 E/ml)) Bestätigte Hypoglykämiena
-Tabelle 3: Ergebnisse aus Typ 1 Diabetes mellitus Studien
- +Tabelle 3: Ergebnisse aus offenen Typ 1 Diabetes mellitus Studien
-Tresiba1 Insulin glargin1 Tresiba1 Insulin detemir1
- +Tresiba1 Insulin glargin (100 E/ml)1 Tresiba1 Insulin detemir1
-Tresiba1 Insulin glargin1 Tresiba1 Insulin glargin1
- +Tresiba1 Insulin glargin (100 E/ml)1 Tresiba1 Insulin glargin (100 E/ml)1
- 52wöchige Behandlung
-Tresiba1 Insulin glargin1
- + 52wöchige Behandlung
- +Tresiba1 Insulin glargin (100 E/ml)1
-Nüchternplasmaglukcose (mmol/l)
- +Nüchternplasmaglucose (mmol/l)
- +Ausserdem wurden zwei 64-wöchige kontrollierte, doppelt-verblindete, randomisierte, Cross-over-, Treat-to-Target-Studien mit Patienten mit mindestens einem Risikofaktor für Hypoglykämien und mit Typ 1 Diabetes mellitus (501 Patienten) oder Typ 2 Diabetes mellitus (721 Patienten) durchgeführt.
- +Die Patienten wurden entweder für Tresiba oder Insulin glargin (100 Einheiten/ml) mit anschliessendem Cross-over randomisiert. Die Studien werteten die Rate an Hypoglykämien nach Behandlung mit Tresiba im Vergleich zu Insulin glargin (100 Einheiten/ml) aus (siehe Tabelle 6).
- +Tabelle 6: Ergebnisse aus doppelt-verblindeten, Cross-over-, klinischen Studien mit Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2
- + Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2
- +Tresiba1 Insulin glargin (100 E/ml)1 Tresiba2 Insulin glargin (100 E/ml)2
- +N 501 721
- +HbA1c (%)
- +Ausgangswert 7,6 7,6
- +Behandlungsende 6,9 6,9 7,1 7,0
- +Nüchternplasmaglucose (mmol/l)
- +Ausgangswert 9,4 7,6
- +Behandlungsende 7,5 8,4 6,0 6,1
- +Rate schwerer Hypoglykämien3
- +Erhaltungsphase4 0,69 0,92 0,05 0,09
- +Ratio: 0,65 [0,48; 0,89] Ratio: 0,54 [0,21; 1,42]
- +Rate schwerer oder BZ bestätigter symptomatischer Hypoglykämien3,5
- +Erhaltungsphase4 22,01 24,63 1,86 2,65
- +Verhältnis: 0,89 [0,85; 0,94] Verhältnis: 0,70 [0,61; 0,80]
- +Rate schwerer oder BZ bestätigter symptomatischer nächtlicher Hypoglykämien 3.5
- +Erhaltungsphase4 2,77 4,29 0,55 0,94
- + Verhältnis: 0,64 [0,56; 0,73] Verhältnis: 0,58 [0,46; 0,74]
- +
- +1 Einmal tägliche Gabe + Insulin aspart zur Abdeckung des mahlzeitenbezogenen Insulinbedarfs
- +2 Einmal tägliche Gabe ± OADs (jegliche Kombination von Metformin, Dipeptidylpeptidase-4-Inhibitor, Alpha-Glucosidase- Inhibitor, Thiazolidindione und Natrium/Glucose-Cotransporter-2-Inhibitor)
- +3 Pro Patientenjahr Expositionszeit
- +4 Episoden ab Woche 16 in jedem Behandlungszeitraum
- +5 Blutzucker (BZ) bestätigte symptomatische Hypoglykämien wurden als Episoden definiert, die durch einen Plasmaglucosewert von <3,1 mmol/l, mit Symptomen von Hypoglykämien, bestätigt wurden. Nächtliche bestätigte Hypoglykämien wurden als Episoden zwischen Mitternacht und 06:00 Uhr definiert.
- +
-N: Anzahl von Probanden mit einem ersten EAC-bestätigten Ereignis während der Studie. %: Prozentualer Anteil von Probanden mit erstem EAC-bestätigten Ereignis im Vergleich zur Anzahl der randomisierten Probanden. EAC: Event Adjudication Committee. CI: Konfidenzintervall.
- +N: Anzahl von Probanden mit einem ersten EAC-bestätigten Ereignis während der Studie.
- +%: Prozentualer Anteil von Probanden mit erstem EAC-bestätigten Ereignis im Vergleich zur Anzahl der randomisierten Probanden.
- +EAC: Event Adjudication Committee.
- +CI: Konfidenzintervall.
-Die Verbesserungen des HbA1c, die mit Insulin Degludec und Insulin Glargin erreicht wurden, waren ebenso vergleichbar (Tabelle 7).
- +Die Verbesserungen des HbA1c, die mit Insulin degludec und Insulin glargin erreicht wurden, waren ebenso vergleichbar (Tabelle 7).
-Tabelle 7 Ergebnisse aus DEVOTE
- +Tabelle 7: Ergebnisse aus DEVOTE
-N 3,818 3,819
- +N 3'818 3'819
-Vorrat: Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Vom Kühlelement fernhalten. Nicht einfrieren.
- +Vorrat: Im Kühlschrank lagern (2–8 °C). Vom Kühlelement fernhalten. Nicht einfrieren.
-Tresiba Penfill: Nicht über 30 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Innerhalb von 8 Wochen verbrauchen.
-Tresiba FlexTouch: Nicht über 30 °C lagern. Kann im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden. Innerhalb von 8 Wochen verbrauchen.
- +Tresiba Penfill:
- +Nicht über 30 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Innerhalb von 8 Wochen verbrauchen.
- +Tresiba FlexTouch:
- +Nicht über 30 °C lagern. Kann im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden. Innerhalb von 8 Wochen verbrauchen.
-FlexTouch 200 E/ml liefert 2 bis 160 Einheiten in Schritten von 2 Einheiten. Die dem Abgabesystem beiliegenden detaillierten Anweisungen sind zu befolgen.
- +FlexTouch 200 E/ml liefert 2 bis 160 Einheiten in Schritten von 2 Einheiten.
- +Die dem Abgabesystem beiliegenden detaillierten Anweisungen sind zu befolgen.
-November 2017.
- +März 2018.
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