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Home - Fachinformation zu Ryzodeg Penfill - Änderungen - 02.03.2020
58 Änderungen an Fachinfo Ryzodeg Penfill
  • -Wirkstoffe: Insulin Degludec*/Insulin Aspart* (70% lösliches Insulin Degludec und 30% lösliches Insulin Aspart), das entspricht 2.56 mg salz- und wasserfreiem Insulin Degludec und 1.05 mg salz- und wasserfreiem Insulin Aspart.
  • -* gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae.
  • -Hilfsstoffe: Glycerol, Natriumchlorid, Zinkacetat, Wasser für Injektionszwecke. Conserv.: Metacresol 1.72 mg/ml, Phenol 1.50 mg/ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Ryzodeg ist eine gebrauchsfertige, klare und farblose neutrale Lösung.
  • -Ein vorgefüllter Fertigpen oder eine Patrone enthalten 3 ml, was 300 Einheiten entspricht.
  • +Wirkstoffe
  • +Insulin Degludec*/Insulin Aspart* (70% lösliches Insulin Degludec und 30% lösliches Insulin Aspart), das entspricht 2.56 mg salz- und wasserfreiem Insulin Degludec und 1.05 mg salz- und wasserfreiem Insulin Aspart.
  • +*gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae
  • +Hilfsstoffe
  • +Glycerol, Natriumchlorid, Zinkacetat, Wasser für Injektions-zwecke. Conserv.: Metacresol 1.72 mg/ml, Phenol 1.50 mg/ml
  • +
  • +Dosisanpassung
  • -Therapie-Initiierung
  • +Wenn Ryzodeg einmal täglich angewendet wird, sollte eine Umstellung auf eine zweimal tägliche Gabe in Betracht gezogen werden, sobald höhere Dosen erforderlich sind, um z.B. Hypoglykämien zu vermeiden. Die Dosis sollte basierend auf dem individuellen Bedarf des Patienten aufgeteilt und zu Hauptmahlzeiten angewendet werden.
  • +Therapieeinleitung
  • -Umstellung von anderen Insulin-Präparaten
  • -Wie bei allen Insulinpräparaten wird während der Umstellung und in den Wochen danach eine sorgfältige Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
  • -Patienten die von einer einmal täglichen Basal- oder Mischinsulintherapie umstellen, können 1:1 auf einmal täglich Ryzodeg mit der gleichen Gesamtinsulindosis, wie bei ihrer vorherigen Therapie, umgestellt werden.
  • -Patienten, die von einer mehr als einmal täglichen Basal- oder Mischinsulintherapie umstellen, können 1:1 auf zweimal täglich Ryzodeg mit der gleichen Gesamtinsulindosis, wie bei ihrer vorherigen Therapie, umgestellt werden.
  • +Patienten, die von einer einmal täglichen Basal- oder Mischinsulintherapie umstellen, können 1:1 auf einmal oder zweimal täglich Ryzodeg mit der gleichen Gesamtinsulindosis, wie bei ihrer vorherigen Therapie, umgestellt werden.
  • +Patienten, die von einer mehr als einmal täglichen Basal- oder Mischinsulintherapie umstellen, können 1:1 auf einmal oder zweimal täglich Ryzodeg mit der gleichen Gesamtinsulindosis, wie bei ihrer vorherigen Therapie, umgestellt werden.
  • +Umstellung von einem anderen Insulin-Präparaten auf Ryzodeg
  • +Wie bei allen Insulinpräparaten wird während der Umstellung und in den Wochen danach eine sorgfältige Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
  • +
  • -Ältere Menschen
  • -Ryzodeg kann bei älteren Patienten angewendet werden. Wie bei allen Insulinpräparaten sollte die Blutzuckerkontrolle intensiviert
  • -werden. Die Insulindosis ist individuell anzupassen (siehe unter «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Ryzodeg kann bei älteren Patienten angewendet werden. Wie bei allen Insulinpräparaten sollte die Blutzuckerkontrolle intensiviert
  • +werden. Die Insulindosis ist individuell anzupassen (siehe unter «Pharmakokinetik»).
  • -Anwendungshinweise
  • +Art der Anwendung
  • -Ryzodeg FlexTouch ist ein Fertigpen zur Anwendung mit NovoFine- oder NovoTwist-Injektionsnadeln. Ryzodeg FlexTouch liefert 1 bis 80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
  • -Ryzodeg Penfill ist zur Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk und NovoFine- oder NovoTwist-Injektionsnadeln konzipiert.
  • +Ryzodeg FlexTouch® ist ein Fertigpen zur Anwendung mit NovoFine®- oder NovoTwist®-Injektionsnadeln. Ryzodeg FlexTouch® liefert 1 bis 80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
  • +Ryzodeg Penfill® ist zur Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk und NovoFine®- oder NovoTwist®-Injektionsnadeln konzipiert.
  • -ß-Blocker können die üblichen Hypoglykämie-Warnsymptome abschwächen, bzw. maskieren. Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet.) (Andere Interaktionen siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +β-Blocker können die üblichen Hypoglykämie-Warnsymptome abschwächen, bzw. maskieren. Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet.) (Andere Interaktionen s. Rubrik «Interaktionen».)
  • -Orale Kontrazeptiva und andere Oestrogen- oder Progestagen-Präparate, Korticosteroide und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormone; Sympathikomimetika (vor allem ß2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektive Sympathikomimetika, sowie nicht selektive wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und andere Phenothiazin-Derivate; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); anti-retrovirale Substanzen; Immunsuppressive Substanzen (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypische Antipsychotika.
  • +Orale Kontrazeptiva und andere Oestrogen- oder Progestagen-Präparate, Korticosteroide und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormone; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektive Sympathikomimetika, sowie nicht selektive wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und andere Phenothiazin-Derivate; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); anti-retrovirale Substanzen; Immunsuppressive Substanzen (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypische Antipsychotika.
  • -Lanreotid, Octreotid-, Salicylsäure-Derivate, Lithium-Salze (selten).
  • -ß-Blocker können zu einer Verstärkung der Insulinresistenz aber auch, in gewissen Fällen, zu einer Hypoglykämie führen. Ausserdem können die Hypoglykämie-Warnsymptome abgeschwächt bzw. maskiert werden.
  • -Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken oder vermindern.
  • +·Lanreotid, Octreotid-, Salicylsäure-Derivate, Lithium-Salze (selten)
  • +·β-Blocker können zu einer Verstärkung der Insulinresistenz aber auch, in gewissen Fällen, zu einer Hypoglykämie führen. Ausserdem können die Hypoglykämie-Warnsymptome abgeschwächt bzw. maskiert werden.
  • +·Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken oder vermindern.
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Stillen
  • +Stillzeit
  • -Sehr häufig – Hypoglykämie (95% bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus, 44.2-57.7% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus bei 1× täglicher Anwendung von Ryzodeg, 61.2-73.5% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus bei 2× täglicher Anwendung von Ryzodeg)
  • +Sehr häufig – Hypoglykämie (95% bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus, 44.2-57.7% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus bei 1x täglicher Anwendung von Ryzodeg, 61.2-73.5% bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus bei 2x täglicher Anwendung von Ryzodeg)
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: A10AD06
  • -Ryzodeg ist ein lösliches Insulinpräparat, bestehend aus Insulin Degludec (einem lang wirkenden Insulin) und Insulin Aspart (einem rasch wirkenden Mahlzeiteninsulin), das in einer Injektion verabreicht wird.
  • -
  • +ATC-Code
  • +A10AD06
  • -Nach Verabreichung von Ryzodeg erfolgt der Wirkungseintritt sehr rasch und deckt die Mahlzeiten ab. Die basale Komponente weist ein
  • -flaches, stabiles und lang wirkendes Profil auf, was zu einer kontinuierlichen Abdeckung des Insulin Basalbedarfs führt. Die Wirkdauer einer Einzeldosis Ryzodeg beträgt mehr als 24 Stunden.
  • +Nach Verabreichung von Ryzodeg erfolgt der Wirkungseintritt sehr rasch und deckt die Mahlzeiten ab. Die basale Komponente weist ein flaches, stabiles und lang wirkendes Profil auf, was zu einer kontinuierlichen Abdeckung des Insulin Basalbedarfs führt. Die Wirkdauer einer Einzeldosis Ryzodeg beträgt mehr als 24 Stunden.
  • -Es wurden fünf multinationale, randomisierte, kontrollierte, nicht verblindete klinische Treat-to-Target-Studien mit einer Dauer von 26 und 52 Wochen durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 1'360 Patienten mit Diabetes mellitus (362 mit Diabetes mellitus Typ 1 und 998 mit Diabetes mellitus Typ 2) mit Ryzodeg behandelt.
  • -Die Anwendung von einmal täglich Ryzodeg plus orale Antidiabetika (OAD) wurde mit Insulin glargin (IGlar) (einmal täglich) plus OAD in zwei Studien mit Typ 2 Diabetespatienten verglichen (Tabelle 1).
  • -In zwei Studien mit Diabetes mellitus Typ 2 wurde Ryzodeg zweimal täglich plus OAD mit biphasischem Insulin Aspart 30 (BIAsp 30) zweimal täglich plus OAD verglichen (Tabelle 2).
  • -Ryzodeg einmal täglich plus Insulin Aspart (IAsp) wurde auch mit einmal täglich oder zweimal täglich Insulin Detemir (IDet) plus IAsp bei Diabetes mellitus Typ 1 verglichen (Tabelle 3).
  • -Ryzodeg verbessert die Blutzuckerkontrolle, was die Nichtunterlegenheit der Veränderung des HbA1c vom Studienbeginn bis zum Studienende in allen Studien mit Treat-to-Target Behandlung gegenüber allen Vergleichsmedikationen zeigte.
  • +Es wurden sieben multinationale, randomisierte, kontrollierte, nicht verblindete klinische Treat-to-Target-Studien mit einer Dauer zwischen 26 bis 52 Wochen durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 1'761 Patienten mit Diabetes mellitus (1 Studie mit 362 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 6 Studien mit 1'399 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2) mit Ryzodeg behandelt.
  • +Die Anwendung von einmal täglich Ryzodeg wurde mit Insulin glargin (IGlar) (einmal täglich) in zwei Studien zu Typ 2 Diabetes mellitus verglichen (Tabelle 1).
  • +In zwei Studien zu Typ 2 Diabetes mellitus wurde Ryzodeg zweimal täglich mit biphasischem Insulin Aspart 30 (BIAsp 30) zweimal täglich sowie in einer Studie zu Typ 2 Diabetes mellitus mit Insulin degludec (IDeg) einmal täglich plus 2-4 mal täglich Insulin aspart (IAsp) verglichen (Tabelle 2).
  • +In einer Studie zu Typ 2 Diabetes mellitus wurde Ryzodeg einmal täglich mit Insulin glargin (IGlar) einmal täglich plus IAsp einmal täglich verglichen. Nach 26 Behandlungswochen konnte die Ryzodeg Dosis in eine zweimal tägliche Dosierung aufgeteilt werden (Tabelle 3). In allen Studien zu Typ 2 Diabetes mellitus waren orale Antidiabetika (OADs) erlaubt.
  • +Ryzodeg einmal täglich plus Insulin Aspart (IAsp) wurde ebenfalls mit einmal täglich oder zweimal täglich Insulin Detemir (IDet) plus IAsp bei Diabetes mellitus Typ 1 verglichen (Tabelle 4).
  • +Die Nichtunterlegenheit hinsichtlich der Veränderung des HbA1c-Ausgangswert bis zum Studienende wurde in 6 von 7 Studien gegenüber allen Vergleichspräparaten gemäss dem Treat-to-Target-Prinzip bestätigt, während die Nichtunterlegenheit in einer Studie (Vergleich von Ryzodeg zweimal täglich mit IDeg einmal täglich plus 2-4 mal IAsp täglich) mit Diabetes mellitus Typ 2 Patienten nicht bestätigt wurde (Tabelle 2).
  • -Bei Typ 1 Diabetikern zeigte die Behandlung mit Ryzodeg einmal täglich plus Insulin Aspart zu den verbleibenden Mahlzeiten eine vergleichbare Blutzuckerkontrolle (HbA1c und Nüchternplasmaglukose) bei einer geringeren Rate nächtlicher Hypoglykämien im Vergleich zu einer Basis-Bolus-Behandlung mit Insulin Detemir plus Insulin Aspart zu allen Mahlzeiten (Tabelle 3).
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ryzodeg wurden bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 in einer randomisierten, kontrollierten klinischen Studie über einen Zeitraum von 16 Wochen (n=362) untersucht. Patienten im Ryzodeg Studienarm waren 40 Kinder im Alter von 2-5 Jahren, 61 Kinder im Alter von 6-11 Jahren und 80 Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren. Die einmal tägliche Gabe von Ryzodeg zusammen mit der Hauptmahlzeit zuzüglich der Gabe von Insulin Aspart zusammen mit den übrigen Mahlzeiten zeigte eine ähnliche Senkung des HbA1c-Werts zum Zeitpunkt Woche 16 und keine Unterschiede des Nüchternplasmaglucose- sowie des selbstgemessenen Plasmaglucosewerts gegenüber dem Vergleichspräparat Insulin Detemir, das einmal oder zweimal täglich gegeben wurde, zuzüglich der mahlzeitenbezogenen Gabe von Insulin Aspart. Zum Zeitpunkt Woche 16 betrug die mittlere tägliche Gesamtinsulindosis 0,88 gegenüber 1,01 Einheiten/kg im Ryzodeg bzw. Insulin Detemir Studienarm. Die Raten (Ereignisse pro Patientenjahr der Exposition) bestätigter Hypoglykämien (ISPAD [Internationale Gesellschaft für Kinder- und Jugenddiabetologie]-Definition 2009: 46,23 gegenüber 49,55) und nächtlicher bestätigter Hypoglykämien (5,77 gegenüber 5,40) waren bei Ryzodeg und Insulin Detemir vergleichbar. Jedoch war die Rate schwerer Hypoglykämien (0,26 gegenüber 0,07) im Ryzodeg numerisch höher (HR 3.2 [0.88; 11.66]95% CI).
  • +Ryzodeg zweimal täglich wurde bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die mit Basalinsulin behandelt werden und eine Therapieintensivierung mit einem prandialen Insulin benötigen, mit IDeg einmal täglich plus IAsp (2-4 Injektionen pro Tag) verglichen. Beide Behandlungen haben die glykämische Kontrolle verbessert, jedoch hat die Behandlung mit Ryzodeg die vordefinierte Nichtunterlegenheitsgrenze von 0.4% gegenüber IDeg plus IAsp für den primären Endpunkt der Veränderung des HbA1c-Ausgangswerts bis zur Woche 26 nicht erreicht (Tabelle 2). Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen.
  • +In einer Studie mit Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus, die mit Basalinsulin behandelt wurden und eine Therapieintensivierung mit einem prandialen Insulin benötigten, wurde Ryzodeg einmal täglich mit IGlar einmal täglich plus IAsp einmal täglich über 26 Wochen verglichen. Nach 26 Wochen konnte die Ryzodeg Dosis im Ryzodeg-Arm in eine zweimal tägliche Dosierung aufgeteilt werden. Im IGlar-Arm konnten zusätzliche Dosen IAsp während der anderen Mahlzeiten (bis zu dreimal täglich) verabreicht werden. Ryzodeg einmal täglich erreichte im Vergleich zu IGlar einmal täglich plus IAsp einmal täglich nach 26 Wochen eine ähnliche glykämische Kontrolle (HbA1c). Ryzodeg einmal täglich oder zweimal täglich erreichte im Vergleich zu IGlar einmal täglich plus IAsp ein- bis dreimal täglich nach 38 Wochen eine ähnliche glykämische Kontrolle (HbA1c). Ryzodeg zeigte während der 26 und der 38 Wochen eine niedrigere Rate der nächtlichen Hypoglykämien (Tabelle 3).
  • +Bei Typ 1 Diabetikern zeigte die Behandlung mit Ryzodeg einmal täglich plus Insulin Aspart zu den verbleibenden Mahlzeiten eine vergleichbare Blutzuckerkontrolle (HbA1c und Nüchternplasmaglukose) bei einer geringeren Rate nächtlicher Hypoglykämien im Vergleich zu einer Basis-Bolus-Behandlung mit Insulin Detemir plus Insulin Aspart zu allen Mahlzeiten (Tabelle 4).
  • - IDegAsp NN (OD) + Metformin Insulin naïv IGlar (OD) + Metformin Insulin naïv IDegAsp NN (OD) + Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Hemmer Insulinvorbelastet Iglar (OD) + Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Hemmer Insulinvorbelastet
  • + Ryzodeg (einmal täglich)1 Insulin naïv IGlar (einmal täglich)1 Insulin naïv Ryzodeg (einmal täglich)2 Insulin-Anwender IGlar (einmal täglich)2 Insulin-Anwender
  • -Mittlerer HbA1c-Wert (in %)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 7,2 -1,65 7,2 -1,72 7,3 -0,98 7,4 -1,00
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (OD) minus IGlar (OD) 0,03 [-0,14;0,20] -0,03 [-0,20;0,14]
  • -Nüchternplasmaglukose (FPG) (in mmol/l)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 6,8 -3,32 6,3 -4,02 6,3 -1,68 6,0 -1,88
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (OD) minus IGlar (OD) 0,51 [0,09;0,93] 0,33 [-0,11;0,77]
  • -Blutzucker (Plasma) nach den Mahlzeiten am Studienende (in mmol/l)
  • -90 Minuten nach dem Frühstück Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 1,9 -1,5 3,4 -0,3
  • -90 Minuten nach dem Abendessen Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 1,2 -1,5 2,6 -0,6
  • -Hypoglykämierate pro Patienten-Expositionsjahr
  • -Schwere Hypoglykämie 0,01 0,01 0,00 0,04
  • -Bestätigte Hypoglykämie 4,23 1,85 4,31 3,20
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (OD)/IGlar (OD) 2,17 [1,59;2,94] 1,43 [1,07;1,92]
  • -Bestätigte nächtliche Hypoglykämieszustände 0,19 0,46 0,82 1,01
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (OD)/IGlar (OD) 0,29 [0,13;0,65] 0,80 [0,49;1,30]
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%)
  • +Studienende Änderung im Mittel 7,2 -1,65 7,2 -1,72 7,3 -0,98 7,4 -1,00
  • + Unterschied: 0,03 [-0,14; 0,20] Unterschied: -0,03 [-0,20; 0,14]
  • +Nüchternplasmaglukose (mmol/l)
  • +Studienende Änderung im Mittel 6,8 -3,32 6,3 -4,02 6,3 -1,68 6,0 -1,88
  • + Unterschied: 0,51 [0,09; 0,93] Unterschied: 0,33 [-0,11; 0,77]
  • +Blutzucker (Plasma) 90 Minuten nach den Mahlzeiten am Studienende (in mmol/l)
  • +nach dem Frühstück Änderung im Mittel 1,9 -1,5 3,4 -0,3
  • +nach dem Abendessen Änderung im Mittel 1,2 -1,5 2,6 -0,6
  • +Hypoglykämie-Rate (pro Patientenjahr Expositionszeit)
  • +Schwer 0,01 0,01 0,00 0,04
  • +Bestätigt3 4,23 1,85 4,31 3,20
  • + Verhältnis: 2,17 [1,59; 2,94] Verhältnis: 1,43 [1,07; 1,92]
  • +Bestätigt nächtlich3 0,19 0,46 0,82 1,01
  • + Verhältnis: 0,29 [0,13;0,65] Verhältnis: 0,80 [0,49;1,30]
  • -OD = einmal täglich
  • +1 Einmal tägliche Gabe + Metformin
  • +2 Einmal tägliche Gabe + Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Inhibitor
  • +3 Bestätigte Hyperglykämien wurden als Episoden definiert, die durch einen Plasmaglukosewert von <3,1 mmol/l oder dadurch bestätigt wurden, dass der Patient Fremdhilfe benötigte. Bestätigte nächtliche Hypoglykämien wurden als Episoden zwischen Mitternacht und 06:00 Uhr definiert.
  • -Tabelle 2: Resultat von zwei 26-wöchigen Studien mit Typ 2 Diabetikern
  • - IDegAsp NN (BID) ± Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Hemmer Insulin naïv BIAsp 30 (BID) ± Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Hemmer Insulin naïv IDegAsp NN (BID) ± Metformin Insulinvorbelastet BIAsp 30 (BID) ± Metformin Insulinvorbelastet
  • -N 224 222 280 142
  • -Mittlerer HbA1c-Wert (in %)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 7,1 -1,28 7,1 -1,30 7,1 -1,38 7,0 -1,42
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (BID) minus BIAsp 30 (BID) -0,03 [-0,18;0,13] 0,05 [-0,10;0,20]
  • -FPG (in mmol/l)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 5,8 -3,09 6,8 -1,76 5,4 -2,55 6,5 -1,47
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (BID) minus BIAsp 30 (BID) -1,14 [-1,53;-0,76] -1,06 [-1,43;-0,70]
  • -Hypoglykämie Rate pro Patienten-Expositionsjahr
  • -Schwere Hypoglykämie 0,09 0,25 0,05 0,03
  • -Bestätigte Hypoglykämie 9,72 13,96 9,56 9,52
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (BID)/BIAsp 30 (BID) 0,68 [0,52;0,89] 1,00 [0,76;1,32]
  • -Bestätigte nächtliche Hypoglykämiezustände 0,74 2,53 1,11 1,55
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (BID)/BIAsp 30 (BID) 0,27 [0,18;0,41] 0,67 [0,43;1,06]
  • +Tabelle 2: Resultat von drei 26-wöchigen Studien mit Typ 2 Diabetikern
  • + Ryzodeg (zweimal täglich)1 Insulin-Anwender BIAsp 30 (zweimal täglich)1 Insulin-Anwender Ryzodeg (zweimal täglich)2 Insulin-Anwender BIAsp 30 (zweimal täglich)2 Insulin-Anwender Ryzodeg (zweimal täglich)3 Insulin-Anwender IDeg (einmal täglich) + IAsp4 Insulin-Anwender
  • +N 224 222 280 142 138 136
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%)
  • +Studienende Änderung im Mittel 7,1 -1,28 7,1 -1,30 7,1 -1,38 7,0 -1,42 7,0 -1,31 6,8 -1,50
  • + Unterschied: -0,03 [-0,18; 0,13] Unterschied: 0,05 [-0,10; 0,20] Unterschied: 0,18 [-0,04; 0,41]
  • +Nüchternplasmaglukose (mmol/l)
  • +Studienende Änderung im Mittel 5,8 -3,09 6,8 -1,76 5,4 -2,55 6,5 -1,47 6,8 -2,25 7,1 -1,78
  • + Unterschied: -1,14 [-1,53; -0,76] Unterschied: -1,06 [-1,43; -0,70] Unterschied: -0,31 [-0,97; 0,34]
  • +Hypoglykämie Rate (pro Patientenjahr Expositionszeit)
  • +Schwer 0,09 0,25 0,05 0,03 0,47 0,24
  • +Bestätigt5 9,72 13,96 9,56 9,52 11,55 13,62
  • + Verhältnis: 0,68 [0,52; 0,89] Verhältnis: 1,00 [0,76; 1,32] Verhältnis: 0,81 [0,61; 1,07]
  • +Bestätigt nächtlich5 0,74 2,53 1,11 1,55 1,23 1,55
  • + Verhältnis: 0,27 [0,18; 0,41] Verhältnis: 0,67 [0,43; 1,06] Verhältnis: 0,80 [0,50; 1,29]
  • +Totale Insulin Dosis (Einheiten)
  • +Studienende 106,7 130,6
  • +Verhältnis: 0,81 [0,69; 0,95]
  • +
  • +1 Zweimal tägliche Gabe ± Metformin ± Pioglitazon ± DPP-4-Inhibitor
  • +2 Zweimal tägliche Gabe ± Metformin
  • +3 Zweimal tägliche Gabe ± Metformin ± Insulin Sekretagoge ± DPP-4 Inhibitor ± α-Glucosidase-Inhibitor
  • +4 Einmal täglich Gabe + Insulin Aspart 2-4 mal täglich als prandiales Insulin ± Metformin ± Insulin Sekretagoge ± DPP-4 Inhibitor ± α-Glucosidase-Inhibitor
  • +5 Bestätigte Hypoglykämien wurden als Episoden definiert, die durch einen Plasmaglukosewert von <3,1 mmol/l oder dadurch bestätigt wurden, dass der Patient Fremdhilfe benötigte. Bestätigte nächtliche Hypoglykämien wurden als Episoden zwischen Mitternacht und 06:00 Uhr definiert.
  • +Tabelle 3: Resultat einer 38-wöchigen Studie mit Typ 2 Diabetikern
  • + Ryzodeg (einmal täglich)1 26 Wochen IGlar (einmal täglich) + IAsp (einmal täglich)1 26 Wochen Ryzodeg (einmal täglich/ zweimal täglich)2 38 Wochen IGlar (einmal täglich) + IAsp (1-3 mal täglich)3 38 Wochen
  • +N 267 265 267 265
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%)
  • +Studienende Änderung im Mittel 7,1 -1,1 7,1 -1,1 7,0 -1,2 6,9 -1,2
  • + Unterschied: 0,07 [-0,06; 0,21] Unterschied: 0,09 [-0,04; 0,22]
  • +Nüchternplasmaglukose (mmol/l)
  • +Studienende Änderung im Mittel 6,7 -2.3 6.5 -2,3 6,3 -2,7 6,5 -2,3
  • + Unterschied: 0,04 [-0,34; 0,42] Unterschied: -0,24 [-0,60; 0,13]
  • +Hypoglykämierate (pro Patientenjahr Expositionszeit)
  • +Schwer oder Plasmaglukose bestätigt4 2,58 2,96 2,87 3,43
  • + Verhältnis: 0,90 [0,67; 1,22] Verhältnis: 0,86 [0,65; 1,14]
  • +Schwer nächtlich oder Plasmaglukose bestätigt4 0,48 0,93 0,60 1,01
  • + Verhältnis: 0,55 [0,34; 0,90] Verhältnis: 0,61 [0,40; 0,93]
  • +Totale Insulin Dosis (Einheiten)
  • +Studienende 70,9 79,4 83,4 89,3
  • + Verhältnis: 0,88 [0,81; 0,95] Verhältnis: 0,91 [0,83; 0,99]
  • -BID = zweimal täglich
  • -Tabelle 3: Resultat einer 26-wöchigen Studie mit Typ 1 Diabetikern
  • - IDegAsp NN (OD) + IAsp IDet (OD/BID) + IAsp
  • +1 Einmal tägliche Gabe ± OADs
  • +2 Einmal oder Zweimal tägliche Gabe ± OADs
  • +3 Einmal täglich Insulin glargin + Insulin aspart 1-3 mal täglich ± OADs
  • +4 Schwere oder Plasmaglukose bestätigte symptomatische Hypoglykämie wurde als Episode definiert, die bestätigt wurde durch einen Plasmaglukosewert von <3,1 mmol/l mit Symptomen, welche mit einer Hypoglykämie übereinstimmen. Bestätigte nächtliche Hypoglykämien wurden als Episoden zwischen Mitternacht und 06:00 definiert.
  • +Bemerkung: OADs können jede beliebige Kombination von Metformin, DPP-4-Inhibitoren, α-Glukosidase-Inhibitoren oder SGLT2-Inhibitoren beinhalten.
  • +Tabelle 4: Resultat einer 26-wöchigen Studie mit Typ 1 Diabetikern
  • + Ryzodeg (einmal täglich)1 IDet (einmal/zweimal täglich)2
  • -Mittlerer HbA1c-Wert (in %)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 7,6 -0,73 7,6 -0,68
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (OD) minus IDet (OD/BID) -0,05 [-0,18;0,08]
  • -FPG (in mmol/l)
  • -Studienende Mittlere Veränderung gegenüber dem Ausgangswert 8,7 -1,61 8,6 -2,41
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz [95% CI] IDegAsp NN (OD) minus IDet (OD/BID) 0,23 [-0,46;0,91]
  • -Hypoglykämierate pro Patienten-Expositionsjahr
  • -Schwere Hypoglykämie 0,33 0,42
  • -Bestätigte Hypoglykämie 39,2 44,3
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (OD)/IDet (OD/BID) 0,91 [0,76;1,09]
  • -Bestätigte nächtliche Hypoglykämien 3,71 5,72
  • -Vergleichsquote der Behandlungen [95%] IDegAsp NN (OD)/IDet (OD/BID) 0,63 [0,49;0,81]
  • +Mittlerer HbA1c-Wert (%)
  • +Studienende Änderung im Mittel 7,6 -0,73 7,6 -0,68
  • + Unterschied: -0,05 [-0,18; 0,08]
  • +Nüchternplasmaglukose (mmol/l)
  • +Studienende Änderung im Mittel 8,7 -1,61 8,6 -2,41
  • + Unterschied: 0,23 [-0,46; 0,91]
  • +Hypoglykämierate (pro Patientenjahr Expositionszeit)
  • +Schwer 0,33 0,42
  • +Bestätigt3 39,2 44,3
  • + Verhältnis: 0,91 [0,76; 1,09]
  • +Bestätigt nächtlich3 3,71 5,72
  • + Verhältnis: 0,63 [0,49; 0,81]
  • +
  • +1 Einmal tägliche Gabe + Insulin aspart zur Abdeckung des mahlzeitenbezogenen Insulinbedarfs
  • +2 Einmal oder zweimal tägliche Gabe + Insulin aspart zur Abdeckung des mahlzeitenbezogenen Insulinbedarfs
  • +3 Bestätigte Hypoglykämien wurden als Episoden definiert, die durch einen Plasmaglukosewert von <3,1 mmol/l oder dadurch bestätigt wurden, dass der Patient Fremdhilfe benötigte. Bestätigte nächtliche Hypoglykämien wurden als Episoden zwischen Mitternacht und 06:00 definiert.
  • +Kardiovaskuläre Beurteilung
  • +Bei DEVOTE handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde klinische Studie, bei der die kardiovaskuläre Sicherheit von Insulin degludec mit derjenigen von Insulin glargin (100 Einheiten/ml) bei 7'637 Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus und hohem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse verglichen wurde. Die Dauer der Studie war «ereignisgesteuert», d.h., bis ≥633 Ereignisse erreicht waren. Die Behandlungsdauer betrug im Median 1.83 Jahre, die Beobachtungszeit im Median 1.99 Jahre.
  • +Die Primäranalyse umfasste den Zeitraum von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines schweren unerwünschten, kardiovaskulären Ereignisses (MACE, major adverse cardiovaskulare event). MACE umfasste drei Komponenten: «kardiovaskulärer Tod», «nicht tödlicher Herzinfarkt» oder «nicht tödlicher Schlaganfall».
  • +Um einen Anstieg des relativen kardiovaskulären Risikos um mehr als 30% auszuschliessen, wurde die Studie als non-inferiority-Studie konzipiert. Die Obergrenze des 95.%-Konfidenzintervalls (KI) für die MACE-HR lag unter dieser vordefinierten Schwelle von 1.3, womit die kardiovaskuläre Sicherheit von Insulin degludec im Vergleich zu Insulin glargin (Abbildung 2) belegt wurde.
  • +(image)
  • +N: Anzahl von Probanden mit einem ersten EAC-bestätigten Ereignis während der Studie.
  • +%: Prozentualer Anteil von Probanden mit erstem EAC-bestätigten Ereignis im Vergleich zur Anzahl der randomisierten Probanden.
  • +EAC: Event Adjudication Commitee.
  • +KI: Konfidenzintervall
  • +Abbildung 2: Forest plot der Analyse des kombinierten 3-Komponenten-MACE und der einzelnen kardiovaskulären Endpunkte in DEVOTE.
  • +Die Verbesserung des HbA1c, die mit Insulin degludec und Insulin glargin erreicht wurden, waren ebenso vergleichbar (Tabelle 5).
  • +Die Behandlung mit Insulin degludec resultierte im Vergleich zur Behandlung mit Insulin glargin in einer Verringerung der Rate schwerer hypoglykämischer Ereignisse und des Anteils an Patienten mit mindestens einer schweren Hypoglykämie (Tabelle 4).
  • +Tabelle 5: Ergebnisse aus DEVOTE
  • + Insulin degludec1 Insulin glargin1
  • +N 3'818 3'819
  • +Mittlerer HbA1c (%)
  • +Ausgangswert 8.44 8.41
  • +2 Jahre der Behandlung 7.50 7.47
  • + Differenz: 0.008 [-0.05; 0.07]95%KI
  • +Hypoglykämie (pro 100 Patientenjahre Beobachtung)
  • +Schwer 3.70 6.25
  • + Hazard-Ratio: 0.60 [0.48; 0.76]95%KI
  • +Anteil der Patienten mit Hypoglykämie (Prozentualer Anteil der Patienten)
  • +Schwer 4.9 6.6
  • + Hazard-Ratio: 0.73 [0.60; 0.89]95%KI
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ryzodeg wurden bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 in einer randomisierten, kontrollierten klinischen Studie über einen Zeitraum von 16 Wochen (n=362) untersucht. Patienten im Ryzodeg Studienarm waren 40 Kinder im Alter von 2-5 Jahren, 61 Kinder im Alter von 6-11 Jahren und 80 Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren. Die einmal tägliche Gabe von Ryzodeg zusammen mit der Hauptmahlzeit zuzüglich der Gabe von Insulin Aspart zusammen mit den übrigen Mahlzeiten zeigte eine ähnliche Senkung des HbA1c-Werts zum Zeitpunkt Woche 16 und keine Unterschiede des Nüchternplasmaglucose- sowie des selbstgemessenen Plasmaglucosewerts gegenüber dem Vergleichspräparat Insulin Detemir, das einmal oder zweimal täglich gegeben wurde, zuzüglich der mahlzeitenbezogenen Gabe von Insulin Aspart. Zum Zeitpunkt Woche 16 betrug die mittlere tägliche Gesamtinsulindosis 0,88 gegenüber 1,01 Einheiten/kg im Ryzodeg bzw. Insulin Detemir Studienarm. Die Raten (Ereignisse pro Patientenjahr der Exposition) bestätigter Hypoglykämien (ISPAD [Internationale Gesellschaft für Kinder- und Jugenddiabetologie]-Definition 2009: 46,23 gegenüber 49,55) und nächtlicher bestätigter Hypoglykämien (5,77 gegenüber 5,40) waren bei Ryzodeg und Insulin Detemir vergleichbar. Jedoch war die Rate schwerer Hypoglykämien (0,26 gegenüber 0,07) im Ryzodeg numerisch höher (HR 3.2 [0.88; 11.66]95% CI).
  • +Langzeitdaten
  • +Weitere Informationen
  • -Die rasche Resorptions-Eigenschaft des etablierten Insulin Asparts bleibt bei Ryzodeg erhalten. Insulin Aspart erscheint 14 Minuten nach der Injektion im Blutkreislauf und die maximale Konzentration wird nach 72 Minuten erreicht.
  • +Die rasche Resorption-Eigenschaft des etablierten Insulin Asparts bleibt bei Ryzodeg erhalten. Insulin Aspart erscheint 14 Minuten nach der Injektion im Blutkreislauf und die maximale Konzentration wird nach 72 Minuten erreicht.
  • -Metabolimus
  • +Metabolismus
  • -30 Monate.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch oder als Ersatz mitgeführt
  • +Ryzodeg Penfill: Nicht über 30 °C lagern. Ryzodeg Penfill nicht im Kühlschrank lagern. Innerhalb von 4 Wochen verbrauchen. Bewahren Sie die Ryzodeg Penfill Patronen in der Faltschachtel auf, um sie vor Licht zu schützen.
  • +Ryzodeg Flextouch: Nicht über 30 °C lagern. Ryzodeg FlexTouch kann im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden. Innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
  • +Die Verschlusskappe aufgesetzt lassen, wenn Ryzodeg FlexTouchnicht in Gebrauch ist, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • +Alle Reste sind zu entsorgen.
  • -Im Kühlschrank lagern (2–8 °C), jedoch nicht in der Nähe des Gefrierelementes. Nicht einfrieren.
  • -Nach Anbruch oder als Ersatz mitgeführt:
  • -Ryzodeg Penfill: Nicht über 30 °C lagern. Ryzodeg Penfill nicht im Kühlschrank lagern. Innerhalb von 4 Wochen verbrauchen. Bewahren Sie die Ryzodeg Penfill Patronen in der Faltschachtel auf, um sie vor Licht zu schützen.
  • -Ryzodeg FlexTouch: Nicht über 30 °C lagern. Ryzodeg FlexTouch kann im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden. Innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
  • -Die Verschlusskappe aufgesetzt lassen, wenn Ryzodeg FlexTouch nicht in Gebrauch ist, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Alle Reste sind zu entsorgen.
  • +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern, jedoch nicht in der Nähe des Gefrierelementes.
  • +Nicht einfrieren.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Ryzodeg Penfill Patronen sind zur Anwendung mit Novo Nordisk Injektionsgeräten (Geräte für die wiederholte Verwendung) und NovoFine/NovoTwist-Einwegnadeln bestimmt.
  • +RyzodegPenfill Patronen sind zur Anwendung mit Novo Nordisk Injektionsgeräten (Geräte für die wiederholte Verwendung) und NovoFine/NovoTwist-Einwegnadeln bestimmt.
  • -62627, 62648 (Swissmedic).
  • +62627, 62648 (Swissmedic)
  • -Novo Nordisk Pharma AG, Zürich.
  • +Novo Nordisk Pharma AG, Zürich
  • -Januar 2018.
  • +November 2019
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