| 62 Änderungen an Fachinfo Co-Irbesartan Spirig HC 150/12.5 mg |
-·Irbesartan 150 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg pro Tag) für Patienten, deren Blutdruck mit Hydrochlorothiazid oder Irbesartan 150 mg allein nicht ausreichend eingestellt ist.
-·Irbesartan 300 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 300/12,5 mg pro Tag) für Patienten, deren Blutdruck mit Irbesartan 300 mg oder Irbesartan 150 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg) nicht ausreichend eingestellt ist.
- +·Irbesartan 150 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg pro Tag) für Patienten, deren Blutdruck mit Hydrochlorothiazid oder mit Irbesartan 150 mg allein nicht ausreichend eingestellt ist.
- +·Irbesartan 300 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 300/12,5 mg pro Tag) für Patienten, deren Blutdruck mit Irbesartan 300 mg oder mit Irbesartan 150 mg/Hydrochlorothiazid 12,5 mg (Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg) nicht ausreichend eingestellt ist.
-Wenn der Blutdruck mit Co-Irbesartan Spirig HC alleine nicht ausreichend gesenkt wird, kann ein anderes antihypertensives Arzneimittel (z.B. β-Blocker, Kalziumantagonist mit langer Wirksamkeit) zusätzlich verabreicht werden (siehe auch «Interaktionen: Diuretika und andere Antihypertensiva»).
- +Wenn der Blutdruck mit Co-Irbesartan Spirig HC alleine nicht ausreichend gesenkt wird, kann ein anderes antihypertensives Arzneimittel (z.B. β-Blocker, Kalziumantagonist mit langer Wirksamkeit) zusätzlich verabreicht werden (siehe auch «Interaktionen/Diuretika und andere Antihypertensiva»).
-Ein Natriummangel und/oder eine Hypovolämie sollen vor der Verabreichung von Co-Irbesartan Spirig HC ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), insbesondere bei Patienten, die mit hochdosierten Diuretika behandelt werden.
- +Ein Natriummangel und/oder eine Hypovolämie müssen vor der Verabreichung von Co-Irbesartan Spirig HC ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), insbesondere bei Patienten, die mit hochdosierten Diuretika behandelt werden.
-Anwendung von Muskelrelaxantien und Anästhetika: siehe «Interaktionen: Weitere Angaben zu Arzneimittel-Interaktionen mit Hydrochlorothiazid».
- +Anwendung von Muskelrelaxantien und Anästhetika: siehe «Interaktionen/Weitere Angaben zu Arzneimittel-Interaktionen mit Hydrochlorothiazid».
-Eine Dosisanpassung von Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg ist bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberinsuffizienz nicht erforderlich. Eine Dosis von 150 mg Irbesartan, d.h. 1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg pro Tag soll nicht überschritten werden (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Leberfunktionsstörungen»).
- +Eine Dosisanpassung von Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg ist bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberinsuffizienz nicht erforderlich. Eine Dosis von 150 mg Irbesartan, d.h. 1 Filmtablette Co-Irbesartan Spirig HC 150/12,5 mg pro Tag soll nicht überschritten werden (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Leberfunktionsstörungen»).
-·Patienten mit hereditärem Angioödem oder bei denen sich unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ein angioneurotisches Ödem entwickelt hat
- +·Patienten mit hereditärem Angioödem oder bei denen sich unter einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) ein angioneurotisches Ödem entwickelt hat
-·Schwere Leber- und Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤30 ml/min; siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»)
-·Therapieresistente Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hyperkalzämie, symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Uratsteine in der Anamnese)
- +·Schwere Leber- und Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤30 ml/min; siehe «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»)
- +·Therapieresistente Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hyperkalzämie, symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Harnsteine in der Anamnese)
- +Intestinales Angioödem
- +Bei Patienten, die mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten einschliesslich Irbesartan behandelt wurden, wurde über intestinale Angioödeme berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei diesen Patienten traten Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö auf. Die Symptome klangen nach Absetzen der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ab. Wenn ein intestinales Angioödem diagnostiziert wird, muss Irbesartan abgesetzt werden und eine angemessene Überwachung eingeleitet werden, bis die Symptome vollständig verschwunden sind.
-Thiaziddiuretika sollten Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder fortschreitender Lebererkrankung nur mit Vorsicht angewendet werden, da geringfügige Änderungen des Flüssigkeits- oder Elektrolytspiegels zu einem Coma hepaticum führen können.
- +Thiaziddiuretika sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder fortschreitender Lebererkrankung mit Vorsicht anzuwenden, da geringfügige Änderungen des Flüssigkeits- oder Elektrolytspiegels zu einem Coma hepaticum führen können.
-Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere, die mit anderen Arzneimitteln – welche das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen – behandelt werden, weisen ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und Niereninsuffizienz auf.
-Obwohl dies für Co-Irbesartan Spirig HC nicht belegt ist, kann ein ähnlicher Effekt mit einem Angiotensin II-Rezeptorantagonisten angenommen werden.
- +Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere, die mit anderen Arzneimitteln – welche das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen – behandelt werden, weisen ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und Niereninsuffizienz auf. Obwohl dies für Co-Irbesartan Spirig HC nicht belegt ist, kann ein ähnlicher Effekt mit einem ARA II angenommen werden.
-Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertensiva an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht. Daher wird die Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC nicht empfohlen.
- +Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertensiva an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht. Daher wird die Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC bei diesen Patienten nicht empfohlen.
-Hydrochlorothiazid, das in diesem Arzneimittel enthalten ist, könnte bei einem Doping-Test zu einem positiven Analyseergebnis führen.
- +Hydrochlorothiazid, das in Co-Irbesartan Spirig HC enthalten ist, könnte bei einem Doping-Test zu einem positiven Analyseergebnis führen.
-Bei Patienten, deren Gefässtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder bereits bestehender Nierenerkrankung einschliesslich Nierenarterienstenose), wurde eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln, welche dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und selten mit akutem Nierenversagen in Verbindung gebracht. Obwohl für Co-Irbesartan Spirig HC nicht belegt, kann die Möglichkeit eines ähnlichen Effektes mit Angiotensin II-Rezeptorantagonisten nicht ausgeschlossen werden.
- +Bei Patienten, deren Gefässtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder bereits bestehender Nierenerkrankung einschliesslich Nierenarterienstenose), wurde eine Behandlung mit anderen Arzneimitteln, welche dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und selten mit akutem Nierenversagen in Verbindung gebracht. Obwohl für Co-Irbesartan Spirig HC nicht belegt, kann die Möglichkeit eines ähnlichen Effektes mit ARA II nicht ausgeschlossen werden.
-Patienten nach Sympathektomie
- +Patienten, die sich einer Sympathektomie unterzogen haben
-Alle Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Co-Irbesartan Spirig HC behandelt wurden, müssen sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und Blutdruck untersucht werden. Geeignete medizinische Massnahmen, wie zum Beispiel Rehydrierung, können erforderlich sein, um das Arzneimittel aus dem Kreislauf zu entfernen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Alle Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Co-Irbesartan Spirig HC behandelt wurden, müssen sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und ihren Blutdruck untersucht werden. Geeignete medizinische Massnahmen, wie zum Beispiel Rehydrierung, können erforderlich sein, um das Arzneimittel aus dem Kreislauf zu entfernen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Die Pharmakokinetik von Digoxin und Simvastatin wurde bei gesunden männlichen Studienteilnehmern durch die gleichzeitige Gabe von 150 mg Irbesartan nicht beeinflusst. Die Pharmakokinetik von Irbesartan wird durch die gleichzeitige Gabe von Hydrochlorothiazid nicht beeinflusst. Irbesartan wird hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Masse durch Glucuronidkonjugation metabolisiert. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Hemmung der Glucuronyltransferase zu klinisch signifikanten Interaktionen führt.
- +Die Pharmakokinetik von Digoxin und Simvastatin wurde bei gesunden männlichen Studienteilnehmern durch die gleichzeitige Gabe von 150 mg Irbesartan nicht beeinflusst. Die Pharmakokinetik von Irbesartan wird durch die gleichzeitige Gabe von Hydrochlorothiazid nicht beeinflusst. Irbesartan wird hauptsächlich durch CYP2C9, und in geringerem Masse durch Glucuronidkonjugation metabolisiert. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Hemmung der Glucuronyltransferase zu klinisch signifikanten Interaktionen führt.
-Wenn Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten gleichzeitig mit NSAR (d.h. mit selektiven COX-2-Hemmern, Acetylsalicylsäure [> 3 g/Tag] und nicht-selektiven NSAR) verabreicht werden, kann die antihypertensive Wirkung reduziert sein.
-Bei älteren Patienten, Patienten mit Flüssigkeitsmangel (inkl. jene unter Behandlung mit Diuretika) oder Patienten mit Niereninsuffizienz kann die Koadministration von nicht-steroidalen Antirheumatika (inkl. selektive COX-2-Hemmer) mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (inkl. Irbesartan) zu einer (in der Regel reversiblen) Aggravierung der Nierenfunktion (einschliesslich akutem Nierenversagen) führen. Die Behandlung mit Irbesartan und nicht-steroidalen Antirheumatika muss mit Vorsicht eingeleitet und die Nierenfunktion periodisch überwacht werden. Die antihypertensive Wirkung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (inkl. Irbesartan) kann durch nicht-steroidale Antirheumatika (inkl. selektive COX-2-Hemmer) abgeschwächt werden.
- +Wenn ARA II gleichzeitig mit NSAR (d.h. mit selektiven COX-2-Hemmern, Acetylsalicylsäure [> 3 g/Tag] und nicht-selektiven NSAR) verabreicht werden, kann die antihypertensive Wirkung reduziert sein.
- +Bei älteren Patienten, Patienten mit Flüssigkeitsmangel (inkl. jene unter Behandlung mit Diuretika) oder Patienten mit Niereninsuffizienz kann die Koadministration von NSAR (inkl. selektive COX-2-Hemmer) mit ARA II (inkl. Irbesartan) zu einer (in der Regel reversiblen) Aggravierung der Nierenfunktion (einschliesslich akutem Nierenversagen) führen. Die Behandlung mit Irbesartan und nicht-steroidalen Antirheumatika muss mit Vorsicht eingeleitet und die Nierenfunktion periodisch überwacht werden. Die antihypertensive Wirkung von ARA II (inkl. Irbesartan) kann durch NSAR (inkl. selektive COX-2-Hemmer) abgeschwächt werden.
-Die antihypertensive Wirkung von Irbesartan kann durch die Koadministration mit anderen Antihypertensiva verstärkt werden. Irbesartan und Hydrochlorothiazid (in einer Dosierung bis zu 300 mg Irbesartan und 25 mg Hydrochlorothiazid) wurden problemlos mit anderen antihypertensiven Mitteln wie β-Blockern oder langwirksamen Kalziumantagonisten verabreicht. Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei einem Therapiebeginn mit Co-Irbesartan Spirig HC, wenn die Depletion des Volumens nicht zuvor ausgeglichen wurde, zu Hypovolämie und zum Risiko einer Hypotonie führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die antihypertensive Wirkung von Irbesartan kann durch die Koadministration mit anderen Antihypertensiva verstärkt werden. Irbesartan und Hydrochlorothiazid (in einer Dosierung bis zu 300 mg Irbesartan und 25 mg Hydrochlorothiazid) wurden problemlos mit anderen antihypertensiven Mitteln wie Betablockern oder langwirksamen Kalziumantagonisten verabreicht. Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei einem Therapiebeginn mit Co-Irbesartan Spirig HC, wenn die Depletion des Volumens nicht zuvor ausgeglichen wurde, zu Hypovolämie und zum Risiko einer Hypotonie führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten oder Thiaziden wurde ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und der Lithiumtoxizität beobachtet. Da Thiazide die renale Lithium-Clearance reduzieren, kann die Lithiumtoxizität nach der Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC erhöht sein. Bei gleichzeitiger Verabreichung wird daher eine engmaschige Überwachung der Serumlithiumkonzentration empfohlen.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und ACE-Hemmern, ARA II oder Thiaziden wurde ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und der Lithiumtoxizität beobachtet. Da Thiazide die renale Lithium-Clearance reduzieren, kann die Lithiumtoxizität nach der Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC erhöht sein. Bei gleichzeitiger Verabreichung wird daher eine engmaschige Überwachung der Serumlithiumkonzentration empfohlen.
-Epidemiologische Hinweise über das teratogene Risiko bei Exposition gegenüber ACE-Inhibitoren im 1. Trimenon der Schwangerschaft sind nicht konklusiv, ein gering erhöhtes Risiko ist jedoch nicht auszuschliessen. Obwohl diesbezüglich keine kontrollierten epidemiologischen Daten mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten existieren, kann ein ähnliches Risiko für diese Klasse von Arzneimitteln nicht ausgeschlossen werden.
- +Epidemiologische Hinweise über das teratogene Risiko bei Exposition gegenüber ACE-Inhibitoren im 1. Trimenon der Schwangerschaft sind nicht konklusiv, ein gering erhöhtes Risiko ist jedoch nicht auszuschliessen. Obwohl diesbezüglich keine kontrollierten epidemiologischen Daten mit ARA II existieren, kann ein ähnliches Risiko für diese Klasse von Arzneimitteln nicht ausgeschlossen werden.
-Es ist bekannt, dass unter einer Therapie mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten während des 2. und 3. Trimenons der Schwangerschaft Fötotoxizität (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnie, verzögerte Bildung der Schädelknochen) und neonatale Toxizität (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) auftreten kann. Es liegen keine Erfahrungen bezüglich der Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC bei schwangeren Frauen vor.
- +Es ist bekannt, dass unter einer Therapie mit ARA II während des 2. und 3. Trimenons der Schwangerschaft Fötotoxizität (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnie, verzögerte Bildung der Schädelknochen) und neonatale Toxizität (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) auftreten kann. Es liegen keine Erfahrungen bezüglich der Anwendung von Co-Irbesartan Spirig HC bei schwangeren Frauen vor.
-Aus den oben aufgeführten Gründen ist Co-Irbesartan Spirig HC, wie jedes Arzneimittel, welches direkt auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirkt, während der Schwangerschaft kontraindiziert.
-Wenn eine Behandlung mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nicht zwingend erforderlich ist, sollten Patientinnen, welche eine Mutterschaft beabsichtigen, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit einem etablierten Sicherheitsprofil während der Schwangerschaft umgestellt werden.
-Falls während der Behandlung mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eine Schwangerschaft diagnostiziert wird, muss die bestehende Therapie sofort abgebrochen und gegebenenfalls eine alternative Behandlung eingeleitet werden.
-Sollte im 2. Trimenon der Schwangerschaft die Einnahme eines Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten erfolgt sein, werden Ultraschall-Untersuchungen der Nierenfunktion und der Schädelknochen empfohlen.
- +Aus den oben aufgeführten Gründen ist Co-Irbesartan Spirig HC, wie jedes Arzneimittel, welches direkt auf das RAAS wirkt, während der Schwangerschaft kontraindiziert.
- +Wenn eine Behandlung mit einem ARA II nicht zwingend erforderlich ist, sollten Patientinnen, welche eine Mutterschaft beabsichtigen, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit einem etablierten Sicherheitsprofil während der Schwangerschaft umgestellt werden.
- +Falls während der Behandlung mit einem ARA II eine Schwangerschaft diagnostiziert wird, muss die bestehende Therapie sofort abgebrochen und gegebenenfalls eine alternative Behandlung eingeleitet werden.
- +Sollte im 2. Trimenon der Schwangerschaft die Einnahme eines ARA II erfolgt sein, werden Ultraschall-Untersuchungen der Nierenfunktion und der Schädelknochen empfohlen.
-Neugeborene, deren Mütter mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten behandelt wurden, müssen engmaschig auf Hypotonie überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Neugeborene»).
- +Neugeborene, deren Mütter mit einem ARA II behandelt wurden, müssen engmaschig auf Hypotonie überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Neugeborene»).
- +Selten: intestinales Angioödem.
- +
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nicht bekannt: Nicht-melanozytärer Hautkrebs [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
- +Nicht bekannt: Nicht-melanozytärer Hautkrebs (NMSC, Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
-Nicht-melanozytärer Hautkrebs (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCT)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Nicht- melanozytärer Hautkrebs (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCT)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Co-Irbesartan Spirig HC besteht aus einer Kombination von einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, Irbesartan, und einem Thiaziddiuretikum, Hydrochlorothiazid. Die Kombination dieser beiden Komponenten weist einen additiven antihypertensiven Effekt auf, d.h. die Kombination senkt den Blutdruck in stärkerem Masse als jede der beiden Komponenten allein.
-Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1). Es blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig vom Ursprung oder vom Syntheseweg von Angiotensin II. Der selektive Antagonismus auf die Angiotensin II (AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
- +Co-Irbesartan Spirig HC besteht aus einer Kombination von einem ARA II, Irbesartan, und einem Thiaziddiuretikum, Hydrochlorothiazid. Die Kombination dieser beiden Komponenten weist einen additiven antihypertensiven Effekt auf, d.h. die Kombination senkt den Blutdruck in stärkerem Masse als jede der beiden Komponenten allein.
- +Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver ARA II (Typ AT1). Es blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig vom Ursprung oder vom Syntheseweg von Angiotensin II. Der selektive Antagonismus auf die Angiotensin II (AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
-Hydrochlorothiazid ist ein Thiaziddiuretikum. Der antihypertensive Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika ist nicht vollständig bekannt. Thiaziddiuretika beeinflussen die Elektrolyt-Reabsorption in den Nierentubuli, wobei sie die Natrium- und Chloridausscheidung in ungefähr gleichem Masse erhöhen. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteronsekretion und infolgedessen den renalen Kalium- und Bikarbonatverlust und senkt den Serumkaliumspiegel. Durch die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zeigt sich bei gleichzeitiger Gabe eines Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten eine Tendenz zur Umkehrung des Kaliumverlustes, der mit diesen Diuretika in Zusammenhang steht. Mit Hydrochlorothiazid setzt die Diurese innerhalb von 2 Stunden ein und hält ungefähr 6 bis 12 Stunden an, wobei die maximale Wirkung nach 4 Stunden erreicht ist.
-Nicht-melanozytärer Hautkrebs (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCT)-Exposition und NMSC Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'533 Basalzellkarzinom (BCC)-Fällen und 8'629 Plattenepithelkarzinom (SCC)-Fällen sowie 1'430'833 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCT-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds-Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4;31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkung-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCT-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkung-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95%-KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg) (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Hydrochlorothiazid ist ein Thiaziddiuretikum. Der antihypertensive Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika ist nicht vollständig bekannt. Thiaziddiuretika beeinflussen die Elektrolyt-Reabsorption in den Nierentubuli, wobei sie die Natrium- und Chloridausscheidung in ungefähr gleichem Masse erhöhen. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteronsekretion und infolgedessen den renalen Kalium- und Bikarbonatverlust und senkt den Serumkaliumspiegel. Durch die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zeigt sich bei gleichzeitiger Gabe eines ARA II eine Tendenz zur Umkehrung des Kaliumverlustes, der mit diesen Diuretika in Zusammenhang steht. Mit Hydrochlorothiazid setzt die Diurese innerhalb von 2 Stunden ein und hält ungefähr 6 bis 12 Stunden an, wobei die maximale Wirkung nach 4 Stunden erreicht ist.
- +Nicht-melanozytärer Hautkrebs (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCT)-Exposition und NMSC Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'533 Basalzellkarzinom (BCC)-Fällen und 8'629 Plattenepithelkarzinom (SCC)-Fällen sowie 1'430'833 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCT-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds-Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4;31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkung-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCT-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkung-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95%-KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Nach oraler Verabreichung von Co-Irbesartan Spirig HC beträgt die absolute Bioverfügbarkeit von Irbesartan 60–80% bzw. von Hydrochlorothiazid 50–80%. Die gleichzeitige Nahrungseinnahme beeinflusst die Bioverfügbarkeit von Irbesartan nicht. Die maximale Plasmakonzentration von Irbesartan ist 1,5–2 Stunden nach oraler Verabreichung erreicht, die von Hydrochlorothiazid nach 1–2,5 Stunden.
- +Nach oraler Verabreichung von Co-Irbesartan Spirig HC beträgt die absolute Bioverfügbarkeit von Irbesartan 60–80% bzw. von Hydrochlorothiazid 50–80%. Die gleichzeitige Nahrungseinnahme beeinflusst die Bioverfügbarkeit von Irbesartan nicht. Die maximale Plasmakonzentration von Irbesartan ist 1,5 bis 2 Stunden nach oraler Verabreichung erreicht, die von Hydrochlorothiazid nach 1 bis 2,5 Stunden.
-Die potenzielle Toxizität der Kombination von Irbesartan/Hydrochlorothiazid nach oraler Verabreichung wurde bei Ratten und Makaken in Studien mit einer Dauer von bis zu 6 Monaten bewertet. Es wurden keine toxikologischen Befunde mit Relevanz für die menschliche therapeutische Verwendung beobachtet. Die beobachteten Effekte waren auf die pharmakologische Aktivität von Irbesartan zurückzuführen (die Blockade von Angiotensin-II führt zu einer Stimulierung der reninproduzierenden Zellen) und treten auch bei Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren auf. Diese Ergebnisse haben keine Relevanz für die Anwendung therapeutischer Dosen der Kombination von Irbesartan/Hydrochlorothiazid beim Menschen.
- +Die potenzielle Toxizität der Kombination von Irbesartan/Hydrochlorothiazid nach oraler Verabreichung wurde bei Ratten und Makaken in Studien mit einer Dauer von bis zu 6 Monaten bewertet. Es wurden keine toxikologischen Befunde mit Relevanz für die menschliche therapeutische Verwendung beobachtet. Die beobachteten Effekte waren auf die pharmakologische Aktivität von Irbesartan zurückzuführen (die Blockade von Angiotensin-II führt zu einer Stimulierung der reninproduzierenden Zellen) und treten auch bei ACE-Inhibitoren auf. Diese Ergebnisse haben keine Relevanz für die Anwendung therapeutischer Dosen der Kombination von Irbesartan/Hydrochlorothiazid beim Menschen.
-Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
- +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen
-Januar 2025.
- +April 2025
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