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Home - Fachinformation zu Tafinlar 50 mg - Änderungen - 06.10.2023
88 Änderungen an Fachinfo Tafinlar 50 mg
  • -Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumdioxid, rotes Eisenoxid (E 172), Titandioxid (E 171), Hypromellose (E 464), Schellack, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglykol, Ammoniumhydroxid.
  • +Hartkapsel:
  • +Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumdioxid, rotes Eisenoxid (E 172), Titandioxid (E 171), Hypromellose (E 464), Schellac, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglykol, Ammoniumhydroxid.
  • +Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen:
  • +Mannitol (E421), mikrokristalline Cellulose (E460), Crospovidon (E1201), Hypromellose (E464), Acesulfam-Kalium (E950), Magnesiumstearat (E470b), künstliches Beerenaroma (Maltodextrin, Propylenglykol 0.036 mg [E1520], künstliche Aromen, Triethylcitrat [E1505], Benzylalkohol <0.00078 mg [E1519]), kolloidales Siliciumdioxid (E551).
  • +Befristet zugelassene Indikation
  • +Niedriggradiges Gliom (Low-grade-Gliom, LGG)
  • +Tafinlar in Kombination mit Trametinib ist angezeigt zur Behandlung von pädiatrischen Patienten ab 1 Jahr mit niedriggradigem Gliom (Low grade Gliom, LGG) mit einer BRAF-V600E-Mutation, die eine systemische Therapie benötigen
  • +Aufgrund einer zum Zeitpunkt der Begutachtung des Gesuches unvollständigen klinischen Datenlage, wird/werden diese Indikation/en befristet zugelassen (Art. 9a Heilmittelgesetz). Die befristete Zulassung ist zwingend an die zeitgerechte Erfüllung von Auflagen gebunden. Nach deren Erfüllung kann die befristete Zulassung in eine ordentliche Zulassung überführt werden.
  • +Ordentlich zugelassene Indiaktionen
  • +
  • -·Tafinlar ist angezeigt zur Behandlung von erwachsenen chemotherapienaiven Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit einer BRAF-V600E-Mutation (siehe «Eigenschaften/ Wirkungen»). Zur Diagnose des Vorliegens einer V600E-Mutation ist die Anwendung eines validierten BRAF-Mutationstests erforderlich.
  • +·Tafinlar ist angezeigt zur Behandlung von erwachsenen chemotherapienaiven Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit einer BRAF-V600E-Mutation (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Zur Diagnose des Vorliegens einer V600E-Mutation ist die Anwendung eines validierten BRAF-Mutationstests erforderlich.
  • +Tafinlar ist in zwei Darreichungsformen erhältlich: als Kapseln und als Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.
  • +Vor der Einnahme von Tafinlar soll das Vorliegen einer BRAF-V600-Mutation gemäss der zugelassenen Indikation anhand eines validierten Tests bestätigt sein.
  • +
  • -Die empfohlene Dosis Tafinlar beträgt, sowohl bei der Tafinlar Monotherapie als auch in Kombination mit Trametinib, 150 mg Tafinlar (zwei Kapseln à 75 mg) zweimal täglich (entspricht einer Tagesgesamtdosis von 300 mg).
  • -Tafinlar wird mindestens eine Stunde vor bzw. frühestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen, mit einem Abstand von ca. 12 Stunden zwischen den Dosen.
  • -Tafinlar ist täglich ungefähr zur gleichen Zeit einzunehmen.
  • -Wenn Tafinlar und Trametinib in Kombination eingenommen werden, ist die einmal tägliche Dosis Trametinib jeden Tag zur selben Uhrzeit entweder mit der morgendlichen oder der abendlichen Tafinlar-Dosis einzunehmen. Die Pharmakokinetik der abendlichen Einnahme von Trametinib ist nicht untersucht worden, so dass die morgendliche Einnahme vorzuziehen ist.
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Hartkapseln
  • +Bei erwachsenen Patienten beträgt die empfohlene Dosis Tafinlar, sowohl bei der Tafinlar Monotherapie als auch in Kombination mit Trametinib, 150 mg Tafinlar (zwei Kapseln à 75 mg) zweimal täglich (entspricht einer Tagesgesamtdosis von 300 mg).
  • +Bei pädiatrischen Patienten richtet sich die empfohlene Dosis für Tafinlar dispergierbare Tabletten nach dem Körpergewicht (Tabelle 1)
  • +Tabelle -1 Empfohlene gewichtsabhängige Dosierung für Tafinlar Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • + Empfohlene Dosis
  • +Körpergewicht Gesamttagesdosis Anzahl der Tabletten für die orale Lösung
  • +8 bis 9 Kilo 20 mg zweimal täglich zwei 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +10 bis 13 Kilo 30 mg zweimal täglich drei 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +14 bis 17 Kilo 40 mg zweimal täglich vier 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +18 bis 21 Kilo 50 mg zweimal täglich fünf 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +22 bis 25 Kilo 60 mg zweimal täglich sechs 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +26 bis 29 Kilo 70 mg zweimal täglich sieben 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +30 bis 33 Kilo 80 mg zweimal täglich acht 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +34 bis 37 Kilo 90 mg zweimal täglich neun 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +38 bis 41 Kilo 100 mg zweimal täglich zehn 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +42 bis 45 Kilo 110 mg zweimal täglich elf 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +46 bis 50 Kilo 130 mg zweimal täglich dreizehn 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +≥51 Kilo 150 mg zweimal täglich fünfzehn 10-mg-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zweimal täglich
  • +
  • +Verabreichungsschema
  • +Tafinlar wird mindestens eine Stunde vor oder mindestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit eingenommen, wobei zwischen den einzelnen Dosen ein Abstand von etwa 12 Stunden liegt.
  • +Tafinlar soll jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit eingenommen werden.
  • +Wenn Tafinlar und Trametinib in Kombination eingenommen werden, soll die einmal tägliche Dosis Trametinib täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden wie die Morgen- oder Abenddosis von Tafinlar. Die Pharmakokinetik der abendlichen Einnahme von Trametinib wurde nicht untersucht, daher ist die morgendliche Einnahme vorzuziehen.
  • +Zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln wird empfohlen, bei jeder Behandlung den Handelsnamen und die Chargennummer zu dokumentieren.
  • +Hartkapseln
  • +Tafinlar Hartkapseln sollen unzerkaut geschluckt werden. Die Kapseln dürfen nicht zerkaut oder zerkleinert werden.
  • +Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • +Tafinlar Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen dürfen nur als Suspension eingenommen werden und sollen nicht im Ganzen geschluckt, gekaut oder zerkleinert werden.
  • +Die orale Suspension wird in einem beigefügten Dosierbecher zubereitet. Tafinlar Suspensionen in Form von Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen können auf drei verschiedene Arten eingenommen werden: durch Trinken der Suspension aus dem Dosierbecher, durch Schlucken der Suspension aus einer oralen Spritze, die mit der aus dem Dosierbecher entnommenen Suspension gefüllt ist, oder durch Aufnahme der Suspension über eine Magensonde.
  • +Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Dosis eingenommen wird. Es kann 3 Minuten (oder länger) dauern, bis die Tabletten vollständig aufgelöst sind. Sobald sie aufgelöst sind, sollte die Suspension trüb-weiss aussehen.
  • +Die Suspension sollte nicht später als 30 Minuten nach dem Auflösen der Tabletten eingenommen werden. Sind mehr als 30 Minuten vergangen, ist die Suspension entsprechend den lokalen Bestimmungen zu entsorgen und die Anwendung erneut zu beginnen.
  • +Eine vollständige und bebilderte Gebrauchsanweisung für die Tablette zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen finden Sie in der Rubrik «Gebrauchsanweisung».
  • -Die Behandlung wird bis zur Feststellung einer Progression bzw. bis zum Auftreten nicht zumutbarer Toxizitätserscheinungen fortgesetzt (siehe Tabelle 2). Bei Auftreten einer Tumorprogression sollte die Therapie abgebrochen werden.
  • +Die Behandlung wird bis zur Feststellung einer Progression bzw. bis zum Auftreten nicht zumutbarer Toxizitätserscheinungen fortgesetzt (siehe Tabellen 2, 3 und 4). Bei Auftreten einer Tumorprogression ist die Behandlung abzubrechen.
  • +Die empfohlene Behandlungsdauer für pädiatrische Patienten mit LGG dauert bis zur Krankheitsprogression oder bis zu inakzeptabler Toxizität. Dabei ist zu beachten, dass in den klinischen Studien bei pädiatrischen Patienten mit LGG deutliche Unterschiede in der Beurteilung der Wirksamkeit zwischen der unabhängigen Überprüfung und den Prüfzentren beobachtet wurden, die auch die Feststellung einer Krankheitsprogression umfassten (siehe auch «Klinische Wirksamkeit»). Darüber hinaus gibt es nur begrenzte Daten zu Langzeit-Anwendung und optimaler Therapiedauer der Behandlung mit Tafinlar in Kombination mit Trametinib in der pädiatrischen Population (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die mediane Therapiedauer in den relevanten klinischen Studien betrug bisher ca. 24 Monate (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Weiterhin liegen nur begrenzte Daten zu Patienten mit LGG im Alter von über 18 Jahren vor, die eine erste systemische Therapie benötigen. Daher ist die Fortsetzung der Behandlung bis ins Erwachsenenalter entsprechend der Beurteilung durch den Arzt von den Vorteilen und Risiken für den einzelnen Patienten abhängig zu machen.
  • -Bei unerwünschten Reaktionen kann eine Unterbrechung der Behandlung, eine Dosisreduktion oder der Behandlungsabbruch erforderlich werden (siehe Tabellen 1 und 2).
  • +Bei unerwünschten Reaktionen kann eine Unterbrechung der Behandlung, eine Dosisreduktion oder der Behandlungsabbruch erforderlich werden (siehe Tabellen 2, 3 und 4).
  • -Die Empfehlungen zu den stufenweisen Dosisreduktionen und den Dosisanpassungen sind den Tabellen 1 bzw. 2 zu entnehmen. Dosierungsanpassungen auf Dosen unter 50 mg zweimal täglich werden nicht empfohlen. Bei Patienten, die über mehrere Wochen ihre Dosis nicht auf > 50 mg BID erhöhen können, ist die Behandlung abzubrechen.
  • -Tabelle 1: Empfohlene Dosisreduktionsstufen für Tafinlar
  • -Dosis Dosis/Verabreichungsschema
  • -Volle therapeutische Dosis 150 mg zweimal täglich
  • -Erste Reduktion 100 mg zweimal täglich
  • -Zweite Reduktion 75 mg zweimal täglich
  • -Dritte Reduktion 50 mg zweimal täglich
  • -
  • -Für die Trametinib Dosierungsanweisungen siehe Fachinformation Mekinist, «Dosierung / Anwendung».
  • -Tabelle 2: Schema zur Dosisanpassung von Tafinlar auf Basis des UE-Schweregrads (mit Ausnahme von Pyrexie)
  • -Schweregrad (CTC-AE)* Empfohlene Tafinlar-Dosisanpassung
  • -Grad 1 oder Grad 2 (zumutbar) Behandlung fortsetzen und entsprechend der klinischen Indikation überwachen.
  • -Grad 2 (unzumutbar) oder Grad 3 Behandlung unterbrechen, bis Toxizität auf Grad 0 bis 1 zurückgegangen ist; bei der anschliessenden Wiederaufnahme der Behandlung die Dosis um eine Stufe verringern.
  • -Grad 4 Behandlung ganz abbrechen oder unterbrechen, bis Toxizität auf Grad 0 bis 1 zurückgegangen ist und Dosis bei der Wiederaufnahme der Behandlung um eine Stufe verringern.
  • +Die Empfehlungen zu den stufenweisen Dosisreduktionen und den Dosisanpassungen sind den Tabellen 2 bzw. 3 zu entnehmen. Tafinlar als Kapsel ist dauerhaft abzusetzen, wenn 50 mg zweimal täglich nicht vertragen wird (Tabelle 2). Bei Patienten, die über mehrere Wochen ihre Dosis als Kapsel nicht auf > 50 mg BID erhöhen können, ist die Behandlung abzubrechen. Tafinlar als Tabletten zur Herstellung einer Suspension ist dauerhaft abzusetzen, wenn 10 mg zweimal täglich oder nach maximal drei Dosisreduktionen nicht vertragen wird (Tabelle 3).
  • +Tabelle 2: Empfohlene Dosisreduktionsstufen von Tafinlar-Kapseln bei erwachsenen Patienten
  • +Dosisreduktionen Dosis/Verabreichungsschema
  • +Volle therapeutische Anfangsdosis 150 mg oral zweimal täglich
  • +Erste Dosisreduktion 100 mg oral zweimal täglich
  • +Zweite Dosisreduktion 75 mg oral zweimal täglich
  • +Dritte Dosisreduktion 50 mg oral zweimal täglich
  • +Dauerhaft absetzen, wenn Tafinlar 50 mg als Kapsel oral zweimal täglich nicht vertragen wird
  • +
  • +Für die Trametinib Dosierungsanweisungen siehe Fachinformation Trametinib, «Dosierung / Anwendung».
  • +Tabelle 3: Empfohlene gewichtsabhängige Dosisreduktionsstufen von Tafinlar Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • +Körpergewicht (kg) (Empfohlene Anfangsdosierung) Erste Dosisreduktion Zweite Dosisreduktion Dritte Dosisreduktion
  • +Tabletten zur oralen Suspension zweimal täglich
  • +8 bis 9 kg (20 mg zweimal täglich) 20 mg zweimal täglich N/A N/A
  • +10 bis 13 kg (30 mg zweimal täglich) 20 mg zweimal täglich 10 mg zweimal täglich N/A
  • +14 bis 17 kg (40 mg zweimal täglich) 30 mg zweimal täglich 20 mg zweimal täglich 10 mg zweimal täglich
  • +18 bis 21 kg (50 mg zweimal täglich) 30 mg zweimal täglich 20 mg zweimal täglich 10 mg zweimal täglich
  • +22 bis 25 kg (60 mg zweimal täglich) 40 mg zweimal täglich 30 mg zweimal täglich 20 mg zweimal täglich
  • +26 bis 29 kg (70 mg zweimal täglich) 50 mg zweimal täglich 40 mg zweimal täglich 20 mg zweimal täglich
  • +30 bis 33 kg (80 mg zweimal täglich) 50 mg zweimal täglich 40 mg zweimal täglich 30 mg zweimal täglich
  • +34 bis 37 kg (90 mg zweimal täglich) 60 mg zweimal täglich 50 mg zweimal täglich 30 mg zweimal täglich
  • +38 bis 41 kg (100 mg zweimal täglich) 70 mg zweimal täglich 50 mg zweimal täglich 30 mg zweimal täglich
  • +42 bis 45 kg (110 mg zweimal täglich) 70 mg zweimal täglich 60 mg zweimal täglich 40 mg zweimal täglich
  • +46 bis 50 kg (130 mg zweimal täglich) 90 mg zweimal täglich 70 mg zweimal täglich 40 mg zweimal täglich
  • +≥51 kg (150 mg zweimal täglich) 100 mg zweimal täglich 80 mg zweimal täglich 50 mg zweimal täglich
  • +Dauerhaft absetzen, wenn Tafinlar 10 mg zweimal täglich als Tabletten zur Herstellung einer Suspension oder nach maximal drei Dosisreduktionen nicht vertragen wird.
  • -* Schweregrad der unerwünschten klinischen Ereignisse gemäss den Allgemeinen Terminologiekriterien von Unerwünschten Ereignissen (Common Terminology Criteria for Adverse Events [CTC-AE]), Version 4.0.
  • -Wenn die unerwünschten Reaktionen bei einem Patienten effektiv kontrolliert sind, kann eine erneute Aufdosierung in entsprechenden Stufen wie bei der Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Die Dosis von 150 mg Tafinlar zweimal täglich darf nicht überschritten werden.
  • +Tabelle 4: Empfohlene Dosierungsänderungen für Tafinlar bei Nebenwirkungen
  • +Schweregrad der Nebenwirkung [siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen]a Dosierungsänderung für Tafinlarb
  • +Neue primäre Malignome
  • +Nicht-kutane RAS-Mutations-positive Malignome Tafinlar dauerhaft absetzen.
  • +Kardiomyopathie
  • +·Symptomatische kongestive Herzinsuffizienz ·Absolute Abnahme der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) von mehr als 20 % gegenüber dem Ausgangswert, die unter der unteren Normgrenze (LLN) liegt. Tafinlar aussetzen, bis sich die LVEF auf mindestens die institutionelle LLN verbessert hat und die absolute LVEF-Reduktion auf 10% oder weniger im Vergleich zum Ausgangswert zurückgegangen ist, dann die Behandlung mit derselben Dosis fortsetzen.
  • +Uveitis
  • +·Uveitis, einschliesslich Iritis und Iridozyklitis Bei leichter oder mittelschwerer Uveitis, die nicht auf eine Therapie anspricht, oder bei schwerer Uveitis, Tafinlar bis zu 6 Wochen aussetzen. ·Bei Besserung auf Schweregrad 0-1 Tafinlar mit gleicher oder niedrigerer Dosis wieder aufnehmen. ·Wenn keine Besserung eintritt, setzen Sie Tafinlar dauerhaft ab.
  • +Fieberreaktionen
  • +·Fieber von 38°C bis 40°C (oder erste Symptome bei Rezidiv) Unterbrechen Sie die Behandlung mit Tafinlar, bis das Fieber abgeklungen ist, und setzen Sie die Behandlung dann mit derselben oder einer niedrigeren Dosis fort.
  • +·Fieber über 40°C ·Fieber, kompliziert durch Schüttelfrost, Hypotonie, Dehydration oder Nierenversagen ·Unterbrechen Sie die Behandlung mit Tafinlar bis die fieberhaften Reaktionen für mindestens 24 Stunden abgeklungen sind, und setzen Sie die Behandlung dann mit einer niedrigeren Dosis fort. Oder ·Setzen Sie Tafinlar dauerhaft ab.
  • +Hauttoxizitäten
  • +·Schweregrad 2, wenn nicht tolerierbar ·Schweregrad 3 oder 4 Unterbrechen Sie Tafinlar für bis zu 3 Wochen. ·Bei Besserung Tafinlar mit niedrigerer Dosis wieder aufnehmen. ·Wenn keine Besserung eintritt, setzen Sie Tafinlar dauerhaft ab.
  • +·Schwere kutane Nebenwirkungen (SCARs) Tafinlar dauerhaft absetzen.
  • +Andere Nebenwirkungen, einschliesslich Blutungen
  • +·Schweregrad 2, wenn nicht tolerierbar ·Schweregrad 3 Tafinlar aussetzen. ·Bei Besserung auf Grad 0-1 Tafinlar mit niedrigerer Dosis wieder aufnehmen. ·Falls keine Besserung eintritt, Tafinlar dauerhaft absetzen.
  • +·Erstes Auftreten von Schweregrad 4 ·Unterbrechen Sie die Behandlung mit Tafinlar, bis sich die Behandlung auf Grad 0-1 verbessert hat, und setzen Sie die Behandlung dann mit einer niedrigeren Dosis fort Oder ·Tafinlar dauerhaft absetzen.
  • +·Rezidiv Schweregrad 4 Tafinlar dauerhaft absetzen.
  • +a National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE) Version 4.0. b Siehe Tabelle 2 und 3 für empfohlene Dosisreduktionen von Tafinlar. c Für die folgenden Nebenwirkungen werden keine Dosisanpassungen von Tafinlar empfohlen, wenn es zusammen mit Trametinib verabreicht wird: retinaler Venenverschluss (RVO), retinale Pigmentepithelablösung (RPED), interstitielle Lungenerkrankung/Pneumonitis und unkomplizierte venöse Thrombembolie. Eine Dosisanpassung von Tafinlar ist bei neuen primären Malignomen der Haut nicht erforderlich.
  • +
  • +Beachten Sie die Trametinib-Fachinformation für Dosisanpassungen bei Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Trametinib.
  • +Wenn die unerwünschten Reaktionen bei einem Patienten effektiv kontrolliert sind, kann eine erneute Aufdosierung in entsprechenden Stufen wie bei der Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Die Tafinlar-Dosis darf bei erwachsenen Patienten 150 mg zweimal täglich nicht überschreiten, siehe Tabelle 2 für empfohlene Dosisreduktionsstufen für Tafinlar-Hartkapseln. Bei pädiatrischen Patienten richtet sich die Dosisreduktion für Tafinlar dispergierbare Tabletten nach dem Körpergewicht (Tabelle 3).
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tafinlar bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahre) ist nicht erwiesen. Die Anwendung von Tafinlar in diesen Altersgruppen wird nicht empfohlen.
  • +Pädiatrische Population
  • +Die Anwendung von Tafinlar bei pädiatrischen Patienten im Alter von weniger als 1 Jahr ist nicht zugelassen. Aufgrund der renalen Toxizität von Tafinlar in Untersuchungen zur juvenilen Toxizität bei Ratten wurden diese Patienten von klinischen Studien mit Tafinlar ausgeschlossen (siehe «Allgemeine Toxizität»). Für Kinder zwischen 1 und 2 Jahren liegen nur begrenzte Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Anwendung von Tafinlar in Kombination mit Mekinist können venöse Thromboembolien (VTE), einschliesslich der tiefen Venenthrombose (TVT) und der Lungenembolie (LE), auftreten. Die Patienten sollten angewiesen werden, sich beim Auftreten von Symptomen einer VTE umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben.
  • +Bei Anwendung von Tafinlar in Kombination mit Trametinib können venöse Thromboembolien (VTE), einschliesslich der tiefen Venenthrombose (TVT) und der Lungenembolie (LE), auftreten. Die Patienten sollten angewiesen werden, sich beim Auftreten von Symptomen einer VTE umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben.
  • +Hilfsstoffe von besonderem Interesse (Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen)
  • +Jede Tablette zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält <0,00078 mg Benzylalkohol. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • +Wenden Sie dieses Arzneimittel bei Kleinkindern (unter 3 Jahren) nicht länger als eine Woche an, ausser auf Anraten Ihres Arztes oder Apothekers bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko.
  • +Weisen Sie Patientinnen, die schwanger sind oder werden könnten, auf das potenzielle Risiko für den Fötus durch den Hilfsstoff Benzylalkohol hin, der sich mit der Zeit anreichern und eine metabolische Azidose verursachen kann. Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion mit Vorsicht anwenden, da sich Benzylalkohol mit der Zeit anreichern und eine metabolische Azidose verursachen kann.
  • +Pädiatrische Population
  • +Die sich in Entwicklung befindlichen pädiatrische Patienten unterliegen einer potentiellen Langzeittherapie mit Tafinlar in Kombination mit Trametinib. Gleichzeitig wirken beide Arzneimittel auf eine Signaltransduktionskette, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Zell- und Gewebeentwicklung spielt (siehe «Wirkungsmechanismus»). Vor diesem Hintergrund weisen die in der pädiatrischen Population vorliegenden Daten Limitationen auf (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
  • +So liegen keine ausreichenden Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit der Langzeit-Anwendung und optimaler Therapiedauer der Behandlung mit Tafinlar in Kombination mit Trametinib in der pädiatrischen Population vor. Die mediane Therapie- und Nachbeobachtungsdauer betrug in den relevanten klinischen Studien bisher ca. 24 respektive 26 Monate (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Die Langzeitfolgen der unter der kombinierten sehr häufig beobachteten unerwünschten Gewichtszunahmen sind derzeit unklar. Obwohl bisher keine Zunahme der Häufigkeiten sekundärer maligner Neoplasien in der pädiatrischen Population berichtet wurde, ist eine abschliessende Bewertung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Für Kinder zwischen 1 und 2 Jahren liegen nur begrenzte Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vor.
  • +Der Beitrag von Tafinlar und Trametinib zur Wirksamkeit der Kombination bei pädiatrische Patienten mit LGG ist unklar, da ein direkter Vergleich zwischen Kombination und Monotherapien in einer ausreichend grossen Patientenpopulation fehlt.
  • +Von klinischen Studien ausgeschlossene Patienten
  • +Die gemeinsamen Ausschlusskriterien für alle Studien zu Tafinlar waren: Wildtyp-BRAF oder eine Nicht-V600-Mutation; Vorgeschichte oder Hinweise auf ein kardiovaskuläres Risiko; niedriger Leistungsstatus; bekannter Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD)-Mangel. Studienspezifische Ausschlusskriterien finden Sie im Abschnitt «Klinische Wirksamkeit».
  • +
  • -Wirkung von Tafinlar auf andere Arzneimittel
  • +Wirkung von Tafinlar
  • +auf andere Arzneimittel
  • -Dabrafenib ist ein in vitro Hemmer des humanen organischen Anionen-Transporterpolypeptids (OATP) 1B1 (OATP1B1) und des OATP1B3; eine klinische Relevanz dieser Eigenschaft kann nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Dabrafenib mit OATP1B1- bzw. OATP1B3-Substraten, z.B. Statinen.
  • +Dabrafenib ist ein in vitro Hemmer des humanen organischen Anionen-Transporterpolypeptids (OATP) 1B1 (OATP1B1) und des OATP1B3; eine klinische Relevanz dieser Eigenschaft kann nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Dabrafenib mit OATB1B1- bzw. OATP1B3-Substraten, z.B. Statinen.
  • -·Antineoplastische Arzneimittel (z.B. Cabazitaxel)
  • +·Antineoplastische Arzneimittel (z. B.Cabazitaxel)
  • +Nicht bekannt: Hämophagozytische Lymphohistiozytose.
  • +
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Infektionen und Infestationen
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Störungen des Blut- und Lymphsystems
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • +Störungen des Immunsystems
  • -Nicht bekannt: Hämophagozytische Lymphohistiozytose.
  • -Erkrankung des Nervensystems
  • +Störungen des Nervensystems
  • -Augenerkrankungen
  • -Häufig: Verschwommene Sicht, Sehverschlechterung, Uveitis.
  • +Augenkrankheiten
  • +Häufig: Verschwommene Sicht, Sehverschlechterung, Uveitis
  • -Herzerkrankungen.
  • -Häufig: Verminderte Ejektionsfraktion
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig: Verminderte Ejektionsfraktion.
  • -Gefässerkrankungen
  • +Funktionsstörungen der Gefässe
  • -Selten: Gastrointestinale Perforation.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Selten: Gastrointestinale Perforation
  • +Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • -Erkrankung der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankung
  • +Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Nierenerkrankungen
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • -Kutane Plattenepithelkarzinome (einschliesslich jener, die als Keratoakanthom- oder gemischte Keratoakanthom-Subtypen klassifiziert wurden) traten bei 9 % der Patienten unter der Behandlung mit Tafinlar auf. Ungefähr 70 % dieser Ereignisse traten innerhalb der ersten 12 Behandlungswochen auf mit einer medianen Zeit bis zum Auftreten von 8 Wochen. Sechsundneunzig Prozent der Patienten, die ein cuSCC entwickelten, konnten die Behandlung ohne Dosismodifikation fortsetzen.
  • +Kutane Plattenepithelkarzinome (einschliesslich jener, die als Keratoakanthomoder gemischte Keratoakanthom-Subtypen klassifiziert wurden) traten bei 9 % der Patienten unter der Behandlung mit Tafinlar auf. Ungefähr 70 % dieser Ereignisse traten innerhalb der ersten 12 Behandlungswochen auf mit einer medianen Zeit bis zum Auftreten von 8 Wochen. Sechsundneunzig Prozent der Patienten, die ein cuSCC entwickelten, konnten die Behandlung ohne Dosismodifikation fortsetzen.
  • +Besondere Patientengruppen
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Tafinlar in Kombination mit Trametinib
  • +Die Sicherheit von Tafinlar in Kombination mit Trametinib wurde bei 171 pädiatrischen Patienten in zwei Studien untersucht (Studie DRB436G2201; n=123 und Studie TMT212 X2101; n=48) , davon 159 mit BRAF V600E-Mutation-positivem Gliom.
  • +Das allgemeine Sicherheitsprofil in der pädiatrischen Population war ähnlich wie das bei Erwachsenen beobachtete Sicherheitsprofil. Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥20 %) waren Fieber (Pyrexie) (65%), Hautausschlag (47%), Kopfschmerzen (39%), Erbrechen (38%), trockene Haut (34%), Müdigkeit (Fatigue) (33%), Diarrhoe (30%), Blutungen (29%), Neutropenie (25%), Übelkeit (25%), akneiforme Dermatitis (25%), Bauchschmerzen (23%) und Husten (21%).
  • +Im pädiatrischen Sicherheitspool wurde eine unerwünschte Arzneimittelwirkung in Form einer Gewichtszunahme mit einer Häufigkeit von 15,2 % (sehr häufig) festgestellt. Bei 51 von 171 Patienten (29,8 %) war der BMI im Vergleich zu Baseline um ≥2 BMI-Perzentilkategorien gestiegen.
  • +In Studie DRB436G2201 wurde bei 20,5% (15 von 73) der pädiatrischen Patienten, die mit Tafinlar in Kombination mit Trametinib behandelt wurden, eine COVID-19 Infektion berichtet, in einem Fall vom Schweregrad ≥3.
  • +Im pädiatrischen Sicherheitspool wurde bei 8,7% (14 von 161) der pädiatrischen Patienten unter kombinierter Behandlung mit Tafinlar und Trametinib eine Abnahme der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) von 10 % oder mehr gegenüber dem Ausgangswert und unterhalb der institutionellen Untergrenze des Normalwerts (LLN) beobachtet.
  • +Weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die bei pädiatrischen Patienten im Vergleich zu erwachsenen Patienten häufiger auftraten, waren Neutropenie, akneiforme Dermatitis, Paronychie, Anämie, Leukopenie (sehr häufig); Bradykardie, generalisierte exfoliative Dermatitis, Überempfindlichkeit und Pankreatitis (häufig). Darüber hinaus war in der LGG-Kohorte der Studie G2201 die relative Inzidenz von Lymphozytenerhöhungen, Magnesiumerhöhungen und niedrigem systolischem Blutdruck bei zielgerichteter Therapie höher als bei Chemotherapie.
  • +Tabelle 5 Häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen vom Grad 3/4 (≥2 %) bei Tafinlar in Kombination mit Trametinib bei pädiatrischen Patienten
  • +Unerwünschte Arzneimittelwirkungen Tafinlar in Kombination mit Trametinib N = 171
  • +Grade 3/4 n (%)
  • +Neutropenie1 25 (15)
  • +Fieber (Pyrexie) 15 (9)
  • +Alanin-Aminotransferase erhöht2 10 (6)
  • +Aspartat Aminotransferase erhöht3 6 (4)
  • +Gewichtszunahme (Gewicht erhöht) 7 (4)
  • +Kopfschmerzen 5 (3)
  • +Erbrechen 5 (3)
  • +Hypotension 4 (2)
  • +Hautausschlag4 4 (2)
  • +Alkalische Phosphatase im Blut erhöht 4 (2)
  • +1. Neutropenie beinhaltet Neutropenie und Neutrophilenzahl erniedrigt und febrile Neutropenie. 2. ALT beinhaltet Alaninaminotransferase erhöht und Transaminasen erhöht. 3. AST beinhaltet Aspartataminotransferase erhöht und Transaminasen erhöht. 4. Ausschlag beinhaltet Hautausschlag, makulopapulöser Ausschlag, pustulöser Ausschlag, erythematöser Ausschlag, papulöser Ausschlag und makulöser Ausschlag.
  • +
  • +Bei pädiatrischen Patienten kleiner 6 Jahre wurden unter kombinierter Behandlung mit Tafinlar und Trametinib mehr schwerwiegende Ereignisse berichtet als bei Patienten im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Fieber trat bei Kindern kleiner 6 Jahre häufiger auf als bei älteren pädiatrischen Patienten.
  • +Der pädiatrische Sicherheitspool enthält nur vier Kinder im Alter zwischen 1 und 2 Jahren, so dass das Sicherheitsprofil in dieser Alterskategorie unvollständig charakterisiert ist.
  • +
  • -Bei der im Voraus festgelegten Analyse der Daten, welche bis zum 19. Dezember 2011 erhoben wurden, ergab sich eine signifikante Verbesserung des primären Endpunktes PFS (HR = 0.30; 95 % Cl 0.18, 0.51; p < 0.0001). Die Wirksamkeitsergebnisse einer post-hoc Analyse mit zusätzlichen 6 Monaten Nachfolgeuntersuchungen sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Das Gesamtüberleben (OS) aus einer weiteren post-hoc Analyse basierend auf einer Datenerhebung vom 18. Dezember 2012 ist in Tabelle 4 und Abbildung 1 dargestellt.
  • -Tabelle 3: Wirksamkeit von nicht vorbehandelten Patienten gemäss Prüfärzten (BREAK-3-Studie, 25. Juni 2012)
  • +Bei der im Voraus festgelegten Analyse der Daten, welche bis zum 19. Dezember 2011 erhoben wurden, ergab sich eine signifikante Verbesserung des primären Endpunktes PFS (HR = 0.30; 95 % Cl 0.18, 0.51; p < 0.0001). Die Wirksamkeitsergebnisse einer post-hoc Analyse mit zusätzlichen 6 Monaten Nachfolgeuntersuchungen sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Das Gesamtüberleben (OS) aus einer weiteren post-hoc Analyse basierend auf einer Datenerhebung vom 18. Dezember 2012 ist in Tabelle 6 und Abbildung 1 dargestellt.
  • +Tabelle 6: Wirksamkeit von nicht vorbehandelten Patienten gemäss Prüfärzten (BREAK-3-Studie, 25. Juni 2012)
  • -Gesamtansprechrate a
  • +Gesamtansprechratea
  • -Tabelle 4: Überlebensdaten aus der post-hoc Analyse (18. Dezember 2012).
  • +Tabelle 7: Überlebensdaten aus der post-hoc Analyse (18. Dezember 2012).
  • -Der primäre Endpunkt dieser Studie war das intrakranielle Gesamt-Ansprechen (Overall Intracranial Response Rate, OIRR) nach Einschätzung der Prüfärzte in der Population mit der V600E-Mutation. Das bestätigte OIRR sowie andere Ergebnisse zur Wirksamkeit sind in Tabelle 5 dargestellt.
  • -Tabelle 5: Daten zur Wirksamkeit bei Patienten mit Hirnmetastase (BREAK-MB Studie)
  • +Der primäre Endpunkt dieser Studie war das intrakranielle Gesamt-Ansprechen (Overall Intracranial Response Rate, OIRR) nach Einschätzung der Prüfärzte in der Population mit der V600E-Mutation. Das bestätigte OIRR sowie andere Ergebnisse zur Wirksamkeit sind in Tabelle 8 dargestellt.
  • +Tabelle 8: Daten zur Wirksamkeit bei Patienten mit Hirnmetastase (BREAK-MB Studie)
  • +Abkürzungen: KI: Konfidenzintervall; NR: nicht erreicht; NA: nicht anwendbar a – Bestätigtes Ansprechen. b – Diese Studie wurde konzipiert, um bei Studienteilnehmern mit der BRAF-V600E-Mutation die Null-Hypothese einer OIRR ≤10 % (basierend auf historischen Ergebnissen) entweder zu unterstützen oder zugunsten der Alternativ-Hypothese einer OIRR ≥30 % abzulehnen
  • +
  • -Abkürzungen: KI: Konfidenzintervall; NR: nicht erreicht; NA: nicht anwendbar
  • -a – Bestätigtes Ansprechen.
  • -b – Diese Studie wurde konzipiert, um bei Studienteilnehmern mit der BRAF-V600E-Mutation die Null-Hypothese einer OIRR ≤10 % (basierend auf historischen Ergebnissen) entweder zu unterstützen oder zugunsten der Alternativ-Hypothese einer OIRR ≥30 % abzulehnen
  • -Der primäre Endpunkt der Studie war das intrakranielle Ansprechen in Kohorte A, definiert als der Prozentsatz der Patienten mit einem bestätigten intrakraniellen Ansprechen, das vom Prüfarzt unter Verwendung der RECIST-Kriterien (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors, Kriterien für die Bewertung des Ansprechens der Behandlung bei soliden Tumoren), Version 1.1, bewertet wurde. Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Die sekundären Endpunkte waren die Dauer des intrakraniellen Ansprechens, die Gesamtansprechrate sowohl der intrakraniellen wie auch der extrakraniellen Tumormanifestationen, das PFS und das OS. Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
  • -Tabelle 6: COMBI-MB - Wirksamkeitsergebnisse nach Einschätzung des Prüfarztes
  • +Der primäre Endpunkt der Studie war das intrakranielle Ansprechen in Kohorte A, definiert als der Prozentsatz der Patienten mit einem bestätigten intrakraniellen Ansprechen, das vom Prüfarzt unter Verwendung der RECIST-Kriterien (Response Evaluation Criteria in Solid Tumors, Kriterien für die Bewertung des Ansprechens der Behandlung bei soliden Tumoren), Version 1.1, bewertet wurde. Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Die sekundären Endpunkte waren die Dauer des intrakraniellen Ansprechens, die Gesamtansprechrate sowohl der intrakraniellen wie auch der extrakraniellen Tumormanifestationen, das PFS und das OS. Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengefasst.
  • +Tabelle 9. COMBI-MB - Wirksamkeitsergebnisse nach Einschätzung des Prüfarztes
  • -Insgesamt 870 Patienten wurden zur Kombinationstherapie (n = 438) und zu Placebo (n = 432) randomisiert. Die Studie nahm Patienten mit Erkrankung aller Stadium-III-Substadien vor der Resektion auf; 18 % dieser Patienten wiesen nur mikroskopisch nachweisbare Lymphknotenbeteiligung und keine primäre Tumorulzeration auf. Die Mehrheit der Patienten hatte eine BRAF-V600E-Mutation (91 %). Zum Zeitpunkt der Primäranalyse, die mediane Dauer der Nachbeobachtung (Zeit ab Randomisierung bis zum letzten Kontakt oder Tod) betrug 2,83 Jahre in der Behandlungsgruppeund 2,75 Jahre in der Placebo-gruppe.
  • -Die Ergebnisse der Primäranalyse sind in Tabelle 7 dargestellt. Die Studie zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied für den primären Endpunkt hinsichtlich des RFS zwischen den Behandlungsarmen. Bei der Behandlungsgruppe, die Tafinlar und Trametinib als Kombinationstherapie erhielt, lag die Risikoreduktion bei 53 % im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
  • -Tabelle 7: COMBI-AD Primäranalyse – Ergebnisse des rückfallfreien Überlebens
  • +Insgesamt 870 Patienten wurden zur Kombinationstherapie (n = 438) und zu Placebo (n = 432) randomisiert. Die Studie nahm Patienten mit Erkrankung aller Stadium-III-Substadien vor der Resektion auf; 18 % dieser Patienten wiesen nur mikroskopisch nachweisbare Lymphknotenbeteiligung und keine primäre Tumorulzeration auf. Die Mehrheit der Patienten hatte eine BRAF-V600E-Mutation (91 %). Die mediane Dauer der Nachbeobachtung (Zeit ab Randomisierung bis zum letzten Kontakt oder Tod) betrug 2,83 Jahre in der Behandlungsgruppeund 2,75 Jahre in der Placebo-gruppe.
  • +Die Ergebnisse der Primäranalyse sind in Tabelle 10 dargestellt. Die Studie zeigte einen statistisch signifikanten Unterschied für den primären Endpunkt hinsichtlich des RFS zwischen den Behandlungsarmen. Bei der Behandlungsgruppe, die Tafinlar und Trametinib als Kombinationstherapie erhielt, lag die Risikoreduktion bei 53 % im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
  • +Tabelle 10: COMBI-AD – Ergebnisse des rückfallfreien Überlebens
  • -Zum Zeitpunkt der Primäranalysis, für den primären Endpunkt der vom Prüfarzt beurteilten Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) betrug die ORR in der zuvor bereits behandelten Population 66.7% (95% CI, 52.9%, 78.6%). Damit wurde die statistische Signifikanz in Ablehnung der Nullhypothese erfüllt, dass die ORR von Tafinlar in Kombination mit Trametinib für diese NSCLC-Population höchstens 30 % betrug. Die Ergebnisse für die von einem unabhängigen Prüfungsausschuss (Independent Review Committee, IRC) beurteilte Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) entsprachen der Prüfarztbewertung (Tabelle 8).
  • -Tabelle 8: ORR nach Einschätzung des Prüfarztes und durch unabhängige Röntgenuntersuchung laut der Abschlussanalyse nach 5 Jahren
  • +Für den primären Endpunkt der vom Prüfarzt beurteilten Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) betrug die ORR in der zuvor bereits behandelten Population 66.7% (95% CI, 52.9%, 78.6%). Damit wurde die statistische Signifikanz in Ablehnung der Nullhypothese erfüllt, dass die ORR von Tafinlar in Kombination mit Trametinib für diese NSCLC-Population höchstens 30 % betrug. Die Ergebnisse für die von einem unabhängigen Prüfungsausschuss (Independent Review Committee, IRC) beurteilte Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) entsprachen der Prüfarztbewertung (Tabelle 11).
  • +Die Dauer des Ansprechens lag bei einer medianen DoR von 9.8 (95% CI, 6.9, 16.0) Monaten, gemäss Beurteilung des Prüfarztes .
  • +Tabelle 11 ORR nach Einschätzung des Prüfarztes und durch unabhängige Röntgenuntersuchung
  • -Kategorie N = 57 N = 57
  • +Kategorie N = 57* N = 57*
  • -ORR (CR + PR) 39 (68.4%) 36 (63,2)
  • -(95% KI) (54.8, 80.1) (49,3; 75,6)
  • +ORR (CR + PR) 38 (66,7) 36 (63,2)
  • +(95% KI) (52,9; 78,6) (49,3; 75,6)
  • -Anzahl der Responder 39 36
  • +Anzahl der Responder 38 36
  • -Medianwert DoR, Monate (95% KI) 9.8 (6,9; 18,3) 12.6 (5,8; 26,2)
  • +Medianwert DoR, Monate (95% KI) 9.8 (6,9; 16,0) 12.6 (5,8; NR)
  • -Medianwert, Monate (95% KI) 18,2 (14,3; 28,6)
  • -Konfidenzintervall (KI) errechnet mit der exakten Methode (das sogenannte Clopper-Pearson-Intervall). CR=komplette Remission; PR=partielle Remission; SD=stabile Erkrankung; PD=Krankheitsprogress;
  • +Medianwert, Monate (95% KI) 18,2 (14,3; nicht erreicht (NR))
  • +Konfidenzintervall (KI) errechnet mit der exakten Methode (das sogenannte Clopper-Pearson-Intervall). CR=komplette Remission; PR=partielle Remission; SD=stabile Erkrankung; PD=Krankheitsprogress; NR=nicht erreicht
  • +
  • +In die Studie BRF113928 wurden auch 36 Patienten mit BRAF V600E-mutationspositivem NSCLC eingeschlossen, die Dabrafenib in Kombination mit Trametinib als Erstlinientherapie bei einer metastasierenden Erkrankung erhielten. Bei einer Nachbeobachtungszeit von mindestens 3 Jahren für alle Studienteilnehmer, die mit der Erstlinientherapie behandelt wurden (Datenstichtag: 22. Juni 2019), lag der primäre Endpunkt der vom Prüfarzt beurteilten Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) bei 63.9 % (95%-KI, 46.2 %, 79.2 %). Damit wurde die statistische Signifikanz in Ablehnung der Nullhypothese erfüllt, dass die ORR von Dabrafenib in Kombination mit Trametinib für diese NSCLC-Population höchstens 30 % betrug. Die vom Prüfarzt beurteilte mediane Dauer der Remission (DoR) betrug 10.2 Monate (95%-KI: 8.3, 15.2), das vom Prüfarzt beurteilte mediane progressionsfreie Überleben betrug 10.8 Monate (95%-KI: 7.0, 14.5), das vom Prüfarzt beurteilte mediane Gesamtüberleben betrug 17.3 Monate (95%-KI: 12.3, 40.2), wobei 61 % der Todesfälle zum Zeitpunkt der Analyse vorlagen.
  • +Niedriggradiges Gliom (Low-grade-Gliom, LGG)
  • +Studie DRB436G2201
  • +Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie von Tafinlar plus Trametinib bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 bis <18 Jahren mit BRAF V600E-mutation-positivem Gliom wurde in der multizentrischen, offenen klinischen Phase II Studie CDRB436G2201 untersucht. Patienten mit niedriggradigem Gliom (Low-grade-Gliom) (WHO-Grade 1 und 2)), die eine systemische Ersttherapie benötigten und zuvor keine Strahlentherapie erhalten hatten, wurden im Verhältnis 2:1 zu Dabrafenib plus Trametinib (D+T) oder Carboplatin plus Vincristin (C+V) randomisiert. Etwa 83% aller Patienten hatten sich einem vorgängigen chirurgischen Eingriff unterzogen; nur zwei Patienten (beide im D+T Arm) hatten nach dem Eingriff keine Resterkrankung. Patienten mit einem Karnofsky/Lansky-Performance-Score von < 50 %, Patienten ohne ausreichende Knochenmark-, Nieren-, Leber- und Herzfunktion sowie Patienten mit unkontrollierten oder signifikanten Erkrankungen, einschliesslich Herzerkrankungen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Lebererkrankungen oder Infektionen von der Teilnahme ausgeschlossen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Der BRAF-Mutationsstatus wurde prospektiv durch eines lokalen Tests oder, wenn ein lokaler Test nicht verfügbar war, durch einen Echtzeit-PCR-Test des Zentrallabors ermittelt. Darüber hinaus wurden retrospektive Tests von verfügbaren Tumorproben durch das Zentrallabor durchgeführt, um die BRAF-V600E-Mutation zu bestätigen.
  • +Die Dosierung von Tafinlar und Trametinib war alters- und gewichtsabhängig, wobei Tafinlar oral in einer Dosierung von 2,625 mg/kg zweimal täglich für die Altersgruppe < 12 Jahre und 2,5 mg/kg zweimal täglich für die Altersgruppe 12 Jahre und älter verabreicht wurde; Trametinib wurde oral in einer Dosierung von 0,032 mg/kg einmal täglich für die Altersgruppe < 6 Jahre und 0,025 mg/kg einmal täglich für die Altersgruppe 6 Jahre und älter verabreicht. Die Höchstdosis von Tafinlar wurde auf 150 mg zweimal täglich und die von Trametinib auf 2 mg einmal täglich begrenzt. Carboplatin und Vincristin wurden je nach Alter und Körperoberfläche in einer Dosierung von 175 mg/m2 bzw. 1,5 mg/m2 als 10-wöchige Induktionstherapie, gefolgt von acht 6-wöchigen Zyklen einer Erhaltungstherapie, verabreicht.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt in beiden Kohorten war die Gesamtansprechrate (ORR, Summe der Patienten mit bestätigter kompletter Remission/CR und partieller Remission/PR) durch unabhängige Überprüfung auf der Grundlage der RANO-Kriterien (2017). Die primäre Analyse wurde durchgeführt, als alle Patienten in beiden Kohorten mindestens 32 Wochen der Therapie abgeschlossen hatten.
  • +In der Kohorte der niedriggradigen Gliome (LGG) der Studie G2201 wurden 110 Patienten nach dem Zufallsprinzip für D+T (n = 73) oder C+V (n = 37) ausgewählt. Das Durchschnittsalter betrug 9,5 Jahren, wobei 34 Patienten (30,9 %) zwischen 12 Monaten und < 6 Jahren, 36 Patienten (32,7 %) zwischen 6 und < 12 Jahren und 40 Patienten (36,4 %) zwischen 12 und < 18 Jahren alt waren; 60 % waren weiblich. Zum Zeitpunkt der Primäranalyse betrug die mediane Therapiedauer im D+T Arm 76 Wochen, die mediane Nachbeobachtungszeit in der LGG Kohorte 18,9 Monate. Die ORR im D+T-Arm (46,6 %) zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung gegenüber dem C+V-Arm (10,8 %), mit einer Odds Ratio (95% KI) von 7,19 (2.3, 22.4) und einem einseitigen p-Wert < 0,001 (Tabelle 12). Die anschliessende hierarchische Prüfung ergab ebenfalls eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) gegenüber der Chemotherapie, mit einer hazard Ratio (95% KI) von 0,31 (0.17,0.55) (einseitiger log-rank p-Wert des Log-Rang-Tests < 0,001). Es wurden Unterschiede in der Beurteilung der Wirksamkeit zwischen der unabhängigen Überprüfung und den Prüfzentren beobachtet, welche auch die Feststellung von kompletten und partiellen Remissionen sowie Krankheitsprogressionen umfassten. Die Rate der Übereinstimmung betrug im D+T Arm insgesamt 52%.
  • +Als funktionelle Parameter wurden Veränderungen der Krampfanfallhäufigkeit («seizure activity») und des Visus («visual acuity») vor und nach Therapie untersucht. Für beide Parameter war keine Verbesserung unter Behandlung mit D+T im Vergleich zum Kontrollarm nachweisbar.
  • +Tabelle 12 Ansprechen und progressionsfreies Überleben in der Studie G2201 (LGG-Kohorte)
  • + Dabrafenib + Trametinib N = 73 Carboplatin plus Vincristin N = 37
  • +Bestes Gesamtansprechen
  • +Komplette Remission (CR), n (%) 2 (2,7) 1 (2,7)
  • +Partielle Remission (PR), n (%) 32 (43,8) 3 (8,1)
  • +Stabile Erkrankung (SD), n (%) 30 (41,1) 15 (40,5)
  • +Krankheitsprogress (PD), n (%) 8 (11,0) 12 (32,4)
  • +Unbekannt, n (%) 1 (1,4) 6 (16,2)
  • +Gesamtansprechrate (ORR)
  • +ORR (CR+PR), 95-%-KI, p-Wert 46,6% (34,8 – 58,6 %), p < 0,001 10,8% (3,0 – 25,4 %)
  • +Odds Ratio 7,19 (2,3 – 22,4)
  • +Progressionsfreies Überleben
  • +Medianwert (Monate) 20,1 (12,8; NA) 7,4 (3,6; 11,8)
  • +Hazard Ratio (95-%-KI), p-Wert 0,31 (0,17 – 0,55), p < 0,001
  • -In die Studie BRF113928 wurden auch 36 Patienten mit BRAF V600E-mutationspositivem NSCLC eingeschlossen, die Dabrafenib in Kombination mit Trametinib als Erstlinientherapie bei einer metastasierenden Erkrankung erhielten. Bei der Abschlussanalyse nach 5 Jahren für alle Studienteilnehmer, die mit der Erstlinientherapie behandelt wurden), lag der primäre Endpunkt der vom Prüfarzt beurteilten Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) bei 63.9 % (95%-KI, 46.2 %, 79.2 %). Damit wurde die statistische Signifikanz in Ablehnung der Nullhypothese erfüllt, dass die ORR von Dabrafenib in Kombination mit Trametinib für diese NSCLC-Population höchstens 30 % betrug. Die vom Prüfarzt beurteilte mediane Dauer der Remission (DoR) betrug 10.2 Monate (95%-KI: 8.3, 15.2), das vom Prüfarzt beurteilte mediane progressionsfreie Überleben betrug 10.8 Monate (95%-KI: 7.0, 14.5), das vom Prüfarzt beurteilte mediane Gesamtüberleben betrug 17.3 Monate (95%-KI: 12.3, 40.2), wobei 61 % der Todesfälle zum Zeitpunkt der Analyse vorlagen.
  • -Die Verabreichung von Dabrafenib mit Speisen reduzierte die Bioverfügbarkeit (Cmax und AUC nahmen um 51 % bzw. 31 % ab) und verzögerte die Resorption der Dabrafenib Kapseln im Vergleich zur Nüchternverabreichung.
  • +Die Verabreichung einer Dabrafenib-Kapsel mit Speisen reduzierte die Bioverfügbarkeit (Cmax und AUC nahmen um 51 % bzw. 31 % ab) und verzögerte die Resorption der Dabrafenib Kapseln im Vergleich zur Nüchternverabreichung. Dabrafenib-Kapseln und -Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind Darreichungsformen mit sofortiger Freisetzung, die ähnliche Auswirkungen auf die PK haben dürften.
  • +Pädiatrische Population
  • +Die Pharmakokinetik von Dabrafenib bei Gliomen und anderen soliden Tumoren wurde bei 243 pädiatrischen Patienten (1 bis < 18 Jahre alt) nach einmaliger oder wiederholter gewichtsangepasster Dosierung untersucht. Die pharmakokinetischen Eigenschaften (Absorptionsrate, Metabolitenverhältnisse, Arzneimittel-Clearance) von Dabrafenib bei pädiatrischen Patienten sind mit denen von Erwachsenen vergleichbar. Es zeigte sich, dass das Gewicht Auswirkungen auf die orale Clearance von Dabrafenib hat. Die pharmakokinetische Exposition gegenüber Dabrafenib in der empfohlenen gewichtsangepassten Dosierung bei pädiatrischen Patienten lag im Bereich der bei Erwachsenen beobachteten Exposition.
  • -Im Rahmen der populationspharmakokinetischen Analyse wurde ein Einfluss von Geschlecht und Körpergewicht auf die orale Clearance von Dabrafenib festgestellt; das Gewicht hatte ausserdem einen Einfluss auf das Verteilungsvolumen nach oraler Verabreichung und die Verteilungsclearance. Diese pharmakokinetischen Unterschiede wurden nicht als klinisch relevant eingestuft.
  • +Im Rahmen der populationspharmakokinetischen Analyse an Erwachsenen wurde ein Einfluss von Geschlecht und Körpergewicht auf die orale Clearance von Dabrafenib festgestellt; das Gewicht hatte ausserdem einen Einfluss auf das Verteilungsvolumen nach oraler Verabreichung und die Verteilungsclearance. Diese pharmakokinetischen Unterschiede wurden nicht als klinisch relevant eingestuft.
  • -Studien zur männlichen Fertilität unter Dabrafenib wurden nicht durchgeführt. In Studien mit wiederholter Verabreichung wurde bei der Ratte und beim Hund allerdings eine Hodendegeneration/-atrophie beobachtet (bei Dosen, die, bezogen auf die AUC, dem ≥0,2-fachen der klinischen Exposition beim Menschen entsprechen). Die testikulären Veränderungen bei der Ratte und beim Hund waren auch nach einer vierwöchigen Erholungsphase noch vorhanden.
  • +Studien zur männlichen Fertilität unter Dabrafenib wurden nicht durchgeführt. In Studien mit wiederholter Verabreichung wurde bei der Ratte und beim Hund allerdings eine Hodendegeneration/-atrophie beobachtet (bei Dosen, die, bezogen auf die AUC, dem ≥0,2fachen der klinischen Exposition beim Menschen entsprechen). Die testikulären Veränderungen bei der Ratte und beim Hund waren auch nach einer vierwöchigen Erholungsphase noch vorhanden.
  • -Die Hartkapseln sollen nicht über 30°C und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
  • +Hartkapseln
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • +Nicht über 30°C lagern. In der Originalflasche aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Trockenmittel nicht entfernen.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +69135 (Swissmedic)
  • +10 mg Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: 210 Tabletten und 2 Dosierbecher (A)
  • -Januar 2023
  • +März 2023
  • +Sonstige Hinweise
  • +Hinweise für die Anwendung und Handhabung
  • +GEBRAUCHSANWEISUNG Tafinlar® (Dabrafenib) Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
  • +Diese «Gebrauchsanweisung» enthält Informationen zur Einnahme oder Verabreichung von TAFINLAR Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen als Suspension zum Einnehmen
  • +Wichtige Informationen, die Sie vor der Einnahme oder Verabreichung von TAFINLAR-Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (TAFINLAR-Tabletten) beachten müssen.
  • +·Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung sorgfältig durch, bevor Sie Tafinlar zum ersten Mal anwenden und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllpackung erhalten. Sie kann neue Informationen enthalten. ·Diese Anwendungshinweise ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt oder Apotheker über Ihre Erkrankung oder die Ihres Kindes und deren Behandlung. ·Ihr Arzt oder Apotheker sollte Ihnen zeigen, wie Sie eine Dosis von Tafinlar richtig einnehmen oder geben. Sie sollten Tafinlar immer genau so einnehmen oder verabreichen, wie Ihr Arzt es Ihnen sagt. ·Wenn Sie Fragen zur Zubereitung, Einnahme oder Gabe von Tafinlar haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. ·Verwenden Sie stets den Dosierbecher, der Ihrer Tafinlar-Packung beiliegt. Wenn Ihre Packung keinen Dosierbecher enthält, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. ·Wenn Tafinlar-Suspension zum Einnehmen zu irgendeinem Zeitpunkt auf Ihre Haut oder die Ihres Kindes gelangt, waschen Sie die betroffene Stelle gründlich mit Wasser und Seife. ·Wenn Tafinlar-Suspension zum Einnehmen zu irgendeinem Zeitpunkt in Ihre Augen oder die Ihres Kindes gelangt, spülen Sie die Augen gründlich mit kaltem Wasser aus. ·Wenn Sie Tafinlar-Suspension zum Einnehmen verschütten, befolgen Sie die Anweisungen am Ende dieser Gebrauchsanweisung im Abschnitt «Wie man verschüttete Tafinlar-Suspension aufräumt». ·Sie erhalten Ihr Tafinlar Rezept oder das ihres Kindes in einer versiegelten Flasche, die lösliche Tabletten enthält. Sie müssen die Tabletten in Wasser auflösen, bevor Sie Tafinlar einnehmen oder geben. Befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen, um die Tabletten in Wasser aufzulösen. ·Ihre Tafinlar-Packung sollte enthalten: (image) 1.1 Flasche mit Tafinlar Tabletten 2.2 wiederverwendbare Dosierbecher Beipackzettel und Patienteninformation (dieses Dokument) Ausserdem benötigen Sie Trinkwasser. Für die Anwendung durch Schlucken gehen Sie zu Abschnitt A. Für die Anwendung über eine Ernährungssonde oder eine orale Spritze gehen Sie zu Abschnitt B.
  • +
  • +ABSCHNITT A. Zubereitung und Gabe einer Dosis durch Schlucken direkt aus dem Dosierbecher Falls die Tafinlar-Lösung verschüttet wurde oder mit der Haut oder den Augen in Berührung gekommen ist, befolgen Sie die Hinweise in Abschnitt E, Beseitigen von verschütteter «Tafinlar-Suspension zum Einnehmen». Für die Zubereitung und Gabe von Tafinlar benötigen Sie: ·die vorgeschriebene Anzahl von Tabletten ·1 Dosierbecher ·1 Teelöffel ·Stilles Trinkwasser Zur oralen Anwendung (d.h. zum Schlucken der Lösung) können Sie oder Ihr Kind diese direkt aus dem Dosierbecher trinken.
  • +Schritt 1. Waschen und trocknen Sie sich die Hände, bevor Sie Tafinlar zubereiten. Fügen Sie wie in der nachstehenden Tabelle angegeben kühles Trinkwasser bis zu den Markierungen auf dem Dosierbecher hinzu. Hinweis: Die Wassermenge muss nicht genau abgemessen werden. ·Wenn die verschriebene Dosis von Ihnen oder Ihrem Kind 1 bis 4 Tabletten beträgt, benötigen Sie etwa 5 ml Wasser. ·Wenn die verschriebene Dosis von Ihnen oder Ihrem Kind 5 bis 15 Tabletten beträgt, benötigen Sie etwa 10 ml Wasser. (image) (image)
  • +Schritt 2. Entfernen Sie die Kappe, indem Sie sie nach unten drücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen (siehe Abbildung). Werfen Sie die Kappe nicht weg. Wenn Sie die Flasche zum ersten Mal öffnen, entfernen Sie die Versiegelung von der Flasche. (image)
  • +Schritt 3. Zählen Sie die verordnete Anzahl Tabletten in Ihre Hand ab. (image)
  • +Geben Sie die vorgeschriebene Anzahl Tabletten in das Wasser im Dosierbecher. (image)
  • +Die Flasche enthält 2 Kunststoffbehälter, um die Tabletten trocken zu halten. Wenn einer der beiden Behälter herausfällt, wenn Sie Ihre Tabletten herausnehmen, setzen Sie ihn wieder in die Flasche ein. (image)
  • +Schritt 4. Setzen Sie die Kappe wieder auf die Flasche und drehen Sie sie wie gezeigt im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung, um sie zu schliessen (image)
  • +Schritt 5. Kippen Sie mit einer Hand den Dosierbecher. ·Rühren Sie mit der anderen Hand vorsichtig das Wasser und die Tabletten vorsichtig mit dem Stiel eines Teelöffels um, bis die Tabletten vollständig aufgelöst sind. ·Es kann 3 Minuten (oder länger) dauern, bis die Tabletten vollständig aufgelöst sind. Sobald sie aufgelöst sind, sollte die Lösung trüb-weiss aussehen, kann aber kleine Stücke enthalten. Geben Sie die Lösung nicht später als 30 Minuten nach dem Auflösen der Tabletten. Sind mehr als 30 Minuten vergangen, entsorgen Sie die Lösung entsprechend den lokalen Bestimmungen und beginnen Sie wieder am Anfang von Abschnitt A. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie die Tafinlar-Suspension zum Einnehmen zu entsorgen ist, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. (image) (image)
  • +Schritt 6. Trinken Sie die Lösung aus dem Dosierbecher. WICHTIG: Nach dem Trinken bleiben Arzneimittelreste im Becher zurück. Diese Reste sind möglicherweise nur schwer zu erkennen. Führen Sie die Schritte 7 – 9 aus, um alle Reste einzunehmen und eine vollständige Dosis zu erhalten. (image)
  • +Schritt 7. Geben Sie etwa 5 ml Wasser in den leeren Dosierbecher. (image)
  • +Schritt 8. Rühren Sie mit dem Stiel eines Teelöffels um, um die verbleibenden Reste zu lösen. (image)
  • +Schritt 9. Trinken Sie die Lösung. (image)
  • +·Bei 1 – 3 Tabletten: Schritte 7 – 9 einmal ausführen ·Bei 4 – 15 Tabletten: Schritte 7 – 9 zweimal ausführen Es ist wichtig, alle Arzneimittelrückstände einzunehmen oder zu verabreichen, damit Sie oder Ihr Kind die volle Dosis TAFINLAR erhalten
  • +Schritt 10. Fahren Sie mit den Reinigungsschritten in Abschnitt C fort.
  • +ABSCHNITT B. Zubereitung und Anwendung von Tafinlar über eine Ernährungssonde oder eine orale Spritze
  • +WICHTIGE ANWENDUNGSHINWEISE Stellen Sie sicher, dass alle Tabletten vollständig aufgelöst sind, bevor Sie die Lösung geben. Die Mindestgröße der Ernährungssonde, die Sie verwenden können, um die TAFINLAR-Suspension zum Einnehmen zu verabreichen: ·Wenn Ihre verschriebene Dosis 1 bis 3 Tabletten beträgt, beträgt die Mindestgrösse der zu verwendenden Ernährungssonde 10 French. ·Wenn Ihre verschriebene Dosis 4 bis 15 Tabletten beträgt, beträgt die Mindestgrösse der zu verwendenden Ernährungssonde 12 French. ·Falls Tafinlar-Suspension zum Einnehmen mit Ihrer Haut oder Ihren Augen in Kontakt kommt, während Sie die nachstehenden Schritte befolgen, befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt «Wichtige Informationen, die Sie vor der Einnahme oder Verabreichung von Tafinlar als Suspension zum Einnehmen beachten sollten». ·Falls Tafinlar -Suspension zum Einnehmen verschüttet wird, befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt «Wie man verschüttete Tafinlar -Suspension zum Einnehmen aufräumt». ·Waschen und trocknen Sie Ihre Hände, bevor Sie eine Dosis Tafinlar -Suspension zum Einnehmen verabreichen.
  • +Schritt 1. Führen Sie die Schritte 1 – 5 in Abschnitt A aus, um die Tabletten aufzulösen. Bei Verwendung einer Ernährungssonde spülen Sie die Sonde mit stillem Trinkwasser und gehen dann zu Schritt 2 in Abschnitt B über.
  • +Schritt 2. Ziehen Sie die gesamte TAFINLAR-Suspension zum Einnehmen aus dem Dosierbecher in eine Spritze auf, indem Sie den Kolben zurückziehen. Achten Sie darauf, eine Spritze zu verwenden, die mit der Ernährungssonde verwendet werden kann, oder um die TAFINLAR-Suspension zum Einnehmen oral zu verabreichen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Spritze Sie verwenden sollen. (image)
  • +Schritt 3. Bei Gabe über eine Ernährungssonde geben Sie die Lösung entsprechend den Angaben des Sondenherstellers in die Ernährungssonde. Bei oraler Gabe platzieren Sie das Ende der Spritze in den Mund, so dass die Spitze die Innenseite einer Wange berührt. Achten Sie bei der Gabe an ein Kind darauf, dass es aufrecht sitzt. Drücken Sie den Kolben langsam ganz hinein, um die volle Dosis abzugeben. Achtung: Die direkte Gabe von Tafinlar in den Rachen oder ein zu schnelles Eindrücken des Kolbens kann zu Erstickung führen. (image)
  • +Schritt 4. Geben Sie etwa 5 ml Wasser in den leeren Dosierbecher. (image)
  • +Schritt 5. Umrühren, um die Reste zu lösen. (image)
  • +Schritt 6. Die Lösung aufziehen. (image)
  • +Schritt 7. Die Lösung in die Ernährungssonde oder in die Innenseite der Wange abgeben. (image)
  • +3 Mal wiederholen Es ist der gesamte Arzneimittelrest anzuwenden. Wiederholen Sie Schritt 4 bis Schritt 7 insgesamt dreimal, um eine vollständige Dosis zu geben.
  • +Schritt 8. Nachdem Sie Schritt 4 bis Schritt 7 insgesamt dreimal wiederholt haben, spülen Sie die Ernährungssonde mit stillem Trinkwasser aus. Fahren Sie dann mit den Reinigungsschritten in Abschnitt C fort.
  • +ABSCHNITT C. Reinigung des Dosierbechers und der Spritze (sofern verwendet)
  • +VERWENDEN SIE ZUM REINIGEN DES DOSIERBECHERS NUR SAUBERES WASSER. VERWENDEN SIE ZUM REINIGEN DES DOSIERBECHERS KEINE SEIFE ODER GESCHIRRSPÜLMITTEL.
  • +Schritt 1. Spülen Sie den Dosierbecher sofort nach der Dosierung unter sauberem, kühlem Wasser aus. Überschüssiges Wasser abschütteln und mit sauberen Papiertüchern abtrocknen. Hinweis: Halten Sie den Dosierbecher immer von anderen Küchenutensilien fern. (image)
  • +Schritt 2. Spülen Sie den Teelöffel in sauberem, kaltem Wasser ab, waschen Sie ihn dann in warmer Seifenlauge und trocknen Sie ihn mit sauberen Papiertüchern ab. Stattdessen können Sie den Teelöffel auch in der Spülmaschine abwaschen. (image)
  • +Schritt 3. Reinigen Sie die orale Spritze oder die enterale Spritze (sofern verwendet) entsprechend den Herstellerangaben. (image)
  • +ABSCHNITT D. Wie sind abgelaufene oder nicht mehr benötigte Tafinlar-Tabletten oder alte Dosierbecher zu entsorgen
  • +Entsorgen Sie alle Tafinlar-Tabletten, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist oder die Sie nicht mehr benötigen, auf sichere Weise. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie Sie Tafinlar-Tabletten sicher entsorgen können, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • +ABSCHNITT E: Was soll ich tun, wenn die Tafinlar-Lösung zum Einnehmen mit meiner Haut oder der meines Kindes in Berührung kommt oder in die Augen gelangt? REINIGUNG NACH VERSCHÜTTEN
  • +Wenn Tafinlar-Lösung auf Ihre Haut oder die Haut Ihres Kindes gelangt, waschen Sie die Stelle gründlich mit Wasser und Seife ab. Wenn Tafinlar-Lösung in Ihre Augen oder die Augen Ihres Kindes gelangt, spülen Sie die Augen gründlich mit kaltem Wasser aus. Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie Tafinlar Lösung zum Einnehmen verschütten: 1.Ziehen Sie Handschuhe aus Kunststoff an. 2.Saugen Sie die Lösung mit einem saugfähigen Material vollständig auf, z.B. mit Papiertüchern, die entweder mit einer Mischung aus Wasser und Haushaltsdesinfektionsmittel oder mit 70%igem Ethanol (oder stärker) getränkt sind. 3.Wiederholen Sie die Reinigung mit frisch getränktem, saugfähigem Material mindestens dreimal, bis der Bereich sauber ist. 4.Trocknen Sie den Bereich mit Papiertüchern. 5.Geben Sie alle zur Reinigung der verschütteten Flüssigkeit verwendeten Einwegmaterialien in einen verschliessbaren Kunststoffbeutel. 6.Entsorgen Sie den Beutel entsprechend den lokalen Bestimmungen. 7.Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife.
  • +Wie sollte ich Tafinlar aufbewahren
  • +·Bewahren Sie die Tafinlar-Flasche so auf, dass sich die beiden Kunststoffbehälter im Inneren befinden und die Kappe fest verschlossen ist. Die Behälter halten das Arzneimittel trocken und schützen es vor Feuchtigkeit. ·Bewahren Sie die Flasche und die Dosierbecher in der Originalverpackung auf. ·Lagern zwischen nicht über 30°C. ·Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
  • +
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