134 Änderungen an Fachinfo Palexia 4 mg/ml |
-Tapentadol.
- +Tapentadol
-20 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Natriumhydroxid, Natriumbenzoat (E211); Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem.
- +4 mg/ml: Zitronensäure, Propylenglykol, Conserv.: Natriumbenzoat (E 211), Aromatica: Himbeeraroma, Excipiens ad solutionem
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen ist ein gemischtes Analgetikum, µ-Opioidrezeptor-Agonist und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, indiziert bei Kindern ab 2 Jahren mit einem Körpergewicht über 16 kg und bei Erwachsenen zur Behandlung von mittelstarken bis starken akuten Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen ist ein gemischtes Analgetikum, µ-Opioidrezeptor-Agonist und Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, indiziert bei Kindern ab 2 Jahren und bei Erwachsenen zur Behandlung von mittelstarken bis starken akuten Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nichtopioider Analgetika
- +Behandlungsziele und Unterbrechung der Behandlung
- +Vor Beginn der Behandlung mit Palexia sollte in Übereinstimmung mit den Leitlinien für die Schmerzbehandlung mit dem Patienten eine Behandlungsstrategie vereinbart werden, die die Behandlungsdauer und die Behandlungsziele umfasst.
- +Während der Behandlung sollte ein regelmässiger Kontakt zwischen Arzt und Patient bestehen, um die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung zu beurteilen, ein Absetzen des Arzneimittels in Erwägung zu ziehen und gegebenenfalls die Dosierung anzupassen. Wenn ein Patient die Behandlung mit Palexia nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugserscheinungen zu vermeiden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei unzureichender Schmerzkontrolle sollte die Möglichkeit einer Gewöhnung (Toleranz) und eines Fortschreitens der Grunderkrankung in Betracht gezogen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Entzugssymptome können bei abrupter Beendigung der Therapie mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik „Unerwünschte Wirkungen“).
-Berechnungstabelle für Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen:
- +Berechnungstabelle für Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen:
-25 mg 1,25 ml
-50 mg 2,5 ml
-75 mg 3,75 ml
-100 mg 5 ml
- +25 mg 6,25 ml
- +50 mg 12,5 ml
- +75 mg 18,75 ml
- +100 mg 25 ml
-Ende der Behandlung
-Entzugssymptome können bei abrupter Beendigung der Therapie mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn ein Patient keine Tapentadoltherapie mehr benötigt, wird eine stufenweise Dosisreduktion empfohlen, um allfällige Entzugssymptome zu verhindern.
-Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia Lösung zum Einnehmen vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Palexia wurde an Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Daher sollte Tapentadol dieser Patientengruppe nicht verabreicht werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
- +Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion sollte Palexia Lösung zum Einnehmen vorsichtig angewendet und die Behandlung initial mit 25 mg Tapentadol als Lösung zum Einnehmen begonnen werden. Das Intervall zwischen den Dosen sollte 8 Stunden nicht unterschreiten (maximal 3 Dosen in 24 Stunden). Die weitere Behandlung sollte möglichst verträglich sein und zugleich die Analgesie aufrechterhalten. Hierzu kann das Dosierungsintervall entweder verkürzt oder verlängert werden (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Pharmakokinetik“).
- +Palexia wurde an Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Daher sollte Tapentadol dieser Patientengruppe nicht verabreicht werden (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Pharmakokinetik“).
-Bei Patienten mit leicht oder mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia Lösung zum Einnehmen keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit leicht oder mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
- +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurden mit Palexia Lösung zum Einnehmen keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Pharmakokinetik“).
-Im Allgemeinen ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten nicht erforderlich. Da bei älteren Patienten jedoch eher eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion vorliegt, sollte die Dosis vorsichtig gewählt werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Im Allgemeinen ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten nicht erforderlich. Da bei älteren Patienten jedoch eher eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion vorliegt, sollte die Dosis vorsichtig gewählt werden (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
-Tabelle: Dosierungsempfehlung für Kinder mit einem Körpergewicht von mehr als 16 kg (Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen):
-2 Jahre bis unter 18 Jahre. Körpergewicht von mehr als 16 kg
- +Tabelle: Dosierungsempfehlung für Kinder mit einem Körpergewicht von 16 kg oder weniger (Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen):
- +2 Jahre bis unter 18 Jahre. Körpergewicht 16 kg oder weniger
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen → (Dosierung mit 5 ml Dosierpipette)
-kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
-16.1 - 17.5 1.0 49.6 - 51.1 3.1
-17.6 - 19.1 1.1 51.2 - 52.7 3.2
-19.2 - 20.7 1.2 52.8 - 54.3 3.3
-20.8 - 22.3 1.3 54.4 - 55.9 3.4
-22.4 - 23.9 1.4 56.0 - 57.5 3.5
-24.0 -25.5 1.5 57.6 - 59.1 3.6
-25.6 -27.1 1.6 59.2 - 60.7 3.7
-27.2 -28.7 1.7 60.8 - 62.3 3.8
-28.8 - 30.3 1.8 62.4 - 63.9 3.9
-30.4 - 31.9 1.9 64.0 - 65.5 4.0
-32.0 - 33.5 2.0 65.6 - 67.1 4.1
-33.6 - 35.1 2.1 67.2 - 68.7 4.2
-35.2 - 36.7 2.2 68.8 - 70.3 4.3
-36.8 - 38.3 2.3 70.4 - 71.9 4.4
-38.4 - 39.9 2.4 72.0 - 73.5 4.5
-40.0 - 41.5 2.5 73.6 - 75.1 4.6
-41.6 - 43.1 2.6 75.2 - 76.7 4.7
-43.2 - 44.7 2.7 76.8 - 78.3 4.8
-44.8 - 46.3 2.8 78.4 - 79.9 4.9
-46.4 - 47.9 2.9 ≥80.0 5.0
-48.0 - 49.5 3.0
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen →(Dosierung mit 2,5 ml Dosierpipette)
- +kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen) kg (Körpergewicht) ml (Dosiervolumen)
- +9.0 - 9.2 2.8 12.8 - 13.1 4.0
- +9.3 - 9.5 2.9 13.2 - 13.4 4.1
- +9.6 - 9.9 3.0 13.5 - 13.7 4.2
- +10.0 - 10.2 3.1 13.8 - 14.0 4.3
- +10.3 - 10.5 3.2 14.1 - 14.3 4.4
- +10.6 - 10.8 3.3 14.4 - 14.7 4.5
- +10.9 - 11.1 3.4 14.8 - 15.0 4.6
- +11.2 - 11.5 3.5 15.1 - 15.3 4.7
- +11.6 - 11.8 3.6 15.4 - 15.6 4.8
- +11.9 - 12.1 3.7 15.7 - 15.9 4.9
- +12.2 - 12.4 3.8 16 5.0
- +12.5 - 12.7 3.9
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen wird wegen der hohen Konzentration von Tapentadol für Kinder mit einem Körpergewicht von 16 kg oder weniger nicht empfohlen. Für diese Patienten steht Palexia 4 mg/ml Lösung zur Verfügung.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern unter 2 Jahren sind noch nicht nachgewiesen. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben. Jedoch kann keine Dosierungsempfehlung für Kinder unter 2 Jahren gegeben werden.
- +Für Dosierungen von 20 mg oder mehr (Patienten mit einem Körpergewicht von mehr als 16 kg) werden andere Formulierungen, z.B. Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen empfohlen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Palexia Lösung zum Einnehmen bei Kindern unter 2 Jahren sind noch nicht nachgewiesen. Die derzeit verfügbaren Daten sind unter „Eigenschaften / Wirkungen“ und „Pharmakokinetik“ beschrieben. Jedoch kann keine Dosierungsempfehlung für Kinder unter 2 Jahren gegeben werden.
-Entzugssymptome können nach einem abrupten Absetzen der Behandlung mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn ein Patient die Behandlung mit Tapentadol nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.
- +Entzugssymptome können nach einem abrupten Absetzen der Behandlung mit Tapentadol auftreten (siehe Rubrik „Unerwünschte Wirkungen“). Wenn ein Patient die Behandlung mit Tapentadol nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugssymptome zu vermeiden.
-Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, und „Pharmakokinetik“).
-Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «Pharmakokinetik»).
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht, daher wird die Verwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, und „Pharmakokinetik“).
-Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierpipette für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
- +Palexia Lösung kann entweder unverdünnt oder mit Wasser oder anderen nicht-alkoholischen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird empfohlen, die in der Packung liegende Dosierpipette für die genaue Abmessung der erforderlichen Menge zu verwenden. Anweisungen zum Öffnen der Flasche siehe Rubrik „Sonstige Hinweise“.
-·bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Tapentadol oder einen sonstigen Bestandteil (siehe Rubrik «Zusammensetzung»)
-·in Situationen, in denen Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus kontraindiziert sind, wie z.B. bei Patienten mit ausgeprägter Atemdepression (in nicht überwachten Situationen oder bei fehlender Reanimationsausrüstung) und bei Patienten mit akutem oder starkem Bronchialasthma oder Hyperkapnie
- +·bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Tapentadol oder einen sonstigen Bestandteil (siehe Rubrik „Zusammensetzung“)
- +·in Situationen, in denen Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus kontraindiziert sind, wie z.B. bei Patienten mit ausgeprägter Atemdepression (in nicht überwachten Situationen oder bei fehlender Reanimationsausrüstung) und bei Patienten mit akutem oder starkem Bronchialasthma oder Hyperkapnie
-·bei Patienten mit akuter Intoxikation durch Alkohol, Schlafmittel (Hypnotika), zentral wirksamen Analgetika oder psychotropen Substanzen (siehe Rubrik «Interaktionen»)
-·bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten, oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +·bei Patienten mit akuter Intoxikation durch Alkohol, Schlafmittel (Hypnotika), zentral wirksamen Analgetika oder psychotropen Substanzen (siehe Rubrik „Interaktionen“)
- +·bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten, oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben (siehe Rubrik „Interaktionen“)
-Missbrauchspotenzial
-Palexia weist wie andere Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus ein Missbrauchspotenzial auf. Dies sollte bei der Verschreibung oder bei der Abgabe von Palexia in Situationen, in denen Bedenken hinsichtlich einer erhöhten Missbrauchs-, Sucht- oder Ablenkungsgefahr bestehen, berücksichtigt werden.
-Alle Patienten, die Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus erhalten, sollten sorgfältig auf Anzeichen für Missbrauch oder Abhängigkeit überwacht werden.
- +Palexia weist wie andere Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus ein Missbrauchspotenzial auf.
- +Arzneimittelabhängigkeit und Missbrauchspotenzial
- +Unter der wiederholten Anwendung von Opioiden kann sich eine Toleranzentwicklung und physische und/oder psychische Abhängigkeit entwickeln. Nach Anwendung von Opioiden kann eine iatrogene Abhängigkeit auftreten. Palexia kann wie andere Opioide missbraucht werden, und alle Patienten, die Opioide erhalten, sind auf Anzeichen von Missbrauch und Sucht zu überwachen. Patienten mit erhöhtem Risiko für Opioid-Missbrauch können dennoch angemessen mit Opioiden behandelt werden, diese Patienten müssen jedoch zusätzlich auf Anzeichen von Falschanwendung, Missbrauch oder Sucht überwacht werden. Die wiederholte Anwendung von Palexia kann zu einer Opioidgebrauchsstörung führen. Missbrauch oder absichtliche Falschanwendung von Palexia kann Überdosierung und/oder Tod zur Folge haben. Das Risiko für die Entwicklung einer Opioidgebrauchsstörung ist erhöht bei Patienten mit Substanzgebrauchsstörungen (einschliesslich Alkoholgebrauchsstörung) in der persönlichen oder familiären (Eltern oder Geschwister) Vorgeschichte, bei Rauchern oder bei Patienten mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Major Depression, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen) in der Anamnese. Die Patienten müssen auf Anzeichen eines Suchtverhaltens (drug-seeking behaviour) überwacht werden (z.B. zu frühe Nachfrage nach Folgerezepten). Hierzu gehört auch die Überprüfung von gleichzeitig angewendeten Opioiden und psychoaktiven Arzneimitteln (wie Benzodiazepinen). Bei Patienten mit Anzeichen und Symptomen einer Opioidgebrauchsstörung sollte die Konsultation eines Suchtspezialisten in Betracht gezogen werden.
-Bei hoher Dosierung oder bei Patienten, die empfindlich auf µ-Opioidrezeptor-Agonisten reagieren, kann Palexia zu einer dosisabhängigen Atemdepression führen. Aus diesem Grund sollte Palexia bei Patienten mit eingeschränkter respiratorischer Funktion mit Vorsicht verabreicht werden. Alternativ sollten Nicht-µ-Opioidrezeptor-Agonisten in Erwägung gezogen werden und Palexia sollte bei diesen Patienten nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung in der niedrigsten effektiven Dosierung angewendet werden. Eine eintretende Atemdepression ist wie jede andere durch µ-Opioidrezeptor-Agonisten induzierte Atemdepression zu behandeln (siehe Rubrik «Überdosierung»).
- +Wie bei allen Opioiden besteht ein Risiko für eine klinisch relevante Atemdepression im Zusammenhang mit der Anwendung von Palexia. Eine Atemdepression kann, wenn sie nicht sofort erkannt und behandelt wird, zu Atemstillstand und Tod führen. Die Behandlung einer Atemdepression umfasst je nach klinischem Zustand des Patienten eine engmaschige Beobachtung, unterstützende Massnahmen und die Verabreichung von Opioidantagonisten. Eine schwerwiegende, lebensbedrohliche oder tödliche Atemdepression kann zu jedem Zeitpunkt der Therapie auftreten, das Risiko ist zu Beginn der Therapie oder nach einer Dosiserhöhung am grössten.
-Opioide können schlafbezogene Atmungsstörungen verursachen, darunter zentrale Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogene Hypoxämie. Die Anwendung von Opioiden erhöht das Risiko einer ZSA in Abhängigkeit von der Dosierung. Bei Patienten mit ZSA ist eine Reduzierung der Opioid-Gesamtdosis in Betracht zu ziehen.
- +Opioide können schlafbezogene Atemstörungen einschliesslich zentraler Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogener Hypoxämie verursachen. Die Anwendung von Opioiden geht mit einer dosisabhängigen Erhöhung des Risikos für eine zentrale Schlafapnoe einher. Bei Patienten, mit zentraler Schlafapnoe sollte eine Verringerung der Opioid-Gesamtdosis in Betracht gezogen werden.
- +Gleichzeitige Anwendung mit zentral dämpfenden Substanzen
- +Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden mit Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Substanzen kann zu starker Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken dürfen Opioide und Benzodiazepine oder andere zentral dämpfende Arzneimittel nur an Patienten, für die keine alternative Behandlungsoption in Frage kommt, begleitend verabreicht werden. Wird entschieden, Palexia begleitend zu Benzodiazepinen oder anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln zu verschreiben, sind die jeweils niedrigste wirksame Dosierung und eine minimale Dauer der gleichzeitigen Anwendung zu wählen. Die Patienten müssen engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +Versehentliche Exposition
- +Die Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass Palexia einen Wirkstoff in einer Menge enthält, die tödlich sein kann, dies gilt besonders für Kinder. Patienten und ihre Betreuungspersonen müssen darauf hingewiesen werden, alle Dosiereinheiten für Kinder unerreichbar aufzubewahren und angebrochene oder nicht verwendete Dosiereinheiten ordnungsgemäss zu entsorgen.
- +Neonatales Opioidentzugssyndrom
- +Die längere Anwendung von Palexia in der Schwangerschaft kann zu einem neonatalen Opioidentzugssyndrom führen, das potenziell lebensbedrohlich ist, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Therapie sollte gemäss Protokollen erfolgen, die von Neonatologie-Experten entwickelt wurden. Ist der Einsatz von Opioiden bei einer Schwangeren über einen längeren Zeitraum notwendig, weisen Sie die Patientin auf das Risiko des neonatalen Opioidentzugssyndroms hin und stellen Sie sicher, dass die geeignete Behandlung gegebenenfalls zur Verfügung steht.
- +Hyperalgesie
- +Opioid-induzierte Hyperalgesie (OIH) tritt auf, wenn ein Opioid-Analgetikum paradoxerweise eine Zunahme der Schmerzen oder eine Steigerung der Schmerzempfindlichkeit verursacht. Dieser Zustand unterscheidet sich von der Toleranz, bei der zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Wirkung höhere Opioiddosen erforderlich sind. Zu den Symptomen der OIH gehören unter anderem eine Zunahme der Schmerzen bei Erhöhung der Opioiddosis, eine Abnahme der Schmerzen bei Verringerung der Opioiddosis oder Schmerzen bei normalerweise nicht schmerzhaften Reizen (Allodynie). Wenn bei einem Patienten der Verdacht auf eine OIH besteht, ist eine Verringerung der Opioiddosis oder eine Opioidrotation zu prüfen.
- +Nebenniereninsuffizienz
- +Opioide können eine reversible Nebenniereninsuffizienz hervorrufen, die eine Überwachung und Glukokortikoid-Ersatztherapie erfordert. Symptome der Nebenniereninsuffizienz können u. a. Folgendes umfassen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Müdigkeit, Schwäche, Schwindel oder niedrigen Blutdruck.
- +Verminderte Sexualhormone und erhöhtes Prolaktin
- +Die Langzeitanwendung von Opioiden kann mit erniedrigten Sexualhormon-Spiegeln und einem erhöhten Prolaktinspiegel verbunden sein. Die Symptome beinhalten verminderte Libido, Impotenz oder Amenorrhoe.
-Palexia sollte – wie andere Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus – nicht bei Patienten angewendet werden, die besonders empfindlich gegenüber den intrakraniellen Einflüssen einer Kohlendioxid-Retention sind, wie beispielsweise Patienten mit erhöhtem intrakraniellen Druck, herabgesetztem Bewusstsein oder Koma. Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus können bei Patienten mit Schädelverletzung den klinischen Verlauf verschleiern. Palexia sollte bei Patienten mit Schädelverletzungen und Hirntumoren äusserst vorsichtig angewendet werden.
- +Palexia sollte – wie andere Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus – nicht bei Patienten angewendet werden, die besonders empfindlich gegenüber den intrakraniellen Einflüssen einer Kohlendioxid-Retention sind, wie beispielsweise Patienten mit erhöhtem intrakraniellen Druck, herabgesetztem Bewusstsein oder Koma. Analgetika mit m-Opioidrezeptor-Agonismus können bei Patienten mit Schädelverletzung den klinischen Verlauf verschleiern. Palexia sollte bei Patienten mit Schädelverletzungen und Hirntumoren äusserst vorsichtig angewendet werden.
-Palexia wurde bei Patienten mit Anfallsleiden nicht systematisch untersucht. Derartige Patienten wurden von den klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Palexia sollte jedoch – wie andere Analgetika mit µ-opioidagonistischer Wirkung – bei Patienten mit einem Anfallsleiden in der Vorgeschichte oder einer Erkrankung, die mit einem erhöhten Anfallsrisiko einhergeht, mit Vorsicht verordnet werden.
- +Palexia wurde bei Patienten mit Anfallsleiden nicht systematisch untersucht. Derartige Patienten wurden von den klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Palexia sollte jedoch – wie andere Analgetika mit mopioidagonistischer Wirkung – bei Patienten mit einem Anfallsleiden in der Vorgeschichte oder einer Erkrankung, die mit einem erhöhten Anfallsrisiko einhergeht, mit Vorsicht verordnet werden.
-Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion wurden mit Palexia keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion wurden mit Palexia keine kontrollierten Wirksamkeitsstudien durchgeführt. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
-Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-Palexia wurde an Patienten mit starker Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht. Aus diesem Grund wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-Anwendung bei Pankreas- und Gallenwegserkrankungen
-Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus können zu Spasmen des Sphinkter Oddi führen. Palexia sollte bei Patienten mit Gallenwegserkrankung, einschliesslich akuter Pankreatitis, mit Vorsicht angewendet werden.
-In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +Eine Studie über Palexia bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigte höhere Serumkonzentrationen als bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Palexia sollte bei Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik „Dosierung/Anwendung“ und „Pharmakokinetik“).
- +Palexia wurde an Patienten mit starker Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht. Aus diesem Grund wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Rubrik „Dosierung / Anwendung“ und „Pharmakokinetik“).
- +Spasmus des Sphincter Oddi/Pankreatits
- +Opioide können eine Funktionsstörung und einen Spasmus des Sphincter Oddi
- +verursachen, wodurch der intrabiliäre Druck zunimmt und das Risiko für
- +Gallenwegsymptome und Pankreatitis steigt. Palexia sollte bei Patienten mit Gallenwegserkrankung, einschliesslich akuter Pankreatitis, mit Vorsicht angewendet werden.
- +Serotonin-Syndrom
- +In Einzelfällen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit anderen serotoninergen Arzneimitteln wie z. B. selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRIs) über ein Serotonin-Syndrom berichtet (siehe Rubrik „Interaktionen“).
-Palexia Lösung zum Einnehmen wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion untersucht und die Anwendung wird daher bei diesen nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
-Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen (siehe Rubrik «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern mit einem Körpergewicht von 16 kg oder weniger nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Palexia Lösung zum Einnehmen wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion untersucht und die Anwendung wird daher bei diesen nicht empfohlen (siehe Rubrik „Dosierung / Anwendung“ und „Pharmakokinetik“).
- +Die Anwendung von Palexia Lösung zum Einnehmen wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen (siehe Rubrik „Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten“).
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält Propylenglykol, Natriumbenzoat und Natrium
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 10 mg Propylenglykol pro 5 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,0 mg/ml entspricht.
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 5.9 mg Natriumbenzoat pro 5 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 1.18 mg/ml entspricht.
-Palexia 20 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält Natriumbenzoat, Propylenglykol und Natrium
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 59 mg Natriumbenzoat in 25 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,36 mg/ml entspricht.
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält 48 mg Propylenglykol pro 25 ml Lösung (maximale Einzeldosis), was 2,0 mg/ml entspricht.
- +Palexia 4 mg/ml Lösung zum Einnehmen enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro maximaler Einzeldosis, d.h. es ist nahezu "natriumfrei".
-Palexia ist bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhalten oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben, aufgrund der potenziell additiven Wirkung auf den Noradrenalinspiegel kontraindiziert, da es zu unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen kommen kann (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
-Bei Patienten, die andere Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, sonstige Beruhigungsmittel, Sedativa, Hypnotika oder andere ZNS-Depressiva (einschliesslich Alkohol und illegale Drogen) einnehmen, kann es zusammen mit Palexia zu einer additiven ZNS-Depression kommen, dies kann eine Überwachung notwendig machen. Werden diese Arzneimittel in Kombination mit Palexia verabreicht, können Wechselwirkungen in Form von Atemdepression, Blutdruckabfall, tiefer Sedierung oder Koma auftreten. Falls eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen wird, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen werden.
- +Die gleichzeitige Anwendung anderer, das ZNS beeinflussende Arzneimittel wie andere Opioide, Sedativa, wie Benzodiazepine oder Hypnotika, Allgemeinanästhetika, Phenothiazine, Tranquilizer, Skelettmuskelrelaxantien, sedierende Antihistaminika, Gabapentinoide (Gabapentin und Pregabalin) und Alkohol kann additive dämpfende Effekte ergeben, die zu Atemdepression, Hypotonie, starker Sedierung oder Koma führen und manchmal tödlich verlaufen können (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Falls eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen wird, sollte eine Reduktion der Dosis einer oder beider Substanzen erwogen werden.
- +Palexia ist bei Patienten, die Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhalten oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben, aufgrund der potenziell additiven Wirkung auf den Noradrenalinspiegel kontraindiziert, da es zu unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen kommen kann (siehe Rubrik „Kontraindikationen“).
- +
-Nach Markteinführung wurde bei erwachsenen Patienten in Einzelfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der therapeutischen Anwendung von Tapentadol in Kombination mit serotoninergen Arzneimitteln wie z.B. selektiven Serotonin Reuptake Inhibitoren (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) und trizyklischen Antidepressiva über ein Serotonin Syndrom berichtet. . Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:
-·Spontaner Klonus
-·Induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
-·Tremor und Hyperreflexie
-·Muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur >38 °C und induzierbarer oder okulärer Klonus.
- +Ein Serotonin-Syndrom kann auftreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Opioiden mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) und serotonergen Wirkstoffen, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), Serotonin-Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und trizyklischen Antidepressiva (TCA). Zu den Symptomen eines Serotonin-Syndroms können Änderungen des Bewusstseinszustands, autonome Instabilität, neuromuskuläre Anomalien und/oder gastrointestinale Symptome gehören.
-Es gibt zur gleichzeitigen Verwendung von Palexia mit gemischten µ Opioid Agonisten/Antagonisten (wie Nalbuphine) oder partiellen µ Opioid Agonisten wie Buprenorphin keine klinischen Daten. Wie mit reinen µ Opioid Agonisten kann die analgetische Wirkung der µ Opioid Komponente von Palexia theoretisch unter diesen Umständen reduziert sein. Deshalb ist bei der Kombination von Palexia mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten.
-Die Elimination von Tapentadol läuft hauptsächlich über die Konjugation mit Glucuronsäure, die über Uridin-Diphosphat-Transferase (UGT) und dabei vor allem über die Isoformen UGT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 vermittelt wird. Daher kann eine gleichzeitige Anwendung von starken Inhibitoren dieser Isoenzyme (z.B. Ketoconazol, Fluconazol und Meclofenaminsäure) zu einer erhöhten systemischen Exposition von Tapentadol führen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Es gibt zur gleichzeitigen Verwendung von Palexia mit gemischten m Opioid Agonisten/Antagonisten (wie Nalbuphine) oder partiellen m Opioid Agonisten wie Buprenorphin keine klinischen Daten. Wie mit reinen m Opioid Agonisten kann die analgetische Wirkung der m Opioid Komponente von Palexia theoretisch unter diesen Umständen reduziert sein. Deshalb ist bei der Kombination von Palexia mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten.
- +Die Elimination von Tapentadol läuft hauptsächlich über die Konjugation mit Glucuronsäure, die über Uridin-Diphosphat-Transferase (UGT) und dabei vor allem über die Isoformen UGT1A6, UGT1A9 und UGT2B7 vermittelt wird. Daher kann eine gleichzeitige Anwendung von starken Inhibitoren dieser Isoenzyme (z.B. Ketoconazol, Fluconazol und Meclofenaminsäure) zu einer erhöhten systemischen Exposition von Tapentadol führen (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
-Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Kindern im Alter von mehr als 5 Monaten gering (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Aufgrund der vorrangigen Elimination über die Konjugation mit Glucuronsäure, ist das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen bei Kindern im Alter von mehr als 5 Monaten gering (siehe Rubrik Dosierung / Anwendung).
-In Tierversuchen konnte keine teratogene Wirkung nachgewiesen werden. Es wurden jedoch Auswirkungen auf die embryo-fötale und postnatale Entwicklung als Folge einer mütterlichen Toxizität beobachtet (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Palexia darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
-Die längerfristige Anwendung von Opioiden während der Schwangerschaft exponiert auch den Fötus. In der Folge kann das Neugeborene ein Neonatales Entzugssyndrom (Neonatal Opioid Withdrawal Syndrome NOWS) entwickeln.
-Wehen und Entbindung
-Der Einfluss von Tapentadol auf Wehen und Entbindung beim Menschen ist unbekannt. Die Anwendung von Palexia bei Frauen während und unmittelbar vor den Wehen und der Entbindung wird nicht empfohlen. Aufgrund des µ-Opioidrezeptor-Agonismus von Tapentadol, sollten Neugeborene, deren Mütter Tapentadol eingenommen haben, hinsichtlich einer Atemdepression überwacht werden.
- +In Tierversuchen konnte keine teratogene Wirkung nachgewiesen werden. Es wurden jedoch Auswirkungen auf die embryo-fötale und postnatale Entwicklung als Folge einer mütterlichen Toxizität beobachtet (siehe Rubrik „Präklinische Daten“). Palexia darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
- +Die längere Anwendung von Palexia in der Schwangerschaft kann zu einem neonatalen Opioidentzugssyndrom führen, das potenziell lebensbedrohlich ist, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Therapie sollte gemäss Protokollen erfolgen, die von Neonatologie-Experten entwickelt wurden. Ist der Einsatz von Opioiden bei einer Schwangeren über einen längeren Zeitraum notwendig, weisen Sie die Patientin auf das Risiko des neonatalen Opioidentzugssyndroms hin und stellen Sie sicher, dass die geeignete Behandlung gegebenenfalls zur Verfügung steht (siehe auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».Wehen und Entbindung
- +Der Einfluss von Tapentadol auf Wehen und Entbindung beim Menschen ist unbekannt. Die Anwendung von Palexia bei Frauen während und unmittelbar vor den Wehen und der Entbindung wird nicht empfohlen. Aufgrund des m-Opioidrezeptor-Agonismus von Tapentadol, sollten Neugeborene, deren Mütter Tapentadol eingenommen haben, hinsichtlich einer Atemdepression überwacht werden.
-Es gibt ungenügende/begrenzte Information über die Ausscheidung von Tapentadol in die menschliche oder tierische Muttermilch. Physikochemische und pharmakodynamische/toxikologische Daten weisen darauf hin, dass Tapentadol in die Muttermilch ausgeschieden wird (siehe Rubrik «Präklinische Daten»), und eine Gefahr für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Palexia sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
- +Es gibt ungenügende/begrenzte Information über die Ausscheidung von Tapentadol in die menschliche oder tierische Muttermilch. Physikochemische und pharmakodynamische/toxikologische Daten weisen darauf hin, dass Tapentadol in die Muttermilch ausgeschieden wird (siehe Rubrik „Präklinische Daten“), und eine Gefahr für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Palexia sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
-Palexia kann – wie alle Arzneimittel mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus – grössere Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aufgrund seines nachteiligen Einflusses auf das Zentralnervensystem haben (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Dies ist vor allem zu Beginn der Behandlung, bei Dosisänderung sowie in Verbindung mit Alkohol oder Beruhigungsmitteln zu erwarten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten sollten darauf achten, ob Fahren und das Bedienen von Maschinen erlaubt ist.
- +Palexia kann – wie alle Arzneimittel mit m-Opioidrezeptor-Agonismus – grössere Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aufgrund seines nachteiligen Einflusses auf das Zentralnervensystem haben (siehe Rubrik „Unerwünschte Wirkungen“). Dies ist vor allem zu Beginn der Behandlung, bei Dosisänderung sowie in Verbindung mit Alkohol oder Beruhigungsmitteln zu erwarten (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Patienten sollten darauf achten, ob Fahren und das Bedienen von Maschinen erlaubt ist.
-Die Häufigkeiten werden definiert als «sehr häufig» (≥1/10) «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) «nicht bekannt» (anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht zu beurteilen)
- +Die Häufigkeiten werden definiert als „sehr häufig“ (≥1/10) „häufig“ (≥1/100, <1/10), „gelegentlich“ (≥1/1000, <1/100), „selten“ (≥1/10‘000, <1/1000), „sehr selten“ (<1/10‘000) , „nicht bekannt“ (anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht zu beurteilen)
-Häufig: Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen
-Schlafstörungen, abnormale Träume.
- +Häufig: Angst, Verwirrtheit, Halluzinationen Schlafstörungen, abnormale Träume.
-Nicht bekannt Delirium**.
- +Nicht bekannt Delirium** , Abhängigkeit
-Sehr häufig: Schwindel (21.1%), Somnolenz (13.0%), Kopfschmerzen (10.2%).
-Häufig: Tremor.
- +Sehr häufig: Schwindel (21.1%), Somnolenz (13.0%), Kopfschmerzen (10.2%).
- +Häufig; Tremor.
-Gefässerkrankungen
- +Gefässerkrankungen
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Nicht bekannt Zentrales Schlafapnoe-Syndrom
- +Erkrankungen des Gastrointestinatrakts
- +Häufigkeit nicht bekannt: Pankreatitis
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufigkeit nicht bekannt: Spasmus des Sphincter Oddi
- +
-Häufig: Juckreiz (Pruritus), vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose), Hautausschlag.
- +Häufig: Juckreiz (Pruritus), vermehrtes Schwitzen, (Hyperhidrose), Hautausschlag.
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankunge
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Gelegentlich: Entzugssyndrom, Ödeme, Störungen des Befindens, Trunkenheitsgefühl, Reizbarkeit, Entspannung.
- +Gelegentlich: Entzugssyndrom, Ödeme, Störungen des Befindens, Trunkenheitsgefühl, Reizbarkeit, Entspannung.
-* Post-Marketing-Fälle von Angioödem, Anaphylaxie und anaphylaktischem Schock wurden selten beobachtet.
- +*Post-Marketing-Fälle von Angioödem, Anaphylaxie und anaphylaktischem Schock wurden selten beobachtet
-Es sind keine klinischen Daten über Entzugssymptome bei Kindern, die mit der nicht-retardierten Arzneiform von Tapentadol behandelt wurden, verfügbar. Ärzte sollten jedoch auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Es sind keine klinischen Daten über Entzugssymptome bei Kindern, die mit der nicht-retardierten Arzneiform von Tapentadol behandelt wurden, verfügbar. Ärzte sollten jedoch auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten (siehe Rubrik „Dosierung / Anwendung“).
-Präklinische Daten deuten darauf hin, dass nach einer Intoxikation mit Tapentadol ähnliche Symptome wie bei anderen zentral wirksamen Analgetika mit µ-Opioidrezeptor-Agonismus zu erwarten sind. Prinzipiell umfassen diese Symptome bezogen auf die klinische Situation insbesondere Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma, Krämpfe und Atemdepression bis hin zu Atemstillstand.
- +Präklinische Daten deuten darauf hin, dass nach einer Intoxikation mit Tapentadol ähnliche Symptome wie bei anderen zentral wirksamen Analgetika mit m-Opioidrezeptor-Agonismus zu erwarten sind. Prinzipiell umfassen diese Symptome bezogen auf die klinische Situation insbesondere Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma, Krämpfe und Atemdepression bis hin zu Atemstillstand.
- +Toxische Leukenzephalopathie wurde bei Überdosierung von Opioiden beobachtet.
- +
-Bei Überdosierung sollten vornehmlich durch den µ-Opioidagonismus hervorgerufene Symptome behandelt werden. Bei Verdacht auf eine Tapentadol-Überdosierung müssen vorrangig die Atemwege freigemacht werden. Anschliessend muss eine unterstützende oder kontrollierte Beatmung eingeleitet werden.
- +Bei Überdosierung sollten vornehmlich durch den m-Opioidagonismus hervorgerufene Symptome behandelt werden. Bei Verdacht auf eine Tapentadol-Überdosierung müssen vorrangig die Atemwege freigemacht werden. Anschliessend muss eine unterstützende oder kontrollierte Beatmung eingeleitet werden.
-Tapentadol ist ein zentral wirksames synthetisches Analgetikum, das Opioid- und Nichtopioidwirkung in einem einzigen Molekül kombiniert. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol sowohl auf einen µ-Opioidrezeptor-Agonismus als auch auf eine Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung zurückzuführen ist.
- +Tapentadol ist ein zentral wirksames synthetisches Analgetikum, das Opioid- und Nichtopioidwirkung in einem einzigen Molekül kombiniert. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass die analgetische Wirksamkeit von Tapentadol sowohl auf einen m-Opioidrezeptor-Agonismus als auch auf eine Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung zurückzuführen ist.
-Tapentadol ist schmerzlinderndes µ-agonistisches Opioid mit zusätzlichen noradrenalin-wiederaufnahmehemmernden Eigenschaften.
- +Tapentadol ist schmerzlinderndes m-agonistisches Opioid mit zusätzlichen noradrenalin-wiederaufnahmehemmernden Eigenschaften.
-In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach Hallux valgus-Operation (Studiencode KF5503/32) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Oxycodon IR 15 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «Sum of Pain Intensity Difference nach 48 Stunden» (SPID48) (Tabelle 1a).
-In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach abdominaler Hysterektomie (Studiencode KF5503/35) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Morphin IR 20 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Schmerzreduktion verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «Sum of Pain Intensity Difference nach 24 Stunden» (SPID24) (Tabelle 1b).
-In einer Studie in Patienten mit mässigen bis starken Schmerzen bei Knie- oder Hüftgelenksosteoarthrose im Endstadium (Studiencode KF5503/33) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg und 75 mg mit Placebo und Oxycodon IR 10 mg über 10 Tage verglichen. Beide Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt «5-Tages Sum of Pain Intensity Difference» (5-Day SPID) (Tabelle 1c).
- +In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach Hallux valgus-Operation (Studiencode KF5503/32) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Oxycodon IR 15 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt „Sum of Pain Intensity Difference nach 48 Stunden“ (SPID48) (Tabelle 1a).
- +In einer Studie in mässigen bis starken postoperativen Schmerzen nach abdominaler Hysterektomie (Studiencode KF5503/35) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg, 75 mg und 100 mg mit Placebo und Morphin IR 20 mg über 3 Tage verglichen. Alle Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Schmerzreduktion verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt „Sum of Pain Intensity Difference nach 24 Stunden“ (SPID24) (Tabelle 1b).
- +In einer Studie in Patienten mit mässigen bis starken Schmerzen bei Knie- oder Hüftgelenksosteoarthrose im Endstadium (Studiencode KF5503/33) wurde Tapentadol IR in den Dosisstärken 50 mg und 75 mg mit Placebo und Oxycodon IR 10 mg über 10 Tage verglichen. Beide Tapentadol IR-Dosisstärken zeigten statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit verglichen mit Placebo für den primären Endpunkt „5-Tages Sum of Pain Intensity Difference“ (5-Day SPID) (Tabelle 1c).
-Tabelle 1a: Ergebnisse für «Sum of Pain intensity Difference nach 48 Stunden» (SPID48) (Hallux valgus-Operation, KF5503/32: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
- +Tabelle 1a: Ergebnisse für „Sum of Pain intensity Difference nach 48 Stunden” (SPID48) (Hallux valgus-Operation, KF5503/32: Intentto-Treat-Population, LOCF)
-50 mg 75 mg 100 mg
- +50mg 75mg 100mg
-LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71;115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98;168.90] 142.4 [115.28;169.47]
- +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% KI] - 88.2 [60.71;115.59] 113.5 [86.12;140.81] 141.4 [113.98;168.90] 142.4 [115.28;169.47]
-Tabelle 1b: Ergebnisse für «Sum of Pain intensity Difference nach 24 Stunden» (SPID24) (Abdominale Hysterektomie, KF5503/35: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
- +Tabelle 1b: Ergebnisse für „Sum of Pain intensity Difference nach 24 Stunden“ (SPID24) (Abdominale Hysterektomie, KF5503/35: Intentto-Treat-Population, LOCF)
-50 mg 75 mg 100 mg
- +50mg 75mg 100mg
-Tabelle 1c: Ergebnisse für «5-Tages Sum of Pain Intensity Difference» (5-Day SPID) (Osteoarthrose im Endstadium, KF5503/33: Intent-to-Treat-Population, LOCF)
- +Tabelle 1c: Ergebnisse für „5-Tages Sum of Pain Intensity Difference” (5-Day SPID) (Osteoarthrose im Endstadium, KF5503/33: Intentto-Treat-Population, LOCF)
-50 mg 75 mg
- +50mg 75mg
-LS-Mittel-wertedifferenz zu Placebo [95% kI] - 101.2 [54.58;147.89] 97.5 [51.81;143.26] 111.9 [66.49;157.38]
- +LS-Mittelwertedifferenz zu Placebo [95% kI] - 101.2 [54.58;147.89] 97.5 [51.81;143.26] 111.9 [66.49;157.38]
- Filmtablette Lösung Lösung/Filmtablette von bis
- + Filmtablette Lösung Lösung / Filmtablette von bis
-Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kam es nach Verabreichung von Palexia im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion zu einer höheren Exposition gegenüber Tapentadol und zu höheren Serumspiegeln. Das Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter für Tapentadol in der Gruppe mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion betrug im Vergleich zur Gruppe mit normaler Leberfunktion 1,7 beziehungsweise 4,2 für AUC; 1,4 beziehungsweise 2,5 für Cmax und 1,2 beziehungsweise 1,4 für t½. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Geschwindigkeit der Tapentadol-O-Glucuronid-Bildung niedriger.
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kam es nach Verabreichung von Palexia im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion zu einer höheren Exposition gegenüber Tapentadol und zu höheren Serumspiegeln. Das Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter für Tapentadol in der Gruppe mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion betrug im Vergleich zur Gruppe mit normaler Leberfunktion 1,7 beziehungsweise 4,2 für AUC; 1,4 beziehungsweise 2,5 für Cmax und 1,2 beziehungsweise 1,4 für t1/2. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Geschwindigkeit der Tapentadol-O-Glucuronid-Bildung niedriger.
-Altersgruppe Scheinbares Verteilungsvolumen (V/F) nach oraler Verabreichung (L) Mittel +/- SE
- +Altersgruppe Scheinbares Verteilungsvolumen (V/F) nach oraler Verabreichung (L) Mittel +/- SE
-Während der ersten 3 Behandlungstage wurde eine zahlenmässig höhere Mortalitätsrate beobachtet bei Dosierungen ≥25 mg/kg/Tag mit Tapentadol-Plasmaexposition am LOAEL vergleichbar mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern. Tapentadol wurde bei Jungtieren, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Symptome, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die frühe Entwicklung oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Knochenlängenwachstum, die motorische Aktivität, das Verhalten oder Lernen und Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertungen zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol beeinflusste bei den behandelten Tieren die Parameter der Geschlechtsentwicklung, der Paarung oder der Schwangerschaft nicht.
- +Während der ersten 3 Behandlungstage wurde eine zahlenmässig höhere Mortalitätsrate beobachtet bei Dosierungen ≥ 25 mg/kg/Tag mit Tapentadol-Plasmaexposition am LOAEL vergleichbar mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern. Tapentadol wurde bei Jungtieren, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Symptome, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die frühe Entwicklung oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Knochenlängenwachstum, die motorische Aktivität, das Verhalten oder Lernen und Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertungen zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol beeinflusste bei den behandelten Tieren die Parameter der Geschlechtsentwicklung, der Paarung oder der Schwangerschaft nicht.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Pipette für die Einnahme sowie einen Adapter. Bei Palexia 20 mg/ml ist die linke Skala der 5 ml Dosierpipette in 0,1 ml-Intervalle unterteilt. Darüber hinaus zeigt die rechte Skala die Einzeldosen für Erwachsene.
- +Die Flaschen bestehen aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) und sind mit Aluminiumfolie versiegelt. Der Verschluss ist kindersicher. Jede Packung enthält eine Pipette für die Einnahme sowie einen Adapter. Bei Palexia 4 mg/ml ist die Skala der 2,5 ml Dosierpipette in 0,05 ml-Intervalle unterteilt.
-·Den kindersicheren Verschluss zum Öffnen unter kräftigem Druck nach unten aufschrauben.
-·Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierpipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
-·Dosierpipette fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.
-·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
-·Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.
- +– Den kindersicheren Verschluss zum Öffnen unter kräftigem Druck nach unten aufschrauben.
- +– Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierpipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.
- +– Dosierpipette fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.
- +– Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen.
- +– Flasche mit der aufgesetzten Dosierpipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.
-62841 (Swissmedic).
- +62841 (Swissmedic)
-Palexia Lösung 20 mg/ml Flaschen zu 100 ml [A+].
- +Palexia Lösung 4 mg/ml Flaschen zu 100 ml [A+]
-Dezember 2021
- +März 2024
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