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Home - Fachinformation zu Co-Telmisartan Sandoz 80 mg/12.5 mg - Änderungen - 17.08.2017
46 Änderungen an Fachinfo Co-Telmisartan Sandoz 80 mg/12.5 mg
  • -Aufgrund des Hydrochlorothiazid-Anteils sollte Co-Telmisartan Sandoz nicht bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, siehe «Kontraindikationen») angewandt werden. Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Telmisartan vor. Regelmässige Überprüfung der Nierenfunktion wird empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Aufgrund des Hydrochlorothiazid-Anteils darf Co-Telmisartan Sandoz bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, siehe «Kontraindikationen») nicht angewandt werden. Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Telmisartan vor. Regelmässige Überprüfung der Nierenfunktion wird empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·starke Leberfunktionsstörung, obstruktive Gallenwegserkrankungen und Cholestase;
  • -·schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min), Anurie;
  • +·Starke Leberfunktionsstörung, obstruktive Gallenwegserkrankungen und Cholestase;
  • +·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min), Anurie;
  • -·wie bei allen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, wenn bei einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ein angioneurotisches Ödem aufgetreten ist;
  • -·therapieresistente Hypokaliämie, Hyponatriämie und Hyperkalzämie und symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Uratsteine in der Anamnese);
  • +·Wie bei allen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, wenn bei einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ein angioneurotisches Ödem aufgetreten ist;
  • +·Therapieresistente Hypokaliämie, Hyponatriämie und Hyperkalzämie und symptomatische Hyperurikämie (Gicht oder Uratsteine in der Anamnese);
  • -Auf Erfahrung mit Arzneimitteln beruhend, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, kann die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Kalium enthaltenden Salzersatzpräparaten, oder anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Kaliumspiegels verursachen können (Heparin etc.), zu einem Anstieg des Serumkaliums führen und soll deswegen nur mit Vorsicht zusammen mit Co-Telmisartan Sandoz erfolgen (siehe «Interaktionen»).
  • +Auf Erfahrung mit Arzneimitteln beruhend, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, kann die gleichzeitige Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Kalium enthaltenden Salzersatzpräparaten, oder anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Kaliumspiegels verursachen können (Heparin, etc.), zu einem Anstieg des Serumkaliums führen und soll deswegen nur mit Vorsicht zusammen mit Co-Telmisartan Sandoz erfolgen (siehe «Interaktionen»).
  • -Wie Post-hoc-Analysen von zwei Placebo-kontrollierten Telmisartan-Studien gezeigt haben, ist bei Patienten mit Diabetes mellitus, bei welchen in der Vorgeschichte weder eine koronare Herzkrankheit noch einen Myokardinfarkt bekannt ist und die keine Acetylsalicylsäure, keinen Beta-Blocker und keine Nitrate einnehmen, bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Telmisartan das Risiko für fatale Myokardinfarkte und unerwartete kardiovaskuläre Todesfälle (Todesfälle, bei denen eine ischämische kardiovaskuläre Ursache vermutet aber nicht bestätigt wurde, die innerhalb 24 Stunden nach den ersten Symptomen auftraten und bei denen keine andere Ätiologie nachgewiesen wurde) erhöht (Hazard Ratio 3,25; 95%-Konfidenzintervall 1,38-7,65). Bei Patienten mit Diabetes mellitus kann die koronare Herzkrankheit asymptomatisch verlaufen und demzufolge nicht diagnostiziert sein. Daher sollten die Patienten mit Diabetes mellitus diesbezüglich diagnostisch untersucht und entsprechend behandelt werden, bevor eine Therapie mit Co-Telmisartan Sandoz begonnen wird.
  • +Wie Post-hoc-Analysen von zwei Placebo-kontrollierten Telmisartan-Studien gezeigt haben, ist bei Patienten mit Diabetes mellitus, bei welchen in der Vorgeschichte weder eine koronare Herzkrankheit noch einen Myokardinfarkt bekannt ist und die keine Acetylsalicylsäure, keinen Beta-Blocker und keine Nitrate einnehmen, bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Telmisartan das Risiko für fatale Myokardinfarkte und unerwartete kardiovaskuläre Todesfälle (Todesfälle, bei denen eine ischämische kardiovaskuläre Ursache vermutet aber nicht bestätigt wurde, die innerhalb 24 Stunden nach den ersten Symptomen auftraten und bei denen keine andere Ätiologie nachgewiesen wurde) erhöht (Hazard Ratio 3,25; 95%-Konfidenzintervall 1,387,65). Bei Patienten mit Diabetes mellitus kann die koronare Herzkrankheit asymptomatisch verlaufen und demzufolge nicht diagnostiziert sein. Daher sollten die Patienten mit Diabetes mellitus diesbezüglich diagnostisch untersucht und entsprechend behandelt werden, bevor eine Therapie mit Co-Telmisartan Sandoz begonnen wird.
  • -Co-Telmisartan Sandoz Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit den seltenen hereditären Störungen Galactoseintoleranz, Lapp-Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorptions-Syndrom dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden.
  • +Co-Telmisartan Sandoz Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit einer seltenen erblichen Galaktose-Intoleranz (u.a. Galaktosämie) sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • -Keine klinisch relevante Interaktion wurde bei einer gleichzeitigen Anwendung von Telmisartan mit folgenden Substanzen festgestellt: Hydrochlorothiazid, Glibenclamid, Ibuprofen, Paracetamol, Warfarin, Amlodipin und Simvastatin.
  • +Keine klinisch relevante Interaktion wurde bei einer gleichzeitigen Anwendung von Telmisartan mit folgenden Substanzen festgestellt:
  • +Hydrochlorothiazid, Glibenclamid, Ibuprofen, Paracetamol, Warfarin, Amlodipin und Simvastatin.
  • -In einer Studie führte die gleichzeitige Gabe von Telmisartan und Ramipril zu einem Anstieg um bis zum 2,5fachen in der AUC0–24 und der Cmax von Ramipril und Ramiprilat. Die klinische Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht bekannt, aber diese Kombination ist aus Sicherheitsgründen nur mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +In einer Studie führte die gleichzeitige Gabe von Telmisartan und Ramipril zu einem Anstieg um bis zum 2,5 fachen in der AUC0–24 und der Cmax von Ramipril und Ramiprilat. Die klinische Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht bekannt, aber diese Kombination ist aus Sicherheitsgründen nur mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Arzneimittel, die den Kaliumspiegel erhöhen oder eine Hyperkaliämie auslösen können (z.B. ACE-Hemmer, kaliumsparende Diuretika, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate oder andere Arzneimittel wie Heparin)
  • +Arzneimittel, die den Kaliumspiegel erhöhen oder eine Hyperkaliämie auslösen können (z.B. ACE-Hemmer, kaliumsparende Diuretika, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate oder andere Arzneimittel wie Heparin).
  • -·Klasse Ia Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Disopyramid).
  • -·Klasse III Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Sotalol, Ibutilid).
  • -·Einige Antipsychotika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Levomepromazin, Sulpirid, Amisulprid, Tiaprid, Haloperidol).
  • -·Andere (z.B. Cisaprid, Erythromycin intravenös, Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Vincamin intravenös).
  • +·Klasse Ia Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Disopyramid)
  • +·Klasse III Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Sotalol, Ibutilid)
  • +·Einige Antipsychotika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Levomepromazin, Sulpirid, Amisulprid, Tiaprid, Haloperidol)
  • +·Andere (z.B. Cisaprid, Erythromycin intravenös, Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Vincamin intravenös)
  • -sehr häufig: ≥10%, häufig: <10%-1%, gelegentlich: <1%-0,1%, selten: <0,1%, sehr selten: <0,01%, Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +sehr häufig: ≥10%, häufig: <10%1%, gelegentlich: <1%0,1%, selten: <0,1%, sehr selten: <0,01%, Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Selten: abdominale Schmerzen, Verstopfung, Dyspepsie, Erbrechen.
  • +Selten: Abdominale Schmerzen, Verstopfung, Dyspepsie, Erbrechen.
  • -Selten: abnorme Leberfunktion/Einschränkung der Leberfunktion.
  • +Selten: Abnorme Leberfunktion/Einschränkung der Leberfunktion.
  • -Selten: erhöhte Blutwerte von Kreatinin, Leberenzymen, Kreatinphosphokinase.
  • +Selten: Erhöhte Blutwerte von Kreatinin, Leberenzymen, Kreatinphosphokinase.
  • -Unerwünschte Wirkungen unter Telmisartan-Monotherapie, die oben nicht bereits gelistet sind:
  • +Unerwünschte Wirkungen unter Telmisartan-Monotherapie die oben nicht bereits gelistet sind:
  • -Selten: reduzierte Hämoglobinwerte.
  • +Selten: Reduzierte Hämoglobinwerte.
  • -Häufig: erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridwerte.
  • +Häufig: Erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridwerte.
  • -Sehr selten: nekrotisierende Vaskulitis, toxische epidermale Nekrolyse, Lupus-erythematodes-ähnliche Reaktionen und Reaktivierung eines Lupus erythematodes.
  • +Sehr selten: Nekrotisierende Vaskulitis, toxische epidermale Nekrolyse, Lupus-erythematodes-ähnliche Reaktionen und Reaktivierung eines Lupus erythematodes.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Erythema multiforme.
  • +
  • -Telmisartan: Telmisartan wird mit einem medianen tmax von 1 Stunde resorbiert. Die resorbierte Menge variiert inter- und intraindividuell. Nach einer Dosis von 80 mg werden Plasmaspitzen von 160 µg/ml bei Männern und 440 µg/ml bei Frauen erreicht (Cmax). Obwohl die Plasmakonzentrationen bei den Frauen 2–3-mal höher lagen als bei den Männern, wurde weder die Wirksamkeit noch die Sicherheit relevant beeinflusst. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Telmisartan beträgt nach 40 mg 42% und nach 160 mg 57% (95% Vertrauensintervall 32–57, resp. 51–65%). Wird Telmisartan zusammen mit Nahrung eingenommen, so verringert sich die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC0–unendlich) von Telmisartan leicht zwischen etwa 6% (Dosis 40 mg) und etwa 19% (Dosis 160 mg). Drei Stunden nach Verabreichung sind die Plasmakonzentrationen ähnlich, unabhängig davon, ob Telmisartan nüchtern oder zusammen mit Nahrung eingenommen wurde. Diese geringe Abnahme der AUC beeinflusst die therapeutische Wirksamkeit nicht.
  • +Telmisartan: Telmisartan wird mit einem medianen tmax von 1 Stunde resorbiert. Die resorbierte Menge variiert inter- und intraindividuell. Nach einer Dosis von 80 mg werden Plasmaspitzen von 160 µg/ml bei Männern und 440 µg/ml bei Frauen erreicht (Cmax). Obwohl die Plasmakonzentrationen bei den Frauen 2–3 mal höher lagen als bei den Männern, wurde weder die Wirksamkeit noch die Sicherheit relevant beeinflusst. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Telmisartan beträgt nach 40 mg 42% und nach 160 mg 57% (95% Vertrauensintervall 32–57, resp. 51–65%). Wird Telmisartan zusammen mit Nahrung eingenommen, so verringert sich die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC0–unendlich) von Telmisartan leicht zwischen etwa 6% (Dosis 40 mg) und etwa 19% (Dosis 160 mg). Drei Stunden nach Verabreichung sind die Plasmakonzentrationen ähnlich, unabhängig davon, ob Telmisartan nüchtern oder zusammen mit Nahrung eingenommen wurde. Diese geringe Abnahme der AUC beeinflusst die therapeutische Wirksamkeit nicht.
  • -Hydrochlorothiazid: Etwa 60% der oralen Dosis werden innerhalb von 48 Stunden als unveränderter Wirkstoff ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt etwa 250–300 ml/Min. Die terminale Eliminationshalbwertzeit von Hydrochlorothiazid beträgt 10–15 Stunden.
  • +Hydrochlorothiazid: Etwa 60% der oralen Dosis werden innerhalb von 48 Stunden als unveränderter Wirkstoff ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt etwa 250–300 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertzeit von Hydrochlorothiazid beträgt 10–15 Stunden.
  • -Hydrochlorothiazid: Bei Patienten mit gestörter Nierenfunktion ist die Eliminationsrate von Hydrochlorothiazid herabgesetzt. In einer typischen klinischen Studie an Patienten mit einer mittleren Kreatinin-Clearance von 90 ml/Min. war die Eliminationshalbwertzeit von Hydrochlorothiazid erhöht. Bei funktionell anephrischen Patienten beträgt die Eliminationshalbwertzeit etwa 34 Stunden.
  • +Hydrochlorothiazid: Bei Patienten mit gestörter Nierenfunktion ist die Eliminationsrate von Hydrochlorothiazid herabgesetzt. In einer typischen klinischen Studie an Patienten mit einer mittleren Kreatinin-Clearance von 90 ml/min war die Eliminationshalbwertzeit von Hydrochlorothiazid erhöht. Bei funktionell anephrischen Patienten beträgt die Eliminationshalbwertzeit etwa 34 Stunden.
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (1525 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -April 2015.
  • +Februar 2017.
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