30 Änderungen an Fachinfo Velphoro |
-Wirkstoff: Polynukleares Eisen(III)-Oxihydroxid in einer Mischung mit Saccharose und Stärke.
-Hilfsstoffe: Magnesiumstearat, Silica (Colloidalis Anhydrica), Aroma, Neohesperidin-Dihydrochalcon.
- +Wirkstoff
- +Polynukleares Eisen(III)-Oxihydroxid in einer Mischung mit Saccharose und Stärke.
- +Hilfsstoffe
- +Magnesiumstearat, Silica (Colloidalis Anhydrica), Aroma, Neohesperidin-Dihydrochalcon.
-Die empfohlene Startdosis von Velphoro ist 3 Tabletten (1'500 mg) pro Tag.
- +Die empfohlene Startdosis von Velphoro ist 3 Tabletten (1'500 mg Eisen) pro Tag.
-Der Serumphosphatspiegel muss überwacht und die Velphoro-Dosis alle 2-4 Wochen in 500-mg-Schritten (1 Tablette) pro Tag nach oben oder unten titriert werden, bis ein akzeptabler Serumphosphatspiegel erzielt wird. Danach muss der Serumphosphatspiegel weiterhin regelmässig überwacht werden.
-In der klinischen Praxis findet die Behandlung auf Grundlage des Bedarfs zur Kontrolle des Serumphosphatspiegels statt; wobei Patienten, die auf Velphoro ansprechen, für gewöhnlich den optimalen Serumphosphatspiegel bei einer täglichen Dosis von 1'500 bis 2'000 mg (3 bis 4 Tabletten) erreichen.
- +Der Serumphosphatspiegel muss überwacht und die Velphoro-Dosis alle 2-4 Wochen in 500-mg Eisen-Schritten (1 Tablette) pro Tag nach oben oder unten titriert werden, bis ein akzeptabler Serumphosphatspiegel erzielt wird. Danach muss der Serumphosphatspiegel weiterhin regelmässig überwacht werden.
- +In der klinischen Praxis findet die Behandlung auf Grundlage des Bedarfs zur Kontrolle des Serumphosphatspiegels statt; wobei Patienten, die auf Velphoro ansprechen, für gewöhnlich den optimalen Serumphosphatspiegel bei einer täglichen Dosis von 1'500 bis 2'000 mg Eisen (3 bis 4 Tabletten) erreichen.
-Die maximale Tagesdosis liegt bei 3'000 mg (6 Tabletten) pro Tag.
- +Die maximale Tagesdosis liegt bei 3'000 mg Eisen (6 Tabletten) pro Tag.
-In klinischen Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden Losartan, Furosemid, Digoxin, Warfarin und Omeprazol untersucht. Eine gleichzeitige Darreichung von Velphoro beeinflusste die Bioverfügbarkeit dieser Arzneimittel nicht. Bei in-vitro-Studien wurde Adsorption folgender Arzneimittel an Velphoro beobachtet: Alendronat, Doxycyclin, Levothyroxin, Atorvastatin, Doxercalciferol und Paricalcitol. Diese Interaktionen können zu einer verminderten Bioverfügbarkeit der genannten Arzneimittel führen, was ausser für Doxercalciferol und Paricalcitol nicht in klinischen Studien untersucht wurde, so dass klinisch relevante Interaktionen nicht ausgeschlossen werden können. Diese Arzneimittel sollten deshalb mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach Velphoro verabreicht werden. In klinischen Studien wurde allerdings durch Velphoro keine Beeinträchtigung der Parathormon-senkenden Wirkung von oralen Vitamin D Analoga (z.B. Doxercalciferol, Paricalcitol) beobachtet.
- +In klinischen Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden Losartan, Furosemid, Digoxin, Warfarin und Omeprazol untersucht. Eine gleichzeitige Darreichung von Velphoro beeinflusste die Bioverfügbarkeit dieser Arzneimittel nicht. Bei in-vitro-Studien wurde Adsorption folgender Arzneimittel an Velphoro beobachtet: Alendronat, Doxycyclin, Levothyroxin, Atorvastatin, Doxercalciferol und Paricalcitol. Diese Interaktionen können zu einer verminderten Bioverfügbarkeit der genannten Arzneimittel führen, was ausser für Doxercalciferol und Paricalcitol nicht in klinischen Studien untersucht wurde, so dass klinisch relevante Interaktionen nicht ausgeschlossen werden können. Diese Arzneimittel sollten deshalb mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach Velphoro verabreicht werden In klinischen Studien wurde allerdings durch Velphoro keine Beeinträchtigung der Parathormon-senkenden Wirkung von oralen Vitamin D Analoga (z.B. Doxercalciferol, Paricalcitol) beobachtet.
-Velphoro wurde in zwei wirkstoffkontrollierten Pivotalstudien untersucht. Insgesamt wurden n=778 Hämodialysepatienten und n=57 Peritonealdialysepatienten bis zu maximal 55 Wochen behandelt. Die Dosierung bei diesen Patienten lag zwischen 250 mg/Tag und 3'000 mg/Tag.
- +Velphoro wurde in zwei wirkstoffkontrollierten Pivotalstudien untersucht. Insgesamt wurden n=778 Hämodialysepatienten und n=57 Peritonealdialysepatienten bis zu maximal 55 Wochen behandelt. Die Dosierung bei diesen Patienten lag zwischen 250 mg Eisen/Tag und 3'000 mg Eisen/Tag.
-Sehr häufig: Diarrhö*, verfärbter Stuhl.
- +Sehr häufig: Diarrhö*, Stuhlverfärbung.
-N=835 Patienten wurden in klinischen Studien mit Velphoro mit einer Dosis von bis zu 3'000 mg/Tag behandelt.
- +N = 835 Patienten wurden in klinischen Studien mit Velphoro mit einer Dosis von bis zu 3'000 mg Eisen/Tag behandelt.
-Eine 6-wöchige randomisierte, Open-Label, aktiv kontrollierte Phase II-Studie zur Dosisfindung wurde mit 154 Hämodialyse-Patienten durchgeführt. Von diesen erhielten 128 Patienten Velphoro in einer festen Dosis, während 26 Patienten das Vergleichspräparat (Sevelamerhydrochlorid) erhielten. Velphoro zeigte eine gegenüber der Baseline signifikante Absenkung des Serumphosphatspiegels bei Dosierungen von 1'000 mg/Tag bis 2'500 mg/Tag. Insgesamt schien die Absenkung des Serumphosphats in diesem Dosierungsberich mit jenem unter Sevelamerhydrochlorid (4'800 mg/Tag) vergleichbar zu sein.
- +Eine 6-wöchige randomisierte, Open-Label, aktiv kontrollierte Phase II-Studie zur Dosisfindung wurde mit 154 Hämodialyse-Patienten durchgeführt. Von diesen erhielten 128 Patienten Velphoro in einer festen Dosis, während 26 Patienten das Vergleichspräparat (Sevelamerhydrochlorid) erhielten. Velphoro zeigte eine gegenüber der Baseline signifikante Absenkung des Serumphosphatspiegels bei Dosierungen von 1'000 mg Eisen/Tag bis 2'500 mg Eisen/Tag. Insgesamt schien die Absenkung des Serumphosphats in diesem Dosierungsberich mit jenem unter Sevelamerhydrochlorid (4'800 mg/Tag) vergleichbar zu sein.
-In Studie PA-CL-05A wurden 1'055 Patienten (968 Hämodialyse und 87 Peritonealdialyse) mit Hyperphosphatämie untersucht. Sie erhielten Velphoro (Startdosis 1'000 mg/Tag, 707 Patienten) oder das Vergleichspräparat Sevelamercarbonat (Startdosis 2.4 g, 348 Patienten).
-Dosistitrationen war in 2-wöchentlichen Abständen aus Efficacy- oder Safety-Gründen während 8 Wochen möglich. Die Tagesdosis konnte um je 500 mg (Velphoro) bzw. 2.4 g (Sevelamer) erhöht werden. Als Phosphat-Zielbereich wurde 0.81-1.78 mmol/l (2.5-5.5 mg %) definiert. Bei Werten ausserhalb des Zielbereichs oder Tolerabilitätsproblemen wurde die Dosis angepasst. Nach Woche 8 wurde die Dosis bis Woche 12 konstant gehalten. Aus Tolerabilitätsgründen konnte die Dosis auch während dieser Wochen reduziert werden.
- +In Studie PA-CL-05A wurden 1'055 Patienten (968 Hämodialyse und 87 Peritonealdialyse) mit Hyperphosphatämie untersucht. Sie erhielten Velphoro (Startdosis 1'000 mg Eisen/Tag, 707 Patienten) oder das Vergleichspräparat Sevelamercarbonat (Startdosis 2.4 g, 348 Patienten).
- +Dosistitrationen war in 2-wöchentlichen Abständen aus Efficacy- oder Safety-Gründen während 8 Wochen möglich. Die Tagesdosis konnte um je 500 mg Eisen (Velphoro) bzw. 2.4 g (Sevelamer) erhöht werden. Als Phosphat-Zielbereich wurde 0.81-1.78 mmol/L (2.5-5.5 mg%) definiert. Bei Werten ausserhalb des Zielbereichs oder Tolerabilitätsproblemen wurde die Dosis angepasst. Nach Woche 8 wurde die Dosis bis Woche 12 konstant gehalten. Aus Tolerabilitätsgründen konnte die Dosis auch während dieser Wochen reduziert werden.
-Nach 24 Wochen wurden 94 Hämodialyse Patienten, die mit Velphoro behandelt wurden, nochmals randomisiert und erhielten Velphoro für weitere 3 Wochen entweder in ihrer Erhaltungsdosis (45 Patienten) oder in einer nicht wirksamen niedrigen Dosierung (250 mg/Tag, 49 Patienten). Am Ende dieser 3-wöchigen Periode (Woche 27) wurde eine primäre Wirksamkeitsanalyse hinsichtlich der Veränderung des Serumphosphors im Vergleich zu Woche 24 durchgeführt. Hier zeigte sich eine signifikante Überlegenheit der Velphoro-Erhaltungsdosis (1'000 bis 3'000 mg/Tag) im Vergleich zur Velphoro-Kontrolldosis (250 mg/Tag) bei der Erhaltung des phosphatsenkenden Effektes.
-Die maximale Velphoro-Dosis betrug 3'000 mg/Tag und die minimale Dosis 1'000 mg/Tag.
- +Nach 24 Wochen wurden 94 Hämodialyse Patienten, die mit Velphoro behandelt wurden, nochmals randomisiert und erhielten Velphoro für weitere 3 Wochen entweder in ihrer Erhaltungsdosis (45 Patienten) oder in einer nicht wirksamen niedrigen Dosierung (250 mg Eisen/Tag, 49 Patienten). Am Ende dieser 3-wöchigen Periode (Woche 27) wurde eine primäre Wirksamkeitsanalyse hinsichtlich der Veränderung des Serumphosphors im Vergleich zu Woche 24 durchgeführt. Hier zeigte sich eine signifikante Überlegenheit der Velphoro-Erhaltungsdosis (1'000 bis 3'000 mg Eisen/Tag) im Vergleich zur Velphoro-Kontrolldosis (250 mg Eisen/Tag) bei der Erhaltung des phosphatsenkenden Effektes.
- +Die maximale Velphoro-Dosis betrug 3'000 mg Eisen/Tag und die minimale Dosis 1'000 mg Eisen/Tag.
-Die Eisenaufnahme aus radioaktiv markiertem Velphoro-Wirkstoff, 2'000 mg an einem Tag, wurde bei 16 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (8 Prädialyse und 8 Hämodialyse-Patienten) und 8 gesunden Probanden mit niedrigen Eisenspeicher (Serumferritin <100 mcg/l) untersucht. Bei gesunden Probanden betrug am Tag 21 die mediane Aufnahme von radioaktiv markiertem Eisen im Blut 0,43% der Dosis (min 0.16% – max 1.25%). Bei Prädialyse-Patienten betrug am Tag 21 die mediane Aufnahme von radioaktiv markiertem Eisen im Blut 0,06% der Dosis (das entspricht einer medianen Aufnahme von 1,2 mg Eisen (Minimalwert 0,16 mg – Maximalwert 8,8 mg Eisen). Bei Hämodialyse-Patienten war die mediane Aufnahme 0,02% der Dosis (das entspricht einer medianen Aufnahme von 0,4 mg Eisen (Minimalwert 0 mg – Maximalwert 0,8 mg Eisen). Die Blutkonzentrationen des radioaktiv markierten Eisens waren sehr gering und auf die Erythrozyten beschränkt.
- +Die Eisenaufnahme aus radioaktiv markiertem Velphoro-Wirkstoff, 2'000 mg Eisen an einem Tag, wurde bei 16 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (8 Prädialyse und 8 Hämodialyse-Patienten) und 8 gesunden Probanden mit niedrigen Eisenspeicher (Serumferritin <100 mcg/l) untersucht. Bei gesunden Probanden betrug am Tag 21 die mediane Aufnahme von radioaktiv markiertem Eisen im Blut 0,43% der Dosis (min 0.16% - max 1.25%). Bei Prädialyse-Patienten betrug am Tag 21 die mediane Aufnahme von radioaktiv markiertem Eisen im Blut 0,06% der Dosis (das entspricht einer medianen Aufnahme von 1,2 mg Eisen (Minimalwert 0,16 mg Eisen - Maximalwert 8,8 mg Eisen). Bei Hämodialyse-Patienten war die mediane Aufnahme 0,02% der Dosis (das entspricht einer medianen Aufnahme von 0,4 mg Eisen (Minimalwert 0 mg Eisen - Maximalwert 0,8 mg Eisen). Die Blutkonzentrationen des radioaktiv markierten Eisens waren sehr gering und auf die Erythrozyten beschränkt.
-Eine karzinogene Wirkung bei Mäusen konnte nicht eindeutig nachgewiesen werden. Nach zweijähriger Behandlung wurde in Dickdarm und Blinddarm von Mäusen Schleimhauthyperplasien mit Divertikel/Zystenbildung beobachtet; dies wurde allerdings als speziesspezifischer Effekt angesehen, da in Langzeitstudien bei Ratten oder Hunden keine Divertikel/Zysten auftraten. Bei Ratten gab es eine leicht erhöhte Inzidenz benigner C-Zell-Adenome in den Schilddrüsen von Männchen, die Sucroferric Oxyhydroxide in der Höchstdosis erhalten hatten. Es besteht die Ansicht, dass dies am wahrscheinlichsten eine adaptive Reaktion auf die pharmakologische Wirkung des Arzneimittels darstellt.
- +Eine karzinogene Wirkung bei Mäusen konnte nicht eindeutig nachgewiesen werden. Nach zweijähriger Behandlung wurde in Dickdarm und Blinddarm von Mäusen Schleimhauthyperplasien mit Divertikel-/Zystenbildung beobachtet; dies wurde allerdings als speziesspezifischer Effekt angesehen, da in Langzeitstudien bei Ratten oder Hunden keine Divertikel/Zysten auftraten. Bei Ratten gab es eine leicht erhöhte Inzidenz benigner C-Zell-Adenome in den Schilddrüsen von Männchen, die Sucroferric Oxyhydroxide in der Höchstdosis erhalten hatten. Es besteht die Ansicht, dass dies am wahrscheinlichsten eine adaptive Reaktion auf die pharmakologische Wirkung des Arzneimittels darstellt.
-Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen der Kunststoffflasche: 45 Tage.
- +Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen der Kunststoffflasche: 90 Tage.
-September 2015.
- +April 2018.
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