42 Änderungen an Fachinfo Jetrea |
-Jede Durchstechflasche enthält 0,5mg Ocriplasmin in 0,2ml Lösung (2.5mg/ml).
- +Jede Durchstechflasche enthält 0,5 mg Ocriplasmin in 0,2 ml Lösung (2.5mg/ml).
-Die empfohlene Dosis beträgt 0,125 mg (0,1 ml der verdünnten Lösung), die nur einmal als Einzeldosis intravitreal in das betroffene Auge injiziert wird. Jede Durchstechflasche sollte nur einmal und nur zur Behandlung eines einzigen Auges verwendet werden. Eine Behandlung mit JETREA am anderen Auge zum gleichen Zeitpunkt oder innerhalb von 7 Tagen nach der anfänglichen Injektion wird nicht empfohlen, um den Verlauf nach der Injektion inklusive der Möglichkeit einer Sehverschlechterung am behandelten Auge beobachten zu können. Eine wiederholte Anwendung im selben Auge wird nicht empfohlen (siehe “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Die empfohlene Dosis beträgt 0,125 mg (0,1 ml der verdünnten Lösung), die nur einmal als Einzeldosis intravitreal in das betroffene Auge injiziert wird. Jede Durchstechflasche sollte nur einmal und nur zur Behandlung eines einzigen Auges verwendet werden. Eine Behandlung mit JETREA am anderen Auge zum gleichen Zeitpunkt oder innerhalb von 7 Tagen nach der anfänglichen Injektion wird nicht empfohlen, um den Verlauf nach der Injektion inklusive der Möglichkeit einer Sehverschlechterung am behandelten Auge beobachten zu können. Eine wiederholte Anwendung im selben Auge wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Es wurden keine formalen Studien mit JETREA bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung oder Leberfunktionsstörungen durchgeführt. Eine Dosisanpassung oder spezielle Vorsichtsmaßnahmen sind für Patienten mit Nierenfunktionsstörung oder Leberfunktionsstörungen nicht vorgesehen (siehe Rubrik „Pharmakokinetik“).
- +Es wurden keine formalen Studien mit JETREA bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung oder Leberfunktionsstörungen durchgeführt. Eine Dosisanpassung oder spezielle Vorsichtsmaßnahmen sind für Patienten mit Nierenfunktionsstörung oder Leberfunktionsstörungen nicht vorgesehen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Siehe Abschnitt “sonstige Hinweise“ zu Hinweisen für die Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung.
- +Siehe Abschnitt «sonstige Hinweise» zu Hinweisen für die Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung.
-JETREA wurde nicht untersucht bei Patienten mit großen Makulalöchern (Durchmesser > 400 Mikrometer), bei starker Myopie (sphärische Korrektur > 8 Dioptrien oder axiale Länge > 28 mm), Aphakie, zurückliegender rhegmatogene Netzhautablösung, instabilen Zonulafasern, kürzlich durchgeführter Augenoperation bzw. intraokulärer Injektion (u.a. Laserbehandlung), proliferativer diabetischer Retinopathie, ischämischen Retinopathien, retinalem Venenverschluss, exsudativer altersbedingter Makuladegeneration und Glaskörperblutung. Bei diesen Patienten wird die Behandlung nicht empfohlen.
-Das Auftreten einer Linsenluxation oder einer Phakodonesis kann nicht ausgeschlossen werden (siehe “Unerwünschte Wirkungen“ und “Präklinische Daten“).
- +JETREA wurde nicht untersucht bei Patienten mit großen Makulalöchern (Durchmesser >400 Mikrometer), bei starker Myopie (sphärische Korrektur >8 Dioptrien oder axiale Länge >28 mm), Aphakie, zurückliegender rhegmatogene Netzhautablösung, instabilen Zonulafasern, kürzlich durchgeführter Augenoperation bzw. intraokulärer Injektion (u.a. Laserbehandlung), proliferativer diabetischer Retinopathie, ischämischen Retinopathien, retinalem Venenverschluss, exsudativer altersbedingter Makuladegeneration und Glaskörperblutung. Bei diesen Patienten wird die Behandlung nicht empfohlen.
- +Das Auftreten einer Linsenluxation oder einer Phakodonesis kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Präklinische Daten»).
-Bei Patienten mit einer epiretinalen Membran (ERM) oder einem VMA-Durchmesser > 1500 Mikrometern ist die Wirkung von Ocriplasmin (insbesondere hinsichtlich der Auflösung vitreomakulärer Adhesion und der Glaskörperablösung) herabgesetzt (siehe “Eigenschaften / Wirkungen“).
-Aufgrund eines potentiellen Anstiegs der Traktionskräfte besteht ein Risiko des Auftretens neuer oder der Vergrößerung existierender Makulalöcher (siehe “Unerwünschte Wirkungen“).
-Während der ersten Woche nach der Injektion besteht ein Risiko eines signifikanten, meist aber vorübergehenden Verlustes der Sehschärfe. Die meisten dieser Fälle waren Folge der Progession der Erkrankung mit anhaltender oder zunehmender Traktion, die teilweise chirurgisch (Vitrektomie) angegangen werden musste. Die Patienten sollten entsprechend überwacht werden (siehe “Unerwünschte Wirkungen“).
- +Bei Patienten mit einer epiretinalen Membran (ERM) oder einem VMA-Durchmesser >1500 Mikrometern ist die Wirkung von Ocriplasmin (insbesondere hinsichtlich der Auflösung vitreomakulärer Adhesion und der Glaskörperablösung) herabgesetzt (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).
- +Aufgrund eines potentiellen Anstiegs der Traktionskräfte besteht ein Risiko des Auftretens neuer oder der Vergrößerung existierender Makulalöcher (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Während der ersten Woche nach der Injektion besteht ein Risiko eines signifikanten, meist aber vorübergehenden Verlustes der Sehschärfe. Die meisten dieser Fälle waren Folge der Progession der Erkrankung mit anhaltender oder zunehmender Traktion, die teilweise chirurgisch (Vitrektomie) angegangen werden musste. Die Patienten sollten entsprechend überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Nach Verabreichung von JETREA können die Ergebnisse ophthalmologischer Untersuchungen Anomalien aufweisen. Dies kann folgende Untersuchungen betreffen: Optische Kohärenztomografie (OCT, optical coherence tomography), Ophthalmoskopie (Foveareflex), Roth 28-hue-Farbtest und das Ganzfeld Elektroretinogramm (ERG). Dies sollte bei der Durchführung dieser Untersuchungen zur Diagnose oder Überwachung anderer Erkrankungen beachtet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft/Stillzeit
-Die intravitreale Injektion von JETREA kann zu zeitweiligen Sehstörungen führen (siehe “Unerwünschte Wirkungen“). In diesen Fällen sollten Patienten erst wieder am Verkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, wenn die Sehstörungen abgeklungen sind.
- +Die intravitreale Injektion von JETREA kann zu zeitweiligen Sehstörungen führen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). In diesen Fällen sollten Patienten erst wieder am Verkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, wenn die Sehstörungen abgeklungen sind.
-Es wurden über 800 Patienten mit einer intravitrealen Injektion JETREA behandelt, davon über 570 Patienten mit der empfohlenen Dosierung von 0,125 mg.
-Alle Nebenwirkungen waren okulärer Natur. Die häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren „mouches volantes" (17,4%), Augenschmerzen (11,9%) und Photopsie (10,7%), sowie durch das Injektionsverfahren ausgelöste Bindehautblutungen (16,0%). Die meisten Nebenwirkungen traten innerhalb der ersten Woche nach der Injektion auf. Ein Großteil dieser Nebenwirkungen war nicht schwerwiegend, von leichter Intensität und klang innerhalb von 2 bis 3 Wochen wieder ab.
- +In interventionellen klinischen Studien wurden über 1400 Patienten mit der empfohlenen Dosierung von 0,125 mg JETREA behandelt.
- +Alle Nebenwirkungen waren okulärer Natur. In 3 klinischen Studien mit einem Nachbeobachtungszeitraum von 6 Monaten (TG-MV-006 und TG-MV-007) und bis zu 24 Monaten (TG-MV-014) waren die häufigsten berichteten Nebenwirkungen „mouches volantes" (17,4%), Augenschmerzen (11,9%), Photopsie (10,7%), Cromatopsie (11%), anomales Retinogramm (11%) und anomaler Farbtest (30%) sowie durch das Injektionsverfahren ausgelöste Bindehautblutungen (16,0%). Die meisten Nebenwirkungen traten innerhalb der ersten Woche nach der Injektion auf. Die Mehrzahl dieser Nebenwirkungen war nicht schwerwiegend, von leichter bis moderater Intensität und klang innerhalb von 2 bis 3 Wochen wieder ab. Informationen zur Rückbildung spezifischer Ereignisse wie Chromatopsie und ERG-Veränderungen können dem entsprechenden Absatz in der „Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen“ entnommen werden.
-Nachfolgend sind die Nebenwirkungen zusammengefasst, die in den klinischen Studien mit JETREA aufgetretenen sind und für die eine hinreichende Wahrscheinlichkeit eines kausalen Zusammenhangs mit dem Injektionsverfahren oder JETREA besteht.
-Die Nebenwirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach Häufigkeit aufgelistet und werden wie folgt definiert: “sehr häufig“ (≥ 1/10), “häufig“ (< 1/10, ≥ 1/100), “gelegentlich“ (< 1/100, ≥ 1/1000), “selten“ (< 1/1000, ≥ 1/10000), “sehr selten“ (< 1/10000) oder “unbekannt“ (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender klinischer Bedeutung aufgeführt.
-Augen:
-Sehr häufig: “Mouches volantes", Augenschmerzen, Bindehautblutung.
-Häufig: verminderte Sehschärfe*, Sehverschlechterung, verschwommenes Sehen; Netzhautblutung, Glaskörperblutung, Netzhautabriss*, Netzhautablösung*, intraokulärer Druck erhöht, Makulaloch*, Makuladegeneration, Netzhautdegeneration, Makulaödem einschliesslich cystoidem Makulaödem, Ödem der Retina, Pigmentepithelerkrankung der Retina, Metamorphopsie, Glaskörperadhäsionen*, Bindehautödem, Augenlidödem, Vitritis, Zellen in der vorderen Augenkammer, Iritis, Photopsie, Bindehauthyperämie, okuläre Hyperämie, Glaskörperablösung, Retinogramm anomal*, Augenreizung, trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Augenjucken, Augenbeschwerden, Photophobie, Chromatopsie*.
-Gelegentlich: Vorübergehende Blindheit, Subluxation der Linse*, Skotom, Gesichtsfelddefekt, Diplopie, Hyphäma, Miosis, Anisokorie, Hornhauterosion, Entzündung der vorderen Augenkammer, Augenentzündung, Bindehautreizung.
-*siehe “Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen“
- +Nachfolgend sind die Nebenwirkungen zusammengefasst, über die in klinischen Studien und/oder nach der Markteinführung berichtet wurde. Nebenwirkungen mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit eines kausalen Zusammenhangs mit dem Injektionsverfahren oder JETREA sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach Häufigkeit aufgelistet und werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10000), «sehr selten» (<1/10000) oder «unbekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender Bedeutung aufgeführt.
- +Augenerkrankungen:
- +Sehr häufig: “Mouches volantes", Augenschmerzen, Bindehautblutung, Chromatopsie*, anomales Retinogramm*, anomaler Farbtest (Anwendung des Roth 28-hue-Farbtests; siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Häufig: verminderte Sehschärfe*, Verschlechterung des Sehens einschliesslich dunkler sehen als normal (dim vision), Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes einschliesslich Skotom, verschwommenes Sehen, Netzhautblutung, Glaskörperblutung, Makulaloch*, Makuladegeneration, Netzhautdegeneration, Makulaödem einschliesslich des zystoiden Makulaödems, Ödem der Retina einschliesslich subretinaler Flüssigkeit, Pigmentepithelerkrankung der Retina, Metamorphopsie, Bindehautödem, Augenlidödem, Vitritis, Zellen in der vorderen Augenkammer, Iritis, Photopsie, Bindehauthyperämie, okuläre Hyperämie, Glaskörperablösung, Augenreizung, trockenes Auge, Fremdkörpergefühl im Auge, Augenjucken, Augenbeschwerden, Photophobie, verstärkter Tränenfluss, erhöhter Augeninnendruck, anomaler Makulareflex, anomale optische Kohärenztomographie (OCT)*.
- +Gelegentlich: Vorübergehende Blindheit, Subluxation der Linse*, Netzhautabriss* (Auftreten vor Vitrektomie), Netzhautablösung* (Auftreten vor Vitrektomie), Nachtblindheit, gestörter Pupillenreflex, Diplopie, Hyphäma, Miosis, Anisokorie, Hornhautabschürfung, Entzündung der vorderen Augenkammer, Augenentzündung, Bindehautreizung.
- +* siehe “Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen“
-Sehschärfenverschlechterung
-In den Placebo-kontrollierten pivotalen Phase-III-Studien hatten 7,7% der mit JETREA und 1,6% der mit Placebo behandelten Patienten innerhalb der ersten Woche nach Injektion eine akute, vorübergehende Verschlechterung um ≥ 2 Zeilen (≥ 10 ETDRS Buchstaben) der Sehschärfe mit bestmöglicher Korrektur (BCVA). Hierfür gibt es keine andere Erklärung. Die Sehschärfenverschlechterungen bildeten sich in der Regel innerhalb von 2 Wochen ohne Intervention zurück. Siehe Abschnitt “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ bezüglich der Überwachungsempfehlungen.
-Chromatopsie
-Βei Patienten, denen JETREA injiziert wurde, trat als häufige Nebenwirkung eine Dyschromatopsie (im Allgemeinen beschrieben als gelbliches Sehen) auf. Die Mehrzahl dieser Ereignisse war nicht schwerwiegend, leicht und bildete sich spontan zurück. Im Mittel betrug die Zeit bis zur Rückbildung 3 Monate.
-Retinogramm anomal
-Elektroretinographische (ERG) Veränderungen (verringerte Amplitude der a- und b-Wellen) wurden als häufige Nebenwirkung bei Patienten, denen JETREA injiziert wurde, berichtet. In den meisten Fällen trat auch eine Dyschromatopsie auf. Bei ungefähr der Hälfte der Fälle hatten sich die ERG-Veränderungen bei der letzten Nachsorgekontrolle wieder zurückgebildet. Im Mittel betrug die Zeit bis zur Rückbildung 6 Monate. Die ERG-Veränderungen erlaubten keine Vorhersage hinsichtlich einer negativen Entwicklung der Sehschärfe.
- +Verschlechterung der Sehschärfe
- +In den Placebo-kontrollierten pivotalen Phase-III-Studien (TG-MV-006 and TG-MV-007) hatten 7,7% der mit JETREA und 1,6% der mit Placebo behandelten Patienten innerhalb der ersten Woche nach Injektion eine akute Verschlechterung um ≥2 Zeilen (≥10 ETDRS Buchstaben) der Sehschärfe mit bestmöglicher Korrektur (BCVA). Hierfür gibt es keine andere Erklärung. Die Verschlechterung der Sehschärfe hatte sich bis zum Abschluss der Studien bei den meisten der mit JETREA behandelten Patienten (80,6 %) zurückgebildet, aber bei einigen Patienten kam es trotz Vitrektomie nicht zu einer Rückbildung. Die durchschnittliche Dauer bis zur Rückbildung betrug 22 Tage. In der Studie TG-MV-014 hatten 2,8 % der mit JETREA behandelten Patienten und 1,4 % der Patienten in der Sham-Kontrollgruppe in der ersten Woche nach der Injektion eine akute Verschlechterung um ≥ 2 Zeilen im BCVA-Test. Von den 4 JETREA-Patienten mit akuter Verschlechterung der Sehschärfe erlangten 3 die Sehschärfe nach Vitrektomie wieder. Siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» bezüglich der Überwachungsempfehlungen.
- +Chromatopsie (einschliesslich Dyschromatopsie und anormaler Farbsehtest)
- +Βei Patienten, denen JETREA injiziert wurde, traten als sehr häufige Nebenwirkung Veränderungen des Farbsehens (einschliesslich gelbliches Sehen und anomaler Roth 28-hue-Farbtest) auf. Die Mehrzahl dieser Ereignisse war nicht schwerwiegend, von milder Intensität und bildete sich spontan zurück. Im Mittel betrug die Zeit bis zur Rückbildung 3 Monate.
- +Anomales Retinogramm
- +Elektroretinographische (ERG) Veränderungen (verringerte Amplitude der a- und b-Wellen) wurden als sehr häufige Nebenwirkung bei Patienten, denen JETREA injiziert wurde, berichtet. In den meisten Fällen traten auch Sehstörungen und eine Chromatopsie auf. In der Studie TG-MV-014 wurde bei einer Untergruppe von 40 Patienten, die JETREA erhielten, systematisch ein ERG durchgeführt. Die Veränderungen im ERG, die sich bei 16 von den 40 Patienten entwickelt hatten, bildeten sich bei den meisten dieser Patienten zurück (bei 13 von 16). Im Mittel betrug die Zeit bis zur Rückbildung 6 Monate. Die ERG-Veränderungen erlaubten keine Vorhersage hinsichtlich einer negativen Entwicklung der Sehschärfe.
-In den pivotalen Placebo-kontrollierten Phase-III-Studien traten bei 1,9% der Patienten, denen JETREA injiziert wurde, Netzhautabrisse (Einrisse und Ablösungen) auf, verglichen mit 4,3% unter Placebo. Die meisten dieser Ereignisse traten in beiden Gruppen während oder nach der Vitrektomie auf. Die Inzidenz von Netzhautablösungen, die vor der Vitrektomie auftraten, betrug in der JETREA-Gruppe 0,4% gegenüber 0% in der Placebo-Gruppe. Die Inzidenz von Netzhauteinrissen (ohne Ablösung), die vor der Vitrektomie auftraten, betrug in der JETREA-Gruppe 0,2% und in der Placebo-Gruppe 0,5% .
- +In den pivotalen Placebo-kontrollierten Phase-III-Studien (TG-MV-006 and TG-MV-007) traten bei 1,9% der Patienten, denen JETREA injiziert wurde, Netzhautabrisse (Einrisse und Ablösungen) auf, verglichen mit 4,3% unter Placebo. Die meisten dieser Ereignisse traten in beiden Gruppen während oder nach der Vitrektomie auf. Die Inzidenz von Netzhautablösungen, die vor der Vitrektomie auftraten, betrug in der JETREA-Gruppe 0,4% gegenüber 0% in der Placebo-Gruppe. Die Inzidenz von Netzhauteinrissen (ohne Ablösung), die vor der Vitrektomie auftraten, betrug in der JETREA-Gruppe 0,2% und in der Placebo-Gruppe 0,5%.
- +In der Studie TG-MV-014 wurde bei 1,4 % der Patienten, denen JETREA injiziert wurde, und bei 6,8 % der Patienten in der Sham-Kontrollgruppe ein Netzhautabriss berichtet. Die Inzidenz einer Netzhautablösung betrug in beiden Studienarmen 1,4 %. In der Sham-Kontrollgruppe traten vor der Vitrektomie keine Ereignisse auf. In der JETREA-Gruppe entwickelte 1 Patient (0,7 %) zwischen Tag 0 und Tag 7 nach der Injektion einen Netzhautabriss und eine Netzhautablösung.
-Neue Fälle oder eine Verschlechterung eines Makulalochs traten in den pivotalen Placebo-kontrollierten Phase-III-Studien bei 6,7% aller Patienten auf, denen JETREA injiziert wurde, verglichen mit 9,6% unter Placebo. Obwohl sich JETREA in den Placebo-kontrollierten Phase-III-Studien vorteilhaft hinsichtlich der Schließung von Makulalöchern gezeigt hat, die mit vitreomakulärer Traktion assoziiert sind, wurde in einigen Fällen eine verstärkte Traktion und in der Folge eine Progression oder Entstehung eines neuen Makulalochs beobachtet. Zwar sind diese Ereignisse Teil des natürlichen Fortschreitens der Krankheit; dennoch erscheint in einigen Fällen auf Grundlage des Wirkmechanismus auch eine Beteiligung von Ocriplasmin plausibel.
-Glaskörperadhäsionen
-Bei 1,5% aller Patienten, denen JETREA injiziert wurde, wurde eine Verschlechterung der vitreomakulären Adhäsion bzw. vitreomakulären Traktion berichtet, verglichen mit 1,1% mit Placebo-Injektion. Obwohl diese Ereignisse Teil der natürlichen Krankheitsprogression sind, erscheint auf Grundlage des Wirkmechanismus auch eine Beteiligung von Ocriplasmin plausibel.
- +In den pivotalen Placebo-kontrollierten Phase-III-Studien (TG-MV-006 und TG-MV-007) trat bei 6,7% aller Patienten, denen JETREA injiziert wurde, ein Makulaloch (einschließlich Progression und Neubeginn) auf, verglichen mit 9,6 % im 6. Monat unter Placebo.
- +In der Studie TG-MV-014 trat bei 15,8 % der mit JETREA behandelten Patienten ein Makulaloch (einschließlich Progression und Neubeginn) auf, verglichen mit 13,5 % im 24. Monat in der Sham-Kontrollgruppe.
- +Bei den mit JETREA behandelten Patienten wurden im Vergleich zur Sham-Kontrollgruppe oder Placebo höhere frühe Progressionsraten eines durchgreifenden Makulalochs (bis Tag 7 nach der Injektion) am RPE (Retinapigmentepithel) beobachtet. Nach dem 6. Monat waren die Progressionsraten jedoch in der Sham-Kontrollgruppe und bei Placebo höher als bei den mit JETREA behandelten Patienten. Jegliche Persistenz oder Progression eines Makulalochs sollte entsprechend der üblichen Praxis behandelt werden.
-In den klinischen Studien mit Erwachsenen tratein Fall einer Subluxation/Phakodonesis auf, der möglicherweise mit der JETREA-Behandlung in Verbindung steht. In einer pädiatrischen Studie mit JETREA als Zusatz zu einer Vitrektomie trat ein Fall einer Subluxation bei einem Frühgeborenen auf, das einmalig eine intravitreale Injektion von 0,175 mg JETREA erhalten hatte. Bei 3 Tierarten wurde unter Ocriplasmin-Konzentrationen, die höher als die vorgesehenen klinischen Konzentrationen waren, eine Subluxation der Linse beobachtet (siehe “Präklinische Daten“).
- +In den klinischen Studien mit Erwachsenen tratein Fall einer Subluxation/Phakodonesis auf, der möglicherweise mit der JETREA-Behandlung in Verbindung steht. In einer pädiatrischen Studie mit JETREA als Zusatz zu einer Vitrektomie trat ein Fall einer Subluxation bei einem Frühgeborenen auf, das einmalig eine intravitreale Injektion von 0,175 mg JETREA erhalten hatte. Bei 3 Tierarten wurde unter Ocriplasmin-Konzentrationen, die höher als die vorgesehenen klinischen Konzentrationen waren, eine Subluxation der Linse beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
-Siehe “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ für Empfehlungen zur Überwachung.
- +Anomale optische Kohärenztomographie
- +In der StudieTG-MV-014 lag bei Baseline im zentralen Bereich sehr häufig ein unvollständiges Innensegment/Außensegment-Band (Inner Segment/Outer Segment band, IS/OS), auch als ellipsoide Zone bezeichnet, vor (bei 65,8 % in der JETREA-Gruppe und bei 62,2 % in der Sham-Kontrollgruppe). Nach der Behandlung zeigte jedoch ein höherer Anteil an Patienten in der JETREA-Gruppe, die zu Beginn ein intaktes IS/OS-Band hatten, zu einem späteren Zeitpunkt eine Veränderung hin zu einem unvollständigen IS/OS-Band im zentralen Bereich im Vergleich zur Sham-Kontrollgruppe (7,7 % bzw. 2,8 % am Tag 28). Außerhalb des zentralen Bereichs wurden anomale Erscheinungen des IS/OS-Bandes, die JETREA zugeschrieben wurden, bei bis zu 10 % der Patienten beschrieben. Bei 45 von 46 Patienten hatten sich diese in Monat 6 normalisiert, ein Prozentsatz, der den Baseline-Ergebnissen entsprach.
- +Von einer Unterbrechung der ellipsoiden Zone innerhalb und außerhalb des zentralen Bereichs wurde in nicht-interventionellen Studien und nach der Markteinführung berichtet. In den meisten Fällen bildete sich dieser bis zum 6. Monat zurück. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen wurde über subretinale Flüssigkeit sowie über Anzeichen und Symptome einer beeinträchtigten Fotorezeptorfunktion einschließlich verschlechterter Sehschärfe (in einigen Fällen schwerwiegend) berichtet.
- +Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» für Empfehlungen zur Überwachung.
-Nebenwirkungen, die Postmarketingnach der Markteinführung auftraten:
-AugenGelegentlich: Nachtblindheit, gestörter Pupillenreflext.
-Ocriplasmin wirkt proteolytisch auf Proteinbestandteile des Glaskörpers und der vitreoretinalen Grenzschicht (vitreoretinal interface, VRI) (z. B. Laminin, Fibronektin und Kollagen). Hiermit wird die Auflösung der Proteinmatrix, die für die abnorme vitreomakulare Adhäsion (VMA) verantwortlich ist, angestrebt. Die enge Bindung der Proteinbestandteile innerhalb des Makulabereichs des VRI trägt zur vitreomakulären Traktion (VMT) bei und führt zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens bzw. zu Makulalöchern.
- +Ocriplasmin wirkt proteolytisch auf Proteinbestandteile des Glaskörpers und der vitreoretinalen Grenzschicht (vitreoretinal interface, VRI) (z.B. Laminin, Fibronektin und Kollagen). Hiermit wird die Auflösung der Proteinmatrix, die für die abnorme vitreomakulare Adhäsion (VMA) verantwortlich ist, angestrebt. Die enge Bindung der Proteinbestandteile innerhalb des Makulabereichs des VRI trägt zur vitreomakulären Traktion (VMT) bei und führt zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens bzw. zu Makulalöchern.
-Die Wirksamkeit von JETREA wurde in zwei 6-monatigen multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebo kontrollierten Studien bei Patienten mit VMT untersucht. Es wurden insgesamt 652 Patienten (464 JETREA und 188 Placebo) in diesen 2 Studien (TG-MV-006 und TG-MV-007) randomisiert.
-In beiden pivotalen Studien war der Anteil an Patienten, bei denen an Tag 28 eine VMA-Auflösung erzielt wurde (primärer Endpunkt) in der JETREA-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe signifikant höher (p ≤ 0,003). In beiden Studien war diese Differenz auch nach 6 Monaten noch statistisch signifikant (p ≤ 0,024). Die Unterschiede in den nachfolgend beschriebenen Ergebnissen der sekundären Endpunkte waren statistisch signifikant, jedoch nur bei Auswertung der gepoolten Daten der beiden Studien. In keinem dieser Sekundärpunkte wurde die statistische Signifikanz in beiden Studien gleichzeitig erreicht.
-In den gepoolten Daten der beiden Studien erreichten 26,5% in der JETREA-Gruppe im Vergleich zu 10,1% in der Placebo-Gruppe an Tag 28 eine VMA-Auflösung (p < 0,001). Die Differenz wurde von Tag 7 bis zum 6. Monat aufrechterhalten.
-Patienten, die zu Studienbeginn keine epiretinale Gliose (ERM) aufwiesen, hatten am Tag 28 eher eine VMA-Auflösung, als solche mit ERM. Die gepoolten Daten ergeben eine höhere VMA-Auflösungsrate an Tag 28 bei mit JETREA behandelten Patienten als in den Placebo-Gruppen, und zwar für beide Untergruppen – ohne ERM (37,4% vs. 14,3%, p< 0,001) und mit ERM (8,7% vs. 1,5%, p=0,046).
-Patienten, deren VMA-Durchmesser zu Studienbeginn ≤ 1500 Mikrometer war erreichten eher eine VMA-Auflösung an Tag 28, als solche mit einem Durchmesser > 1500 Mikrometer. Die gepoolten Daten ergeben bei Patienten, die mit JETREA behandelt wurden, eine höhere VMA-Auflösungsrate als bei den Placebogruppen. Dies gilt sowohl für die Untergruppe mit VMA ≤ 1500 Mikrometer zu Studienbeginn (34,7% vs. 14,6%, p<0,001) als auch für diejenige mit VMA > 1500 Mikrometer (5,9% vs. 0%, p=0,113).
-Zu Studienbeginn hatten gemäß der gepoolten Daten 106 Patienten der JETREA-Gruppen (22,8%) bzw. 47 der Placebogruppen (25%) ein durchgreifendes Makulaloch (Full Thickness Macular Hole, FTMH). Der Anteil der Patienten dieser Gruppe, die an Tag 28 ohne Vitrektomie einen FTMH-Verschluss erreichten, war in der JETREA-Gruppe höher als in der Placebo-Gruppe (40,6% vs. 10,6%; p < 0,001). Diese Differenz blieb bis zum Studienende nach 6 Monaten statistisch signifikant.
-Der Anteil der mit JETREA behandelten Patienten, die an Tag 28 eine vollständige PVD erreichten, war verglichen mit Placebo signifikant höher (integrierte Daten: 13,4% vs. 3,7%; p < 0,001).
- +Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von JETREA zur Behandlung der vitreomakulären Traktion (VMT) wurden in 3 doppelblinden Studien geprüft.
- +Studien TG-MV-006 und TG-MV-007
- +Die Wirksamkeit von JETREA wurde in zwei pivotalen 6-monatigen multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebo kontrollierten Studien bei Patienten mit VMT untersucht. Es wurden insgesamt 652 Patienten (464 JETREA und 188 Placebo) in diesen 2 Studien randomisiert. Die Randomisierung erfolgte 2:1 (JETREA : Placebo) in der Studie TG-MV-006 und 3:1 in der Studie TG-MV-007. Dabei wurden die Patienten mit einer einmaligen JETREA- oder Placebo-Injektion behandelt.
- +In beiden pivotalen Studien war der Anteil an Patienten, bei denen an Tag 28 eine VMA-Auflösung erzielt wurde (primärer Endpunkt) in der JETREA-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe signifikant höher (p ≤0,003). In beiden Studien war diese Differenz auch nach 6 Monaten noch statistisch signifikant (p ≤0,024). Die Unterschiede in den nachfolgend beschriebenen Ergebnissen der sekundären Endpunkte waren statistisch signifikant, jedoch nur bei Auswertung der gepoolten Daten der beiden Studien. In keinem dieser Sekundärpunkte wurde die statistische Signifikanz in beiden Studien gleichzeitig erreicht.
- +In den gepoolten Daten der beiden Studien erreichten 26,5% in der JETREA-Gruppe im Vergleich zu 10,1% in der Placebo-Gruppe an Tag 28 eine VMA-Auflösung (p <0,001). Die Differenz wurde von Tag 7 bis zum 6. Monat aufrechterhalten.
- +Patienten, die zu Studienbeginn keine epiretinale Gliose (ERM) aufwiesen, hatten am Tag 28 eher eine VMA-Auflösung, als solche mit ERM. Die gepoolten Daten ergeben eine höhere VMA-Auflösungsrate an Tag 28 bei mit JETREA behandelten Patienten als in den Placebo-Gruppen, und zwar für beide Untergruppen – ohne ERM (37,4% vs. 14,3%, p<0,001) und mit ERM (8,7% vs. 1,5%, p=0,046).
- +Patienten, deren VMA-Durchmesser zu Studienbeginn ≤1500 Mikrometer war, erreichten eher eine VMA-Auflösung an Tag 28, als solche mit einem Durchmesser >1500 Mikrometer. Die gepoolten Daten ergeben bei Patienten, die mit JETREA behandelt wurden, eine höhere VMA-Auflösungsrate als bei den Placebogruppen. Dies gilt sowohl für die Untergruppe mit VMA ≤1500 Mikrometer zu Studienbeginn (34,7% vs. 14,6%, p<0,001) als auch für diejenige mit VMA >1500 Mikrometer (5,9% vs. 0%, p=0,113).
- +Zu Studienbeginn hatten gemäß der gepoolten Daten 106/464 Patienten der JETREA-Gruppen (22,8%) bzw. 47/188 der Placebogruppen (25%) ein durchgreifendes Makulaloch (Full Thickness Macular Hole, FTMH). Der Anteil der Patienten dieser Gruppe, die an Tag 28 ohne Vitrektomie einen FTMH-Verschluss erreichten, war in der JETREA-Gruppe höher als in der Placebo-Gruppe (40,6% vs. 10,6%; p <0,001). Diese Differenz blieb bis zum Studienende nach 6 Monaten statistisch signifikant.
- +Der Anteil der mit JETREA behandelten Patienten, die an Tag 28 eine vollständige PVD erreichten, war verglichen mit Placebo signifikant höher (integrierte Daten: 13,4% vs. 3,7%; p <0,001).
-Ein größerer Anteil der mit JETREA behandelten Patienten verbesserte im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten nach 6 Monaten ihre BCVA (unabhängig von der Durchführung einer Vitrektomie) um ≥ 2 oder ≥ 3 Zeilen (28,0% bzw. 12,3% vs. 17,1% bzw. 6,4%) (p = 0,003 bzw. p = 0,024). Auch der Anteil an Patienten, die ohne Vitrektomie nach 6 Monaten eine Verbesserung der BCVA um ≥ 2 oder ≥ 3 Zeilen erreichten, spricht für JETREA (23,7% vs.11,2%, p < 0,001 für Verbesserung um ≥ 2 Zeilen bzw. 9,7% vs. 3,7%, p = 0,008 für ≥ 3 Zeilen).
- +Ein größerer Anteil der mit JETREA behandelten Patienten verbesserte im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten nach 6 Monaten ihre BCVA (unabhängig von der Durchführung einer Vitrektomie) um ≥2 oder ≥3 Zeilen (28,0% bzw. 12,3% vs. 17,1% bzw. 6,4%) (p = 0,003 bzw. p = 0,024). Auch der Anteil an Patienten, die ohne Vitrektomie nach 6 Monaten eine Verbesserung der BCVA um ≥2 oder ≥3 Zeilen erreichten, spricht für JETREA (23,7% vs.11,2%, p <0,001 für Verbesserung um ≥2 Zeilen bzw. 9,7% vs. 3,7%, p = 0,008 für ≥3 Zeilen).
- +Studie TG-MV-014
- +Die Wirksamkeit von JETREA wurde weiterhin in einer randomisierten, doppelblinden, Sham-kontrollierten, 24-monatigen Studie bei Patienten mit VMT bestätigt, die nach der erstmaligen Zulassung von Jetrea abgeschlossen wurde. Insgesamt 220 Patienten (146 unter JETREA, 74 Sham-Injektion) wurden in diese Studie randomisiert.
- +Der Anteil an Patienten, bei denen sich am Tag 28 die vitreomakuläen Adhäsion (VMA) gelöst hatte (primärer Endpunkt), betrug 41,7 % in der JETREA-Gruppe im Vergleich zu 6,2 % in der Sham-Kontrollgruppe (p ˂ 0,001). Dieser Effekt blieb im Verlauf der Zeit erhalten, und die Ablösungsrate der VMA war bei jedem Studienbesuch nach Injektion in der JETREA-Gruppe gleichbleibend größer im Vergleich zur Sham-Kontrollgruppe.
- +Zu Beginn dieser Studie war bei 50/145 (34,5 %) und 26/73 (35,6 %) Patienten in der JETREA-Gruppe bzw. in der Sham-Kontrollgruppe ein FTMH (Full Thickness Macular Hole) vorhanden. Dabei kam es bei 30 % der mit JETREA behandelten und bei 15,4 % der Patienten in der Sham-Kontrollgruppe bis Monat 24 zu einem nicht-operativen Verschluss des FTMH. Bei allen Patienten war dies bereits in Monat 3 der Fall.
- +Der Anteil der Patienten, die sich einer Vitrektomie unterzogen, war bei allen Studienbesuchen in der JETREA-Gruppe kleiner als in der Sham-Kontrollgruppe. Im Monat 24 betrug das Verhältnis 48/145 (33,3 %) bzw. 32/73 (43 %). Der häufigste Grund für eine Vitrektomie war ein FTMH (bei 24,8 % der Patienten unter JETREA und bei 23,3 % der Patienten aus der Sham-Kontrollgruppe). Der Anteil der Patienten, die sich wegen einer VMA/VMT einer Vitrektomie unterzogen, betrug 8,3 % in der JETREA-Gruppe im Vergleich zu 19,2 % in der Sham-Kontrollgruppe.
- +Der Anteil an Patienten, der sich ungeachtet einer Vitrektomie im Monat 6 um ≥ 2 oder ≥ 3 Zeilen im BCVA-Test verbessert hatte, war in der JETREA-Gruppe etwas höher (36,2 %, 18,6 %) als in der Sham-Kontrollgruppe (28,6 %, 13,1 %). Im Monat 24 war der Anteil an Patienten mit einer Verbesserung um ≥ 2 Zeilen im BCVA-Test im Vergleich zum Beginn der Studie in der JETREA-Gruppe größer als in der Sham-Kontrollgruppe (50,5 % gegenüber 39,1 %). Der Anteil an Patienten mit einer Verbesserung um ≥ 3 Zeilen im Vergleich zum Beginn der Studie war nur in der JETREA-Subgruppe, die bei Beginn der Studie kein FTMH aufwies, größer (23,4 % gegenüber 12,8 %). Die Verbesserung im Monat 6 ohne Vitrektomie um ≥ 2 oder ≥ 3 Zeilen im BCVA-Test zeigt ein für JETREA im Vergleich zu den Kontrollen günstigeres Ergebnis (26,8 % bzw. 14,0 % gegenüber 15,62 % bzw. 6,2 %), ebenso im Monat 24 (31,9 % bzw. 16,8 % gegenüber 11,7 % bzw. 4,1 %).
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-Juni 2016
- +Januar 2018
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