50 Änderungen an Fachinfo Voriconazol-Mepha 50mg |
-Wirkstoff: Voriconazolum.
-Hilfsstoffe:
-Lactab: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compr.
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Hydroxypropylbetadexum
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Lactab à 50 mg und 200 mg
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Lyophilisat mit 200 mg Voriconazol (10 mg/ml Lösung nach Rekonstitution).
-
- +Wirkstoffe
- +Voriconazol.
- +Hilfsstoffe
- +Lactab:
- +Lactose monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Povidon, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat, Hypromellose, Glycerol 85% (E422), Titandioxid (E171).
- +Voriconazol-Mepha 50 mg Lactab enthalten 62.5 mg Lactose monohydrat und 0.04 mg Natrium.
- +Voriconazol-Mepha 200 mg Lactab enthalten 250 mg Lactose monohydrat und 0.15 mg Natrium.
- +Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
- +Hydroxypropylbetadex (2500 mg), Salzsäure (zur pH-Einstellung).
- +
- +
-Zur Gewährleistung möglichst optimaler Voriconazol-Konzentrationen wird ein therapeutisches Drug Monitoring (TDM) empfohlen. Die Voriconazol-Konzentration im Steady State sollte dabei ≥1 µg/ml liegen und einen Maximalwert von 5µg/ml nicht überschreiten. Zu weitergehenden Angaben zu den anzustrebenden Zielkonzentrationen wird empfohlen, die jeweils aktuelle Literatur bzw. die Therapie-Richtlinien entsprechender Fachgesellschaften zu berücksichtigen.
- +Zur Gewährleistung möglichst optimaler Voriconazol-Konzentrationen wird ein therapeutisches Drug Monitoring (TDM) empfohlen. Die Voriconazol-Konzentration im Steady State sollte dabei ≥1 µg/ml liegen und einen Maximalwert von 5 µg/ml nicht überschreiten. Zu weitergehenden Angaben zu den anzustrebenden Zielkonzentrationen wird empfohlen, die jeweils aktuelle Literatur bzw. die Therapie-Richtlinien entsprechender Fachgesellschaften zu berücksichtigen.
- Intravenös Oral
- Patienten ab 40 kg KG Patienten unter 40 kg KG
- + Intravenös Oral
- + Patienten ab 40 kg KG Patienten unter 40 kg KG
- Intravenös Oral
- + Intravenös Oral
-kommt es zu einer Kumulation des intravenösen Vehikels Hydroxypropylbetadexum (HPBCD). Diese Patienten sollten vorzugsweise mit oralem Voriconazol behandelt werden, es sei denn, dass die individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung die intravenöse Gabe rechtfertigt. Die Serumkreatininwerte sollten bei diesen Patienten engmaschig überwacht und im Falle eines Anstiegs der Wechsel zur oralen Voriconazol-Therapie in Erwägung gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»).
- +kommt es zu einer Kumulation des intravenösen Vehikels Hydroxypropylbetadex (HPBCD). Diese Patienten sollten vorzugsweise mit oralem Voriconazol behandelt werden, es sei denn, dass die individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung die intravenöse Gabe rechtfertigt. Die Serumkreatininwerte sollten bei diesen Patienten engmaschig überwacht und im Falle eines Anstiegs der Wechsel zur oralen Voriconazol-Therapie in Erwägung gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»).
-Laktose
-Voriconazol-Mepha Lactab enthalten Laktose und sollten Patienten mit dem seltenen, erblichen Krankheitsbild der Galaktose-Intoleranz, einem Laktase-Mangel oder einer gestörten Glukose-/Galaktoseresorption nicht verabreicht werden.
- +Hilfsstoffe
- +Voriconazol-Mepha Lactab:
- +Lactose
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz,völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Natrium:
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lactab, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Voriconazol-Mepha iv
- +Hydroxypropylbetadex
- +Dieses Arzneimittel enthält 2500 mg Cyclodextrin(e) pro Durchstechflasche entsprechend 125 mg/1 ml Konzentrat.
- +Es liegen unzureichende Informationen zu den Auswirkungen von CDs bei Kindern <2 Jahren vor. Daher ist im Einzelfall das Nutzen-/Risiko Verhältnis für den Patienten abzuwägen.
- +Basierend auf tierexperimentellen Studien und Erfahrungen beim Menschen, sind bei Dosen unter 20 mg/kg/Tag keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten.
- +Bei Kindern unter 2 Jahren kann die verringerte glomeruläre Funktion vor einer renalen Toxizität schützen, kann jedoch zu höheren Blutspiegeln der Cyclodextrine führen.
- +Bei Patienten mit mässigen bis schweren Nierenfunktionsstörungen kann es zu einer Akkumulation von Cyclodextrinen kommen.
- CYP450 Inhibitoren (Erhöhung der Voriconazol-Spiegel): Cimetidin Fluconazol Makrolid-Antibiotika CYP2C9 Substrate: NSAR Sulfonylharnstoffe Orale Antikoagulantien
- + CYP450 Inhibitoren (Erhöhung der Voriconazol-Spiegel): Cimetidin Fluconazol Makrolid-Antibiotika CYP2C9 Substrate: NSAR Sulfonylharnstoffe Orale Antikoagulantien
- verglichen mit Voriconazol Monotherapie, 200 mg, alle 12 Stunden verglichen mit Efavirenz Monotherapie,600 mg, 1× täglich
- + verglichen mit Voriconazol Monotherapie, 200 mg, alle 12 Stunden verglichen mit Efavirenz Monotherapie,600 mg, 1× täglich
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Häufig:Schlaflosigkeit, Schwindel, Parästhesien, Tremor, Schläfrigkeit, muskulärer Hypertonus, Synkope.
- +Häufig: Schlaflosigkeit, Schwindel, Parästhesien, Tremor, Schläfrigkeit, muskulärer Hypertonus, Synkope.
-Gelegentlich: Diplopie, Papillenödem, Skleritis, Blepharitis, okulogyre Krisen, Atrophie oder andere Erkrankungen des n. opticus..
- +Gelegentlich: Diplopie, Papillenödem, Skleritis, Blepharitis, okulogyre Krisen, Atrophie oder andere Erkrankungen des n. opticus.
-Selten: kompletter AV-Block, Überleitungsstörungen, Knotenrhythmus, , Torsade de pointes.
- +Selten: kompletter AV-Block, Überleitungsstörungen, Knotenrhythmus, Torsade de pointes.
-Sehr häufig: Erbrechen 19%), Diarrhoe (18.2%), Übelkeit (17.4%), Bauchschmerzen (13.8%).
- +Sehr häufig: Erbrechen (19%), Diarrhoe (18.2%), Übelkeit (17.4%), Bauchschmerzen (13.8%).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-ATC-Code: J02AC03
- +ATC-Code
- +J02AC03
-Wirkmechanismus
- +Wirkungsmechanismus
-In zwei prospektiven, offenen, nicht-vergleichenden multizentrischen Studien wurden insgesamt 53 Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis <18 Jahren mit Voriconazol behandelt. Die erste Studie schloss 31 pädiatrische Patienten mit möglicher, bestätigter oder wahrscheinlicher invasiver Aspergillose ein, von denen 14 eine bestätigte oder wahrscheinliche invasive Aspergillose hatten und in die modifizierte intentto-treat (MITT)-Wirksamkeitsanalyse eingeschlossen wurden. Die zweite Studie schloss 22 Patienten mit Candidämie oder invasiver Candidiasis (einschliesslich ösophagealer Candidiasis) ein, von denen 17 in die MITT-Wirksamkeitsanalyse aufgenommen wurden.
- +In zwei prospektiven, offenen, nicht-vergleichenden multizentrischen Studien wurden insgesamt 53 Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis <18 Jahren mit Voriconazol behandelt. Die erste Studie schloss 31 pädiatrische Patienten mit möglicher, bestätigter oder wahrscheinlicher invasiver Aspergillose ein, von denen 14 eine bestätigte oder wahrscheinliche invasive Aspergillose hatten und in die modifizierte intent-to-treat (MITT)-Wirksamkeitsanalyse eingeschlossen wurden. Die zweite Studie schloss 22 Patienten mit Candidämie oder invasiver Candidiasis (einschliesslich ösophagealer Candidiasis) ein, von denen 17 in die MITT-Wirksamkeitsanalyse aufgenommen wurden.
-Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Die empfohlene orale Dosierung bei Kindern und Jugendlichen basiert auf einer populations-pharmakokinetischen Analyse der gepoolten Daten von 112 immunkompromittierten Patienten im Alter von 2 bis <12 Jahren und 26 immunkompromittierten Patienten im Alter von 12 bis <17 Jahren. In 3 pädiatrischen Pharmakokinetikstudien wurden intravenöse Mehrfachgaben von 3, 4, 6, 7 und 8 mg/kg zweimal täglich und orale Mehrfachdosen (mit dem Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen) von 4 mg/kg, 6 mg/kg sowie 200 mg alle 12 Stunden untersucht. In einer Pharmakokinetikstudie an Jugendlichen wurden intravenöse Initialdosen von 6 mg/kg zweimal täglich am 1. Tag gefolgt von einer intravenösen Dosis von 4 mg/kg alle 12 Stunden und 300 mg oral als Tabletten alle 12 Stunden untersucht. Bei den pädiatrischen Patienten wurde im Vergleich zu Erwachsenen eine höhere interindividuelle Variabilität beobachtet.
- +Die empfohlene orale Dosierung bei Kindern und Jugendlichen basiert auf einer populations-pharmakokinetischen Analyse der gepoolten Daten von 112 immunkompromittierten Patienten im Alter von 2 bis <12 Jahren und 26 immunkompromittierten Patienten im Alter von 12 bis <17 Jahren. In 3 pädiatrischen Pharmakokinetikstudien wurden intravenöse Mehrfachgaben von 3, 4, 6, 7 und 8 mg/kg zweimal täglich und orale Mehrfachdosen (mit dem Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen) von 4 mg/kg, 6 mg/kg sowie 200 mg alle 12 Stunden untersucht. In einer Pharmakokinetikstudie an Jugendlichen wurden intravenöse Initialdosen von 6 mg/kg zweimal täglich am 1. Tag gefolgt von einer intravenösen Dosis von 4 mg/kg alle 12 Stunden und 300 mg oral als Tabletten alle 12 Stunden untersucht. Bei den pädiatrischen Patienten wurde im Vergleich zu Erwachsenen eine höhere interindividuelle Variabilität beobachtet.
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
- +Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Nicht über 25 °C aufbewahren.
-Voriconazol-Mepha i.v. ist ein steriles Lyophilisat ohne Konservierungsstoff in Einzelpackungen. Daher muss die rekonstituierte Lösung aus mikrobiologischer Sicht sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeiten und –bedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2–8 °C betragen, es sei denn, die Rekonstitution hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
-Bei 2–8 °C ist die rekonstituierte Lösung über 24 Stunden chemisch und physikalisch stabil.
- +Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
- +In der Originalverpackung und nicht über 25°C aufbewahren.
- +Voriconazol-Mepha i.v. ist ein steriles Lyophilisat ohne Konservierungsstoff in Einzelpackungen. Daher muss die rekonstituierte Lösung aus mikrobiologischer Sicht sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeiten und –bedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2–8°C betragen, es sei denn, die Rekonstitution hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
- +Bei 2–8°C ist die rekonstituierte Lösung über 24 Stunden chemisch und physikalisch stabil.
-Nicht über 25 °C aufbewahren.
- +In der Originalverpackung und nicht über 25°C aufbewahren.
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Das Pulver wird mit 19 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst. Danach steht eine klare 10 mg/ml-Voriconazol-Lösung mit einem entnehmbaren Gesamtvolumen von 20 ml zur Verfügung. Es wird die Verwendung einer nicht automatischen 20-ml-Standard-Spritze empfohlen, um sicherzustellen, dass die exakte Wassermenge (19.0 ml) zugegeben wird. Bei fehlendem Vakuum soll die Durchstechflasche vernichtet werden. Dieses Arzneimittel ist ausschliesslich zum Einmalgebrauch bestimmt, verbliebene Reste der Lösung sollten verworfen und nur eine klare Lösung ohne Trübung sollte verabreicht werden.
- +Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
- +Das Pulver wird mit 19 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst. Danach steht eine klare 10 mg/ml-Voriconazol-Lösung mit einem entnehmbaren Gesamtvolumen von 20 ml zur Verfügung. Es wird die Verwendung einer nicht automatischen 20-ml-Standard-Spritze empfohlen, um sicherzustellen, dass die exakte Wassermenge (19.0 ml) zugegeben wird. Dieses Arzneimittel ist ausschliesslich zum Einmalgebrauch bestimmt, verbliebene Reste der Lösung sollten verworfen und nur eine klare Lösung ohne Trübung sollte verabreicht werden.
-70 21.0 ml (2) 28 ml (2) 42 ml (3) -
-75 22.5 ml (2) 30 ml (2) 45 ml (3) -
-80 24.0 ml (2) 32 ml (2) 48 ml (3) -
-85 25.5 ml (2) 34 ml (2) 51 ml (3) -
-90 27.0 ml (2) 36 ml (2) 54 ml (3) -
-95 28.5 ml (2) 38 ml (2) 57 ml (3) -
-100 30.0 ml (2) 40 ml (2) 60 ml (3) -
- +70 21.0 ml (2) 28 ml (2) 42 ml (3) -
- +75 22.5 ml (2) 30 ml (2) 45 ml (3) -
- +80 24.0 ml (2) 32 ml (2) 48 ml (3) -
- +85 25.5 ml (2) 34 ml (2) 51 ml (3) -
- +90 27.0 ml (2) 36 ml (2) 54 ml (3) -
- +95 28.5 ml (2) 38 ml (2) 57 ml (3) -
- +100 30.0 ml (2) 40 ml (2) 60 ml (3) -
-63167 (Lactab), 65315 (Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung) (Swissmedic)
- +63167 (Lactab), 65315 (Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung) (Swissmedic)
-Interne Versionsnummer: 4.1
- +Interne Versionsnummer: 5.2
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