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Home - Fachinformation zu Paracetamol Spirig HC 500 mg - Änderungen - 20.06.2024
26 Änderungen an Fachinfo Paracetamol Spirig HC 500 mg
  • -Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.
  • +Bei Kindern (9-12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.
  • -Ältere Patienten: Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Ältere Patienten: Es ist normalerweise keine Dosisanpassung bei älteren Patienten erforderlich (siehe «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»). Allerdings sollten gleichzeitig bestehende Risikofaktoren berücksichtigt werden, die teilweise bei älteren Menschen auftreten und eine Dosisanpassung erfordern.
  • -Nierenfunktionsstörungen: Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.
  • +Nierenfunktionsstörungen: Bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall angepasst werden und die maximale tägliche Dosierung reduziert werden, gemäss der folgenden Tabelle:
  • -Kreatininclearance Dosierungsintervall
  • -cl ≥50 ml/min 4 Stunden
  • -cl 10-50 ml/min 6 Stunden
  • -cl <10 ml/min 8 Stunden
  • +Kreatininclearance Dosierungsintervall Maximale tägliche Dosis
  • +cl 10-50 ml/min 6 Stunden 3000 mg/Tag
  • +cl <10 ml/min 8 Stunden 2000 mg/Tag
  • -Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol zusammen mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht. Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem, wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.
  • +Es ist Vorsicht geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht. Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem, wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.
  • -Flucloxacillin: Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht, insbesondere bei Patienten mit einem Risikofaktor für einen Glutathionmangel wie z.B. eine schwerwiegende Nierenfunktionsstörung, Sepsis, Mangelernährung und chronischer Alkoholismus. Eine engmaschige Überwachung, einschliesslich einer Untersuchung auf 5-Oxoprolin im Urin wird empfohlen, um das Auftreten von Säure-Base Störungen, nämlich HAGMA zu erkennen.
  • +Flucloxacillin: Vorsicht wird empfohlen, wenn Paracetamol (hauptsächlich in hohen Dosen und/oder über einen längeren Zeitraum) gleichzeitig mit Flucloxacillin eingenommen wird, da die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel mit einer metabolischen Azidose mit hoher Anionenlücke verbunden wurde, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wechselwirkungen mit paramedizinischen Tests
  • +Paracetamol kann die Bestimmung der Harnsäure im Blut mit der Phosphowolframsäure-Methode beeinträchtigen.
  • -Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft eingenommen bzw. angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Zeit und mit der niedrigstmöglichen Häufigkeit eingenommen bzw. angewendet werden.
  • +Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft eingenommen bzw. angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Zeit und mit der niedrigst möglichen Häufigkeit eingenommen bzw. angewendet werden.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mediastinums
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Bronchospasmus.
  • +
  • -Diarrhoe, Bauchschmerzen, Erbrechen.
  • -Im Falle einer Überdosierung kann eine akute Pankreatitis auftreten.
  • +Häufig: Erbrechen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Diarrhoe, Bauchschmerzen.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Anstieg der Leberenzyme, Cholestase, Gelbsucht. Im Falle einer Überdosierung kann eine hepatische Nekrose auftreten.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Anstieg der Leberenzyme, Cholestase, Gelbsucht.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Purpura, Flushing, Pruritus.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Im Falle einer Überdosierung kann Nephrotoxizität auftreten.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Purpura, Flushing, Pruritus, fixes Arzneimittelexanthem.
  • -Nach oraler Einnahme von 7,5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140-200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Diese Nekrosen können hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose und Encephalopathie hervorrufen, welche zu Koma und Tod führen können.
  • +Nach oraler Einnahme von 7,5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140-200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Diese Nekrosen können hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose (die in bestimmten Fällen aus Milchsäure oder Pyroglutaminsäure stammen kann) und Encephalopathie hervorrufen, welche zu Koma und Tod führen können.
  • +Folgende Ereignisse wurden nach deiner Überdosierung von Paracetamol beobachtet:
  • +·Hepatische Nekrose,
  • +·Akutes Nierenversagen,
  • +·Disseminierte intravasale Gerinnung,
  • +·Seltene Fälle von akuter Pankreatitis.
  • +
  • -Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. In der Originalverpackung aufbewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -April 2022
  • +August 2023.
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