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Home - Fachinformation zu Xultophy Insulin Degludec 100 E/ml und Liraglutide 3.6 mg/ml - Änderungen - 13.07.2018
14 Änderungen an Fachinfo Xultophy Insulin Degludec 100 E/ml und Liraglutide 3.6 mg/ml
  • -Die klinische Erfahrung mit Xultophy in Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist zurzeit zu limitiert, um die Anwendung bei diesen Patienten zu empfehlen (siehe unter «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Anwendung von Xultophy bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen muss die Blutzuckerkontrolle intensiviert und die Insulindosis individuell angepasst werden (siehe unter «Pharmakokinetik»).
  • -Kardiovaskuläres Risiko
  • -Auf Grund der Ergebnisse von Analysen der Daten aus kontrollierten klinischen Studien kann eine Erhöhung des kardiovaskulären Risikos unter Insulin Degludec nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden (s. Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Patienten mit speziellen kardiovaskulären Risiken, d.h. Patienten, die in den letzten 6 Monaten einen akuten Myokardinfarkt, eine instabile Angina pectoris, eine aorto-koronare Bypassoperation, eine koronare Angioplastie oder eine Herzinsuffizienz NYHA Klasse III oder IV hatten oder die einen syst. BD ≥180 mmHg und/oder einen diast. BD ≥100 mmHg hatten, wurden in den klinischen Studien nicht untersucht. Solche Patienten sollten deshalb bis zum Vorliegen weiterer Daten zum kardiovaskulären Risiko mit Vorsicht mit Insulin Degludec behandelt werden.
  • +
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase Gelegentlich Cholelithiasis, Cholecystitis
  • -Untersuchung Gelegentlich Erhöhte Herzfrequenz
  • +Untersuchungen Gelegentlich Erhöhte Herzfrequenz
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
  • -Kardiovaskuläres Risiko
  • -Im klinischen Entwicklungsprogramm wurden bis Mai 2013 ca. 8500 Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus mit Insulin Degludec und ca. 4000 Patienten mit Vergleichsinsulinen oder oralen Antidiabetika in kontrollierten klinischen Studien behandelt. Patienten mit speziellen kardiovaskulären Risiken waren von diesen Studien ausgeschlossen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zur Abklärung des kardiovaskulären Risikos wurden die gepoolten Daten dieser Studien einer Analyse unterzogen. Primärendpunkt dieser Analyse war die Zeit bis zum Auftreten eines MACE (Major Adverse Cardiovascular Event), analysiert mit einer multivariaten Cox Regression. MACE war ein kombinierter Endpunkt mit den Komponenten «kardiovaskulärer Tod», «nicht tödlicher akuter Myokardinfarkt», «nicht tödlicher Hirnschlag» und «instabile Angina pectoris». Berücksichtigt wurden alle Ereignisse, die während der Behandlung und bis sieben Tage danach auftraten und die von einem unabhängigen Expertenkomitee bestätigt wurden. Die Hazard RatioInsulinDegludec/Vergleichsbehandlungen (HR) betrug 1.081, [0.691;1.692]95%CI. In einer post hoc angepassten Analyse ohne Berücksichtigung der instabilen Angina pectoris bei den MACE und unter Einbezug der MACE, die bis 30 Tage nach Stopp der Behandlung auftraten, betrug die HR 1.540, [0.977;2.425]95%CI.
  • -Diese HR's sind >1 und könnten damit auf ein höheres Risiko unter Insulin Degludec als unter den Vergleichsbehandlungen hinweisen. Weil diese HR's statistisch nicht signifikant sind und weil die Aussagekraft von post hoc angepassten Analysen limitiert ist, kann mit diesen Daten das kardiovaskuläre Risiko von Insulin Degludec nicht zuverlässig quantifiziert werden. Dieses Risiko wird aktuell in einer grossen, kontrollierten klinischen Langzeitstudie mit MACE (kardiovaskulärer Tod, MI und Hirnschlag) als Endpunkt untersucht.
  • -Die Liraglutide Exposition war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion reduziert. Die Liraglutide Exposition wurde um 33%, 14%, 27% und 28% gesenkt, bzw. bei Patienten mit leichter (Kreatinin-Clearance, CrCl 50–80 ml/min), mässiger (CrCl 30–50 ml/min) und schwerer (CrCl <30 ml/min) Nierenfunktionsstörung und im Endstadium mit Dialyse.
  • +Die Liraglutide Exposition war bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion reduziert. Die Liraglutide Exposition wurde um 33%, 14%, 27% und 26% gesenkt bei Patienten mit leichter (Kreatinin-Clearance, CrCl 50–80 ml/min), mässiger (CrCl 30–50 ml/min) und schwerer (CrCl <30 ml/min) Nierenfunktionsstörung und im Endstadium mit Dialyse.
  • -Die Pharmakokinetik von Liraglutide wurde bei Probanden mit unterschiedlichem Grad der Leberfunktion in einer Einzeldosis-Studie ausgewertet. Die Liraglutide Exposition wurde um 13-23% bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion im Vergleich zu gesunden Probanden verringert. Die Exposition war signifikant niedriger (44%) bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion (Child-Pugh-Score >9).
  • +Die Pharmakokinetik von Liraglutide wurde bei Patienten mit unterschiedlichem Grad der Leberfunktion in einer Einzeldosis-Studie ausgewertet. Die Liraglutide Exposition wurde um 13-23% bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion im Vergleich zu gesunden Probanden verringert. Die Exposition war signifikant niedriger (44%) bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion (Child-Pugh-Score >9).
  • -Februar 2017.
  • +April 2018.
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