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Home - Fachinformation zu Zevtera - Änderungen - 13.03.2025
71 Änderungen an Fachinfo Zevtera
  • +Natriumgehalt pro Durchstechflasche: ca. 1,3 mmol (29 mg)
  • -Zevtera ist zur Behandlung von erwachsenen Patienten (> 18 Jahre alt) mit den folgenden Infektionen, die nachweislich durch empfindliche Bakterien verursacht werden bzw. für die der sehr starke Verdacht auf Verursachung durch diese Bakterien besteht angezeigt (siehe Rubriken «Eigenschaften/Wirkungen»):
  • -··Nosokomiale Pneumonie, welche nicht ventilatorassoziiert ist (NP; non-VAP).
  • -··Ambulant erworbene Pneumonien / community-acquired pneumonia (CAP).
  • -Kultur-und Empfindlichkeitsinformationen sollen bei der Modifizierung der initialen empirischen Therapie, insbesondere auch beim Wechsel auf nachfolgende perorale Therapien berücksichtigt werden. Es wird daher empfohlen, dass die Indikationsstellung und der Therapiebeginn mit Zevtera im Spital unter Anleitung eines Spezialisten erfolgen.
  • +Zevtera ist zur Behandlung von reifen Neugeborenen, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit den folgenden Infektionen, die nachweislich durch empfindliche Bakterien verursacht werden bzw. für die der sehr starke Verdacht auf Verursachung durch diese Bakterien besteht angezeigt (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»):
  • +·Nosokomiale Pneumonie, welche nicht ventilatorassoziiert ist (NP; non-VAP).
  • +·Ambulant erworbene Pneumonien / community-acquired pneumonia (CAP).
  • +Kulturund Empfindlichkeitsinformationen sollen bei der Modifizierung der initialen empirischen Therapie, insbesondere auch beim Wechsel auf nachfolgende perorale Therapien berücksichtigt werden. Es wird daher empfohlen, dass die Indikationsstellung und der Therapiebeginn mit Zevtera im Spital unter Anleitung eines Spezialisten erfolgen.
  • -Erwachsene
  • -Die empfohlene Dosis von 500 mg Ceftobiprol wird als eine 2-stündige intravenöse Infusion alle 8 Stunden verabreicht. Die übliche Behandlungsdauer beträgt 5-14 Tage bei CAP und 7-14 Tage bei NP; non-VAP, abhängig von der Schwere der Erkrankung und dem klinischen Ansprechen des Patienten. Bei CAP kann, je nach klinischem Ansprechen des Patienten, nach Abschluss einer mindestens 3-tägigen intravenösen Behandlung mit Zevtera ein Wechsel zu einem geeigneten oralen Antibiotikum in Betracht gezogen werden.
  • +Tabelle 1 zeigt das empfohlene Dosierungsschema für erwachsene und pädiatrische Patienten mit normaler Nierenfunktion.
  • +Tabelle 1: Dosierung bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit normaler Nierenfunktion oder gering eingeschränkter Nierenfunktion (d. h. Kreatinin-Clearance [CLCR] ≥ 50 ml/min)
  • +Altersgruppe Körpergewicht (kg) Ceftobiprol-Dosis Konzentration der Infusionslösunga Infusionsdauer/ Häufigkeit
  • +Erwachsene - 500 mg 2 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 8 Stunden
  • +Jugendliche im Alter von 12 bis < 18 Jahren ≥ 50 kg 500 mg
  • +< 50 kg 10 mg/kg
  • +Kleinkinder im Alter von ≥ 3 Monaten und Kinder < 12 Jahren ≥ 33 kg 500 mg 4 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 8 Stunden
  • +< 33 kg 15 mg/kg
  • +Reife Neugeborene und Kleinkinder < 3 Monate ≥ 4 kg 15 mg/kg 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +< 4 kg 10 mg/kg
  • +aSiehe Abschnitt Hinweise für die Handhabung
  • +
  • +Bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten im Alter von ≥ 12 Jahren beträgt die Ceftobiprol-Konzentration in der Infusionslösung 2 mg/ml. Um das Infusionsvolumen bei pädiatrische Patienten < 12 Jahre zu begrenzen, beträgt für diese Patienten die Ceftobiprol-Konzentration in der Infusionslösung 4 mg/ml.
  • +Die übliche Behandlungsdauer beträgt 5-14 Tage bei CAP und 7-14 Tage bei NP; non-VAP, abhängig von der Schwere der Erkrankung und dem klinischen Ansprechen des Patienten. Bei CAP kann, je nach klinischem Ansprechen des Patienten, nach Abschluss einer mindestens 3-tägigen intravenösen Behandlung mit Zevtera ein Wechsel zu einem geeigneten oralen Antibiotikum in Betracht gezogen werden.
  • -Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Zevtera bei Kindern im Alter von < 18 Jahren vor. Zevtera wird für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zevtera ist bei Frühgeborenen noch nicht erwiesen. Zevtera wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Frühgeborenen.
  • -Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, ausser in Fällen von mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz (siehe unten und Rubrik « Pharmakokinetik»).
  • -Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Bei Patienten mit gering eingeschränkter Nierenfunktion (d.h. Kreatinin-Clearance [CLCR] von 50 bis 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung (CLCR 30 bis < 50 ml/min) beträgt die empfohlene Dosis 500 mg Ceftobiprol alle 12 Stunden als 2-stündige intravenöse Infusion. Bei Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (CLCR < 30 ml/min) beträgt die empfohlene Dosis 250 mg Ceftobiprol alle 12 Stunden als 2-stündige intravenöse Infusion. Aufgrund der begrenzten klinischen Daten und der erwarteten erhöhten Exposition von Zevtera und seinem Metaboliten sollte Zevtera bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik « Pharmakokinetik»).
  • -Patienten mit dialysepflichtiger terminaler Nierenfunktionsstörung
  • -Ceftobiprol ist hämodialysierbar. Die empfohlene Dosis für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz mit oder ohne intermittierende(r) Hämodialyse beträgt 250 mg als 2-stündige Infusion einmal alle 24 Stunden. Diese Empfehlung ist basierend auf Simulationsanalysen von Plasmakonzentrationsprofilen von Ceftobiprol (Siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, ausser in Fällen von mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz (siehe unten und Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und dialysepflichtige terminale Nierenfunktionsstörung
  • +Bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit gering eingeschränkter Nierenfunktion (d.h. CLCR von 50 bis 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung (CLCR 30 bis < 50 ml/min), erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (CLCR 10 bis < 30 ml/min) und bei Erwachsenen mit dialysepflichtiger terminaler Nierenfunktionsstörung (ESRD) sollte die Dosierung von Zevtera entsprechend Tabelle 2 angepasst werden. Die Dosisempfehlungen für reife Neugeborene, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche basieren auf pharmakokinetischen Modellen. Es liegen keine ausreichenden Informationen vor, um Dosierungsanpassungen bei pädiatrischen Patienten mit terminaler Nierenfunktionsstörung (ESRD) zu empfehlen. Aufgrund der begrenzten klinischen Daten und der erwarteten erhöhten Exposition von Zevtera und seinem Metaboliten sollte Zevtera bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Tabelle 2: Dosierung bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (CLCR 30 bis < 50 ml/min), schwerer Nierenfunktionsstörung (CLCR < 30 ml/min) oder Patienten mit dialysepflichtiger ESRD
  • +Altersgruppe Kreatinin-Clearance CLCR (ml/min)a Ceftobiprol-Dosis Konzentration der Infusionslösunga Infusionsdauer/ Häufigkeit
  • +Erwachsene 30 bis < 50 500 mg 2 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 250 mg
  • +ESRD, einschließlich Hämodialyseb 250 mg 2-stündige Infusion / alle 24 Stunden
  • +Jugendliche im Alter von 12 bis < 18 Jahren 30 bis < 50 7,5 mg/kg 2 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 7,5 mg/kgc
  • +Kinder im Alter von 6 bis < 12 Jahren 30 bis < 50 7,5 mg/kg 4 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 7,5 mg/kgc 2-stündige Infusion / alle 24 Stunden
  • +Kleinkinder im Alter von ≥ 3 Monaten und Kinder < 6 Jahren 30 bis < 50 10 mg/kg 4 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 10 mg/kg 2-stündige Infusion / alle 24 Stunden
  • +Reife Neugeborene und Kleinkinder < 3 Monate, Körpergewicht ≥ 4 kg 30 bis < 50 15 mg/kg 4 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 2-stündige Infusion / alle 24 Stunden
  • +Reife Neugeborene und Kleinkinder < 3 Monate, Körpergewicht < 4 kg 30 bis < 50 10 mg/kg 4 mg/ml 2-stündige Infusion / alle 12 Stunden
  • +10 bis < 30 2-stündige Infusion / alle 24 Stunden
  • +Hinweis: Soweit nicht anders angegeben, werden alle Therapien als 2-stündige Infusion mit einer zulässigen Höchstdosis von 500 mg, unabhängig vom Gewicht des Patienten, verabreicht. aErmittelt in ml/min/1,73 m2 unter Berücksichtigung der Schwartz-Formel für pädiatrische Patienten. Die CLCR sollte engmaschig überwacht und die Dosis entsprechend einer sich ändernden Nierenfunktion angepasst werden. bCeftobiprolmedocaril-Natrium ist hämodialysierbar; daher sollte Zevtera an den Tagen der Hämodialyse nach der Hämodialyse verabreicht werden. cBis zu einer maximalen Dosis von 250 mg. dSiehe Abschnitt Hinweise für die Handhabung
  • +
  • -Bei Patienten mit einer supra-normalen Kreatinin-Clearance (> 150 ml/min) wird auf Grund pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Überlegungen eine Verlängerung der Infusionsdauer auf 4 Stunden empfohlen (siehe Rubrik « Pharmakokinetik»).
  • +Bei Patienten mit einer supra-normalen Kreatinin-Clearance (> 150 ml/min) wird auf Grund pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Überlegungen eine Verlängerung der Infusionsdauer auf 4 Stunden empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • -Bei Tieren wurde bei hohen Ceftobiprol Dosen eine reversible renale Toxizität und eine Präzipitation von arzneimittelähnlichem Material in den distalen Tubuli beobachtet (siehe Rubrik « Präklinische Daten»). Obwohl die klinische Bedeutung dieser Beobachtung nicht bekannt ist, ist es ratsam, bei Patienten, die Zevtera erhalten, eine eventuelle Hypovolämie zu korrigieren, um eine normale Harnausscheidung aufrechtzuerhalten.
  • +Bei Tieren wurde bei hohen Ceftobiprol Dosen eine reversible renale Toxizität und eine Präzipitation von arzneimittelähnlichem Material in den distalen Tubuli beobachtet (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Obwohl die klinische Bedeutung dieser Beobachtung nicht bekannt ist, ist es ratsam, bei Patienten, die Zevtera erhalten, eine eventuelle Hypovolämie zu korrigieren, um eine normale Harnausscheidung aufrechtzuerhalten.
  • -Eine Ausfällung kann auftreten, wenn Zevtera mit Calcium-haltigen Lösungen im gleichen intravenösen Zugang gemischt wird. Daher darf Zevtera nicht mit Calcium-haltigen Lösungen, ausser Ringer-Laktat-Injektionslösung, gemischt oder gleichzeitig über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden (siehe Rubrik « sonstige Hinweise»).
  • +Eine Ausfällung kann auftreten, wenn Zevtera mit Calcium-haltigen Lösungen im gleichen intravenösen Zugang gemischt wird. Daher darf Zevtera nicht mit Calcium-haltigen Lösungen, ausser Ringer-Laktat-Injektionslösung, gemischt oder gleichzeitig über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden (siehe Rubrik «sonstige Hinweise»).
  • -Direkter Antiglobulin-Test (Coombs-Test), Serokonversion und potenzielles Risiko für hämolytische Anämie
  • +Direkter Antiglobulin-Test (Coombs-Test), Serokonversion und potenzielles Risiko für hämolytische Anämie.
  • -Sonstige
  • -Dieses Arzneimittel enthält pro Dosis ungefähr 1,3 mmol (29 mg) Natrium. Dies sollte bei Patienten, die eine Salz arme Diät einhalten müssen, berücksichtigt werden.
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält ca. 1,3 mmol (29 mg) Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 1,45 % der von der WHO für einen erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -In Tierstudien konnte gezeigt werden, dass Ceftobiprol/Metaboliten zum Teil auch in die Muttermilch übergehen. Es ist nicht bekannt, ob Ceftobiprol bei Menschen über die Muttermilch ausgeschieden wird, und das Risiko einer Diarrhö und Pilzinfektionen der Schleimhäute bei gestillten Kindern kann nicht ausgeschlossen werden. Die Möglichkeit einer Allergieentwicklung sollte in Betracht gezogen werden. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, ob entweder das Stillen zu beenden ist, oder die Therapie mit Zevtera abzubrechen oder auf eine Therapie mit Zevtera zu verzichten ist. Diese Entscheidung soll unter der Berücksichtigung des Nutzens vom Stillen für das Kind und des Nutzens der Therapie für die Frau gefällt werden.
  • +In Tierstudien konnte gezeigt werden, dass Ceftobiprol/Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Es ist nicht bekannt, ob Ceftobiprol bei Menschen über die Muttermilch ausgeschieden wird, und das Risiko einer Diarrhö und Pilzinfektionen der Schleimhäute bei gestillten Kindern kann nicht ausgeschlossen werden. Die Möglichkeit einer Allergieentwicklung sollte in Betracht gezogen werden. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, ob entweder das Stillen zu beenden ist, oder die Therapie mit Zevtera abzubrechen oder auf eine Therapie mit Zevtera zu verzichten ist. Diese Entscheidung soll unter der Berücksichtigung des Nutzens vom Stillen für das Kind und des Nutzens der Therapie für die Frau gefällt werden.
  • +Fertilität
  • +Die Auswirkungen von Ceftobiprol medocaril auf die Fruchtbarkeit beim Menschen sind nicht untersucht worden. Tierstudien mit Ceftobiprol medocaril lassen nicht auf schädliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit schliessen.
  • +
  • -In therapeutischen klinischen Studien erhielten 1668 Teilnehmer Zevtera. In diesen Studien erhielten insgesamt 1239 Teilnehmer (696 Teilnehmer mit ambulant erworbener Pneumonie und nosokomialer Pneumonie und 543 Teilnehmer mit komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen, cSSTIs) 500 mg Ceftobiprol dreimal täglich, 389 Teilnehmer (cSSTIs) erhielten 500 mg Ceftobiprol zweimal täglich und 40 Teilnehmer (cSSTIs) erhielten 750 mg Ceftobiprol zweimal täglich.
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die bei 3 % oder mehr der mit Zevtera behandelten Patienten auftraten, waren:
  • +In therapeutischen klinischen mit Erwachsenen Studien erhielten 1668 Teilnehmer Zevtera. In diesen Studien erhielten insgesamt 1239 Teilnehmer (696 Teilnehmer mit ambulant erworbener Pneumonie und nosokomialer Pneumonie und 543 Teilnehmer mit komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen, cSSTIs) 500 mg Ceftobiprol dreimal täglich, 389 Teilnehmer (cSSTIs) erhielten 500 mg Ceftobiprol zweimal täglich und 40 Teilnehmer (cSSTIs) erhielten 750 mg Ceftobiprol zweimal täglich.
  • +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen, die bei 3 % oder mehr der mit Zevtera behandelten Patienten auftraten, waren
  • +Kinder und Jugendliche
  • +In einer therapeutischen klinischen Studie mit pädiatrischen Patienten mit ambulant erworbener oder nosokomialer Pneumonie, erhielten 94 Teilnehmer im Alter von 3 Monaten bis 17 Jahren Zevtera. In zwei weiteren klinischen Studien erhielten 64 Teilnehmer im Alter von 3 Monaten bis 17 Jahren und 15 Teilnehmer im Alter von 0 (Geburt) bis < 3 Monaten eine Einzeldosis von Zevtera. Insgesamt war das Sicherheitsprofil bei pädiatrischen Patienten ähnlich wie bei Erwachsenen.
  • -Gelegentlich: Muskelkrämpfe***
  • +Gelegentlich: Muskelkrämpfe
  • -Einzelfälle: Positiver direkter Coombs-Test (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Beeinflussung diagnostischer Methoden»)
  • +Einzelfälle: Positiver direkter Coombs-Test (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Beeinflussung diagnostischer Methoden»)
  • -ATC Code
  • -J01DI01
  • +ATC Code: J01DI01
  • - Minimale Hemmkonzentration (ug /ml)
  • + Minimale Hemmkonzentration (µg /ml)
  • -a Keine ausreichenden Daten. b Basierend auf dem PK/PD-Zielwert für gramnegative Erreger.
  • +aKeine ausreichenden Daten. bBasierend auf dem PK/PD-Zielwert für gramnegative Erreger.
  • -Üblicherweise empfindliche Keime: Staphylococcus aureus (MSSA)* Staphylococcus aureus (MRSA)* Streptococcus pneumoniae (einschliesslich MDRSP)* Escherichia coli (ausser ESBL bildende Stämme)* Citrobacter spp. Enterobacter spp. Haemophilus influenzae* Moraxella catarrhalis Proteus mirabilis Providencia spp. 0,5-1,0 1-2 0,015-1 0,06-0,12 ≤0,06-2 0,06-1 0,06-0,25 0,25-0,5 ≤0,03-≤0,06 ≤0,06-0,12
  • -Keime, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
  • -Pseudomona aeruginosa* Klebsiella pneumoniae (ausser ESBL bildende Stämme)* Klebsiella oxytoca Serratia spp. 2-8 0,06-4 0,12-64 0,06-8
  • -Resistente Keime: Chlamydophila (Chlamydia) pneumonia, Burkholderia cepacia complex, Mycoplasma pneumoniae, Nocardia spp., und Stenotrophomonas maltophilia sind resistent gegenüber Ceftobiprol.
  • -* Erreger, gegen die in klinischen Studien eine Aktivität nachweisbar war Klinische Wirksamkeit
  • +Üblicherweise empfindliche Keime: Staphylococcus aureus (MSSA)* Staphylococcus aureus (MRSA)* Streptococcus pneumoniae (einschliesslich MDRSP)* Escherichia coli (ausser ESBL bildende Stämme)* Citrobacter spp. Enterobacter spp. Haemophilus influenzae* Moraxella catarrhalis Proteus mirabilis Providencia spp. 0,5-1,0 1-2 0,015-1 0,06-0,12 ≤0,06-2 0,06-1 0,06-0,25 0,25-0,5 ≤0,03-≤0,06 ≤0,06-0,12
  • +Keime, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann: Pseudomona aeruginosa* Klebsiella pneumoniae (ausser ESBL bildende Stämme)* Klebsiella oxytoca Serratia spp. 2-8 0,06-4 0,12-64 0,06-8
  • +Resistente Keime: Chlamydophila (Chlamydia) pneumonia, Burkholderia cepacia complex, Mycoplasma pneumoniae, Nocardia spp., und Stenotrophomonas maltophilia sind resistent gegenüber Ceftobiprol.
  • +* Erreger, gegen die in klinischen Studien eine Aktivität nachweisbar war
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Die mittleren Werte der pharmakokinetischen Parameter einer Einzeldosis von 500 mg Ceftobiprol als 2-stündige Infusion und mehreren 500-mg-Dosen alle 8 Stunden als 2-stündige Infusion bei Erwachsenen sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Einmal- und Mehrfachgaben waren gleich.
  • -Mittelwerte (Standardabweichung) der pharmakokinetischen Parameter von Zevtera bei Erwachsenen
  • +Die mittleren Werte der pharmakokinetischen Parameter einer Einzeldosis von 500 mg Ceftobiprol als 2-stündige Infusion und mehreren 500-mg-Dosen alle 8 Stunden als 2-stündige Infusion bei gesunden Erwachsenen sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Einmal- und Mehrfachgaben waren gleich.
  • +Tabelle 3: Mittelwerte (Standardabweichung) der pharmakokinetischen Parameter von Zevtera bei gesunden Erwachsenen
  • -t1/2 (Stunden) 3,1 (0,3) 3,3 (0,3)
  • +t1/2 (Stunden) 3,1 (0,3) 3,3 (0,3)
  • -Ceftobiprol bindet nur minimal (16%) an Plasmaproteine und die Bindung erfolgt nicht konzentrationsabhängig. Das Ceftobiprol-Steadystate-Verteilungsvolumen (18 Liter) entspricht ungefähr dem extrazellulären Flüssigkeitsvolumen beim Menschen.
  • +Ceftobiprol bindet nur minimal (16%) an Plasmaproteine und die Bindung erfolgt nicht konzentrationsabhängig. Das Ceftobiprol-Steadystate-Verteilungsvolumen (18 Liter) entspricht ungefähr dem extrazellulären Flüssigkeitsvolumen bei gesunden Erwachsenen.
  • -Ceftobiprol wird mit einer Halbwertszeit von ca. 3 Stunden primär unverändert renal ausgeschieden. Der vorherrschende Ausscheidungsmechanismus ist die glomeruläre Filtration, mit einer geringen aktiven Reabsorption. Nach Verabreichung einer Einzeldosis werden beim Menschen ca. 89 % der verabreichten Dosis im Urin als aktives Ceftobiprol (83%), Offen-Ring-Metabolit (5%) und Ceftobiprol Medocaril (<1%) wieder gefunden.
  • +Ceftobiprol wird mit einer Halbwertszeit von ca. 3 Stunden primär unverändert renal ausgeschieden. Der vorherrschende Ausscheidungsmechanismus ist die glomeruläre Filtration, mit einer geringen aktiven Reabsorption. Nach Verabreichung einer Einzeldosis werden bei gesunden Erwachsenen ca. 89 % der verabreichten Dosis im Urin als aktives Ceftobiprol (83%), Offen-Ring-Metabolit (5%) und Ceftobiprol Medocaril (<1%) wieder gefunden.
  • -Die Schätzung der Kreatinin-Clearance sollte auf der Cockcroft-Gault-Formel unter Verwendung des tatsächlichen Körpergewichts basieren. Während der Behandlung mit Zevtera empfiehlt es sich, eine enzymatische Methode zur Bestimmung des Serumkreatinins zu verwenden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Pharmakokinetik von Ceftobiprol ist bei gesunden Freiwilligen und Patienten mit geringer Einschränkung der Nierenfunktion (CRCL > 50 bis ≤ 80 ml/min) ähnlich. Die Ceftobiprol AUC war bei Patienten mit mässig (CRCL 30 bis < 50 ml/min) und schwer (CRCL < 30 ml/min) ausgeprägter Niereninsuffizienz 2,5- bzw. 3,3-mal höher als bei Personen mit normaler Nierenfunktion. Eine Anpassung der Dosierung für Patienten mit mässig bis schwer ausgeprägter Niereninsuffizienz wird empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Schätzung der Kreatinin-Clearance sollte bei erwachsenen Patienten auf der Cockcroft-Gault-Formel unter Verwendung des tatsächlichen Körpergewichts und bei pädiatrischen Patienten auf der Schwartz-Formel basieren. Während der Behandlung mit Zevtera empfiehlt es sich, eine enzymatische Methode zur Bestimmung des Serumkreatinins zu verwenden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Pharmakokinetik von Ceftobiprol ist bei gesunden Erwachsenen und Patienten mit geringer Einschränkung der Nierenfunktion (CLCR > 50 bis ≤ 80 ml/min) ähnlich. Die Ceftobiprol AUC war bei Patienten mit mässig (CLCR 30 bis < 50 ml/min) und schwer (CLCR < 30 ml/min) ausgeprägter Niereninsuffizienz 2,5- bzw. 3,3-mal höher als bei Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion. Eine Anpassung der Dosierung für Patienten mit mässig bis schwer ausgeprägter Niereninsuffizienz wird empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Die Dosisempfehlungen für reife Neugeborene, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche basieren auf pharmakokinetischen Berechnungen.
  • -Verglichen mit gesunden Probanden, sind die AUCs von Ceftobiprol und dem mikrobiologisch inaktiven Ring-offenen Metaboliten bei Patienten, die eine Hämodialyse benötigen, deutlich erhöht. In einer Studie, in der sechs Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unter Hämodialyse eine Einzeldosis von 250 mg Ceftobiprol als intravenöse Infusion erhielten, wurde gezeigt, dass Ceftobiprol mit einem Extraktionsverhältnis von 0,7 hämodialysierbar ist (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Verglichen mit gesunden Erwachsenen, sind die AUCs von Ceftobiprol und dem mikrobiologisch inaktiven Ring-offenen Metaboliten bei erwachsenen Patienten, die eine Hämodialyse benötigen, deutlich erhöht. In einer Studie, in der sechs erwachsene Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz unter Hämodialyse eine Einzeldosis von 250 mg Ceftobiprol als intravenöse Infusion erhielten, wurde gezeigt, dass Ceftobiprol mit einem Extraktionsverhältnis von 0,7 hämodialysierbar ist (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Es liegen keine ausreichenden Informationen vor, um eine Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten mit einer CLCR < 10 ml/min/1,73 m2 oder dialysepflichtiger terminaler Nierenfunktionsstörung zu empfehlen.
  • -Die systemische Clearance (CLSS) von Ceftobiprol war bei Patienten mit einer CRCl > 150 ml/min 40% grösser im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion (CRCl = 80-150 ml/min). Das Verteilungsvolumen war 30% grösser. In dieser Population wird aufgrund von pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Überlegungen empfohlen, die Dauer der Infusion zu verlängern (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die systemische Clearance (CLSS) von Ceftobiprol war bei erwachsenen Patienten mit einer CLCR > 150 ml/min 40% grösser im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion (CLCR = 80-150 ml/min). Das Verteilungsvolumen war 30% grösser. In dieser Population wird aufgrund von pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Überlegungen empfohlen, die Dauer der Infusion zu verlängern (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Populationspharmakokinetischen Daten zeigten, dass die Reifung der glomerulären Filtrationsrate einen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Ceftobiprol bei pädiatrischen Patienten im Alter von 1 Jahr und jünger hat. Dosisanpassungen sind bei reife Neugeborenen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht < 50 kg erforderlich (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Plasmakonzentrationen bei Kindern und Jugendlichen
  • +Die mittleren Expositionen gegenüber Zevtera bei pädiatrischen Teilnehmern mit normaler Nierenfunktion auf der Grundlage von Populations-PK-Modellen sind in Tabelle 4 zusammengefasst (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung») und ähneln den bei Erwachsenen beobachteten mittleren Expositionen.
  • +Tabelle 4: Mittelwerte (Standardabweichung) der pharmakokinetischen Parameter von Zevtera bei Kindern und Jugendlichen basierend auf Populations-PK-Modellen
  • +Altersgruppe Dosierungsschema Cmax (µg/ml) AUC (h.µg/ml)
  • +Geburt bis < 3 Monate 15 mg/kg alle 12 ha 31,1 (7,05) 298 (66,4)
  • +3 Monate bis < 2 Jahre 15 mg/kg alle 8 h 30,3 (5,32) 278 (69,9)
  • +2 bis < 6 Jahre 15 mg/kg alle 8 h 30,8 (4,98) 266 (55,3)
  • +6 bis < 12 Jahre 15 mg/kg alle 8 h 35,2 (5,94) 312 (68,7)
  • +12 bis <18 Jahre 10 mg/kg alle 8 h 26,6 (4,92) 245 (56,9)
  • +Erwachsene 500 mg alle 8 h 33,0 (4,83) 306 (35,7)
  • +aPatienten mit einem Körpergewicht < 4 kg erhalten 10 mg/kg alle 12 h als 2-stündige Infusion
  • +
  • +
  • -Die systemische Exposition gegenüber Ceftobiprol war bei Frauen höher als bei Männern (21% für Cmax und 15% für AUC), bei der %T>MHK wurde jedoch kein Unterschied zwischen den Geschlechtern festgestellt. Eine Dosisanpassung aufgrund des Geschlechts wird als nicht erforderlich erachtet.
  • +Die systemische Exposition gegenüber Ceftobiprol war bei erwachsenen Frauen höher als bei erwachsenen Männern (21% für Cmax und 15% für AUC), bei der %T>MHK wurde jedoch kein Unterschied zwischen den Geschlechtern festgestellt. Eine Dosisanpassung aufgrund des Geschlechts wird als nicht erforderlich erachtet.
  • -Populations-pharmakokinetische Analysen (einschliesslich Kaukasier, Schwarzen und andere Gruppen) und eine spezielle pharmakokinetische Studie an gesunden japanischen Probanden zeigten keine Auswirkung der ethnischen Zugehörigkeit auf die Pharmakokinetik von Ceftobiprol. Eine Dosisanpassung aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit wird als nicht erforderlich erachtet.
  • +Populations-pharmakokinetische Analysen (einschliesslich Kaukasier, Schwarzen und andere Gruppen) und eine spezielle pharmakokinetische Studie an gesunden japanischen Erwachsenenzeigten keine Auswirkung der ethnischen Zugehörigkeit auf die Pharmakokinetik von Ceftobiprol. Eine Dosisanpassung aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit wird als nicht erforderlich erachtet.
  • -Bei kleinen Tieren (Ratten und Krallenaffen), aber nicht bei Hunden, wurden Reizungen an der Infusionsstelle, die zur Thrombusbildung führten, beobachtet. In prä- und postnatalen Entwicklungsstudien bei Ratten fand sich bei für das Muttertier toxischen Dosierungen eine Verringerung der Wurfgrösse und der Überlebensrate bis zum vierten postpartalen Tag. Es ist nicht bekannt, ob diese Befunde für die Anwendung an Menschen relevant sind.
  • +Bei kleinen Tieren (Ratten und Krallenaffen), aber nicht bei Hunden, wurden Reizungen an der Infusionsstelle, die zur Thrombusbildung führten, beobachtet. In prä- und postnatalen Entwicklungsstudien bei Ratten fand sich bei für das Muttertier toxischen Dosierungen eine Verringerung der Wurfgrösse und der Überlebensrate bis zum vierten postpartalen Tag.
  • -Dieses Arzneimittel darf über ein Y-Stück nicht gleichzeitig verabreicht werden mit:
  • -Acyclovir-Natrium, Amikacin-Sulfat, Amiodaron-Hydrochlorid, Amphotericin B (kolloidal), Calciumgluconat, Caspofunginacetat, Ciprofloxacin, Cisatracuriumbesylat, Diazepam, Diltiazemhydrochlorid, Diphenhydramin-Hydrochlorid, Dobutaminhydrochlorid, Dopaminhydrochlorid, Esomeprazol-Natrium, Famotidin, Filgrastim, Gentamicinsulfat, Haloperidollaktat, Hydromorphon-Hydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, normale Human-Insuline, Insulin lispro, Labetalolhydrochlorid, Levofloxacin, Lidocainhydrochlorid, Magnesiumsulfat, Meperidinhydrochlorid, Metoclopramidhydrochlorid, Midazolamhydrochlorid, Milrinon-Laktat, Morphinsulfat, Moxifloxacinhydrochlorid, Ondansetronhydrochlorid, Pantoprazol-Natrium, Kaliumphosphat, Promethazinhydrochlorid, Remifentanil-Hydrochlorid, Natriumphosphate, Tobramycinsulfat.
  • +Dieses Arzneimittel darf über ein Y-Stück nicht gleichzeitig verabreicht werden mit: Acyclovir-Natrium, Amikacin-Sulfat, Amiodaron-Hydrochlorid, Amphotericin B (kolloidal), Calciumgluconat, Caspofunginacetat, Ciprofloxacin, Cisatracuriumbesylat, Diazepam, Diltiazemhydrochlorid, Diphenhydramin-Hydrochlorid, Dobutaminhydrochlorid, Dopaminhydrochlorid, Esomeprazol-Natrium, Famotidin, Filgrastim, Gentamicinsulfat, Haloperidollaktat, Hydromorphon-Hydrochlorid, Hydroxyzinhydrochlorid, normale Human-Insuline, Insulin lispro, Labetalolhydrochlorid, Levofloxacin, Lidocainhydrochlorid, Magnesiumsulfat, Meperidinhydrochlorid, Metoclopramidhydrochlorid, Midazolamhydrochlorid, Milrinon-Laktat, Morphinsulfat, Moxifloxacinhydrochlorid, Ondansetronhydrochlorid, Pantoprazol-Natrium, Kaliumphosphat, Promethazinhydrochlorid, Remifentanil-Hydrochlorid, Natriumphosphate, Tobramycinsulfat.
  • -Potenzielle Beeinträchtigungen mit Serumkreatinin-Tests
  • +Potenzielle Beeinträchtigungen mit Serumkreatinin-Tests
  • +Haltbarkeit
  • +
  • -Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung (50°mg/ml) konnte bei 25°C für 1 Stunde und für bis zu 24 Stunden bei 2°C – 8°C nachgewiesen werden.
  • +Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung (50°mg/ml) konnte bei 25°C für 1 Stunde und für bis zu 24 Stunden bei 2°C – 8°C nachgewiesen werden.
  • -Die chemischen und physikalischen Stabilitätsdaten in der folgenden Tabelle belegen den gesamten Zeitraum in dem die Rekonstitution und Infusion (2 mg/ml) abgeschlossen sein muss:
  • +Die chemischen und physikalischen Stabilitätsdaten in den Tabellen 5 und 6 belegen den gesamten Zeitraum in dem die Rekonstitution und Infusion (2 mg/ml oder 4 mg/ml) abgeschlossen sein muss:
  • +Tabelle 5: Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ≥ 12 Jahren (2 mg/ml Ceftobiprol):
  • +
  • -Als Verdünnungsmittel verwendete Infusionslösung Infusionslösung, gelagert bei 25°C Infusionslösung, gelagert bei 2°C – 8°C (Kühlschrank)
  • - Vor Licht geschützt NICHT vor Licht geschützt Vor Licht geschützt
  • -0,9 % NaCl (9 mg/ml) Infusionslösung 24 Stunden 8 Stunden 96 Stunden
  • +Verdünnungslösung zum Auflösen (Rekonstitution) Als Verdünnungsmittel verwendete Infusionslösung Infusionslösung, gelagert bei 25°C Infusionslösung, gelagert bei 2°C – 8°C
  • +Vor Licht geschützt NICHT vor Licht geschützt Vor Licht geschützt
  • +Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung oder Wasser für Injektionszwecke 0,9 % NaCl (9 mg/ml) Infusionslösung 24 Stunden 8 Stunden 96 Stunden
  • +Tabelle 6: Anwendung bei Kindern, Kleinkindern, und reifer Neugeborenen (< 12 Jahre) (4 mg/ml Ceftobiprol): Maximale Zeitspanne, in der die Rekonstitution und Infusion abgeschlossen werden muss
  • +Verdünnungslösung zum Auflösen (Rekonstitution) Als Verdünnungsmittel verwendete Infusionslösung Infusionslösung, gelagert bei 25°C Infusionslösung, gelagert bei 2°C – 8°C
  • +NICHT vor Licht geschützt Vor Licht geschützt
  • +Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung 12 Stunden 24 Stunden
  • +Wasser für Injektionszwecke Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung 8 Stunden 8 Stunden
  • +
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +
  • -10 ml Aqua ad injectionem oder 5%ige Dextrose (50 mg/ml) in die Durchstechflasche geben und kräftig schütteln, bis das Pulver komplett aufgelöst ist, was in einigen Fällen bis zu 10 Minuten dauern kann. Das Volumen des resultierenden Konzentrats wird etwa 10,6 ml betragen. Eventuell entstandenen Schaum auflösen lassen, die Lösung visuell überprüfen, um sicherzustellen, dass das Arzneimittel komplett aufgelöst ist und keine unaufgelösten Teilchen mehr vorhanden sind. Das rekonstituierte Konzentrat enthält 50 mg/ml Ceftobiprol und muss vor der Verabreichung weiter verdünnt werden. Es wird empfohlen, die Lösung sofort weiter zu verdünnen. Falls dies nicht möglich sein sollte, kann die Lösung bis zu einer Stunde bei Raumtemperatur und bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • -Schritt 2. Herstellung der Infusionslösung mit 500 mg Ceftobiprol (Verdünnung)
  • -10 ml der rekonstituierten Lösung aus der Durchstechflasche aufziehen und in einen geeigneten Behälter (z. B. PVC oder PC Infusionsbeutel, Glasflasche) geben, der bereits 250 ml 0,9%-NaCl (9 mg/ml) Infusionslösung, 5%ige Dextrose (50 mg/ml) oder Ringer-Laktat-Lösung enthält. Die Infusionslösung vorsichtig 5-10 Mal schwenken, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln vermeiden, um einer Schaumbildung des Produkts vorzubeugen. Die gesamte Infusionslösung im Beutel infundieren, um eine 500 mg Dosis Ceftobiprol zu verabreichen.
  • -Herstellung einer Infusionslösung mit 250 mg Ceftobiprol für Patienten mit erheblich eingeschränkter Nierenfunktion
  • -5 ml der rekonstituierten Lösung aus der Durchstechflasche aufziehen und in einen geeigneten Behälter (z. B. PVC oder PC Infusionsbeutel, Glasflasche) geben, der bereits 125 ml 0,9%-NaCl (9 mg/ml) Infusionslösung, 5%ige Dextrose (50 mg/ml) oder Ringer-Laktat-Lösung enthält. Die
  • -Infusionslösung vorsichtig 5-10 Mal schwenken, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln vermeiden, um einer Schaumbildung des Produkts vorzubeugen. Die gesamte Infusionslösung im Beutel infundieren, um eine 250 mg Dosis Ceftobiprol zu verabreichen.
  • +Für Erwachsene und Jugendliche ≥ 12 Jahre, die eine Infusionslösung mit einer Ceftobiprol-Konzentration von 2 mg/ml benötigen, wird das gefriergetrocknete Pulver in 10 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke oder Dextrose 50 mg/ml (5%) Injektionslösung gelöst.
  • +Für pädiatrischen Patienten < 12 Jahren, die eine Infusionslösung mit einer Ceftobiprol-Konzentration von 4 mg/ml benötigen, muss das Pulver entweder in 10 ml Dextrose 50 mg/ml (5 %) Lösung gelöst werden, wenn eine weitere Verdünnung mit derselben Verdünnungslösung (d.h., Dextrose 50 mg/ml (5 %) Lösung) verwendet wird; oder das Pulver wird in 10 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst, wenn eine weitere Verdünnung mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0.9%) Injektionslösung verwendet wird (siehe Tabellen in Abschnitt Nach Verdünnung).
  • +Die Durchstechflasche wird kräftig geschüttelt, bis das Pulver komplett aufgelöst ist, was in einigen Fällen bis zu 10 Minuten dauern kann. Das Volumen des resultierenden Konzentrats wird etwa 10,6 ml betragen. Eventuell entstandenen Schaum auflösen lassen, die Lösung visuell überprüfen, um sicherzustellen, dass das Arzneimittel komplett aufgelöst ist und keine unaufgelösten Teilchen mehr vorhanden sind. Das rekonstituierte Konzentrat enthält 50 mg/ml Ceftobiprol (entsprechend 66,7 mg Ceftobiprolmedocaril-Natrium pro ml) und muss vor der Verabreichung weiter verdünnt werden. Es wird empfohlen, die Lösung sofort weiter zu verdünnen. Falls dies nicht möglich sein sollte, kann die Lösung bis zu einer Stunde bei Raumtemperatur und bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • +Schritt 2. Herstellung der Infusionslösung (Verdünnung)
  • +Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ≥ 12 Jahren
  • +Herstellung der Infusionslösung mit 500 mg Ceftobiprol (2 mg/ml Ceftobiprol)
  • +10 ml der rekonstituierten Lösung aus der Durchstechflasche aufziehen und in einen geeigneten Behälter (z. B. PVC oder PC Infusionsbeutel, Glasflasche) geben, der bereits 250 ml Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung, Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung oder Ringer-Laktat-Lösung enthält. Die Infusionslösung vorsichtig 5-10 Mal schwenken, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln vermeiden, um einer Schaumbildung des Produkts vorzubeugen.
  • +Bei Erwachsenen wird die gesamte Infusionslösung im Beutel infundieren, um eine 500 mg Dosis Ceftobiprol zu verabreichen. Bei Jugendlichen ≥ 12 Jahren entspricht das zu verabreichende Volumen der berechneten Dosis in mg/kg, jedoch maximal einer 500 mg-Dosis Zevtera (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Herstellung einer Infusionslösung mit 250 mg Ceftobiprol für erwachsene Patienten mit erheblich eingeschränkter Nierenfunktion
  • +5 ml der rekonstituierten Lösung aus der Durchstechflasche aufziehen und in einen geeigneten Behälter (z. B. PVC oder PC Infusionsbeutel, Glasflasche) geben, der bereits 125 ml Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung, Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung oder Ringer-Laktat-Lösung enthält. Die Infusionslösung vorsichtig 5-10 Mal schwenken, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln vermeiden, um einer Schaumbildung des Produkts vorzubeugen. Die gesamte Infusionslösung im Beutel infundieren, um eine 250 mg Dosis Ceftobiprol zu verabreichen.
  • +Anwendung bei pädiatrischen Patienten < 12 Jahren
  • +Herstellung einer Zevtera Infusionslösung mit einer Konzentration von 4 mg/ml Ceftobiprol
  • +Verabreichung über Infusionsbeutel, Flaschen oder Spritzen:
  • +Die rekonstituierte Lösung, die mit 10 ml Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung zubereitet wurde, muss mit der gleichen Verdünnungslösung (d.h. Dextrose 50 mg/ml (5 %) Lösung) verdünnt werden. Die rekonstituierte Lösung, die mit 10 ml Wasser für Injektionszwecke zubereitet wurde, muss mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung verdünnt werden.
  • +Aus einem Infusionsbehältnis (z. B. PVC- oder PE-Infusionsbeutel, Glasflasche), welcher 125 ml der Verdünnungslösung enthält, werden 10 ml entnommen und durch 10 ml der rekonstituierten Lösung aus der Durchstechflasche ersetzt. Die Infusionslösung sollte 5-10 Mal vorsichtig geschwenkt werden, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln ist zu vermeiden, um einer Schaumbildung vorzubeugen. Das zu verabreichende Volumen entspricht der berechneten Dosis in mg/kg, jedoch maximal einer 500 mg-Dosis Zevtera (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Wenn die berechnete Dosis 200 mg nicht übersteigt, sollten zur Verabreichung mit einer 50 ml-Spritze 4 ml der rekonstituierten Lösung (entsprechend 200 mg Ceftobiprol), welche mit Dextrose 50 mg/ml (5 %) Injektionslösung oder Wasser für Injektionszwecke zubereitet wurde, aus der Durchstechflasche entnommen und mit 46 ml der entsprechenden Verdünnungslösung für die Infusionslösung verdünnt werden (siehe Tabellen in Abschnitt Nach Verdünnung). Die Infusionslösung wird vorsichtig 5-10 Mal geschwenkt, um eine homogene Lösung zu erhalten. Starkes Schütteln ist zu vermeiden, um einer Schaumbildung vorzubeugen. Das zu verabreichende Volumen entspricht der berechneten Dosis in mg/kg, jedoch maximal einer 500 mg-Dosis Zevtera (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Aussehen der verdünnten Lösung
  • +
  • -Klare 20-ml-Durchstechflasche aus Typ 1 Glas mit einem grauen Bromobutyl-Elastomerstopfen und Aluminium-Flip-off-Verschluss mit blauer Kunststoffkappe.
  • +Klare 20-ml-Durchstechflasche aus Typ 1 Glas mit einem grauen Butyl-Elastomerstopfen und Aluminium-Flip-off-Verschluss mit blauer Kunststoffkappe.
  • -Mai 2023
  • +November 2024
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