ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Forxiga 5 mg - Änderungen - 08.02.2023
32 Änderungen an Fachinfo Forxiga 5 mg
  • -Behandlung der Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (LVEF ≤40%, NYHA Klasse II-IV) in Ergänzung zu anderen medikamentösen Therapien der Herzinsuffizienz bei adulten Patienten (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Forxiga ist indiziert zur Behandlung der chronischen symptomatischen linksventrikulären Herzinsuffizienz in Kombination mit anderen medikamentösen Therapien der Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Basierend auf limitierten Daten aus klinischen Studien scheint eine Ketoazidose bei Typ 1-Diabetikern häufiger aufzutreten, wenn diese mit SGLT-2-Inhibitoren behandelt werden. Dapagliflozin soll daher bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 nicht eingesetzt werden.
  • +Basierend auf limitierten Daten aus klinischen Studien scheint eine Ketoazidose bei Typ 1-Diabetikern häufiger aufzutreten, wenn diese mit SGLT2-Inhibitoren behandelt werden. Dapagliflozin soll daher bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 nicht eingesetzt werden.
  • -In den klinischen Studien mit Dapagliflozin wurden mehr als 15'000 Patienten mit Typ-2-Diabetes, mehr als 2'000 Patienten mit Herzinsuffizienz und mehr als 2'000 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung mit Dapagliflozin behandelt.
  • +In den klinischen Studien mit Dapagliflozin wurden mehr als 15'000 Patienten mit Typ-2-Diabetes, mehr als 5'000 Patienten mit Herzinsuffizienz und mehr als 2'000 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung mit Dapagliflozin behandelt.
  • -In der eigens dem kardiovaskulären (CV) Outcome gewidmeten Studie an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus (DECLARE) erhielten 8'574 Patienten Forxiga 10 mg und 8'569 Patienten Placebo, jeweils über eine mediane Expositionsdauer von 48 Monaten hinweg. Die Forxiga-Exposition belief sich insgesamt auf 30'623 Patientenjahre.
  • -In der Studie mit Dapaglfilozin zum kardiovaskulären Outcome bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (DAPA-HF) wurden 2'368 Patienten mit Dapagliflozin 10 mg und 2'368 Patienten über eine mediane Expositionsdauer von 18 Monaten mit Placebo behandelt. Die Patientenpopulation umfasste Patienten mit einer eGFR ≥30 ml/min/1.73 m2 sowie Typ-2-Diabetiker und Nichtdiabetiker.
  • -In der Studie mit Dapagliflozin zum renalen Outcome bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (DAPA-CKD) wurden 2'149 Patienten mit Dapagliflozin 10 mg und 2'149 Patienten mit Placebo über eine mediane Expositionsdauer von 27 Monaten behandelt. Die Patientenpopulation umfasste Typ-2-Diabetiker und Nichtdiabetiker mit einer eGFR ≥25 und ≤75 ml/min/1.73 m2. Wenn die eGFR auf einen Wert unter 25 ml/min/1.73 m2 abfiel, wurde die Behandlung fortgesetzt.
  • +In der eigens kardiovaskulären (CV) Outcomes gewidmeten Studie an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus (DECLARE) erhielten 8'574 Patienten Forxiga 10 mg und 8'569 Patienten Placebo, jeweils über eine mediane Expositionsdauer von 48 Monaten hinweg. Die Forxiga-Exposition belief sich insgesamt auf 30'623 Patientenjahre.
  • +In einer Studie (DAPA-HF) bei Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Auswurffraktion (LVEF ≤40%) wurden 2'368 Patienten mit Dapagliflozin 10 mg und 2'368 Patienten mit Placebo über eine mediane Expositionsdauer von 18 Monaten behandelt. Die Patientenpopulation umfasste Patienten mit einer eGFR ≥30 ml/min/1.73 m2 sowie Typ-2-Diabetiker und Nichtdiabetiker. In einer Studie (DELIVER) bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht reduzierter oder erhaltener linksventrikulärer Auswurffraktion (LVEF>40%) wurden 3'126 Patienten mit Dapagliflozin 10 mg und 3'127 Patienten mit Placebo über eine mediane Expositionsdauer von 27 Monaten behandelt. Die Patientenpopulation umfasste Typ-2-Diabetiker und Nichtdiabetiker sowie Patienten mit einer eGFR ≥25 ml/min/1.73 m2.
  • +In einer Studie bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (DAPA-CKD) wurden 2'149 Patienten mit Dapagliflozin 10 mg und 2'149 Patienten mit Placebo über eine mediane Expositionsdauer von 27 Monaten behandelt. Die Patientenpopulation umfasste Typ-2-Diabetiker und Nichtdiabetiker mit einer eGFR ≥25 und ≤75 ml/min/1.73 m2. Wenn die eGFR auf einen Wert unter 25 ml/min/1.73 m2 abfiel, wurde die Behandlung fortgesetzt.
  • -Sehr selten: Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums)
  • +Sehr selten: Fournier-Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums).
  • -In der DAPA-HF Studie wurde bei 3 Patienten mit Typ-2-Diabetes in der Dapagliflozin-Gruppe bzw. bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe eine diabetische Ketoazidose berichtet.
  • +In der DAPA-HF Studie wurde bei 3 Patienten mit Typ-2-Diabetes in der Dapagliflozin-Gruppe bzw. bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe eine diabetische Ketoazidose berichtet. In der DELIVER-Studie wurden in der Dapagliflozin-Gruppe 3 bestätigte Ereignisse einer diabetische Ketoazidose bei 2 insulinbehandelten Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus berichtet, während kein Ereignis in der Placebo-Gruppe auftrat.
  • -In einer Studie zur Add-on-Therapie mit Insulin wurde über schwere Hypoglykämie-Ereignisse in Woche 24 bei 0.5% bzw. in Woche 104 bei 1,0% der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg plus Insulin berichtet, in Woche 24 bei 0.5% der Patienten unter Dapagliflozin 5 mg plus Insulin und bei 0.5% in der mit Placebo plus Insulin behandelten Gruppe in der 24. und 104. Woche. Über leichte Hypoglykämie-Ereignisse wurde in Woche 24 bzw. 104 bei 40.3% bzw. 53.1% der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg plus Insulin bei 43.4% bzw. 52.8% der Patienten unter Dapagliflozin 5 mg plus Insulin und bei 34.0% bzw. 41.6% der Patienten, die Placebo plus Insulin erhielten.
  • -In der DECLARE Studie mit Dapagliflozin wurde kein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Hypoglykämie-Ereignisse bei der Therapie mit Dapagliflozin im Vergleich zu Placebo beobachtet. Schwere Hypoglykämie-Ereignisse wurden bei 58 (0,7%) Patienten in der Dapagliflozin-Gruppe und 83 (1,0%) Patienten in der Placebo-Gruppe gemeldet.
  • -In der DAPA-HF Studie war die Anzahl schwerer Hypoglykämie-Ereignisse in den beiden Behandlungsarmen mit 4 Patienten (0.2%) vergleichbar. Schwere Hypoglykämie-Ereignisse traten nur bei Patienten mit Typ-2-Diabetes auf.
  • +In einer Studie zur Add-on-Therapie mit Insulin wurde über schwere Hypoglykämie-Ereignisse in Woche 24 bei 0.5% bzw. in Woche 104 bei 1.0% der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg plus Insulin berichtet, in Woche 24 bei 0.5% der Patienten unter Dapagliflozin 5 mg plus Insulin und bei 0.5% in der mit Placebo plus Insulin behandelten Gruppe in der 24. und 104. Woche. Über leichte Hypoglykämie-Ereignisse wurde in Woche 24 bzw. 104 bei 40.3% bzw. 53.1% der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg plus Insulin bei 43.4% bzw. 52.8% der Patienten unter Dapagliflozin 5 mg plus Insulin und bei 34.0% bzw. 41.6% der Patienten, die Placebo plus Insulin erhielten.
  • +In der DECLARE Studie mit Dapagliflozin wurde kein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Hypoglykämie-Ereignisse bei der Therapie mit Dapagliflozin im Vergleich zu Placebo beobachtet. Schwere Hypoglykämie-Ereignisse wurden bei 58 (0.7%) Patienten in der Dapagliflozin-Gruppe und 83 (1.0%) Patienten in der Placebo-Gruppe gemeldet.
  • +In der DAPA-HF Studie war die Anzahl schwerer Hypoglykämie-Ereignisse in den beiden Behandlungsarmen mit 4 Patienten (0.2%) vergleichbar. In der DELIVER Studie wurden schwerwiegende Hypoglykämie-Ereignisse bei 6 (0.2 %) Patienten in der Dapagliflozin-Gruppe und 7 (0.2 %) in der Placebo-Gruppe gemeldet. Schwere Hypoglykämie-Ereignisse wurden nur bei Patienten mit Typ-2-Diabetes beobachtet.
  • -In der DAPA-HF Studie gab es im Dapagliflozin-Arm keine Berichte über schwerwiegende Genitalinfektionen, in der Placebo-Gruppe wurde ein Fall einer schwerwiegenden Genitalinfektion verzeichnet. Die Therapie musste bei sieben Patienten (0.3%) in der Dapagliflozin-Gruppe und bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe wegen eines unerwünschten Ereignisses aufgrund einer Genitalinfektion abgebrochen werden.
  • +In der DAPA-HF Studie gab es im Dapagliflozin-Arm keine Berichte über schwerwiegende Genitalinfektionen, in der Placebo-Gruppe wurde ein Fall einer schwerwiegenden Genitalinfektion verzeichnet. Die Therapie musste bei sieben Patienten (0.3%) in der Dapagliflozin-Gruppe und bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe wegen eines unerwünschten Ereignisses aufgrund einer Genitalinfektion abgebrochen werden. In der DELIVER-Studie wurde bei einem Patienten (<0.1%) in jeder Behandlungsgruppe eine schwerwiegende Genitalinfektion berichtet. Die Therapie musste bei 3 Patienten (0.1%) in der Dapagliflozin-Gruppe und bei keinem Patienten in der Placebo-Gruppe wegen eines unerwünschten Ereignisses aufgrund einer Genitalinfektion abgebrochen werden.
  • -Die Anzahl der Patienten mit einer schwerwiegenden Harnwegsinfektionen war in der DAPA-HF Studie gering und ausgewogen verteilt: 14 Patienten (0.6%) in der Dapagliflozin- und 17 Patienten (0.7%) in der Placebo-Gruppe. Die Therapie musste bei jeweils 5 Patienten (0.2%) in der Dapagliflozin- und in der Placebo-Gruppe wegen eines unerwünschten Ereignisses aufgrund einer Harnwegsinfektion abgebrochen werden.
  • +Schwerwiegende Harnwegsinfektionen traten sowohl in der DAPA-HF als auch in der DELIVER Studie mit niedriger Häufigkeit und ohne signifikante Unterschiede zwischen den Behandlungsarmen auf. So waren in der DAPA-HF Studie 14 (0.6%) und 17 (0.7%) (Dapagliflozin versus Placebo) Patienten und in der DELIVER Studie 41 (1.3%) und 37 (1.2%) Patienten (Dapagliflozin versus Placebo) betroffen. In der DAPA-HF-Studie wurde die Therapie bei jeweils 5 Patienten (0.2%) in der Dapagliflozin- und in der Placebo-Gruppe wegen eines unerwünschten Ereignisses aufgrund einer Harnwegsinfektion abgebrochen. In der DELIVER-Studie wurde die Behandlung bei 13 Patienten (0.4%) in der Dapagliflozin-Gruppe und bei 9 Patienten (0.3%) in der Placebo-Gruppe wegen unerwünschter Ereignisse aufgrund von Harnwegsinfektionen abgebrochen.
  • +DAPA-HF-Studie: Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion (LVEF ≤40%)
  • +
  • -Zu Studienbeginn waren 67,5% der Patienten in NYHA-Klasse II, 31,6% in Klasse III und 0,9% in Klasse IV eingestuft. Die mediane LVEF lag bei 32%. In beiden Behandlungsgruppen lag bei je 42% ein anamnestisch bekannter Typ-2-Diabetes mellitus vor, weitere 3% in jeder Gruppe wurden aufgrund eines sowohl zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie als auch bei der Randomisierung gemessenen HbA1c ≥6,5% als Typ-2-Diabetiker klassifiziert.
  • +Zu Studienbeginn waren 67,5% der Patienten in NYHA-Klasse II, 31,6% in Klasse III und 0.9% in Klasse IV eingestuft. Die mediane LVEF lag bei 32%. In beiden Behandlungsgruppen lag bei je 42% ein anamnestisch bekannter Typ-2-Diabetes mellitus vor, weitere 3% in jeder Gruppe wurden aufgrund eines sowohl zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie als auch bei der Randomisierung gemessenen HbA1c ≥6.5% als Typ-2-Diabetiker klassifiziert.
  • -Dapagliflozin reduzierte die Häufigkeit des primären zusammengesetzten Endpunkts aus CV-bedingtem Tod, Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz und dringendem Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz (HR 0.74 [95%-KI 0.65, 0,85]; p<0.0001). Die Anzahl der notwendigen Behandlungen pro Jahr (NNT) betrug 26 (95%-KI 18, 46). Die Ereigniskurven für Dapagliflozin und Placebo trennten sich früh und liefen über den Studienzeitraum hinweg weiter auseinander (Abbildung 1).
  • +Dapagliflozin reduzierte die Häufigkeit des primären zusammengesetzten Endpunkts aus CV-bedingtem Tod, Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz und dringendem Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz (HR 0.74 [95%-KI 0.65, 0,85]; p<0.0001). Die Anzahl der notwendigen Behandlungen pro Jahr (NNT) betrug 26 [18, 46]95% KI. Die Ereigniskurven für Dapagliflozin und Placebo trennten sich früh und liefen über den Studienzeitraum hinweg weiter auseinander (Abbildung 1).
  • +DELIVER-Studie: Herzinsuffizienz mit linksventrikulärer Auswurffraktion >40%
  • +Dapagliflozin Evaluation to Improve the LIVEs of Patients with PReserved Ejection Fraction Heart Failure (DELIVER) war eine internationale, multizentrische, randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie an Patienten im Alter von ≥40 Jahren mit Herzinsuffizienz (NYHA-Funktionsklasse II-IV) und LVEF >40%, bei denen innerhalb der letzten 12 Monate eine strukturelle Herzerkrankung nachgewiesen wurde. Die Studie verglich Dapagliflozin 10 mg und Placebo zusätzlich zu anderen medikamentösen Therapien der chronischen Herzinsuffizienz hinsichtlich ihrer Wirkung auf die kardiovaskuläre Mortalität und Verschlechterung der Herzinsuffizienz.
  • +In der DELIVER Studie wurden 6‘263 Patienten über eine mediane Dauer von ~28 Monaten randomisiert (1:1) mit Dapagliflozin (n=3‘131) oder Placebo (n=3‘132) behandelt, 654 Patienten (10%) davon mit subakuter Herzinsuffizienz (definiert als randomisiert während der Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung).
  • +Das Durchschnittsalter der Studienpopulation betrug 72 Jahre, 56% der Patienten waren männlich, 71% weiss, 3% schwarz oder afroamerikanisch und 20% asiatisch.
  • +Zu Studienbeginn waren 75% der Patienten in NYHA-Klasse II, 24% in Klasse III und 0.3% in Klasse IV eingestuft. Die mediane LVEF betrug 54% mit einer mehr oder weniger gleichmässigen Verteilung auf die LVEF Strata ≤49% (34% der Patienten), 50-59% (36% der Patienten) und ≥60% (30% der Patienten). In beiden Behandlungsarmen lag bei 45% der Patienten ein anamnestisch bekannter Typ-2-Diabetes mellitus vor. Die mittlere eGFR [ml/min/1.73 m2] betrug 61 (49% der Patienten hatten eine eGFR<60, 23% eine eGFR <45 und 3% eine eGFR <30). Patienten mit einer eGFR <25 ml/min/1.73 m2 waren von der Studie ausgeschlossen.
  • +Die Therapie zu Studienbeginn umfasste ACE-Hemmer/ARB/ARNI (77%), Betablocker (83%) Diuretika (98%) und MRA (43%).
  • +Kardiovaskuläre Mortalität oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz
  • +Dapagliflozin war Placebo in der Prävention kardiovaskulär (CV) bedingter Todesfälle und der Verschlechterung der Herzinsuffizienz überlegen. Dapagliflozin reduzierte die Inzidenz des primären zusammengesetzten Endpunkts aus CV Mortalität, Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder dringendem Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz signifikant (HR: 0.82 [95%-KI 0.73, 0.92]; p=0.0008). Die Anzahl der notwendigen Behandlungen (NNT) pro Studiendauer (median 28 Monate) betrug 32 [20, 82]95% KI. Die Ereigniskurven für Dapagliflozin und Placebo trennten sich früh und der Effekt war über die gesamte Studiendauer zu beobachten (Abbildung 4).
  • +Abbildung 4: Zeit bis zum ersten Auftreten eines Ereignisses des primären zusammengesetzten Endpunkts aus kardiovaskulär bedingtem Tod, Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder dringendem Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz
  • +(image)
  • +Ein dringender Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz war definiert als dringende, ungeplante Untersuchung durch einen Arzt, z.B. in einer Notaufnahme, mit bestehendem (über eine reine Erhöhung der Dosis oraler Diuretika hinausgehendem) Behandlungsbedarf wegen Verschlechterung der Herzinsuffizienz.
  • +Patienten unter Risiko sind diejenigen Patienten, die zu Beginn des Zeitraums noch kein Ereignis gezeigt hatten.
  • +Alle drei Komponenten des primären zusammengesetzten Endpunkts trugen zum Behandlungseffekt bei (Abbildung 5).
  • +Abbildung 5: Behandlungseffekte für den primären zusammengesetzten Endpunkt und dessen Komponenten
  • +(image)
  • +Ein dringender Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz war definiert als dringende, ungeplante Untersuchung durch einen Arzt, z. B. in einer Notaufnahme, mit bestehendem (über eine reine Erhöhung der Dosis oraler Diuretika hinausgehendem) Behandlungsbedarf wegen Verschlechterung der Herzinsuffizienz.
  • +Die Anzahl der Erstereignisse für die einzelnen Komponenten repräsentiert die tatsächliche Anzahl der Erstereignisse für jede Komponente, und ihre Summe ist nicht gleich der Anzahl der Ereignisse im zusammengesetzten Endpunkt.
  • +Die Ereignisraten sind als Anzahl der von dem Ereignis betroffenen Patienten pro 100 Patientenjahre der Beobachtung dargestellt.
  • +Die p-Werte für die einzelnen Komponenten sind nominal. Die kardiovaskulär bedingte Mortalität, hier als eine Komponente des primären Endpunkts dargestellt, wurde auch unter formaler Typ-1-Fehler-Kontrolle als ein sekundärer Endpunkt geprüft.
  • +Der Nutzen der Behandlung mit Dapagliflozin gegenüber Placebo bezüglich des primären Endpunkts war konsistent über alle wichtigen Patientengruppen einschliesslich der Untergruppen in Abhängigkeit von der LVEF (Abbildung 6).
  • +Abbildung 6: Behandlungseffekte für den primären zusammengesetzten Endpunkt nach Subgruppen
  • +(image)
  • +a Definiert als randomisiert während eines Krankenhausaufenthalts wegen Herzinsuffizienz oder innerhalb von 30 Tagen nach der Entlassung.
  • +b Definiert als Vorgeschichte von Typ-2-Diabetes mellitus. In dieser Analyse wird Typ-2-Diabetes mellitus nicht als Stratifikationsfaktor berücksichtigt.
  • +n/N# Anzahl der Patienten mit Ereignis/Anzahl der Probanden in der Untergruppe.
  • +Herzinsuffizienz in den kombinierten Studien DAPA-HF und DELIVER
  • +In einer gepoolten Analyse von DAPA-HF und DELIVER betrug die HR für Dapagliflozin im Vergleich zu Placebo für den kombinierten Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod, Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder dringendem Arztbesuch wegen Herzinsuffizienz 0.78 (95% KI [0.72; 0.85], p <0.0001). Der Behandlungseffekt war über den gesamten LVEF-Bereich hinweg konsistent, ohne Abschwächung der Wirkung durch LVEF.
  • +In einer vorgängig festgelegten gepoolten Analyse von DAPA-HF und DELIVER reduzierte Dapagliflozin verglichen mit Placebo das Risiko eines kardiovaskulären Todes (HR 0.85 [95% KI 0.75; 0.96], p = 0.0115). Beide Studien trugen zu dem Effekt bei.
  • -Dapagliflozin war Placebo hinsichtlich der Reduktion der Inzidenz des zusammengesetzten primären Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, Eintreten einer ESKD und CV- oder renal-bedingtem Tod überlegen (HR: 0.61 [95%-KI: 0.51; 0.72]; p<0.0001). Die Anzahl der hierfür notwendigen Behandlungen in 27 Monaten betrug 19 (95%-KI: 15; 27). Im Kaplan-Meier-Diagramm zeigte sich, dass sich die Ereigniskurven für Dapagliflozin und Placebo früh trennten (4 Monate) und über den Studienzeitraum hinweg weiter auseinanderliefen (Abbildung 4).
  • -Abbildung 4: Zeit bis zum ersten Auftreten eines Ereignisses des zusammengesetzten primären Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, ESKD und CV- oder renal-bedingtem Tod.
  • +Dapagliflozin war Placebo hinsichtlich der Reduktion der Inzidenz des zusammengesetzten primären Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, Eintreten einer ESKD und CV- oder renal-bedingtem Tod überlegen (HR: 0.61 [95%-KI: 0.51; 0.72]; p<0.0001). Die Anzahl der hierfür notwendigen Behandlungen in 27 Monaten betrug 19 (95%-KI: 15; 27). Im Kaplan-Meier-Diagramm zeigte sich, dass sich die Ereigniskurven für Dapagliflozin und Placebo früh trennten (4 Monate) und über den Studienzeitraum hinweg weiter auseinanderliefen (Abbildung 7).
  • +Abbildung 7: Zeit bis zum ersten Auftreten eines Ereignisses des zusammengesetzten primären Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, ESKD und CV- oder renal-bedingtem Tod.
  • -Alle vier Komponenten des zusammengesetzten primären Endpunkts trugen individuell zum Behandlungseffekt bei (Abbildung 5). Dapagliflozin reduzierte auch die Inzidenz des zusammengesetzten Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, ESKD oder renal-bedingtem Tod (HR: 0.56 [95%-KI: 0.45; 0.68]; p<0.0001), des zusammengesetzten Endpunkts aus CV-bedingtem Tod und Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz (HR: 0.71 [95%-KI: 0.55; 0.92], p=0.0089) sowie die Gesamtmortalität (HR 0.69 [95%-KI 0.53; 0.88]; p=0.0035).
  • -Abbildung 5: Behandlungseffekte für den zusammengesetzten primären und die zusammengesetzten sekundären Endpunkte, deren Komponenten und die Gesamtmortalität
  • +Alle vier Komponenten des zusammengesetzten primären Endpunkts trugen individuell zum Behandlungseffekt bei (Abbildung 8). Dapagliflozin reduzierte auch die Inzidenz des zusammengesetzten Endpunkts aus anhaltendem Rückgang der eGFR um ≥50%, ESKD oder renal-bedingtem Tod (HR: 0.56 [95%-KI: 0.45; 0.68]; p<0.0001), des zusammengesetzten Endpunkts aus CV-bedingtem Tod und Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz (HR: 0.71 [95%-KI: 0.55; 0.92], p=0.0089) sowie die Gesamtmortalität (HR 0.69 [95%-KI 0.53; 0.88]; p=0.0035).
  • +Abbildung 8: Behandlungseffekte für den zusammengesetzten primären und die zusammengesetzten sekundären Endpunkte, deren Komponenten und die Gesamtmortalität
  • -Der Behandlungseffekt von Dapagliflozin war bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sowohl mit als auch ohne Typ-2-Diabetes konsistent (Abbildung 6).
  • -Abbildung 6: Behandlungseffekte bei Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes
  • +Der Behandlungseffekt von Dapagliflozin war bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sowohl mit als auch ohne Typ-2-Diabetes konsistent (Abbildung 9).
  • +Abbildung 9: Behandlungseffekte bei Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes
  • -Der Nutzen der Behandlung mit Dapagliflozin gegenüber Placebo bezüglich des zusammengesetzten primären Endpunkts war in wichtigen Subgruppen konsistent (Abbildung 7).
  • -Abbildung 7: Behandlungseffekte für den zusammengesetzten primären Endpunkt nach Subgruppen
  • +Der Nutzen der Behandlung mit Dapagliflozin gegenüber Placebo bezüglich des zusammengesetzten primären Endpunkts war in wichtigen Subgruppen konsistent (Abbildung 10).
  • +Abbildung 10: Behandlungseffekte für den zusammengesetzten primären Endpunkt nach Subgruppen
  • -September 2022
  • +November 2022
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home