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Home - Fachinformation zu Simbrinza, Brinzolamid 10mg/ml - Änderungen - 18.03.2020
44 Änderungen an Fachinfo Simbrinza, Brinzolamid 10mg/ml
  • -Wirkstoff: Brinzolamid, Brimonidintartrat.
  • -Hilfsstoffe: Benzalkoniumchlorid, Propylenglykol, Carbomer 974P, Borsäure, Mannitol, Natriumchlorid, Tyloxapol, Hydrochloridsäure und/oder Natriumhydroxid (zur pH-Abstimmung), gereinigtes Wasser.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 ml Suspension enthält 10 mg Brinzolamid und 2 mg Brimonidintartrat.
  • +Wirkstoffe
  • +Brinzolamid, Brimonidintartrat.
  • +Hilfsstoffe
  • +Benzalkoniumchlorid (0.03 mg/ml), Propylenglykol, Carbomer 974P, Borsäure, Mannitol, Natriumchlorid, Tyloxapol, Hydrochloridsäure und/oder Natriumhydroxid (zur pH-Abstimmung), gereinigtes Wasser.
  • -Dosierung
  • -Anwendung bei Erwachsenen, einschliesslich älterer Menschen
  • +Erwachsene, einschliesslich älterer Menschen
  • -Patienten mit Leber- und Niereninsuffizienz
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Die Anwendung von Simbrinza bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz (CrCl <60 ml/min) sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +Die Anwendung von Simbrinza bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz (CrCl <60 ml/min) sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Wirkung von Simbrinza wurde bei Patienten mit begleitenden chronischen, rekurierenden oder entzündlichen Erkrankungen des Auges resp. der Retina, okulären Traumata, diabetischer Retinopathie oder Ablösungen der Netzhaut nicht untersucht. Die Anwendung von Simbrinza sollte bei diesen Patienten generell mit Vorsicht und unter sorgfältiger Überwachung erfolgen.
  • +Die Wirkung von Simbrinza wurde bei Patienten mit begleitenden chronischen, rekurrierenden oder entzündlichen Erkrankungen des Auges resp. der Retina, okulären Traumata, diabetischer Retinopathie oder Ablösungen der Netzhaut nicht untersucht. Die Anwendung von Simbrinza sollte bei diesen Patienten generell mit Vorsicht und unter sorgfältiger Überwachung erfolgen.
  • -Simbrinza enthält Brimonidin, das allergische Reaktionen am Auge verursachen kann. Bei Aufreten solcher Reaktionen ist die Behandlung abzubrechen.
  • +Simbrinza enthält Brimonidin, das allergische Reaktionen am Auge verursachen kann. Bei Auftreten solcher Reaktionen ist die Behandlung abzubrechen.
  • -Simbrinza enthält Brinzolamid, einen Carboanhydrasehemmer, welcher zur Gruppe der Sulfonamide gehört. Auch bei topischer Anwendung wird Brinzolamid systemisch resorbiert. Deswegen können bei topischer Anwendung von Simbrinza dieselben Nebenwirkungen auftreten, die für Sulfonamide bekannt sind. Unter Sulfonamiden kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen kommen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom, TEN, fulminante Lebernekrose, Agranzulozytose, aplastische Anämie und andere Blutdyskrasien. Es kann eine Sensibilisierung gegen Sulfonamide bei wiederholter Verabreichung vorliegen. Wenn es zu Anzeichen von schwerwiegenden Reaktionen oder Überempfindlichkeit kommt, sollte die Anwendung dieses Arzneimittels unmittelbar abgebrochen werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Simbrinza enthält Brinzolamid, einen Carboanhydrasehemmer, welcher zur Gruppe der Sulfonamide gehört. Auch bei topischer Anwendung wird Brinzolamid systemisch resorbiert. Deswegen können bei topischer Anwendung von Simbrinza dieselben Nebenwirkungen auftreten, die für Sulfonamide bekannt sind. Unter Sulfonamiden kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen kommen, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom, TEN, fulminante Lebernekrose, Agranulozytose, aplastische Anämie und andere Blutdyskrasien. Es kann eine Sensibilisierung gegen Sulfonamide bei wiederholter Verabreichung vorliegen. Wenn es zu Anzeichen von schwerwiegenden Reaktionen oder Überempfindlichkeit kommt, sollte die Anwendung dieses Arzneimittels unmittelbar abgebrochen werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -Die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen von 2 – 17 Jahren wird wegen einer möglichen ZNS Depression durch Brimonidin nicht empfohlen. Bei Kindern unter 2 Jahren ist Simbrinza kontraindiziert (siehe: «Kontraindikationen».
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen von 2 – 17 Jahren wird wegen einer möglichen ZNS Depression durch Brimonidin nicht empfohlen. Bei Kindern unter 2 Jahren ist Simbrinza kontraindiziert (siehe: «Kontraindikationen»).
  • -Arzneimittel mit ZNS-depressiver WirkungObgleich mit Simbrinza keine Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen durchgeführt wurden, muss die Möglichkeit einer additiven oder potenzierenden Wirkung zusammen mit ZNS-Depressiva (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa oder Anästhetika) in Betracht gezogen werden.
  • +Arzneimittel mit ZNS-depressiver Wirkung
  • +Obgleich mit Simbrinza keine Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen durchgeführt wurden, muss die Möglichkeit einer additiven oder potenzierenden Wirkung zusammen mit ZNS-Depressiva (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa oder Anästhetika) in Betracht gezogen werden.
  • -Es liegen keine oder nur begrenzte Daten hinsichtlich der Anwendung von Simbrinza bei schwangeren Frauen vor. Brinzolamid erwies sich bei Ratten, nicht aber bei Kaninchen, nach systemischer Verabreichung von hohen Dosen, die auch für die Muttertiere toxisch waren, als fötotoxisch (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Tierstudien mit oral verabreichtem Brimonidin ergaben keinen Hinweis auf direkte schädigende Wirkungen bezüglich der Reproduktionstoxizität. In Tierstudien passierte Brimonidin in begrenztem Ausmass die Plazenta und trat in den Blutkreislauf des Fötus ein. Simbrinza sollte während der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine Empfängnisverhütung betreiben, nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
  • +Es liegen keine oder nur begrenzte Daten hinsichtlich der Anwendung von Simbrinza bei schwangeren Frauen vor. In tierexperimentellen Studien mit Brinzolamid fand sich Reproduktionstoxizität (siehe Kapitel «Präklinische Daten»). Tierstudien mit oral verabreichtem Brimonidin ergaben keinen Hinweis auf direkte schädigende Wirkungen bezüglich der Reproduktionstoxizität. In Tierstudien passierte Brimonidin in begrenztem Ausmass die Plazenta und trat in den Blutkreislauf des Fötus ein. Simbrinza sollte während der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine Empfängnisverhütung betreiben, nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
  • -Gelegentlich:, trockene Nasenschleimhaut.
  • +Gelegentlich: trockene Nasenschleimhaut.
  • -Gelegentlich Mundtrockenheit.
  • +Gelegentlich: Mundtrockenheit.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Im Falle einer Überdosierung von Simbrinza sollte die Behandlung symptomatisch und unterstützend erfolgen.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Behandlung
  • +Im Falle einer Überdosierung von Simbrinza sollte die Behandlung symptomatisch und unterstützend erfolgen.
  • -ATC-Code: S01EC54
  • -Wirkmechanismus
  • +ATC-Code
  • +S01EC54
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Pharmakodynamische Wirkung
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • -In einer 6-monatigen kontrollierten klinischen Studie wurden n=560 Patienten mit Weitwinkelglaukom (einschliesslich einiger Patienten mit Pseudoexfoliation n=19 oder Pigmentdispersion n=9) und/oder okulärer Hypertension untersucht. Vor der Studie war der IOD der Patienten unter bestehender Monotherapie ungenügend kontrolliert oder es wurde eine Kombinationstherapie angewendet. Während der beiden Zulassungsvisiten für die Randominisierung musste der mittlere IOD im untersuchten Auge um 9 Uhr morgens zwischen 24 und 36 mmHg und um 11 Uhr zwischen 21 und 36 mmHg liegen. Die Studienteilnehmer waren im Schnitt 64 Jahre alt (range 22-93 Jahre). In dieser Studie war Simbrinza der verabreichten Monosubstanz hinsichtlich der Tages-IOD-Senkung gegenüber der Baseline signifikant überlegen. Die mittlere Tages-IOD-Senkung von Simbrinza betrug bei einer zweimal täglichen Gabe etwa 8 mmHg gegenüber der Baseline und die Differenz von Simbrinza zu den beiden Monosubstanzen betrug rund 1-2 mmHg über den gesamten Studienverlauf (siehe Tabelle 1). Der mittlere Tages-IOD der Baseline lag in allen Behandlungsgruppen bei etwa 26 mmHg. Zum Zeitpunkt + 2 Std. (entsprechend dem morgendlichen Wirksamkeitshöhepunkt) beim Besuchstermin für die primäre Wirksamkeit in Monat 3 betrug der Anteil der Patienten mit einem IOD von weniger als 18 mmHg in der Simbrinza-Gruppe 68,8%, in der Brinzolamid-Gruppe 42,3% und in der Brimonidin-Gruppe 44,0%.
  • -Tabelle 1. Mittlere Tages-IOD-Veränderung (mmHg) gegenüber der Baseline – Überlegenheitsstudie
  • -Besuchstermin Simbrinza Mittela Brinzolamid Mittela Brimonidin Mittela
  • -Woche 2 -7,6 (n=191) -6,1 (n=191) -6,0 (n=174)
  • -Woche 6 -7,8 (n=188) -6,2 (n=189) -6,2 (n=172)
  • -Monat 3 -7,9 (n=176) -6,5 (n=182) -6,4 (n=161)
  • -Monat 6 -7,8 (n=160) -6,7 (n=178) -6,4 (n=145)
  • -
  • -a Kleinstquadratmittelwerte abgeleitet von einem statistischen Modell für das Prüfzentrum, stratifiziert nach dem Baseline-IOD um 9.00 Uhr und korrelierte Augeninnendruckmessungen am selben Patienten.
  • -In einer 6-monatigen kontrollierten klinischen Nicht-Unterlegenheitsstudie wurden 890 Patienten mit Weitwinkelglaukom [einschliesslich einiger Patienten mit Pseudoexfoliation (n=13) oder Pigmentdispersion (n=11)] und/oder okulärer Hypertension untersucht. Vor der Studie war der IOD der Patienten unter bestehender Monotherapie ungenügend kontrolliert oder es wurde eine Kombinationstherapie angewendet. Während der beiden Zulassungsvisiten für die Randominisierung musste der mittlere IOD im untersuchten Auge um 9 Uhr morgens zwischen 24 und 36 mmHg und um 11 Uhr zwischen 21 und 36 mmHg liegen. Die Studienteilnehmer waren im Schnitt 63 Jahre alt (range 19-92 Jahre). In dieser Studie wurde die Nicht-Unterlegenheit von Simbrinza im Vergleich zu einer kombinierten Anwendung der Monosubstanzen (Brinzolamid 10 mg/ml + Brimonidin 2 mg/ml) über den gesamten Studienverlauf bestätigt (siehe Tabelle 2). Die mittlere Tages-IOD-Senkung von Simbrinza betrug bei einer zweimal täglichen Gabe etwa 8-9 mmHg. Der mittlere Tages-IOD der Baseline lag bei Simbrinza und bei der kombinierten Applikation von Brinzolamid und Brimonidin bei 26,4 mmHg bzw. 26,5 mmHg. Zum Zeitpunkt + 2 Std. (entsprechend dem morgendlichen Wirksamkeitshöhepunkt) beim Besuchstermin für die primäre Wirksamkeit in Monat 3 betrug der Anteil der Patienten mit einem IOP von weniger als 18 mmHg in der Simbrinza-Gruppe 71,6% und in der Gruppe Brinzolamid + Brimonidin 71,6%.
  • -Tabelle 2. Vergleich der mittleren Tages-IOD-Veränderung (mmHg) gegenüber der Baseline - Nicht-Unterlegenheitsstudie
  • -Besuchstermin Simbrinza Mittela Brinzolamid + Brimonidin Mittela Unterschied Mittela (95-%-KI)
  • -Woche 2 -8,4 (n = 394) -8,4 (n = 384) -0,0 (-0,4; 0,3)
  • -Woche 6 -8,5 (n = 384) -8,4 (n = 377) -0,1 (-0,4; 0,2)
  • -Monat 3 -8,5 (n = 384) -8,3 (n = 373) -0,1 (-0,5; 0,2)
  • -Monat 6 -8,1 (n = 346) -8,2 (n = 330) 0,1 (-0,3; 0,4)
  • -
  • -a Kleinstquadratmittelwerte abgeleitet von einem statistischen Modell für das Prüfzentrum, stratifiziert nach dem Baseline-IOD um 9.00 Uhr und korrelierte Augeninnendruckmessungen am selben Patienten.
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Daten aus Studien mit zweimal täglicher Anwendung.
  • +1. Vergleich der fixen Kombination (Brinzolamid/Brimodin) mit den beiden Einzelkomponenten Brinzolamid und Brimodin
  • +Ein 6-monatige kontrollierte klinische Studie verglich die IOD-senkende Wirkung von Simbrinza mit der seiner beiden Einzelkomponenten in 560 erwachsene Patienten (≥18 Jahre) mit Weitwinkelglaukom (einschliesslich einiger Patienten mit Pseudoexfoliation n=19 oder Pigmentdispersion n=9) und/oder okulärer Hypertension, deren IOD unter vorbestehender Mono- oder Kombinationstherapie ungenügend kontrolliert war. Ausserdem musste der mittlere IOD nach Auswaschen der IOD-senkenden Medikation in wenigstens einer der beiden Screening-Visiten in mindestens einem Auge um 9 Uhr morgens zwischen 24 und 36 mmHg sowie um 11 Uhr im zwischen 21 und 36 mmHg liegen. Die Studienteilnehmer waren im Schnitt circa 64 Jahre alt (22 – 93 Jahre). Primärer Endpunkt war die Änderung des durchschnittlichen IOP (Mittelwert des IOP zu den Zeitpunkten 9 Uhr morgens, +2 Std. und +7 Std.) nach 3 Monaten Behandlung. Es zeigte sich eine überlegene IOD-senkende Wirkung von Simbrinza im Vergleich zu seinen beiden Einzelkomponenten: die mittlere Differenz der Änderung des durchschnittlichen IOP [95% KI] gegenüber 10 mg/ml Brinzoamid und 2 mg/ml Brimonidin betrug -1.4 [-1.9, -0.8] bzw. -1.5 [-2.0, -0.9] (p<0.001 für beide Vergeleiche). Diese stärkere Senkung des IOD manifestierte sich letztlich in einer höheren Therapiererfolgsrate (Anteil der Patienten mit einen IOD <18 mmHg). Diese betrug nach 3-monatiger Behandlung zum Zeitpunkt + 2 Std. 61,7% in der Simbriza-Gruppe, 40,1% in der Brinzolamid-Gruppe und 40,0% in der Brimonidin-Gruppe.
  • +2. Vergleich der fixen Kombination (Brinzolamid/Brimodin) und der freien Kombination der Einzelkomponenten (Brinzolamid + Brimodin)
  • +Ein weitere 6-monatige kontrollierte klinische Studie untersuchte die IOD-senkende Wirkung von Simbrinza (Brinzolamid/Brimodin) im Vergleich zur freien Kombination von Brinzolamid und Brimodin. In diese Studie wurden insgesamt 890 erwachsene Patienten (≥18 Jahre) mit Weitwinkelglaukom [einschliesslich einiger Patienten mit Pseudoexfoliation (n=13) oder Pigmentdispersion (n=11)] und/oder okulärer Hypertension eingeschlossen, deren IOD unter vorbestehender Mono- oder Kombinationstherapie ungenügend kontrolliert war. Ausserdem musste der mittlere IOD nach Auswaschen der IOD-senkenden Medikation in wenigstens einer der beiden Screening-Visiten in mindestens einem Auge um 9 Uhr morgens zwischen 24 und 36 mmHg sowie um 11 Uhr zwischen 21 und 36 mmHg liegen. Die Studienteilnehmer waren im Schnitt circa 63 Jahre alt (19 – 92 Jahre). Primärer Endpunkt war die Änderung eines gemittelten IOP (Mittelwert des IOP zu den Zeitpunkten 9 Uhr morgens und +2 Std.) nach 3 Monaten Behandlung. Es zeigte sich eine Nichtunterlegenheit der IOD-senkenden Wirkung der fixen Kombination Simbrinza im Vergleich zur freien Kombination der beiden Wirkstoffe Brinzolamid und Brimodin. Die mittlere Differenz in der Änderung des primären Endpunkts [95% KI] betrug -0.1 [-0.5, 0.2], und die Therapiererfolgsrate (Anteil der Patienten mit einen IOD <18 mmHg) waren vergleichbar (z.B. zum Zeitpunkt + 2 Std. nach 3-monatiger Behandlung: 71,6% [Brinzolamid/Brimodin] und 71,6% [Brinzolamid + Brimodin]).
  • +Zusatztherapie
  • +Klinische Daten über die Anwendung von Simbrinza als Zusatztherapie zu Prostaglandin-Analoga (PGA) zeigten ausserdem eine überlegene IOD-senkende Wirksamkeit von Simbrinza + PGA im Vergleich zu PGA allein. In der Studie CQVJ499A2401 zeigte Simbrinza + PGA (d.h. Travoprost, Latanoprost oder Bimatoprost) nach 6 Wochen Behandlung eine überlegene IOD-senkende Wirksamkeit gegenüber Baseline im Vergleich zu Vehikel + PGA mit einer Behandlungsdifferenz bei der modellangepassten mittleren Veränderung des Tages-IOD gegenüber Baseline von -3,44 mmHg (95-%-KI, -4,2, -2,7; p-Wert <0,001).
  • +Klinische Daten über die Anwendung von Simbrinza zusätzlich zu Augentropfen mit einer Festdosiskombination aus Travoprost und Timololmaleat zeigten ebenfalls eine überlegene IOD-senkende Wirksamkeit von Simbrinza + Travoprost/Timololmaleat Augentropfen im Vergleich zu Travoprost/Timololmaleat allein. In der Studie CQVJ499A2402 zeigte Simbrinza + Travoprost/Timolololmaleat Augentropfen nach 6 Wochen Behandlung eine überlegene IOD-senkende Wirksamkeit gegenüber Baseline im Vergleich zu Vehikel + Travoprost/Timolololmaleat Augentropfen mit einer Behandlungsdifferenz bei der modellangepassten mittleren Veränderung des Tages-IOD gegenüber Baseline von -2,15 mmHg (95-%-KI, -2,8, -1,5; p-Wert <0,001).
  • +Das Sicherheitsprofil von Simbrinza als Zusatztherapie war ähnlich wie das bei der Monotherapie mit Simbrinza.
  • -Resorption
  • +Absorption
  • -Biotransformation
  • +Metabolismus
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Andere besondere Patientengruppen
  • -Mit der fixen Kombination Brinzolamid/Brimonidin wurden keine Studien zur Bestimmung der Auswirkungen von Alter, ethnischer Abstammung und Nieren- oder Leberfunktionsstörung durchgeführt. Eine Studie von Brinzolamid an Japanern im Vergleich zu Nicht- Japanern zeigte in beiden Gruppen eine ähnliche systemische Pharmakokinetik. Eine Studie von Brinzolamid an Patienten mit Niereninsuffizienz ergab eine 1,6- bis 2,8-fache Erhöhung der systemischen Exposition gegenüber Brinzolamid und N-Desethylbrinzolamid bei Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die Erhöhung der RBK-Konzentrationen im Steady state von Stoffen in Verbindung mit dem Arzneimittel hemmte die Aktivität der RBK-Carboanhydrase nicht in dem Masse, dass dies mit systemischen Nebenwirkungen assoziiert werden könnte. Das Kombinationsprodukt wird jedoch bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/Minute) nicht empfohlen. Bei älteren Patienten (>65 Jahre) erweisen sich Cmax, AUC und Eliminationshalbwertzeit als ähnlich denen bei jungen Erwachsenen. Die Wirkung von Nieren- und Leberfunktionsstörungen auf die systemische Pharmakokinetik von Brimonidin wurde nicht bewertet. Unter Berücksichtigung der systemischen Exposition von Brimonidin nach topischer okulärer Anwendung darf erwartet werden, dass sich Veränderungen in der Plasma-Exposition als nicht klinisch relevant erweisen.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Mit der fixen Kombination Brinzolamid/Brimonidin wurden keine Studien zur Bestimmung der Auswirkungen von Alter, ethnischer Abstammung und Nieren- oder Leberfunktionsstörung durchgeführt. Eine Studie von Brinzolamid an Japanern im Vergleich zu Nicht- Japanern zeigte in beiden Gruppen eine ähnliche systemische Pharmakokinetik.
  • +Nieren- und Leberfunktionsstörungen
  • +Eine Studie von Brinzolamid an Patienten mit Niereninsuffizienz ergab eine 1,6- bis 2,8-fache Erhöhung der systemischen Exposition gegenüber Brinzolamid und N-Desethylbrinzolamid bei Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die Erhöhung der RBK-Konzentrationen im Steady state von Stoffen in Verbindung mit dem Arzneimittel hemmte die Aktivität der RBK-Carboanhydrase nicht in dem Masse, dass dies mit systemischen Nebenwirkungen assoziiert werden könnte. Das Kombinationsprodukt wird jedoch bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/Minute) nicht empfohlen. Bei älteren Patienten (>65 Jahre) erweisen sich Cmax, AUC und Eliminationshalbwertzeit als ähnlich denen bei jungen Erwachsenen. Die Wirkung von Nieren- und Leberfunktionsstörungen auf die systemische Pharmakokinetik von Brimonidin wurde nicht bewertet. Unter Berücksichtigung der systemischen Exposition von Brimonidin nach topischer okulärer Anwendung darf erwartet werden, dass sich Veränderungen in der Plasma-Exposition als nicht klinisch relevant erweisen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Simbrinza Augentropfensuspension sollte 4 Wochen nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters verworfen werden.
  • +
  • -Nicht über 25 °C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 25 °C lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +
  • -Simbrinza Augentropfensuspension sollte 4 Wochen nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters verworfen werden. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Dezember 2015.
  • +Dezember 2019
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