ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Moventig 12.5 mg - Änderungen - 31.05.2018
20 Änderungen an Fachinfo Moventig 12.5 mg
  • -Für Patienten, die nicht in der Lage sind, die Tablette im Ganzen hinunterzuschlucken, kann die Moventig-Tablette zu einem Pulver zerstossen werden. Dieses wird dann in ein halbvolles Glas mit Wasser (120 ml) gegeben und umgehend getrunken. Das Glas sollte mit einem weiteren halben Glas Wasser (120 ml) nachgespült und der Inhalt getrunken werden. Die Mischung kann auch über eine transnasale Magensonde gegeben werden (CH8 oder grösser). Es ist wichtig, die transnasale Magensonde nach der Gabe der Mischung mit Wasser durchzuspülen.
  • -Naloxegol wird hauptsächlich über CYP3A-Enzyme metabolisiert und stellt ein Substrat des P-gp-Transporters dar. In einer Interaktionsstudie, in der Pupillometrie zur Messung des morphininduzierten miotischen Effekts eingesetzt wurde, antagonisierte Naloxegol diese zentral vermittelte Morphinwirkung in Gegenwart des starken P-gp-Inhibitors Chinidin nicht. Somit führte die gleichzeitige Verabreichung eines P-gp-Inhibitors nicht zu einer bedeutenden Veränderung der ZNS-Verteilung von Naloxegol.
  • -Naloxegol ist ein sensitives Substrat des Enzyms CYP3A4 und ein Substrat des P-gp- Transporters. Die gleichzeitige Verabreichung von dualen P-gp-Inhibitoren, welche auch starke oder mittelstarke CYP3A4-Inhibitoren sind, oder von starken CYP3A4-Inhibitoren führt zu einer signifikanten Erhöhung der Plasmakonzentration von Naloxegol. Umgekehrt führt die gleichzeitige Verabreichung eines starken CYP3A4-Induktors zu erniedrigten Plasmakonzentrationen.
  • +Naloxegol wird hauptsächlich über CYP3A-Enzyme metabolisiert und stellt ein Substrat des Pgp-Transporters dar. In einer Interaktionsstudie, in der Pupillometrie zur Messung des morphininduzierten miotischen Effekts eingesetzt wurde, antagonisierte Naloxegol diese zentral vermittelte Morphinwirkung in Gegenwart des starken Pgp-Inhibitors Chinidin nicht. Somit führte die gleichzeitige Verabreichung eines Pgp-Inhibitors nicht zu einer bedeutenden Veränderung der ZNS-Verteilung von Naloxegol.
  • +Naloxegol ist ein sensitives Substrat des Enzyms CYP3A4 und ein Substrat des Pgp- Transporters. Die gleichzeitige Verabreichung von dualen Pgp-Inhibitoren, welche auch starke oder mittelstarke CYP3A4-Inhibitoren sind, oder von starken CYP3A4-Inhibitoren führt zu einer signifikanten Erhöhung der Plasmakonzentration von Naloxegol. Umgekehrt führt die gleichzeitige Verabreichung eines starken CYP3A4-Induktors zu erniedrigten Plasmakonzentrationen.
  • -P-gp-Inhibitoren
  • -Zur gleichzeitigen Einnahme von Moventig und einem reinen P-gp-Inhibitor stehen keine Daten zur Verfügung, da die klinisch relevanten P-gp-Inhibitoren auch CYP3A4-Inhibitoren sind. Die Dosierungsempfehlung für Moventig richtet sich daher nach der Stärke (stark, mittelstark, schwach) des CYP3A4-Inhibitors, wenn Moventig gleichzeitig mit einem Arzneimittel eingenommen wird, das sowohl ein P-gp-Inhihibitor als auch ein CYP3A4-Inhibitor ist. Die Änderung in der Naloxegol-Exposition entspricht direkt der Klassifikation, des gleichzeitig verabreichten CYP3A4-Inhibitors (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Pgp-Inhibitoren
  • +Zur gleichzeitigen Einnahme von Moventig und einem reinen Pgp-Inhibitor stehen keine Daten zur Verfügung, da die klinisch relevanten Pgp-Inhibitoren auch CYP3A4-Inhibitoren sind. Die Dosierungsempfehlung für Moventig richtet sich daher nach der Stärke (stark, mittelstark, schwach) des CYP3A4-Inhibitors, wenn Moventig gleichzeitig mit einem Arzneimittel eingenommen wird, das sowohl ein Pgp-Inhihibitor als auch ein CYP3A4-Inhibitor ist. Die Änderung in der Naloxegol-Exposition entspricht direkt der Klassifikation, des gleichzeitig verabreichten CYP3A4-Inhibitors (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Es ist nicht bekannt, ob Naloxegol in die Muttermilch übergeht. Die verfügbaren toxikologischen Daten aus Tierversuchen haben gezeigt, dass Naloxegol in die Milch übertritt.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Naloxegol beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Die verfügbaren toxikologischen Daten bei Ratten haben gezeigt, dass Naloxegol in die Milch übertritt.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach Häufigkeit und Systemorganklasse (SOK) angegeben. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10 bis ≥1/100); gelegentlich (<1/100 bis ≥1/1‘000); selten (<1/1‘000 bis ≥1/10‘000).
  • -Infektionen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach Häufigkeit und Systemorganklasse (SOK) angegeben. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10 bis ≥1/100); gelegentlich (<1/100 bis ≥1/1‘000); selten (<1/1‘000 bis ≥1/10‘000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Nicht bekannt: Überempfindlichkeit.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Naloxegol ist ein PEGyliertes Derivat des μ-Opioidrezeptor-Antagonisten Naloxon. Die PEGylierung reduziert die passive Permeabilität von Naloxegol und macht die Substanz ausserdem zu einem Substrat für den P-Glycoprotein-Transporter. Aufgrund der geringeren Permeabilität und des gesteigerten Ausstroms von Naloxegol durch die Blut-Hirn-Schranke, die mit den Eigenschaften als P-gp-Substrat zusammenhängen, dringt Naloxegol nur in minimalem Ausmass ins ZNS vor.
  • +Naloxegol ist ein PEGyliertes Derivat des μ-Opioidrezeptor-Antagonisten Naloxon. Die PEGylierung reduziert die passive Permeabilität von Naloxegol und macht die Substanz ausserdem zu einem Substrat für den P-Glycoprotein-Transporter. Aufgrund der geringeren Permeabilität und des gesteigerten Ausstroms von Naloxegol durch die Blut-Hirn-Schranke, die mit den Eigenschaften als Pgp-Substrat zusammenhängen, dringt Naloxegol nur in minimalem Ausmass ins ZNS vor.
  • -In Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten und Kaninchen führte Naloxegol bei hoher Dosis, welche bei den Ratten für die Muttertiere toxisch war, zu vereinzelten Missbildungen. Die Exposition entsprach bei dieser Dosis mindestens der 79fachen therapeutischen Exposition. Naloxegol bewirkte bei Ratten keine nennenswerte pre- bzw. postnatale Toxizität.
  • +In Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten und Kaninchen führte Naloxegol bei hoher Dosis, welche bei den Ratten für die Muttertiere toxisch war, zu vereinzelten Missbildungen. Die Exposition entsprach bei dieser Dosis mindestens der 79fachen therapeutischen Exposition. Naloxegol bewirkte bei Ratten keine nennenswerte prä- bzw. postnatale Toxizität.
  • -Januar 2018.
  • +April 2018
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home