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Home - Fachinformation zu Trulicity 1.5 mg - Änderungen - 01.09.2020
11 Änderungen an Fachinfo Trulicity 1.5 mg
  • +Trulicity ist indiziert zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse bei erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und bereits manifester oder subklinischer kardiovaskulärer Erkrankung (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Übliche Dosierung
  • -Es ist keine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter erforderlich. Bei Patienten ≥75 Jahren ist die klinische Erfahrung begrenzt (siehe «Klinische Wirksamkeit» und «Pharmakokinetik»).
  • +Es ist keine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter erforderlich.
  • -In den abgeschlossenen Zulassungsstudien der Phase II und III haben 4006 Patienten Trulicity alleine oder in Kombination mit anderen Antidiabetika erhalten. Die am häufigsten in klinischen Studien und nach der Markteinführung berichteten Nebenwirkungen waren gastrointestinale Nebenwirkungen, mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall als häufigsten Nebenwirkungen. Diese Reaktionen waren im Allgemeinen leicht oder mittelschwer ausgeprägt.
  • +In den initialen abgeschlossenen Zulassungsstudien der Phase II und III haben 4006 Patienten Trulicity alleine oder in Kombination mit anderen Antidiabetika erhalten. Die am häufigsten in klinischen Studien und nach der Markteinführung berichteten Nebenwirkungen waren gastrointestinale Nebenwirkungen, mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall als häufigsten Nebenwirkungen. Diese Reaktionen waren im Allgemeinen leicht oder mittelschwer ausgeprägt.
  • +Die Ergebnisse der kardiovaskulären Langzeitstudie mit 4949 Patienten, die Trulicity erhielten und über einen Median von 5.4 Jahren beobachtet wurden, stimmten mit diesen Ergebnissen überein.
  • +
  • -Bei Auswertungen der klinischen Studien der Phase II und III über ihre gesamte Studiendauer hinweg wurden die folgenden Nebenwirkungen festgestellt und in MedDRA Terminologie nach Systemorganklasse und mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1000; sehr selten: <1/10'000). Innerhalb einer Häufigkeitsklasse werden Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit aufgeführt.
  • +Bei Auswertungen der klinischen Studien der Phase II und III über ihre gesamte Studiendauer hinweg, der kardiovaskulären Langzeitstudie und Meldungen nach Markteinführung, wurden die folgenden Nebenwirkungen festgestellt und in MedDRA Terminologie nach Systemorganklasse und mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1000; sehr selten: <1/10'000). Innerhalb einer Häufigkeitsklasse werden Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit aufgeführt.
  • +Die Häufigkeit von Ereignissen wurde auf der Grundlage ihrer Inzidenz in den Registrierungsstudien der Phase II und III berechnet.
  • +Selten: akute Pankreatitis.
  • +
  • -Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Trulicity wurde in sieben randomisierten, kontrollierten Studien der Phase III bei 5171 Patienten mit Typ 2 Diabetes untersucht. Davon waren 1028 Patienten ≥65 Jahre, hiervon 108 Patienten ≥75 Jahre. In diesen Studien haben 3226 Patienten Dulaglutide erhalten, hiervon 1809 Patienten Trulicity 1.5 mg wöchentlich und 1417 Patienten Trulicity 0.75 mg wöchentlich. In allen Studien führte Trulicity zu einer klinisch signifikanten Verbesserung der glykämischen Kontrolle gemessen anhand des glykosylierten Hämoglobins A1c (HbA1c).
  • +Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Trulicity wurde in neun randomisierten, kontrollierten Studien der Phase III bei 6193 Patienten mit Typ 2 Diabetes untersucht. Davon waren 1206 Patienten ≥65 Jahre, hiervon 119 Patienten ≥75 Jahre. In diesen Studien haben 3808 Patienten Dulaglutide erhalten, hiervon 2250 Patienten Trulicity 1.5 mg wöchentlich und 1558 Patienten Trulicity 0.75 mg wöchentlich. In allen Studien führte Trulicity zu einer klinisch signifikanten Verbesserung der glykämischen Kontrolle gemessen anhand des glykosylierten Hämoglobins A1c (HbA1c).
  • +Kardiovaskuläre Outcome-Studie
  • +Die Langzeitstudie zum kardiovaskulären Outcome unter Trulicity war eine placebokontrollierte, doppelblinde klinische Studie. Patienten mit Typ-2-Diabetes wurden, zusätzlich zur Standardbehandlung für Typ-2-Diabetes, einer Behandlung mit Trulicity 1.5 mg (4949) oder Placebo (4952) zugeteilt. Die mediane Studiennachbeobachtungszeit betrug 5.4 Jahre.
  • +Das Durchschnittsalter betrug 66.2 Jahre, der mittlere BMI betrug 32.3 kg/m² und 46.3% der Patienten waren weiblich.
  • +Die Studie schloss Patienten in folgenden drei Risikokategorien ein: 2,892 (29.2%) Patienten ≥50 Jahre mit gesicherter kardiovaskulärer Erkrankung (z.B. Myokardinfarkt), 2,965 (29.9%) Patienten ≥55 Jahre mit subklinischer kardiovaskulärer Erkrankung (z.B. Nachweis einer kardialen Ischämie oder >50% Koronarstenose) und 3,725 (37.6%) Patienten ≥60 Jahre mit ≥2 kardiovaskulären Risikofaktoren (z.B. Rauchen oder Bluthochdruck).
  • +Der mittlere Ausgangswert des HbA1c betrug 7.2%. Die Mehrzahl der Patienten hatte einen Ausgangs-HbA1c-Wert zwischen 6.0% und 8.9% (10. bis 90. Perzentil). Die durchschnittliche Diabetesdauer betrug 10.5 Jahre. Der Trulicity-Behandlungsarm umfasste Patienten ≥65 Jahre (n = 2619; 52.9%) und ≥75 Jahre (n = 484; 9.7%) und Patienten mit leichter (n = 2435; 50.2%), mässiger (n = 1031; 21.3) %) oder schwerer (n = 50; 1.1%) Niereninsuffizienz.
  • +Der primäre Endpunkt war die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses (MACE): kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Herzinfarkt oder nicht tödlicher Schlaganfall. Status zum Zeitpunkt des primären Endpunktes oder Vitalstatus am Ende der Studie war für 99.7% der Teilnehmer verfügbar, die auf Trulicity und Placebo randomisiert wurden. Trulicity war bei der Prävention von MACE im Vergleich zu Placebo überlegen (Abbildung 1). Trulicity-behandelte Patienten hatten eine niedrigere MACE-Rate im Vergleich zu Placebo [HR: 0.88; 95% CI (0.79, 0.99]). Jede MACE-Komponente trug zur Verringerung von MACE bei, wie in Abbildung 2 dargestellt. Die Wirksamkeit von Trulicity war konsistent über verschiedene Subgruppen einschliesslich nach Ausgangs-HbA1c, Geschlechts, Diabetesdauer, Alters und eGFR.
  • +Die Subgruppenanalyse nach kardiovaskulären Risikokategorien zeigte folgende Ergebnisse: Patienten ≥50 Jahre mit gesicherter kardiovaskulärere Erkrankung [18.3% der Patienten unter Trulicity mit MACE vs. 20.7% der Patienten unter Placebo, HR: 0.87; 95% CI (0.74, 1.03)], Patienten ≥55 Jahre mit subklinischer kardiovaskulärer Erkrankung [10.2% vs. 12.3%, HR: 0.81; 95% CI (0.65, 1.01)] und Patienten ≥60 Jahre mit ≥2 kardiovaskulären Risikofaktoren [8.9% vs. 9.1%, HR: 0.96; 95% CI (0.78, 1.19).
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  • +Abbildung 1: Kaplan-Meier-Diagramm der Zeit bis zum ersten Auftreten des kombinierten Endpunkts: CV-Tod, nicht tödlicher Herzinfarkt oder nicht tödlicher Schlaganfall in der Langzeitstudie zum kardiovaskulären Outcome unter Trulicity.
  • +(image)
  • +Abbildung 2: Forest Plot der Analyse des primären kardiovaskulären Endpunkts und der einzelnen Komponenten kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher MI und nicht-tödlicher Schlaganfall.
  • +Unter Trulicity vs. Placebo, zusätzlich zur Standardtherapie, wurde eine signifikante und anhaltende Verringerung des HbA1c-Werts von Studienbeginn bis Monat 60 beobachtet (-0.29% vs. 0.22%; geschätzter Behandlungsunterschied – 0.51% [-0.57; -0.45]; p <0.001). Es gab signifikant weniger Patienten in der Trulicity-Gruppe, die im Vergleich zu Placebo eine zusätzliche glykämische Intervention erhielten (Trulicity: 2086 [42.2%]; Placebo: 2825 [57.0%]; p <0.001).
  • +
  • -Mai 2020.
  • +Juli 2020.
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