22 Änderungen an Fachinfo Trulicity 1.5 mg |
-Eine Dosisanpassung bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion ist nicht erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR (gemäss CKD-EPI) <30 ml/min/1,73 m2) oder terminaler Niereninsuffizienz ist die klinische Erfahrung begrenzt (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Eine Dosisanpassung bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion ist nicht erforderlich. Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (eGFR <15 ml/min/1.73 m2) ist die klinische Erfahrung begrenzt(siehe «Pharmakokinetik»).
-Die gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide mit oralen Kontrazeptiva (Norgestimat 0.18 mg/Ethinylestradiol 0.025 mg) hatte keinen Einfluss auf die AUC von Norelgestromin und Ethinylestradiol. Bei Norelgestromin und Ethinylestradiol wurde eine statistisch signifikante Reduktion von Cmax um 26% und 13% beobachtet, sowie Verzögerungen von tmax um 2 bzw. 0.30 Stunden. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Eine Anpassung der Dosis oraler Kontrazeptiva ist daher bei gleichzeitiger Anwendung mit Dulaglutide nicht erforderlich.
- +Die gleichzeitige Anwendung von Dulaglutide mit oralen Kontrazeptiva (Norgestimat 0.18 mg/Ethinylestradiol 0.025 mg) hatte keinen Einfluss auf die AUC von Norelgestromin und Ethinylestradiol. Bei Norelgestromin und Ethinylestradiol wurde eine statistisch signifikante Reduktion von Cmax um 26% und 13% beobachtet, sowie Verzögerungen von tmax um 2 bzw. 0.30 Stunden. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Eine Anpassung der Dosis oraler Kontrazeptiva ist daher bei gleichzeitiger Anwendung mit Dulaglutide nicht erforderlich.
-In den abgeschlossenen Zulassungsstudien der Phase II und III haben 4006 Patienten Trulicity alleine oder in Kombination mit anderen Antidiabetika erhalten. Die am häufigsten in klinischen Studien berichteten Nebenwirkungen waren gastrointestinale Nebenwirkungen, mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall als häufigsten Nebenwirkungen. Diese Reaktionen waren im Allgemeinen leicht oder mittelschwer ausgeprägt.
- +In den abgeschlossenen Zulassungsstudien der Phase II und III haben 4006 Patienten Trulicity alleine oder in Kombination mit anderen Antidiabetika erhalten. Die am häufigsten in klinischen Studien und nach der Markteinführung berichteten Nebenwirkungen waren gastrointestinale Nebenwirkungen, mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall als häufigsten Nebenwirkungen. Diese Reaktionen waren im Allgemeinen leicht oder mittelschwer ausgeprägt.
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: anaphylaktische Reaktionen.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Häufig: verminderter Appetit, Dyspepsie, Obstipation, Flatulenz, Meteorismus, Gastroösophagealer Reflux, Aufstossen, Erbrechen (mit 0.75 mg Dulaglutide), abdominale Schmerzen (mit 0.75 mg Dulaglutide).
- +Häufig: Erbrechen (mit 0.75 mg Dulaglutide), verminderter Appetit, Dyspepsie, Obstipation, abdominale Schmerzen (mit 0.75 mg Dulaglutide), Flatulenz, Meteorismus, Gastroösophagealer Reflux, Aufstossen.
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Wenn Trulicity 1.5 mg mit einem basalem Insulin verwendet wurde, betrug der Rate 3.38 Ereignisse/Patient/Jahr. Wenn Trulicity in Kombination mit einem prandialen Insulin verwendet wurde, betrugen die Raten dokumentierter symptomatischer Hypoglykämien 35.66 Ereignisse/Patient/Jahr unter Dulaglutide 0.75 mg und 31.06 Ereignisse/Patient/Jahr unter Dulaglutide 1.5 mg.
- +Wenn Trulicity 1.5 mg mit einem basalen Insulin verwendet wurde, betrug der Rate 3.38 Ereignisse/Patient/Jahr. Wenn Trulicity in Kombination mit einem prandialen Insulin verwendet wurde, betrugen die Raten dokumentierter symptomatischer Hypoglykämien 35.66 Ereignisse/Patient/Jahr unter Dulaglutide 0.75 mg und 31.06 Ereignisse/Patient/Jahr unter Dulaglutide 1.5 mg.
-In den klinischen Studien der Phase II und Phase III wurden systemische Überempfindlichkeitsereignisse (z.B. Urtikaria, Ödeme) von 0.5% der Patienten unter Dulaglutide berichtet. Keiner der Patienten mit systemischer Überempfindlichkeit entwickelte gegen Dulaglutide gerichtete Antikörper.
- +In den klinischen Studien der Phase II und Phase III wurden systemische Überempfindlichkeitsereignisse (z.B. Urtikaria, Angioödeme) von 0.5% der Patienten unter Dulaglutide berichtet. Keiner der Patienten mit systemischer Überempfindlichkeit entwickelte gegen Dulaglutide gerichtete Antikörper.
-Ergebnisse einer aktiv-kontrollierten Studie über 52 Wochen zur Monotherapie mit Trulicity in zwei Dosierungen im Vergleich zu Metformin.
- +Ergebnisse einer aktiv-kontrollierten Studie über 52 Wochen zur Monotherapie mit Dulaglutide in zwei Dosierungen im Vergleich zu Metformin
- +Ergebnisse einer 104-wöchigen, Placebo- und aktiv kontrollierten Studie mit zwei Dulaglutide-Dosierungen im Vergleich zu Sitagliptin
- +Ergebnisse einer 78-wöchigen, aktiv kontrollierten Studie mit zwei Dulaglutide-Dosierungen im Vergleich zu Insulin glargin
- +Ergebnisse einer 24-wöchigen placebokontrollierten Studie von Dulaglutide zusätzlich zu Glimepirid
- +Ergebnisse einer 52-wöchigen aktiv kontrollierten Studie mit zwei Dulaglutide-Dosierungen im Vergleich zu Exenatide
- +Ergebnisse einer 28-wöchigen Studie von Dulaglutide verglichen mit Placebo zusätzlich zu titriertem Insulin Glargin
- +Ergebnisse einer 52-wöchigen aktiv kontrollierten Studie mit zwei Dulaglutide-Dosierungen im Vergleich zu Insulin Glargin
- +Anwendung bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Eine 52-wöchige Studie untersuchte die antihyperglykämische Wirkung von Trulicity 1.5 mg und 0.75 mg im Vergleich zu Insulin Glargin, jeweils kombiniert mit Insulin Lispro zu den Mahlzeiten, bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 2 und chronischer mittelscherer bis schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (eGFR [gemäss CKD-EPI-Formel] <60 and ≥15 ml/min/1.73 m2). Die mittlere eGFR zu Studienbeginn war 38 ml/min/1.73 m2, der Anteil der Studienteilnehmer mit einer eGFR < 30 ml/min/1.73 m2 betrug 30%. Primärer Endpunkt war die Änderung des HbA1C vom Studienbeginn bis Woche 26, für welchen die beiden Trulicity Arme (1.5 mg und 0.75 mg) dem Insulin Glargin Arm nicht unterlegen waren (Differenz der Änderung des HbA1C [95% KI]: -0.05% [-0.26%, 0.15%] für 1.5 mg und 0.02% [-0.18%, 0.22%] für 0.75 mg). Dies wurde durch die Ergebnisse nach 52-wöchiger Behandlung bekräftigt.
-Dulaglutide erhöhte die Hintergrundläsionen des exokrinen Pankreas bei Ratten mit Diabetes beim 30fachen der humanen klinischen Exposition. Bei einer Dosis von 8.15 mg/kg (geschätzte Exposition entsprechend ca. dem 500-fachen der humanen klinischen Exposition), war die Anzahl von Becherzellen im Pankreasgang bei nicht-diabetischen Affen unter Dulaglutide gesteigert. Es gab jedoch bei Ratten oder Affen keine Hinweise auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit Nekrose.
- +Dulaglutide erhöhte die Hintergrundläsionen des exokrinen Pankreas bei Ratten mit Diabetes beim 30-fachen der humanen klinischen Exposition. Bei einer Dosis von 8.15 mg/kg (geschätzte Exposition entsprechend ca. dem 500-fachen der humanen klinischen Exposition), war die Anzahl von Becherzellen im Pankreasgang bei nicht-diabetischen Affen unter Dulaglutide gesteigert. Es gab jedoch bei Ratten oder Affen keine Hinweise auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit Nekrose.
-Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den lokalen Anforderungen zu entsorgen.
-September 2017.
- +Juni 2018.
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