60 Änderungen an Fachinfo Trulicity 1.5 mg |
-Die empfohlene Dosis beträgt 0.75 mg einmal wöchentlich. Falls die Wirkung nicht ausreichend ist und die Therapie gut toleriert wird, kann die Dosis auf 1.5 mg einmal wöchentlich erhöht werden («siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Die empfohlene Dosis beträgt 0.75 mg einmal wöchentlich. Falls die Wirkung nicht ausreichend ist und die Therapie gut toleriert wird, kann die Dosis auf 1.5 mg einmal wöchentlich erhöht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Nach einer ersten Dosis von 1 und 3 mg Dulaglutide war die cmax von Paracetamol um 36% und 50% reduziert, die mediane tmax wurde später erreicht (bzw. 3 und 4 Stunden). Bei gleichzeitiger Gabe im steady-state von bis zu 3 mg Dulaglutide wurden im Hinblick auf AUC(0-24), Cmax oder tmax des Paracetamols keine statistisch signifikanten Unterschiede festgestellt. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Paracetamoldosis nicht erforderlich.
- +Nach einer ersten Dosis von 1 und 3 mg Dulaglutide war die Cmax von Paracetamol um 36% und 50% reduziert, die mediane tmax wurde später erreicht (bzw. 3 und 4 Stunden). Bei gleichzeitiger Gabe im steady-state von bis zu 3 mg Dulaglutide wurden im Hinblick auf AUC(0-24), Cmax oder tmax des Paracetamols keine statistisch signifikanten Unterschiede festgestellt. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Paracetamoldosis nicht erforderlich.
-Wenn Dulaglutide zusammen mit Atorvastatin gegeben wurde (nüchterne Gabe), sanken cmax und AUC(0-∞) von Atorvastatin und seinem Hauptmetaboliten o-Hydroxyatorvastatin um bis zu 70% und 21%. Die mittlere t½ von Atorvastatin und o-Hydroxyatorvastatin stieg nach Anwendung von Dulaglutide um bzw. 17% und 41%. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Atorvastatindosis nicht erforderlich.
- +Wenn Dulaglutide zusammen mit Atorvastatin gegeben wurde (nüchterne Gabe), sanken Cmax und AUC(0-∞) von Atorvastatin und seinem Hauptmetaboliten o-Hydroxyatorvastatin um bis zu 70% und 21%. Die mittlere t½ von Atorvastatin und o-Hydroxyatorvastatin stieg nach Anwendung von Dulaglutide um bzw. 17% und 41%. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Atorvastatindosis nicht erforderlich.
-Wenn Digoxin im steady-state zusammen mit 2 aufeinanderfolgenden Dosierung Dulaglutide angewendet wurde (nüchterne Gabe), blieben die allgemeine Exposition (AUCτ) sowie tmax von Digoxin unverändert, und cmax sank um bis zu 22%. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Veränderungen klinische Konsequenzen haben. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Digoxindosis nicht erforderlich.
- +Wenn Digoxin im steady-state zusammen mit 2 aufeinanderfolgenden Dosierung Dulaglutide angewendet wurde (nüchterne Gabe), blieben die allgemeine Exposition (AUCτ) sowie tmax von Digoxin unverändert, und Cmax sank um bis zu 22%. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Veränderungen klinische Konsequenzen haben. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Digoxindosis nicht erforderlich.
-Lisinopril im steady-state (nüchterne Gabe) zusammen mit Dulaglutide in Mehrfachdosierung verursachte keine klinisch relevanten Veränderungen der AUC oder cmax von Lisinopril. An den Tagen 3 und 24 der Studie wurden statistisch signifikante Verzögerungen der tmax von Lisinopril um etwa eine Stunde beobachtet. Wenn eine Einzeldosis Dulaglutide zusammen mit Metoprolol (nüchterne Gabe) angewendet wurde, stiegen die AUC und die cmax von Metoprolol um bzw. 19% und 32%. Obwohl die tmax von Metoprolol sich um eine Stunde verzögerte, war diese Veränderung statistisch nicht signifikant. Die Veränderungen wurden nicht als klinisch relevant angesehen, sodass bei Anwendung von Dulaglutide eine Anpassung der Lisinopril- oder Metoprolol-Dosis nicht erforderlich ist.
- +Lisinopril im steady-state (nüchterne Gabe) zusammen mit Dulaglutide in Mehrfachdosierung verursachte keine klinisch relevanten Veränderungen der AUC oder Cmax von Lisinopril. An den Tagen 3 und 24 der Studie wurden statistisch signifikante Verzögerungen der tmax von Lisinopril um etwa eine Stunde beobachtet. Wenn eine Einzeldosis Dulaglutide zusammen mit Metoprolol (nüchterne Gabe) angewendet wurde, stiegen die AUC und die Cmax von Metoprolol um bzw. 19% und 32%. Obwohl die tmax von Metoprolol sich um eine Stunde verzögerte, war diese Veränderung statistisch nicht signifikant. Die Veränderungen wurden nicht als klinisch relevant angesehen, sodass bei Anwendung von Dulaglutide eine Anpassung der Lisinopril- oder Metoprolol-Dosis nicht erforderlich ist.
-Bei gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide und einer Einzeldosis von 10 mg Warfarin wurden die Exposition von S- und R-Warfarin sowie die cmax von R-Warfarin nicht beeinflusst, cmax von S-Warfarin sank um 22%. Die tmax von S-Warfarin verzögerte sich um 4 Stunden, sowie tmax von R-Warfarin um 6 Stunden. Diese Veränderungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Warfarin-Dosis nicht erforderlich. Interaktionsstudien mit Phenprocoumon und Acenocoumarol wurden nicht durchgeführt.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide und einer Einzeldosis von 10 mg Warfarin wurden die Exposition von S- und R-Warfarin sowie die Cmax von R-Warfarin nicht beeinflusst, Cmax von S-Warfarin sank um 22%. Die tmax von S-Warfarin verzögerte sich um 4 Stunden, sowie tmax von R-Warfarin um 6 Stunden. Diese Veränderungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Warfarin-Dosis nicht erforderlich. Interaktionsstudien mit Phenprocoumon und Acenocoumarol wurden nicht durchgeführt.
-Die gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide mit oralen Kontrazeptiva (Norgestimat 0,18 mg/Ethinylestradiol 0,025 mg) hatte keinen Einfluss auf die AUC von Norelgestromin und Ethinylestradiol. Bei Norelgestromin und Ethinylestradiol wurde eine statistisch signifikante Reduktion von cmax um 26% und 13% beobachtet, sowie Verzögerungen von tmax um bzw. 2 und 0,30 Stunden. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Dosis oraler Kontrazeptiva nicht erforderlich.
- +Die gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide mit oralen Kontrazeptiva (Norgestimat 0,18 mg/Ethinylestradiol 0,025 mg) hatte keinen Einfluss auf die AUC von Norelgestromin und Ethinylestradiol. Bei Norelgestromin und Ethinylestradiol wurde eine statistisch signifikante Reduktion von Cmax um 26% und 13% beobachtet, sowie Verzögerungen von tmax um bzw. 2 und 0,30 Stunden. Diese Beobachtungen werden als nicht klinisch relevant angesehen. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Dosis oraler Kontrazeptiva nicht erforderlich.
-Nach gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide in Mehrfachdosierung mit Metformin (sofort freisetzende Formulierung) im steady-state stieg die AUCτ von Metformin um bis zu 15% und cmax sank um bis zu 12%, tmax blieb unverändert. Diese Veränderungen entsprechen der Verzögerung der Magenentleerung durch Dulaglutide und bleiben innerhalb der pharmakokinetischen Variabilität des Metformins, sodass sie als klinisch nicht relevant angesehen werden. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Dosis von Metformin als sofort freisetzende Formulierung nicht erforderlich.
- +Nach gleichzeitiger Anwendung von Dulaglutide in Mehrfachdosierung mit Metformin (sofort freisetzende Formulierung) im steady-state stieg die AUCτ von Metformin um bis zu 15% und Cmax sank um bis zu 12%, tmax blieb unverändert. Diese Veränderungen entsprechen der Verzögerung der Magenentleerung durch Dulaglutide und bleiben innerhalb der pharmakokinetischen Variabilität des Metformins, sodass sie als klinisch nicht relevant angesehen werden. Bei Anwendung von Dulaglutide ist eine Anpassung der Dosis von Metformin als sofort freisetzende Formulierung nicht erforderlich.
-Sitagliptin kann die DPP-4 im Verlauf von 24 Stunden um bis zu 80% hemmen. Die gleichzeitige Anwendung von Dulaglutide mit Sitagliptin liess AUC(0-τ) und cmax von Dulaglutide um bzw. etwa 38% und 27% steigen, und die mediane tmax stieg um etwa 24 Stunden. Dulaglutide ist daher in hohem Umfang vor einer Inaktivierung durch DPP-4 geschützt (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +Sitagliptin kann die DPP-4 im Verlauf von 24 Stunden um bis zu 80% hemmen. Die gleichzeitige Anwendung von Dulaglutide mit Sitagliptin liess AUC(0-τ) und Cmax von Dulaglutide um bzw. etwa 38% und 27% steigen, und die mediane tmax stieg um etwa 24 Stunden. Dulaglutide ist daher in hohem Umfang vor einer Inaktivierung durch DPP-4 geschützt (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Bei Auswertungen der klinischen Studien Phase II und III über ihre gesamte Studiendauer hinweg wurden die folgenden Nebenwirkungen festgestellt und in MedDRA Terminologie nach Systemorganklasse und mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1'000; sehr selten: <1/10'000). Innerhalb einer Häufigkeitsklasse werden Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit aufgeführt.
- +Bei Auswertungen der klinischen Studien Phase II und III über ihre gesamte Studiendauer hinweg wurden die folgenden Nebenwirkungen festgestellt und in MedDRA Terminologie nach Systemorganklasse und mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1000; sehr selten: <1/10'000). Innerhalb einer Häufigkeitsklasse werden Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit aufgeführt.
-Sehr häufig: Übelkeit (12.9% mit 0.75 mg und 21.2% mit 1.5 mg), Durchfall (10.7% mit 0.75 mg und 13.7% mit 1.5 mg), Erbrechen ( 6.9% mit 0.75 mg und 11.5% mit 1.5 mg), Abdominale Schmerzen (7.4% mit 0.75 mg und 10.2% mit 1.5 mg).
-Häufig: verminderter Appetit, Dyspepsie, Obstipation, Flatulenz, Meteorismus, Gastroösophagealer Reflux, Aufstossen.
- +Sehr häufig: Übelkeit (12.9% mit 0.75 mg und 21.2% mit 1.5 mg), Durchfall (10.7% mit 0.75 mg und 13.7% mit 1.5 mg), Erbrechen (11.5% mit 1.5 mg Dulaglutide), abdominale Schmerzen (10.2% mit 1.5 mg Dulaglutide).
- +Häufig: verminderter Appetit, Dyspepsie, Obstipation, Flatulenz, Meteorismus, Gastroösophagealer Reflux, Aufstossen, Erbrechen (mit 0.75 mg Dulaglutide), abdominale Schmerzen (mit 0.75 mg Dulaglutide).
-·mit Metformin (6.3% mit 0.75 mg und 10.9% mit 1.5 mg).
- +·mit Metformin (10.9% mit 1.5 mg Dulaglutide).
-* dokumentierte, symptomatische Hypoglykämie.
- +·mit Metformin (mit 0.75 mg Dulaglutide).
- +* dokumentierte, symptomatische Hypoglykämie.
-Trulicity ist mit einem geringen mittleren Anstieg des PR Intervalls um 2 bis 3 msec ab Ausgangswert verbunden, die Häufigkeit eines AV-Blocks Grad 1 betrug 2,4%.
- +Trulicity ist mit einem geringen mittleren Anstieg des PR Intervalls um 2 bis 3 msec ab Ausgangswert verbunden, die Häufigkeit eines AV-Blocks Grad 1 betrug 1.5% bzw. 2,4% für Dulaglutide 0.75 mg und 1.5 mg.
-In 26-wöchigen Studien brachen 2.6% der Patienten unter Trulicity 0.75 mg und 6.1% der Patienten unter Trulicity 1.5 mg die Therapie aufgrund von Nebenwirkungen ab, versus 3,7% unter Placebo. Über die gesamte Studiendauer hinweg (bis zu 104 Wochen) brachen 5.1% der Patrienten unter Trulicity 0.75 mg und 8,4% der Patienten unter Trulicity 1.5 mg die Therapie ab. Die am häufigsten zu einem Abbruch führenden unerwünschten Ereignisse waren Übelkeit (1.0% mit 0.75 mg, 1,9% mit 1.5 mg), Durchfall (0.5% mit 0.75 mg 0,6% mit 1.5 mg) und Erbrechen (0.4% mit 0.75 mg 0,6% mit 1.5 mg); sie wurden im Allgemeinen während der ersten 4 - 6 Wochen berichtet.
- +In 26-wöchigen Studien brachen 2.6% der Patienten unter Trulicity 0.75 mg und 6.1% der Patienten unter Trulicity 1.5 mg die Therapie aufgrund von Nebenwirkungen ab, versus 3,7% unter Placebo. Über die gesamte Studiendauer hinweg (bis zu 104 Wochen) brachen 5.1% der Patrienten unter Trulicity 0.75 mg und 8,4% der Patienten unter Trulicity 1.5 mg die Therapie ab. Die am häufigsten zu einem Abbruch führenden unerwünschten Ereignisse waren Übelkeit (1.0% mit 0.75 mg, 1,9% mit 1.5 mg), Durchfall (0.5% mit 0.75 mg 0,6% mit 1.5 mg) und Erbrechen (0.4% mit 0.75 mg 0,6% mit 1.5 mg); sie wurden im Allgemeinen während der ersten 4–6 Wochen berichtet.
-Eine pharmakodynamische Studie mit Trulicity zeigte bei Patienten mit Typ 2 Diabetes eine Wiederherstellung der ersten Phase der Insulinsekretion in einem Ausmass, das das bei gesunden Probanden unter Placebo beobachtete Ausmass überstieg; und Trulicity zeigte eine Verbesserung der zweiten Phase der Insulinsekretion als Antwort auf eine intravenöse Glukosebolusgabe..
- +Eine pharmakodynamische Studie mit Trulicity zeigte bei Patienten mit Typ 2 Diabetes eine Wiederherstellung der ersten Phase der Insulinsekretion in einem Ausmass, das das bei gesunden Probanden unter Placebo beobachtete Ausmass überstieg; und Trulicity zeigte eine Verbesserung der zweiten Phase der Insulinsekretion als Antwort auf eine intravenöse Glukosebolusgabe.
- HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchtern-blutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- + HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
-Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Trulicity wurde in einer Placebo- und aktiv (Sitagliptin 100 mg täglich) kontrollierten Studie über 104 Wochen untersucht, jeweils in Kombination mit Metformin. Die Therapie mit Trulicity führte nach 26 Wochen zu einer stärkeren HbA1c-Senkung im Vergleich zu Placebo. Die HbA1c-Senkung unter Trulicity war nach 52 Wochen auch Sitagliptin überlegen, verbunden mit einem signifikant grösseren Anteil der Patienten, der das Ziel eines HbA1c <7,0% sowie ≤6,5% erreichte. Die Therapie mit Trulicity führte ausserdem zu einer signifikant grösseren Reduktion der nüchtern gemessenen Plasmaglukose und des Körpergewichts im Vergleich zu Sitagliptin. Diese Wirkungen hielten bis zum Ende der Studie (104 Wochen) an. Die Rate dokumentierter, symptomatischer Hypoglykämien betrug 0,19, 0.18 und 0.17 Episoden/Patient/Jahr unter Trulicity 1.5 mg, Trulicity 0.75 mg bzw.Sitagliptin Keine schweren Hypoglykämien mit Trulicity wurden berichtet.
- HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchtern-blutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- +Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Trulicity wurde in einer Placebo- und aktiv (Sitagliptin 100 mg täglich) kontrollierten Studie über 104 Wochen untersucht, jeweils in Kombination mit Metformin. Die Therapie mit Trulicity führte nach 26 Wochen zu einer stärkeren HbA1c-Senkung im Vergleich zu Placebo. Die HbA1c-Senkung unter Trulicity war nach 52 Wochen auch Sitagliptin überlegen, verbunden mit einem signifikant grösseren Anteil der Patienten, der das Ziel eines HbA1c <7,0% sowie ≤6,5% erreichte. Die Therapie mit Trulicity führte ausserdem zu einer signifikant grösseren Reduktion der nüchtern gemessenen Plasmaglukose und des Körpergewichts im Vergleich zu Sitagliptin. Diese Wirkungen hielten bis zum Ende der Studie (104 Wochen) an. Die Rate dokumentierter, symptomatischer Hypoglykämien betrug 0,19, 0.18 und 0.17 Episoden/Patient/Jahr unter Trulicity 1.5 mg, Trulicity 0.75 mg bzw. Sitagliptin Keine schweren Hypoglykämien mit Trulicity wurden berichtet.
- + HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
-Dulaglutide 1.5 mg 1× wöchentlich (n=304) 8.12 -1.22‡‡ 60.9 46.7 -2.38 -3,18
- +Dulaglutide 1.5 mg 1× wöchentlich (n=304) 8.12 -1.22‡‡ 60.9 46.7 -2.38 -3.18
-In einer aktiv kontrollierten Studie mit einer Dauer von 78 Wochen wurde Trulicity mit Insulin Glargin verglichen, beides angewendet in Kombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff (Glimepirid). Nach 52 Wochen zeigte Trulicity eine dem Insulin Glargin überlegene Senkung des HbA1c, die bis Woche 78 erhalten blieb. Dies war begleitet von einem signifikant höheren Anteil Patienten , der das Ziel eines HbA1c <7,0% bzw. ≤6,5% zum primären (52 Wochen) oder letzten Zeitpunkt (78 Wochen) erreichte. Patienten unter Trulicity nahmen im Mittel 1,87 kg ab, verglichen mit einer Zunahme um 1,44 kg unter Insulin Glargin in den ersten 52 Wochen; dieser Effekt blieb bis Woche 78 erhalten. Die Rate dokumentierter, symptomatischer Hypoglykämie betrug 1,67 Episoden/Patient/Jahr unter Trulicity 1.5 mg und 1.67 unter Trulicity 0.75 mg und 3,02 Episoden/Patient/Jahr unter Insulin Glargin. Zwei Fälle schwerer Hypoglykämien wurden unter Trulicity 1.5 mg, kein Fall unter Trulicitiy 0.75 mg beobachtet und zwei Fälle schwerer Hypoglykämien unter Insulin Glargin. Die Raten (Episoden/Patient/Jahr) nächtlicher Hypoglykämien betrugen 1.80 unter Insulin Glargin, 0.59 unter Trulicity 0.75 mg und 0.74 unter Trulicity 1.5 mg.
- HbA1c Ausgangs-wert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchtern-blutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- +In einer aktiv kontrollierten Studie mit einer Dauer von 78 Wochen wurde Trulicity mit Insulin Glargin verglichen, beides angewendet in Kombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff (Glimepirid). Nach 52 Wochen zeigte Trulicity eine dem Insulin Glargin überlegene Senkung des HbA1c, die bis Woche 78 erhalten blieb. Dies war begleitet von einem signifikant höheren Anteil Patienten, der das Ziel eines HbA1c <7,0% bzw. ≤6,5% zum primären (52 Wochen) oder letzten Zeitpunkt (78 Wochen) erreichte. Patienten unter Trulicity nahmen im Mittel 1,87 kg ab, verglichen mit einer Zunahme um 1,44 kg unter Insulin Glargin in den ersten 52 Wochen; dieser Effekt blieb bis Woche 78 erhalten. Die Rate dokumentierter, symptomatischer Hypoglykämie betrug 1,67 Episoden/Patient/Jahr unter Trulicity 1.5 mg und 1.67 unter Trulicity 0.75 mg und 3,02 Episoden/Patient/Jahr unter Insulin Glargin. Zwei Fälle schwerer Hypoglykämien wurden unter Trulicity 1.5 mg, kein Fall unter Trulicitiy 0.75 mg beobachtet und zwei Fälle schwerer Hypoglykämien unter Insulin Glargin. Die Raten (Episoden/Patient/Jahr) nächtlicher Hypoglykämien betrugen 1.80 unter Insulin Glargin, 0.59 unter Trulicity 0.75 mg und 0.74 unter Trulicity 1.5 mg.
- + HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- +† Multiplizität adjustierter, 1-seitiger p-Wert <0,025 für die Nicht-Unterlengenheit von Dulaglutide im Vergleich zu Insulin Glargin, nur für den HbA1c bewertet.
- +
- HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchtern-blutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- + HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
-Exenatide+ 10 µg 2× täglich (n=276) 8,07 -0.80 49.2 34.6 -1.03 -0.80
- +Exenatide+ 10 µg 2× täglich (n=276) 8.07 -0.80 49.2 34.6 -1.03 -0.80
-+ Exenatide-Dosierung: 5 µg 2× täglich in den ersten 4 Wochen, anschliessend 10 µg 2× täglich.
- ++ Exenatide-Dosierung: 5 µg 2× täglich in den ersten 4 Wochen, anschliessend 10 µg 2× täglich
- HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchtern-blutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
- + HbA1c Ausgangswert HbA1c Mittlere Veränderung Patienten, die den HbA1c Zielwert erreichten Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels Veränderung des Körpergewichts
-Dulaglutide 0.75 mg 1× wöchentlich(n=293) 8.40 -1.59†† 69.0 43.0 0.22 0.18
- +Dulaglutide 0.75 mg 1× wöchentlich (n=293) 8.40 -1.59†† 69.0 43.0 0.22 0.18
-Die Wirkungen von Trulicity auf den Blutdruck, der im Rahmen der ambulanten Blutdrucküberwachung gemessen wurde, wurde in einer Studie mit 755 Patienten mit Typ 2 Diabetes ausgewertet. Die Therapie mit Trulicity 1.5 mg und 0.75 mg senkte den systolischen Blutdruck (-2.8 mmHg und -1.1 mmHg im Vergleich zur Senkung unter Placebo) nach 16 Wochen. Beim diastolischen Blutdruck gab es keine Unterschiede. Am letzten Zeitpunkt der Studie nach 26 Wochen waren die Ergebnisse beim systolischen und diastolischen Blutdruck ähnlich.
- +Die Wirkungen von Trulicity auf den Blutdruck, der im Rahmen der ambulanten Blutdrucküberwachung gemessen wurde, wurde in einer Studie mit 755 Patienten mit Typ 2 Diabetes ausgewertet. Die Therapie mit Trulicity führte zum Zeitpunkt Woche 16 nach Studienbeginn im Vergleich zu Placebo zur Reduktion des systolischen Blutdrucks (1.5 mg Dosis: -2.8 mmHg [97.3%, CI -4.6, -1.0]; 0.75 mg Dosis: -1.1 mmHg [97.3%, CI -2.8, 0.7]).
- +Beim diastolischen Blutdruck gab es keine Unterschiede. Am letzten Zeitpunkt der Studie nach 26 Wochen waren die Ergebnisse beim systolischen und diastolischen Blutdruck ähnlich.
-Nach subkutaner Anwendung erreicht Dulaglutide bei Patienten mit Typ 2 Diabetes innerhalb von 48 Stunden maximale Plasmakonzentrationen. Die mittlere maximale (cmax) und gesamte (AUC) Exposition betrug etwa 114 ng/ml und 14'000 ngh/ml nach subkutaner Mehrfachdosis von 1.5 mg Dulaglutide bei Patienten mit Typ 2 Diabetes. Die Steady-state Plasmakonzentrationen wurden nach 2 bis 4 Wochen 1× wöchentlicher Gabe von Dulaglutide (1.5 mg) erreicht Die Akkumulation betrug etwa 56% nach Mehrfachgabe
- +Nach subkutaner Anwendung erreicht Dulaglutide bei Patienten mit Typ 2 Diabetes innerhalb von 48 Stunden maximale Plasmakonzentrationen. Die mittlere maximale (Cmax) und gesamte (AUC) Exposition betrug etwa 114 ng/ml und 14'000 ngh/ml nach subkutaner Mehrfachdosis von 1.5 mg Dulaglutide bei Patienten mit Typ 2 Diabetes. Die Steady-state Plasmakonzentrationen wurden nach 2 bis 4 Wochen 1× wöchentlicher Gabe von Dulaglutide (1.5 mg) erreicht Die Akkumulation betrug etwa 56% nach Mehrfachgabe
-Die Pharmakokinetik von Dulaglutide wurde bei Patienten mit unterschiedlichen Graden einer eingeschränkten Leberfunktion untersucht. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Exposition von Dulaglutide statistisch signifikant vermindert, um bis zu 30% bis 33% für die mittlere cmax und AUC im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Es gab einen allgemeinen Anstieg der tmax von Dulaglutide bei zunehmender Leberfunktionsstörung. Allerdings wurde bei der Exposition von Dulaglutide kein Trend im Verhältnis zum Grad der Leberfunktionseinschränkung beobachtet. Diese Wirkungen wurden als klinisch nicht relevant angesehen.
- +Die Pharmakokinetik von Dulaglutide wurde bei Patienten mit unterschiedlichen Graden einer eingeschränkten Leberfunktion untersucht. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion war die Exposition von Dulaglutide statistisch signifikant vermindert, um bis zu 30% bis 33% für die mittlere Cmax und AUC im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Es gab einen allgemeinen Anstieg der tmax von Dulaglutide bei zunehmender Leberfunktionsstörung. Allerdings wurde bei der Exposition von Dulaglutide kein Trend im Verhältnis zum Grad der Leberfunktionseinschränkung beobachtet. Diese Wirkungen wurden als klinisch nicht relevant angesehen.
-Tierstudien mit Dulaglutide ergaben keine Hinweise auf direkte schädigende Wirkungen in Bezug auf die Fruchtbarkeit. Bei Expositionen, die ≥37-fach höher waren als die klinische Exposition bei Menschen, wurde jedoch eine erhöte embryofötale Sterblichkeit beobachtet. In Studien zur Reproduktionstoxikologie verminderten hohe Dulaglutide Dosierungen (entsprechend dem 11- bis 44-Fachen der humanen klinischen Exposition bezogen auf AUC) bei trächtigen Ratten und Kaninchen das fötale Wachstum und/oder hatten Auswirkungen auf das Skelett, höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit den maternalen Wirkungen (verminderte Nahrungsaufnahme und Gewichtsabnahme); es gab jedoch keine Anzeichen fötaler Fehlbildungen. Dulaglutide Dosierungen bei Mutter-Ratten während der Trächtigkeit oder Laktation führten beim 16-Fachen der humanen Exposition zu einer Verzögerung des Wachstums bei den männlichen und weiblichen Nachkommen und zu Gedächtnis-Defiziten bei den weiblichen Nachkommen.
- +Tierstudien mit Dulaglutide ergaben keine Hinweise auf direkte schädigende Wirkungen in Bezug auf die Fruchtbarkeit. Bei Expositionen, die ≥37-fach höher waren als die klinische Exposition bei Menschen, wurde jedoch eine erhöte embryofötale Sterblichkeit beobachtet. In Studien zur Reproduktionstoxikologie verminderten hohe Dulaglutide Dosierungen (entsprechend dem 11- bis 44-Fachen der humanen klinischen Exposition bezogen auf AUC) bei trächtigen Ratten und Kaninchen das fötale Wachstum und/oder hatten Auswirkungen auf das Skelett, höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit den maternalen Wirkungen (verminderte Nahrungsaufnahme und Gewichtsabnahme); es gab jedoch keine Anzeichen fötaler Fehlbildungen. Dulaglutide Dosierungen bei Mutter-Ratten während der Trächtigkeit oder Laktation führten beim 16-Fachen der humanen Exposition zu einer Verzögerung des Wachstums bei den männlichen und weiblichen Nachkommen und zu Gedächtnis-Defiziten bei den weiblichen Nachkommen. Dulaglutide Dosierungen bis zu 7 mg/kg ab dem Tag 7 bis zum Tag 91 nach der Geburt (entsprechend am Tag 91 dem 91-Fachen der humanen Exposition bei einer Dosis von 1.5 mg pro Woche) führten bei männlichen und weiblichen juvenilen Ratten nicht zu Defiziten des Gedächtnisses.
-Oktober 2014.
- +Februar 2016.
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