60 Änderungen an Fachinfo Viferol D3 100'000 UI / ml |
-Hilfsstoffe: Tocopherolacetat (E306), Polyglycerrololeat (E475), Raffiniertes Olivenöl, Aromatica: Süsseorangenschalenöl.
- +Hilfsstoffe: Tocopherolacetat (E306), Polyglycerololeat (E475), raffiniertes Olivenöl, Aromatica: Süssorangenschalenöl.
-Klare, leicht gelbliche ölige Lösung, mit Orangenaroma.
-1 ml Lösung (1 Ampulle) enthält 2.5 mg Cholecalciferol, entsprechend 100'000 I.E. Vitamin D.
- +Klare, leicht gelbliche, ölige Lösung mit Orangenaroma.
- +Viferol D3 100'000: 1 ml Lösung (1 Ampulle) enthält 2,5 mg Cholecalciferol entsprechend 100'000 IE Vitamin D3.
-Zur Anfangsbehandlung von schweren Vitamin D Mangelzuständen (Serumkonzentration 1,25-Dihydroxycholecalciferol <25 nmol/l resp. <10 ng/ml).
- +Anfangsbehandlung von schwerem Vitamin D-Mangel (Serumkonzentration von 25-Hydroxycholecalciferol <25 nmol/l bzw. <10 ng/ml).
-1 Ampulle (100'000 I.E.) als Einzeldosis.
-Viferol D3 100'000 ist ausschliesslich für die Erstbehandlung von Vitamin-D-Mangel indiziert, um den Vitamin-D-Spiegel rasch auf den physiologischen Wert anzuheben, und darf nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Nach der Erstbehandlung mit Viferol D3 100'000 ist eine Erhaltungsbehandlung einzuleiten. Dabei sollten geeignete, niedriger dosierte Präparate auf Vitamin-D-Basis verwendet werden. Die Wahl der richtigen Dosierung (die auch vom Alter der Patienten abhängt) sollte sich auf die anwendbaren Behandlungsrichtlinien stützen.
- +1 Ampulle (100'000 IE) als Einzeldosis.
- +Viferol D3 100'000 ist ausschliesslich zur Anfangsbehandlung von Vitamin D-Mangel indiziert, um den Vitamin D-Spiegel rasch auf den physiologischen Wert anzuheben, und darf nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
- +Nach der Anfangsbehandlung mit Viferol D3 100'000 muss eine Erhaltungstherapie eingeleitet werden. Dazu sollten geeignete, niedriger dosierte Präparate auf Vitamin D-Basis verwendet werden. Die Wahl der richtigen Dosierung (die auch vom Alter der Patienten abhängt) sollte sich auf die anwendbaren Behandlungsrichtlinien stützen.
-Kinder/Jugendliche:
-Die Anwendung von Viferol D3 100'000 wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht; das Arzneimittel sollte bei ihnen nicht angewendet werden.
-Ältere Patienten:
-Eine Anpassung der Anfangsdosis ist nicht erforderlich.
-Niereninsuffizienz:
-Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz nicht erforderlich.
-Bei Patienten mit mittelschwer eingeschränkter Nierenfunktion sind aber die Calcium- und Phosphatwerte nach der Verabreichung von Viferol D3 100'000 zu überwachen (besonders während der nachfolgenden Erhaltungstherapie).
-Viferol D3 100'000 darf bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht verwendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Leberinsuffizienz:
-Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
- +Kinder/Jugendliche: Viferol D3 100'000 wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht und darf in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- +Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung der Anfangsbehandlung ist nicht erforderlich.
- +Niereninsuffizienz: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Hingegen sollten die Kalzium- und Phosphatspiegel bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz nach Verabreichung von Viferol D3 100'000 überwacht werden (jedoch besonders während der nachfolgenden Erhaltungstherapie).
- +Viferol D3 100'000 darf bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz nicht verwendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Leberinsuffizienz: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
-Die Lösung sollte mit einem Teelöffel eingenommen werden.
- +Die Lösung muss mit einem Esslöffel verabreicht werden.
-·Hypercalcämie und/oder Hypercalciurie
- +·Hyperkalzämie und/oder Hyperkalzurie
-·Schwer eingeschränkte Nierenfunktion
- +·Schwere Niereninsuffizienz
-·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
- +·Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe.
-Hinsichtlich der für die Erhaltungsbehandlung mit einem niedriger dosierten Vitamin-D-Präparat geltenden Vorsichtsmassnahmen sind die Fachinformationen des jeweiligen Produktes zu berücksichtigen.
-Nach einer Behandlung mit Viferol D3 100'000, aber besonders während der nachfolgenden Erhaltungstherapie, sollten die Calciumspiegel im Serum und Urin sowie die Nierenfunktion überwacht werden.
-Diese Überprüfung ist besonders wichtig bei älteren Patienten, bei Patienten mit Niereinsuffizienz sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika.
-Viferol D3 100'000 darf bei Patienten mit Pseudohypoparathyreoidismus nicht verwendet werden, da der Vitamin D Bedarf durch die phasenweise normale Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann, mit dem Risiko einer lang andauernden Überdosierung. Hierzu stehen leichter steuerbare Vitamin D Derivate zur Verfügung.
-Viferol D3 100'000 sollte bei Patienten mit gestörter renaler Calcium- und Phosphatausscheidung, bei Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten und bei immobilisierten Patienten nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalziurie). Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel in Plasma und Urin überwacht werden.
-Viferol D3 100'000 sollte bei Patienten, die unter Sarkoidose leiden, nur mit Vorsicht angewendet werden, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten besteht. Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel in Plasma und Urin überwacht werden.
-Bei Patienten mit Niereninsuffizienz, die mit Viferol D3 100'000 behandelt werden, sollte die Wirkung auf den Calcium- und Phosphathaushalt überwacht werden.
-Die Anwendung von Viferol D3 100'000 wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht; das Arzneimittel sollte bei ihnen nicht angewendet werden.
-Es empfiehlt sich, Patienten unter Dauertherapie mit höheren Vitamin-D-Dosen auf die Symptome einer möglichen Überdosierung (Übelkeit, Erbrechen, anfangs oft Durchfälle, später Obstipation, Anorexie, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie) hinzuweisen.
- +Hinsichtlich der für die Erhaltungstherapie mit einem niedriger dosierten Vitamin D-Präparat geltenden Vorsichtsmassnahmen ist die Fachinformation des jeweiligen Produktes zu berücksichtigen.
- +Nach der Anwendung von Viferol D3 100'000 jedoch besonders während der nachfolgenden Erhaltungstherapie sollten die Kalziumspiegel im Serum und im Urin sowie die Nierenfunktion überwacht werden.
- +Diese Überwachung ist u.a. wichtig bei älteren Patienten, bei Patienten mit Niereinsuffizienz sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika.
- +Viferol D3 100'000 darf bei Patienten mit Pseudohypoparathyreoidismus nicht verwendet werden, da der Bedarf an Vitamin D in Phasen normaler Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann. In diesem Fall besteht die Gefahr einer langanhaltenden Überdosierung. Hierzu stehen andere Vitamin D-Derivate zur Verfügung, welche leichter einzustellen sind.
- +Viferol D3 100'000 sollte bei Patienten mit Störungen der Kalzium- und Phosphatausscheidung im Urin, bei Patienten unter Benzothiadiazin-Behandlung und bei immobilisierten Patienten mit Vorsicht angewendet werden (Risiko einer Hyperkalzämie und Hyperkalzurie). Bei diesen Patienten sollten die Kalziumspiegel im Blut und im Urin überwacht werden.
- +Viferol D3 100'000 sollte bei Patienten, welche unter Sarkoidose leiden, aufgrund eines erhöhten Risikos der Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten mit Vorsicht verschrieben werden. Bei diesen Patienten sollten die Kalzämie und Kalzurie überwacht werden.
- +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz und einer Behandlung mit Viferol D3 100'000 sollte die Wirkung auf den Kalzium- und Phosphatmetabolismus überwacht werden.
- +Viferol D3 100'000 wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht und darf in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- +Patienten unter Langzeittherapie mit höheren Vitamin D-Dosen sollten auf mögliche Symptome einer Überdosierung aufmerksam gemacht werden (Übelkeit, Erbrechen, anfangs Durchfall später Obstipation, Anorexie, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie).
-Die gleichzeitige Behandlung mit Ionenaustauschharzen wie Cholestyramin oder mit Laxanzien, wie Parafinöl, kann die Absorption von Vitamin D aus dem Magen-Darm- Trakt reduzieren.
-Das zytotoxische Mittel Actinomycin und Imidazol-Antimykotika beeinträchtigen die Wirkung von Vitamin D durch Hemmung der Umwandlung von 25-Hydroxy-Vitamin D zu 1,25-Hydroxy-Vitamin D durch das Nierenenzym 25-Hydroxy-vitamin D-1- Hydroxylase.
- +Die gleichzeitige Behandlung mit Ionenaustauschharzen wie Cholestyramin oder mit Laxativa wie Paraffinöl kann die gastrointestinale Absorption von Vitamin D verringern.
- +Zytotoxische Mittel wie Actinomycin und Imidazol-Antimykotika beeinträchtigen die Wirkung von Vitamin D durch Hemmung der Umwandlung von 25-Hydroxy-Vitamin D zu 1,25-Dihydroxy-Vitamin D durch das Nierenenzym 25-Hydroxy-Vitamin D-1-Hydroxylase.
-Thiazid-Diuretika können durch die Verringerung der Calciumausscheidung über die Nieren zu einer Hyperkalzämie führen. Die Calciumspiegel im Plasma und im Urin sollten daher während einer Langzeittherapie überwacht werden.
-Phenytoin oder Barbiturate können die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Glucocortoiden kann die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.
-Die Toxizität von Herzglykosiden kann infolge einer Erhöhung der Calciumspiegel während der Behandlung mit Vitamin D zunehmen (Risiko für Herzrhythmusstörungen). Patienten sollten hinsichtlich EKG und Calcium im Plasma und im Urin überwacht werden.
- +Im Fall einer Behandlung mit Thiazid-Diuretika wird aufgrund der Verringerung der Kalziumausscheidung über die Nieren eine regelmässige Überwachung der Kalziumspiegel im Blut und im Urin empfohlen.
- +Eine gleichzeitige Behandlung mit Phenytoin oder Barbituraten kann die Wirkung von Vitamin D verringern.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Glukokortikoiden kann die Wirkung von Vitamin D verringern.
- +Eine Hyperkalzämie kann die Toxizität von Herzglykosiden während der Behandlung mit Vitamin D erhöhen (Risiko von Herzrhythmusstörungen). Patienten müssen mittels Elektrokardiogramm (EKG) und Kalziumspiegelmessungen im Blut und im Urin überwacht werden.
-Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann.
- +Eine Überdosierung von Vitamin D muss während der Schwangerschaft vermieden werden, da eine langanhaltende Hyperkalzämie zu einer körperlichen und geistigen Retardierung, einer supravalvulären Aortenstenose und einer Retinopathie des Kindes führen kann.
-Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über.
-Viferol D3 100'000 sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden. Während der Stillzeit ist auf niedriger dosierte Vitamin D Präparate auszuweichen.
- +Vitamin D und seine Metaboliten gehen in die Muttermilch über. Die Anwendung von Viferol D3 100'000 in der Stillzeit wird deshalb nicht empfohlen. Während dieser Zeit sollten niedriger dosierte Vitamin D-Präparate verwendet werden.
-In reproduktionstoxikologischen Studien mit Cholecalciferol wurde keine Wirkung auf die Fertilität beobachtet. Das potentielle Nutzen Risiko Verhältnis für den Menschen ist nicht bekannt.
- +In reproduktionstoxikologischen Studien mit Cholecalciferol wurde keine Wirkung auf die Fertilität beobachtet. Das potentielle Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Menschen ist nicht bekannt.
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
-Einen Einfluss der Vitamin D3 auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, ist aber nicht zu erwarten.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Einen Einfluss von Vitamin D3 auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen ist jedoch nicht zu erwarten.
-Die Nebenwirkungen entstehen generell als Folge einer Überdosierung (siehe «Überdosierung»).
- +Nebenwirkungen entstehen generell als Folge einer Überdosierung (siehe «Überdosierung»).
-Cholecalciferol (Vitamin D3) weist einen niedrigen therapeutischen Index auf.
-Nach der Verabreichung einer Einzeldosis Viferol D3 100'000 ist die Gefahr einer Überdosierung jedoch gering. In der Fachliteratur wird die Verabreichung von Einzeldosen von bis zu 600'000 I.E. Vitamin D3 beschrieben, ohne dass unerwünschte Folgewirkungen festgestellt wurden. Die folgenden Angaben beziehen sich daher in erster Linie auf die anschliessende Erhaltungsbehandlung (unter Berücksichtigung der Fachinformationen der für eine Langzeitbehandlung zugelassenen Präparate auf Vitamin-D-Basis).
- +Cholecalciferol (Vitamin D3) weist eine geringe therapeutische Breite auf. Nach der Verabreichung einer Einzeldosis von Viferol D3 100'000 ist das Risiko einer Überdosierung jedoch gering. In der Fachliteratur wird die Verabreichung von Einzeldosen von bis zu 600'000 IE Vitamin D3 beschrieben, ohne dass entsprechende unerwünschte Nebenwirkungen festgestellt wurden. Die folgenden Angaben beziehen sich daher in erster Linie auf die anschliessende Erhaltungstherapie (siehe auch Fachinformation der für eine Langzeitbehandlung zugelassenen Vitamin D-Präparate).
-Bei Überdosierung kommt es neben einem Anstieg von Phosphat im Serum und Harn zum Hyperkalzämiesyndrom, später auch hierdurch zur Calciumablagerung in den Geweben und vor allem in der Niere (Nephrolithiasis, Nephrocalcinose) und in den Gefässen.
-Die Symptome einer Intoxikation sind wenig charakteristisch und äussern sich in Übelkeit, Erbrechen, anfangs oft in Durchfällen, später Obstipation, Anorexie, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche sowie hartnäckiger Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie, präterminaler Exsikkose. Typische biochemische Befunde sind Hyperkalzämie, Hyperkalziurie sowie erhöhte Serumwerte von 25-Hydroxycholecalciferol.
-Therapiemassnahmen bei Überdosierung
-Ein spezielles Antidot existiert nicht. Bei einer Überdosierung sind Massnahmen zur Behandlung der oft lang andauernden und unter Umständen bedrohlichen Hyperkalzämie erforderlich.
-Als erste Massnahme ist das Vitamin-D-Präparat abzusetzen; eine Normalisierung der Hyperkalzämie infolge einer Vitamin-D-Intoxikation dauert mehrere Wochen.
-In Abhängigkeit vom Ausmass der Hyperkalzämie, können calciumarme bzw. calciumfreie Ernährung, reichliche Flüssigkeitszufuhr, forcierte Diurese mittels Furosemid sowie die Gabe von Glucocorticoiden und Calcitonin eingesetzt werden.
-Bei ausreichender Nierenfunktion wirken Infusionen mit isotonischer NaCl-Lösung (3 bis 6 l in 24 Stunden) mit Zusatz von Furosemid sowie u.U. auch 15 mg Natriumedetat/kg KG/Stunde unter fortlaufender Calcium- und EKG-Kontrolle recht zuverlässig calciumsenkend. Bei Oligo-Anurie ist dagegen eine Hämodialysetherapie (Calcium-freies Dialysat) indiziert.
-Bei Symptomen einer chronischen Vitamin-D-Überdosierung ist eine forcierte Diurese und die Gabe von Glukokortikoiden oder Calcitonin möglicherweise erforderlich.
- +Eine Überdosierung führt zu erhöhten Phosphatspiegeln im Blut und im Urin sowie zu einer Hyperkalzämie, welche wiederum zu Kalziumablagerungen in den Geweben und vor allem in den Nieren (Nephrolithiasis, Nephrokalzinose) und in den Gefässen führt.
- +Symptome einer Intoxikation sind wenig spezifisch und können sich wie folgt äussern: Übelkeit, Erbrechen, anfangs Durchfall und später Obstipation, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie und im Endstadium Dehydratation. Laborbefunde weisen auf eine Hyperkalzämie, Hyperkalzurie sowie erhöhte Blutspiegel von 25-Hydroxycholecalciferol hin.
- +Behandlung einer Überdosierung
- +Es gibt kein spezifisches Gegenmittel. Bei einer Überdosierung sind Massnahmen zur Behandlung der Hyperkalzämie erforderlich, welche langanhaltend und unter gewissen Umständen lebensbedrohlich sein kann.
- +Als erste Massnahme ist die Behandlung mit dem Vitamin D-Präparat zu unterbrechen; eine Normalisierung der Hyperkalzämie infolge einer Vitamin D-Intoxikation dauert mehrere Wochen.
- +Je nach Schweregrad der Hyperkalzämie sind eine kalziumarme bzw. kalziumfreie Ernährung, eine reichliche Flüssigkeitszufuhr, eine Erhöhung der Harnausscheidung mittels eines Diuretikums wie Furosemid sowie die Verabreichung eines Glukokortikoids und von Calcitonin empfohlen.
- +Bei ausreichender Nierenfunktion kann der Kalziumspiegel mittels Infusionen mit einer isotonischen NaCl-Lösung (3 bis 6 Liter in 24 Stunden) und einer Furosemid-Gabe sowie in gewissen Fällen auch einer Natriumedetat-Verabreichung zu 15 mg/kg Körpergewicht/Stunde unter fortlaufender Kalziumspiegelüberwachung und EKG-Kontrolle gesenkt werden. Bei Oligourie ist dagegen eine Hämodialyse-Behandlung mit einem kalzium-freien Dialysat erforderlich.
- +Bei Symptomen einer chronischen Vitamin D-Überdosierung können eine erzwungene Diurese und die Verabreichung von Glukokortikoiden oder Calcitonin erforderlich sein.
-Vitamin D ist eine natürlicherweise im Körper vorkommende Substanz. In der Haut wird das Vitamin D unter Einwirkung von UV-Licht aus 7-Dehydrocholesterol synthetisiert.
-Vitamin D3 wird auch – in einem geringeren Masse - mit der Nahrung (Leber, Eigelb, Avocado Milch, Milchprodukten) zugeführt.
-Cholecalciferol wird in zwei Hydroxylierungsschritten zunächst in der Leber und dann im Nierengewebe in seine biologisch aktive Form, das 1,25-Dihydrocholecalciferol (Calcitriol), überführt.
-1,25-Dihydroxycholecalciferol ist zusammen mit Parathormon und Calcitonin wesentlich an der Regulation des Calcium- und Phosphat-Haushalts beteiligt. Es fördert hauptsächlich die aktive Absorption von Calcium im Darm.
-Der Bedarf an Vitamin D für Erwachsene liegt je nach Lebensalter zwischen 400 und 800 I.E. pro Tag. Gesunde Erwachsene können ihren Bedarf bei ausreichender Sonnenexposition durch Eigensynthese decken. Bei einem Mangel an Vitamin D bei Erwachsenen kommt es zur Knochenentkalkung (Osteomalazie).
-Ursache für einen vorkommenden Vitamin-D-Mangel bei Erwachsenen können ungenügende alimentäre Zufuhr, ungenügende UV-Exposition, Malabsorption und Maldigestion, Leberzirrhose sowie Niereninsuffizienz sein.
-Da durch Verabreichung von Viferol D3 100'000 die physiologische Produkthemmung der kutanen Vitamin-D-Synthese umgangen wird, sind Überdosierungen und Intoxikationen möglich.
- +Vitamin D ist eine natürliche, im menschlichen Körper vorkommende Substanz. In der Haut wird 7-Dehydrocholesterol unter Einwirkung von UV-Strahlen in Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt. Vitamin D3 wird auch in geringerem Masse mit der Nahrung aufgenommen (Leber, Eigelb, Avocado, Milch und Milchprodukte).
- +Cholecalciferol wird in zwei Hydroxylierungsschritten in der Leber und den Nieren in seine biologisch aktive Form (1,25-Dihydroxycholecalciferol oder Calcitriol) umgewandelt.
- +1,25-Dihydroxycholecalciferol beeinflusst zusammen mit dem Parathormon und Calcitonin wesentlich die Regulierung des Kalzium- und Phosphatmetabolismus. Es fördert hauptsächlich die aktive Absorption von Kalzium im Darm.
- +Der Bedarf an Vitamin D liegt für Erwachsene je nach Lebensalter zwischen 400 und 800 IE pro Tag. Gesunde Erwachsene können ihren Bedarf bei ausreichender Sonnenexposition durch Eigensynthese von Vitamin D decken. Bei einem Vitamin D-Mangel in Erwachsenen kommt es zur Knochenentkalkung, welche zu einer Osteomalazie führt.
- +Die Ursachen eines Vitamin D-Mangels in Erwachsenen können eine ungenügende Nahrungsmittelzufuhr, eine ungenügende UV-Exposition, eine Malabsorption und Maldigestion, eine Leberzirrhose sowie eine Niereninsuffizienz sein.
- +Da durch Verabreichung von Viferol D3 100'000 die physiologische Hemmung der kutanen Vitamin D3-Synthese umgangen wird, sind Überdosierungen und Intoxikationen möglich.
-Wirksamkeit und Sicherheit von Viferol D3 100'000 wurden im Rahmen einer randomisierten Studie an 150 Patienten mit nachweislichem Vitamin-D-Mangel (Vitamin-D-Spiegel zwischen 5 ng/ml und 20 ng/ml) untersucht.
-Primärer Endpunkt war die Veränderung der Serumkonzentration von 1,25-Dihydroxycholecalciferol zwischen dem Beginn und dem Ende der Studie.
-50 Patienten erhielten eine Anfangsdosis von 100'000 IE (gefolgt von einer Dosis von 50'000 I.E. in den Wochen 4 und 8). In dieser Gruppe liess sich eine durchschnittliche Erhöhung der Konzentration von 1,25-Dihydroxycholecalciferol um 13.3 ng/ml beobachten. Zwölf Wochen nach Verabreichung der Anfangsdosis hatten 24% der Patienten einen physiologischen Vitamin-D-Spiegel erreicht (d.h. ≥30 ng/ml bzw. 75 nmol/l).
-Eine zweite Gruppe mit ebenfalls 50 Patienten erhielt eine Anfangsdosis von 200'000 I.E. (gefolgt von einer Dosis von 100'000 I.E. in den Wochen 4 und 8). In dieser Gruppe liess sich eine durchschnittliche Erhöhung der Konzentration von 1,25-Dihydroxycholecalciferol um 20.1 ng/ml beobachten und 64% der Patienten wiesen 12 Wochen nach Verabreichung der Anfangsdosis einen physiologischen Vitamin-D-Spiegel auf. Der maximale Vitamin-D3-Wert, der bei dieser Dosierung gemessen wurde, lag bei 60 ng/ml (bzw. 150 nmol/l). Wie bei einer Anfangsdosis von 100'000 I.E. wurde auch bei der höheren Dosis in keinem Fall eine nachweisbare Hyperkalzämie festgestellt und unerwünschte Folgewirkungen zeigten sich insgesamt unabhängig von der Dosierung.
- +Wirksamkeit und Sicherheit von Viferol D3 100'000 wurden im Rahmen einer randomisierten Studie an 150 Patienten mit nachweislichem Vitamin D-Mangel (25-Hydroxyvitamin D-Spiegel zwischen 5 ng/ml und 20 ng/ml) untersucht. Die Veränderung der Serumkonzentration von 25-Hydroxycholecalciferol zwischen Beginn und Ende der Studie stellte den primären Endpunkt dar.
- +50 Patienten erhielten eine Anfangsdosis von 100'000 IE (gefolgt von einer Dosis von 50'000 IE nach 4 und 8 Wochen). In dieser Gruppe wurde eine durchschnittliche Erhöhung der 25-Hydroxycholecalciferol-Konzentration von 13,3 ng/ml beobachtet. Zwölf Wochen nach Einnahme der Anfangsdosis hatten 24% der Patienten einen physiologischen Vitamin D-Spiegel erreicht (d.h. ≥30 ng/ml bzw. 75 nmol/l).
- +Eine zweite Gruppe ebenfalls bestehend aus 50 Patienten erhielt eine Anfangsdosis von 200'000 IE (gefolgt von einer Dosis von 100'000 IE nach 4 und 8 Wochen). In dieser Gruppe wurde eine durchschnittliche Erhöhung der 25-Hydroxycholecalciferol-Konzentration von 20,1 ng/ml beobachtet und 64% der Patienten wiesen 12 Wochen nach Einnahme der Anfangsdosis einen physiologischen Vitamin D-Spiegel auf. Der höchste gemessene Vitamin D3-Spiegel bei dieser Dosierung lag bei 60 ng/ml (bzw. 150 nmol/l). Wie bei der Anfangsdosis von 100'000 IE wurde auch bei der höheren Dosis kein Fall von Hyperkalzämie beobachtet und unerwünschte Nebenwirkungen standen nicht in Zusammenhang mit der Dosierung.
-In alimentären Dosen wird Vitamin D aus der Nahrung gemeinsam mit den Nahrungslipiden fast vollständig resorbiert. Höhere Dosen werden mit einer Resorptionsquote von etwa 2:3 aufgenommen.
-Nach hohen Vitamin-D-Dosen können die 25-Hydroxyvitamin-D Konzentrationen im Serum über Monate erhöht sein.
- +Vitamin D wird aus der Nahrung fast vollständig mit den Lipiden absorbiert. Höhere Dosen werden in einem Verhältnis von ca. 2:3 absorbiert.
- +Nach Einnahme hoher Vitamin D-Dosen können die 25-Hydroxyvitamin D-Konzentrationen im Blut über Monate erhöht sein.
-Cholecalciferol und seine hydroxylierten Metaboliten sind an spezifische Alpha-Globuline (vitamin D-binding protein) gebunden. Vitamin D wird im Fettgewebe gespeichert.
-Es ist nicht bekannt, ob Cholecalciferol in die Muttermilch übertritt.
- +Cholecalciferol und seine hydroxylierten Metaboliten sind hauptsächlich an ein spezifisches Alpha-Globulin gebunden (vitamin D-binding protein). Vitamin D wird im Fettgewebe gespeichert.
- +Vitamin D und seine Metaboliten treten in die Muttermilch über.
-Vitamin D3 (1,25-Dihydroxycholecalciferol) wird in zwei Hydroxylierungsschritten zunächst in der Leber in 25-Hydroxycholecalciferol und dann in den Nieren (an Position 1) in seine metabolisch aktive Form (1,25-Dihydroxycholecalciferol) überführt.
- +Vitamin D3 wird zunächst in der Leber durch Hydroxylierung zu 25-Hydroxycholecalciferol und anschliessend in den Nieren (durch eine weitere Hydroxylierung an Position 1) zu seinem aktiven Metaboliten (1,25-Dihydroxycholecalciferol) umgewandelt.
-Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Faeces als inaktive Glucuroniden und zu einem geringen Anteil über den Urin.
-Die Halbwertszeit im Fettgewebe beträgt ca. 2 Monate. Im Plasma hat 1,25-Dihydroxycholecalciferol eine Halbwertszeit von 10-20 Stunden, der Metabolit 25-Hydroxycholecalciferol von 15 Tagen.
- +Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich als inaktive Glucuronide mit den Faeces aber auch zu einem geringeren Anteil mit dem Urin. Die Halbwertszeit von Vitamin D im Fettgewebe beträgt ca. 2 Monate. Im Plasma weisen 1,25-Dihydroxycholecalciferol eine Halbwertszeit von 10-20 Stunden und der Metabolit 25-Hydroxycholecalciferol von 15 Tagen auf.
-Zum pharmakokinetischen Profil von Viferol D3 100'000 in pädiatrischen Populationen oder in älteren Patienten, sowie bei Nieren- oder Leberinsuffizienz, liegen keine Daten vor.
- +Zum pharmakokinetischen Profil von Viferol D3 100'000 in pädiatrischen oder älteren Patienten sowie bei Nieren- oder Leberinsuffizienz liegen keine Daten vor.
-Es gibt keine weiteren speziellen toxikologischen Risiken für den Menschen ausser denen, die unter «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Überdosierung» aufgeführt sind.
- +Es gibt keine weiteren spezifischen toxikologischen Risiken für den Menschen als diejenigen, welche unter «Schwangerschaft / Stillzeit» und «Überdosierung» aufgeführt sind.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Vor Licht geschützt in der Originalverpackung aufbewahren.
-Viferol D3 100'000, Lösung zum Einnehmen: Packung mit 1 Ampulle. [B]
- +Viferol D3 100'000, Lösung zum Einnehmen: Packung zu 1 Ampulle. [B]
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