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Home - Fachinformation zu Dotagraf - Änderungen - 11.12.2020
54 Änderungen an Fachinfo Dotagraf
  • -Wirkstoff: Acidum gadotericum (Gd-DOTA).
  • -Hilfsstoff: Megluminum.
  • -Solvens: Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung zur intravenösen Anwendung.
  • -Dotagraf enthält: Gadotersäure (Gd-DOTA) 279,3 mg corresp. 0,5 mmol/ml, Megluminum 97,6 mg, Aqua ad solutionem q.s.p. 1 ml, Kontrastmittelkonzentration: 0,5 mmol/ml.
  • - 5 ml 10 ml 15 ml 20 ml 60 ml 100 ml
  • -Gd-DOTA g 1,396 2,793 4,189 5,586 16,76 27,93
  • -Meglumin g 0,488 0,976 1,46 1,95 5,86 9,76
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Acidum gadotericum (Gd-DOTA).
  • +Hilfsstoffe
  • +Megluminum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Allgemeine Dosierung:
  • +Allgemeine Dosierung
  • -Im Allgemeinen ist sowohl beim Erwachsenen als auch beim Kind die Gabe von 0,2 ml pro kg Körpergewicht (= 0,1 mmol Gadotersäure/kg KG) zur Beantwortung der klinischen Fragestellung ausreichend. Das unverdünnte Kontrastmittel sollte strikt intravenös, bei Raumtemperatur und unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
  • -Nachdosis:
  • -Bei der ZNS-Diagnostik können auch Dosen bis zu 0,3 mmol Gadotersäure/kg Körpergewicht resp. 0,6 ml pro kg Körpergewicht angezeigt sein.
  • -Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol/Gadotersäure/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
  • -Die höhere Dosierung darf nicht bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <30 ml/min/1.73 m2) angewendet werden (s.u. «Eingeschränkte Nierenfunktion»).
  • +Im Allgemeinen ist sowohl beim Erwachsenen als auch beim Kind die Gabe von 0,2 ml pro kg Körpergewicht (= 0,1 mmol Gd/kg KG) zur Beantwortung der klinischen Fragestellung ausreichend. Das unverdünnte Kontrastmittel sollte strikt intravenös, bei Raumtemperatur und unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
  • +Nachdosis
  • +Bei der ZNS-Diagnostik können auch Dosen bis zu 0,3 mmol Gd/kg Körpergewicht resp. 0,6 ml pro kg Körpergewicht angezeigt sein.
  • +Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol/Gd/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
  • +Die höhere Dosierung darf nicht bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance <30 ml/min/1,73 m2) angewendet werden (siehe «Eingeschränkte Nierenfunktion»).
  • -Gefässdarstellungen:
  • -Im Allgemeinen ist beim Erwachsenen die Gabe von 10 bis 20 ml Dotagraf für die MR-angiographische Darstellung eines in einem Bildfenster liegenden Gefässstromgebiets genügend (= 0,1–0,2 ml/kg KG = 0,05–0,1 mmol Gadotersäure/kg KG).
  • -Manchmal kann zur Darstellung mehrerer Bildfenster (weitere Gefässübersicht) oder zur Verbesserung der Bildqualität die mehrmalige sequentielle i.v. Applikation von 0,1–0,2 ml/kg Körpergewicht (= 0,05–0,1 mmol Gadotersäure/kg KG) notwendig sein.
  • +Gefässdarstellungen
  • +Im Allgemeinen ist beim Erwachsenen die Gabe von 10 bis 20 ml Dotagraf für die MR-angiographische Darstellung eines in einem Bildfenster liegenden Gefässstromgebiets genügend (= 0,1–0,2 ml/kg KG = 0,05–0,1 mmol Gd/kg KG).
  • +Manchmal kann zur Darstellung mehrerer Bildfenster (weitere Gefässübersicht) oder zur Verbesserung der Bildqualität die mehrmalige sequentielle i.v. Applikation von 0,1–0,2 ml/kg Körpergewicht (= 0,05–0,1 mmol Gd/kg KG) notwendig sein.
  • -Niereninsuffizienz:
  • -Dotagraf sollte bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min/1.73 m2) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur, wenn die diagnostische Information mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann. Falls die Anwendung von Dotagraf notwendig ist, sollte die Dosis 0,1 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigen und nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
  • +Niereninsuffizienz
  • +Dotagraf sollte bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min/1,73 m2) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur, wenn die diagnostische Information mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann. Falls die Anwendung von Dotagraf notwendig ist, sollte die Dosis 0,1 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigen und nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
  • -Säuglinge, Pädiatrie:
  • -Wegen der unreifen Nierenfunktion bei Neugeborenen bis zum Alter von 4 Wochen und bei Säuglingen bis zum Alter von 1 Jahr sollte Dotagraf nur nach sorgfältiger Abwägung in einer Dosis von höchstens 0.1 mmol/kg Körpergewicht angewendet werden. Während eines Scans sollte nicht mehr als eine Dosis angewendet werden und sollte nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
  • +Säuglinge, Pädiatrie
  • +Wegen der unreifen Nierenfunktion bei Neugeborenen bis zum Alter von 4 Wochen und bei Säuglingen bis zum Alter von 1 Jahr sollte Dotagraf nur nach sorgfältiger Abwägung in einer Dosis von höchstens 0,1 mmol/kg Körpergewicht angewendet werden. Während eines Scans sollte nicht mehr als eine Dosis angewendet werden und sollte nicht vor 7 Tagen wiederholt werden.
  • -Hypersensitivität:
  • +Hypersensitivität
  • -Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Ein bestehender iv-Zugang muss aufrecht erhalten werden. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
  • +Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Ein bestehender iv-Zugang muss aufrechterhalten werden. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
  • -Niereninsuffizienz:
  • +Niereninsuffizienz
  • -Ältere Patienten:
  • +Ältere Patienten
  • -Säuglinge, Neugeborene:
  • +Säuglinge, Neugeborene
  • -Zentrales Nervensystem:
  • +Zentrales Nervensystem
  • -Extravasation:
  • +Extravasation
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Stillzeit: Tierversuche ergaben eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<1%). Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden in Tierversuchen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden (siehe «Präklinische Daten»). Deswegen und wegen der schwachen Resorption aus dem Darmtrakt sind keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Ob das Stillen fortgesetzt oder nach der Verabreichung von Dotagraf für 24 Stunden unterbrochen wird, sollten der Arzt und die stillende Mutter entscheiden.
  • +Stillzeit
  • +Tierversuche ergaben eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<1%). Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden in Tierversuchen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden (siehe «Präklinische Daten»). Deswegen und wegen der schwachen Resorption aus dem Darmtrakt sind keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Ob das Stillen fortgesetzt oder nach der Verabreichung von Dotagraf für 24 Stunden unterbrochen wird, sollten der Arzt und die stillende Mutter entscheiden.
  • -Es wurden diesbezüglich keine klinischen Studien durchgeführt. Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften der Gadotersäure ist mit keinem Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zu rechnen.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften der Gadotersäure ist mit keinem Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zu rechnen.
  • -In klinischen Studien wurden Übelkeit, Kopfschmerz, Schmerzen an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle, Kältegefühl, Hypotonie, Somnolenz, Schwindelgefühl, Wärmegefühl, Brennen, Ausschlag, Asthenie, Geschmacksstörung und Hypertonie gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100%) beobachtet.
  • -Nach der Markteinführung waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz und Überempfindlichkeitsreaktionen. Unter den Hypersensitivitäts-reaktionen waren Hautreaktionen am häufigsten. Diese können lokal oder generalisiert, meist unmittelbar während der Injektion, kurz danach oder gelegentlich auch verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Injektion) auftreten.
  • +In klinischen Studien wurden Übelkeit, Kopfschmerz, Schmerzen an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle, Kältegefühl, Hypotonie, Somnolenz, Schwindelgefühl, Wärmegefühl, Brennen, Ausschlag, Asthenie, Geschmacksstörung und Hypertonie gelegentlich (≥1/1000, <1/100) beobachtet.
  • +Nach der Markteinführung waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz und Überempfindlichkeitsreaktionen. Unter den Hypersensitivitätsreaktionen waren Hautreaktionen am häufigsten. Diese können lokal oder generalisiert, meist unmittelbar während der Injektion, kurz danach oder gelegentlich auch verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Injektion) auftreten.
  • -Unerwünschte Wirkungen in der Pädiatrie:
  • +Unerwünschte Wirkungen in der Pädiatrie
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: Gadotersäure: V08CA02
  • +ATC-Code
  • +Gadotersäure: V08CA02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Viskosität 3,2 mPa.s (bei 20 °C) 2.0 mPa.s (bei 37 °C)
  • -pH-Wert 6.5–8.0
  • +Viskosität 3,2 mPa.s (bei 20°C) 2,0 mPa.s (bei 37°C)
  • +pH-Wert 6,5–8,0
  • -Bei Dotagraf handelt es sich um einen makrozyklischen Gadolinium-Chelatkomplex mit paramagnetischen Eigenschaften, der eine Kontrastverstärkung in der Magnetresonanztomographie ermöglicht. Dotagraf zeichnet sich durch eine besondere hohe in-vitro und in-vivo Komplexstabilität aus.
  • +Dotagraf zeichnet sich durch eine besondere hohe in-vitro und in-vivo Komplexstabilität aus.
  • +Bei Dotagraf handelt es sich um einen makrozyklischen Gadolinium-Chelatkomplex mit paramagnetischen Eigenschaften, der eine Kontrastverstärkung in der Magnetresonanztomographie ermöglicht.
  • +Pharmakodynamik
  • +Nicht relevant für Dotagraf als Magnetresonanzkontrastmittel.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Nicht zutreffend.
  • -Verteilung
  • +Absorption
  • +Nicht zutreffend.
  • +Distribution
  • -Nierenstatus Kreatinin-Clearance Rate Eliminationshalbwertszeit Verteilungsvolumen Plasma-Clearance Rate in ml/Min.
  • -normal 1.62 h 0.24 l/kg 108.3 ± 7.8
  • -30-60 ml/Min. 5.05 h 0.24 l/kg 40.0 ± 8.8
  • -10-30 ml/Min. 13.87 h 0.24 l/kg 13.8 ± 0.6
  • +Nierenstatus Kreatinin-Clearance Rate Eliminationshalbwertszeit Verteilungsvolumen Plasma-Clearance Rate in ml/min.
  • +Normal 1,62 h 0,24 l/kg 108,3 ± 7,8
  • +30-60 ml/min. 5,05 h 0,24 l/kg 40,0 ± 8,8
  • +10-30 ml/min. 13,87 h 0,24 l/kg 13,8 ± 0,6
  • -Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<0.02%).
  • -Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, In-vitro- Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, In-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Dotagraf für nicht-mutagen befunden.
  • +Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (<0,02%).
  • +Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, in-vitro- Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, in-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Dotagraf für nicht-mutagen befunden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichnetem Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Verbleibende Restlösung ist zu verwerfen.
  • +
  • -Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Verwendbar bis:»
  • -bezeichnetem Verfalldatum verwendet werden.
  • -Nicht über 30 °C aufbewahren.
  • -Nicht im Kühlschrank aufbewahren.
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +Nicht im Kühlschrank lagern.
  • -Berlis AG, Zürich.
  • +Berlis AG, 8045 Zürich.
  • -Februar 2019.
  • +Dezember 2019.
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