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Home - Fachinformation zu Respreeza 50 mg/ml à 1 g - Änderungen - 18.04.2018
44 Änderungen an Fachinfo Respreeza 50 mg/ml à 1 g
  • -Wirkstoff: Humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor.
  • +Wirkstoff
  • +Humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor.
  • -Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer intravenösen (i.v.) Infusionslösung.
  • +Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer intravenösen Infusionslösung.
  • -Nach Rekonstitution mit 20 ml Wasser für Injektionszwecke enthält die Lösung ungefähr 50 mg/ml des humanen Alpha1-Proteinase-Inhibitors. (Reinheit: Gesamt-Alpha1-Proteinase-Inhibitor/Gesamtprotein ≥92% Alpha1-Proteinase-Inhibitor).
  • -Der Gesamtproteingehalt beträgt ungefähr 1100 mg pro Durchstechflasche.
  • +Nach Rekonstitution mit 20 ml Wasser für Injektionszwecke enthält die Lösung ungefähr 50 mg/ml des humanen Alpha1-Proteinase-Inhibitor. (Reinheit: Gesamt-Alpha1-Proteinase-Inhibitor/Gesamtprotein ≥92% Alpha1-Proteinase-Inhibitor). Der mittlere Gesamtproteingehalt beträgt ungefähr 1100 mg pro Durchstechflasche.
  • -Respreeza enthält ungefähr 1.9 mg Natrium pro ml rekonstituierter Lösung (81 mmol/l).
  • +Respreeza enthält ungefähr 1,9 mg Natrium pro ml rekonstituierter Lösung (81 mmol/l).
  • -Das Pulver muss mit Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert (siehe «Hinweise für die Handhabung» im Kapitel «Sonstige Hinweise») und die zubereitete Lösung während der Verabreichung unter Anwendung eines intravenösen Verabreichungsbestecks mit geeignetem Infusionsfilter filtriert werden (empfohlene Filterporengrösse 5 Mikrometer (µm)).
  • -Die zubereitete Lösung soll intravenös unter Anwendung einer speziell dafür vorgesehenen Infusionsleitung mit einer Infusionsrate von etwa 0.08 ml/kg KG/min verabreicht werden, in Abhängigkeit von der klinischen Antwort und dem Wohlbefinden des Patienten. Für die empfohlene Dosis von 60 mg/kg KG wird eine Infusionsdauer von ungefähr 15 Minuten benötigt.
  • -Eine Durchstechflasche Respreeza ist ausschliesslich zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
  • -Weitere Instruktionen zur Verabreichung der zubereiteten Lösung finden sich in Kapitel «Sonstige Hinweise».
  • +Das Produkt muss rekonstituiert und mit einem intravenösen Infusionsbesteck verabreicht werden siehe «Hinweise für die Handhabung» im Kapitel «Sonstige Hinweise». Die rekonstituierte Lösung sollte intravenös über eine separate Infusionsleitung mit einer Infusionsrate von etwa 0,08 ml/kg KG/min verabreicht werden. Diese Infusionsrate kann abhängig von der Verträglichkeit angepasst werden.Für die empfohlene Dosis von 60 mg/kg KG wird eine Infusionsdauer von ungefähr 15 Minuten benötigt.
  • +Eine Durchstechflasche Respreeza ist zur einmaligen Anwendung bestimmt.
  • +Weitere Instruktionen zur Verabreichung der rekonstituierten Lösung finden sich in Kapitel «Sonstige Hinweise».
  • -Respreeza enthält etwa 1.9 mg (<1 mmol) Natrium pro ml rekonstituierter Lösung. Dies ist bei Patienten, die eine Diät mit kontrollierter Natriumaufnahme erhalten, zu berücksichtigen.
  • +Respreeza enthält etwa 1,9 mg (<1 mmol) Natrium pro ml rekonstituierter Lösung. Dies ist bei Patienten, die eine Diät mit kontrollierter Natriumaufnahme erhalten, zu berücksichtigen.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Respreeza oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Die Ausscheidung des humanen Alpha1-Proteinase-Inhibitors in die Muttermilch wurde an Tieren nicht untersucht. Bei der Anwendung während der Stillperiode ist Vorsicht geboten. Gegebenenfalls muss abgewogen werden, ob das Stillen fortgeführt oder unterbrochen werden soll, oder ob die Behandlung mit Respreeza fortgeführt oder unterbrochen werden soll. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie mit humanem Alpha1-Proteinase-Inhibitor für die Mutter zu berücksichtigen.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Respreeza oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Die Ausscheidung des humanen Alpha1-Proteinase-Inhibitors in die Muttermilch wurde an Tieren nicht untersucht. Bei der Anwendung während der Stillperiode ist Vorsicht geboten.
  • -Es wurden keine Fertilitätsstudien mit Respreeza an Tieren durchgeführt. Die Wirkung auf die menschliche Fertilität wurde in kontrollierten klinischen Studien nicht untersucht. Da der Alpha1-Proteinase-Inhibitor ein körpereigenes humanes Protein ist, sind keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität zu erwarten.
  • +Es wurden keine Fertilitätsstudien mit Respreeza an Tieren durchgeführt. Die Wirkung auf die menschliche Fertilität wurde in kontrollierten klinischen Studien nicht untersucht. Da Alpha1-Proteinase-Inhibitor ein körpereigenes humanes Protein ist, sind keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität zu erwarten.
  • -Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Tachykardie, Hypotonie, Verwirrtheit, Synkope, Hypoxie und Pharynxödem) Gelegentlich
  • -Anaphylaktische Reaktionen Sehr selten
  • -Erkrankungen des Nervensystems Schwindelgefühl, Kopfschmerzen Häufig
  • -Parästhesie Gelegentlich
  • -Hypoästhesie Sehr selten
  • +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Tachykardie, Hypotonie, Verwirrtheit, Synkope, Hypoxie und Pharynxödem) Sehr selten
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Gelegentlich
  • + Schwindelgefühl Selten
  • + Hypoästhesie, Parästhesie Sehr selten
  • -Gefässerkrankungen Hitzewallung Gelegentlich
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe Häufig
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Übelkeit Häufig
  • -Lippenschwellung Nicht bekannt
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urtikaria, Hautausschlag (einschliesslich exfoliativ und generalisiert) Gelegentlich
  • -Hyperhidrose, Pruritus Sehr selten
  • -Gesichtsschwellung Nicht bekannt
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie, Reaktionen an der Infusionsstelle (einschliesslich Hämatom an der Infusionsstelle) Gelegentlich
  • -Brustschmerzen, Schüttelfrost, Fieber Sehr selten
  • +Gefässerkrankungen Hitzewallung Sehr selten
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe Selten
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Übelkeit Selten
  • + Lippenschwellung Nicht bekannt
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urtikaria Selten
  • + Hyperhidrose, Hautausschlag (einschliesslich exfoliativ und generalisiert), Pruritus Sehr selten
  • + Gesichtsschwellung Nicht bekannt
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie, Brustschmerzen, Schüttelfrost, Reaktionen an der Infusionsstelle (einschliesslich Hämatom an der Infusionsstelle), Fieber Sehr selten
  • -Der humane Alpha1-Proteinase-Inhibitor wird als der wichtigste Proteinase-Inhibitor zur Hemmung der neutrophilen Elastase (NE) in den unteren Atemwegen verstanden. Bei gesunden Menschen verhindert die produzierte Menge an Alpha1-Proteinase-Inhibitor eine übermässige Proteolyse des Lungengewebes durch Inaktivierung der von aktivierten neutrophilen Granulozyten erzeugten NE. Umstände wie z.B. Atemwegsinfektionen und Rauchen, die eine vermehrte Produktion von neutrophilen Granulozyten und deren Aktivierung in der Lunge anregen, erhöhen wiederum die NE-Konzentration. Patienten mit einem Mangel an körpereigenem Alpha1-Proteinase-Inhibitor können keine ausreichende Proteinase-Inhibitor-Abwehr aufrechterhalten und leiden unter einer raschen Proteolyse der Alveolarwände, die zur Entwicklung einer klinisch evidenten, chronisch obstruktiven Lungenerkrankung in der dritten beziehungsweise vierten Dekade führen kann.
  • +Der humane Alpha1-Proteinase-Inhibitor wird als die wichtigste anti-Protease zur Hemmung der Neutrophilen-Elastase (NE) in den unteren Atemwegen verstanden. Bei gesunden Menschen verhindert die produzierte Menge an Alpha1-Proteinase-Inhibitor eine unangemessene Proteolyse des Lungengewebes durch Inaktivierung der von aktivierten Neutrophilen erzeugten NE. Umstände wie z.B. Atemwegsinfektionen und Rauchen, die eine vermehrte Produktion von Neutrophilen und deren Aktivierung in der Lunge anregen, erhöhen wiederum die NE-Konzentration. Patienten mit einem Mangel an körpereigenem Alpha1-Proteinase-Inhibitor können keine ausreichende Anti-Protease-Abwehr aufrechterhalten und leiden unter einer raschen Proteolyse der Alveolarwände, die zur Entwicklung einer klinisch evidenten, chronisch obstruktiven Lungenerkrankung in der dritten beziehungsweise vierten Dekade führen kann.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Respreeza wurde in einer randomisierten, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Doppelblindstudie (RAPID) und einer anschliessenden 2-jährigen offenen Verlängerungsstudie (RAPID Verlängerungsstudie) untersucht.
  • -Insgesamt wurden 180 Patienten (93 Respreeza- und 87 Placebo-behandelte Patienten) mit Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Mangel und klinischer Manifestation eines Emphysems bis zu 24 Monate mit einer wöchentlichen intravenösen Dosis von 60 mg/kg KG Respreeza beziehungsweise Placebo behandelt. Anschliessend wurden 140 Patienten in die RAPID Verlängerungsstudie eingeschlossen (76 zuvor mit Respreeza und 64 zuvor mit Placebo behandelten Patienten aus der RAPID Hauptstudie) und bis zu 24 Monate mit einer intravenösen Dosis von 60 mg/kg KG Respreeza einmal wöchentlich behandelt.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Respreeza wurde in einer randomisierten, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Doppelblindstudie (RAPID) und einer anschliessenden 2-jährigen offenen Verlängerungsstudie (RAPID Verlängerungsstudie) untersucht. Insgesamt wurden 180 Patienten (93 Respreeza- und 87 Placebo-behandelte Patienten) mit Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Mangel und klinischer Manifestation eines Emphysems bis zu 24 Monate mit einer wöchentlichen intravenösen Dosis von 60 mg/kg KG Respreeza beziehungsweise Placebo behandelt.
  • -Die jährliche Abnahmerate der Lungendichte, gemessen anhand der CT-Aufnahmen bei Gesamtlungenkapazität über 2 Jahre, war unter Respreeza signifikant geringer (-1.45 g/l) als unter Placebo (-2.19 g/l), was einer Verringerung von 34% entspricht (p=0.017; 1-seitig). Höhere CT-Messwerte der Lungendichte korrelierten mit einem höheren, FEV1 (0.31; p<0.001), einer höheren DLCO (0.46; p<0.001), einer höheren Belastbarkeit (0.26; p=0.002) und einem niedrigeren Aktivitäts-Score auf dem St. George's Respiratory Fragebogen (-0.26; p=0.002) im gesamten Studienverlauf.
  • -Die finale Analyse der RAPID Studien zeigte:
  • -·dass die verringerte Abnahmerate der Lungendichte bei Patienten erhalten wurde, die mit Respreeza kontinuierlich 4 Jahre lang behandelt wurden;
  • -·dass in der RAPID Verlängerungsstudie eine verringerte Abnahmerate der Lungendichte bei den zuvor in der RAPID Hauptstudie mit Placebo behandelten Patienten erzielt wurde;
  • -·dass bei den zuvor in der RAPID Hauptstudie mit Respreeza nicht behandelten Patienten die Verluste in der Lungendichte trotz der darauffolgenden Respreeza-Therapie in der Verlängerungsstudie irreversibel blieben.
  • -
  • +Die jährliche Abnahmerate der Lungendichte, gemessen anhand der CT-Aufnahmen bei Gesamtlungenkapazität über 2 Jahre, war unter Respreeza signifikant geringer (-1,45 g/l) als unter Placebo (-2,19 g/l), was einer Verringerung von 34% entsprach (p=0,017; 1-seitig). Höhere CT-Messwerte der Lungendichte korrelierten mit einem höheren, forcierten exspiratorischen Volumen in 1 Sekunde (0,31; p<0,001), einer höheren Kohlenmonoxid-Diffusionskapazität (0,46; p<0,001), einer höheren Belastbarkeit (0,26; p=0,002) und einem niedrigeren Aktivitäts-Score auf dem St. George's Respiratory Fragebogen (-0,26; p=0,002) im gesamten Studienverlauf.
  • -Zur Beurteilung der Wirkung von Respreeza auf die Serumspiegel des Alpha1-Proteinase-Inhibitors wurden vier klinische Studien mit Respreeza an 89 Patienten (59 Männer und 30 Frauen) durchgeführt. Die Patienten waren im Alter von 29 bis 68 Jahren (Altersdurchschnitt: 49 Jahre). Beim Screening lagen die Alpha1-Proteinase-Inhibitor- Serumspiegel bei 3.2 bis 10.1 µM (Mittelwert: 5.6 µM).
  • +Zur Beurteilung der Wirkung von Respreeza auf die Serumspiegel des Alpha1-Proteinase-Inhibitors wurden vier klinische Studien mit Respreeza an 89 Patienten (59 Männer und 30 Frauen) durchgeführt. Die Patienten waren im Alter von 29 bis 68 Jahren (Altersdurchschnitt 49 Jahre). Beim Screening lagen die Alpha1-Proteinase-Inhibitor- Serumspiegel bei 3,2 bis 10,1 µM (Mittelwert 5,6 µM).
  • -Pharmakokinetische Parameter Mittelwert (± Standardabweichung)*
  • -Fläche unter der Kurve (AUC0-∞) 144 (±27) µM x Tag
  • -Maximale Konzentration (Cmax) 44.1 (±10.8) µM
  • -Terminale Halbwertszeit (t1/2β) 5.1 (±2,4) Tage
  • +Pharmakokinetische Parameter Mittelwert (±Standardabweichung)*
  • +Fläche unter der Kurve (AUC0-∞) 144 (±27) µM × Tag
  • +Maximale Konzentration (Cmax) 44,1 (±10,8) µM
  • +Terminale Halbwertszeit (t½β) 5,1 (±2,4) Tage
  • -Verteilungsvolumen im Steady State 3.8 (±1.3) l
  • +Verteilungsvolumen im Steady State 3,8 (±1,3) l
  • -Eine pharmakokinetische Populationsanalyse wurde anhand von Daten von 90 mit Respreeza behandelten Patienten aus der RAPID Studie durchgeführt. Die Schätzung der mittleren Halbwertszeit in der Population betrug 6.8 Tage. Das Modell wies mittlere Fliessgleichgewicht (Steady State)-Serumkonzentrationen von 21.8 µM nach einer Dosis von 60 mg/kg/Woche vor. Die pharmakokinetische Populationsanalyse ergab keine Hinweise darauf, dass das Alter, das Geschlecht, das Gewicht oder die Baseline-Konzentration des antigenen Alpha1-Proteinase-Inhibitors im Serum signifikante Auswirkungen auf die Clearance von Respreeza hatten.
  • +Eine pharmakokinetische Populationsanalyse wurde anhand von Daten von 90 mit Respreeza behandelten Patienten aus der RAPID Studie durchgeführt. Die Schätzung der mittleren Halbwertszeit in der Population betrug 6,8 Tage. Das Modell wies mittlere Fliessgleichgewicht (Steady State)-Serumkonzentrationen von 21.8 uM nach einer Dosis von 60 mg/kg/Woche vor. Die pharmakokinetische Populationsanalyse ergab keine Hinweise darauf, dass das Alter, das Geschlecht, das Gewicht oder die Baseline-Konzentration des antigenen Alpha1-Proteinase-Inhibitors im Serum signifikante Auswirkungen auf die Clearance von Respreeza hatten.
  • -In einer kontrollierten klinischen Doppelblindstudie zur Untersuchung der Sicherheit und der biochemischen Wirksamkeit von Respreeza wurden 44 Patienten mit einer intravenösen Dosis von 60 mg/kg KG Respreeza oder mit einem Vergleichspräparat für 10 Wochen randomisiert. Nach 10 Wochen erhielten die Patienten in beiden Gruppen weitere 14 Wochen Respreeza. Die Patienten wurden zur Vervollständigung der Sicherheitsbeurteilung insgesamt 24 Wochen beobachtet. Die mittleren Serumtalspiegel des Alpha1-Proteinase-Inhibitors im Steady State (Woche 7-11) der mit Respreeza behandelten Patienten waren statistisch äquivalent zu den Serumtalspiegeln der mit dem Vergleichspräparat behandelten Patienten in einem Bereich von ±3 µM. Bei beiden Gruppen wurden Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Serumtalspiegel über 11 µM aufrechterhalten. Der Mittelwert (± Standardabweichung) des Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Serumtalspiegels im Steady State betrug bei Respreeza-behandelten Patienten 17.7 µM (±2.5 µM) und bei mit dem Vergleichspräparat behandelten Patienten 19.1 µM (±2.2 µM). Der Unterschied zwischen den Respreeza- und Vergleichspräparat-Gruppen war statistisch nicht signifikant.
  • -Bei einer Untergruppe von Patienten, die in diese Studie eingeschlossen waren (10 mit Respreezaund 5 mit Vergleichspräparat behandelte Patienten), wurde eine Bronchoalveolar-Lavage durchgeführt. Die gemessenen Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Spiegel im ELF der mit Respreeza behandelten Patienten war nicht tiefer als bei Patienten, die mit dem Vergleichsprodukt behandelt wurden, und zeigten einen konsistenten Anstieg nach der Behandlung.
  • -Die ELF-Spiegel des antigenen Alpha1-Proteinase-Inhibitors und die des Alpha1-Proteinase-Inhibitors:
  • -NE-Komplexe waren erhöht im Vergleich zur Baseline. Die Menge an freier Elastase war in allen Patientenproben unmessbar gering.
  • +In einer kontrollierten klinischen Doppelblindstudie zur Untersuchung der Sicherheit und der biochemischen Wirksamkeit von Respreeza wurden 44 Patienten mit einer intravenösen Dosis von 60 mg/kg KG Respreeza oder mit einem Vergleichspräparat für 10 Wochen randomisiert. Nach 10 Wochen erhielten die Patienten in beiden Gruppen weitere 14 Wochen Respreeza. Die Patienten wurden zur Vervollständigung der Sicherheitsbeurteilung insgesamt 24 Wochen beobachtet. Die mittleren Serumtalspiegel des Alpha1-Proteinase-Inhibitors im Steady State (Woche 7-11) der mit Respreeza behandelten Patienten waren statistisch äquivalent zu den Serumtalspiegeln der mit dem Vergleichspräparat behandelten Patienten in einem Bereich von ±3 µM. Bei beiden Gruppen wurden Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Serumtalspiegel über 11 µM aufrechterhalten. Der Mittelwert (± Standardabweichung) des Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Serumtalspiegels im Steady State betrug bei Respreeza-behandelten Patienten 17,7 µM (±2,5 µM) und bei mit dem Vergleichspräparat behandelten Patienten 19,1 µM (±2,2 µM). Der Unterschied zwischen den Respreeza- und Vergleichspräparat-Gruppen war statistisch nicht signifikant.
  • +Bei einer Untergruppe von Patienten, die in diese Studie eingeschlossen waren (10 mit Respreeza- und 5 mit Vergleichspräparat behandelte Patienten), wurde eine Bronchoalveolar-Lavage durchgeführt. Die gemessenen Alpha1-Proteinase-Inhibitor-Spiegel im Lungenepithel auskleidenden Flüssigkeitsfilm (ELF) der mit Respreeza behandelten Patienten war nicht tiefer als bei Patienten, die mit dem Vergleichsprodukt behandelt wurden, und zeigten einen konsistenten Anstieg nach der Behandlung.
  • +ELF Spiegeln des antigenen Alpha1-Proteinase-Inhibitors und Alpha1-Proteinase-Inhibitor:
  • +Konzentration der NE-Komplexe war erhöht im Vergleich zur Baseline. Die Menge an freier Elastase war in allen Patientenproben unmessbar gering.
  • -Das Präparat muss zur Aufrechterhaltung der Sterilität unter aseptischen Bedingungen rekonstituiert, verabreicht und gehandhabt werden.
  • -Rekonstitution mittels der Transfervorrichtung:
  • -Das lyophilisierte Pulver muss mit 20 ml Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) rekonstituiert werden. Die Rekonstitution sollte innerhalb von 5 Minuten durchgeführt sein.
  • -Bitte befolgen Sie die folgenden Instruktionen für die Anwendung:
  • -Hinweise zur Verwendung der Transfervorrichtung: ·Die in der Respreeza-Verpackung enthaltene Transfervorrichtung verfügt über ein weisses Ende (für das Lösungsmittel) mit einer doppelten Öffnung und ein grünes Ende (für das Pulver) mit einer einzelnen Öffnung. ·Eine unsachgemässe Anwendung der Transfervorrichtung kann zum Vakuumverlust und, dadurch zur Verzögerung oder Verhinderung der Überführung des Lösungsmittels zum Lyophilisathren, wodurch die Rekonstitution von Respreeza verlängert oder gestört wird. ·Die beiliegende Transfervorrichtung ist steril. Nach Entfernung der Schutzabdeckungen (Schritte 3 und 4) dürfen die freiliegenden Enden der Transfervorrichtung nicht angefasst werden. (image)
  • -1.Vergewissern Sie sich, dass die Durchstechflasche mit dem Pulver (grüne Kappe) und die Durchstechflasche mit dem Lösungsmittel (blaue Kappe) vor der Rekonstitution die Raumtemperatur (bis zu 25 °C) aufweisen. Dies kann entweder durch das Aufbewahren bei der Raumtemperatur für etwa eine Stunde oder durch das Halten der Durchstechflasche in den Händen für ein paar Minuten erfolgen.
  • -2.Entfernen Sie die Plastik-Klappverschlüsse von jeder der zur Anwendung bestimmten Durchstechflaschen. Reinigen Sie jeden der Gummistopfen mit antiseptischer Lösung und lassen Sie diese trocknen.
  • -3.Entfernen Sie die Schutzabdeckung vom weissen Ende der Transfervorrichtung. Stellen Sie die Durchstechflasche mit dem Lösungsmittel auf eine flache Oberfläche und stechen Sie mit dem weissen Ende der Transfervorrichtung durch die Mitte des Stopfens der aufrechten Durchstechflasche durch(blaue Kappe). (image)
  • -4.Stellen Sie die Durchstechflasche mit dem Pulver auf eine flache Oberfläche. Entfernen Sie die Schutzabdeckung vom grünen Ende der Transfervorrichtung. Drehen Sie die Lösungsmittel-Durchstechflasche mit der Transfervorrichtung um und stechen Sie mit dem grünen Ende der Transfervorrichtung vorsichtig durch die Mitte des Gummistopfens der aufrecht stehenden Durchstechflasche mit dem Pulver (grüne Oberseite) durch. Der Flansch der Transfervorrichtung sollte auf der Oberfläche des Stopfens liegen, so dass das Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit dem Pulver fliesst. (image)
  • -5.Lassen Sie das Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit dem Pulver hineinfliessen. Dies passiert aufgrund des Vakuums in der Pulverflasche automatisch. Wenn kein Vakuum in der Pulverflasche vorhanden ist, wird das Lösungsmittel in die Flasche nicht hineinfliessen. In einem solchem Fall dürfen Sie das Präparat nicht verwenden.
  • -6.Befeuchten Sie das lyophilisierte Pulver während der Überführung des Lösungsmittels vollständig durch vorsichtiges Kippen der Durchstechflasche mit dem Pulver.
  • -7.Sobald das Lösungsmittel vollständig überführt ist, ziehen Sie die Transfervorrichtung aus der Lösungsmittel-Durchstechflasche und verwerfen Sie die Lösungsmitteldurchstechflasche und die Transfervorrichtung.
  • -8.Schwenken Sie die Pulverdurchstechflasche vorsichtig, bis das Pulver vollständig aufgelöst ist. Nicht schütteln, um Schaumbildung zu vermeiden. (image)
  • -9.Überprüfen Sie die rekonstituierte Lösung vor der Verabreichung visuell. Die Lösung sollte klar, farblos bis leicht gelblich sein und keine sichtbaren Partikeln enthalten. Verfärbte, trübe oder Teilchen-enthaltende Lösungen dürfen nicht verwendet werden.
  • -10.Da mehr als eine Durchstechflasche mit Pulver für die erforderliche Dosis benötigt wird, müssen Sie die oben geschilderten Anweisungen 1 bis 9 mit einer neuen Transfervorrichtung aus einer weiteren Packung wiederholen. Eine einmal gebrauchte Transfervorrichtung darf nicht wiederverwendet werden.
  • -11.Sie müssen die rekonstituierten Lösungen aus den Durchstechflaschen in den Verabreichungsbehälter (z.B. leerer Infusionsbeutel oder Glasflasche;nicht beigepackt) mit Hilfe eines im Handel erwerblichen, intravenösen (i.v.) Infusionstransfersets (nicht beigepackt) unter aseptischen Bedingungen überführen.
  • -
  • -Verabreichung:
  • -Die rekonstituierte Lösung muss während der Verabreichung mit dem beigepackten 5 µm Infusionsfilter gefiltert und mittels eines i.v. Infusionsbestecks (nicht beigepackt) verabreicht werden.
  • -1.Befestigen Sie das Infusionsbesteck am Verabreichungsbehälter. Stellen Sie sicher, dass die Rollenklemme am Infusionsbesteck geschlossen ist. Heben Sie den Verabreichungsbehälter hoch (falls ein i.v.-Infusionsbeutel verwendet wird, hängen Sie diesen an einem Infusionsständer auf). Drücken Sie die Tropfkammer zusammen, bis Respreeza die Tropfkammer zur Hälfte aufgefüllt hat. Öffnen Sie langsam die Rollenklemme der Transfervorrichtung und lassen Sie Respreeza hineinfliessen, bis das Ende des Schlauches keine Luftblasen mehr aufweist. Schliessen Sie die Rollenklemme.
  • -2.Befestigen Sie den 5 µm Filter am Ende dem Infusionsbesteck. Öffnen Sie wieder die Rollenklemme und lassen Sie Respreeza hineinfliessen, bis der Filter gesättigt ist.
  • -3.Schliessen Sie das andere Ende des Filters an das Injektionsset (z.B. Schmetterlings-/Flügelkanüle oder Infusionskatheter).
  • -4.Verabreichen Sie die rekonstituierte Lösung in eine Vene entsprechend der Ihnen durch Ihren Arzt vorgegebenen Instruktionen. Die Lösung sollte mit einer Infusionsrate von etwa 0.08 ml/kg KG/min verabreicht werden, in Abhängigkeit von Ihrem klinischen Zustand und Wohlbefinden. Für die empfohlene Dosis von 60 mg/kg KG wird eine Infusionsdauer von ungefähr 15 Minuten benötigt.
  • -5.Wenn Sie merken, dass die Infusion stoppt oder sich verlangsamt, müssen Sie gegebenenfalls den Filter wechseln, da dieser verstopft sein könnte. Wiederholen Sie dann die Schritte 2-4.
  • +Allgemeine Hinweise
  • +·Die Rekonstitution muss gemäss der untenstehenden Instruktion durchgeführt werden.
  • +·Die Rekonstitution, Verabreichung und Handhabung muss sorgfältig und unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
  • +·Keines der zur Rekonstitution beigefügten sterilen Medizinprodukte verwenden, wenn die Verpackung geöffnet ist oder wenn es defekt ist.
  • +·Überprüfen Sie die rekonstituierte Lösung vor der Verabreichung auf das Vorhandensein von Partikeln und Verfärbungen.
  • +·Die Lösung sollte farblos, klar oder leicht opaleszent und frei von sichtbaren Partikeln sein.
  • +·Das lyophilisierte Pulver muss mit 20 ml sterilem Lösungsmittel (Wasserr Injektionszwecke) rekonstituiert werden. Die Rekonstitution einer Produktflasche sollte innerhalb von 5 Minuten durchgeführt sein.
  • +Bitte befolgen Sie die folgenden Instruktionen für die Rekonstitution:
  • +1. Vergewissern Sie sich, dass die Respreeza Durchstechflasche mit dem Pulver und die Durchstechflasche mit dem Lösungsmittel Raumtemperatur (bis 25 °C) haben.
  • +2. Entfernen Sie die Plastikabdeckung von der Lösungsmittelflasche.
  • +3. Reinigen Sie den Gummistopfen der Durchstechflasche mit dem Lösungsmittel mit antiseptischer Lösung und lassen Sie ihn trocknen.
  • +4. Öffnen Sie das Mix2Vial™ Filter Transfer Set durch Abziehen des Deckpapiers (Abbildung 1). Das Transfer Set dabei nicht aus dem Blister entnehmen. Abbildung 1 (image)
  • +5. Die Lösungsmittelflasche auf eine ebene, saubere Oberfläche stellen und gut festhalten. Das Transfer Set zusammen mit dem Blister greifen und den Dorn der blauen Seite des Adapters gerade nach unten durch den Stopfen der Lösungsmittelflasche drücken (Abbildung 2). Abbildung 2 (image)
  • +6. Den Blister vorsichtig vom Transfer Set entfernen, indem er am Siegelrand festgehalten und senkrecht nach oben gezogen wird. Stellen Sie sicher, dass Sie nur die Blisterpackung und nicht das Transfer Set entfernen (Abbildung 3). Abbildung 3 (image)
  • +7. Entfernen Sie die Plastikabdeckung von der Respreeza Durchstechflasche.
  • +8. Reinigen Sie den Gummistopfen der Respreeza Produktflasche mit antiseptischer Lösung und lassen Sie ihn trocknen.
  • +9. Die Respreeza Produktflasche auf eine ebene und feste Oberfläche stellen. Die Lösungsmittelflasche mit dem aufgesetzten Transfer Set herumdrehen und den Dorn der transparenten Seite des Adapters senkrecht nach unten in den Stopfen der Respreeza Produktflasche einstechen (Abbildung 4). Das Lösungsmittel läuft automatisch in die Respreeza Produktflasche über. ACHTUNG: Vergewissern Sie sich, dass alles Lösungsmittel in die Respreeza Produktflasche übergeleitet wurde. Abbildung 4 (image)
  • +10. Befolgen Sie die nachfolgenden Schritte um das komplette Transfer Set von der Respreeza Produktflasche zu entfernen: ·Mit der einen Hand die Produktseite und mit der anderen Hand die Lösungsmittelseite mit dem blauen Adapter gut greifen (Abbildung 5). ·Das komplette Transfer Set mit der Lösungsmittelflasche zur Seite biegen bis es sich von der Respreeza Produktflasche löst (Abbildung 5). Die Lösungsmittelflasche mit dem kompletten Transfer Set entsorgen. Abbildung 5 (image)
  • +11. Schwenken Sie die Respreeza Produktflasche vorsichtig, bis das Pulver vollständig aufgelöst ist (Abbildung 6). NICHT SCHÜTTELN. Stellen Sie sicher, dass Sie den Gummistopfen nicht berühren. Abbildung 6 (image)
  • +Sollte mehr als eine Respreeza Produktflasche für die erforderliche Dosis benötigt werden, müssen Sie die oben geschilderte Anweisungen 1 bis 11 mit einer neuen, ungebrauchten Mix2Vial Transfervorrichtung aus einer weiteren Packung wiederholen.
  • +Verwenden Sie für jede Respreeza Produktflasche ein ungebrauchtes Mix2Vial Transfer Set und eine sterile Lösungsmittelflasche.
  • +Die Überleitung der rekonstituierten Lösungen aus den Durchstechflaschen in den Verabreichungsbehälter (z.B. leerer Infusionsbeutel oder Glasflasche; im Lieferumfang nicht enthalten) mittels eines handelsüblichen Transfersets für intravenöse Infusionen (im Lieferumfang nicht enthalten) muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
  • -1000 mg humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor (Pulver) mit 20 ml Wasser für Injektionszwecke (Lösungsmittel) (B).
  • +1000 mg Lyophilisat und Lösungsmittel (20 ml) (B).
  • -·Eine belüftete Transfervorrichtung
  • -·Einen 5 µm Filter
  • +Ein Filter Transfer Set 20/20
  • -November 2016.
  • +März 2018.
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