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-Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung notwendig. Die Anwendung von Ceritinib kann bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei Patienten mit leichter und moderater Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung notwendig. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wird primär auch keine Dosisanpassung empfohlen, aber besondere Vorsicht ist geboten mit sorgfältiger individueller Nutzen-Risiko Abwägung und engmaschigem Monitoring auf unerwünschte Wirkungen und gegebenenfalls Dosisanpassung nach obiger Tab. 1 (siehe Rubrik «Pharmakokinetik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Ceritinib wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Den vorliegenden Daten zufolge wird Ceritinib jedoch hauptsächlich über die Leber eliminiert. Bei einer Leberfunktionsstörung könnte sich die Plasmakonzentration von Ceritinib daher voraussichtlich erhöhen.
-Basierend auf einer pharmakokinetischen Populationsanalyse mit 254 Patienten mit normaler Leberfunktion (Gesamtbilirubin ≤ ULN und AST ≤ ULN) und 48 Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Gesamtbilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Gesamtbilirubin >1,0 bis 1,5× ULN sowie jegliches AST) waren die Ceritinib-Expositionen bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung und normaler Leberfunktion ähnlich. Basierend auf den Ergebnissen einer pharmakokinetischen Populationsanalyse wird bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung empfohlen. Die Pharmakokinetik von Ceritinib wurde bei Patienten mit mässiger bis schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht, und diese Patienten wurden von der Teilnahme an den Studien ausgeschlossen. Für Patienten mit mässiger bis schwerer Leberfunktionsstörung kann eine Anwendung nicht empfohlen werden.
- +Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Pharmakokinetik von Ceritinib nach Einzeldosisgabe wurde bei Personen mit leichter (Child-Pugh-Klasse A, N = 8), mittelschwerer (Child-Pugh-Klasse B, N = 7) oder schwerer (Child-Pugh-Klasse C, N = 7) Leberfunktionsstörung sowie bei acht gesunden Personen mit normaler Leberfunktion beurteilt.
- +Im Vergleich zu Personen mit normaler Leberfunktion war der geometrische Mittelwert der systemischen Exposition (AUCinf) von Ceritinib bei Personen mit leichter Leberfunktionsstörung um 18% und bei Personen mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 2% erhöht. Bei Patienten mit leichter und mittelschwerer Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Bei Personen mit schwerer Leberfunktionsstörung war der geometrische Mittelwert der systemischen Exposition (AUCinf) von Ceritinib gegenüber Personen mit normaler Leberfunktion um 66% erhöht (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
-November 2016.
- +Februar 2018.
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