22 Änderungen an Fachinfo Triveram 10 / 5 / 5 mg |
-Bei Patienten, die gleichzeitig mit der Behandlung mit Triveram auch antivirale Medikamente gegen Hepatitis C mit Elbasvir/Grazoprevir nehmen, darf die Dosis von Atorvastatin in Triveram 20 mg/Tag nicht überschreiten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Bei Patienten, die Tipranavir, Ritonavir oder Ciclosporin gleichzeitig mit Triveram einnehmen, darf die Dosis von Atorvastatin in Triveram 10 mg/Tag nicht überschreiten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Bei Patienten, die gleichzeitig mit der Behandlung mit Triveram auch antivirale Medikamente gegen Hepatitis C mit Elbasvir/Grazoprevir oder Letermovir zur Prophylaxe einer Cytomegalovirus-Infektion nehmen, darf die Dosis von Atorvastatin in Triveram 20 mg/Tag nicht überschreiten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Die Anwendung von Triveram wird nicht empfohlen bei Patienten, die Letermovir in Kombination mit Ciclosporin erhalten.
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-·Gleichzeitige Anwendung von Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Patienten, die an Diabetes mellitus oder Niereninsuffizienz (GFR <60 ml/min/1,73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-·Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern - darunter Triveram - und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +·Gleichzeitige Anwendung von Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Patienten, die an Diabetes mellitus oder Niereninsuffizienz (GFR < 60 ml/min/1,73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +·Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern - darunter Triveram - und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Eine Behandlung mit Perindopril sollte nicht innerhalb von 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan begonnen werden.
-Aufgrund des enthaltenen Atorvastatins ist das Risiko einer Rhabdomyolyse erhöht, wenn Triveram gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln verabreicht wird, die die Plasmakonzentration von Atorvastatin erhöhen können, wie starke Inhibitoren von CYP3A4 oder von Transportproteinen (z.B. Ciclosporin, Telithromycin, Clarithromycin, Delavirdin, Stiripentol, Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol, Posaconazol und HIV-Protease-Inhibitoren, einschliesslich Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Darunavir, Tipranavir/Ritonavir usw.). Das Risiko einer Myopathie kann ebenfalls erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung von Gemfibrozil oder anderen Fibrinsäure-Derivaten, antiviralen Medikamenten gegen Hepatitis C (Elbasvir/Grazoprevir), Erythromycin, Niacin oder Ezetimib. Mögliche Arzneimittelinteraktionen sollten vor und während der Behandlung mit antiviralen Medikamenten, die bei der Behandlung von Hepatitis C (HCV) eingesetzt werden, in Betracht gezogen werden und können zu einem Absetzen oder einer Dosisreduktion von Atorvastatin führen (siehe Abschnitt «Interaktionen»). Soweit möglich sind anstelle dieser Arzneimittel andere Behandlungsmöglichkeiten (die keine Interferenz verursachen) in Betracht zu ziehen.
- +Aufgrund des enthaltenen Atorvastatins ist das Risiko einer Rhabdomyolyse erhöht, wenn Triveram gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln verabreicht wird, die die Plasmakonzentration von Atorvastatin erhöhen können, wie starke Inhibitoren von CYP3A4 oder von Transportproteinen (z.B. Ciclosporin, Telithromycin, Clarithromycin, Delavirdin, Stiripentol, Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol, Posaconazol, Letermovir und HIV-Protease-Inhibitoren, einschliesslich Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Darunavir, Tipranavir/Ritonavir usw.). Das Risiko einer Myopathie kann ebenfalls erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung von Gemfibrozil oder anderen Fibrinsäure-Derivaten, antiviralen Medikamenten gegen Hepatitis C (Elbasvir/Grazoprevir), Erythromycin, Niacin oder Ezetimib. Mögliche Arzneimittelinteraktionen sollten vor und während der Behandlung mit antiviralen Medikamenten, die bei der Behandlung von Hepatitis C (HCV) eingesetzt werden, in Betracht gezogen werden und können zu einem Absetzen oder einer Dosisreduktion von Atorvastatin führen (siehe Abschnitt «Interaktionen»). Soweit möglich sind anstelle dieser Arzneimittel andere Behandlungsmöglichkeiten (die keine Interferenz verursachen) in Betracht zu ziehen.
- +Gleichzeitige Anwendung von Gliptinen (z.B. Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin):
- +Bei Patienten, die gleichzeitig mit Gliptinen behandelt werden, kann ein erhöhtes Risiko für Angioödeme (z.B. Schwellungen der Atemwege oder der Zunge, mit oder ohne Atembeschwerden) bestehen (siehe «Wechselwirkungen»).
- +Medikamente, die das Risiko eines Angioödems erhöhen:
- +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern mit der Kombination Sacubitril/Valsartan ist wegen des erhöhten Risikos eines Angioödems kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung mit Sacubitril/Valsartan sollte nicht innerhalb von 36 Stunden nach der letzten Dosis einer Perindopril-haltigen Therapie begonnen werden. Die Behandlung mit Perindopril sollte nicht innerhalb von 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan begonnen werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern mit Racecadotril, mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus) und Gliptinen (z.B. Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin) kann zu einem erhöhten Risiko eines Angioödems führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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-Gewisse Arzneimittel bzw. therapeutische Klassen können das Auftreten von Hyperkaliämien verstärken: Aliskiren, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten (ARA II), NSAID, Heparine, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolismus und Trimethoprim. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel erhöht das Risiko einer Hyperkaliämie.
- +Gewisse Arzneimittel bzw. therapeutische Klassen können das Auftreten von Hyperkaliämien verstärken: Aliskiren, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten (ARA II), NSAID, Heparine, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolismus und Trimethoprim. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel erhöht das Risiko einer Hyperkaliämie. Daher wird die Kombination von Triveram mit den oben genannten Medikamenten nicht empfohlen. Wenn eine gleichzeitige Anwendung angezeigt ist, sollte sie mit Vorsicht und unter häufiger Überwachung des Blutkaliumspiegels erfolgen.
-Ciclosporin (5.2 mg/kg/Tag, stabile Dosis), 10 mg 1x/Tag, 28 Tage ↑ AUC 8.7-fach ↑ Cmax 10.7-fach Inhibitoren von Transportproteinen (z.B. Ciclosporin) können die systemische Atorvastatin-Exposition erhöhen. Die Auswirkung der Hemmung der hepatischen Aufnahmetransporter auf die Atorvastatin-Konzentration in Leberzellen ist nicht bekannt. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin und Ciclosporin soll vermieden werden.
- +Ciclosporin (5.2 mg/kg/Tag, stabile Dosis), 10 mg 1x/Tag, 28 Tage ↑ AUC 8.7-fach ↑ Cmax 10.7-fach Inhibitoren von Transportproteinen (z.B. Ciclosporin, Letermovir) können die systemische Atorvastatin-Exposition erhöhen. Die Auswirkung der Hemmung der hepatischen Aufnahmetransporter auf die Atorvastatin-Konzentration in Leberzellen ist nicht bekannt. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin bei Patienten,die Letermovir inKombination mit Ciclosporin einnehmen, sollte vermieden werden. Die Dosis von Atorvastatin sollte bei gleichzeitiger Verabreichung mit Letermovir täglich nicht 20 mg überschreiten.
- +Letermovir (480 mg 1x/Tag,10 Tage) 20 mg 1x/Tag, 10 Tage ↑ AUC 3,29-fach
-Gleichzeitige Anwendung, die besondere Vorsichtsmassnahmen erfordert:
- +Gleichzeitige Anwendung, die besondere Vorsichtsmassnahmen erfordert
-par ex. efavirenz 600 mg 1x/Tag, 14 Tage, Atorvastatin 10 mg für 3 Tage ↓ AUC 41% ↓ Cmax 1%
- +Z.B. Efavirenz 600 mg 1x/Tag, 14 Tage, Atorvastatin 10 mg für 3 Tage ↓ AUC 41% ↓ Cmax 1%
-Antidiabetika (Insuline, orale Hypoglykämika) Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung Der Blutzuckerspiegel ist während des ersten Therapiemonates mit Triveram engmaschig zu kontrollieren. Epidemiologische Studien lassen vermuten, dass die Kombination von ACE-Hemmern und Antidiabetika (Insulin, orale Hypoglykämika) eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung mit dem Risiko einer Hypoglykämie hervorrufen kann. Dieses Phänomen scheint während den ersten Wochen einer Kombinationstherapie und bei Patienten mit Niereninsuffizienz eher aufzutreten.
- +Antidiabetika (Insulin, orale Hypoglykämika) Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung Der Blutzuckerspiegel ist während des ersten Therapiemonates mit Triveram engmaschig zu kontrollieren. Epidemiologische Studien lassen vermuten, dass die Kombination von ACE-Hemmern und Antidiabetika (Insulin, orale Hypoglykämika) eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung mit dem Risiko einer Hypoglykämie hervorrufen kann. Dieses Phänomen scheint während den ersten Wochen einer Kombinationstherapie und bei Patienten mit Niereninsuffizienz eher aufzutreten.
- +Ciclosporin Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie. Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern mit Cyclosporin kann eine Hyperkaliämie auftreten. Die Überwachung des Kaliumspiegels im Blut wird empfohlen.
- +Heparin Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie. Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern mit Heparin kann eine Hyperkaliämie auftreten. Die Überwachung des Kaliumspiegels im Blut wird empfohlen.
- +Gliptine (Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin) Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Wechselwirkung: erhöhtes Risiko eines Angioödems Bei der gleichzeitigen Anwendung von Triveram und diesen Arzneimitteln ist Vorsicht geboten. Erhöhtes Risiko für Angioödeme aufgrund der Gliptin-induzierten Abnahme der Dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV)-Aktivität bei Patienten, die mit ACE-Hemmern ko-behandelt werden.
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-Gliptine (Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin) Perindopril Nicht relevant Pharmakodynamische Interaktion: Erhöhung des Risikos für Angioödem Die gleichzeitige Anwendung von Triveram und diesen Arzneimitteln muss mit Vorsicht erfolgen. Erhöhung des Risikos für Angioödeme bei gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelten Patienten, zurückzuführen auf eine durch Gliptin verursachte Verminderung der Aktivität der Dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV).
-Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen bei separat verabreichtem Atorvastatin, Perindopril und Amlodipin sind die folgenden: Nasopharyngitis, Überempfindlichkeit, Hyperglykämie, Kopfschmerzen, Schmerzen im Rachen- und Kehlraum, Nasenbluten, Verstopfung, Blähungen, Dyspepsie, Übelkeit, Diarrhö, Störungen der Darmpassage, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen der Extremitäten, Muskelspasmen, Knöchelschwellungen, Gelenkschwellungen, Rückenschmerzen, Anomalien bei Leberfunktionstests, erhöhte Kreatinkinase-Blutspiegel, Schläfrigkeit, Benommenheit, Palpitationen, Rötung im Gesicht, abdominale Schmerzen, Ödeme, Müdigkeit, Parästhesie, Sehstörungen, Diplopie, Schwindel, Tinnitus, Hypotonie, Husten, Dyspnoe, Erbrechen, Geschmacksstörungen, Hautauschlag, Pruritus, Asthenie.
- +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen bei separat verabreichtem Atorvastatin, Perindopril und Amlodipin sind die folgenden: Nasopharyngitis, Überempfindlichkeit, Hyperglykämie, Kopfschmerzen, Schmerzen im Rachenund Kehlraum, Nasenbluten, Verstopfung, Blähungen, Dyspepsie, Übelkeit, Diarrhö, Störungen der Darmpassage, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen der Extremitäten, Muskelspasmen, Knöchelschwellungen, Gelenkschwellungen, Rückenschmerzen, Anomalien bei Leberfunktionstests, erhöhte Kreatinkinase-Blutspiegel, Schläfrigkeit, Benommenheit, Palpitationen, Rötung im Gesicht, abdominale Schmerzen, Ödeme, Müdigkeit, Parästhesie, Sehstörungen, Diplopie, Schwindel, Tinnitus, Hypotonie, Husten, Dyspnoe, Erbrechen, Geschmacksstörungen, Hautauschlag, Pruritus, Asthenie.
-Nicht über 30 °C lagern.
- +Nicht über 30°C lagern.
-März 2020.
- +März 2021
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