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Home - Fachinformation zu Blincyto 38.5 mcg - Änderungen - 09.04.2020
113 Änderungen an Fachinfo Blincyto 38.5 mcg
  • +BLINCYTO ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit einer rezidivierenden oder refraktären Philadelphia-Chromosom-positiven B-Vorläufer-ALL mit Resistenz oder Intoleranz gegenüber vorherigen Therapien, einschliesslich Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Die Anwendung soll unter der Anleitung von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung von malignen hämatologischen Erkrankungen durchgeführt werden und nur in entsprechend ausgerüsteten, spezialisierten Zentren, die über erfahrene, multidisziplinäre Teams verfügen um auch schwerste Komplikationen zu beherrschen.
  • -Zur Einleitung der Behandlung der rezidivierenden oder refraktären Philadelphia-Chromosom-negativen B-Vorläufer-ALL wird eine Hospitalisierung mindestens für die ersten 9 Tage des ersten Zyklus und die ersten zwei Tage des zweiten Zyklus empfohlen.
  • +Die Anwendung soll nur unter der Anleitung von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung von malignen hämatologischen Erkrankungen durchgeführt werden und nur in entsprechend ausgerüsteten, spezialisierten Zentren, die über multidisziplinäre Teams mit genügend Erfahrung verfügen, um auch schwerste Komplikationen beherrschen zu können.
  • +Zur Einleitung der Behandlung der rezidivierenden oder refraktären B-Vorläufer-ALL wird eine Hospitalisierung mindestens für die ersten 9 Tage des ersten Zyklus und die ersten zwei Tage des zweiten Zyklus empfohlen.
  • -Zur Einleitung aller nachfolgenden Zyklen sowie bei einer Wiederaufnahme (z.B. wenn die Behandlung für 4 oder mehr Stunden unterbrochen wird) wird die Überwachung durch eine medizinische Fachperson oder eine Hospitalisierung empfohlen.
  • +Zur Einleitung aller nachfolgenden Zyklen sowie bei einer Wiederaufnahme (z.B. wenn die Behandlung für 4 oder mehr Stunden unterbrochen wurde) wird die Überwachung durch eine medizinische Fachperson oder eine Hospitalisierung empfohlen.
  • -Rezidivierende oder refraktäre Philadelphia-Chromosom-negative B-Vorläufer-ALL
  • +Rezidivierende oder refraktäre B-Vorläufer-ALL
  • -Die empfohlene Tagesdosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Patienten.
  • -Patienten mit mindestens 45 kg Körpergewicht erhalten eine feste Dosis. Bei Patienten unter 45 kg wird die Dosis anhand der Körperoberfläche des Patienten (KOF) berechnet.
  • +Die empfohlene Tagesdosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Patienten. Patienten mit mindestens 45 kg Körpergewicht erhalten eine feste Dosis. Bei Patienten unter 45 kg wird die Dosis anhand der Körperoberfläche (KOF) des Patienten berechnet.
  • -Vorbehandlung für Patienten mit hoher Tumorlast
  • +Vorbehandlung bei Patienten mit hoher Tumorlast
  • -Rezidivierende oder refraktäre Philadelphia-Chromosom-negative B-Vorläufer-ALL
  • -Die vorliegenden Daten von 70 Patienten unter 18 Jahren stammen aus dem laufenden pädiatrischen Prüfplan (PIP). Bis Abschluss des PIPs sollen pädiatrische Patienten nur im Rahmen einer anerkannten nationalen Guideline behandelt werden.
  • +Rezidivierende oder refraktäre B-Vorläufer-ALL
  • +Die vorliegenden Daten von 70 Patienten unter 18 Jahren stammen aus dem laufenden pädiatrischen Prüfplan (PIP). Bis zum Abschluss des PIPs sollen pädiatrische Patienten nur im Rahmen einer anerkannten nationalen Guideline behandelt werden.
  • -Wichtiger Hinweis: Die Leitung und der Katheter für die BLINCYTO-Infusion dürfen nicht durchgespült werden, insbesondere nicht beim Wechsel der Infusionsbeutel. Das Durchspülen beim Wechsel der Beutel oder bei der Beendigung der Infusion kann zu einer Überdosierung und zu damit verbundenen Komplikationen führen. Bei Verabreichung über einen mehrlumigen Venenkatheter muss BLINCYTO durch ein speziell dafür vorgesehenes Lumen verabreicht werden.
  • +Wichtiger Hinweis: Der Infusionsschlauch oder der Katheter für die BLINCYTO-Infusion dürfen nicht durchgespült werden, insbesondere nicht beim Wechsel der Infusionsbeutel. Das Durchspülen beim Wechsel der Beutel oder bei der Beendigung der Infusion kann zu einer Überdosierung und zu damit verbundenen Komplikationen führen. Bei Verabreichung über einen mehrlumigen Venenkatheter muss BLINCYTO durch ein speziell dafür vorgesehenes Lumen verabreicht werden.
  • -Die Patienten sind hinsichtlich Infusionsreaktionen, insbesondere während der ersten Infusion im ersten Zyklus, genau zu beobachten und gegebenenfalls entsprechend zu behandeln. Beim Management von Infusionsreaktionen kann ein vorübergehender Unterbruch der Behandlung oder das Absetzen von BLINCYTO erforderlich sein (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Patienten sind hinsichtlich Infusionsreaktionen, insbesondere während der ersten Infusion im ersten Zyklus, engmaschig zu überwachen und gegebenenfalls entsprechend zu behandeln. Beim Management von Infusionsreaktionen kann ein vorübergehender Unterbruch der Behandlung oder das Absetzen von BLINCYTO erforderlich sein (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Während der Behandlung mit BLINCYTO sind angemessene prophylaktische Massnahmen zur Prävention eines TLS zu ergreifen, einschliesslich Hydratation. Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome eines TLS überwacht werden. Beim Management dieser Ereignisse kann ein vorübergehender Unterbruch der Behandlung oder das Absetzen von BLINCYTO erforderlich sein (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Während der Behandlung mit BLINCYTO sind angemessene prophylaktische Massnahmen zur Prävention eines TLS zu ergreifen, einschliesslich einer Hydratation. Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome eines TLS überwacht werden. Beim Management dieser Ereignisse kann ein vorübergehender Unterbruch der Behandlung oder das Absetzen von BLINCYTO erforderlich sein (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Patienten, die Anzeichen und Symptome einer Pankreatitis entwickeln, müssen untersucht werden. Das Management einer Pankreatitis kann einen vorübergehenden Unterbruch oder einen Abbruch von BLINCYTO erfordern (siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung”).
  • +Patienten, die Anzeichen und Symptome einer Pankreatitis entwickeln, müssen untersucht werden. Das Management einer Pankreatitis kann einen vorübergehenden Unterbruch oder einen Abbruch von BLINCYTO erfordern (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Von klinischen Studien ausgeschlossene Patienten
  • +Die folgenden Patientengruppen waren von den klinischen Studien mit BLINCYTO ausgeschlossen: Erwachsene mit ECOG ≥2 und pädiatrische Patienten mit Karnofsky Performance Status <50% (für Patienten ≥16 Jahre) und Lansky Performance Status <50% (für Patienten <16 Jahre). Zudem dienten die folgenden Bedingungen und Behandlungen zum Ausschluss von Patienten: klinisch relevante ZNS-Pathologie in der Vorgeschichte, aktive ALL im ZNS oder Hoden, bestehende oder vorangegangene Autoimmunerkrankung mit ZNS-Beteiligung, autologe HSCT innerhalb von 6 Wochen vor BLINCYTO, allogene HSCT innerhalb von 3 Monaten vor BLINCYTO, Graftversus-Host-Erkrankung (GvHD) (akut oder aktiv chronisch) und/oder -Behandlung, vorangegangene Chemotherapie innerhalb von 2 Wochen vor BLINCYTO (intrathekale Chemotherapie und Dexamethason erlaubt), Strahlentherapie innerhalb von 2 Wochen vor BLINCYTO, Immuntherapie innerhalb von 4 Wochen vor BLINCYTO, Überempfindlichkeit gegenüber Immunglobulinen oder Bestandteilen von BLINCYTO, abnormale Laborwerte für Nierenfunktion (Kreatinin ≥1.5 × ULN, Kreatinin-Clearance <50 ml/min) und Leberfunktion (AST/ALT und AP ≥5 × ULN), Hb ≤9 g/dl, Gesamtbilirubin ≥1.5 × ULN (ausser bei Gilbert- oder Meulengracht-Syndrom), Vorgeschichte anderer Malignome innerhalb von 5 Jahren vor Beginn mit BLINCYTO (ausgenommen Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom der Haut und Plattenepithelkarzinom insitu der Zervix), aktive unkontrollierte Infektion oder eine die Durchführung der Studie beeinträchtigende gleichzeitige Erkrankung, geschwächtes Immunsystem (z.B. HIV-Infektion), chronische Hepatitis-B-Infektion (HBsAg positiv) oder Hepatitis-C-Virus-Infektion (anti-HCV positiv), Vorgeschichte einer früheren BLINCYTO- oder anti-CD19-Therapie.
  • -Frauen im gebärfähigen Alter sollten während und bis zu mindestens 48 Stunden nach der Behandlung mit BLINCYTO eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten während und für mindestens 48 Stunden nach der Behandlung mit BLINCYTO eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • -Die häufigsten (≥20%) unerwünschten Wirkungen waren: Pyrexie, Infektionen, infusionsbezogene Reaktionen, Kopfschmerzen, Anämie, Übelkeit, Hypokaliämie, Thrombozytopenie und febrile Neutropenie.
  • +Die häufigsten (≥10%) unerwünschten Wirkungen waren: Pyrexie (69%), infusionsbezogene Reaktionen (43%), Infektionen ohne spezifiziertes Pathogen (42%), Kopfschmerzen (33%), Anämie (23%), Übelkeit (22%), Thrombozytopenie (21%), febrile Neutropenie (20%), Hypokaliämie (22%), Diarrhö (20%), Ödeme (20%), Neutropenie (20%), Hautausschlag (17%), Fatigue (17%), erhöhte Leberenzymwerte (16%), Erbrechen (16%), bakterielle infektiöse Erkrankungen (15%), Tremor (15%), Husten (15%), Konstipation (14%), Leukopenie (13%), Rückenschmerzen (13%), Schüttelfrost (13%), Hypotonie (13%), virale infektiöse Erkrankungen (13%), erniedrigte Immunglobuline (13%), Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (12%), Tachykardie (11%), Schlaflosigkeit (11%), Pilzinfektionen (11%), Dyspnoe (10%), Schmerzen in den Extremitäten (10%) und Abdominalschmerzen (10%).
  • -Infektionen und Infestationen
  • -Sehr häufig: Pilzinfektionen (11%), bakterielle Infektionen (15%), Virusinfektionen (13%), Infektionen - Pathogen nicht spezifiziert (42%).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Infektionen - Pathogen nicht spezifiziert (42%), bakterielle Infektionen (15%), Virusinfektionen (13%), Pilzinfektionen (11%).
  • -Sehr häufig: Febrile Neutropenie (20%), Neutropenie* (20%), Thrombozytopenie* (21%), Anämie* (23%), Leukopenie* (13%).
  • -Häufig: Leukozytose*, Lymphopenie*.
  • -Gelegentlich: Hämophagozytische Lymphohistiozytose, Lymphadenopathie.
  • +Sehr häufig: Anämie1 (23%), Thrombozytopenie2 (21%), febrile Neutropenie (20%), Neutropenie3 (20%), Leukopenie4 (13%).
  • +Häufig: Leukozytose5, Lymphopenie6.
  • +Gelegentlich: Lymphadenopathie, hämophagozytische Lymphohistiozytose.
  • -Sehr häufig: Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (12%), verminderte Immunglobulinkonzentration* (13%).
  • +Sehr häufig: erniedrigte Immunglobuline7 (13%), Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (12%).
  • -Gelegentlich: Hyperzytokinämie.
  • +Gelegentlich: Zytokin-Sturm.
  • -Sehr häufig: Hypokaliämie* (22%).
  • -Häufig: Hypomagnesiämie*, Hyperglykämie*, Hypoalbuminämie*, Tumorlyse-Syndrom, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Gewichtszunahme.
  • +Sehr häufig: Hypokaliämie8 (22%).
  • +Häufig: Hypomagnesiämie9, Gewichtszunahme, Hyperglykämie10, Hypoalbuminämie11, Tumorlyse-Syndrom, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut.
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Enzephalopathie, Aphasie, Parästhesie, epileptischer Anfall, kognitive Störungen, Gedächtnisstörungen, Somnolenz, Hypoästhesie, Benommenheit, Erkrankung der Hirnnerven.
  • +Häufig: Schwindel, Parästhesie, Aphasie, Somnolenz, Enzephalopathie, epileptischer Anfall, Hypoästhesie, Gedächtnisstörungen, Erkrankung der Hirnnervena, kognitive Störungen.
  • -Sehr häufig: Tachykardie* (11%).
  • +Sehr häufig: Tachykardie12 (11%).
  • -Sehr häufig: Hypotonie* (13%).
  • -Häufig: Flush, Hypertonie*.
  • +Sehr häufig: Hypotonie13 (13%).
  • +Häufig: Hypertonie14, Flush.
  • -Sehr häufig: Husten (15%), Dyspnoe* (einschliesslich akute respiratorische Insuffizienz, Dyspnoe, Belastungsdyspnoe, Ateminsuffizienz und pfeifende Atmung) (10%).
  • +Sehr häufig: Husten (15%), Dyspnoe15 (10%).
  • -Sehr häufig: Übelkeit (22%), Diarrhö (20%), Verstopfung (14%), Erbrechen (16%), Bauchschmerzen (10%).
  • +Sehr häufig: Übelkeit (22%), Diarrhö (20%), Erbrechen (16%), Konstipation (14%), Abdominalschmerzen (10%).
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Sehr häufig: Erhöhte Leberenzymwerte* (16%).
  • -Häufig: Hyperbilirubinämie*.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr häufig: Hautausschlag* (17%).
  • -Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Sehr häufig: Erhöhte Leberenzymwerte16 (16%).
  • +Häufig: Hyperbilirubinämie17.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Sehr häufig: Hautausschlag18 (17%).
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Sehr häufig: Pyrexie* (69%), Ödem* (20%), Fatigue (17%), Schüttelfrost (13%).
  • -Häufig: Brustschmerzen*, Schmerzen.
  • -Verletzungen, Vergiftungen und Verfahrenskomplikationen
  • -Sehr häufig: Infusionsbezogene Reaktionen (43%) darunter akute Nierenschädigung, Zytokin-Freisetzungs-Syndrom, Gesichtsödem, Hypertonie, Hypotonie, Myalgie, Pyrexie, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Tachypnoe.
  • -Häufig: Unbeabsichtigte berdosierung.
  • -* MedDRA-Gruppenbezeichnung der hohen Ebene
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Sehr häufig: Pyrexie19 (69%), Ödem20 (20%), Fatigue (17%), Schüttelfrost (13%).
  • +Häufig: Brustschmerzen21, Schmerzen.
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • +Sehr häufig: Infusionsbezogene Reaktionen22 (43%).
  • +Häufig: Überdosierung.
  • +Gelegentlich: Unbeabsichtigte Überdosierung.
  • +a MedDRA-Gruppenbezeichnung der hohen Ebene.
  • +1 Anämie beinhaltet Anämie und erniedrigtes Hämoglobin.
  • +2 Thrombozytopenie beinhaltet erniedrigte Anzahl an Thrombozyten und Thrombozytopenie.
  • +3 Neutropenie beinhaltet Neutropenie und erniedrigte Anzahl von Neutrophilen.
  • +4 Leukopenie beinhaltet Leukopenie und erniedrigte Anzahl weisser Blutkörperchen.
  • +5 Leukozytose beinhaltet Leukozytose und erhöhte Anzahl weisser Blutkörperchen.
  • +6 Lymphopenie beinhaltet erniedrigte Anzahl von Lymphozyten und Lymphopenie.
  • +7 Erniedrigte Immunglobuline beinhalten erniedrigtes Immunglobulin A im Blut, erniedrigtes Immunglobulin G im Blut, erniedrigtes Immunglobulin M im Blut, erniedrigte Globuline, Hypogammaglobulinämie, Hypoglobulinämie und erniedrigte Immunglobuline.
  • +8 Hypokaliämie beinhaltet erniedrigtes Kalium im Blut und Hypokaliämie.
  • +9 Hypomagnesiämie beinhaltet erniedrigtes Magnesium im Blut und Hypomagnesiämie.
  • +10 Hyperglykämie beinhaltet erhöhten Blutzucker und Hyperglykämie.
  • +11 Hypoalbuminämie beinhaltet erniedriegtes Albumin im Blut und Hypoalbuminämie.
  • +12 Tachykardie beinhaltet Sinustachykardie, supraventrikuläre Tachykardie und Tachykardie.
  • +13 Hypotonie beinhaltet erniedrigten Blutdruck und Hypotonie.
  • +14 Hypertonie beinhaltet erhöhten Blutdruck und Hypertonie.
  • +15 Dyspnoe beinhaltet akutes Versagen der Atemwege, Dyspnoe, Dyspnoe bei Belastung, Atemstillstand und Keuchen.
  • +16 Erhöhte Leberenzyme beinhalten erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhte Gamma-Glutamyltransferase, erhöhte Leberenzyme und erhöhte Transaminasen.
  • +17 Hyperbilirubinämie beinhaltet erhöhtes Bilirubin im Blut und Hyperbilirubinämie.
  • +18 Hautausschlag beinhaltet Erythem, Hautausschlag, erythematösen Hautausschlag, generalisierten Hautausschlag, makulösen Hautausschlag, makulo-papulösen Hautausschlag und juckenden Hautausschlag.
  • +19 Pyrexie beinhaltet erhöhte Körpertemperatur und Pyrexie.
  • +20 Ödeme beinhalten Gesichtsödeme, generalisierte deme, Ödeme und periphere Ödeme.
  • +21 Brustschmerzen beinhalten Beschwerden in der Brust, Brustschmerzen, muskulo-skelettale Brustschmerzen und nicht-kardiale Brustschmerzen.
  • +22 Infusionsbedingte Reaktionen ist ein Überbegriff, der den Begriff infusionsbedingte Reaktionen und die folgenden Ereignisse beinhaltet, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach Infusion auftraten und ≤2 Tage anhielten: akute Nierenschädigung, Zytokinfreisetzungs-Syndrom, Gesichtsödem, Hypertonie, Hypotonie, Myalgie, Pyrexie, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Tachypnoe.
  • -Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) kam es bei 65% der Patienten zu einer oder zu mehreren neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (einschliesslich psychiatrischer Erkrankungen), wobei primär das zentrale Nervensystem betroffen war. Bei 13.8% bzw. 13.3% der Patienten wurden schwerwiegende neurologische Nebenwirkungen bzw. solche vom Grad ≥3 beobachtet, wobei Enzephalopathie, Tremor, Aphasie und Krampfanfälle am häufigsten waren. In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie wurde über einen Fall einer fatalen Enzephalopathie berichtet und 13 weitere nicht-fatale Fälle in der randomisierten Phase-III-Studie (insgesamt 14 Fälle = 3.1%). Das erste neurologische Ereignis trat im Median innert den ersten beiden Wochen der Behandlung auf. Die meisten neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (83.8%) waren klinisch reversibel.
  • -Zum klinischen Management neurologischer Ereignisse siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) kam es bei 65% der Patienten zu einer oder zu mehreren neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (einschliesslich psychiatrischer Erkrankungen), wobei primär das zentrale Nervensystem betroffen war. Bei 13.8% bzw. 13.3% der Patienten wurden schwerwiegende neurologische Nebenwirkungen bzw. solche vom Grad ≥3 beobachtet, wobei Enzephalopathie, Tremor, Aphasie und Krampfanfälle am häufigsten waren. In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie wurde über einen Fall einer fatalen Enzephalopathie berichtet und 13 weitere nichtfatale Fälle in der randomisierten Phase-III-Studie (insgesamt 14 Fälle = 3.1%). Das erste neurologische Ereignis trat im Median innert den ersten beiden Wochen der Behandlung auf. Die meisten neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (83.8%) waren klinisch reversibel. Zum klinischen Management neurologischer Ereignisse siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Lebensbedrohliche oder fatale Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen wurden bei Patienten berichtet, die mit BLINCYTO behandelt wurden. Ausserdem wurden in der klinischen Phase-II-Studie bei Erwachsenen mit rezidivierender oder refraktärer Philadelphia-Chromosom-negativer B-Vorläufer-ALL Reaktivierungen von JC- und BK-Virusinfektionen beobachtet. Bei erwachsenen Patienten mit einem ECOG Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schwerwiegenden Infektionen als bei Patienten mit ECOG Performance Status <2.
  • -Zum klinischen Management von Infektionen siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Lebensbedrohliche oder fatale Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen wurden bei Patienten berichtet, die mit BLINCYTO behandelt wurden. Ausserdem wurden in der klinischen Phase-II-Studie bei Erwachsenen mit rezidivierender oder refraktärer Philadelphia-Chromosom-negativer B-Vorläufer-ALL Reaktivierungen von JC- und BK-Virusinfektionen beobachtet. Bei erwachsenen Patienten mit einem ECOG Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schwerwiegenden Infektionen als bei Patienten mit ECOG Performance Status <2. Zum klinischen Management von Infektionen siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 2.8% der erwachsenen Patienten über schwere CRS-Reaktionen berichtet, welche im Median nach 2 Tagen auftraten.
  • -Zum klinischen Management eines CRS siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Erhöhte Leberenzymwerte
  • -Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 21.2% der Patienten über erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Zeichen/Symptome berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 (wie erhöhte ALT, erhöhte AST und erhöhtes Bilirubin im Blut) wurden bei 1.9% bzw. 13.3% der Patienten beobachtet. Das erste Ereignis trat im Median 3 Tage nach Start der BLINCYTO-Behandlung auf und erforderte keinen Unterbruch oder Abbruch der Behandlung mit BLINCYTO.
  • -Die hepatischen Nebenwirkungen waren im Allgemeinen von kurzer Dauer und bildeten sich schnell zurück, häufig wenn die Behandlung mit BLINCYTO ohne Unterbruch fortgeführt wurde.
  • -Zum klinischen Management von erhöhten Leberenzymwerten siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 2.8% der erwachsenen Patienten über schwere CRS-Reaktionen berichtet, welche im Median nach 2 Tagen auftraten. Zum klinischen Management eines CRS siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Anzeichen und Symptome
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 21.2% der Patienten über erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Zeichen/Symptome berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 (wie erhöhte ALT, erhöhte AST und erhöhtes Bilirubin im Blut) wurden bei 1.9% bzw. 13.3% der Patienten beobachtet. Das erste Ereignis trat im Median 3 Tage nach Start der BLINCYTO-Behandlung auf und erforderte keinen Unterbruch oder Abbruch der Behandlung mit BLINCYTO. Die hepatischen Nebenwirkungen waren im Allgemeinen von kurzer Dauer und bildeten sich schnell zurück, häufig wenn die Behandlung mit BLINCYTO ohne Unterbruch fortgeführt wurde. Zum klinischen Management von erhöhten Leberenzymwerten siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Bei <1% der Patienten, die BLINCYTO in klinischen Studien und nach Marktzulassung erhalten haben, wurde über lebensbedrohliche oder tödlich verlaufende Pankreatitis berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7.5 Tage.
  • -Zum klinischen Management einer Pankreatitis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei <1% der Patienten, die BLINCYTO in klinischen Studien und nach Marktzulassung erhalten haben, wurde über lebensbedrohliche oder tödlich verlaufende Pankreatitis berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7.5 Tage. Zum klinischen Management einer Pankreatitis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Es wurden Fälle von Überdosierungen beobachtet. Darunter war ein Patient, der innerhalb eines kurzen Zeitraums das 133fache der empfohlenen therapeutischen Dosis von BLINCYTO erhielt. Die Überdosen führten zu Nebenwirkungen, die sich mit den Reaktionen deckten, die bei der empfohlenen therapeutischen Dosis beobachtet wurden. Dazu gehörten Fieber, Tremor und Kopfschmerzen. Im Falle einer Überdosis sollte die Infusion vorübergehend unterbrochen und der Patient überwacht werden. Eine Wiederaufnahme der Behandlung mit BLINCYTO mit der korrekten therapeutischen Dosis ist zu erwägen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Es wurden Fälle von Überdosierungen beobachtet. Darunter war ein Patient, der innerhalb eines kurzen Zeitraums das 133fache der empfohlenen therapeutischen Dosis von BLINCYTO erhielt. Die Überdosen führten zu Nebenwirkungen, die sich mit den Reaktionen deckten, die bei der empfohlenen therapeutischen Dosis beobachtet wurden. Dazu gehörten Fieber, Tremor und Kopfschmerzen. Im Falle einer Überdosierung sollte die Infusion vorübergehend unterbrochen und der Patient überwacht werden. Eine Wiederaufnahme der Behandlung mit BLINCYTO mit der korrekten therapeutischen Dosis ist zu erwägen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Die Zahl der peripheren B-Zellen sank während der Behandlung mit Dosen von ≥5 µg/m2/Tag oder ≥9 µg/Tag bei der Mehrzahl der Patienten rasch auf nicht nachweisbare Werte. Während der zweiwöchigen medikationsfreien Phase zwischen den Behandlungszyklen mit BLINCYTO wurde keine Regeneration der peripheren B-Zellzahl beobachtet.
  • +Die Zahl der peripheren B-Zellen sank während der Behandlung mit Dosen von ≥5 µg/m2/Tag oder ≥9 µg/Tag bei der Mehrzahl der Patienten rasch auf nicht nachweisbare Werte. Während der zweiwöchigen medikationsfreien Phase zwischen den Behandlungszyklen mit BLINCYTO wurde keine Erholung der peripheren B-Zellzahl beobachtet.
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO im Vergleich zu einer «Standard of Care» (SOC)-Chemotherapie wurde in einer randomisierten, multizentrischen Open-Label Phase-III-Studie untersucht. Zur Studie zugelassen waren Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit einer rezidivierenden oder refraktären akuten B-Vorläufer-ALL (mit >5% Blasten im Knochenmark und Rezidiv zu irgendeinem Zeitpunkt nach allogener HSCT, unbehandeltes erstes Rezidiv nach einer ersten Remissionsphase <12 Monaten, nach erstem oder späterem Rezidiv oder refraktär auf die letzte Therapie).
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO im Vergleich zu einer «Standard of Care» (SOC)-Chemotherapie wurde in einer randomisierten, multizentrischen Open-Label Phase-III-Studie untersucht (TOWER). Zur Studie zugelassen waren Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit einer rezidivierenden oder refraktären akuten B-Vorläufer-ALL (mit >5% Blasten im Knochenmark und Rezidiv zu irgendeinem Zeitpunkt nach allogener HSCT, unbehandeltes erstes Rezidiv nach einer ersten Remissionsphase <12 Monaten, nach erstem oder späterem Rezidiv oder refraktär auf die letzte Therapie).
  • -Tabelle 1: Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit Philadelphia-Chromosom-negativer rezidivierender oder refraktärer B-Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie)
  • +Tabelle 1: Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit Philadelphia-Chromosom-negativer rezidivierender oder refraktärer B-Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie) (TOWER)
  • -Behandlungsunterschied % [95% KI] 17.9 [9.6-26.2]
  • +Behandlungsunterschied % [95% KI] 17.9 [9.6 - 26.2]
  • -aCR wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/µl). b CRh* (komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/µl und ANC >500/µl). c CRi (komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und unvollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und ANC >1'000/µl). d Die Zeit des ereignis-freien Überlebens wurde berechnet als Zeit seit der Randomisierung bis zum Zeitpunkt, zu dem nach einem CR/CRh*/CRi in der Kontrolluntersuchung ein Rezidiv festgestellt wurde oder bis zum Tod, je nachdem was zuerst eintrat. Studienteilnehmer, die innert 12 Wochen nach Beginn der Behandlung kein CR/CRh*/CRi erzielten, wurden als Behandlungsversager betrachtet und es wurde ihnen eine EFS-Zeit von 1 Tag zugewiesen. e MRD (minimum residual disease)-Ansprechen war definiert als MRD mit PCR oder Flow Cytometry <1× 10-4. f N = Anzahl Patienten die eine CR/CRh*/CRi erzielten und nach Studienbeginn eine auswertbare MRD-Untersuchung hatten. n = Anzahl Patienten mit einer CR/CRh*/CRi und die ein MRD-Ansprechen erzielten.
  • -BLINCYTO wurde auch im Rahmen einer einarmigen, multizentrischen Open-Label-Studie untersucht. Die zur Studie zugelassenen Patienten waren ≥18 Jahre alt und litten an Philadelphia-Chromosom-negativer rezidivierender oder refraktärer akuter B-Vorläufer-ALL (Rezidiv nach einer ersten Remissionsphase ≤12 Monaten in der ersten Salvage-Therapie oder rezidiviert oder refraktär nach der ersten Salvage-Therapie oder Rezidiv innerhalb von 12 Monaten nach der allogenen HSCT und mit ≥10% Blasten im Knochenmark).
  • -Prämedikation, BLINCYTO-Dosen pro Behandlungszyklus und Verabreichungsweg waren gleich wie in der Phase-III-Studie. Die behandelte Population umfasste 189 Patienten, die mindestens 1 BLINCYTO-Infusion erhielten. Die durchschnittliche Anzahl der Behandlungszyklen betrug 1.9 (SD 1.18). Patienten, die auf BLINCYTO ansprachen, aber später einen Rückfall erlitten, hatten die Möglichkeit, sich erneut mit BLINCYTO behandeln zu lassen. Das mediane Alter der behandelten Patienten lag bei 39 Jahren (Bereich: 18 bis 79 Jahre), 64 von 189 (33.9%) Patienten hatten vor der Behandlung mit BLINCYTO eine HSCT erhalten und 32 von 189 (16.9%) waren vorgängig mit mehr als 2 Salvage-Therapien behandelt worden.
  • +a CR wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/µl).
  • +b CRh* (komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/µl und ANC >500/µl).
  • +c CRi (komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und unvollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und ANC >1'000/µl).
  • +d Die Zeit des ereignis-freien Überlebens wurde berechnet als Zeit seit der Randomisierung bis zum Zeitpunkt, zu dem nach einem CR/CRh*/CRi in der Kontrolluntersuchung ein Rezidiv festgestellt wurde oder bis zum Tod, je nachdem was zuerst eintrat. Studienteilnehmer, die innert 12 Wochen nach Beginn der Behandlung kein CR/CRh*/CRi erzielten, wurden als Behandlungsversager betrachtet und es wurde ihnen eine EFS-Zeit von 1 Tag zugewiesen.
  • +e MRD (minimum residual disease)-Ansprechen war definiert als MRD mit PCR oder Flow Cytometry <1×10-4.
  • +f N = Anzahl Patienten die eine CR/CRh*/CRi erzielten und nach Studienbeginn eine auswertbare MRD-Untersuchung hatten. n = Anzahl Patienten mit einer CR/CRh*/CRi und die ein MRD-Ansprechen erzielten.
  • +BLINCYTO wurde auch im Rahmen einer einarmigen, multizentrischen Open-Label-Studie untersucht (MT103-211). Die zur Studie zugelassenen Patienten waren ≥18 Jahre alt und litten an Philadelphia-Chromosom-negativer rezidivierender oder refraktärer akuter B-Vorläufer-ALL (Rezidiv nach einer ersten Remissionsphase ≤12 Monaten in der ersten Salvage-Therapie oder rezidiviert oder refraktär nach der ersten Salvage-Therapie oder Rezidiv innerhalb von 12 Monaten nach der allogenen HSCT und mit ≥10% Blasten im Knochenmark).
  • +Prämedikation, Anzahl BLINCYTO-Dosen pro Behandlungszyklus und Verabreichungsweg waren gleich wie in der Phase-III-Studie. Die behandelte Population umfasste 189 Patienten, die mindestens 1 BLINCYTO-Infusion erhielten. Die durchschnittliche Anzahl der Behandlungszyklen betrug 1.9 (SD 1.18). Patienten, die auf BLINCYTO ansprachen, bei denen aber später ein Rezidiv auftrat, hatten die Möglichkeit, sich erneut mit BLINCYTO behandeln zu lassen. Das mediane Alter der behandelten Patienten lag bei 39 Jahren (Bereich: 18 bis 79 Jahre), 64 von 189 (33.9%) Patienten hatten vor der Behandlung mit BLINCYTO eine HSCT erhalten und 32 von 189 (16.9%) waren vorgängig mit mehr als 2 Salvage-Therapien behandelt worden.
  • -Patienten mit vorausgegangener allogener HSCT zeigten ähnliche Ansprechraten wie jene ohne vorausgegangene HSCT, ältere Patienten zeigten ähnliche Ansprechraten wie jüngere Patienten. Auch basierend auf der Anzahl vorausgegangener Salvage-Therapien wurde kein erheblicher Unterschied in Bezug auf die Remissionsraten beobachtet.
  • -In einer vordefinierten explorativen Analyse zeigten 60 von 73 MRD-evaluierbaren Patienten mit CR/CRh* (82%) zudem ein MRD-Ansprechen (definiert als MRD durch PCR <1× 10-4).
  • +Patienten mit vorausgegangener allogener HSCT zeigten ähnliche Ansprechraten wie jene ohne vorausgegangene HSCT, ältere Patienten zeigten ähnliche Ansprechraten wie jüngere Patienten. Es wurde auch kein wesentlicher Unterschied bei den Remissionsraten in Abhängigkeit von der Anzahl der vorausgegangenen Salvage-Therapien beobachtet.
  • +In einer vordefinierten explorativen Analyse zeigten 60 von 73 MRD-evaluierbaren Patienten mit CR/CRh* (82%) zudem ein MRD-Ansprechen (definiert als MRD durch PCR <1×10-4).
  • +Rezidivierende oder refraktäre Philadelphia-Chromosom-positive B-Vorläufer-ALL
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO wurde in einer multizentrischen, einarmigen Open-Label Phase-II-Studie untersucht (ALCANTARA). Zur Studie zugelassen waren Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit einer Philadelphia-Chromosom-positiven B-Vorläufer ALL, bei denen ein Rezidiv aufgetreten war bzw. die refraktär gegenüber mindestens 1 Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) der zweiten Generation (Dasatinib, Nilotinib, Bosutinib, Ponatinib) oder intolerant gegenüber einem TKI der zweiten Generation und intolerant oder refraktär gegenüber Imatinib-Mesylat waren.
  • +BLINCYTO wurde als intravenöse Dauerinfusion verabreicht. Im ersten Zyklus betrug die Anfangsdosis 9 µg/Tag in Woche 1 und dann 28 µg/Tag in den übrigen 3 Wochen. Die Zieldosis von 28 µg/Tag wurde im zweiten Zyklus und in den darauffolgenden Zyklen jeweils ab Tag 1 jedes Zyklus verabreicht. Im Falle von unerwünschten Wirkungen war eine Dosisanpassung möglich. Die behandelte Population umfasste 45 Patienten, die mindestens eine BLINCYTO-Infusion erhielten; die mittlere Anzahl der Behandlungszyklen betrug 2.2.
  • +Der primäre Endpunkt war die CR/CRh*-Rate innerhalb von 2 Behandlungszyklen mit BLINCYTO. Sechzehn von 45 (35.6%) Patienten erreichten innerhalb der ersten 2 Behandlungszyklen eine CR/CRh*. Von den 16 Patienten mit einer CR/CRh* in den ersten beiden Zyklen erreichten 12 von 14 (85.7%) Patienten mit einer CR und 2 von 2 (100%) Patienten mit einer CRh* zudem ein komplettes MRD-Ansprechen (siehe Tabelle 2). Zwei Patienten erreichten eine CRi (4.4%), 2 Patienten hatten eine partielle Remission (4.4%) und 3 Patienten hatten ein blastenfreies hypoplastisches oder aplastisches Knochenmark (6.7%).
  • +Zwei Patienten erreichten eine CR in den nachfolgenden Zyklen, womit die kumulative CR-Rate 35.6% betrug (16 von 45; 95% KI: 21.9-51.2). Bei 5 von 16 (31.3%) Patienten wurde eine allogene HSCT während einer durch BLINCYTO induzierten CR/CRh* durchgeführt.
  • +Tabelle 2: Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten im Alter von ≥18 Jahren mit Philadelphia-Chromosom-positiver rezidivierender oder refraktärer B-Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie) (ALCANTARA)
  • + N = 45
  • +Komplette Remission (CR)a/Komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung (CRh*)b innerhalb von 2 Behandlungszyklen, n (%) [95% KI] – primärer Endpunkt 16 (35.6) [21.9, 51.2]
  • +Komplettes MRD-Ansprechenc, innerhalb von 2 Behandlungszyklen, n (%) [95% KI] 18d (40.0) [25.7, 55.7]
  • +Medianes rezidivfreiese Überleben (relapse-free survival, RFS) für CR/CRh* [95% KI] 6.7 Monate [4.4 bis NEf]
  • +Medianes Gesamtüberleben [95% KI] 7.1 Monate [5.6 bis NEf]
  • +
  • +a CR wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/µl).
  • +b CRh* wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/µl und ANC >500/µl).
  • +c Komplettes MRD-Ansprechen wurde definiert als Fehlen einer nachweisbaren MRD bestätigt durch ein Assay mit einer Sensitivität von mindestens 10-4.
  • +d MRD-Ansprechen schliesst Patienten mit einer CRi (n = 1) und einem blastenfreien hypoplastischen oder aplastischen Knochenmark (n = 3) ein.
  • +e Rezidiv wurde definiert als hämatologisches Rezidiv (>5% Blasten im Knochenmark nach CR) oder extramedulläres Rezidiv.
  • +f NE = nicht bestimmbar (not estimable).
  • +73% (33/45) der Patienten erhielten nach Ende der Studienbehandlungsphase eine Behandlung mit anderen anti-leukämischen Medikamenten.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO bei erwachsenen Patienten mit MRD-positiver B-Vorläufer-ALL wurden in einer einarmigen, multizentrischen Open-Label-Studie untersucht. Die zur Studie zugelassenen Patienten waren ≥18 Jahre alt, hatten mindestens 3 Blöcke einer Standard-Induktionstherapie gegen ALL erhalten, befanden sich in kompletter hämatologischer Remission (definiert als <5% Blasten im Knochenmark, absolute Neutrophilenzahl ≥1000/µl, Thrombozyten ≥50'000/µl und Hämoglobinwert ≥9 g/dl) und hatten ein molekulares Therapieversagen oder ein molekulares Rezidiv erlitten (definiert als MRD ≥10-3).
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO bei erwachsenen Patienten mit MRD-positiver B-Vorläufer-ALL wurden in einer einarmigen, multizentrischen Open-Label Phase-II-Studie untersucht (BLAST). Die zur Studie zugelassenen Patienten waren ≥18 Jahre alt, hatten mindestens 3 Blöcke einer Standard-Induktionstherapie gegen ALL erhalten, befanden sich in kompletter hämatologischer Remission (definiert als <5% Blasten im Knochenmark, absolute Neutrophilenzahl ≥1'000/µl, Thrombozyten ≥50'000/µl und Hämoglobinwert ≥9 g/dl) und hatten ein molekulares Therapieversagen oder ein molekulares Rezidiv erlitten (definiert als MRD ≥10-3).
  • -Das rezidivfreie Überleben von 110 Patienten mit Philadelphia-Chromosom-negativer Krankheit und weniger als 5% Blasten im Knochenmark beim Studienausgang nach 18 Monaten (mit oder ohne Zensierung zum Zeitpunkt von HSCT oder Chemotherapie nach BLINCYTO) betrug 54% (33%, 70%). Das geschätzte mediane Überleben betrug 36.5 Monate, das Langzeitüberleben (5 Jahre) wurde jedoch noch nicht gezeigt.
  • -Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO wurden in einer unverblindeten, multizentrischen, einarmigen Studie mit 93 pädiatrischen Patienten mit einer rezidivierenden oder refraktären B-Vorläufer-ALL (zweites oder späteres Knochenmark-Rezidiv, Knochenmark-Rezidiv nach allogener HSCT oder refraktär gegenüber anderen Therapien sowie Fälle mit >25% Blasten im Knochenmark) untersucht. Diese Studie beinhaltete einen Dosisfindungsteil mit pharmkokinetischen Untersuchungen zur Bestimmung der geeigneten Dosis und einem anschliessenden Phase-II-Teil der Studie, bei dem dieses Dosierungsschema angewendet wurde.
  • +Das rezidivfreie Überleben von 110 Patienten mit Philadelphia-Chromosom-negativer Erkrankung und weniger als 5% Blasten im Knochenmark zu Beginn der Studie betrug nach 18 Monaten (mit oder ohne Zensierung zum Zeitpunkt von HSCT oder Chemotherapie nach BLINCYTO) 54% (33%, 70%). Das geschätzte mediane Überleben betrug 36.5 Monate, das Langzeitüberleben (5 Jahre) wurde jedoch noch nicht gezeigt.
  • +Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO wurden in einer unverblindeten, multizentrischen, einarmigen Studie mit 93 pädiatrischen Patienten mit einer rezidivierenden oder refraktären B-Vorläufer-ALL (zweites oder späteres Knochenmark-Rezidiv, Knochenmark-Rezidiv nach allogener HSCT oder refraktär gegenüber anderen Therapien sowie Fälle mit >25% Blasten im Knochenmark) untersucht (MT103-205). Diese Studie beinhaltete einen Dosisfindungsteil mit pharmakokinetischen Untersuchungen zur Bestimmung der geeigneten Dosis und einem anschliessenden Phase-II-Teil der Studie, in dem dieses Dosierungsschema angewendet wurde.
  • -Dreiundzwanzig von 70 (32.9%) Patienten erreichten innerhalb der ersten 2 Behandlungszyklen eine CR/CRh*1; bei 17 von 23 (73.9%) erfolgte dies bereits in Behandlungszyklus 1. Vier Patienten erreichten ein M1-Knochenmark, erfüllten aber nicht die Kriterien der Erholung des peripheren Blutbilds für eine CR oder CRh*; 2 Patienten (2.9%) erreichten ein blastenfreies hypoplastisches oder aplastisches Knochenmark und 4 Patienten (5.7%) erreichten eine partielle Remission. Elf der 23 Patienten (47.8%), die eine CR/CRh* erreichten, erhielten eine allogene HSCT. Die Häufigkeit einer CR/CRh* betrug bei Patienten unter 2 Jahren 50% (5/10), bei Patienten von 2 bis 6 Jahren 35.0% (7/20) und bei Patienten im Alter von 7 bis 17 Jahren 27.5% (11/40). Das mediane rezidiv-freie Überleben (RFS) betrug 6.0 Monate (95% KI: 1.4 bis 12.0 Monate) und 12 von 23 MRD-evaluierbaren Patienten mit CR/CRh* (52.2%) hatten zudem ein MRD-Ansprechen (definiert als MRD durch PCR <1× 10-4).
  • +Dreiundzwanzig von 70 (32.9%) Patienten erreichten innerhalb der ersten 2 Behandlungszyklen eine CR/CRh*1; bei 17 von 23 (73.9%) erfolgte dies bereits in Behandlungszyklus 1. Vier Patienten erreichten ein M1-Knochenmark, erfüllten aber nicht die Kriterien der Erholung des peripheren Blutbilds für eine CR oder CRh*; 2 Patienten (2.9%) erreichten ein blastenfreies hypoplastisches oder aplastisches Knochenmark und 4 Patienten (5.7%) erreichten eine partielle Remission. Elf der 23 Patienten (47.8%), die eine CR/CRh* erreichten, erhielten eine allogene HSCT. Die Häufigkeit einer CR/CRh* betrug bei Patienten unter 2 Jahren 50% (5/10), bei Patienten von 2 bis 6 Jahren 35.0% (7/20) und bei Patienten im Alter von 7 bis 17 Jahren 27.5% (11/40). Das mediane rezidiv-freie Überleben (RFS) betrug 6.0 Monate (95% KI: 1.4 bis 12.0 Monate) und 12 von 23 MRD-evaluierbaren Patienten mit CR/CRh* (52.2%) hatten zudem ein MRD-Ansprechen (definiert als MRD durch PCR <1×10-4).
  • -Bei erwachsenen Patienten erschien die Pharmakokinetik von Blinatumomab über einen Dosisbereich von 5 bis 90 µg/m2/Tag (entspricht ca. 9-162 µg/Tag) linear. Nach einer intravenösen Dauerinfusion wurde innerhalb eines Tages die Steady-State-Serumkonzentration (Css) erreicht, die dann im Zeitverlauf stabil blieb. Die Erhöhung der mittleren Css-Werte war im getesteten Bereich in etwa proportional zur Dosis. Bei den klinischen Dosen von 9 µg/Tag und 28 µg/Tag zur Behandlung von rezidivierender/refraktärer ALL lag die mittlere (SD) Css bei 211 (413) pg/ml respektive bei 592 (553) pg/ml. Die Pharmakokinetik von Blinatumomab bei Patienten mit MRD-positiver B-Vorläufer-ALL war vergleichbar mit der Pharmakokinetik bei Patienten mit rezidivierender oder refraktärer ALL.
  • +Bei erwachsenen Patienten erschien die Pharmakokinetik von Blinatumomab über einen Dosisbereich von 5 bis 90 µg/m2/Tag (entspricht ca. 9-162 µg/Tag) linear. Nach einer intravenösen Dauerinfusion wurde innerhalb eines Tages die Steady-State-Serumkonzentration (Css) erreicht, die dann im Zeitverlauf stabil blieb. Die Erhöhung der mittleren Css-Werte war im getesteten Bereich in etwa proportional zur Dosis. Bei den klinischen Dosen von 9 µg/Tag und 28 µg/Tag zur Behandlung von rezidivierender/refraktärer ALL lag die mittlere (SD) Css bei 228 (356) pg/ml respektive bei 616 (537) pg/ml. Die Pharmakokinetik von Blinatumomab bei Patienten mit MRD-positiver B-Vorläufer-ALL war vergleichbar mit der Pharmakokinetik bei Patienten mit rezidivierender oder refraktärer ALL.
  • -Bei der intravenösen Dauerinfusion von Blinatumomab betrug das geschätzte mittlere Verteilungsvolumen (SD) basierend auf der Terminalphase (Vz) 4.52 (2.89) l.
  • +Bei der intravenösen Dauerinfusion von Blinatumomab betrug das geschätzte mittlere Verteilungsvolumen (SD) basierend auf der Terminalphase (Vz) 4.35 (2.45) l.
  • -Bei Patienten, die Blinatumomab in klinischen Studien als intravenöse Dauerinfusion erhielten, betrug die geschätzte mittlere systemische Clearance (SD) 2.92 (2.83) l/h. Die mittlere Halbwertszeit (SD) betrug 2.11 (1.42) Stunden. Bei den getesteten Dosen wurden vernachlässigbare Mengen von Blinatumomab im Urin ausgeschieden.
  • +Bei Patienten, die Blinatumomab in klinischen Studien als intravenöse Dauerinfusion erhielten, betrug die geschätzte mittlere systemische Clearance (SD) 3.11 (2.98) l/h. Die mittlere Halbwertszeit (SD) betrug 2.10 (1.41) Stunden. Bei den getesteten Dosen wurden vernachlässigbare Mengen von Blinatumomab im Urin ausgeschieden.
  • -Die pharmakokinetischen Analysen zeigten zwischen Patienten mit einer leichten Nierenfunktionsstörung und einer normalen Nierenfunktion einen etwa 2fachen Unterschied bei den mittleren Blinatumomab-Clearance-Werten. Es wurde jedoch eine hohe interindividuelle Variabilität festgestellt (CV% von bis zu 95.6%). Die Clearance-Werte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung lagen im Wesentlichen innerhalb des Bereichs, der bei Patienten mit normaler Nierenfunktion beobachtet wurde. Es wird keine klinisch signifikante Auswirkung der Nierenfunktion auf die klinischen Ergebnisse erwartet.
  • +Die pharmakokinetischen Analysen zeigten zwischen Patienten mit einer leichten Nierenfunktionsstörung und einer normalen Nierenfunktion einen etwa 2fachen Unterschied bei den mittleren Blinatumomab-Clearance-Werten. Es wurde jedoch eine hohe interindividuelle Variabilität festgestellt (CV% von bis zu 96.8%). Die Clearance-Werte bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung lagen im Wesentlichen innerhalb des Bereichs, der bei Patienten mit normaler Nierenfunktion beobachtet wurde. Es wird keine klinisch signifikante Auswirkung der Nierenfunktion auf die klinischen Ergebnisse erwartet.
  • -Bei pädiatrischen Patienten erscheint die Pharmakokinetik von Blinatumomab über einen Dosisbereich von 5 bis 30 µg/m2/Tag linear. Bei den empfohlenen Dosen von 5 und 15 µg/m2/Tag betrug die mittlere (SD) Steady-State-Konzentration (Css) jeweils 162 (179) bzw. 533 (392) pg/ml. Das geschätzte mittlere (SD) Verteilungsvolumen (Vz), die Clearance (CL) und die terminale Halbwertszeit (t1/2,z) betrugen jeweils 3.91 (3.36) l/m2, 1.88 (1.90) l/h/m2 und 2.19 (1.53) Stunden.
  • +Bei pädiatrischen Patienten erscheint die Pharmakokinetik von Blinatumomab über einen Dosisbereich von 5 bis 30 µg/m2/Tag linear. Bei den empfohlenen Dosen von 5 und 15 µg/m2/Tag betrug die mittlere (SD) Steady-State-Konzentration (Css) jeweils 162 (179) bzw. 533 (392) pg/ml. Das geschätzte mittlere (SD) Verteilungsvolumen (Vz), die Clearance (CL) und die terminale Halbwertszeit (t1/2, z) betrugen jeweils 3.91 (3.36) l/m2, 1.88 (1.90) l/h/m2 und 2.19 (1.53) Stunden.
  • -Ungeöffnete Durchstechflaschen
  • +Ungeöffnete Durchstechflaschen:
  • -Nach Rekonstitution und Verdünnen
  • +Nach Rekonstitution und Verdünnen:
  • -Für jede Dosis und Infusionsdauer sind spezifische Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung verfügbar. Überprüfen Sie die verschriebene Dosis und Infusionsdauer von BLINCYTO und suchen Sie unten den entsprechenden Abschnitt zur Zubereitung der Dosis heraus. Tabelle 2 enthält Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit mindestens 45 kg KG. Tabelle 3 und Tabelle 4 enthalten Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit weniger als 45 kg KG.
  • -Führen Sie die Schritte zur Rekonstitution von BLINCYTO und zur Zubereitung eines Infusionsbeutels durch, die unterhalb der Tabelle 4 aufgeführt sind.
  • -Tabelle 2: Für Patienten mit einem Gewicht von mindestens 45 kg: Volumina für die Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), die Stabilisatorlösung und die rekonstituierte BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel
  • +Für jede Dosis und Infusionsdauer sind spezifische Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung verfügbar. Überprüfen Sie die verschriebene Dosis und Infusionsdauer von BLINCYTO und suchen Sie unten den entsprechenden Abschnitt zur Zubereitung der Dosis heraus. Tabelle 3 enthält Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit mindestens 45 kg KG. Tabelle 4 und Tabelle 5 enthalten Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit weniger als 45 kg KG. Führen Sie die Schritte zur Rekonstitution von BLINCYTO und zur Zubereitung eines Infusionsbeutels durch, die unterhalb der Tabelle 5 aufgeführt sind.
  • +Tabelle 3: Für Patienten mit einem Gewicht von mindestens 45 kg: Volumina für die Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), die Stabilisatorlösung und die rekonstituierte BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel
  • -Tabelle 3: Für Patienten mit einem Gewicht von weniger als 45 kg: Volumina der Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 5 µg/m2/Tag
  • +Tabelle 4: Für Patienten mit einem Gewicht von weniger als 45 kg: Volumina der Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 5 µg/m2/Tag
  • -5 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50-1.59 0.70 ml (1)
  • -1.40-1.49 0.66 ml (1)
  • -1.30-1.39 0.61 ml (1)
  • -1.20-1.29 0.56 ml (1)
  • -1.10-1.19 0.52 ml (1)
  • -1.00-1.09 0.47 ml (1)
  • -0.90-0.99 0.43 ml (1)
  • -0.80-0.89 0.38 ml (1)
  • -0.70-0.79 0.33 ml (1)
  • -0.60-0.69 0.29 ml (1)
  • -0.50-0.59 0.24 ml (1)
  • -0.40-0.49 0.20 ml (1)
  • -48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50-1.59 1.4 ml (1)
  • -1.40-1.49 1.3 ml (1)
  • -1.30-1.39 1.2 ml (1)
  • -1.20-1.29 1.1 ml (1)
  • -1.10-1.19 1.0 ml (1)
  • -1.00-1.09 0.94 ml (1)
  • -0.90-0.99 0.85 ml (1)
  • -0.80-0.89 0.76 ml (1)
  • -0.70-0.79 0.67 ml (1)
  • -0.60-0.69 0.57 ml (1)
  • -0.50-0.59 0.48 ml (1)
  • -0.40-0.49 0.39 ml (1)
  • -72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50-1.59 2.1 ml (1)
  • -1.40-1.49 2.0 ml (1)
  • -1.30-1.39 1.8 ml (1)
  • -1.20-1.29 1.7 ml (1)
  • -1.10-1.19 1.6 ml (1)
  • -1.00-1.09 1.4 ml (1)
  • -0.90-0.99 1.3 ml (1)
  • -0.80-0.89 1.1 ml (1)
  • -0.70-0.79 1.0 ml (1)
  • -0.60-0.69 0.86 ml (1)
  • -0.50-0.59 0.72 ml (1)
  • -0.40-0.49 0.59 ml (1)
  • -96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50-1.59 2.8 ml (1)
  • -1.40-1.49 2.6 ml (1)
  • -1.30-1.39 2.4 ml (1)
  • -1.20-1.29 2.3 ml (1)
  • -1.10-1.19 2.1 ml (1)
  • -1.00-1.09 1.9 ml (1)
  • -0.90-0.99 1.7 ml (1)
  • -0.80-0.89 1.5 ml (1)
  • -0.70-0.79 1.3 ml (1)
  • -0.60-0.69 1.2 ml (1)
  • -0.50-0.59 0.97 ml (1)
  • -0.40-0.49 0.78 ml (1)
  • +5 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50 - 1.59 0.70 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 0.66 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 0.61 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 0.56 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 0.52 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 0.47 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 0.43 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 0.38 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 0.33 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.29 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.24 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.20 ml (1)
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 1.4 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 1.3 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.2 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.1 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.0 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 0.94 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 0.85 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 0.76 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 0.67 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.57 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.48 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.39 ml (1)
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.1 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.0 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.8 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.7 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.6 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.4 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.3 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.1 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.0 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.86 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.72 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.59 ml (1)
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.8 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.6 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 2.4 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 2.3 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 2.1 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.9 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.7 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.5 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.3 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 1.2 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.97 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.78 ml (1)
  • -Tabelle 4: Für Patienten mit weniger als 45 kg KG: Volumina der Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 15 µg/m2/Tag
  • +Tabelle 5: Für Patienten mit weniger als 45 kg KG: Volumina der Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 15 µg/m2/Tag
  • -15 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50-1.59 2.1 ml (1)
  • -1.40-1.49 2.0 ml (1)
  • -1.30-1.39 1.8 ml (1)
  • -1.20-1.29 1.7 ml (1)
  • -1.10-1.19 1.6 ml (1)
  • -1.00-1.09 1.4 ml (1)
  • -0.90-0.99 1.3 ml (1)
  • -0.80-0.89 1.1 ml (1)
  • -0.70-0.79 1.00 ml (1)
  • -0.60-0.69 0.86 ml (1)
  • -0.50-0.59 0.72 ml (1)
  • -0.40-0.49 0.59 ml (1)
  • -48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50-1.59 4.2 ml (2)
  • -1.40-1.49 3.9 ml (2)
  • -1.30-1.39 3.7 ml (2)
  • -1.20-1.29 3.4 ml (2)
  • -1.10-1.19 3.1 ml (2)
  • -1.00-1.09 2.8 ml (1)
  • -0.90-0.99 2.6 ml (1)
  • -0.80-0.89 2.3 ml (1)
  • -0.70-0.79 2.0 ml (1)
  • -0.60-0.69 1.7 ml (1)
  • -0.50-0.59 1.4 ml (1)
  • -0.40-0.49 1.2 ml (1)
  • -72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50-1.59 6.3 ml (3)
  • -1.40-1.49 5.9 ml (3)
  • -1.30-1.39 5.5 ml (2)
  • -1.20-1.29 5.1 ml (2)
  • -1.10-1.19 4.7 ml (2)
  • -1.00-1.09 4.2 ml (2)
  • -0.90-0.99 3.8 ml (2)
  • -0.80-0.89 3.4 ml (2)
  • -0.70-0.79 3.0 ml (2)
  • -0.60-0.69 2.6 ml (1)
  • -0.50-0.59 2.2 ml (1)
  • -0.40-0.49 1.8 ml (1)
  • -96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50-1.59 8.4 ml (3)
  • -1.40-1.49 7.9 ml (3)
  • -1.30-1.39 7.3 ml (3)
  • -1.20-1.29 6.8 ml (3)
  • -1.10-1.19 6.2 ml (3)
  • -1.00-1.09 5.7 ml (3)
  • -0.90-0.99 5.1 ml (2)
  • -0.80-0.89 4.6 ml (2)
  • -0.70-0.79 4.0 ml (2)
  • -0.60-0.69 3.4 ml (2)
  • -0.50-0.59 2.9 ml (2)
  • -0.40-0.49 2.3 ml (1)
  • +15 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.1 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.0 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.8 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.7 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.6 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.4 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.3 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.1 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.00 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.86 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.72 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.59 ml (1)
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 4.2 ml (2)
  • +1.40 - 1.49 3.9 ml (2)
  • +1.30 - 1.39 3.7 ml (2)
  • +1.20 - 1.29 3.4 ml (2)
  • +1.10 - 1.19 3.1 ml (2)
  • +1.00 - 1.09 2.8 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 2.6 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 2.3 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 2.0 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 1.7 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 1.4 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 1.2 ml (1)
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50 - 1.59 6.3 ml (3)
  • +1.40 - 1.49 5.9 ml (3)
  • +1.30 - 1.39 5.5 ml (2)
  • +1.20 - 1.29 5.1 ml (2)
  • +1.10 - 1.19 4.7 ml (2)
  • +1.00 - 1.09 4.2 ml (2)
  • +0.90 - 0.99 3.8 ml (2)
  • +0.80 - 0.89 3.4 ml (2)
  • +0.70 - 0.79 3.0 ml (2)
  • +0.60 - 0.69 2.6 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 2.2 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 1.8 ml (1)
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 8.4 ml (3)
  • +1.40 - 1.49 7.9 ml (3)
  • +1.30 - 1.39 7.3 ml (3)
  • +1.20 - 1.29 6.8 ml (3)
  • +1.10 - 1.19 6.2 ml (3)
  • +1.00 - 1.09 5.7 ml (3)
  • +0.90 - 0.99 5.1 ml (2)
  • +0.80 - 0.89 4.6 ml (2)
  • +0.70 - 0.79 4.0 ml (2)
  • +0.60 - 0.69 3.4 ml (2)
  • +0.50 - 0.59 2.9 ml (2)
  • +0.40 - 0.49 2.3 ml (1)
  • -·Um die Zahl der aseptischen Transfers zu minimieren, wird empfohlen, einen vorgefüllten 250ml-Infusionsbeutel zu verwenden. Vorgefüllte 250ml-Infusionsbeutel enthalten in der Regel ein etwas grösseres Gesamtvolumen von 265 bis 275 ml. Die Dosisberechnungen für BLINCYTO basieren auf einem Anfangsvolumen von 265 bis 275 ml 0.9%-iger Natriumchlorid-Lösung.
  • +·Um die Zahl der aseptischen Transfers zu minimieren, wird empfohlen, einen vorgefüllten 250ml-Infusionsbeutel zu verwenden. Vorgefüllte 250ml-Infusionsbeutel enthalten in der Regel ein etwas grösseres Gesamtvolumen von 265 bis 275 ml. Die Dosisberechnungen für BLINCYTO basieren auf einem Anfangsvolumen von 265 bis 275 ml 0.9%iger Natriumchlorid-Lösung.
  • -3.Rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats unter Verwendung einer Spritze mit 3 ml Wasser für Injektionszwecke. Geben Sie bei der Rekonstitution das Wasser für Injektionszwecke seitlich in die Durchstechflasche. Schwenken Sie den Inhalt vorsichtig, um eine übermässige Schaumbildung zu vermeiden. Durchstechflasche nicht schütteln.Rekonstituieren Sie BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats nicht mit der Stabilisatorlösung.Durch die Zugabe von Wasser für Injektionszwecke zum Pulver ergeben sich ein Gesamtvolumen von 3.08 ml und eine BLINCYTO-Endkonzentration von 12.5 µg/ml.
  • +3.Rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats unter Verwendung einer Spritze mit 3 ml Wasser für Injektionszwecke. Geben Sie bei der Rekonstitution das Wasser für Injektionszwecke seitlich in die Durchstechflasche. Schwenken Sie den Inhalt vorsichtig, um eine übermässige Schaumbildung zu vermeiden. Durchstechflasche nicht schütteln.
  • +·Rekonstituieren Sie BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats nicht mit der Stabilisatorlösung.
  • +·Durch die Zugabe von Wasser für Injektionszwecke zum Pulver ergeben sich ein Gesamtvolumen von 3.08 ml und eine BLINCYTO-Endkonzentration von 12.5 µg/ml.
  • -5.Überführen Sie die nötige Menge des rekonstituierten BLINCYTO unter aseptischen Bedingungen mit einer Spritze in den Infusionsbeutel (das jeweilige Volumen des rekonstituierten BLINCYTO finden Sie in Tabelle 2 bis Tabelle 4). Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden. Entsorgen Sie restliches rekonstituiertes BLINCYTO.
  • +5.Überführen Sie die nötige Menge des rekonstituierten BLINCYTO unter aseptischen Bedingungen mit einer Spritze in den Infusionsbeutel (das jeweilige Volumen des rekonstituierten BLINCYTO finden Sie in Tabelle 3 bis Tabelle 5). Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden. Entsorgen Sie restliches rekonstituiertes BLINCYTO.
  • -Juli 2019.
  • -Version #090919
  • +März 2020.
  • +Version #120220
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