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Home - Fachinformation zu Blincyto 38.5 mcg - Ã„nderungen - 11.07.2018
92 Ã„nderungen an Fachinfo Blincyto 38.5 mcg
  • -BLINCYTO ist indiziert für die Behandlung von Erwachsenen mit einer rezidivierenden oder refraktären Philadelphia-Chromosom-negativen akuten lymphoblastischen B-Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie).
  • +BLINCYTO ist indiziert für die Behandlung von Patienten mit einer rezidivierenden oder refraktären Philadelphia-Chromosom-negativen B-Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie).
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +
  • -Empfohlene Dosierung (für Patienten mit einem Körpergewicht von mindestens 45 kg):
  • -Zyklus 1 2wöchiges behandlungsfreies Intervall (Tage 29-42) Zyklus 2 und folgende Zyklen (Tage 1-28)
  • -Anfangsdosis Tage 1-7 Folgedosis Tage 8-28
  • -9 µg/Tag als Dauerinfusion 28 µg/Tag als Dauerinfusion 28 µg/Tag als Dauerinfusion
  • +Die empfohlene Tagesdosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Patienten. Patienten mit mindestens 45 kg Körpergewicht erhalten eine feste Dosis. Bei Patienten unter 45 kg wird die Dosis anhand der Körperoberfläche des Patienten (KOF) berechnet.
  • +Körpergewicht des Patienten Zyklus 1 14-tägiges behandlungsfreies Intervall (Tage 29-42) Nachfolgende Zyklen 14-tägiges behandlungsfreies Intervall (Tage 29-42)
  • +Tage 1-7 Tage 8-28 Tage 1-28
  • +Mindestens 45 kg (feste Dosis) 9 µg/Tag als Dauerinfusion 28 µg/Tag als Dauerinfusion 28 µg/Tag als Dauerinfusion
  • +Unter 45 kg (Dosierung basierend auf der KOF) 5 µg/m2/Tag als Dauerinfusion (maximal 9 µg/Tag) 15 µg/m2/Tag als Dauerinfusion (maximal 28 µg/Tag) 15 µg/m2/Tag als Dauerinfusion(maximal 28 µg/Tag)
  • -Eine Stunde vor Einleitung jedes Zyklus der BLINCYTO-Therapie sollten 20 mg Dexamethason intravenös als Prämedikation verabreicht werden.
  • +Bei Erwachsenen sollten eine Stunde vor Einleitung jedes Zyklus der BLINCYTO-Therapie 20 mg Dexamethason intravenös verabreicht werden.
  • +Bei pädiatrischen Patienten sollten 6 bis 12 Stunden vor Beginn der BLINCYTO-Therapie (Zyklus 1, Tag 1) 10 mg/m2 (maximal 20 mg) Dexamethason oral oder intravenös verabreicht werden. Anschliessend sollten innerhalb von 30 Minuten nach Beginn der BLINCYTO-Therapie (Zyklus 1, Tag 1) 5 mg/m2 Dexamethason oral oder intravenös verabreicht werden.
  • -Toxizität Grad* Massnahme
  • -Zytokinfreisetzungs-Syndrom Grad 3 BLINCYTO bis zum Abklingen unterbrechen, dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht wieder auftritt, nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen.
  • -Grad 4 BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • -Neurologische Ereignisse Krampfanfälle BLINCYTO dauerhaft absetzen, falls mehr als ein Krampfanfall auftritt.
  • -Grad 3 BLINCYTO bis nicht schwerer als Grad 1 (leicht) und für mindestens 3 Tage unterbrechen, dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht wieder auftritt, nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen. Bei Wiederaufnahme der Behandlung 24 mg Dexamethason als Prämedikation mit einer 4tägigen Ausschleichphase verabreichen. Als Sekundärprophylaxe ist eine adäquate antikonvulsive Medikation in Erwägung zu ziehen. Falls die Toxizität bei 9 µg/Tag auftrat oder falls die Toxizität länger als 7 Tage bis zur Erholung benötigt, BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • -Grad 4 BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • -Andere klinisch relevante unerwünschte Wirkungen Grad 3 BLINCYTO unterbrechen, bis nicht schwerer als Grad 1 (leicht), dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht wieder auftritt, nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen.
  • -Grad 4 Dauerhaftes Absetzen von BLINCYTO erwägen.
  • +Toxizität Grad* Massnahme bei Patienten mit mindestens 45 kg KG Massnahme bei Patienten mit weniger als 45 kg KG
  • +Zytokin-Freisetzungs-Syndrom Grad 3 BLINCYTO bis zum Abklingen unterbrechen, dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, die Dosis nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen. BLINCYTO bis zum Abklingen unterbrechen, dann BLINCYTO mit 5 µg/m2/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, die Dosis nach 7 Tagen auf 15 µg/m2/Tag erhöhen.
  • +Grad 4 BLINCYTO dauerhaft absetzen. BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • +Neurologische Ereignisse Krampfanfälle BLINCYTO dauerhaft absetzen, falls mehr als ein Krampfanfall auftritt. BLINCYTO dauerhaft absetzen, falls mehr als ein Krampfanfall auftritt.
  • + Grad 3 BLINCYTO bis zum Rückgang auf Grad 1 (leicht) oder darunter bzw. für mindestens 3 Tage unterbrechen, dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen. Bei Wiederaufnahme der Behandlung 24 mg Dexamethason als Prämedikation mit einer 4tägigen Ausschleichphase verabreichen. Als Sekundärprophylaxe ist eine adäquate antikonvulsive Medikation in Erwägung zu ziehen. Falls die Toxizität bei 9 µg/Tag auftrat oder falls die Toxizität länger als 7 Tage bis zur Erholung benötigt, BLINCYTO dauerhaft absetzen. BLINCYTO bis zum Rückgang auf Grad 1 (leicht) oder darunter bzw. für mindestens 3 Tage unterbrechen, dann die Behandlung mit BLINCYTO mit 5 µg/m2/Tag wieder aufnehmen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, nach 7 Tagen auf 15 µg/m2/Tag erhöhen. Wenn die Toxizität bei 5 µg/m2/Tag aufgetreten ist oder wenn diese bis zum Abklingen länger als 7 Tage benötigt, BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • + Grad 4 BLINCYTO dauerhaft absetzen. BLINCYTO dauerhaft absetzen.
  • +Andere klinisch relevante unerwünschte Wirkungen Grad 3 BLINCYTO bis zum Rückgang auf Grad 1 (leicht) oder darunter unterbrechen, dann BLINCYTO mit 9 µg/Tag wieder beginnen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, nach 7 Tagen auf 28 µg/Tag erhöhen. BLINCYTO bis zum Rückgang auf Grad 1 (leicht) oder darunter unterbrechen, dann BLINCYTO mit 5 µg/m2/Tag wieder aufnehmen. Falls die Toxizität nicht erneut auftritt, nach 7 Tagen auf 15 µg/m2/Tag erhöhen.
  • +Grad 4 Dauerhaftes Absetzen von BLINCYTO erwägen. Dauerhaftes Absetzen von BLINCYTO erwägen.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO bei pädiatrischen Patienten wurde noch nicht nachgewiesen.
  • -Zurzeit vorliegende Daten werden im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» beschrieben. Es kann jedoch keine Dosierungsempfehlung gemacht werden.
  • +Die vorliegenden Daten von 70 Patienten unter 18 Jahren stammen aus dem laufenden pädiatrischen Prüfplan (PIP). Bis Abschluss des PIPs sollen pädiatrische Patienten nur im Rahmen einer anerkannten nationalen Guideline behandelt werden.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO bei pädiatrischen Patienten unter 7 Monaten wurden nicht untersucht (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Wichtiger Hinweis: Die Infusionsleitung darf nicht in den Patienten hineingespült werden, da dies eine unbeabsichtigte Bolus-Verabreichung verursacht. BLINCYTO muss über ein spezifisches Lumen verabreicht werden.
  • +Wichtiger Hinweis: Die Leitung und der Katheter für die BLINCYTO-Infusion dürfen nicht durchgespült werden, insbesondere nicht beim Wechsel der Infusionsbeutel. Das Durchspülen beim Wechsel der Beutel oder bei der Beendigung der Infusion kann zu einer Ãœberdosierung und zu damit verbundenen Komplikationen führen. Bei Verabreichung über einen mehrlumigen Venenkatheter muss BLINCYTO durch ein speziell dafür vorgesehenes Lumen verabreicht werden.
  • -Die Verabreichung einer therapeutischen Dosis von 9 µg/Tag oder 28 µg/Tag erfolgt durch Infundieren von insgesamt 240 ml BLINCYTO-Infusionslösung mit einer der folgenden konstanten Infusionsraten:
  • +Die Verabreichung der BLINCYTO-Infusionslösung sollte gemäss den Anweisungen auf dem Etikett der Apotheke auf dem zubereiteten Beutel mit einer der folgenden konstanten Infusionsraten erfolgen:
  • -Bei Patienten, die BLINCYTO erhalten haben, wurden schwerwiegende Infektionen beobachtet, darunter Sepsis, Pneumonie, Bakteriämie, opportunistische Infektionen und Infektionen an der Infusionsstelle. Einige davon nahmen einen lebensbedrohlichen oder tödlichen Verlauf. Bei Patienten mit einem ECOG (Eastern Cooperative Oncology Group) Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schwerwiegenden Infektionen als bei Patienten mit einem ECOG Performance Status <2. Es gibt nur eingeschränkte Erfahrungen mit BLINCYTO bei Patienten mit einer aktiven unkontrollierten Infektion.
  • +Bei Patienten, die BLINCYTO erhalten haben, wurden schwerwiegende Infektionen beobachtet, darunter Sepsis, Pneumonie, Bakteriämie, opportunistische Infektionen und Infektionen an der Infusionsstelle. Einige davon nahmen einen lebensbedrohlichen oder tödlichen Verlauf. Bei erwachsenen Patienten mit einem ECOG (Eastern Cooperative Oncology Group) Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schwerwiegenden Infektionen als bei Patienten mit einem ECOG Performance Status <2. Es gibt nur eingeschränkte Erfahrungen mit BLINCYTO bei Patienten mit einer aktiven unkontrollierten Infektion.
  • -Die in diesem Abschnitt beschriebenen unerwünschten Wirkungen wurden in der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) sowie bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) identifiziert.
  • -Die häufigsten (≥20%) unerwünschten Wirkungen waren: Infektionen, Pyrexie, infusionsbezogene Reaktionen, Kopfschmerzen, febrile Neutropenie, Anämie, Ödem, Neutropenie, Hypokaliämie, Ãœbelkeit, Thrombozytopenie und Diarrhö.
  • +In diesem Abschnitt sind die identifizierten unerwünschten Wirkungen aus allen Quellen beschrieben: Mit BLINCYTO-behandelte Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) und/oder im Post-Marketing Setting oder in der Literatur.
  • +Die häufigsten (>20%) unerwünschten Wirkungen waren: Pyrexie, Infektionen, infusionsbezogene Reaktionen, Kopfschmerzen, Anämie, Ãœbelkeit, Hypokaliämie, Thrombozytopenie und febrile Neutropenie.
  • -Die unerwünschten Wirkungen werden nachfolgend nach Systemorganklassen und Häufigkeitskategorien geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien wurden basierend auf der rohen Inzidenzrate ermittelt, die für die einzelnen unerwünschten Wirkungen in der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) und bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) berichtet wurde. Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Wirkungen nach absteigendem Schweregrad geordnet.
  • +Die unerwünschten Wirkungen werden nachfolgend nach Systemorganklassen und Häufigkeitskategorien geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien wurden basierend auf der rohen Inzidenzrate ermittelt, die für die einzelnen unerwünschten Wirkungen bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) oder im Post-Marketing Setting berichtet wurde. Innerhalb jeder Systemorganklasse sind die unerwünschten Wirkungen nach absteigendem Schweregrad geordnet.
  • -Sehr häufig: Pilzinfektionen (13%), bakterielle Infektionen (21%), Virusinfektionen (15%), Infektionen - Pathogen nicht spezifiziert (43%).
  • +Sehr häufig: Pilzinfektionen (11%), bakterielle Infektionen (15%), Virusinfektionen (13%), Infektionen - Pathogen nicht spezifiziert (42%).
  • -Sehr häufig: Febrile Neutropenie (26%), Neutropenie* (22%), Thrombozytopenie* (20%), Anämie* (25%), Leukopenie* (11%).
  • -Häufig: Leukozytose*, Lymphopenie*, Lymphadenopathie.
  • -Gelegentlich: Hämophagozytische Lymphohistiozytose.
  • +Sehr häufig: Febrile Neutropenie (20%), Neutropenie* (20%), Thrombozytopenie* (21%), Anämie* (23%), Leukopenie* (13%).
  • +Häufig: Leukozytose*, Lymphopenie*.
  • +Gelegentlich: Hämophagozytische Lymphohistiozytose, Lymphadenopathie.
  • -Sehr häufig: Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (13%).
  • +Sehr häufig: Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (12%), verminderte Immunglobulinkonzentration* (13%).
  • -Sehr häufig: Hypokaliämie* (22%), Hypomagnesiämie* (13%), Hyperglykämie* (10%).
  • -Häufig: Hypoalbuminämie*, Tumorlyse-Syndrom.
  • +Sehr häufig: Hypokaliämie* (22%).
  • +Häufig: Hypomagnesiämie*, Hyperglykämie*, Hypoalbuminämie*, Tumorlyse-Syndrom, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Gewichtszunahme.
  • -Sehr häufig: Schlaflosigkeit (13%).
  • +Sehr häufig: Schlaflosigkeit (11%).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (31%), Tremor (13%).
  • -Häufig: Enzephalopathie, Aphasie, Parästhesie, epileptischer Anfall, kognitive Störungen, Gedächtnisstörungen, Somnolenz, Hypoästhesie, Benommenheit.
  • -Gelegentlich: Sprachstörungen, Erkrankung der Hirnnerven.
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (33%), Tremor (15%).
  • +Häufig: Enzephalopathie, Aphasie, Parästhesie, epileptischer Anfall, kognitive Störungen, Gedächtnisstörungen, Somnolenz, Hypoästhesie, Benommenheit, Erkrankung der Hirnnerven.
  • +Gelegentlich: Sprachstörungen.
  • -Sehr häufig: Tachykardie* (13%).
  • +Sehr häufig: Tachykardie* (11%).
  • -Sehr häufig: Hypotonie* (12%).
  • -Häufig: Hypertonie*, Flush.
  • +Sehr häufig: Hypotonie* (13%).
  • +Häufig: Flush, Hypertonie*.
  • +Gelegentlich: Kapillarleck-Syndrom.
  • -Sehr häufig: Husten (16%), Dyspnoe* (11%).
  • +Sehr häufig: Husten (15%), Dyspnoe* (einschliesslich akute respiratorische Insuffizienz, Dyspnoe, Belastungsdyspnoe, Ateminsuffizienz und pfeifende Atmung) (10%).
  • -Sehr häufig: Ãœbelkeit (21%), Diarrhö (20%), Verstopfung (16%), Erbrechen (13%), Bauchschmerzen (11%).
  • +Sehr häufig: Ãœbelkeit (22%), Diarrhö (20%), Verstopfung (14%), Erbrechen (16%), Bauchschmerzen (10%).
  • -Sehr häufig: Erhöhte Leberenzymwerte* (17%).
  • +Sehr häufig: Erhöhte Leberenzymwerte* (16%).
  • -Sehr häufig: Hautausschlag* (16%).
  • +Sehr häufig: Hautausschlag* (17%).
  • -Sehr häufig: Rückenschmerzen (13%), Knochenschmerzen (11%), Schmerzen in den Extremitäten (10%).
  • +Sehr häufig: Rückenschmerzen (13%), Schmerzen in den Extremitäten (10%).
  • +Häufig: Knochenschmerzen.
  • +
  • -Sehr häufig: Pyrexie* (60%), Ödem* (24%), Fatigue (14%), Schüttelfrost (11%).
  • +Sehr häufig: Pyrexie* (69%), Ödem* (20%), Fatigue (17%), Schüttelfrost (13%).
  • -Untersuchungen
  • -Sehr häufig: Verminderte Immunglobulinkonzentration* (10%).
  • -Häufig: Erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Gewichtszunahme.
  • -Sehr häufig: Infusionsbezogene Reaktionen (32%) darunter akute Nierenschädigung, Zytokin-Freisetzungs-Syndrom, Gesichtsödem, Hypertonie, Hypotonie, Myalgie, Pyrexie, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, Tachypnoe, Dyspnoe, Bronchospasmus und Flush.
  • -Häufig: Ãœberdosierung, unbeabsichtigte Ãœberdosierung.
  • +Sehr häufig: Infusionsbezogene Reaktionen (43%) darunter akute Nierenschädigung, Zytokin-Freisetzungs-Syndrom, Gesichtsödem, Hypertonie, Hypotonie, Myalgie, Pyrexie, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Tachypnoe.
  • +Häufig: Unbeabsichtigte Ãœberdosierung.
  • -In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) und bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) kam es bei 66% der Patienten zu einer oder zu mehreren neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (einschliesslich psychiatrischer Erkrankungen), wobei primär das zentrale Nervensystem betroffen war. Bei 11.6% bzw. 12.1% der Patienten wurden schwerwiegende neurologische Nebenwirkungen bzw. solche vom Grad ≥3 beobachtet, wobei Enzephalopathie, Tremor, Aphasie und Verwirrtheitszustand am häufigsten waren. In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie wurde über einen Fall einer fatalen Enzephalopathie berichtet und 13 weitere nicht-fatale Fälle in der randomisierten Phase-III-Studie (insgesamt 14 Fälle = 3.1%). Das erste neurologische Ereignis trat im Median innert den ersten beiden Wochen der Behandlung auf. Die meisten neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (80.5%) waren klinisch reversibel. Zum klinischen Management neurologischer Ereignisse siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) kam es bei 65% der Patienten zu einer oder zu mehreren neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (einschliesslich psychiatrischer Erkrankungen), wobei primär das zentrale Nervensystem betroffen war. Bei 13.8% bzw. 13.3% der Patienten wurden schwerwiegende neurologische Nebenwirkungen bzw. solche vom Grad ≥3 beobachtet, wobei Enzephalopathie, Tremor, Aphasie und Krampfanfälle am häufigsten waren. In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie wurde über einen Fall einer fatalen Enzephalopathie berichtet und 13 weitere nicht-fatale Fälle in der randomisierten Phase-III-Studie (insgesamt 14 Fälle = 3.1%). Das erste neurologische Ereignis trat im Median innert den ersten beiden Wochen der Behandlung auf. Die meisten neurologischen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (83.8%) waren klinisch reversibel. Zum klinischen Management neurologischer Ereignisse siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Lebensbedrohliche oder fatale Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen wurden in der klinischen Phase-II-Studie bei Patienten berichtet, die mit BLINCYTO behandelt wurden. Ausserdem wurden Reaktivierungen von JC- und BK-Virusinfektionen beobachtet. Bei Studienteilnehmern mit einem ECOG Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schweren Infektionen als bei Patienten mit ECOG Performance Status <2. Zum klinischen Management von Infektionen siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Lebensbedrohliche oder fatale Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen wurden bei Patienten berichtet, die mit BLINCYTO behandelt wurden. Ausserdem wurden in der klinischen Phase-II-Studie bei Erwachsenen mit rezidivierender oder refraktärer Philadelphia-Chromosom-negativer B-Vorläufer-ALL Reaktivierungen von JC- und BK-Virusinfektionen beobachtet. Bei erwachsenen Patienten mit einem ECOG Performance Status ≥2 kam es häufiger zu schwerwiegenden Infektionen als bei Patienten mit ECOG Performance Status <2. Zum klinischen Management von Infektionen siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) und bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) wurde bei 2.4% der Patienten über schwere CRS-Reaktionen berichtet, welche im Median nach 2 Tagen auftraten. In der klinischen Phase-II-Studie wurde bei 1 Patienten über ein Kapillarleck-Syndrom berichtet. Zum klinischen Management eines CRS siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Zeichen/Symptome
  • -In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) und bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) wurde bei 22.4% der Patienten über erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Zeichen/Symptome berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 (wie erhöhte ALT, erhöhte AST und erhöhtes Bilirubin im Blut) wurden bei 1.5% bzw.13.6% der Patienten beobachtet. Das erste Ereignis trat im Median 4 Tage nach Start der BLINCYTO-Behandlung auf und erforderte keinen Unterbruch oder Abbruch der Behandlung mit BLINCYTO. Die hepatischen Nebenwirkungen waren im Allgemeinen von kurzer Dauer und bildeten sich schnell zurück, häufig wenn die Behandlung mit BLINCYTO ohne Unterbruch fortgeführt wurde. Zum klinischen Management von erhöhten Leberenzymwerten siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 2.8% der erwachsenen Patienten über schwere CRS-Reaktionen berichtet, welche im Median nach 2 Tagen auftraten. Zum klinischen Management eines CRS siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Erhöhte Leberenzymwerte
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 21.2% der Patienten über erhöhte Leberenzymwerte und damit verbundene Zeichen/Symptome berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 (wie erhöhte ALT, erhöhte AST und erhöhtes Bilirubin im Blut) wurden bei 1.9% bzw.13.3% der Patienten beobachtet. Das erste Ereignis trat im Median 3 Tage nach Start der BLINCYTO-Behandlung auf und erforderte keinen Unterbruch oder Abbruch der Behandlung mit BLINCYTO. Die hepatischen Nebenwirkungen waren im Allgemeinen von kurzer Dauer und bildeten sich schnell zurück, häufig wenn die Behandlung mit BLINCYTO ohne Unterbruch fortgeführt wurde. Zum klinischen Management von erhöhten Leberenzymwerten siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -In der einarmigen klinischen Phase-II-Studie (N = 189) und bei den mit BLINCYTO behandelten Patienten in der randomisierten klinischen Phase-III-Studie (N = 267) wurde bei 1.8% der Patienten über Ãœberempfindlichkeit berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 wurden bei jeweils 0.4% der Patienten beobachtet. Siehe Abschnitt «Kontraindikationen».
  • +Bei mit BLINCYTO behandelten Patienten in klinischen Studien zu B-Vorläufer-ALL (N = 843) wurde bei 1.3% der Patienten über Ãœberempfindlichkeit berichtet. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 wurden bei jeweils 0.5% der Patienten beobachtet. Siehe Abschnitt «Kontraindikationen».
  • -Bei <1% Patienten, die BLINCYTO in klinischen Studien und nach Marktzulassung erhalten haben, wurde über lebensbedrohliche oder tödlich verlaufende Pankreatitis berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7.5 Tage. Zum klinischen Management einer Pankreatitis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei <1% der Patienten, die BLINCYTO in klinischen Studien und nach Marktzulassung erhalten haben, wurde über lebensbedrohliche oder tödlich verlaufende Pankreatitis berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7.5 Tage. Zum klinischen Management einer Pankreatitis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -In klinischen Studien mit erwachsenen ALL-Patienten, die mit BLINCYTO behandelt wurden, wurden 2.3% positiv auf Antikörper gegen Blinatumomab getestet. Bei sechs dieser Patienten zeigten die Anti-Blinatumomab-Antikörper in vitro eine neutralisierende Aktivität.
  • +In klinischen Studien mit erwachsenen ALL-Patienten, die mit BLINCYTO behandelt wurden, wurden 2.3% positiv auf Antikörper gegen Blinatumomab getestet. Bei sechs dieser Patienten zeigten die Anti-Blinatumomab-Antikörper in vitro eine neutralisierende Aktivität. Bei den 75 pädiatrischen Patienten in Studie MT103-205, von denen Proben getestet wurden, konnten keine Antikörper gegen Blinatumomab nachgewiesen werden.
  • -41 pädiatrische Patienten (35 Patienten im Alter zwischen 2 und 11 Jahren und 6 Patienten im Alter zwischen 12 und 17 Jahren) mit einer rezidivierenden oder refraktären ALL haben BLINCYTO im Rahmen einer Dosiseskalations-/Dosisfindungsstudie erhalten. Die Sicherheitsergebnisse in dieser Studie deckten sich mit dem Sicherheitsprofil von BLINCYTO in Studien mit Erwachsenen mit einer rezidivierenden oder refraktären ALL.
  • +Im Rahmen einer Studie wurden 70 pädiatrische Patienten im Alter von 7 Monaten bis 17 Jahren mit dem empfohlenen Dosierungsschema behandelt.
  • +Die häufigsten schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen waren Pyrexie (11.4%), febrile Neutropenie (11.4%), Zytokin-Freisetzungs-Syndrom (5.7%), Sepsis (4.3%), gerätebedingte Infektion (4.3%), Ãœberdosierung (4.3%), Krampfanfälle (2.9%), Ateminsuffizienz (2.9%), Hypoxie (2.9%), Pneumonie (2.9%) und Multiorganversagen (2.9%).
  • +Die unerwünschten Wirkungen bei pädiatrischen Patienten, die mit BLINCYTO behandelt wurden, waren vergleichbar mit den unerwünschten Wirkungen, die bei erwachsenen Patienten festgestellt wurden. Unerwünschte Wirkungen, die bei den pädiatrischen Patienten häufiger beobachtet wurden als bei den erwachsenen Patienten (≥10% Unterschied), waren Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Pyrexie, Infusionsreaktionen, Gewichtszunahme und Hypertonie.
  • +Die Art und die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen waren in den verschiedenen pädiatrischen Untergruppen (Geschlecht, Alter, geografische Region) vergleichbar.
  • -HR [95% KI] 0.71 [0.55, 0.93]
  • -p-Wert 0.012
  • +·HR [95% KI] 0.71 [0.55, 0.93]
  • +·p-Wert 0.012
  • -Behandlungsunterschied, % [95% KI] 19.3 [9.9, 28.7]
  • -p-Wert <0.001
  • +·Behandlungsunterschied % [95% KI] 19.3 [9.9, 28.7]
  • +·p-Wert <0.001
  • -Behandlungsunterschied, % [95% KI] 17.9 [9.6 - 26.2]
  • -p-Wert <0.001
  • +·Behandlungsunterschied % [95% KI] 17.9 [9.6 - 26.2]
  • +·p-Wert <0.001
  • -HR [95% KI] 0.55 [0.43, 0.71]
  • +·HR [95% KI] 0.55 [0.43, 0.71]
  • -Behandlungsunterschied, % [95% KI] 5.1 [-1.3, 11.4]
  • -aCR wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/µl). b CRh* (komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/µl und ANC >500/µl). c CRi (komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und unvollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und ANC >1'00/µl). d Die Zeit des ereignis-freien Ãœberlebens wurde berechnet als Zeit seit der Randomisierung bis zum Zeitpunkt, zu dem nach einem CR/CRh*/CRi in der Kontrolluntersuchung ein Rezidiv festgestellt wurde oder bis zum Tod, je nachdem was zuerst eintrat. Studienteilnehmer, die innert 12 Wochen nach Beginn der Behandlung kein CR/CRh*/CRi erzielten, wurden als Behandlungsversager betrachtet und es wurde ihnen eine EFS-Zeit von 1 Tag zugewiesen. e MRD (minimum residual disease)-Ansprechen war definiert als MRD mit PCR oder Flow Cytometry <1× 10-4. f N = Anzahl Patienten die eine CR/CRh*/CRi erzielten und nach Studienbeginn eine auswertbare MRD-Untersuchung hatten. n = Anzahl Patienten mit einer CR/CRh*/CRi und die ein MRD-Ansprechen erzielten.
  • +·Behandlungsunterschied % [95% KI] 5.1 [-1.3, 11.4]
  • +aCR wurde definiert als ≤5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/µl). b CRh* (komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤ 5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/µl und ANC >500/µl). c CRi (komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤ 5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und unvollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/µl und ANC >1'00/µl). d Die Zeit des ereignis-freien Ãœberlebens wurde berechnet als Zeit seit der Randomisierung bis zum Zeitpunkt, zu dem nach einem CR/CRh*/CRi in der Kontrolluntersuchung ein Rezidiv festgestellt wurde oder bis zum Tod, je nachdem was zuerst eintrat. Studienteilnehmer, die innert 12 Wochen nach Beginn der Behandlung kein CR/CRh*/CRi erzielten, wurden als Behandlungsversager betrachtet und es wurde ihnen eine EFS-Zeit von 1 Tag zugewiesen. e MRD (minimum residual disease)-Ansprechen war definiert als MRD mit PCR oder Flow Cytometry <1× 10-4. f N = Anzahl Patienten die eine CR/CRh*/CRi erzielten und nach Studienbeginn eine auswertbare MRD-Untersuchung hatten. n = Anzahl Patienten mit einer CR/CRh*/CRi und die ein MRD-Ansprechen erzielten.
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO wurden in einer unverblindeten, multizentrischen, einarmigen Studie mit 93 pädiatrischen Patienten mit einer rezidivierenden oder refraktären B-Vorläufer-ALL (zweites oder späteres Knochenmark-Rezidiv, Knochenmark-Rezidiv nach allogener HSCT oder refraktär gegenüber anderen Therapien sowie Fälle mit >25% Blasten im Knochenmark) untersucht. Diese Studie beinhaltete einen Dosisfindungsteil mit pharmkokinetischen Untersuchungen zur Bestimmung der geeigneten Dosis und einem anschliessenden Phase-II Teil der Studie, bei dem dieses Dosierungsschema angewendet wurde.
  • +BLINCYTO wurde als intravenöse Dauerinfusion verabreicht. Die empfohlene Dosis betrug 5 µg/m2/Tag an den Tagen 1–7 und 15 µg/m2/Tag an den Tagen 8–28 in Zyklus 1 sowie 15 µg/m2/Tag an den Tagen 1–28 in den nachfolgenden Zyklen.
  • +Die behandelte Population (im Dosisfindungs- und im Phase-II-Teil) umfasste 70 Patienten, die mindestens 1 BLINCYTO-Infusion mit der empfohlenen Dosis erhielten. Die mediane Anzahl der Behandlungszyklen lag bei 1 (Spanne: 1–5). In der Studie waren 20 Patienten 12 bis <18 Jahre alt, 20 Patienten waren 6 bis <12 Jahre alt, 20 Patienten waren 2 bis <6 Jahre alt und 10 Patienten waren <2 Jahre alt. Das jüngste untersuchte Alter war 7 Monate. Bei 40 von 70 (57.1%) war vor dem Erhalt von BLINCYTO eine allogene HSCT durchgeführt worden und bei 39 von 70 (55.7%) war die Erkrankung refraktär. Die meisten Patienten hatten bei Studienbeginn eine hohe Tumorlast (≥50% leukämische Blasten im Knochenmark); der Median lag bei 75.5% Blasten im Knochenmark.
  • +Dreiundzwanzig von 70 (32.9%) Patienten erreichten innerhalb der ersten 2 Behandlungszyklen eine CR/CRh*1; bei 17 von 23 (73.9%) erfolgte dies bereits in Behandlungszyklus 1. Vier Patienten erreichten ein M1-Knochenmark, erfüllten aber nicht die Kriterien der Erholung des peripheren Blutbilds für eine CR oder CRh*; 2 Patienten (2.9%) erreichten ein blastenfreies hypoplastisches oder aplastisches Knochenmark und 4 Patienten (5.7%) erreichten eine partielle Remission. Elf der 23 Patienten (47.8%), die eine CR/CRh* erreichten, erhielten eine allogene HSCT. Die Häufigkeit einer CR/CRh* betrug bei Patienten unter 2 Jahren 50% (5/10), bei Patienten von 2 bis 6 Jahren 35.0% (7/20) und bei Patienten im Alter von 7 bis 17 Jahren 27.5% (11/40). Das mediane rezidiv-freie Ãœberleben (RFS) betrug 6.0 Monate (95% KI: 1.4 bis 12.0 Monate) und 12 von 23 MRD-evaluierbaren Patienten mit CR/CRh* (52.2%%) hatten zudem ein MRD-Ansprechen (definiert als MRD durch PCR <1× 10-4).
  • +1 Eine CR wurde definiert als ≤ 5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und vollständige Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >100'000/Mikroliter und absolute Neutrophilenzahl [ANC] >1'000/Mikroliter).
  • +Eine CRh* (komplette Remission mit partieller hämatologischer Erholung) wurde definiert als ≤ 5% Blasten im Knochenmark, keine Anzeichen der Krankheit und teilweise Erholung des peripheren Blutbilds (Thrombozyten >50'000/Mikroliter und ANC >500/Mikroliter).
  • +
  • -Körpergewicht, Körperoberfläche, Geschlecht und Alter
  • -Eine pharmakokinetische Populationsanalyse wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der demografischen Merkmale auf die Pharmakokinetik von Blinatumomab zu untersuchen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Alter (18 bis 80 Jahre), das Geschlecht, das Körpergewicht (44 bis 134 kg) und die Körperoberfläche (1.39 bis 2.57) keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Blinatumomab haben.
  • +Körperoberfläche, Geschlecht und Alter
  • +Eine pharmakokinetische Populationsanalyse wurde durchgeführt, um die Auswirkungen der demografischen Merkmale auf die Pharmakokinetik von Blinatumomab zu untersuchen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Alter (7 Monate bis 80 Jahre) und das Geschlecht keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Blinatumomab haben. Die Körperoberfläche (0.37 bis 2.70 m2) beeinflusst die Pharmakokinetik von Blinatumomab. Bei Erwachsenen ist der Einfluss jedoch vernachlässigbar und eine Dosierung basierend auf der Körperoberfläche ist bei der pädiatrischen Population empfohlen.
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Bei pädiatrischen Patienten erscheint die Pharmakokinetik von Blinatumomab über einen Dosisbereich von 5 bis 30 µg/m2/Tag linear. Bei den empfohlenen Dosen von 5 und 15 µg/m2/Tag betrug die mittlere (SD) Steady-State-Konzentration (Css) jeweils 162 (179) bzw. 533 (392) pg/ml. Das geschätzte mittlere (SD) Verteilungsvolumen (Vz), die Clearance (CL) und die terminale Halbwertszeit (t½,z) betrugen jeweils 3.91 (3.36) l/m2, 1.88 (1.90) l/hr/m2 und 2.19 (1.53) Stunden.
  • -BLINCYTO und BLINCYTO Stabilisatorlösung Durchstechflaschen dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit <EXP> bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +BLINCYTO und BLINCYTO Stabilisatorlösung Durchstechflaschen dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei max. 27 °C lagern** 2 °C-8 °C Bei max. 27 °C lagern** 2 °C-8 °C
  • +Bei max. 27 °C lagern** 2 °C – 8 °C Bei max. 27 °C lagern** 2 °C – 8 °C
  • -BLINCYTO und die BLINCYTO Stabilisatorlösung müssen im Kühlschrank (2-8 °C) in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um sie vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
  • -Für die Anwendung zu Hause in einer temperaturkontrollierten (2-8 °C) Verpackung lagern und transportieren. Nicht einfrieren.
  • +BLINCYTO und die BLINCYTO Stabilisatorlösung müssen im Kühlschrank (2 – 8 °C) in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um sie vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
  • +Für die Anwendung zu Hause in einer temperaturkontrollierten (2 – 8 °C) Verpackung lagern und transportieren. Nicht einfrieren.
  • -Für jede Dosis und Infusionsdauer sind spezifische Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung verfügbar. Ãœberprüfen Sie die verschriebene Dosis und Infusionsdauer von BLINCYTO und ermitteln Sie die korrekte Zubereitung der Dosis in der zutreffenden Tabelle unten, indem Sie die Schritte zur Rekonstitution von BLINCYTO und zur Zubereitung einer Infusion befolgen.
  • -Benötigtes Material
  • -Legen Sie vor der Zubereitung der Infusionslösung folgendes Material bereit:
  • -Dosis Dauer der Infusion (Stunden) Infusionsrate (ml/Stunde) Anzahl BLINCYTO-Packungen
  • -9 µg/Tag 24 10 1
  • -48 5 1
  • -72 3.3 1
  • -96 2.5 2
  • -28 µg/Tag 24 10 1
  • -48 5 2
  • -72 3.3 3
  • -96 2.5 4
  • +Für jede Dosis und Infusionsdauer sind spezifische Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung verfügbar. Ãœberprüfen Sie die verschriebene Dosis und Infusionsdauer von BLINCYTO und suchen Sie unten den entsprechenden Abschnitt zur Zubereitung der Dosis heraus. Tabelle 3 enthält Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit mindestens 45 kg KG. Tabelle 4 und Tabelle 5 enthalten Anweisungen zur Zubereitung der Infusion für Patienten mit weniger als 45 kg KG. Führen Sie die Schritte zur Rekonstitution von BLINCYTO und zur Zubereitung eines Infusionsbeutels durch, die unterhalb Tabelle 5 aufgeführt sind.
  • +Tabelle 3: Für Patienten mit einem Gewicht von mindestens 45 kg: Volumina für die Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%), die Stabilisatorlösung und die rekonstituierte BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel
  • +Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%) (Anfangsvolumen) 250 ml (übliches Ãœberfüllungsvolumen 265 bis 275 ml)
  • +Stabilisatorlösung 5.5 ml
  • +Dosis Infusionsdauer Infusionsrate Rekonstituiertes BLINCYTO (Anzahl Packungen)
  • +9 µg/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 0.83 ml (1)
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 1.7 ml (1)
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 2.5 ml (1)
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 3.3 ml (2)
  • +28 µg/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 2.6 ml (1)
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 5.2 ml (2)
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 8 ml (3)
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 10.7 ml (4)
  • +
  • +Tabelle 4: Für Patienten mit einem Gewicht von weniger als 45 kg: Volumina der Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 5 µg/m2/Tag
  • +Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%) (Anfangsvolumen) 250 ml (übliches Ãœberfüllungsvolumen 265 bis 275 ml)
  • +Stabilisatorlösung 5.5 ml
  • +Dosis Infusionsdauer Infusionsrate KOF (m2) Rekonstituierte BLINCYTO-Lösung (Anzahl Packungen)
  • +5 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50 - 1.59 0.70 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 0.66 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 0.61 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 0.56 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 0.52 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 0.47 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 0.43 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 0.38 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 0.33 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.29 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.24 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.20 ml (1)
  • +
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 1.4 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 1.3 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.2 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.1 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.0 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 0.94 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 0.85 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 0.76 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 0.67 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.57 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.48 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.39 ml (1)
  • +
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.1 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.0 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.8 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.7 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.6 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.4 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.3 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.1 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.0 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.86 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.72 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.59 ml (1)
  • +
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.8 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.6 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 2.4 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 2.3 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 2.1 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.9 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.7 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.5 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.3 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 1.2 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.97 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.78 ml (1)
  • +
  • +Tabelle 5: Für Patienten mit weniger als 45 kg KG: Volumina der Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%), der Stabilisatorlösung und der rekonstituierten BLINCYTO-Lösung für die Zugabe in den Infusionsbeutel bei einer Dosis von 15 µg/m2/Tag
  • +Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9%) (Anfangsvolumen) 250 ml (übliches Ãœberfüllungsvolumen 265 bis 275 ml)
  • +Stabilisatorlösung 5.5 ml
  • +Dosis Infusionsdauer Infusionsrate KOF (m2) Rekonstituierte BLINCYTO-Lösung (Anzahl Packungen)
  • +15 µg/m2/Tag 24 Stunden 10 ml/Stunde 1.50 - 1.59 2.1 ml (1)
  • +1.40 - 1.49 2.0 ml (1)
  • +1.30 - 1.39 1.8 ml (1)
  • +1.20 - 1.29 1.7 ml (1)
  • +1.10 - 1.19 1.6 ml (1)
  • +1.00 - 1.09 1.4 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 1.3 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 1.1 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 1.00 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 0.86 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 0.72 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 0.59 ml (1)
  • +
  • +48 Stunden 5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 4.2 ml (2)
  • +1.40 - 1.49 3.9 ml (2)
  • +1.30 - 1.39 3.7 ml (2)
  • +1.20 - 1.29 3.4 ml (2)
  • +1.10 - 1.19 3.1 ml (2)
  • +1.00 - 1.09 2.8 ml (1)
  • +0.90 - 0.99 2.6 ml (1)
  • +0.80 - 0.89 2.3 ml (1)
  • +0.70 - 0.79 2.0 ml (1)
  • +0.60 - 0.69 1.7 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 1.4 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 1.2 ml (1)
  • +
  • +72 Stunden 3.3 ml/Stunde 1.50 - 1.59 6.3 ml (3)
  • +1.40 - 1.49 5.9 ml (3)
  • +1.30 - 1.39 5.5 ml (2)
  • +1.20 - 1.29 5.1 ml (2)
  • +1.10 - 1.19 4.7 ml (2)
  • +1.00 - 1.09 4.2 ml (2)
  • +0.90 - 0.99 3.8 ml (2)
  • +0.80 - 0.89 3.4 ml (2)
  • +0.70 - 0.79 3.0 ml (2)
  • +0.60 - 0.69 2.6 ml (1)
  • +0.50 - 0.59 2.2 ml (1)
  • +0.40 - 0.49 1.8 ml (1)
  • +
  • +96 Stunden 2.5 ml/Stunde 1.50 - 1.59 8.4 ml (3)
  • +1.40 - 1.49 7.9 ml (3)
  • +1.30 - 1.39 7.3 ml (3)
  • +1.20 - 1.29 6.8 ml (3)
  • +1.10 - 1.19 6.2 ml (3)
  • +1.00 - 1.09 5.7 ml (3)
  • +0.90 - 0.99 5.1 ml (2)
  • +0.80 - 0.89 4.6 ml (2)
  • +0.70 - 0.79 4.0 ml (2)
  • +0.60 - 0.69 3.4 ml (2)
  • +0.50 - 0.59 2.9 ml (2)
  • +0.40 - 0.49 2.3 ml (1)
  • -Rekonstitution von BLINCYTO und Zubereitung von BLINCYTO Infusionslösung unter Verwendung eines Infusionsbeutels mit 250 ml 0.9%iger Natriumchlorid-Lösung
  • +Zubereitung von BLINCYTO
  • -2.Um den Infusionsbeutel zu beschichten, übertragen Sie aseptisch mit einer Spritze 5.5 ml der Stabilisatorlösung in den Infusionsbeutel. Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden. Entsorgen Sie die Durchstechflasche mit der restlichen Stabilisatorlösung.
  • -3.Rekonstituieren Sie jede BLINCYTO Durchstechflasche mit 3 ml konservierungsmittelfreiem, sterilem Wasser für Injektionszwecke unter Verwendung einer Spritze. Geben Sie das konservierungsmittelfreie, sterile Wasser für Injektionszwecke bei der Rekonstitution seitlich in die Durchstechflasche. Schwenken Sie den Inhalt vorsichtig, um eine übermässige Schaumbildung zu vermeiden. Durchstechflasche nicht schütteln.
  • -·Rekonstituieren Sie BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats nicht mit BLINCYTO Stabilisatorlösung.
  • -·Durch die Zugabe von konservierungsmittelfreiem, sterilem Wasser für Injektionszwecke zu dem lyophilisierten Pulver ergeben sich ein Gesamtvolumen von 3.08 ml und eine BLINCYTO Endkonzentration von 12.5 µg/ml.
  • +2.Um den Infusionsbeutel zu beschichten, überführen Sie 5.5 ml der Stabilisatorlösung unter aseptischen Bedingungen mit einer Spritze in den Infusionsbeutel. Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden. Entsorgen Sie die restliche Stabilisatorlösung.
  • +3.Rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats unter Verwendung einer Spritze mit 3 ml Wasser für Injektionszwecke. Geben Sie bei der Rekonstitution das Wasser für Injektionszwecke seitlich in die Durchstechflasche. Schwenken Sie den Inhalt vorsichtig, um eine übermässige Schaumbildung zu vermeiden. Durchstechflasche nicht schütteln.
  • +·Rekonstituieren Sie BLINCYTO Pulver zur Herstellung eines Konzentrats nicht mit der Stabilisatorlösung.
  • +·Durch die Zugabe von Wasser für Injektionszwecke zum Pulver ergeben sich ein Gesamtvolumen von 3.08 ml und eine BLINCYTO-Endkonzentration von 12.5 µg/ml.
  • -5.Ãœberführen Sie die nötige Menge des rekonstituierten BLINCYTO unter aseptischen Bedingungen mit einer Spritze in den Infusionsbeutel (siehe Tabelle 2). Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden.
  • +5.Ãœberführen Sie die nötige Menge des rekonstituierten BLINCYTO unter aseptischen Bedingungen mit einer Spritze in den Infusionsbeutel (das jeweilige Volumen des rekonstituierten BLINCYTO finden Sie in Tabelle 3 bis Tabelle 5). Mischen Sie den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig, um Schaumbildung zu vermeiden. Entsorgen Sie restliches rekonstituiertes BLINCYTO.
  • -Tabelle 2: Für Patienten mit einem Gewicht von mindestens 45 kg: Volumina der 0.9%igen Natriumchlorid-Lösung, der Stabilisatorlösung und des rekonstituierten BLINCYTO, die dem Infusionsbeutel hinzuzugefügt werden müssen
  • -Vorgefüllter Beutel mit 0.9% Natriumchlorid 250 ml (enthält normalerweise ein grösseres Gesamtvolumen von 265 bis 275 ml)
  • -IV Stabilisatorlösung 5.5 ml
  • -
  • -Dosis Infusionsdauer (Stunden) Infusionsrate (ml/Stunde) Rekonstituiertes BLINCYTO (Anzahl Packungen)
  • -9 µg/Tag 24 10 0.83 ml (1)
  • -48 5 1.7 ml (1)
  • -72 3.3 2.5 ml (1)
  • -96 2.5 3.3 ml (2)
  • -28 µg/Tag 24 10 2.6 ml (1)
  • -48 5 5.2 ml (2)
  • -72 3.3 8 ml (3)
  • -96 2.5 10.7 ml (4)
  • -
  • -Dezember 2017.
  • -Version #281117
  • +Juni 2018.
  • +Version #010518
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