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Home - Fachinformation zu Rizatriptan-Mepha oro 5 mg - Änderungen - 28.06.2021
68 Änderungen an Fachinfo Rizatriptan-Mepha oro 5 mg
  • -Bei fehlendem initialen Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
  • +Bei fehlendem initialem Ansprechen: die Wirksamkeit einer zweiten Dosis für die Behandlung des gleichen Anfalls, wenn die initiale Dosis wirkungslos war, ist bisher nicht in kontrollierten Studien untersucht worden.
  • -Nierenfunktionsstörungen: es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
  • -Leberfunktionsstörungen: es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Rizatriptan-Mepha oro bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
  • -Ältere Patienten: die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan-Mepha oro bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
  • -Pädiatrische Patienten
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es besteht keine Erfahrung über die Anwendung von Rizatriptan-Mepha oro Schmelztablette bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz nötig.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan-Mepha oro bei Patienten über 65 Jahren ist nicht systematisch untersucht worden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Nicht kontrollierte Hypertonie.
  • -Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
  • -Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
  • -Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
  • +·Nicht kontrollierte Hypertonie.
  • +·Nachgewiesene koronare Herzkrankheit, inklusive ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Vorgeschichte eines Myokardinfarktes oder dokumentierte stumme Ischämie), Zeichen und Symptome der ischämischen Herzkrankheit oder Prinzmetal-Angina, koronare Vasospasmen.
  • +·Apoplexie (CVI) oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
  • +·Periphere vaskuläre Erkrankung, einschliesslich (aber nicht limitiert auf) ischämische Darmerkrankung.
  • -Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) (z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK) eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Rizatriptan-Mepha oro nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
  • +Bevor dieses Medikament verschrieben wird, sollte bei Patienten mit Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) [z.B. Patienten mit Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher und solche mit einer eindeutigen Familienanamnese für KHK] eine kardiovaskuläre Beurteilung in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit nachgewiesener KHK sollte Rizatriptan-Mepha oro nicht verschrieben werden (vgl. «Kontraindikationen»).
  • -Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhö wurde im Zusammenhang mit 5-HT1 berichtet.
  • +Andere vasospasmusbezogene Ereignisse: 5-HT1-Agonisten können möglicherweise auch andere nicht koronar-arterielle Vasospasmen verursachen. Sowohl über periphere vaskuläre Ischämien, wie auch über Kolonischämien mit Abdominalschmerzen und blutiger Diarrhoe wurde im Zusammenhang mit 5-HT1 Agonisten berichtet.
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Schmelztablette der Dosisstärke à 5 mg bzw. 10 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Schmelztablette der Dosisstärke à 5 mg bzw. 10 mg, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer» (SSRI's), «Selektive Serotonin/ Noradrenalin-Wiederaufnahme Hemmer» (SNRI's), MAO-Hemmern, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Syndrom: Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit mehr oder weniger ausgeprägter serotonerger Wirkung wie «selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer» (SSRIs), selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a. kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen (vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Anwendung während der Stillzeit
  • +Stillzeit
  • -% der Patienten
  • + % der Patienten
  • -Brustschmerz: Enge/Druck und/oder Schwere <2 3 1
  • -Nacken/Hals/Kiefer: Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
  • -Lokale Schmerzen: Enge/Druck/Schwere <1 2 0
  • +Brustschmerz:
  • +Enge/Druck und/oder Schwere <2 3 1
  • +Nacken/Hals/Kiefer:
  • +Schmerz/Enge/Druck <2 2 1
  • +Lokale Schmerzen:
  • +Enge/Druck/Schwere <1 2 0
  • +Asthenie/Müdigkeit 4 7 2
  • +
  • -Dabei wurden die folgenden Definitionen angewendet: «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100), «selten» (>1/10'000, <1/1000).
  • +Dabei wurden die folgenden Definitionen angewendet: häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10'000, <1/1000).
  • -Selten: Angina pectoris. Es gab einen Fall mit Verdacht auf koronare Ischämie.
  • +Selten: Angina pectoris. (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Häufig: Diarrhö und Erbrechen.
  • +Häufig: Diarrhoe und Erbrechen.
  • -Meldungen nach Markteinführung
  • -Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt, zerebro-vaskulärer Insult.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -EKG-Abnormalitäten.
  • +EKG-Abnormalitäten. Sehr selten wurden die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen gemeldet und die meisten wurden bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Herzkreislauferkrankung berichtet: Myokardischämie oder Myokardinfarkt (s. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Periphere vaskuläre Ischämie.
  • +Periphere vaskuläre Ischämie, zerebro-vaskulärer Insult.
  • -Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Rizatriptan-Mepha oro sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
  • +Basierend auf der Pharmakologie von Rizatriptan können im Weiteren eine Hypertonie oder andere schwerwiegendere kardiovaskuläre Symptome nach einer Überdosierung auftreten. Bei Patienten mit vermuteter Überdosierung mit Rizatriptan-Mepha oro sollte eine gastrointestinale Dekontamination (z.B. Magenspülung mit anschliessender Gabe von Aktivkohle) in Erwägung gezogen werden. Eine klinische Überwachung und elektrokardiographisches Monitoring sollten während mindestens 12 Stunden weitergeführt werden, auch wenn keine klinischen Symptome beobachtet werden.
  • -ATC-Code N02CC04
  • +ATC-Code
  • +N02CC04
  • -Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den Alpha- und Beta-Adrenergen, den Dopaminergen, den Histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
  • +Rizatriptan ist ein oral wirksamer Serotonin Agonist, der selektiv an den 5-HT1B/1D Rezeptoren wirkt, wie in Bindungsstudien mit radioaktiven Liganden und in funktionellen, pharmakologischen Bioassays gezeigt wurde. Rizatriptan hat weder eine signifikante klinische Wirkung an den Rezeptorsubtypen 5-HT2 oder 5-HT3, noch an den alpha- und beta-adrenergen, den dopaminergen, den histaminergen, den muscarinischen oder den Benzodiazepin-Rezeptoren.
  • -Pharmakodynamik
  • -Die Wirksamkeit der Rizatriptan Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Plazebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Rizatriptan in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67–77% mit der 10 mg Tablette, bei 60–63% mit der 5 mg Tablette und bei 23–40% mit Plazebo. Rizatriptan verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Die Wirksamkeit der Rizatriptan Tabletten bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls wurde in vier Placebo-kontrollierten Phase III-Studien nachgewiesen, welche über 2000 Patienten einschlossen, die Rizatriptan in einer Dosierung zu 5 oder 10 mg während bis zu einem Jahr erhielten. Eine Linderung der Kopfschmerzen trat bereits 30 Minuten nach Einnahme auf und die Ansprechrate (d.h. Verminderung von mässigen bis schweren Kopfschmerzen zu keinem oder leichtem Schmerz) 2 Stunden nach Behandlung lagen bei 67–77% mit der 10 mg Tablette, bei 60–63% mit der 5 mg Tablette und bei 23–40% mit Plazebo. Rizatriptan verminderte die funktionelle Beeinträchtigung und linderte die mit Migräneanfällen verbundene Nausea, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit.
  • -Studie Primärer Endpunkt Wirksamkeit Behandlung Resultate n/N (%) p-Wert vs. Placebo
  • -022 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 285/457 (62,4) <0,001
  • - Rizatriptan 10 mg 322/455 (70,8) <0,001
  • + Primärer Endpunkt Wirksamkeit Behandlung Resultate p-Wert
  • +n/N (%)
  • +Studie 022 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 285/457 (62,4) <0,001 vs. Placebo
  • + Rizatriptan 10 mg 322/455 (70,8) <0,001 vs. Placebo
  • -025 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 10 mg 246/320 (76,9) <0,001
  • +Studie 025 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 10 mg 246/320 (76,9) <0,001 vs. Placebo
  • -029 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 223/352 (63,4) <0,001
  • +Studie 029 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 223/352 (63,4) <0,001 vs. Placebo
  • -030 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 99/164 (60,4) <0,001
  • - Rizatriptan 10 mg 258/385 (67,0) <0,001
  • +Studie 030 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan 5 mg 99/164 (60,4) <0,001 vs. Placebo
  • + Rizatriptan 10 mg 258/385 (67,0) <0,001 vs. Placebo
  • -039 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan Schmelztabletten 5 mg 66/100 (66,0) <0,01
  • - Rizatriptan Schmelztabletten 10 mg 75/113 (66,4) <0,01
  • +Studie 039 Schmerzlinderung nach 2 Stunden Rizatriptan Schmelztabletten 5 mg 66/100 (66,0) <0,01 vs. Placebo
  • + Rizatriptan Schmelztabletten 10 mg 75/113 (66,4) <0,01 vs. Placebo
  • -In zwei zusätzlichen multizentrischen, randomisierten, plazebokontrollierten Studien war die Wirksamkeit von Rizaptriptan Tabletten bei 1038 Frauen unbeeinflusst von der Monatsregel.
  • +In zwei zusätzlichen multizentrischen, randomisierten, plazebokontrollierten Studien war die Wirksamkeit von Rizatriptan Tabletten bei 1038 Frauen unbeeinflusst von der Monatsregel.
  • -Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus liegt die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Rizatriptan Schmelztabletten bei ungefähr 40–45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6–2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Rizatriptan ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Rizatriptan schnell und vollständig absorbiert. Infolge eines First-pass Metabolismus liegt die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Rizatriptan Schmelztabletten bei ungefähr 40–45%, und die mittleren Plasmaspitzenkonzentrationen (Cmax) werden nach ungefähr 1,6–2,5 Stunden erreicht (Tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis mit einem fettreichen Frühstück hatte keine Auswirkung auf das Ausmass der Rizatriptan-Absorption; die Absorption war jedoch leicht verlangsamt. In den klinischen Studien wurde Rizatriptan ohne Rücksicht auf die Nahrungsaufnahme verabreicht.
  • -Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP 450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
  • +Der Hauptabbauweg von Rizatriptan geht über die oxidative Deaminierung durch die Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum Indolessigsäure-Metaboliten, welcher pharmakologisch nicht aktiv ist. N-Monodesmethyl-Rizatriptan, ein Metabolit mit doppelt so grosser Aktivität als die Ausgangssubstanz am 5-HT1B/1D Rezeptor, wird zu einem geringeren Grad (AUC ungefähr 15% der Ausgangssubstanz) gebildet, trägt aber nicht signifikant zur pharmakodynamischen Aktivität von Rizatriptan bei. Die Halbwertszeit von N-Monodesmethyl-Rizatriptan ist ähnlich wie diejenige der Muttersubstanz. Die Bildung dieses Metaboliten erfolgt über CYP450. Andere weniger bedeutende Metaboliten umfassen das N-Oxid, den 6-Hydroxy-Anteil und das sulfatierte Konjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser weniger wichtigen Metaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan stellt Rizatriptan etwa 17% der zirkulierenden Radioaktivität im Plasma dar.
  • -Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2–3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 mcg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000–1500 ml/min für Männer und bei etwa 900–1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20–30% davon ist renale Clearance (225–375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan bei Männern und Frauen liegt bei etwa 2–3 Stunden. Die Pharmakokinetik von Rizatriptan nach intravenöser Gabe von ≤60 µg/kg ist bei Männern linear und bei Frauen annähernd linear. Die Plasmaclearance von Rizatriptan liegt bei etwa 1000–1500 ml/min für Männer und bei etwa 900–1100 ml/min für Frauen; ungefähr 20–30% davon ist renale Clearance (225–375 ml/min). Im Anschluss an eine orale Dosis von 14C-markiertem Rizatriptan wird etwa 80% der Radioaktivität im Urin ausgeschieden, und etwa 10% der Dosis wird in den Faeces ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär über die Nieren ausgeschieden werden.
  • -Ältere Patienten: Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
  • -Jüngere Patienten: Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Rizatriptan-Mepha oro vor.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion: Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10–60 ml/min/1,73 m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nach oraler Gabe bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, verursacht durch eine leichte bis mässige alkoholische Leberzirrhose, waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen männlichen und weiblichen Personen beobachtet worden waren.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Creatininclearance 10–60 ml/min/1,73 m²) unterschied sich die AUC von Rizatriptan nicht signifikant von derjenigen bei gesunden Personen. Bei Patienten unter Hämodialyse war die AUC für Rizatriptan ungefähr 44% höher als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan bei Patienten mit allen Graden der Niereninsuffizienz war ähnlich derjenigen bei gesunden Personen.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Probanden (Altersbereich 65–77 Jahre) waren die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan ähnlich zu denjenigen, welche bei jungen Probanden beobachtet wurden.
  • +Kinder und Jugendliche:
  • +Es liegen keine Daten über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren mit Rizatriptan-Mepha oro Schmelztabletten vor.
  • +
  • -Chronische Toxizität
  • -Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würden.
  • -Karzinogenität
  • -Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • +Das Toxizitätspotential von Rizatriptan wurde in einer Reihe von Toxizitätsstudien untersucht, bei denen Hunde und Ratten bis ein Jahr und Mäuse bis 14 Wochen wiederholte Dosen von Rizatriptan oral erhielten. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet, die die Verwendung von Rizatriptan in den empfohlenen therapeutischen Dosierungen ausschliessen würde.
  • -Fortpflanzung
  • +Karzinogenität
  • +Das karzinogene Potential von Rizatriptan wurde in einer 106-wöchigen Studie bei Ratten und in einer 100-wöchigen Studie bei Mäusen mit oralen Dosierungen von bis zu 125 mg/kg/Tag untersucht (entspricht dem 625-fachen der humanen Dosis von 10 mg oder 0,2 mg/kg). Diese Dosierungen führten zu Expositionsgrenzen (AUC Verhältnissen) von bis zum 600- und 400-fachen in Ratten und Mäusen, verglichen mit der systemischen Exposition beim Menschen bei einer therapeutischen Dosierung von 10 mg (0,2 mg/kg). Sowohl bei Ratten wie auch bei Mäusen wurde bei zunehmender Dosierung von Rizatriptan keine Karzinogenität beobachtet.
  • +Reproduktionstoxizität
  • -In der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (1525°C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Das Arzneimittel in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Juli 2012
  • -Interne Versionsnummer: 2.2
  • +Juni 2020.
  • +Interne Versionsnummer: 3.3
2025 ©ywesee GmbH
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