12 Änderungen an Fachinfo Imlygic 10e6 |
- Studienendpunkt IMLYGIC N = 295 GM-CSF N = 141
- + Studienendpunkt IMLYGIC N = 295 GM-CSF N = 141
-Zensierte Patienten werden durch vertikale Balken angezeigt I;
- DRR (%) ORR (%) OS (Hazard Ratio)
- + DRR (%) ORR (%) OS (Hazard Ratio)
-Die Bioverteilung und Ausscheidung von intraläsional angewendetem Talimogen laherparepvec werden in einer Melanom-Studie untersucht. Eine Interimsanalyse von 30 Patienten zeigt, dass in der Studie Talimogen laherparepvec-DNA bei 90% der Patienten im Blut und bei 20% der Patienten im Urin in vorübergehenden und niedrigen Konzentrationen nachgewiesen wurde. Der Anteil an Patienten mit nachweisbarer Talimogen laherparepvec-DNA in Blut und Urin war im zweiten Zyklus am höchsten. Talimogen laherparepvec-DNA wurde in Proben aus injizierten Läsionen bei ungefähr 90% der Patienten nachgewiesen. Allerdings wurden mittels TCID50-Assay nur 14% der Patienten positiv auf infektiöses Virus getestet und diese alle innerhalb von 8 Behandlungstagen. Siebzehn Prozent der Proben von der Aussenseite der Okklusivverbände wurden positiv getestet auf Talimogen laherparepvec-DNA, aber keine wurde positiv getestet auf das Vorkommen von infektiösem Virus. In Proben aus oraler Mukosa fand sich nur eine Probe innerhalb der Studie mit nachweisbarer Talimogen laherparepvec-DNA, die aber nicht positiv getestet wurde auf das Vorkommen von infektiösem Virus.
- +Die Biodistribution und Ausscheidung von intraläsional verabreichtem Talimogen laherparepvec wurden in einer klinischen Studie untersucht, bei der die Konzentration von Talimogen laherparepvec-DNA im Blut, im Urin, an der Injektionsstelle, an der Aussenseite der Okklusivverbänden, in der Mundschleimhaut und Anogenitalregion und an den mutmasslichen Herpesläsionen gemessen wurde. 60 Patienten mit Melanom erhielten IMLYGIC als intraläsionale Injektion mit derselben Dosierung und demselben Behandlungsschema wie in der pivotalen Studie (siehe «Klinische Wirksamkeit und Sicherheit»). Während der Behandlung wurden Proben der Okklusivverbände gesammelt. Blut- und Urinproben wurden während der Behandlung und bis zu 30 Tage nach Ende der Behandlung gesammelt. Proben von Injektionsstelle, Mundschleimhaut und Anogenitalregion wurden während der Behandlung und bis zu 60 Tage nach Ende der Behandlung entnommen. Proben von mutmasslichen Herpesläsionen wurden immer dann entnommen, wenn beim Patienten Läsionen auftraten, die möglicherweise durch Herpes verursacht wurden. Wenn die qPCR Untersuchung für Talimogen laherparepvec positiv war, wurde ein TCID50-Assay durchgeführt, um die virale Infektiosität zu messen. Bei den 60 behandelten Patienten zeigten die Daten, dass die Talimogen laherparepvec-DNA während der Studie an allen Stellen vorhanden war (siehe Tabelle 5).
- +Tabelle 5: Patienten mit nachweisbarer DNA während der Behandlung
- +Körperflüssigkeit/Stelle Patienten mit nachweisbarer DNA während der Behandlung (n = 60)
- +Blut 59 (98%)
- +Urin 19 (32%)
- +Injektionsstelle 60 (100%)
- +Aussenseite des Okklusivverbandes 48 (80%)
- +Mundschleimhaut 8 (13%)
- +Anogenitalregion 5 (19%)a
- +
- +a Für die Anogenitalregion wurden 26 Patienten auf IMLYGIC-DNA getestet.
- +Der Anteil der Proben und Probanden mit Talimogen laherparepvec-DNA war im Behandlungszyklus 2 am höchsten für Blut, Urin, Injektionsstelle und Okklusivverbände, im Behandlungszyklus 1 am höchsten für die Mundschleimhaut und in den Zyklen 1 und 2 am höchsten für die Anogenitalregion. Bei den Patienten mit nachweisbarer Talimogen laherparepvec-DNA in Blut, Urin, Mundschleimhaut und Anogenitalregion enthielt 30 Tage nach Ende der Behandlung keine der Proben nachweisbare Talimogen laherparepvec-DNA. Bei Patienten mit nachweisbarer DNA in den behandelten Läsionen war 60 Tage nach Ende der Behandlung in keiner Probe Talimogen laherparepvec-DNA nachweisbar.
- +Insgesamt wiesen 3 von 19 Patienten mit Läsionen, die möglicherweise durch Herpes verursacht wurden, zu jeder Zeit während der Studie Talimogen laherparepvec-DNA auf.
- +Bei Talimogen laherparepvec-DNA-positiven Proben von Injektionsstelle, Okklusivverbänden, Mundschleimhaut, Anogenitalregion und mutmasslichen Herpesläsionen wurde die Virenaktivität gemessen. In keiner der Proben von Okklusivverbänden, Mundschleimhaut, Anogenitalregion und mutmasslichen Herpesläsionen war eine Virenaktivität nachweisbar. Ein infektiöses Talimogen laherparepvec-Virus wurde bei 7 (11% der) Patienten zu mehreren Zeitpunkten der Studie an der Injektionsstelle festgestellt; nach dem Behandlungszyklus 2 oder nach Ende der Behandlung war keine der Proben positiv für eine virale Infektiosität.
-Tabelle 5: Maximale Lagerungszeit für aufgetautes IMLYGIC in einer Spritze
- 106 (1 Million) PFU/ml 108 (100 Millionen) PFU/ml
- +Tabelle 6: Maximale Lagerungszeit für aufgetautes IMLYGIC in einer Spritze
- + 106 (1 Million) PFU/ml 108 (100 Millionen) PFU/ml
-Tabelle 6: Maximale kumulative Lagerungszeit für aufgetautes IMLYGIC (Lagerungszeit in der Durchstechflasche plus Lagerungszeit in einer Spritze)
- 106 (1 Million) PFU/ml 108 (100 Millionen) PFU/ml
- +Tabelle 7: Maximale kumulative Lagerungszeit für aufgetautes IMLYGIC (Lagerungszeit in der Durchstechflasche plus Lagerungszeit in einer Spritze)
- + 106 (1 Million) PFU/ml 108 (100 Millionen) PFU/ml
-November 2018.
-Version #130718
- +April 2019.
- +Version #041218
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