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Home - Fachinformation zu Elocta 250 I.E. - Änderungen - 20.09.2021
30 Änderungen an Fachinfo Elocta 250 I.E.
  • -ELOCTA sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden, wobei sich die Verabreichungsgeschwindigkeit nach dem Befinden des Patienten richten sollte.
  • +ELOCTA sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden, wobei sich die Verabreichungsgeschwindigkeit nach dem Befinden des Patienten richten sollte. Die Infusionsrate sollte sich nach dem Befinden des Patienten richten und 10 ml/min nicht überschreiten.
  • -Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in Verbindung mit Faktor-VIII-Substitutionstherapien berichtet und sind auch für ELOCTA nicht auszuschliessen. Die Patienten sind anzuweisen, die Anwendung des Arzneimittels sofort abzubrechen und sich an ihren Arzt zu wenden, falls Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten.
  • -Die Patienten sollten über die Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Gesichtsschwellung, Ausschlag, Nesselausschlag, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden und Anaphylaxie) informiert werden.
  • +Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in Verbindung mit Faktor-VIII-Substitutionstherapien berichtet und sind auch für ELOCTA möglich. Die Patienten sind anzuweisen, die Anwendung des Arzneimittels sofort abzubrechen und sich an ihren Arzt zu wenden, falls Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten.
  • +Die Patienten sollten über die Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Nesselsucht, generalisierte Urtikaria, Engegefühl im Brustbereich, Giemen, Hypotonie und Anaphylaxie) informiert werden.
  • +Kardiovaskuläre Ereignisse
  • +Bei Patienten mit vorbestehenden kardiovaskulären Risikofaktoren kann eine Substitutionstherapie mit FVIII das kardiovaskuläre Risiko erhöhen.
  • +Katheter-assoziierte Komplikationen
  • +Wenn ein zentraler Venenkatheter (ZVK) erforderlich ist, sollte das Risiko von Katheter-assoziierten Komplikationen einschliesslich lokaler Infektionen, Bakteriämie und Katheter-assoziierten Thrombosen berücksichtigt werden (siehe „unerwünschte Wirkungen“).
  • -Dieses Arzneimittel enthält 0.6 mmol (oder 14 mg) Natrium je Durchstechflasche. Dies entspricht dem Equivalent von 0.7% der durch die WHO empfohlene maximale Tagesdosis von 2 g Natrium für Erwachsene
  • +Dieses Arzneimittel enthält 0.6 mmol (oder 14 mg) Natrium je Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Dies entspricht dem Equivalent von 0.7% der durch die WHO empfohlene maximale Tagesdosis von 2 g Natrium für Erwachsene. Je nach Körpergewicht und Dosierung könnte der Patient jedoch mehr als eine Durchstechflasche erhalten (Informationen zum Inhalt pro Durchstechflasche siehe „Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit“). Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten, die eine natriumarme Diät einhalten sollen.
  • -In Zusammenhang mit einer Faktor-VIII-Substitutionstherapie wurde selten über Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen (z. B. Gesichtsschwellung, Ausschlag, Nesselausschlag, Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden) berichtet, die sich in einigen Fällen zu einer schweren Anaphylaxie (einschliesslich Schock) entwickeln können.
  • -Bei Patienten mit Hämophilie A, welche mit Faktor VIII (inklusive Elocta) behandelt werden, kann es zu einer Entwicklung von neutralisierenden Antikörpern (Inhibitoren) kommen. Falls es zur Entwicklung von Inhibitoren kommt, äussert sich dies in Form eines unzureichenden klinischen Ansprechens. In solchen Fällen sollte ein spezialisiertes Hämophiliezentrum kontaktiert werden.
  • -Die nachstehenden angegebenen Häufigkeiten wurden bei insgesamt 276 Patienten mit schwerer Hämophilie A in klinischen Phase III-Studien und einer Erweiterungsstudie mit einer Dauer von bis zu vier Jahren beobachtet. Nebenwirkungen wurden über insgesamt 893,72 Patientenjahre beobachtet. Die Anzahl der Expositionstage betrug insgesamt 80848 mit einem Medianwert von 294 (Intervall 1-735) Expositionstagen pro Patienten.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind entsprechend der MedDRA-Systemorganklassifikation aufgeführt (SOC und bevorzugte Begriffe).
  • -Die Häufigkeiten wurden gemäss folgender Konvention beurteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +In Zusammenhang mit einer Faktor-VIII-Substitutionstherapie wurde selten über Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen (z. B. Angioödem, brennendes und stechendes Gefühl an der Infusionsstelle, Schüttelfrost, Hitzegefühl, generalisierte Urtikaria, Kopfschmerzen, Nesselsucht, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl im Brustbereich, Kribbeln, Erbrechen, Giemen) berichtet, die sich in einigen Fällen zu einer schweren Anaphylaxie (einschliesslich Schock) entwickeln können.
  • +Bei Patienten mit Hämophilie A, welche mit Faktor VIII (inklusive ELOCTA) behandelt werden, kann es zu einer Entwicklung von neutralisierenden Antikörpern (Inhibitoren) kommen. Falls es zur Entwicklung von Inhibitoren kommt, äussert sich dies in Form eines unzureichenden klinischen Ansprechens. In solchen Fällen sollte ein spezialisiertes Hämophiliezentrum kontaktiert werden.
  • +Die nachstehenden angegebenen Häufigkeiten basieren auf klinischen Studien mit insgesamt 379 Patienten mit schwerer Hämophilie A, von denen 276 vorbehandelte Patienten (PTPs) und 103 zuvor unbehandelte Patienten (PUPs) waren.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit (SOC und bevorzugte Begriffe). gemäss folgender Konvention geordnet: „sehr häufig (≥1/10), „häufig (≥1/100, <1/10), „gelegentlich (≥1/1000, <1/100), „selten (≥1/10000, <1/1000), „sehr selten (<1/10000), nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • +Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Sehr häufig: (PUP): FVIII Inhibition (*)
  • -Gelegentlich: (PTP): FVIII Inhibition (*)
  • -(*) Die Häufigkeit basiert auf Studien mit allen FVIII-Produkten, wozu auch Patienten mit schwerer Hämophilie A gehörten.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Dysgeusie.
  • -Herzerkrankungen
  • -Gelegentlich: Bradykardie.
  • -Gefässerkrankungen
  • -Gelegentlich: Hypertonie, Hitzewallungen, Angiopathie1.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gelegentlich: Husten.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Unterbauchschmerzen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich: Ausschlag.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen, Gelenkschwellung.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Gelegentlich: Unwohlsein, Schmerzen im Brustraum, Kältegefühl, Hitzegefühl.
  • -Untersuchungen
  • -Gelegentlich: positiver Test auf Faktor-VIII-Antikörper2.
  • -Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • -Gelegentlich: Hypotonie im Rahmen des Eingriffs.
  • -1 Begriff der Prüfarzte: Gefässschmerzen nach Injektion des Prüfpräparats
  • -2 Ein erwachsener Studienteilnehmer wurde positiv auf Faktor-VIII-Antikörper getestet, übereinstimmend mit einem einmalig gemessenen Titer neutralisierender Antikörper von 0.73 Bethesda-Einheiten/ml in Woche 14. Bei einer wiederholten Messung 18 Tage danach hat sich das Vorliegen neutralisierender Antikörper nicht bestätigt und die bei nachfolgenden Visiten durchgeführten Tests waren negativ. In Woche 14 wurde ein Anstieg der Clearance (CL) festgestellt, der sich unter der weiteren Behandlung mit rFVIIIFc zurückbildete.
  • +Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen von ELOCTA in klinischen Studien1
  • +Systemorganklasse gemäss MedDRA Unerwünschte Wirkungen Häufigkeitskategorie1
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems FVIII-Inhibition Sehr häufig (PUP)2 Gelegentlich (PTP)2
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Gelegentlich
  • +Schwindel Gelegentlich
  • +Dysgeusie Gelegentlich
  • +Herzerkrankungen Bradykardie Gelegentlich
  • +Gefässerkrankungen Hypertonie Gelegentlich
  • +Hitzewallungen Gelegentlich
  • +Angiopathie4 Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Husten Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Unterbauchschmerzen Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Papulöser Ausschlag Häufig (PUP)3
  • +Ausschlag Gelegentlich
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie Gelegentlich
  • +Myalgie Gelegentlich
  • +Rückenschmerzen Gelegentlich
  • +Gelenkschwellung Gelegentlich
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Durch Medizinprodukt bedingte Thrombose Häufig (PUP)3
  • +Unwohlsein Gelegentlich
  • +Schmerzen im Brustraum Gelegentlich
  • +Kältegefühl Gelegentlich
  • +Hitzefühl Gelegentlich
  • +Untersuchungen positiver Test auf Faktor-VIII-Antikörper5 Gelegentlich
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Hypotonie im Rahmen des Eingriffs Gelegentlich
  • +
  • +PTPs = vorbehandelte Patienten, PUPs = zuvor unbehandelte Patienten.
  • +1 Unerwünschte Wirkungen und Häufigkeiten beziehen sich lediglich auf das Auftreten bei PTPs, wenn nicht anders angegeben.
  • +2 Die Häufigkeit basiert auf Studien mit allen FVIII-Produkten, wozu auch Patienten mit schwerer Hämophilie A gehörten.
  • +3 Unerwünschte Wirkungen und Häufigkeiten beziehen sich lediglich auf das Auftreten bei PUPs.
  • +4 Begriff der Prüfärzte: Gefässschmerzen nach Injektion des Prüfpräparats.
  • +5 Ein erwachsener Studienteilnehmer wurde positiv auf Faktor-VIII-Antikörper getestet, übereinstimmend mit einem einmalig gemessenen Titer neutralisierender Antikörper von 0.73 Bethesda-Einheiten/ml in Woche 14. Bei einer wiederholten Messung 18 Tage danach hat sich das Vorliegen neutralisierender Antikörper nicht bestätigt und die bei nachfolgenden Visiten durchgeführten Tests waren negativ. In Woche 14 wurde ein Anstieg der Clearance (CL) festgestellt, der sich unter der weiteren Behandlung mit rFVIIIFc zurückbildete.
  • -Bei Hämophilie A handelt es sich um eine X-gebundene erbliche Störung der Blutgerinnung, bedingt durch niedrige Spiegel des funktionellen Faktors VIII. Sie führt zu Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen, entweder spontan oder infolge eines unfallbedingten oder chirurgischen Traumas.
  • -ELOCTA (Efmoroctocog alfa) ist ein vollständig rekombinantes Fusionsprotein mit verlängerter Halbwertszeit. ELOCTA besteht aus rekombinantem humanem Gerinnungsfaktor VIII ohne B-Domäne, der kovalent an die Fc-Domäne des humanen Immunglobulins G1 gebunden ist. Die Fc-Region des humanen Immunglobulins G1 bindet an den neonatalen Fc-Rezeptor. Dieser Rezeptor wird während des gesamten Lebens exprimiert und bildet Teil eines natürlichen Stoffwechselwegs, der Immunglobuline vor dem lysosomalen Abbau schützt, indem er diese Proteine in den Kreislauf zurückführt, was zu einer langen Halbwertszeit im Plasma führt. Efmoroctocog alfa bindet an den neonatalen Fc-Rezeptor und greift damit auf den gleichen natürlichen Stoffwechselweg zurück, wodurch der lysosomale Abbau verzögert und die Halbwertszeit im Plasma gegenüber endogenem Faktor VIII verlängert wird.
  • +Bei Hämophilie A handelt es sich um eine X-chromosomal-gebundene erbliche Störung der Blutgerinnung, bedingt durch niedrige Spiegel des funktionellen Faktors VIII. Sie führt zu Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen, entweder spontan oder infolge eines unfallbedingten oder chirurgischen Traumas.
  • +ELOCTA (Efmoroctocog alfa) ist ein vollständig rekombinantes Fusionsprotein mit verlängerter Halbwertszeit. ELOCTA besteht aus rekombinantem humanem Gerinnungsfaktor VIII ohne B-Domäne, der kovalent an die Fc-Domäne des humanen Immunglobulins G1 gebunden ist. Die Fc-Region des humanen Immunglobulins G1 bindet an den neonatalen Fc-Rezeptor. Dieser Rezeptor wird während des gesamten Lebens exprimiert und bildet Teil eines natürlichen Stoffwechselwegs, der Immunglobuline vor dem lysosomalen Abbau schützt, indem er diese Proteine in den Kreislauf zurückführt, was zu einer langen Halbwertszeit im Plasma führt. Efmoroctocog alfa bindet an den neonatalen Fc-Rezeptor und greift damit auf den gleichen natürlichen Stoffwechselweg zurück, wodurch der lysosomale Abbau verzögert und die Halbwertszeit im Plasma gegenüber endogenem Faktor VIII verlängert wird.
  • -Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ELOCTA wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien – einer Phase-3-Studie (Studie I) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“).
  • +Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ELOCTA bei vorbehandelten Patienten (PTPs) wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien – einer Phase-3-Studie (Studie I) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“), sowie in einer Erweiterungsstudie (Studie III) mit einer Dauer von bis zu vier Jahren untersucht. Insgesamt wurden 276 PTPs über insgesamt 80.848 Expositionstage hinweg beobachtet, mit einem Medianwert von 294 (Intervall 1-735) Expositionstagen pro Patient. Zusätzlich wurde eine Phase-3-Studie (Studie IV) durchgeführt, in der die Sicherheit und Wirksamkeit von ELOCTA bei zuvor unbehandelten Patienten (PUPs) untersucht wurden (siehe „Kinder und Jugendliche“).
  • -Von 153 Patienten, die Studie I abgeschlossen hatten, wurden 150 in Studie III (Erweiterungsstudie) eingeschlossen. Die mediane Gesamtzeit in Studie I+III betrug 4,2 Jahre und die mediane Anzahl der Expositionstage betrug 309.
  • -Individualisierte Prophylaxe: Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 4212 I.E./kg (Min. 2877, Max. 7943) in Studie I und bei 4223 I.E./kg (Min. 2668, Max. 8317) in Studie III. Die entsprechende mediane annualisierte Blutungsrate (ABR) betrug 1,60 (Min. 0, Max. 18,2) bzw. 0,74 (Min. 0, Max. 15,6).
  • -Wöchentliche Prophylaxe: Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 3805 I.E./kg (Min. 3353, Max. 6196) in Studie I und bei 3510 I.E./kg (Min. 2758, Max. 3984) in Studie III. Die entsprechende ABR betrug 3,59 (Min. 0, Max. 58,0) bzw. 2,24 (Min. 0, Max. 17,2).
  • +Von 153 Patienten, die Studie I abgeschlossen hatten, wurden 150 in Studie III (Erweiterungsstudie) eingeschlossen. Die mediane Gesamtzeit in Studie I+III betrug 4.2 Jahre und die mediane Anzahl der Expositionstage betrug 309.
  • +Individualisierte Prophylaxe: Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 4212 I.E./kg (Min. 2877, Max. 7943) in Studie I und bei 4223 I.E./kg (Min. 2668, Max. 8317) in Studie III. Die entsprechende mediane annualisierte Blutungsrate (ABR) betrug 1.60 (Min. 0, Max. 18.2) bzw. 0.74 (Min. 0, Max. 15.6).
  • +Wöchentliche Prophylaxe: Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 3805 I.E./kg (Min. 3353, Max. 6196) in Studie I und bei 3510 I.E./kg (Min. 2758, Max. 3984) in Studie III. Die entsprechende ABR betrug 3.59 (Min. 0, Max. 58.0) bzw. 2.24 (Min. 0, Max. 17.2).
  • -Patienten, die von der Bedarfsbehandlung zur wöchentlichen Prophylaxe in Studie III wechselten, hatten eine mediane ABR von 1,67.
  • +Patienten, die von der Bedarfsbehandlung zur wöchentlichen Prophylaxe in Studie III wechselten, hatten eine mediane ABR von 1.67.
  • -Behandlung von Blutungen: In Studie I und III wurden 2490 Blutungsereignisse mit einer medianen Dosis von 43,8 I.E./kg (Min 13,0, Max. 172,8) je Blutung kontrolliert. 79,2 % der ersten Injektionen wurden von den Patienten mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet.
  • -Perioperative Behandlung (chirurgische Prophylaxe): In Studie I und Studie III wurden an 34 Patienten insgesamt 48 große chirurgische Eingriffe durchgeführt und beurteilt. Das hämostatische Ansprechen wurde von den Ärzten mit „ausgezeichnet“ bei 41 und mit „gut“ bei 3 von 44 großen chirurgischen Eingriffen bewertet. Die mediane Dosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während des chirurgischen Eingriffs betrug 60,6 I.E./kg (Min. 38, Max. 158).
  • +Behandlung von Blutungen: In Studie I und III wurden 2490 Blutungsereignisse mit einer medianen Dosis von 43.8 I.E./kg (Min 13.0, Max. 172.8) je Blutung kontrolliert. 79.2 % der ersten Injektionen wurden von den Patienten mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet.
  • +Perioperative Behandlung (chirurgische Prophylaxe): In Studie I und Studie III wurden an 34 Patienten insgesamt 48 grosse chirurgische Eingriffe durchgeführt und beurteilt. Das hämostatische Ansprechen wurde von den Ärzten mit „ausgezeichnet“ bei 41 und mit „gut“ bei 3 von 44 grossen chirurgischen Eingriffen bewertet. Die mediane Dosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während des chirurgischen Eingriffs betrug 60.6 I.E./kg (Min. 38, Max. 158).
  • -In Studie II wurden insgesamt 71 vorbehandelte männliche pädiatrische Patienten < 12 Jahren mit schwerer Hämophilie A aufgenommen. Von den 71 Patienten erhielten 69 mindestens 1 Dosis ELOCTA und waren im Hinblick auf die Wirksamkeit auswertbar (35 waren <6 Jahre alt und 34 waren 6 bis <12 Jahre alt). Das prophylaktische Regime bestand initial aus 25 I.E./kg am ersten Tag, gefolgt von 50 I.E./kg am vierten Tag. Das Behandlungsregime wurde auf Grundlage des Ansprechens der Patienten angepasst, wobei Dosen zwischen 25 I.E./kg und 80 I.E./kg möglich waren. Angesichts der schnelleren Clearance von rekombinanten FVIII-Präparaten bei Kindern unter 12 Jahren war ein Dosierungsintervall von nur 2 Tagen erlaubt. Von 67 Patienten, die Studie II abgeschlossen hatten, wurden 61 in Studie III (Erweiterungsstudie) eingeschlossen. Die mediane Gesamtzeit in Studie II+III betrug 3,4 Jahre und die mediane Anzahl der Expositionstage betrug 332.
  • -Prophylaxe, Alter < 6 Jahre: Das mediane Dosierungsintervall betrug 3,50 Tage in Studie II und Studie III. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 5146 I.E./kg (Min. 3695, Max. 8474) in Studie II und bei 5418 I.E./kg (Min. 3435, Max. 9564) in Studie III. Die entsprechende mediane annualisierte Blutungsrate (ABR) betrug 0,00 (Min. 0, Max. 10,5) bzw. 1,18 (Min. 0, Max. 9,2).
  • -Prophylaxe, Alter 6 bis < 12 Jahre: Das mediane Dosierungsintervall betrug 3,49 Tage in Studie II und 3,50 Tage in Studie III. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 4700 I.E./kg (Min. 3819, Max. 8230 I.E./kg) in Studie II und bei 4990 I.E./kg (Min. 3856, Max. 9527) in Studie III. Die entsprechende mediane ABR betrug 2,01 (Min. 0, Max. 27,2) bzw. 1,59 (Min. 0, Max. 8,0).
  • -12 jugendliche Patienten im Alter von 12 bis < 18 Jahren wurden in die prophylaktisch behandelte erwachsene Studienpopulation eingeschlossen. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 5572 I.E./kg (Min. 3849, Max. 7035) in Studie I und bei 4456 I.E./kg (Min. 3563, Max. 8011) in Studie III. Die entsprechende mediane ABR betrug 1,92 (Min. 0, Max. 7,1) bzw. 1,25 (Min. 0, Max. 9,5).
  • -Behandlung von Blutungen: In Studie II und III wurden 447 Blutungsereignisse mit einer medianen Dosis von 63 I.E./kg (Min. 28, Max. 186) je Blutung kontrolliert. 90,2 % der ersten Injektionen wurden von den Patienten und ihren Betreuern mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet.
  • -Immunogenität
  • -Die Immunogenität von ELOCTA wurde in dem klinischen Studienprogramm bei 276 vorbehandelten Patienten mit schwerer Hämophilie A (207 Jugendliche und Erwachsene sowie 69 Kinder) beurteilt. Bei keinem dieser Patienten entwickelten sich Inhibitoren.
  • +In Studie II wurden insgesamt 71 vorbehandelte männliche pädiatrische Patienten < 12 Jahren mit schwerer Hämophilie A aufgenommen. Von den 71 Patienten erhielten 69 mindestens 1 Dosis ELOCTA und waren im Hinblick auf die Wirksamkeit auswertbar (35 waren <6 Jahre alt und 34 waren 6 bis <12 Jahre alt). Das prophylaktische Regime bestand initial aus 25 I.E./kg am ersten Tag, gefolgt von 50 I.E./kg am vierten Tag. Das Behandlungsregime wurde auf Grundlage des Ansprechens der Patienten angepasst, wobei Dosen zwischen 25 I.E./kg und 80 I.E./kg möglich waren. Angesichts der schnelleren Clearance von rekombinanten FVIII-Präparaten bei Kindern unter 12 Jahren war ein Dosierungsintervall von nur 2 Tagen erlaubt. Von 67 Patienten, die Studie II abgeschlossen hatten, wurden 61 in Studie III (Erweiterungsstudie) eingeschlossen. Die mediane Gesamtzeit in Studie II+III betrug 3.4 Jahre und die mediane Anzahl der Expositionstage betrug 332.
  • +Prophylaxe, Alter < 6 Jahre: Das mediane Dosierungsintervall betrug 3.50 Tage in Studie II und Studie III. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 5146 I.E./kg (Min. 3695, Max. 8474) in Studie II und bei 5418 I.E./kg (Min. 3435, Max. 9564) in Studie III. Die entsprechende mediane annualisierte Blutungsrate (ABR) betrug 0.00 (Min. 0, Max. 10.5) bzw. 1.18 (Min. 0, Max. 9.2).
  • +Prophylaxe, Alter 6 bis < 12 Jahre: Das mediane Dosierungsintervall betrug 3.49 Tage in Studie II und 3.50 Tage in Studie III. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 4700 I.E./kg (Min. 3819, Max. 8230 I.E./kg) in Studie II und bei 4990 I.E./kg (Min. 3856, Max. 9527) in Studie III. Die entsprechende mediane ABR betrug 2.01 (Min. 0, Max. 27.2) bzw. 1.59 (Min. 0, Max. 8.0).
  • +12 jugendliche Patienten im Alter von 12 bis < 18 Jahren wurden in die prophylaktisch behandelte erwachsene Studienpopulation eingeschlossen. Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 5572 I.E./kg (Min. 3849, Max. 7035) in Studie I und bei 4456 I.E./kg (Min. 3563, Max. 8011) in Studie III. Die entsprechende mediane ABR betrug 1.92 (Min. 0, Max. 7.1) bzw. 1.25 (Min. 0, Max. 9.5).
  • +Behandlung von Blutungen: In Studie II und III wurden 447 Blutungsereignisse mit einer medianen Dosis von 63 I.E./kg (Min. 28, Max. 186) je Blutung kontrolliert. 90.2 % der ersten Injektionen wurden von den Patienten und ihren Betreuern mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet.
  • +In Studie IV wurden 103 zuvor unbehandelte männliche Patienten (PUPs) < 6 Jahren mit schwerer Hämophilie A untersucht. Die Patienten wurden über insgesamt 11.255 Expositionstage hinweg beobachtet, mit einem Medianwert von 100 (Intervall: 0–649) Expositionstagen pro Patient. Die meisten Patienten begannen mit einer episodenbezogenen Behandlung (n = 81) mit anschliessendem Wechsel zur Prophylaxe (n = 69). 89 PUPs erhielten zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Studie eine Prophylaxe. Die empfohlene Anfangsdosis zur Prophylaxe betrug 25–80 I.E./kg in Intervallen von 3–5 Tagen. Bei Teilnehmern unter Prophylaxe betrug die mediane durchschnittliche Wochendosis 101.4 I.E./kg (Intervall 28.5–776.3 I.E./kg), und das mediane Dosierungsintervall betrug 3.87 Tage (Intervall 1.1–7 Tage). Der mediane jährliche Faktorverbrauch lag bei 3971.4 I.E./kg. Die mediane annualisierte Blutungsrate betrug 1.49 (Min. 0.0, Max. 18.7).
  • -Die pharmakokinetischen Parameter von ELOCTA wurden bei Jugendlichen in Studie I und bei Kindern in Studie II ermittelt (die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung sowie zu mehreren Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 120 Stunden (5 Tagen) nach der Verabreichung in Studie I bzw. vor der Verabreichung sowie zu mehreren Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden (3 Tagen) nach der Verabreichung in Studie II). Tabelle 5 zeigt die pharmakokinetischen Parameter, die anhand der pädiatrischen Daten von 65 Patienten unter 18 Jahren berechnet wurden.
  • +Die pharmakokinetischen Parameter von ELOCTA wurden bei Jugendlichen in Studie I und bei Kindern in Studie II ermittelt (die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung sowie zu mehreren Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 120 Stunden (5 Tagen) nach der Verabreichung in Studie I bzw. vor der Verabreichung sowie zu mehreren Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden (3 Tagen) nach der Verabreichung in Studie II). Die mit den Daten pädiatrischer Patienten unter 18 Jahren berechneten pharmakokinetischen Parameter sind in den Tabellen 5 und 6 wiedergegeben.
  • +Das rekonstituierte Arzneimittel sollte vor der Verabreichung einer Sichtprüfung auf Partikel und Verfärbungen unterzogen werden. Die Lösung sollte klar bis schwach schillernd und farblos sein. Die Lösung darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder Ablagerungen zu sehen sind.
  • +Zusätzliche Informationen zur Rekonstitution und Verabreichung:
  • +ELOCTA wird mittels intravenöser (i.v.) Injektion verabreicht, nachdem das Pulver zur Herstellung einer Injektionszubereitung mit dem bereitgestellten Lösungsmittel aus der Fertigspritze aufgelöst wurde.
  • +ELOCTA sollte nicht mit anderen Injektions- oder Infusionslösungen gemischt werden.
  • +Waschen Sie sich die Hände, bevor Sie die Packung öffnen.
  • +
  • -(image)
  • -Vor dem Öffnen der Packung Hände waschen.
  • - (image) Abb. 1 (image) Abb. 2 (image) Abb. 3
  • - (image) Abb. 4 (image) Abb. 5 (image) Abb. 6
  • - (image) Abb. 7 (image) Abb. 8 (image) Abb. 9
  • - (image) Abb. 10 (image) Abb. 11 (image) Abb. 12
  • - (image) Abb. 13 (image) Abb. 14
  • + (image) A) 1 Durchstechflasche mit Pulver B) 3 ml Lösungsmittel in einer Fertigspritze C) 1 Kolbenstange D) 1 Durchstechflaschenadapter E) 1 Infusionsset F) 2 Alkoholtupfer G) 2 Pflaster H) 1 Mullkompresse
  • -1. Kontrollieren Sie die auf der Packung angegebene Bezeichnung und Dosierungsstärke, um sicherzustellen, dass sie das richtige Produkt enthält. Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem ELOCTA-Umkarton. Sie dürfen das Produkt nicht verwenden, wenn das Verfalldatum überschritten ist.
  • -2. Bringen Sie die Durchstechflasche mit ELOCTA (A) und die Lösungsmittelspritze (B) vor der Anwendung auf Raumtemperatur. Verwenden Sie zum Erwärmen keine externen Wärmequellen.
  • -3. Entfernen Sie den Plastikklappdeckel von der ELOCTA Durchstechflasche (Abb. 1) und wischen Sie diese mit einem Alkoholtupfer ab (F, Abb. 2).
  • -4. Ziehen Sie das Schutzpapier vom transparenten Durchstechflaschenadapter ab (D). Nehmen Sie den Durchstechflaschenadapter nicht aus seiner Schutzkappe.
  • -5. Halten Sie den Adapter in seiner Schutzkappe fest und setzen Sie ihn direkt auf die Durchstechflasche. Drücken Sie ihn fest nach unten, bis der Adapter auf der Durchstechflasche einrastet und der Dorn des Adapters den Stopfen der Durchstechflasche durchsticht. (Abb. 3).
  • -6. Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit dem Kolben der Lösungsmittelspritze. Drehen Sie die Kolbenstange im Uhrzeigersinn, bis sie sicher im Spritzenkolben sitzt. (Abb. 4).
  • -7. Entfernen Sie die weisse, manipulationssichere Plastikkappe durch Hin- und Herbiegen von der Lösungsmittelspritze bis die Perforation bricht. (Abb. 5).
  • -8. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (Abb. 6).
  • -9. Verbinden Sie die Lösungsmittelspritze mit dem Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Spitze der Spritze auf den Adapter aufstecken. Drehen Sie die Spritze im Uhrzeigersinn fest hinein, bis sie sicher mit dem Adapter verbunden ist. (Abb. 7).
  • -10. Drücken Sie die Kolbenstange langsam hinunter, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ELOCTA zu injizieren. (Abb. 8).
  • -11. Halten Sie die Kolbenstange hinunter gedrückt und schwenken Sie die Durchstechflasche sanft, bis sich das Pulver aufgelöst hat. Nicht schütteln. (Abb. 9).
  • -12. Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung visuell überprüft werden. Die Lösung sollte klar bis leicht opaleszierend und farblos sein. Sie darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • -13. Stellen Sie sicher, dass die Kolbenstange der Spritze weiterhin vollständig hinunter gedrückt ist und stellen Sie die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie nun die Kolbenstange langsam zurück, damit die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschenadapter in die Spritze zurückfliesst. (Abb. 10).
  • -14. Entfernen Sie die Spritze vom Durchstechflaschenadapter, indem Sie sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn drehend abziehen. (Abb. 11).
  • -Hinweis: Falls Sie mehr als eine Durchstechflasche ELOCTA pro Injektion verwenden, sollte jede Durchstechflasche einzeln entsprechend den oben beschriebenen Anweisungen (Schritte 1 bis 12) vorbereitet werden, wobei die Lösungsmittelspritze entfernt und der Durchstechflaschenadapter belassen werden sollte. Für das Aufziehen der vorbereiteten Lösung der einzelnen Durchstechflaschen kann eine einzelne grosse Spritze mit Luer-Lock-Anschluss verwendet werden.
  • -Verabreichung:
  • -1. Öffnen Sie die Packung des Infusionssets. Verbinden Sie die Spritze mit der vorbereiteten ELOCTA-Lösung mit dem Ende des Infusionsschlauchs. (Abb. 12).
  • -2. Verwenden Sie bei Bedarf einen Stauschlauch und bereiten Sie die Injektionsstelle vor, indem Sie die Haut gründlich mit einem Alkoholtupfer reinigen. (Abb. 13).
  • -3. Entfernen Sie etwaige Luftbläschen im Infusionsschlauch.
  • -4. Das vorbereitete Produkt sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden.
  • -5. Wenn Sie die Injektion abgeschlossen haben, klappen Sie den Nadelschutz um und lassen ihn über der Nadel einrasten. (Abb. 14).
  • -
  • +1. Überprüfen Sie den Namen und die Produktstärke auf der Packung, um sicherzustellen, dass diese das richtige Arzneimittel enthält. Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem Umkarton von ELOCTA. Nicht verwenden, wenn das Verfalldatum des Arzneimittels abgelaufen ist.
  • +2. Wenn ELOCTA in einem Kühlschrank aufbewahrt wurde, warten Sie vor der Anwendung, bis die Durchstechflasche mit ELOCTA (A) und die Spritze mit dem Lösungsmittel (B) Raumtemperatur angenommen haben. Verwenden Sie keine externe Wärmequelle.
  • +3. Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine saubere, ebene Oberfläche. Nehmen Sie die Flip-Top-Kappe aus Kunststoff von der Durchstechflasche mit ELOCTA ab. (image)
  • +4. Wischen Sie die Oberseite der Durchstechflasche mit einem der in der Packung enthaltenen Alkoholtupfer (F) ab und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Berühren Sie nach dem Abwischen die Oberseite der Durchstechflasche nicht bzw. lassen Sie die Oberseite nicht mit anderen Gegenständen in Berührung kommen. (image)
  • +5. Ziehen Sie das Schutzpapier vom durchsichtigen Kunststoffadapter (D) ab. Nehmen Sie den Adapter nicht aus der Schutzkappe heraus. Vermeiden Sie, die Innenseite der Packung des Durchstechflaschen-Adapters zu berühren.
  • +6. Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine ebene Oberfläche. Halten Sie den Durchstechflaschen-Adapter an seiner Schutzkappe und setzen Sie ihn gerade auf die Oberseite der Durchstechflasche. Drücken Sie den Adapter fest nach unten, bis er oben auf der Durchstechflasche einrastet und der Adapterdorn durch den Stopfen der Durchstechflasche dringt. (image)
  • +7. Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit der Lösungsmittel-Spritze, indem Sie die Spitze der Kolbenstange in die Öffnung des Spritzenkolbens einführen. Drehen Sie die Kolbenstange kräftig im Uhrzeigersinn, bis sie fest im Spritzenkolben sitzt. (image)
  • +8. Brechen Sie die weisse, manipulationssichere Kunststoffkappe von der Lösungsmittel-Spritze ab, indem Sie sie an der Perforation biegen, bis sie bricht. Legen Sie die Kappe mit der Oberseite nach unten auf eine ebene Oberfläche. Berühren Sie nicht die Innenseite der Kappe oder die Spritzenspitze. (image)
  • +9. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (image)
  • +10. Verbinden Sie die Lösungsmittel-Spritze mit dem Durchstechflaschen-Adapter, indem Sie die Spitze der Spritze in die Adapteröffnung einführen. Drücken und drehen Sie die Spritze kräftig im Uhrzeigersinn, bis sicher verbunden ist. (image)
  • +11. Drücken Sie die Kolbenstange langsam nach unten, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ELOCTA zu injizieren. (image)
  • +12. Lassen Sie die Spritze am Adapter und die Kolbenstange heruntergedrückt und schwenken Sie vorsichtig die Durchstechflasche, bis sich das Pulver gelöst hat. Nicht schütteln. (image)
  • +13. Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung einer Sichtprüfung unterzogen werden. Die Lösung soll klar bis schwach schillernd und farblos sein. Sie dürfen die Lösung nicht verwenden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • +14. Achten Sie darauf, dass die Kolbenstange in der Spritze weiterhin vollständig heruntergedrückt ist, und drehen Sie dann die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie die Kolbenstange langsam heraus, um die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschen-Adapter in die Spritze aufzuziehen. (image)
  • +15. Nehmen Sie die Spritze vom Durchstechflaschen-Adapter ab, indem Sie die Durchstechflasche vorsichtig ziehen und gegen den Uhrzeigersinn drehen. (image)
  • +Hinweis: Wenn Sie mehr als eine Durchstechflasche von ELOCTA pro Injektion verwenden, bereiten Sie jede Durchstechflasche gemäss den obigen Anweisungen (Schritte 1 bis 13) einzeln zu. Entfernen Sie die Lösungsmittel-Spritze und lassen Sie den Durchstechflaschen-Adapter angeschlossen. Zum Aufziehen der vorbereiteten Lösungen der einzelnen Durchstechflaschen kann eine einzelne grosse Luer-Lock-Spritze verwendet werden.
  • +16. Entsorgen Sie die Durchstechflasche und den Adapter. Hinweis: Wenn Sie die Lösung nicht sofort anwenden, sollte die Spritzenkappe vorsichtig wieder auf die Spritzenspitze aufgesetzt werden. Berühren Sie nicht die Spritzenspitze oder die Innenseite der Kappe. Nach der Zubereitung kann ELOCTA vor der Verabreichung bis zu 6 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Nach dieser Zeit muss das zubereitete ELOCTA entsorgt werden. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
  • +
  • +Verabreichung (intravenöse Injektion):
  • +ELOCTA sollte mit dem der Packung beiliegenden Infusionsset (E) verabreicht werden.
  • +1. Öffnen Sie die Packung mit dem Infusionsset und entfernen Sie die Kappe am Ende des Schlauchs. Schliessen Sie die Spritze mit der zubereiteten ELOCTA-Lösung durch Drehen im Uhrzeigersinn an das Ende des Infusionsschlauchs an. (image)
  • +2. Verwenden Sie bei Bedarf einen Stauschlauch (Tourniquet) und bereiten Sie die Injektionsstelle vor, indem Sie die Haut gründlich mit dem anderen Alkoholtupfer aus der Packung abwischen. (image)
  • +3. Entfernen Sie die gesamte Luft aus dem Infusionsschlauch, indem Sie die Kolbenstange langsam herunterdrücken, bis Flüssigkeit die Nadel des Infusionsbestecks erreicht hat. Drücken Sie die Lösung nicht durch die Nadel. Entfernen Sie die durchsichtige Kunststoffschutzhülle von der Nadel.
  • +4. Führen Sie die Nadel des Infusionsbestecks gemäss den Anweisungen Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals in eine Vene ein und entfernen Sie das Tourniquet. Wenn Sie möchten, können Sie eines der Pflaster (G) aus der Packung verwenden, um die Kunststoffflügel der Nadel an der Injektionsstelle zu fixieren. Das zubereitete Arzneimittel soll über mehrere Minuten intravenös injiziert werden. Ihr Arzt kann die für Sie empfohlene Injektionsgeschwindigkeit ändern, damit es für Sie angenehmer ist.
  • +5. Nachdem die Injektion beendet und die Nadel entfernt wurde, klappen Sie den Nadelschutz über die Nadel und lassen ihn einrasten. (image)
  • +6. Entsorgen Sie die gebrauchte Nadel, nicht verwendete Lösung, die Spritze und die leere Durchstechflasche auf sichere Weise in einem geeigneten Behälter für medizinische Abfälle, da diese Materialien andere Menschen verletzen können, wenn sie nicht ordnungsgemäss entsorgt werden. Die Ausrüstung darf nicht wiederverwendet werden.
  • +
  • +
  • -Februar 2021
  • +August 2021
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