40 Änderungen an Fachinfo Tagrisso 40 mg |
-Wirkstoff: Osimertinibum.
-Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtabletten à 40 mg bzw. 80 mg Osimertinib als Mesylat.
-TAGRISSO 40 mg Filmtabletten sind beige, runde, bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von 9 mm und der einseitigen Prägung «AZ» und «40».
-TAGRISSO 80 mg Filmtabletten sind beige, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit einer Grösse von 7.25 x 14.5 mm und der einseitigen Prägung «AZ» und «80».
- +Wirkstoffe
- +Osimertinibum.
- +Hilfsstoffe
- +Excipiens pro compresso obducto.
-Hinweise zur Anwendung
- +Art der Anwendung
-Eingeschränkte Leberfunktion
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Verlängerung des QTc-Intervalls
- +Verlängerung des QTc Intervalls
-Im Rahmen aller klinischer Studien wurde bei Patienten, die TAGRISSO einnahmen und bei denen der Ausgangswert und die LVEF-Werte während den Studien gemessen wurden, eine Abnahme von ≥10% vom Ausgangswert und ein LVEF-Wert von <50% bei 35 von 908 Patienten (3.9%) beobachtet. Basierend auf den vorhandenen Daten aus den klinischen Studien konnte kein kausaler Zusammenhang zwischen der Veränderung der kardialen Kontraktilität und der Einnahme von TAGRISSO etabliert werden. Bei 30 von 1142 Patienten (2.6%) wurde über Herzinsuffizienz-Vorkommnisse (definiert als chronische Herzinsuffizienz, kongestive Herzinsuffizienz, Lungenödem, reduzierte Auswurffraktion), inklusive eines Todesfalles (kongestive Herzinsuffizienz) berichtet.
- +Im Rahmen aller klinischer Studien wurde bei Patienten, die TAGRISSO einnahmen und bei denen der Ausgangswert und die LVEF-Werte während den Studien gemessen wurden, eine Abnahme von ≥10% vom Ausgangswert und ein LVEF-Wert von <50% bei 35 von 908 Patienten (3.9%) beobachtet. Basierend auf den vorhandenen Daten aus den klinischen Studien konnte kein kausaler Zusammenhang zwischen der Veränderung der kardialen Kontraktilität und der Einnahme von TAGRISSO etabliert werden. Bei 30 von 1142 Patienten (2.6%) wurde über Herzinsuffizienz-Vorkommnisse (definiert als chronische Herzinsuffizienz, kongestive Herzinsuffizienz, Lungenödem, reduzierte Auswurffraktion), inklusive eines Todesfalls (kongestive Herzinsuffizienz) berichtet.
-Wirkungen von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln auf Osimertinib
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf TAGRISSO
-Wirkungen von Osimertinib auf gleichzeitig verabreichte Arzneimittel
- +Wirkung von TAGRISSO auf andere Arzneimittel
-TAGRISSO hat aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften wahrscheinlich keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +TAGRISSO hat aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften wahrscheinlich keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
-Erkrankungen des Herzens
- +Augenerkrankungen
- +Gelegentlich: Keratitis (Grad 3 und höher nach CTCAE: gelegentlich).
- +Herzerkrankungen
-Augenerkrankungen
-Gelegentlich: Keratitis (Grad 3 und höher nach CTCAE: gelegentlich).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Selten**: Stevens-Johnson-Syndrom.
- +
-Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
- +** Ein Ereignis in einer Post-Marketing Studie, die Häufigkeit wurde anhand der folgenden Studien berechnet: FLAURA, AURA-Studien und Post-Marketing Studie (N=4720).
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: L01XE35
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +L01XE35
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
- +
-Das Potenzial von TAGRISSO zur Verlängerung des QT-Intervalls wurde bei 210 Patienten untersucht, die in AURA2 täglich 80 mg Osimertinib erhielten. Die Auswirkung von Osimertinib auf das QT-Intervall wurde anhand von seriellen EKG nach Gabe einer Einzeldosis und im Steady State beurteilt. Eine pharmakokinetisch/pharmakodynamische Analyse mit TAGRISSO prognostizierte eine arzneimittelbedingte Verlängerung des QTc-Intervalls von 14 ms bei einer Dosis von 80 mg mit einem oberen Grenzwert von 16 ms (90% KI).
- +Das Potenzial von TAGRISSO zur Verlängerung des QT-Intervalls wurde bei 210 Patienten untersucht, die in AURA2 täglich 80 mg Osimertinib erhielten. Die Auswirkung von Osimertinib auf das QT-Intervall wurde anhand von seriellen EKG nach Gabe einer Einzeldosis und im Steady State beurteilt. Eine pharmakokinetisch/pharmakodynamische Analyse mit TAGRISSO prognostizierte eine arzneimittelbedingte Verlängerung des QTc-Intervalls von 14 ms bei einer Dosis von 80 mg mit einem oberen Grenzwert von 16 ms (90% KI)
-Invitro-Studien lassen darauf schliessen, dass Osimertinib vorwiegend durch CYP3A4 und CYP3A5 metabolisiert wird. Anhand von invitro-Studien wurden zwei pharmakologisch aktive Metaboliten (AZ7550 und AZ5104) identifiziert. Diese wurden nach oraler Gabe von TAGRISSO im Plasma vom Menschen nachgewiesen. AZ7550 zeigte ein ähnliches pharmakologisches Profil wie Osimertinib, während AZ5104 eine stärkere Wirkung auf den mutierten EGFR und den EGFR-Wildtyp ausübte. Beide Metaboliten erschienen nach Gabe von TAGRISSO langsam im Plasma der Patienten; die mediane tmax (min.-max.) betrug 24 (4-72) bzw. 24 (6-72) Stunden. Im menschlichen Plasma waren 0.8% der Gesamtradioaktivität auf die Muttersubstanz Osimertinib zurückzuführen, 0.08% bzw. 0.07% entfielen auf die beiden Metaboliten. Die radioaktive Substanz wurde wahrscheinlich überwiegend kovalent an Plasmaproteine gebunden. Das geometrische Mittel der Exposition von AZ5104 und AZ7550 aufgrund der AUC betrug etwa je 10% der Exposition von Osimertinib im Steady State.
- +In-vitro-Studien lassen darauf schliessen, dass Osimertinib vorwiegend durch CYP3A4 und CYP3A5 metabolisiert wird. Anhand von in-vitro-Studien wurden zwei pharmakologisch aktive Metaboliten (AZ7550 und AZ5104) identifiziert. Diese wurden nach oraler Gabe von TAGRISSO im Plasma vom Menschen nachgewiesen. AZ7550 zeigte ein ähnliches pharmakologisches Profil wie Osimertinib, während AZ5104 eine stärkere Wirkung auf den mutierten EGFR und den EGFR-Wildtyp ausübte. Beide Metaboliten erschienen nach Gabe von TAGRISSO langsam im Plasma der Patienten; die mediane tmax (min.-max.) betrug 24 (4-72) bzw. 24 (6-72) Stunden. Im menschlichen Plasma waren 0.8% der Gesamtradioaktivität auf die Muttersubstanz Osimertinib zurückzuführen, 0.08% bzw. 0.07% entfielen auf die beiden Metaboliten. Die radioaktive Substanz wurde wahrscheinlich überwiegend kovalent an Plasmaproteine gebunden. Das geometrische Mittel der Exposition von AZ5104 und AZ7550 aufgrund der AUC betrug etwa je 10% der Exposition von Osimertinib im Steady State.
-Eingeschränkte Leberfunktion
- +Leberfunktionsstörungen
-Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Nierenfunktionsstörungen
-Karzinogenese und Mutagenese
-Es wurden keine Karzinogenitätsstudien mit TAGRISSO durchgeführt. TAGRISSO verursachte in invitro- und invivo-Untersuchungen keine genetischen Schäden.
- +Mutagenität und Karzinogenität
- +Es wurden keine Karzinogenitätsstudien mit TAGRISSO durchgeführt. TAGRISSO verursachte in in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen keine genetischen Schäden.
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern.
- +Nicht über 30 °C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Oktober 2018.
- +Oktober 2019.
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