ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Empliciti 300 mg - Änderungen - 31.10.2019
82 Änderungen an Fachinfo Empliciti 300 mg
  • -Wirkstoff: Elotuzumab.
  • -Hilfsstoffe: Saccharose, Natriumcitrat, Zitronensäuremonohydrat, Polysorbat 80.
  • +Wirkstoffe
  • +Elotuzumab.
  • +Hilfsstoffe
  • +Saccharose, Natriumcitrate, Zitronensäuremonohydrat, Polysorbat 80.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Durchstechflasche mit jeweils 300 mg und 400 mg Elotuzumab.
  • -Nach der Rekonstitution enthält jeder ml des Infusionskonzentrats 25 mg Elotuzumab.
  • +
  • +Empliciti ist in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten indiziert, die zuvor mindestens zwei Therapien inklusive Lenalidomid und einen Proteasom-Inhibitor erhalten haben und die Progredienz zur letzten Therapie gezeigt haben.
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • -Die empfohlene Dosis von Empliciti beträgt 10 mg/kg für die wöchentliche intravenöse Verabreichung (Zyklus von 28 Tagen) an den Tagen 1, 8, 15, und 22 für die ersten zwei Zyklen und anschliessend alle 2 Wochen an den Tagen 1 und 15, wenn es mit Lenalidomid und Dexamethason verabreicht wird. Die Behandlung sollte bis zum Auftreten einer Progression der Erkrankung oder inakzeptabler Toxizität fortgesetzt werden.
  • -Das Dosierungsschema wird in Tabelle 1 dargestellt.
  • -
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Prämedikation
  • +Die Dexamethason, H1-Blocker, H2-Blocker und Paracetamol umfassende Prämedikation muss vor der Infusion von Elotuzumab verabreicht werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Dexamethason-Gabe wird an Tagen mit Empliciti-Gabe in eine orale und eine intravenöse Dosis aufgeteilt und wie in Tabelle 1 und 2 dargestellt verabreicht.
  • +Zudem muss die folgende Prämedikation 45-90 Minuten vor der Empliciti-Infusion verabreicht werden:
  • +H1-Blocker: Diphenhydramin (25-50 mg oral oder intravenös) oder ein gleichwertiger H1-Blocker.
  • +H2-Blocker: Ranitidin (50 mg intravenös oder 150 mg oral) oder ein gleichwertiger H2-Blocker.
  • +Paracetamol (650-1000 mg oral).
  • +Übliche Dosierung
  • +Dosierung zur Verabreichung in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason
  • +Die empfohlene Dosis von Empliciti beträgt 10 mg/kg für die wöchentliche intravenöse Verabreichung (Zyklus von 28 Tagen) an den Tagen 1, 8, 15, und 22 für die ersten zwei Zyklen und anschliessend alle 2 Wochen an den Tagen 1 und 15, wenn es mit Lenalidomid und Dexamethason verabreicht wird.
  • +Das Dosierungsschema wird in Tabelle 1 dargestellt (siehe «Verabreichungsschema»).
  • +Dosierung zur Verabreichung in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason
  • +Die empfohlene Dosis von Empliciti beträgt 10 mg/kg für die wöchentliche intravenöse Verabreichung (Zyklus von 28 Tagen) an den Tagen 1, 8, 15, und 22 für die ersten zwei Zyklen und anschliessend 20 mg/kg am Tag 1 jedes Zyklus.
  • +Das Dosierungsschema wird in Tabelle 2 dargestellt (siehe «Verabreichungsschema»).
  • +Therapiedauer
  • +Die Behandlung sollte bis zum Auftreten einer Progression der Erkrankung oder inakzeptabler Toxizität fortgesetzt werden.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Empliciti ist ein monoklonaler Antikörper vom Typ IgG1, der ähnlich wie andere Antikörper über verschiedene Wege ausgeschieden werden kann. Es ist nicht zu erwarten, dass die hepatische Ausscheidung eine wichtige Rolle bei der Exkretion von Empliciti spielt. Basierend auf einer pharmakokinetischen Populationsanalyse wird bei Patienten mit einer leichten Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung für Empliciti empfohlen. Empliciti wurde bei Patienten mit moderater oder schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +In einer Studie zur Beurteilung von Empliciti bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung unterschieden sich die pharmakokinetischen Eigenschaften von Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason nicht signifikant zwischen Patienten mit normaler Nierenfunktion, mit schwerer Nierenfunktionsstörung ohne Dialysenotwendigkeit oder terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit. Für Patienten mit leichter, moderater oder schwerer Nierenfunktionsstörung oder terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit ist keine Dosisanpassung von Empliciti erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Ältere Patienten
  • +Für ältere Patienten über 65 Jahre ist keine Dosisanpassung von Elotuzumab erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Es gibt keine relevante Anwendung von Empliciti bei Kindern und Jugendlichen für die Indikation von multiplem Myelom.
  • +Verzögerung, Unterbrechung oder Abbruch der Therapie
  • +Falls die Verabreichung eines im Dosierungsschema aufgeführten Arzneimittels verzögert, unterbrochen oder eingestellt wird, kann die Behandlung mit den anderen Medikamenten wie geplant fortgesetzt werden. Falls jedoch eine Verzögerung der Gabe oder ein Absetzen von Dexamethason erfolgt, sollte die weitere Verabreichung von Empliciti nach klinischem Ermessen erfolgen (basierend auf dem Risiko einer Überempfindlichkeit) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Infusionsrate sollte nach einer ≥ Grad 2 Infusionsreaktion geändert werden.
  • +Verabreichungsschema
  • +Dosierung zur Verabreichung in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason
  • +
  • -Prämedikation* ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
  • -Empliciti (mg/kg) intravenös 10 10 10 10 10 10
  • +Prämedikation* ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
  • +Empliciti (mg/kg) intravenös 10 10 10 10 10 10
  • -† Die empfohlene orale Dosis von Lenalidomid beträgt 25 mg einmal täglich an den Tagen 1-21 bei wiederholten Zyklen von 28 Tagen und muss, falls am gleichen Tag verabreicht, mindestens 2 Stunden nach der Verabreichung von Empliciti eingenommen werden.
  • +† Die empfohlene orale Dosis von Lenalidomid beträgt 25 mg einmal täglich an den Tagen 1-21 bei wiederholten Zyklen von 28 Tagen und muss, falls am gleichen Tag verabreicht, frühestens 2 Stunden nach der Verabreichung von Empliciti eingenommen werden.
  • -Für Anweisungen zu den Infusionsraten (Flussraten) siehe «Dosierung/Anwendung».
  • -Prämedikation
  • -Die Dexamethason, H1-Blocker, H2-Blocker und Paracetamol umfassende Prämedikation muss vor der Infusion von Elotuzumab verabreicht werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Dexamethason-Gabe wird an Tagen mit Empliciti-Gabe in eine orale und eine intravenöse Dosis aufgeteilt und wie in Tabelle 1 dargestellt verabreicht.
  • -Zudem muss die folgende Prämedikation 45-90 Minuten vor der Empliciti-Infusion verabreicht werden:
  • -H1-Blocker: Diphenhydramin (25-50 mg oral einmal täglich oder intravenös) oder ein gleichwertiger H1-Blocker.
  • -H2-Blocker: Ranitidin (50 mg intravenös oder 150 mg oral) oder ein gleichwertiger H2-Blocker.
  • -Paracetamol (650-1000 mg oral).
  • -Verzögerung, Unterbrechung oder Abbruch der Therapie
  • -Falls die Verabreichung eines im Dosierungsschema aufgeführten Arzneimittels verzögert, unterbrochen oder eingestellt wird, kann die Behandlung mit den anderen Medikamenten wie geplant fortgesetzt werden. Falls jedoch eine Verzögerung der Gabe oder ein Absetzen von Dexamethason erfolgt, sollte die weitere Verabreichung von Empliciti nach klinischem Ermessen erfolgen (basierend auf dem Risiko einer Überempfindlichkeit) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Infusionsrate sollte nach einer ≥ Grad 2 Infusionsreaktion geändert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Besondere Patientengruppen:
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -Es gibt keine relevante Anwendung von Empliciti bei Kindern und Jugendlichen für die Indikation von multiplem Myelom.
  • -Ältere Patienten:
  • -Für ältere Patienten über 65 Jahre ist keine Dosisanpassung von Elotuzumab erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • -Nierenfunktionsstörung:
  • -In einer Studie zur Beurteilung von Empliciti bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung unterschieden sich die pharmakokinetischen Eigenschaften von Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason nicht signifikant zwischen Patienten mit normaler Nierenfunktion, mit schwerer Nierenfunktionsstörung ohne Dialysenotwendigkeit oder terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit. Für Patienten mit leichter, moderater oder schwerer Nierenfunktionsstörung oder terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit ist keine Dosisanpassung von Empliciti erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • -Leberfunktionsstörung:
  • -Empliciti ist ein monoklonaler Antikörper vom Typ IgG1, der ähnlich wie andere Antikörper über verschiedene Wege ausgeschieden werden kann. Es ist nicht zu erwarten, dass die hepatische Ausscheidung eine wichtige Rolle bei der Exkretion von Empliciti spielt. Basierend auf einer pharmakokinetischen Populationsanalyse wird bei Patienten mit einer leichten Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung für Empliciti empfohlen. Empliciti wurde bei Patienten mit moderater oder schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • +Dosierung zur Verabreichung in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason
  • +Tabelle 2: Empfohlenes Dosierungsschema für Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason
  • +Zyklus 28-Tage Zyklen 1 & 2 28-Tage Zyklen 3+
  • +Tag des Zyklus 1 8 15 22 1 8 15 22
  • +Prämedikation* ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
  • +Empliciti (mg/kg) intravenös 10 10 10 10 20
  • +Pomalidomid† (4 mg) oral Tage 1-21 Tage 1-21
  • +Dexamethason‡ (mg) oral ≤75 Jahre alt 28 28 28 28 28 40 40 40
  • +Dexamethason‡ (mg) oral >75 Jahre alt 8 8 8 8 8 20 20 20
  • +Tag des Zyklus 1 8 15 22 1 8 15 22
  • +
  • +* Die folgende Prämedikation 45-90 Minuten vor der Empliciti-Infusion verabreichen: 8 mg Dexamethason‡ intravenös, H1-Blocker: Diphenhydramin (25-50 mg oral oder intravenös) oder äquivalent; H2-Blocker: Ranitidin (50 mg intravenös oder 150 mg oral) oder äquivalent; Paracetamol (650-1000 mg oral).
  • +† Die empfohlene orale Dosis von Pomalidomid beträgt 4 mg einmal täglich an den Tagen 1-21 bei wiederholten Zyklen von 28 Tagen und muss, falls am gleichen Tag verabreicht, mindestens 2 Stunden nach der Verabreichung von Empliciti eingenommen werden.
  • +‡ Dexamethason sollte folgendermassen verabreicht werden: An den Tagen, an denen Empliciti verabreicht wird, sollten für Patienten ≤75 Jahre 28 mg Dexamethason oral einmal täglich zwischen 3 und 24 Stunden vor Empliciti eingenommen, und zusätzlich 8 mg intravenös zwischen 45 und 90 Minuten vor der Empliciti Infusion verabreicht werden und für Patienten >75 Jahre sollten 8 mg Dexamethason oral einmal täglich zwischen 3 und 24 Stunden vor Empliciti eingenommen, und zusätzlich 8 mg intravenös zwischen 45 und 90 Minuten vor der Empliciti Infusion verabreicht werden. An Tagen, an denen Empliciti nicht verabreicht wird, sollten 40 mg Dexamethason oral einmal täglich für Patienten ≤75 Jahre und 20 mg Dexamethason oral einmal täglich für Patienten >75 Jahre eingenommen werden.
  • +Zusätzliche Informationen bezüglich Pomalidomid und Dexamethason finden Sie in der entsprechenden Fachinformation.
  • -Die Verabreichung der verdünnten rekonstituierten Lösung muss bei einer Infusionsrate von 0,5 ml pro Minute eingeleitet werden. Bei einer guten Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise erhöht werden, wie in Tabelle 2 beschrieben. Die maximale Infusionsrate sollte 5 ml pro Minute nicht überschreiten.
  • -Tabelle 2: Infusionsrate für Empliciti
  • +Infusionsrate für Empliciti 10 mg/kg
  • +Die Verabreichung der verdünnten rekonstituierten Lösung muss bei einer Infusionsrate von 0,5 ml pro Minute eingeleitet werden. Bei einer guten Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise erhöht werden, wie in Tabelle 3 beschrieben. Die maximale Infusionsrate sollte 5 ml pro Minute nicht überschreiten.
  • +Tabelle 3: Infusionsrate für Empliciti 10 mg/kg
  • -* Diese Infusionsrate fortsetzen, bis die Infusion abgeschlossen ist; je nach Gewicht des Patienten ungefähr 1 Stunde.
  • -Tritt während der Verabreichung von Empliciti eine Infusionsreaktion von ≥ Grad 2 auf, muss die Infusion unterbrochen werden. Nach Rückgang auf ≤ Grad 1 kann Empliciti erneut mit einer Infusionsrate von 0,5 ml/min verabreicht werden. Je nach Verträglichkeit, kann die Infusionsrate schrittweise um 0,5 ml/min alle 30 Minuten erhöht werden bis zur Rate, bei der die Infusionsreaktion aufgetreten ist. Wenn sich die Infusionsreaktion nicht wiederholt, kann die Erhöhung fortgesetzt werden (siehe Tabelle 2).
  • +* Diese Infusionsrate fortsetzen, bis die Infusion abgeschlossen ist.
  • +Infusionsrate für Empliciti 20 mg/kg
  • +Die Verabreichung der verdünnten rekonstituierten Lösung muss bei einer Infusionsrate von 3 ml pro Minute eingeleitet werden. Bei einer guten Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise erhöht werden, wie in Tabelle 4 beschrieben. Die maximale Infusionsrate sollte 5 ml pro Minute nicht überschreiten.
  • +Patienten, die auf 5 ml pro Minute bei 10 mg/kg Dosis eskaliert sind, müssen die Rate bei der ersten Infusion von 20 mg/kg auf 3 ml pro Minute senken.
  • +Tabelle 4: Infusionsrate für Empliciti 20 mg/kg
  • +Dosis 1 Dosis 2 und alle folgenden Dosen
  • +Zeitintervall Rate Rate
  • +0-30 min 3 ml/min 5 ml/min*
  • +≥30 min 4 ml/min*
  • +
  • +* Diese Infusionsrate fortsetzen, bis die Infusion abgeschlossen ist.
  • +Management der Infusionsreaktionen
  • +Tritt während der Verabreichung von Empliciti eine Infusionsreaktion von ≥ Grad 2 auf, muss die Infusion unterbrochen werden. Nach Rückgang auf ≤ Grad 1 kann Empliciti erneut mit einer Infusionsrate von 0,5 ml/min verabreicht werden. Je nach Verträglichkeit, kann die Infusionsrate schrittweise um 0,5 ml/min alle 30 Minuten erhöht werden bis zur Rate, bei der die Infusionsreaktion aufgetreten ist. Wenn sich die Infusionsreaktion nicht wiederholt, kann die Erhöhung fortgesetzt werden (siehe Tabelle 3 und 4).
  • -Eine Verzögerung der Verabreichung bzw. Änderung der Dosis für Dexamethason und Lenalidomid ist gemäss klinischem Ermessen vorzunehmen.
  • -Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung von Empliciti vor der Anwendung sind im Abschnitt «Sonstige Hinweise: Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung und sonstige Hinweise zur Handhabung» zu finden.
  • +Eine Verzögerung der Verabreichung bzw. Änderung der Dosis für Dexamethason, Lenalidomid und Pomalidomid ist gemäss klinischem Ermessen vorzunehmen.
  • +Anweisungen zur Rekonstitution und Verdünnung von Empliciti vor der Anwendung sind im Abschnitt «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung: Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung und sonstige Hinweise zur Handhabung» zu finden.
  • -Elotuzumab kann Infusionsreaktionen verursachen. In der Studie CA204-004 wurde bei ungefähr 10% der Patienten, die mit Empliciti, Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden, und in der Studie CA204-009 bei 7% der Patienten, die mit Empliciti, Bortezomib und Dexamethason behandelt wurden, über Infusionsreaktionen berichtet. Sämtliche Berichte von Infusionsreaktionen waren ≤ Grad 3. Grad 3 Infusionsreaktionen traten bei 1% der Patienten in CA204-004 und in CA204-009 bei keinem Patienten auf. Zu den häufigsten Symptomen einer Infusionsreaktion zählten Fieber, Schüttelfrost und Hypertonie. In CA204-004 war bei 5% der Patienten aufgrund einer Infusionsreaktion ein Unterbruch der Verabreichung von Empliciti für eine mediane Dauer von 25 Minuten erforderlich, und bei 1% der Patienten wurde die Verabreichung aufgrund von Infusionsreaktionen eingestellt. In CA204-009 war bei 20% der Patienten ein Unterbruch der Verabreichung von Empliciti für eine mediane Dauer von 40 Minuten erforderlich, und es wurde keine Verabreichung aufgrund von Infusionsreaktionen eingestellt. Von den Patienten mit einer Infusionsreaktion trat diese bei 70% (23/33) in CA204-004 und bei 80% (4/5) in CA204-009 während der Verabreichung der ersten Dosis auf.
  • +Elotuzumab kann Infusionsreaktionen verursachen. In der Studie CA204-004 wurde bei ungefähr 10% der Patienten, die mit Empliciti, Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden, über Infusionsreaktionen berichtet. Sämtliche Berichte von Infusionsreaktionen waren ≤ Grad 3. Grad 3 Infusionsreaktionen traten bei 1% der Patienten auf. Zu den häufigsten Symptomen einer Infusionsreaktion zählten Fieber, Schüttelfrost und Hypertonie. In CA204-004 war bei 5% der Patienten aufgrund einer Infusionsreaktion ein Unterbruch der Verabreichung von Empliciti für eine mediane Dauer von 25 Minuten erforderlich, und bei 1% der Patienten wurde die Verabreichung aufgrund von Infusionsreaktionen eingestellt. Von den Patienten mit einer Infusionsreaktion trat diese bei 70% (23/33) während der Verabreichung der ersten Dosis auf.
  • +In der Studie CA204-125 wurde bei ungefähr 3% der Patienten, die mit Empliciti, Pomalidomid und Dexamethason behandelt wurden, über Infusionsreaktionen berichtet. Sämtliche Berichte von Infusionsreaktionen waren Grad 1 oder 2 und traten während des ersten Behandlungszyklus auf. In dieser Studie brach kein Patient aufgrund einer Infusionsreaktion ab.
  • -In klinischen Studien war die Inzidenz von Infektionen, einschliesslich Pneumonie, bei den mit Empliciti behandelten Patienten höher. In der grössten klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom (n=635), wurden bei 81,4% der Patienten mit Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (E-Ld) und bei 74,4% der Patienten mit Lenalidomid und Dexamethason (Ld) Infektionen berichtet. Infektionen vom Grad 3-4 wurden bei 28% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 24,3% der mit Ld behandelten Patienten berichtet. Vereinzelt traten tödliche Infektionen auf. Diese wurden bei 2,5% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 2,2% der mit Ld behandelten Patienten berichtet. Patienten sollten überwacht und Infektionen mit entsprechender Behandlung therapiert werden.
  • +In klinischen Studien war die Inzidenz von Infektionen, einschliesslich Pneumonie, bei den mit Empliciti behandelten Patienten höher. In der grössten klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom (n=635), wurden bei 81,4% der Patienten mit Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (E-Ld) und bei 74,4% der Patienten mit Lenalidomid und Dexamethason (Ld) über Infektionen berichtet. Infektionen vom Grad 3-4 wurden bei 28% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 24,3% der mit Ld behandelten Patienten berichtet. Vereinzelt traten tödliche Infektionen auf. Diese wurden bei 2,5% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 2,2% der mit Ld behandelten Patienten berichtet.
  • +In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom (CA204125; N=115) wurden bei 65% der Patienten mit Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (E-Pd) und bei 65,5% der Patienten mit Pomalidomid und Dexamethason (Pd) über Infektionen berichtet. Infektionen vom Grad 3-4 wurden bei 13,3% bzw. 21,8% der mit E-Pd und Pd behandelten Patienten berichtet. Abbrüche aufgrund von Infektionen traten bei 6,7% der mit E-Pd behandelten Patienten und bei 5,5% der mit Pd behandelten Patienten auf. Tödliche Infektionen wurden bei 5,0% der mit E-Pd behandelten Patienten und bei 3,6% der mit Pd behandelten Patienten berichtet.
  • +Patienten sollten überwacht und Infektionen mit entsprechender Behandlung therapiert werden.
  • -In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Empliciti kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Lenalidomid und Dexamethason (Studie 1) verglichen hat, war die Inzidenz von SPMs, speziell der solider Tumore und Nicht-Melanom Hautkrebs in den mit Empliciti behandelten Patienten höher (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Empliciti kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Lenalidomid und Dexamethason (CA204004) verglichen hat, war die Inzidenz von SPMs, speziell der solider Tumore und Nicht-Melanom Hautkrebs in den mit Empliciti behandelten Patienten höher (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Empliciti kombiniert mit Pomalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Pomalidomid und Dexamethason (CA204125) verglichen hat, wurden SPMs nur bei Patienten beobachtet, die mit Pd behandelt wurden (1,8%). Es wurden keine SPMs bei Patienten beobachtet, die mit E-Pd behandelt wurden.
  • +
  • -Empliciti wird in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet. Daher gelten die Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die für diese Arzneimittel anwendbar sind, ebenfalls für die Empliciti-Kombinations-Therapie, einschliesslich dem potenziellen Risiko fötaler Schäden, der Übertragung von Wirkstoff ins Sperma und Blut sowie des Verbots von Blut- und/oder Samenspenden. Vor Beginn der Therapie müssen die Fachinformationen aller Arzneimittel, die in Kombination mit Empliciti verwendet werden, konsultiert werden (siehe Abschnitt «Schwangerschaft/Stillzeit»). Patienten, die Empliciti in Kombination mit Lenalidomid erhalten, sollten die Massnahmen zur Schwangerschaftsverhütung von Lenalidomid einhalten.
  • +Empliciti wird in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet. Daher gelten die Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die für diese Arzneimittel anwendbar sind, ebenfalls für die Empliciti-Kombinations-Therapie, einschliesslich dem potenziellen Risiko fötaler Schäden, der Übertragung von Wirkstoff ins Sperma und Blut sowie des Verbots von Blut- und/oder Samenspenden. Vor Beginn der Therapie müssen die Fachinformationen aller Arzneimittel, die in Kombination mit Empliciti verwendet werden, konsultiert werden (siehe Abschnitt «Schwangerschaft/Stillzeit»). Patienten, die Empliciti in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid erhalten, sollten die Massnahmen zur Schwangerschaftsverhütung von Lenalidomid respektive Pomalidomid einhalten.
  • -Zur Anwendung von Elotuzumab bei schwangeren Frauen liegen keine Daten vor. Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Elotuzumab durchgeführt. Empliciti in Kombination mit Lenalidomid sollte nicht während einer Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine wirksame Empfängnisverhütung verwenden, verabreicht werden, ausser der klinische Zustand der Frau erfordert eine Behandlung mit Elotuzumab.
  • +Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
  • +Zur Anwendung von Elotuzumab bei schwangeren Frauen liegen keine Daten vor. Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Elotuzumab durchgeführt. Empliciti in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid sollte nicht während einer Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine wirksame Empfängnisverhütung verwenden, verabreicht werden, ausser der klinische Zustand der Frau erfordert eine Behandlung mit Elotuzumab.
  • -Wenn Empliciti mit Lenalidomid verwendet wird, besteht das Risiko fötaler Schäden, einschliesslich schwerer lebensbedrohlicher menschlicher Geburtsfehler, die mit diesen Wirkstoffen verbunden sind. Die Anforderung, eine Schwangerschaft zu vermeiden (einschliesslich Tests und Empfängnisverhütung) ist strikt zu befolgen. Lenalidomid ist im Blut und Sperma von Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, vorhanden. Patienten, die Empliciti in Kombination mit Lenalidomid erhalten, sollten die Massnahmen zur Schwangerschaftsverhütung von Lenalidomid einhalten (siehe die entsprechende Fachinformation).
  • +Wenn Empliciti mit Lenalidomid oder Pomalidomid verwendet wird, besteht das Risiko fötaler Schäden, einschliesslich schwerer lebensbedrohlicher menschlicher Geburtsfehler, die mit diesen Wirkstoffen verbunden sind. Die Anforderung, eine Schwangerschaft zu vermeiden (einschliesslich Tests und Empfängnisverhütung) ist strikt zu befolgen. Lenalidomid ist im Blut und Sperma von Patienten, die dieses Arzneimittel erhalten, vorhanden. Patienten, die Empliciti in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid erhalten, sollten die Massnahmen zur Schwangerschaftsverhütung von Lenalidomid oder Pomalidomid einhalten (siehe die entsprechende Fachinformation).
  • -Es ist nicht bekannt, ob Empliciti in die menschlicher Muttermilch übergeht. Publizierte Daten legen nahe, dass keine bedeutenden Mengen an Antikörpern über die Muttermilch in den Kreislauf von Neugeborenen und Säuglingen übergehen. Aufgrund der Möglichkeit von unerwünschten Wirkungen bei gestillten Säuglingen muss jedoch unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der Behandlung für die Mutter entschieden werden, ob das Stillen beendet oder die Behandlung mit Empliciti abgesetzt bzw. auf die Behandlung verzichtet wird.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Empliciti in die menschliche Muttermilch übergeht. Publizierte Daten legen nahe, dass keine bedeutenden Mengen an Antikörpern über die Muttermilch in den Kreislauf von Neugeborenen und Säuglingen übergehen. Aufgrund der Möglichkeit von unerwünschten Wirkungen bei gestillten Säuglingen muss jedoch unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der Behandlung für die Mutter entschieden werden, ob das Stillen beendet oder die Behandlung mit Empliciti abgesetzt bzw. auf die Behandlung verzichtet wird.
  • -Es wurden keine Studien zu möglichen Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Basierend auf den berichteten unerwünschten Wirkungen, ist nicht zu erwarten, dass Empliciti die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Patienten mit Infusionsreaktionen sollten darauf hingewiesen werden, keine Fahrzeuge zu lenken oder Maschinen zu bedienen, bis die Symptome abgeklungen sind.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • +Basierend auf den berichteten unerwünschten Wirkungen, ist nicht zu erwarten, dass Empliciti die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Patienten mit Infusionsreaktionen sollten darauf hingewiesen werden, keine Fahrzeuge zu lenken oder Maschinen zu bedienen, bis die Symptome abgeklungen sind.
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • -Die unten beschriebenen Sicherheitsdaten basieren auf der Verabreichung verschiedener Dosen Elotuzumab in Kombination mit anderen Anti-Myelom-Wirkstoffen (N = 554). Die meisten unerwünschte Wirkungen waren leicht bis mässig (Grad 1 oder 2).
  • +Die unten beschriebenen Sicherheitsdaten basieren auf der Verabreichung verschiedener Dosen Elotuzumab in Kombination mit anderen Anti-Myelom-Wirkstoffen (N=682). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis mässig (Grad 1 oder 2).
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -Unerwünschte Wirkungen bei Patienten mit multiplem Myelom, die im Rahmen von klinischen Studien mit Elotuzumab behandelt wurden, sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • +Unerwünschte Wirkungen bei Patienten mit multiplem Myelom, die im Rahmen von klinischen Studien mit Elotuzumab behandelt wurden, sind in Tabelle 5 dargestellt.
  • -Tabelle 3: Unerwünschte Wirkungen bei Patienten mit multiplem Myelom unter Behandlung mit Empliciti
  • +Tabelle 5: Unerwünschte Wirkungen bei Patienten mit multiplem Myelom unter Behandlung mit Empliciti.
  • -sehr häufig Infekt der oberen Atemwege (25,3%), Nasopharyngitis (20,6%), Pneumoniea (14,3%), Herpes zosterb (10,5%)
  • +sehr häufig Infekt der oberen Atemwege (20.5%), Nasopharyngitis (16.4%), Pneumoniea (15.1%)
  • +häufig Herpes Zosterb
  • -sehr häufig Lymphopeniec (98.5%)
  • +sehr häufig Lymphopeniec (14.4%)
  • -sehr häufig Husten (31.6%)
  • -häufig Husten mit Auswurf, Hustensyndrom der oberen Atemwege
  • -
  • +sehr häufig Hustend (28.0%)
  • +
  • -sehr häufig Gewichtsabnahme (12.5%)
  • +sehr häufig Gewichtsabnahme (10.1%)
  • -häufig Infusionsreaktionen
  • +häufig Infusionsreaktionene
  • -b Der Begriff Herpes Zoster ist ein übergeordneter Begriff für folgende Bezeichnungen: Herpes Zoster, oraler Herpes und Herpesvirusinfektion.
  • -c Die Frequenz von Lymphopenie basiert auf den Labordaten aus 6 klinischen Studien: HucLuc631703, CA204-004, CA204-005, CA204-007, CA204-009 und HucLuc631702.
  • +b Der Begriff Herpes Zoster ist ein übergeordneter Begriff für folgende Bezeichnungen: Herpes Zoster, oraler Herpes, Herpesvirusinfektion und ophthalmischer Herpes Zoster.
  • +c Lymphopenie beinhaltet folgende Begriffe: Lymphopenie und Lymphozytenzahl vermindert.
  • +d Husten beinhaltet folgende Begriffe: Husten, produktiver Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
  • +e Die Infusionsreaktion basierte auf der Beurteilung des Prüfarztes nach CRF für die Studien CA204-004, CA204-007, CA204-009, CA204-125, CA204-142 und Phase 2-Teil von HuLuc63-1703 und basierend auf dem bevorzugten Begriff der «infusionsbedingte Reaktion» für die Studien CA204-005, HuLuc63-1702 und Phase 1-Teil von HuLuc63-1703.
  • +Immunogenität
  • +Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht ein Potenzial für eine Immunogenität gegenüber Empliciti.
  • +Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason:
  • +390 Patienten, die in vier klinischen Studien mit Empliciti behandelt wurden, konnten auf Anti-Produkt-Antikörper beurteilt werden. Unter Verwendung eines Elektrochemilumineszenz-Verfahrens (ECL-Assay) wurden 72 Patienten (18,5%) positiv auf behandlungsbedingte Anti-Produkt-Antikörper getestet. In der Studie CA204-004 wurden bei 19 von 299 Patienten neutralisierende Antikörper festgestellt. Bei den meisten Patienten trat Immunogenität zu einem frühen Zeitpunkt der Behandlung auf, war transient und ging nach 2 bis 4 Monaten zurück.
  • +Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason:
  • +53 Patienten, die mit Empliciti behandelt wurden, konnten auf Anti-Produkt-Antikörper beurteilt werden. Unter Verwendung eines Elektrochemilumineszenz-Verfahrens (ECL-Assay) wurden 19 Patienten (36%) positiv auf behandlungsbedingte Anti-Produkt-Antikörper getestet.
  • +Bei allen diesen 19 Patienten traten Anti-Produkt-Antikörper innerhalb der ersten 2 Monate nach Beginn der Empliciti-Behandlung auf. Bei 18 (85%) dieser 19 Patienten, gingen die Anti-Produkt-Antikörper nach 2 bis 3 Monate zurück.
  • +Bei 2 von 53 Patienten, die für das Vorhandensein von neutralisierenden Antikörpern in der klinischen Studie CA204-125 auswertbar waren, wurden neutralisierende Antikörper nachgewiesen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
  • +Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Es wurde über einen Patienten mit einer Überdosierung von 23,3 mg/kg Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason berichtet. Der Patient zeigte keine Infusionsreaktion, keine Symptome, benötigte keine Behandlung wegen der Überdosis und konnte die Elotuzumab-Therapie fortsetzen.
  • -Die verträgliche maximale Dosis ist nicht festgelegt. In klinischen Studien wurden ungefähr 78 Patienten mit Elotuzumab zu 20 mg/kg ohne sichtbare toxische Effekte beurteilt.
  • -
  • +Die Dosis von Empliciti, bei der schwere Toxizität auftritt, ist nicht bekannt.
  • +Es wurde über einen Patienten mit einer Überdosierung von 23,3 mg/kg Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason berichtet.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Der Patient zeigte keine Infusionsreaktion und keine Symptome.
  • +Behandlung
  • +Der Patient benötigte keine Behandlung wegen der Überdosis und konnte die Elotuzumab-Therapie fortsetzen.
  • -ATC-Code: L01XC23
  • +ATC-Code
  • +L01XC23
  • -Wirkmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Elotuzumab aktiviert die natürlichen Killerzellen direkt sowohl via SLAMF7 als auch über die Fc-Rezeptoren und verstärkt dadurch die Anti-Myelom-Aktivität in-vitro. Elotuzumab zielt ebenfalls auf SLAMF7 auf Myelomzellen ab und unterstützt die Wechselwirkung mit natürlichen Killerzellen, um das Abtöten von Myelomzellen durch die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (antibody-dependent cellular cytotoxicity, ADCC) zu begünstigen. In präklinischen Modellen hat Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid oder Bortezomib synergistische Aktivität gezeigt.
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • -Es wurden zwei randomisierte open-label Studien zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti (Elotuzumab) bei erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom durchgeführt, die zuvor eine oder mehrere Therapien erhalten haben.
  • -Studie CA204-004
  • -Es wurde eine randomisierte open-label Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom durchgeführt, die zuvor eine bis drei Therapien erhalten hatten. Bei allen Patienten wurde im Anschluss an ihre letzte Therapie eine Progression dokumentiert.
  • +Elotuzumab aktiviert die natürlichen Killerzellen direkt sowohl via SLAMF7 als auch über die Fc-Rezeptoren und verstärkt dadurch die Anti-Myelom-Aktivität invitro. Elotuzumab zielt ebenfalls auf SLAMF7 auf Myelomzellen ab und unterstützt die Wechselwirkung mit natürlichen Killerzellen, um das Abtöten von Myelomzellen durch die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (antibody-dependent cellular cytotoxicity, ADCC) und die antikörperabhängige zelluläre Phagozytose (antibody-dependant cellular phagocytosis, ADCP) zu begünstigen. In präklinischen Modellen hat Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid synergistische Aktivität gezeigt.
  • +Pharmakodynamik
  • +Herz-Elektrophysiologie
  • +Bei mit Empliciti behandelten Patienten wurden basierend auf dem Fridericia-Korrekturverfahren keine Änderungen im Mittelwert des QT-Intervalls festgestellt. Die mögliche Auswirkung von Elotuzumab in einer Dosierung von 10 und 20 mg/kg auf die Verlängerung des QTc-Intervalls wurde bei 41 Patienten, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason, beurteilt.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (CA204-004)
  • +CA204-004 ist eine randomisierte open-label Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom durchgeführt, die zuvor eine bis drei Therapien erhalten hatten. Bei allen Patienten wurde im Anschluss an ihre letzte Therapie eine Progression dokumentiert.
  • -Studie CA204-009
  • -Es wurde eine randomisierte open-label Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom durchgeführt, die zuvor eine bis drei Therapien erhalten hatten. Bei allen Patienten wurde im Anschluss an ihre letzte Therapie eine Progression dokumentiert. Der primäre Endpunkt dieser Studie war die auf Beurteilungen des Prüfarztes basierende Bewertung des PFS in Monaten. Unter Verwendung des im Protokoll vorgegebenen zweiseitigen 0,30-Level-Tests (zweiseitig, Log-Rank-Test p-Wert = 0,0923, Hazard Ratio = 0,72 [0,59; 0,88]) wurden statistisch signifikante und klinisch bedeutende Verbesserungen des PFS bei der Behandlung mit Empliciti in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason im Vergleich zur Behandlung mit Bortezomib und Dexamethason festgestellt. Das Sicherheitsprofil dieser Population war jenem des gesamten klinischen Programms ähnlich.
  • +Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (CA204-125)
  • +CA204125 ist eine randomisierte open-label, Phase 2 Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (E-Pd) bei Patienten mit Multiplem Myelom, die zuvor mindestens zwei Therapien erhalten haben, darunter Lenalidomid und einen Proteasomeninhibitor (PI), und bei welchen unter der letzten Therapie eine Progression der Krankheit aufgetreten war.
  • +Insgesamt 117 Patienten erhielten randomisiert in einem Verhältnis von 1:1 entweder Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (E-Pd; n=60) oder Pomalidomid und Dexamethason (Pd; n=57). Die Behandlung wurde in Zyklen von 4 Wochen (28-Tage-Zyklus) bis zu einer Progression der Erkrankung oder inakzeptabler Toxizität durchgeführt. Elotuzumab wurde intravenös verabreicht in einer Dosis von 10 mg/kg jede Woche für die ersten 2 Zyklen und danach 20 mg/kg alle 4 Wochen.
  • +Vor der Empliciti Infusion wurde Dexamethason verabreicht. Dexamethason wurde an den Tagen 1, 8, 15 und 22 von jedem Zyklus verabreicht. In den Wochen mit einer Empliciti Infusion wurde Dexamethason als geteilte Dosis verabreicht: Patienten ≤75 Jahre erhielten eine orale Dosis von 28 mg und eine intravenöse Dosis von 8 mg, Patienten >75 Jahre erhielten eine orale Dosis von 8 mg und eine intravenöse Dosis von 8 mg. In Wochen ohne Empliciti-Infusion und in der Kontrollgruppe wurde Dexamethason bei Patienten ≤75 Jahre als orale Dosis von 40 mg und bei Patienten >75 Jahre als orale Dosis von 20 mg Dexamethason verabreicht. Alle 4 Wochen wurde das Ansprechen des Tumors auf die Therapie bewertet.
  • +Demographische und Baseline-Charakteristika waren in beiden Behandlungsarmen ausgeglichen. Das mediane Alter betrug 67 Jahre (in einer Altersspanne von 36 bis 81); 62% der Patienten waren älter als 65 Jahre; 57% der Patienten waren männlich; die Studienpopulation bestand zu 77% aus Patienten mit weisser Hautfarbe, zu 21% aus Patienten asiatischer Herkunft und zu 1% aus Patienten mit schwarzer Hautfarbe. Das International Staging System (ISS)-Stadium war I bei 50%, II bei 38% und III bei 12% der Patienten. Chromosomale Abnormalitäten, ermittelt durch FISH Analyse von del(17p), t(4;14) und t(14;16) waren bei jeweils 5%, 11% und 7% der Patienten vorhanden. Im Mittel (median) hatten die Patienten zuvor drei Therapien erhalten. 87% der Patienten waren refraktär gegenüber Lenalidomid, 80% waren refraktär gegenüber einem PI und 70% waren sowohl refraktär gegenüber Lenalidomid als auch gegenüber einem PI. Vorherige Therapien beinhalteten Stammzelltransplantation (55%), Bortezomib (100%), Lenalidomid (99%), Cyclophosphamid (66%), Melphalan (63%), Carfilzomib (21%) und Daratumumab (3%). Die mediane Anzahl Behandlungszyklen war 9 im E-Pd Arm und 5 im Pd Arm.
  • +Der primäre Endpunkt war Progressionsfreies Überleben (PFS), beurteilt durch den Prüfarzt nach modifizierten Kriterien der International Myeloma Working Group (IMWG). Das mediane PFS in der ITT war 10,25 Monate (95% CI: 5,59; NE) im E-Pd Arm und 4,67 Monate (95% CI: 2,83; 7,16) im Pd Arm. HR= 0.54 (95% CI: 0.34, 0.86; p= 0.0078). PFS in der ITT, beurteilt durch den Prüfarzt, wurde in verschiedenen Untergruppen analysiert, darunter Alter (<65 Jahre vs. ≥65 Jahre), Ethnie, ISS-Stadium, vorherige Therapien, Transplantation, Risikokategorie, ECOG Status, Kreatinin clearance und zytogenetische Abnormalitäten. Unabhängig von der analysierten Untergruppe war das PFS im Allgemeinen konsistent mit dem PFS in der ITT Population.
  • +ORR beurteilt durch den Prüfarzt und Gesamtüberleben (OS) wurden als sekundäre Endpunkte untersucht. ORR betrug im E-Pd Arm 53,3% (95% CI: 40,0, 66,3) und im Pd Arm 26,3% (95% CI: 15,5, 39,7). OS Daten waren zum Zeitpunkt des data cut-off (29 November 2018) noch unreif. Insgesamt waren 40 (67%) Patienten im E-Pd Arm am Leben und 29 (51%) Patienten im Pd Arm, HR= 0.54 (95% CI: 0.3, 0,96). Das mediane OS wurde für die E-Pd Behandlungsgruppe nicht erreicht und war 17.41 Monate (95% CI: 13.83, NE) für die Pd Behandlungsgruppe.
  • +Absorption
  • +Keine Absorptionsdaten verfügbar.
  • -Basierend auf einer Populations-PK-Analyse entsprach das Verteilungsvolumen von Elotuzumabin etwa dem Serumvolumen und schien unabhängig von der Dosis zu sein. Das geschätzte Distributionsvolumen im Steady-State beträgt 6.26 Liter.
  • +Basierend auf einer Populations-PK-Analyse entsprach das Verteilungsvolumen von Elotuzumab in etwa dem Serumvolumen und schien unabhängig von der Dosis zu sein. Das geschätzte Distributionsvolumen im Steady-State bei dem empfohlenen Dosierungsschema in Kombination mit Lenalidomid/Dexamethason oder Pomalidomid/Dexamethason beträgt 5,7 L bzw. 5,6 L.
  • -Basierend auf der Analyse einer Populations-PK unter Verwendung der Daten von 375 Patienten erhöht sich die Ausscheidung von Elotuzumab mit zunehmendem Körpergewicht, was eine gewichtsabhängige Dosis stützt. Die Analyse der Populations-PK deutete darauf hin, dass die folgenden Faktoren sich nicht klinisch bedeutend auf die Ausscheidung von Elotuzumab auswirken: Alter (37 bis 88 Jahre), Geschlecht, asiatische Ethnizität, Baseline-LDH, Albumin, Nierenfunktionsstörung und leichte Leberfunktionsstörung.
  • -Nierenfunktionsstörung
  • -In einer open-label Studie wurde die Pharmakokinetik von Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom und unterschiedlichen Graden an Nierenfunktionsstörungen (klassifiziert mithilfe von CrCL-Werten) beurteilt. Die Auswirkung von Nierenfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Elotuzumab wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (CrCl >90 ml/min; N = 8), mit schwerer Nierenfunktionsstörung ohne Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; N = 9) oder mit terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; n = 9) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Pharmakokinetik von Elotuzumab zwischen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (mit und ohne Dialyse) und Patienten mit normaler Nierenfunktion festgestellt (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Leberfunktionsstörung
  • -Die Auswirkung von Leberfunktionsstörungen auf die Clearance von Empliciti wurde anhand von Populations-PK-Analysen bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Gesamt-Bilirubin [TB] geringer oder gleich der oberen Grenze für normal [ULN] und AST grösser als ULN oder TB geringer als 1 bis 1,5 × ULN und beliebige AST; N = 33) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Clearance von Empliciti bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung und Patienten mit normaler Leberfunktion festgestellt. Elotuzumab wurde nicht bei Patienten mit mässiger (TB grösser als 1,5 bis 3 × ULN und beliebige AST) oder schwerer Leberfunktionsstörung (TB grösser als 3 × ULN und beliebige AST) untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Herz-Elektrophysiologie
  • -Bei mit Empliciti behandelten Patienten wurden basierend auf dem Fridericia-Korrekturverfahren keine Änderungen im Mittelwert des QT-Intervalls festgestellt. Die mögliche Auswirkung von Elotuzumab in einer Dosierung von 10 und 20 mg/kg auf die Verlängerung des QTc-Intervalls wurde bei 41 Patienten, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason, beurteilt.
  • -Immunogenität
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht ein Potenzial für eine Immunogenität gegenüber Empliciti.
  • -390 Patienten, die in vier klinischen Studien mit Empliciti behandelt wurden, konnten auf Anti-Produkt-Antikörper beurteilt werden. Unter Verwendung eines Elektrochemilumineszenz-Verfahrens (ECL-Assay) wurden 72 Patienten (18,5%) positiv auf behandlungsbedingte Anti-Produkt-Antikörper getestet. In der Studie CA204-004 wurden bei 19 von 299 Patienten neutralisierende Antikörper festgestellt. Bei den meisten Patienten trat Immunogenität zu einem frühen Zeitpunkt der Behandlung auf, war transient und ging nach 2 bis 4 Monaten zurück.
  • +Basierend auf der Analyse einer Populations-PK unter Verwendung der Daten von 440 Patienten erhöht sich die Ausscheidung von Elotuzumab mit zunehmendem Körpergewicht. Die Analyse der Populations-PK deutete darauf hin, dass die folgenden Faktoren sich nicht klinisch bedeutend auf die Ausscheidung von Elotuzumab auswirken: Alter, Geschlecht, asiatische Ethnizität, Baseline-LDH, Albumin, Nierenfunktionsstörung, leichte Leberfunktionsstörung, und Koadministration mit Lenalidomid/Dexamethason oder Pomalidomid/Dexamethason.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Die Auswirkung von Leberfunktionsstörungen auf die Clearance von Empliciti wurde anhand von Populations-PK-Analysen bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Gesamt-Bilirubin [TB] geringer oder gleich der oberen Grenze für normal [ULN] und AST grösser als ULN oder TB geringer als 1 bis 1,5× ULN und beliebige AST; N = 33) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Clearance von Empliciti bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung und Patienten mit normaler Leberfunktion festgestellt. Elotuzumab wurde nicht bei Patienten mit mässiger (TB grösser als 1,5 bis 3× ULN und beliebige AST) oder schwerer Leberfunktionsstörung (TB grösser als 3× ULN und beliebige AST) untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +In einer open-label Studie (CA204-007) wurde die Pharmakokinetik von Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason bei Patienten mit multiplem Myelom und unterschiedlichen Graden an Nierenfunktionsstörungen (klassifiziert mithilfe von CrCL-Werten) beurteilt. Die Auswirkung von Nierenfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Elotuzumab wurde bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (CrCl >90 ml/min; N = 8), mit schwerer Nierenfunktionsstörung ohne Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; N = 9) oder mit terminaler Niereninsuffizienz mit Dialysenotwendigkeit (CrCl <30 ml/min; n = 9) beurteilt. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Pharmakokinetik von Elotuzumab zwischen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (mit und ohne Dialyse) und Patienten mit normaler Nierenfunktion festgestellt (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Für Elotuzumab sind keine Daten zur Karzinogenität oder Mutagenität bei Tieren oder Menschen verfügbar.
  • +Mutagenität
  • +Für Elotuzumab sind keine Daten zur Mutagenität bei Tieren oder Menschen verfügbar.
  • +Karzinogenität
  • +Für Elotuzumab sind keine Daten zur Karzinogenität bei Tieren oder Menschen verfügbar.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +
  • -Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Präparaten gemischt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Nach der Rekonstitution:
  • -Aus mikrobiologischer Sicht ist die gebrauchsfertige Zubereitung sofort zu verwenden, es sei denn die Rekonstitution wurde unter aseptischen Bedingungen durchgeführt. Wenn die Verabreichung nicht sofort erfolgt, liegt die Verantwortung für die Lagerdauer und die Lagerungsbedingungen beim Anwender.
  • -Für die gebrauchsfertige Lösung wurde die chemische und physikalische Stabilität in gekühltem Zustand (2-8 °C) über einen Zeitraum von 24 Stunden nachgewiesen, davon 8 Stunden bei Raumbedingungen (15-25 °C). Die rekonstituierte oder verdünnte Lösung darf nicht eingefroren werden. Bei gekühlter Aufbewahrung müssen die Durchstechflaschen und/oder Infusionsbeutel vor der Anwendung Raumtemperatur annehmen.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Nach Rekonstitution und Verdünnung
  • +Die rekonstituierte Lösung sollte unverzüglich aus der Durchstechflasche in den Infusionsbeutel überführt werden.
  • +Die chemische und physikalische Haltbarkeit der rekonstituierten und verdünnten Lösung wurde unter lichtgeschützter Aufbewahrung bei 2 °C-8 °C für 24 Stunden nachgewiesen.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort infundiert werden. Wenn die Lösung nicht sofort verwendet wird, liegt die Verantwortung für Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor der Verabreichung beim Anwender. Die Infusionslösung sollte normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 °C-8 °C und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Sowohl die rekonstituierte als auch die verdünnte Lösung nicht einfrieren. Die Infusionslösung kann maximal 8 Stunden von den insgesamt 24 Stunden bei 20 °C-25 °C und Raumlicht aufbewahrt werden. Diese Zeitspanne von 8 Stunden sollte die Zeitdauer für die Infusion des Arzneimittels mit beinhalten.
  • -Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Nicht einfrieren.
  • -In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Weitere Informationen zu den Bedingungen für die Aufbewahrung nach der Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt «Haltbarkeit».
  • +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Nicht einfrieren.
  • +In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Den Behälter in der Originalverpackung bis zum Zeitpunkt der Verwendung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • -Berechnen Sie die Dosis (mg) und bestimmen Sie die Anzahl der benötigten Durchstechflaschen für die auf dem Gewicht des Patienten basierende Dosis von 10 mg/kg. Es kann mehr als eine Durchstechflasche Empliciti erforderlich sein, um die Gesamtdosis für den Patienten zu erhalten.
  • -·Die gesamte Elotuzumab-Dosis in mg = das Gewicht des Patienten in kg × 10.
  • -Vorbereitung der Infusion
  • -Wie in Tabelle 4 gezeigt, muss jede Durchstechflasche Empliciti mit einer angemessen Spritze und einer 18 Gauge oder kleineren Injektionsnadel, aseptisch rekonstituiert werden. Während der Zugabe von sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke kann ein leichter Gegendruck zu spüren sein, der als normal gilt.
  • -Tabelle 4: Anweisungen zur Rekonstitution
  • +Berechnen Sie die Dosis (mg) und bestimmen Sie die Anzahl der benötigten Durchstechflaschen für die auf dem Gewicht des Patienten basierende Dosis (10 mg/kg oder 20 mg/kg). Es kann mehr als eine Durchstechflasche Empliciti erforderlich sein, um die Gesamtdosis für den Patienten zu erhalten.
  • +·Die gesamte Elotuzumab-Dosis in mg ist gleich das Gewicht des Patienten in kg multipliziert mit der Elotuzumab-Dosis (10 oder 20 mg/kg, siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Rekonstitution
  • +Wie in Tabelle 6 gezeigt, muss jede Durchstechflasche Empliciti mit einer angemessenen Spritze und einer 18 Gauge oder kleineren Injektionsnadel, aseptisch rekonstituiert werden. Während der Zugabe von sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke kann ein leichter Gegendruck zu spüren sein, der als normal gilt.
  • +Tabelle 6: Anweisungen zur Rekonstitution
  • -Empliciti wie nachfolgend beschrieben verdünnen:
  • -·Sobald die Rekonstitution abgeschlossen ist, können vor der Verabreichung an den Patienten 16 ml aus der Durchstechflasche mit 400 mg und 12 ml aus der Durchstechflasche mit 300 mg für die weitere Verdünnung mit 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder 5% Glukose-Injektionslösung entnommen werden. Verdünnen Sie die rekonstituierte Lösung, je nach Gewicht und Dosis des Patienten, mit 100-400 ml der 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder der 5% Glukose-Injektionslösung in einem Infusionsbeutel aus Polyvinylchlorid oder Polyolefin. Das Volumen der 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder der 5% Glukose-Injektionslösung sollte so angepasst werden, dass jede Dosis Empliciti 5 ml/kg des Patientengewichts nicht überschreitet. Die entstandene Empliciti-Konzentration muss zwischen 1,0 mg/ml und 6,0 mg/ml liegen. Konzentrationen von Empliciti-Infusionslösungen an der oberen Grenze führen zu einem niedrigeren Volumen der Infusionsflüssigkeit und ermöglichen eine kürzere Infusionszeit.
  • +Vorbereitung der Lösung für die Infusion:
  • +·Sobald die Rekonstitution abgeschlossen ist, können vor der Verabreichung an den Patienten 16 ml aus der Durchstechflasche mit 400 mg und 12 ml aus der Durchstechflasche mit 300 mg für die weitere Verdünnung mit 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder 5% Glukose-Injektionslösung entnommen werden. Verdünnen Sie die rekonstituierte Lösung, je nach Gewicht und Dosis des Patienten, mit 100-400 ml der 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder der 5% Glukose-Injektionslösung in einem Infusionsbeutel aus Polyvinylchlorid oder Polyolefin. Mischen Sie die Infusion vorsichtig durch manuelle Drehung. NICHT SCHÜTTELN. Das Volumen der 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder der 5% Glukose-Injektionslösung sollte so angepasst werden, dass jede Dosis Empliciti 5 ml/kg des Patientengewichts nicht überschreitet. Die entstandene Empliciti-Konzentration muss zwischen 1,0 mg/ml und 6,0 mg/ml liegen. Konzentrationen von Empliciti-Infusionslösungen an der oberen Grenze führen zu einem niedrigeren Volumen der Infusionsflüssigkeit und ermöglichen eine kürzere Infusionszeit.
  • -Die vollständige Empliciti-Infusion wird mit einem Infusionsbesteck und einem sterilen, nichtpyrogenen Filter mit geringer Proteinbindung (mit einer Porengrösse von 0,2-1,2 µm) und unter Verwendung einer automatischen Infusionspumpe verabreicht. Empliciti sollte mit einer Infusionsrate von 0,5 ml pro Minute eingeleitet werden. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise erhöht werden, wie in Tabelle 2 beschrieben. Die maximale Infusionsrate sollte 5 ml pro Minute nicht überschreiten.
  • -Die Empliciti-Infusion muss innerhalb von 24 Stunden nach der Vorbereitung der Infusionslösung abgeschlossen werden. Die Infusionslösung ist gekühlt (2-8 °C) und lichtgeschützt bis zu 24 Stunden (maximal 8 Stunden der insgesamt 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) und Raumbeleuchtung) stabil. Aus mikrobiologischer Sicht ist das aufgelöste Produkt jedoch sofort zu verwenden. Wenn die Lösung nicht sofort verwendet wird, liegt die Verantwortung über die Lagerung beim Anwender, sie sollte nicht länger als 24 Stunden bei 2-8 °C dauern.
  • -
  • +Die vollständige Empliciti-Infusion wird mit einem Infusionsbesteck und einem sterilen, nichtpyrogenen Filter mit geringer Proteinbindung (mit einer Porengrösse von 0,2-1,2 µm) und unter Verwendung einer automatischen Infusionspumpe verabreicht. Empliciti sollte mit einer Infusionsrate von 0,5 ml pro Minute eingeleitet werden. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise erhöht werden, wie in Tabelle 3 und 4 beschrieben. Die maximale Infusionsrate sollte 5 ml pro Minute nicht überschreiten.
  • -März 2017.
  • +Oktober 2019.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home