ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Ciproflax 250 mg - Änderungen - 06.09.2019
60 Änderungen an Fachinfo Ciproflax 250 mg
  • -Wirkstoff: Ciprofloxacinum ut ciprofloxacini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe: mikrokristalline Zellulose, Maisstärke, Crospovidon, hochdisperses Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Hypromellose (E 464), Macrogol 6000; Farbstoff Titandioxid (E171), Talk.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Ciproflax 250 mg, Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 250 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O.
  • -Ciproflax 500 mg, Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 500 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O.
  • -Ciproflax 750 mg, Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 750 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacin HCl H2O.
  • +Wirkstoffe
  • +Ciprofloxacinum ut ciprofloxacini hydrochloridum.
  • +Hilfsstoffe
  • +mikrokristalline Zellulose, Maisstärke, Crospovidon, hochdisperses Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Hypromellose (E 464), Macrogol 6000; Farbstoff Titandioxid (E171), Talk.
  • --Exazerbationen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).
  • -bronchopulmonale Infektionen bei zystischer Fibrose oder bei Bronchiektasen.
  • --Pneumonie.
  • +·Exazerbationen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).
  • +·bronchopulmonale Infektionen bei zystischer Fibrose oder bei Bronchiektasen.
  • +·Pneumonie.
  • --Infektionen des Genitaltraktes unter der Bedingung dass Ciprofloxacinresistente Neisseria gonorrhoeae ausgeschlossen werden konnten. Stämme von Neisseria gonorrhoeae sind inzwischen in der Schweiz (Stand 2009) mehrheitlich gegen Ciprofloxacin resistent (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • --Gonokokken-Urethritis und -Zervizitis.
  • --Epididymoorchitis.
  • --Entzündliche Erkrankungen des Beckens (PID).
  • +-Infektionen des Genitaltraktes unter der Bedingung dass Ciprofloxacin-resistente Neisseria gonorrhoeae ausgeschlossen werden konnten. Stämme von Neisseria gonorrhoeae sind inzwischen in der Schweiz (Stand 2009) mehrheitlich gegen Ciprofloxacin resistent (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Gonokokken-Urethritis und -Zervizitis.
  • +·Epididymoorchitis.
  • +·Entzündliche Erkrankungen des Beckens (PID).
  • -Die Behandlung sollte nur von einem in der Behandlung von zystischer Fibrose und/oder schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen erfahrenen Arzt initiiert werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen, Pharmakodynamik»). Klinischen Studien wurden zu den oben erwähnten Indikationen durchgeführt. Für andere Indikationen ist die klinische Erfahrung begrenzt.
  • +Die Behandlung sollte nur von einem in der Behandlung von zystischer Fibrose und/oder schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen erfahrenen Arzt initiiert werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen, Pharmakodynamik»).
  • +Klinischen Studien wurden zu den oben erwähnten Indikationen durchgeführt. Für andere Indikationen ist die klinische Erfahrung begrenzt.
  • -Indikation Lacktabletten Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen paren-teralen Behandlung mit Ciprofloxacin)
  • +Indikation Filmtablette Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen parenteralen Behandlung mit Ciprofloxacin)
  • - Bei präklimakterischen Frauen kann 500 mg als Einzeldosis gegeben werden.
  • + Bei präklimakterischen Frauen kann 500 mg als Einzeldosis gegeben werden.
  • -Indikation Tagesdosis in mg Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen parenteralen Behandlung mit Ciproflax
  • +Indikation Tagesdosis in mg Gesamtbehandlungsdauer (eventuell einschliesslich einer anfänglichen parenteralen Behandlung mit Ciprofloxacin)
  • -Kinder/Jugendliche 2-mal täglich 10–15 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Einzeldosis bei Kindern sollte 500 mg nicht überschreiten (Maximale Tagesdosis: 1000 mg Ciprofloxacin).
  • +Kinder/Jugendliche 2-mal täglich 10–15 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Einzeldosis bei Kindern sollte 500 mg nicht überschreiten (Maximale Tagesdosis: 1000 mg Ciprofloxacin).
  • -Ausmass der Nierenfunktionsstörung
  • +Ausmass der Nierenfunktionsstörung
  • -Dosierung gemäss obenstehendem Schema.
  • +Dosierung gemäss oben stehendem Schema.
  • -Aufgrund des bitteren Geschmacks von Ciprofloxacin sind die Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen und können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Einnahme auf nüchternen Magen beschleunigt die Resorption. Ciproflax sollten nicht mit Milchprodukten (z.B. Milch oder Joghurt) oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) eingenommen werden (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
  • +Aufgrund des bitteren Geschmacks von Ciprofloxacin sind die Filmtablettenunzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen und können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Einnahme auf nüchternen Magen beschleunigt die Resorption. Ciproflax sollten nicht mit Milchprodukten (z.B. Milch oder Joghurt) oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) eingenommen werden (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
  • +Aortenaneurysma und Aortendissektion
  • +In epidemiologischen Studien wird insbesondere bei älteren Menschen von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion nach der Anwendung von Fluorochinolonen berichtet. Daher sollten Fluorochinolone nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehlers-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose) angewendet werden. Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen.
  • +
  • -Ciprofloxacin verursacht bei einigen Patienten im EKG eine Verlängerung des QT-Intervalls (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Da Frauen im Vergleich zu Männern zu einem verlängerten QTc-Ausgangswert neigen, reagieren sie möglicherweise empfindlicher auf QTc-verlängernde Begleitmedikationen. Ebenso können ältere Patienten empfindlicher für Arzneimittel-assoziierte Einflüsse auf das QT-Intervall sein. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, die das QT-Intervall verlängern können (z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA oder der Klasse III trizyklische Antidepressiva, Makroliden oder Antipsychotika), sollte die gleichzeitige Anwendung von Ciprofloxacin mit Vorsicht erfolgen. Ebenfalls sollte die gleichzeitige Anwendung von Ciprofloxacin bei Patienten mit Risiko für QT-Verlängerungen (z.B. bei angeborenem QT-Syndrom, bei unkorrigiertem Elektrolytungleichgewicht wie Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie und bei Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt oder Bradykardie) mit Vorsicht erfolgen.
  • +Ciprofloxacin verursacht bei einigen Patienten im EKG eine Verlängerung des QT-Intervalls (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Da Frauen im Vergleich zu Männern zu einem verlängerten QTc-Ausgangswert neigen, reagieren sie möglicherweise empfindlicher auf QTc-verlängernde Begleitmedikationen. Ebenso können ältere Patienten empfindlicher für Arzneimittel-assoziierte Einflüsse auf das QT-Intervall sein. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, die das QT-Intervall verlängern können (z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA oder der Klasse III trizyklische Antidepressiva, Makroliden oder Antipsychotika), sollte die gleichzeitige Anwendung von Ciprofloxacin mit Vorsicht erfolgen. Ebenfalls sollte die gleichzeitige Anwendung von Ciprofloxacin bei Patienten mit Risiko für QT-Verlängerungen (z.B. bei angeborenem QT-Syndrom, bei unkorrigiertem Elektrolytungleichgewicht wie Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie und bei Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt oder Bradykardie) mit Vorsicht erfolgen.
  • -Fluorochinolone wie Ciprofloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten, sollte die Behandlung mit Ciprofloxacin unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Ciprofloxacin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind. Fälle von Status epilepticus sind berichtet worden (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Fluorochinolone wie Ciprofloxacin können Krampfanfälle auslösen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Falls Krampfanfälle auftreten sollte die Behandlung mit Ciprofloxacin unterbrochen werden. Bei Epileptikern und Patienten mit anderer Vorschädigung des Zentralnervensystems (z.B. erniedrigte Krampfschwelle, Krampfanfälle in der Vorgeschichte, verringerte Hirndurchblutung, Veränderung in der Gehirnstruktur oder Schlaganfall) ist Ciprofloxacin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden, da diese Patienten wegen möglicher zentralnervöser Nebenwirkungen gefährdet sind. Fälle von Status epilepticus sind berichtet worden (vgl. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Tizanidin darf nicht zusammen mit Ciprofloxacin verabreicht werden. Die gleichzeitige Gabe von Ciprofloxacin und Tizanidin führte bei Probanden zu einer Erhöhung der Tizanidin – Serumspiegel. Der Wert für Cmax stieg um das 7fache (Einzelwerte im Bereich 4- bis 21-fach), derjenige für das AUC um das 10fache (Einzelwerte im Bereich 6- bis 24-fach). Die Erhöhung der Tizanidin–Spiegel ging einher mit einer Verstärkung der hypotonischen und sedativen Effekte wie Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Miosis, Atemdepression, Koma oder Unruhe (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Tizanidin darf nicht zusammen mit Ciprofloxacin verabreicht werden. Die gleichzeitige Gabe von Ciprofloxacin und Tizanidin führte bei Probanden zu einer Erhöhung der Tizanidin – Serumspiegel. Der Wert für Cmax stieg um das 7-fache (Einzelwerte im Bereich 4- bis 21-fach), derjenige für das AUC um das 10-fache (Einzelwerte im Bereich 6- bis 24-fach). Die Erhöhung der Tizanidin–Spiegel ging einher mit einer Verstärkung der hypotonischen und sedativen Effekte wie Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Miosis, Atemdepression, Koma oder Unruhe (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Selten (0,01–0,1%): Antibiotikaassozierte Kolitis (in sehr seltenen Fällen ist ein fataler Ausgang möglich).
  • +Selten (0,01–0,1%): Antibiotika-assozierte Kolitis (in sehr seltenen Fällen ist ein fataler Ausgang möglich).
  • -Selten (0,01–0,1%): Photosensitivitätsreaktionen, Blasenbildung, Hyperpigmentation.
  • +Selten (0,01–0,1%): Photosensitivitätsreaktionen, Blasenbildung, Hyperpigmentation.
  • -ATC-Code: J01MA02
  • +ATC-Code
  • +J01MA02
  • -Resistenz
  • -Resistenzentwicklung gegenüber Ciprofloxacin – wie auch gegenüber anderen Chinolonen – wurde bei Staphylococcus spp. beobachtet. Das gilt insbesondere für methicillinresistente Stämme von S. aureus. Eine Zunahme der Resistenz wurde ebenfalls bei Pseudomonas aeruginosa beschrieben. Wenn man die Literatur sorgfältig analysiert, zeigt sich, dass insbesondere solche Patienten gefährdet sind, die über lange Zeit eine Antibiotika-Therapie erhalten müssen, wie bei zystischer Fibrose oder Osteomyelitis.
  • -Ähnlich ist die Situation bei besonders infektionsgefährdeten Patienten einzuschätzen, die aus prophylaktischen oder therapeutischen Gründen eine intensive Antibiotika-Therapie benötigen (z.B. Leukämiepatienten, bei denen eine selektive Suppression der Darmflora durchgeführt wird; polytraumatisierte oder chirurgische Patienten, die über längere Zeit intensivmedizinischer Massnahmen bedürfen).
  • -7 Grenzwerte gelten für orale Dosen von 2x 500 mg (oder 2x 250 mg bei einfachen Infektionen der Harnwege) bis 2x 750 mg und für parenterale Dosen von 2x 400 mg bis
  • -3x 400 mg.
  • +7 Grenzwerte gelten für orale Dosen von 2x 500 mg (oder 2x 250 mg bei einfachen Infektionen der Harnwege) bis 2x 750 mg und für parenterale Dosen von 2x 400 mg bis 3x 400 mg.
  • -Üblicherweise empfindliche Spezies (invitro)
  • +Üblicherweise empfindliche Spezies (in vitro):
  • --Bacillus anthracis
  • +Bacillus anthracis
  • --Aeromonas spp.
  • --Brucella spp.
  • --Citrobacter koseri
  • --Francisella tularensis
  • --Haemophilus ducreyi
  • --Haemophilus influenzae
  • --Legionella spp.
  • --Moraxella catarrhalis
  • --Neisseria meningitidis
  • --Pasteurella spp.
  • --Salmonella spp.
  • --Shigella spp.
  • --Vibrio spp.
  • --Yersinia pestis
  • +Aeromonas spp.
  • +Brucella spp.
  • +Citrobacter koseri
  • +Francisella tularensis
  • +Haemophilus ducreyi
  • +Haemophilus influenzae
  • +Legionella spp.
  • +Moraxella catarrhalis
  • +Neisseria meningitidis
  • +Pasteurella spp.
  • +Salmonella spp.
  • +Shigella spp.
  • +Vibrio spp.
  • +Yersinia pestis
  • --Mobiluncus
  • +Mobiluncus
  • --Chlamydia trachomatis
  • --Chlamydia pneumoniae
  • --Mycoplasma hominis
  • --Mycoplasma pneumoniae
  • -Spezies, die variierende Empfindlichkeit gegen Ciprofloxacin zeigen
  • --Acinetobacter baumannii
  • --Burkholderia cepacia
  • --Campylobacter spp.
  • --Citrobacter freundii
  • --Enterococcus faecalis
  • --Enterobacter aerogenes
  • --Enterobacter clocae
  • --Escherichia coli
  • --Klebsiella pneumoniae
  • --Klebsiella oxytoca
  • --Morganella morganii
  • --Neisseria gonorrhoeae
  • --Proteus mirabilis
  • --Proteus vulgaris
  • --Providencia spp.
  • --Pseudomonas aeruginosa
  • --Pseudomonas fluorescens
  • --Serratia marcescens
  • --Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)
  • --Staphylococcus saprophyticus
  • --Streptococcus spp.
  • --Peptostreptococcus spp.
  • --Propionibacterium acnes
  • +Chlamydia trachomatis
  • +Chlamydia pneumoniae
  • +Mycoplasma hominis
  • +Mycoplasma pneumoniae
  • +Spezies, die variierende Empfindlichkeit gegen Ciprofloxacin zeigen:
  • +Acinetobacter baumannii
  • +Burkholderia cepacia
  • +Campylobacter spp.
  • +Citrobacter freundii
  • +Enterococcus faecalis
  • +Enterobacter aerogenes
  • +Enterobacter clocae
  • +Escherichia coli
  • +Klebsiella pneumoniae
  • +Klebsiella oxytoca
  • +Morganella morganii
  • +Neisseria gonorrhoeae
  • +Proteus mirabilis
  • +Proteus vulgaris
  • +Providencia spp.
  • +Pseudomonas aeruginosa
  • +Pseudomonas fluorescens
  • +Serratia marcescens
  • +Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)
  • +Staphylococcus saprophyticus
  • +Streptococcus spp.
  • +Peptostreptococcus spp.
  • +Propionibacterium acnes
  • --Staphylococcus aureus (Methicilin-resistent)
  • --Stenotrophomonas maltophilia
  • --Actinomyces
  • --Enterococcus faecium
  • --Listeria monocytogenes
  • --Mycoplasma genitalium
  • --Ureaplasma urealitycum
  • --Anaerobe Mikroorganismen, ausser Mobiluncus, Peptostreptococcus, Propionibacterium acnes
  • +Staphylococcus aureus (Methicilin-resistent)
  • +Stenotrophomonas maltophilia
  • +Actinomyces
  • +Enterococcus faecium
  • +Listeria monocytogenes
  • +Mycoplasma genitalium
  • +Ureaplasma urealitycum
  • +Anaerobe Mikroorganismen, ausser Mobiluncus, Peptostreptococcus, Propionibacterium acnes
  • +
  • +
  • -In einer placebokontrollierten Studie wurden Rhesusaffen einer zu inhalierenden Dosis von Milzbrandsporen ausgesetzt, die im Durchschnitt dem 11fachen der LD50 entsprach (ca. 5,5x 105, Bandbreite 5–30 LD50). Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) für den eingesetzten B. anthracis-Stamm war mit 0,08 µg/ml bestimmt worden. Nach oraler Gabe von 125 mg Ciprofloxacin im Abstand von 12 Stunden über 30 Tage wurden zum Zeitpunkt Tmax (1 Stunde nach der Einnahme) wie auch im steady state Serumspitzenspiegel von 0,98 µg/ml bis 1,69 µg/ml erreicht. Die durchschnittlichen Serumspiegel 12 Stunden nach der Einnahme, die so genannten «trough-»-Spiegel, lagen zwischen 0,12 und 0,19 µg/ml. Eine Therapie wurde 24 Stunden nach der Exposition mit Milzbrandsporen eingeleitet. Die Mortalität war bei den Tieren, die über 30 Tage mit Ciprofloxacin oral behandelt worden waren, deutlich geringer (1/9 Tieren) als in der Placebogruppe (9/10 Tieren). Der Unterschied war hochsignifikant (p= 0,001). Das eine mit Ciprofloxacin behandelte Tier verstarb nach Abschluss der 30-tägigen Behandlung.
  • +In einer placebokontrollierten Studie wurden Rhesusaffen einer zu inhalierenden Dosis von Milzbrandsporen ausgesetzt, die im Durchschnitt dem 11-fachen der LD50 entsprach (ca. 5,5x 105, Bandbreite 5–30 LD50). Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) für den eingesetzten B. anthracis-Stamm war mit 0,08 µg/ml bestimmt worden. Nach oraler Gabe von 125 mg Ciprofloxacin im Abstand von 12 Stunden über 30 Tage wurden zum Zeitpunkt Tmax (1 Stunde nach der Einnahme) wie auch im steady state Serumspitzenspiegel von 0,98 µg/ml bis 1,69 µg/ml erreicht. Die durchschnittlichen Serumspiegel 12 Stunden nach der Einnahme, die so genannten «trough-»-Spiegel, lagen zwischen 0,12 und 0,19 µg/ml. Eine Therapie wurde 24 Stunden nach der Exposition mit Milzbrandsporen eingeleitet. Die Mortalität war bei den Tieren, die über 30 Tage mit Ciprofloxacin oral behandelt worden waren, deutlich geringer (1/9 Tieren) als in der Placebogruppe (9/10 Tieren). Der Unterschied war hochsignifikant (p= 0,001). Das eine mit Ciprofloxacin behandelte Tier verstarb nach Abschluss der 30-tägigen Behandlung.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +-
  • +
  • -Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit beträgt ca. 4 Stunden. Die renale Ausscheidung nach einer oralen Einzeldosis beträgt ca. 56%. Nach intravenöser Infusion werden 71% der verabreichten Dosis mit dem Urin und weitere 17,8% mit den Faeces ausgeschieden. Die nicht-renale Ausscheidung von Ciprofloxacin erfolgt hauptsächlich durch aktive transintestinale Sekretion als auch durch Metabolisierung. Ca. 10–20% einer Einzeldosis (oral oder parenteral) werden als Metabolite ausgeschieden. Die im Einzelnen wiedergefundenen Mengen der Metaboliten sind nachstehend aufgeführt.
  • -Ausscheidung (in % der Ciprofloxacin-Dosis)
  • - Orale Anwendung Intravenöse Anwendung
  • +Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit beträgt ca. 4 Stunden.
  • +Die renale Ausscheidung nach einer oralen Einzeldosis beträgt ca. 56%. Nach intravenöser Infusion werden 71% der verabreichten Dosis mit dem Urin und weitere 17,8% mit den Faeces ausgeschieden. Die nicht-renale Ausscheidung von Ciprofloxacin erfolgt hauptsächlich durch aktive transintestinale Sekretion als auch durch Metabolisierung. Ca. 10–20% einer Einzeldosis (oral oder parenteral) werden als Metabolite ausgeschieden. Die im Einzelnen wiedergefundenen Mengen der Metaboliten sind nachstehend aufgeführt.
  • + Ausscheidung (in % der Ciprofloxacin-Dosis)
  • + Orale Anwendung Intravenöse Anwendung
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichnetem Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -Dezember 2017
  • +Dezember 2018
2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home