106 Änderungen an Fachinfo Doxycyclin-Mepha 100mg |
-Wirkstoffe
-Doxycyclinum ut D. monohydricum.
-Hilfsstoffe
-Carboxymethylamylum natricum A corresp. Natrium max. 1.764 mg (Doxycyclin-Mepha 100 mg) bzw. max. 3.528 mg (Doxycyclin-Mepha 200 mg), Cellulosum microcristallinum, Crospovidonum, Calcium arachinas.
- +Wirkstoff: Doxycyclinum ut D. monohydricum.
- +Hilfsstoffe: Carboxymethylamylum natricum A corresp. Natrium max. 1.764 mg (Doxycyclin-Mepha 100 mg) bzw. max. 3.528 mg (Doxycyclin-Mepha 200 mg), Cellulosum microcristallinum, Crospovidonum, Calcium arachinas.
-Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch Doxycyclin-empfindliche Erreger.
- +Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch doxycyclin-empfindliche Erreger.
-Für beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
- +Für β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
-(siehe antimikrobielles «in-vitro-Erregerspektrum»)
- +(Siehe «Antimikrobielles in-vitro-Erregerspektrum»)
-Impetigo, Furunkulose, Phlegmone, Abszess, infizierte traumatische und operative Wunden, Paronychie. Bei der Behandlung von Weichteilinfektionen mit Doxycyclin sollen gleichzeitig die notwendigen chirurgischen Massnahmen erfolgen.
- +Impetigo, Furunkulose, Phlegmone, Abszess, infizierte traumatische und operative Wunden, Paronychie. Bei der Behandlung von Weichteilinfektionen mit Doxycyclin-Mepha sollen gleichzeitig die notwendigen chirurgischen Massnahmen erfolgen.
-Doxycyclin-Mepha ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger – wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen – nicht immer beseitigt wird. Einschluss-Körper-Konjunktivitis (Schwimmbad-Konjunktivitis) kann mit Doxycyclin allein oder in Kombination mit topisch angewandten Arzneimitteln behandelt werden.
- +Doxycyclin-Mepha ist beim Trachom indiziert, obwohl der Erreger - wie Immunofluoreszenz-Untersuchungen zeigen - nicht immer beseitigt wird. Einschluss-Körper-Konjunktivitis (Schwimmbad-Konjunktivitis) kann mit Doxycyclin-Mepha allein oder in Kombination mit topisch angewandten Arzneimitteln behandelt werden.
-Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut Vincent Angina. Malaria hervorgerufen durch Chloroquin-resistentes Plasmodium falciparum.
- +Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie, weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch chloroquin-resistentes Plasmodium falciparum.
-Doxycyclin-Mepha ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsuga mushi «scrub typhus») und Reise-Diarrhoe (enterotoxische Escherichia coli-Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
- +Doxycyclin-Mepha ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsugamushi, «scrub typhus»), Reisediarrhoe (enterotoxische Escherichia coli-Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
-Lymphogranuloma venereum verursacht durch Chlamydia trachomatis: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während mindestens 21 Tagen.
- +Lymphogranuloma venereum verursacht durch Chlamydia trachomatis: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während mindestens 21 Tagen.
-Primäre und sekundäre Syphilis: Nicht-schwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
-Latente und tertiäre Syphilis: Nicht-schwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
- +Primäre und sekundäre Syphilis: nichtschwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
- +Latente und tertiäre Syphilis: nichtschwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
-Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag - aufgeteilt in 2 Dosen -, bis eine Gesamttherapiedauer von 10–14 Tagen erreicht wird.
- +Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag - aufgeteilt in 2 Dosen -, bis eine Gesamttherapiedauer von 10-14 Tagen erreicht wird.
-Lyme Disease Stadium 1 und 2: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während 10–60 Tagen, je nach klinischen Symptomen und Ansprechen.
-Malaria (Chloroquin-resistente Plasmodium falciparum-Stämme):
-200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Doxycyclin-Mepha verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
-Malaria-Prophylaxe in Gegenden mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen: Erwachsene: einmal täglich 100 mg. Kinder über 12 Jahre: einmal täglich 2 mg/kg Körpergewicht (bis maximal die Erwachsenen-Dosis).
-Die Prophylaxe kann 1–2 Tage vor der Reise ins Malariagebiet begonnen werden. Während des ganzen Aufenthaltes im Malariagebiet und während 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes soll die tägliche Prophylaxe fortgesetzt werden.
-Epidemisches Rückfallfieber und Läusefleckfieber wurden oral mit einer einzigen Gabe von 100 mg oder 200 mg, je nach Schweregrad der Infektion, erfolgreich behandelt. Als Alternative zur Verminderung des Risikos einer Persistenz oder eines Rückfalls des Epidemischen Rückfallfiebers wird Doxycyclin 100 mg alle 12 Stunden während 7 Tagen empfohlen.
- +Lyme-Disease-Stadium 1 und 2: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während 10–60 Tagen, je nach klinischen Symptomen und Ansprechen.
- +Malaria (chloroquin-resistente Plasmodium falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Doxycyclin-Mepha verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
- +Malaria-Prophylaxe in Gegenden mit chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen: Erwachsene: einmal täglich 100 mg. Kinder über 12 Jahre: einmal täglich 2 mg/kg Körpergewicht (bis maximal die Erwachsenendosis).
- +Die Prophylaxe kann 1-2 Tage vor der Reise ins Malariagebiet begonnen werden. Während des ganzen Aufenthaltes im Malariagebiet und während 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes soll die tägliche Prophylaxe fortgesetzt werden.
- +Epidemisches Rückfallfieber und Läusefleckfieber wurden oral mit einer einzigen Gabe von 100 oder 200 mg, je nach Schweregrad der Infektion, erfolgreich behandelt. Als Alternative zur Verminderung des Risikos einer Persistenz oder eines Rückfalls des Epidemischen Rückfallfiebers wird Doxycyclin 100 mg alle 12 Stunden während 7 Tagen empfohlen.
-Reise-Diarrhoe-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reise-Aufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/d. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahren Gebiet 200 mg Doxycyclin-Mepha oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Doxycyclin-Mepha. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Reisediarrhoe-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reiseaufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/d. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahrengebiet 200 mg Doxycyclin-Mepha oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Doxycyclin-Mepha. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Kinder über 12 Jahre
- +Kinder und Jugendliche
- +Kinder über 12 Jahren
-Es wird empfohlen Tetrazyklinpräparate zusammen mit genügend Flüssigkeit einzunehmen, um das Risiko einer ösophagealen Reizung und Ulzeration zu reduzieren.
-Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Doxycyclin-Mepha zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (siehe «Pharmakokinetik-Absorption»).
- +Es wird empfohlen Tetracyclinpräparate zusammen mit genügend Flüssigkeit einzunehmen, um das Risiko einer ösophagealen Reizung und Ulzeration zu reduzieren.
- +Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Doxycyclin-Mepha zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (siehe «Pharmakokinetik/ Absorption»).
-Doxycyclin-Mepha ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, einem der Hilfsstoffe von Doxycyclin-Mepha oder gegenüber Tetracyclinen. Doxycyclin-Mepha ist zudem kontraindiziert bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen.
- +Doxycyclin-Mepha ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxycyclin, einem der Hilfsstoffe von Doxycyclin-Mepha oder gegenüber Tetracyclinen.
- +Doxycyclin-Mepha ist zudem kontraindiziert bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen.
-Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhoe leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel welche die Darmperistaltik hemmen kontraindiziert.
- +Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhöe leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, kontraindiziert.
-Fälle von Oesophagitis und oesophagealen Ulcerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten. Die meisten dieser Patienten nahmen die Arzneimittel unmittelbar vor dem Zubettgehen ein. Das vorliegende theoretische Risiko, insbesondere bei bettlägerigen Patienten oder solchen mit Dysphagie, kann durch Auflösung der Doxycyclin-Mepha Tabletten in ungefähr 50 ml Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit noch weiter vermindert werden.
-Die antianabole Wirkung der Tetracycline kann einen Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffs verursachen. Gemäss bisherigen Untersuchungen kommt dieser antianabole Effekt mit Doxycyclin bei nierengeschädigten Patienten nicht vor.
- +Fälle von Oesophagitis und oesophagealen Ulzerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten.
- +Die meisten dieser Patienten nahmen die Arzneimittel unmittelbar vor dem Zubettgehen ein. Das vorliegende theoretische Risiko, insbesondere bei bettlägerigen Patienten oder solchen mit Dysphagie, kann durch Auflösung der Doxycyclin-Mepha Tabletten in ungefähr 50 ml Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit noch weiter vermindert werden.
- +Die antianabole Wirkung der Tetracycline kann einen Anstieg des Serum-Harnstoff-Stickstoffs verursachen. Gemäss bisherigen Untersuchungen kommt dieser antianabole Effekt mit Doxycyclin-Mepha bei nierengeschädigten Patienten nicht vor.
-Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
- +Infektionen mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
-Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-enthaltende Antazida oder anderen Arzneimitteln, welche diese Kationen enthalten, sowie Eisen-haltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Cholestyramin. Deshalb soll Doxycyclin-Mepha entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
- +Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-enthaltende Antazida oder anderen Arzneimitteln, welche diese Kationen enthalten, sowie eisen-haltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Colestyramin. Deshalb soll Doxycyclin-Mepha entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
-Die Anwendung von Doxycyclin-Mepha bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Foetus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
- +Die Anwendung von Doxycyclin-Mepha bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
-Gelegentlich: Blutgerinnungsstörungen und Hämaturie.
-Selten: Haemolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
- +Gelegentlich: Blutgerinnungsstörung und Hämaturie.
- +Selten: Hämolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
-Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
- +Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer-Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
-Häufig: Übelkeit/Erbrechen.
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
-Selten: Pankreatitis, Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, reversible und oberflächliche Verfärbung der bleibenden Zähne, Schluckbeschwerden, verminderter Appetit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile Colitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetrazyklinen verursacht worden.
-Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Oesophagitis und oesophageale Ulcerationen beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Selten: Pankreatitis, Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, reversible und oberflächliche Verfärbung der bleibenden Zähne, Schluckbeschwerden, verminderter Appetit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile Colitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetracyclinen verursacht worden.
- +Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Oesophagitis und oesophageale Ulzerationen beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese und ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle «in vitro» Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
- +Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese, und ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle in vitro Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
-Antimikrobielles in vitro Erregerspektrum
-(Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1–6.)
-Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK Wert ≤4 mg/l)
- +Antimikrobielles in-vitro-Erregerspektrum
- +Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6.
- +Mehrheitlich empfindliche Erreger (MHK-Wert ≤4 mg/l)
-Staphylococcus aureus 0,1* (1), (2)
-Streptococcus pneumoniae (Diplococcus pneum.) 0,19–3,1** (2)
- +Staphylococcus aureus 0.1* (1), (2)
- +Streptococcus pneumoniae (Diplococcus pneum.) 0.19–3.1** (2)
-Acinetobacter sp. calcoaceticus 3,2* (2)
-Actinomyces sp. 1,0* (5)
-Bacillus anthracis 0,12-5,0** (5)
-Bacteroides sp. 0,25->8**
-Borrelia burgdorferi ≤0,25-2**
- +Acinetobacter sp. calcoaceticus 3.2* (2)
- +Actinomyces sp. 1.0* (5)
- +Bacillus anthracis 0.12-5.0** (5)
- +Bacteroides sp. 0.25->8**
- +Borrelia burgdorferi ≤0.25-2**
-Moraxella catarrhalis 0,25* (2)
-Brucella sp. (bei gleichzeitiger Gabe von Streptomycin) 0,5-2,0**
-Campylobacter fetus (Vibrio fetus) 1,56*
-Chlamydia psittaci 0,03
-Chlamydia trachomatis ≤0,5*
-Clostridium sp. 0,1-6,2** (5)
- +Moraxella catarrhalis 0.25* (2)
- +Brucella sp. (bei gleichzeitiger Gabe von Streptomycin) 0.5-2.0**
- +Campylobacter fetus (Vibrio fetus) 1.56*
- +Chlamydia psittaci 0.03
- +Chlamydia trachomatis ≤0.5*
- +Clostridium sp. 0.1-6.2** (5)
-Haemophilus influenzae 0,5* (2)
- +Haemophilus influenzae 0.5* (2)
-Leptotrichia sp. (Fusobacterium sp.) 0,1-25** (5)
-Listeria monocytogenes 0,25-1,0** (5)
-Neisseria gonorrhoeae 1,4* (2)
-Neisseria meningitidis <1,0* (5)
- +Leptotrichia sp. (Fusobacterium sp.) 0.1-25** (5)
- +Listeria monocytogenes 0.25-1.0** (5)
- +Neisseria gonorrhoeae 1.4* (2)
- +Neisseria meningitidis <1.0* (5)
-Vibrio cholerae (Vibrio comma) 1,4*
- +Vibrio cholerae (Vibrio comma) 1.4*
-Mycoplasma pneumoniae 1,6
-Ureaplasma urealyticum 0,05-0,2**
- +Mycoplasma pneumoniae 1.6
- +Ureaplasma urealyticum 0.05-0.2**
-Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK Wert >4–<16 mg/l):
- +Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK-Wert >4-<16) mg/l)
-Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwer kultivierbar sind:
- +Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind
-Plasmodium falciparum (Chloroquin-resistente Stämme)
- +Plasmodium falciparum (chloroquin-resistente Stämme)
-Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l):
-Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella/Enterobacter sp., Providenzia sp.
- +Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l)
- +Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella / Enterobacter sp., Providenzia sp.
-(2) Doxycyclin-Mepha ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
- +(2) Doxycyclin-Mepha ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen, eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
-(4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit beta- hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.
- +(4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.
-Diffusionstest: (Disk mit 30 µg Doxycyclin):
-Hemmhofdurchmesser ≥16 mm 13-15 mm ≤12 mm
- +Diffusionstest (Disk mit 30 µg Doxycyclin):
- +Hemmhofdurchmesser ≥16 mm 13 - 15 mm ≤12 mm
-Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei in vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
- +Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei in Vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
-Keine Angaben
- +Keine Angaben.
-Nach oraler Verabreichung wird Doxycyclin fast vollständig resorbiert. Anhand von Studien konnte gezeigt werden, dass die Resorption von Doxycyclin durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung oder Milch bis zu 20% vermindert werden kann. Zwei Stunden nach einer einmaligen Einnahme von 200 mg Doxycyclin betrug bei gesunden Freiwilligen die maximale Serumkonzentration durchschnittlich 2,6 µg/ml. 24 Stunden nach Einnahme sank die Serumkonzentration auf 1,45 µg/ml ab.
- +Nach oraler Verabreichung wird Doxycyclin fast vollständig resorbiert. Anhand von Studien konnte gezeigt werden, dass die Resorption von Doxycyclin durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung oder Milch bis zu 20% vermindert werden kann. Zwei Stunden nach einer einmaligen Einnahme von 200 mg Doxycyclin betrug bei gesunden Freiwilligen die maximale Serumkonzentration durchschnittlich 2.6 µg/ml. 24 Stunden nach Einnahme sank die Serumkonzentration auf 1.45 µg/ml ab.
-Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasma-Proteine gebunden.
-Doxycyclin besitzt eine hohe Lipid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,75 l/kg.
- +Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden.
- +Doxycyclin besitzt eine hohe Lipid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
-Tetracycline passieren die Plazenta.
- +Tetracycline passieren die Placenta.
-Nach einmaliger Doxycyclin-Einnahme beträgt die Halbwertszeit ungefähr 16 Stunden und nach wiederholter Einnahme ungefähr 23 Stunden. Doxycyclin wird in der Leber konzentriert und über die Galle in den Intestinaltrakt ausgeschieden, von wo es reabsorbiert werden kann (entero-hepatischer Kreislauf). Doxycyclin passiert die Leber und wird in der Gallenblase konzentriert.
-Doxycyclin wird hochkonzentriert, in biologisch aktiver Form im Urin und im Faeces ausgeschieden (Q0= 0,7). Während den ersten 48 Stunden nach Einnahme einer Einzeldosis werden ungefähr 20% des verabreichten Doxycyclins unverändert renal und ungefähr 30% unverändert fäkal ausgeschieden.
-Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearence ca. 75 ml/Min.) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
- +Nach einmaliger Doxycyclin-Einnahme beträgt die Halbwertszeit ungefähr 16 Stunden und nach wiederholter Einnahme ungefähr 23 Stunden. Doxycyclin wird in der Leber konzentriert und über die Galle in den Intestinaltrakt ausgeschieden, von wo es reabsorbiert werden kann (enterohepatischer Kreislauf). Doxycyclin passiert die Leber und wird in der Gallenblase konzentriert.
- +Doxycyclin wird hochkonzentriert, in biologisch aktiver Form im Urin und im Faeces ausgeschieden (Q0= 0.7). Während den ersten 48 Stunden nach Einnahme einer Einzeldosis werden ungefähr 20% des verabreichten Doxycyclins unverändert renal und ungefähr 30% unverändert fäkal ausgeschieden.
- +Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ca. 75 ml/Min.) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
-Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminations-Halbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
- +Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminations-halbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
-Haemo- und Peritonealdialyse verändern die Serum-Halbwertszeit von Doxycyclin nicht.
- +Hämo- und Peritonealdialyse verändern die Serum-Halbwertszeit von Doxycyclin nicht.
-Es wurden keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt. Jedoch ergaben in vitro Versuche mit Säugetierzellen für verwandte Antibiotika (Tetracyclin, Oxytetracyclin) positive Resultate.
- +Es wurden keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt. Jedoch ergaben in-vitro-Versuche mit Säugetierzellen für verwandte Antibiotika (Tetracyclin, Oxytetracyclin) positive Resultate.
-Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Placentaschranke diffundieren und im foetalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Foetus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
- +Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Plazentaschranke diffundieren und im fötalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Fötus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
-Tetracycline haben zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt wenn die Kupfersulfat-Methode nach Benedict verwendet wurde. Dieser Effekt kann durch Ascorbinsäure, welche in parenteralen Tetracyclin-Zubereitungen enthalten ist, verursacht worden sein.
- +Tetracycline haben zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt, wenn die Kupfersulfat-Methode nach Benedict verwendet wurde. Dieser Effekt kann durch Ascorbinsäure, welche in parenteralen Tetracyclin-Zubereitungen enthalten ist, verursacht worden sein.
-Interne Versionsnummer: 6.1
- +Interne Versionsnummer: 7.2
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