26 Änderungen an Fachinfo Ninlaro 2.3 mg |
-Wirkstoff: Ixazomibzitrat.
-Hilfsstoffe: Excip. pro capsula.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-NINLARO 4 mg Hartkapseln
-Jede Kapsel enthält Ixazomibzitrat entsprechend 4 mg Ixazomib.
-NINLARO 3 mg Hartkapseln
-Jede Kapsel enthält Ixazomibzitrat entsprechend 3 mg Ixazomib.
-NINLARO 2,3 mg Hartkapseln
-Jede Kapsel enthält Ixazomibzitrat entsprechend 2,3 mg Ixazomib.
-Jede NINLARO 4 mg Hartkapsel ist eine hellorange Hartgelatinekapsel der Grösse 3, gekennzeichnet mit «Takeda» auf der Kappe und «4 mg» auf dem Körper in schwarzer Tinte.
-Jede NINLARO 3 mg Hartkapsel ist eine hellgraue Hartgelatinekapsel der Grösse 4, gekennzeichnet mit «Takeda» auf der Kappe und «3 mg» auf dem Körper in schwarzer Tinte.
-Jede NINLARO 2,3 mg Hartkapsel ist eine hellrosa Hartgelatinekapsel der Grösse 4, gekennzeichnet mit «Takeda» auf der Kappe und «2,3 mg» auf dem Körper in schwarzer Tinte.
- +Wirkstoffe
- +Ixazomibzitrat.
- +Hilfsstoffe
- +Excip. pro capsula.
- +
-Die empfohlene Anfangsdosis Lenalidomid beträgt 25 mg einmal täglich an den Tagen 1 bis 21 eines 28tägigen Behandlungszyklus.
- +Die empfohlene Anfangsdosis Lenalidomid beträgt 25 mg einmal täglich an den Tagen 1 bis 21 eines 28-tägigen Behandlungszyklus.
-·Die absolute Neutrophilenanzahl muss ≥1 000/mm3 betragen
-·Die Thrombozytenanzahl muss ≥75 000/mm3 betragen
- +·Die absolute Neutrophilenanzahl muss ≥1'000/mm3 betragen
- +·Die Thrombozytenanzahl muss ≥75'000/mm3 betragen
-Thrombozytenzahl <30 000/mm3 ·NINLARO und Lenalidomid aussetzen, bis Thrombozytenzahl ≥30 000/mm3. ·Bei Normalisierung mit Lenalidomid in der nächst niedrigeren Dosierung gemäss der entsprechenden Fachinformation sowie mit NINLARO in der letzten Dosierung fortfahren. ·Sinkt die Thrombozytenzahl erneut <30 000/mm3, NINLARO und Lenalidomid aussetzen, bis die Thrombozytenzahl ≥30 000/mm3. ·Bei Normalisierung mit NINLARO in der nächst niedrigeren Dosierung sowie mit Lenalidomid in der letzten Dosierung fortfahren. *
- +Thrombozytenzahl <30'000/mm3 ·NINLARO und Lenalidomid aussetzen, bis Thrombozytenzahl ≥30'000/mm3. ·Bei Normalisierung mit Lenalidomid in der nächst niedrigeren Dosierung gemäss der entsprechenden Fachinformation sowie mit NINLARO in der letzten Dosierung fortfahren. ·Sinkt die Thrombozytenzahl erneut <30'000/mm3, NINLARO und Lenalidomid aussetzen, bis die Thrombozytenzahl ≥30'000/mm3. ·Bei Normalisierung mit NINLARO in der nächst niedrigeren Dosierung sowie mit Lenalidomid in der letzten Dosierung fortfahren. *
-Thrombozytopenien wurden unter NINLARO beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Der Thrombozyten-Nadir trat dabei üblicherweise zwischen den Tagen 14-21 des sich wiederholenden 28-tägigen Zyklus auf. Zu Beginn des nächsten Zyklus war der Wert auf die Ausgangszahl zurückgekehrt. Drei Prozent der Patienten unter NINLARO und 1% der Patienten unter Placebo wiesen während der Behandlung eine Thrombozytenzahl ≤10 000/mm3 auf. Weniger als 1% der Patienten unter beiden Behandlungen wiesen während der Behandlung eine Thrombozytenzahl ≤5 000/mm3 auf. Die Thrombozytopenie führte bei <1% der Patienten unter NINLARO und 2% der Patienten unter Placebo zu einem Absetzen eines oder mehrerer der drei Arzneimittel. Die Thrombozytopenie führte nicht zu einem Anstieg von hämorrhagischen Ereignissen oder von Thrombozytentransfusionen.
- +Thrombozytopenien wurden unter NINLARO beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Der Thrombozyten-Nadir trat dabei üblicherweise zwischen den Tagen 14-21 des sich wiederholenden 28-tägigen Zyklus auf. Zu Beginn des nächsten Zyklus war der Wert auf die Ausgangszahl zurückgekehrt. Drei Prozent der Patienten unter NINLARO und 1% der Patienten unter Placebo wiesen während der Behandlung eine Thrombozytenzahl ≤10'000/mm3 auf. Weniger als 1% der Patienten unter beiden Behandlungen wiesen während der Behandlung eine Thrombozytenzahl ≤5'000/mm3 auf. Die Thrombozytopenie führte bei <1% der Patienten unter NINLARO und 2% der Patienten unter Placebo zu einem Absetzen eines oder mehrerer der drei Arzneimittel. Die Thrombozytopenie führte nicht zu einem Anstieg von hämorrhagischen Ereignissen oder von Thrombozytentransfusionen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Ausserhalb der Phase-3-Studie wurden selten folgende schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, für welche die Kausalität nicht gezeigt ist, beobachtet: transverse Myelitis, posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom, Tumorlysesyndrom und thrombotische thrombozytopenische Purpura.
- +Ausserhalb der Phase-3-Studie wurden selten folgende schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, für welche die Kausalität nicht gezeigt ist, beobachtet: transverse Myelitis, posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom, Tumorlysesyndrom, und thrombotische thrombozytopenische Purpura.
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +Klinisch bedeutsame unerwünschte Wirkungen sind hier aufgeführt, wenn sie oben nicht beschrieben wurden.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: thrombotische Mikroangiopathie.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: L01XX50
- +ATC-Code
- +L01XX50
-Ixazomib stört auch die Knochenmark-Mikroumgebung. In vitro hemmte Ixazomib die Proliferation multipler Myelomzellen in Co-Kultur mit Knochenmark-Stromazellen. Ixazomib zeigte eine antiangiogene Wirkung in einem In-vitro-Kapillarenausbildungstest. Ixazomib förderte in vitro die Osteoblastogenese und Osteoblastenaktivität und hemmte die Osteoklastogenese und Osteoklastenresorption. Zudem beugte Ixazomib dem Knochenverlust in einem In-vivo-Mausmodell des multiplen Myeloms vor.
- +Ixazomib stört auch die Knochenmark-Mikroumgebung. In vitro hemmte Ixazomib die Proliferation multipler Myelomzellen in Co-Kultur mit Knochenmark-Stromazellen. Ixazomib zeigte eine antiangiogene Wirkung in einem in-vitro-Kapillarenausbildungstest. Ixazomib förderte in vitro die Osteoblastogenese und Osteoblastenaktivität und hemmte die Osteoklastogenese und Osteoklastenresorption. Zudem beugte Ixazomib dem Knochenverlust in einem in-vivo-Mausmodell des multiplen Myeloms vor.
-Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
- +Klinische Wirksamkeit
- +Metabolismus
- +Keine Daten vorhanden.
-Ixazomib war nicht mutagen in einem bakteriellen Rückmutationstest (Ames-Test) und nicht klastogen in einem Mikronukleustest am Knochenmark von Mäusen. Ixazomib zeigte sich als positiv in einem In-vitro-Klastogenitätstest an humanen peripheren Blutlymphozyten. Andererseits war Ixazomib negativ in einem in-vivo-Comet-Assay an Mäusen, bei dem die anteilige Tail-DNA in Magen und Leber gemessen wurde. Die Evidenzlage lässt deshalb darauf schliessen, dass NINLARO nicht mit einem genotoxischen Risiko behaftet ist. Es wurden keine Karzinogenitätsstudien mit NINLARO durchgeführt.
- +Ixazomib war nicht mutagen in einem bakteriellen Rückmutationstest (Ames-Test) und nicht klastogen in einem Mikronukleustest am Knochenmark von Mäusen. Ixazomib zeigte sich als positiv in einem in-vitro-Klastogenitätstest an humanen peripheren Blutlymphozyten. Andererseits war Ixazomib negativ in einem in-vivo-Comet-Assay an Mäusen, bei dem die anteilige Tail-DNA in Magen und Leber gemessen wurde. Die Evidenzlage lässt deshalb darauf schliessen, dass NINLARO nicht mit einem genotoxischen Risiko behaftet ist. Es wurden keine Karzinogenitätsstudien mit NINLARO durchgeführt.
-Lagerungshinweise
- +Besondere Lagerungshinweise
-Februar 2017.
- +Mai 2020.
|
|