84 Änderungen an Fachinfo Afstyla 250 IE |
-a. Wirkstoff
-INN = Lonoctocog alfa
- +Wirkstoff
- +INN = Lonoctocog alfa.
-b. Hilfsstoffe
-Pulver: L-Histidin, Polysorbat 80, Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumchlorid, Saccharose
-Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke
- +Hilfsstoffe
- +Pulver: L-Histidin, Polysorbat 80, Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumchlorid, Saccharose.
- +Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke.
-Eine Flasche AFSTYLA enthält 250/500/1000/1500/2000oder3000 Internationale Einheiten (IE) Lonoctocog alfa.
- +Eine Flasche AFSTYLA enthält 250/500/1000/1500/2000 oder 3000 Internationale Einheiten (IE) Lonoctocog alfa.
-Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
- +Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
-Dosierung / Anwendung
- +Dosierung/Anwendung
-Die Überwachung der Faktor-VIII-Plasmaspiegel kann entweder mit einem chromogenen Substrat-Test oder einem One-Stage-Gerinnungstest erfolgen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Die Überwachung der Faktor-VIII-Plasmaspiegel kann entweder mit einem chromogenen Substrat-Test oder einem One-Stage-Gerinnungstest erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Geschätzter Anstieg von Faktor VIII (IE/dl oder % des Normalwerts) = [Gesamtdosis (IE)/Körpergewicht (kg)] x 2 (IE/dl pro IE/kg)
- +Geschätzter Anstieg von Faktor VIII (IE/dl oder % des Normalwerts) = [Gesamtdosis (IE)/Körpergewicht (kg)] × 2 (IE/dl pro IE/kg)
-Dosis (IE) = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor-VIII-Anstieg (IE/dl oder % des Normalwerts) x 0.5 (IE/kg pro IE/dl)
- +Dosis (IE) = Körpergewicht (kg) × gewünschter Faktor-VIII-Anstieg (IE/dl oder % des Normalwerts) × 0.5 (IE/kg pro IE/dl)
-Grad der Blutung / Art des chirurgischen Eingriffs Erforderlicher Faktor-VIII-Spiegel (% oder IE/dl) Häufigkeit der Dosierung (Stunden) / Behandlungsdauer (Tage)
- +Grad der Blutung/Art des chirurgischen Eingriffs Erforderlicher Faktor-VIII-Spiegel (% oder IE/dl) Häufigkeit der Dosierung (Stunden)/Behandlungsdauer (Tage)
-Beginnende Hämarthrose, Muskelblutungen oder Blutungen in der Mundhöhle 20 - 40 Wiederholung der Injektion alle 12-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
-Ausgedehntere Hämarthrosen, Muskelblutungen oder Hämatome 30 - 60 Wiederholung der Injektion alle 12-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
-Lebensbedrohliche Blutungen 60 - 100 Wiederholung der Injektion alle 8-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
- +Beginnende Hämarthrose, Muskelblutungen oder Blutungen in der Mundhöhle 20-40 Wiederholung der Injektion alle 12-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
- +Ausgedehntere Hämarthrosen, Muskelblutungen oder Hämatome 30-60 Wiederholung der Injektion alle 12-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
- +Lebensbedrohliche Blutungen 60-100 Wiederholung der Injektion alle 8-24 Stunden, bis die Blutung gestillt ist.
-Kleinere Eingriffe einschliesslich Zahnextraktion 30 - 60 Wiederholung der Injektion alle 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Wundheilung erzielt ist.
-Grössere Eingriffe 80 - 100 (prä- und postoperativ) Wiederholung der Injektion alle 8-24 Stunden bis zu einer angemessenen Wundheilung, dann Fortsetzung der Therapie um mindestens weitere 7 Tage zur Erhaltung einer Faktor-VIII-Aktivität von 30 - 60 % (IE/dl).
- +Kleinere Eingriffe einschliesslich Zahnextraktion 30-60 Wiederholung der Injektion alle 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Wundheilung erzielt ist.
- +Grössere Eingriffe 80-100 (prä- und postoperativ) Wiederholung der Injektion alle 8-24 Stunden bis zu einer angemessenen Wundheilung, dann Fortsetzung der Therapie um mindestens weitere 7 Tage zur Erhaltung einer Faktor-VIII-Aktivität von 30-60% (IE/dl).
-Derzeit verfügbare Daten sind in Abschnitt „Pharmakokinetik“ beschrieben.
- +Derzeit verfügbare Daten sind in Abschnitt «Pharmakokinetik» beschrieben.
-Patienten sollten auf die Entwicklung von Faktor-VIII-Inhibitoren hin überwacht werden, siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
- +Patienten sollten auf die Entwicklung von Faktor-VIII-Inhibitoren hin überwacht werden, siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Für Anweisungen zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Verabreichung siehe „Hinweise für die Handhabung“ im Abschnitt „Sonstige Hinweise“. Das rekonstituierte Präparat sollte langsam und mit einer für den Patienten angenehmen Geschwindigkeit injiziert werden.
-Der Patient sollte auf unmittelbare Reaktionen hin beobachtet werden. Im Fall des Auftretens einer Reaktion, die mit der Verabreichung von AFSTYLA in Verbindung stehen könnte, ist abhängig von dem klinischen Zustand des Patienten die Injektionsgeschwindigkeit zu verringern oder die Anwendung zu beenden (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Für Anweisungen zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Verabreichung siehe «Hinweise für die Handhabung» im Abschnitt «Sonstige Hinweise». Das rekonstituierte Präparat sollte langsam und mit einer für den Patienten angenehmen Geschwindigkeit injiziert werden.
- +Der Patient sollte auf unmittelbare Reaktionen hin beobachtet werden. Im Fall des Auftretens einer Reaktion, die mit der Verabreichung von AFSTYLA in Verbindung stehen könnte, ist abhängig von dem klinischen Zustand des Patienten die Injektionsgeschwindigkeit zu verringern oder die Anwendung zu beenden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Anaphylaxie, sind bei AFSTYLA möglich. Patienten sollten über die frühen Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. quaddelartiger Hautausschlag, generalisierte Nesselsucht, Engegefühl in der Brust, Stridor, Hypotonie und Pruritus, aufgeklärt werden. Die Verabreichung ist sofort abzubrechen und eine angemessene Behandlung ist einzuleiten, wenn Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
- +Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Anaphylaxie, sind bei AFSTYLA möglich. Patienten sollten über die frühen Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z.B. quaddelartiger Hautausschlag, generalisierte Nesselsucht, Engegefühl in der Brust, Stridor, Hypotonie und Pruritus, aufgeklärt werden. Die Verabreichung ist sofort abzubrechen und eine angemessene Behandlung ist einzuleiten, wenn Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
-Wirksamkeitsergebnisse einer breit angelegten, klinischen Pivotalstudie bestätigten, dass die Ergebnisse des chromogenen Substrat-Tests das klinische hämostatische Potential am genauesten wiedergeben. Sofern verfügbar, sollte daher der chromogene Substrat-Test zur Bestimmung der Faktor-VIII-Aktivität in Patientenproben verwendet werden. Wird die One-Stage-Methode zur Bestimmung der Faktor-VIII-Aktivität in Patientenproben verwendet, ist zu beachten, dass die Ergebnisse des One-Stage-Tests etwa 45 % unter denen des chromogenen Substrat-Tests liegen und durch Multiplikation mit Faktor 2entsprechend angeglichen werden können (s. oben).
- +Wirksamkeitsergebnisse einer breit angelegten, klinischen Pivotalstudie bestätigten, dass die Ergebnisse des chromogenen Substrat-Tests das klinische hämostatische Potential am genauesten wiedergeben. Sofern verfügbar, sollte daher der chromogene Substrat-Test zur Bestimmung der Faktor-VIII-Aktivität in Patientenproben verwendet werden. Wird die One-Stage-Methode zur Bestimmung der Faktor-VIII-Aktivität in Patientenproben verwendet, ist zu beachten, dass die Ergebnisse des One-Stage-Tests etwa 45% unter denen des chromogenen Substrat-Tests liegen und durch Multiplikation mit Faktor 2 entsprechend angeglichen werden können (s. oben).
-Schwangerschaft/ Stillzeit
- +Schwangerschaft/Stillzeit
-Überempfindlichkeit oder allergische Reaktionen, die Angioödem, Brennen und Stechen an der Injektionsstelle, Schüttelfrost, Hitzegefühl, generalisierte Nesselsucht, Kopfschmerz, quaddelartiger Hautausschlag, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Kribbelgefühl, Erbrechen oder Stridor einschliessen können, wurden bei Anwendung von Faktor-VIII-Produkten selten beobachtet. In einigen Fällen entwickelten sich diese Reaktionen zu schwerer Anaphylaxie (einschliesslich Schock) (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in klinischen Studien von AFSTYLA beobachtet (siehe ADR-Tabelle unten), jedoch wurden keine anaphylaktischen Reaktionen gemeldet.
- +Überempfindlichkeit oder allergische Reaktionen, die Angioödem, Brennen und Stechen an der Injektionsstelle, Schüttelfrost, Hitzegefühl, generalisierte Nesselsucht, Kopfschmerz, quaddelartiger Hautausschlag, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Kribbelgefühl, Erbrechen oder Stridor einschliessen können, wurden bei Anwendung von Faktor-VIII-Produkten selten beobachtet. In einigen Fällen entwickelten sich diese Reaktionen zu schwerer Anaphylaxie (einschliesslich Schock) (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in klinischen Studien von AFSTYLA beobachtet (siehe ADR-Tabelle unten), jedoch wurden keine anaphylaktischen Reaktionen gemeldet.
-Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen wurde pro Patient berechnet und nach folgender Konvention kategorisiert: häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10’000 bis <1/1000) und sehr selten (<1/10’000), nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-MedDRA Systemorganklasse Nebenwirkung MedDRA Bevorzugter Begriff Häufigkeitskategorie gemäss CIOMS
- +Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen wurde pro Patient berechnet und nach folgender Konvention kategorisiert: häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000) und sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +MedDRA Systemorganklasse Nebenwirkung MedDRA Bevorzugter Begriff Häufigkeitskategorie gemäss CIOMS
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fieber häufig
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fieber häufig
-Eigenschaften / Wirkungen
-Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihämorrhagika: Blutgerinnungsfaktor VIII.
-
- +Eigenschaften/Wirkungen
-Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
- +Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihämorrhagika: Blutgerinnungsfaktor VIII.
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Hämophilie A ist eine xchromosomal vererbbare Erkrankung der Blutgerinnung verursacht durch erniedrigte Faktor-VIII-Spiegel und führt zu starken Blutungen in die Gelenke, Muskeln oder inneren Organe, entweder spontan oder als Folge von unfallbedingten oder chirurgischen Verletzungen. Durch die Substitutionstherapie wird der Plasmaspiegel von Faktor VIII erhöht und somit eine zeitlich begrenzte Korrektur des Faktor-VIII-Mangels und eine Korrektur der Blutungsneigung erreicht.
- +Hämophilie A ist eine x-chromosomal vererbbare Erkrankung der Blutgerinnung verursacht durch erniedrigte Faktor-VIII-Spiegel und führt zu starken Blutungen in die Gelenke, Muskeln oder inneren Organe, entweder spontan oder als Folge von unfallbedingten oder chirurgischen Verletzungen. Durch die Substitutionstherapie wird der Plasmaspiegel von Faktor VIII erhöht und somit eine zeitlich begrenzte Korrektur des Faktor-VIII-Mangels und eine Korrektur der Blutungsneigung erreicht.
-An der Phase I/III Studie mit Erwachsenen/Jugendlichen nahmen 175 männliche Patienten mit schwerer Hämophilie A (<1% endogene FVIII Aktivität) teil, die zuvor schon eine Behandlung erfahren hatten. Das Alter der Patienten lag zwischen 12 – 65 Jahren und schloss 14 Jugendliche im Alter von mindestens 12 bis unter 18 Jahren ein. Von den 175 Studienteilnehmern, erhielten 174 mindestens 1 Dosis AFSTYLA und 173 (99%) waren für die Wirksamkeitsstudie auswertbar. 161 Patienten (92.5%) schlossen die Studie ab. 120 (69.0%) der Studienteilnehmer wurden mindestens 50 Behandlungstagen unterworfen, 52 (29.9%) dieser Patienten erhielten mindestens 100 Behandlungstage. Die Patienten erhielten insgesamt 14‘592 Injektionen, der Median lag bei 67 Injektionen, entsprechend einer Spannbreite von 1 bis 395 Injektionen pro Patient.
-An der Phase III Studie mit Kindern nahmen 84 männliche Patienten mit schwerer Hämophilie A teil, 35 der Patienten waren im Alter zwischen 0 und weniger als 6 Jahren, und 49 zwischen 6 und 12 Jahren. Von den 84 teilnehmenden Patienten erhielten alle mindestens eine Dosis AFSTYLA und 83 (99%) waren für die Wirksamkeitsstudie auswertbar. 65 (77.4%) der Studienteilnehmer wurden mindestens 50 Behandlungstagen unterworfen, 8 (9.5%) dieser Patienten erhielten mindestens 100 Behandlungstage. Die Patienten erhielten insgesamt 5‘313 Injektionen, der Median lag bei 59 Injektionen, entsprechend einer Spannbreite von 4 bis 145 Injektionen pro Patient.
- +An der Phase I/III Studie mit Erwachsenen/Jugendlichen nahmen 175 männliche Patienten mit schwerer Hämophilie A (<1% endogene FVIII Aktivität) teil, die zuvor schon eine Behandlung erfahren hatten. Das Alter der Patienten lag zwischen 12 – 65 Jahren und schloss 14 Jugendliche im Alter von mindestens 12 bis unter 18 Jahren ein. Von den 175 Studienteilnehmern, erhielten 174 mindestens 1 Dosis AFSTYLA und 173 (99%) waren für die Wirksamkeitsstudie auswertbar. 161 Patienten (92.5%) schlossen die Studie ab. 120 (69.0%) der Studienteilnehmer wurden mindestens 50 Behandlungstagen unterworfen, 52 (29.9%) dieser Patienten erhielten mindestens 100 Behandlungstage. Die Patienten erhielten insgesamt 14'592 Injektionen, der Median lag bei 67 Injektionen, entsprechend einer Spannbreite von 1 bis 395 Injektionen pro Patient.
- +An der Phase III Studie mit Kindern nahmen 84 männliche Patienten mit schwerer Hämophilie A teil, 35 der Patienten waren im Alter zwischen 0 und weniger als 6 Jahren, und 49 zwischen 6 und 12 Jahren. Von den 84 teilnehmenden Patienten erhielten alle mindestens eine Dosis AFSTYLA und 83 (99%) waren für die Wirksamkeitsstudie auswertbar. 65 (77.4%) der Studienteilnehmer wurden mindestens 50 Behandlungstagen unterworfen, 8 (9.5%) dieser Patienten erhielten mindestens 100 Behandlungstage. Die Patienten erhielten insgesamt 5'313 Injektionen, der Median lag bei 59 Injektionen, entsprechend einer Spannbreite von 4 bis 145 Injektionen pro Patient.
-Der Median der jährlichen Blutungsrate (ABR) unter Routineprophylaxe lag bei 1.14 (Interquartilbereich 0.0 – 4.2) und war somit statistisch signifikant niedriger (p <0.0001) als bei Patienten unter Bedarfsbehandlung (Median der ABR 19.64, Interquartilbereich 6.2 – 46.5). Die ABR von Patienten, die 3-mal wöchentlich behandelt wurden (Median der ABR 1.53, Interquartilbereich 0.0 – 4.4) war vergleichbar mit der ABR der Patienten, die 2-mal wöchentlich behandelt wurden (Median der ABR 0.00, Interquartilbereich 0.00 – 3.3). Die jährliche spontane Blutungsrate (AsBR) war bei diesen Patienten identisch, mit einem Median AsBR von 0.00 sowohl bei 3-mal wöchentlicher Behandlung (Interquartilbereich 0.00 – 3.5) als auch bei 2-mal wöchentlicher Behandlung (Interquartilbereich 0.00 – 1.1.).
- +Der Median der jährlichen Blutungsrate (ABR) unter Routineprophylaxe lag bei 1.14 (Interquartilbereich 0.0–4.2) und war somit statistisch signifikant niedriger (p <0.0001) als bei Patienten unter Bedarfsbehandlung (Median der ABR 19.64, Interquartilbereich 6.2–46.5). Die ABR von Patienten, die 3-mal wöchentlich behandelt wurden (Median der ABR 1.53, Interquartilbereich 0.0–4.4) war vergleichbar mit der ABR der Patienten, die 2-mal wöchentlich behandelt wurden (Median der ABR 0.00, Interquartilbereich 0.00–3.3). Die jährliche spontane Blutungsrate (AsBR) war bei diesen Patienten identisch, mit einem Median AsBR von 0.00 sowohl bei 3-mal wöchentlicher Behandlung (Interquartilbereich 0.00–3.5) als auch bei 2-mal wöchentlicher Behandlung (Interquartilbereich 0.00–1.1.).
-Die ABR lag bei Prophylaxe-Patienten bei 3.69 (Interquartilbereich 0.00 – 7.20) mit einem Median ABR von 2.30 (Interquartilbereich 0.00 – 11.58) für Patienten, die 3-mal wöchentlich behandelt wurden und einem Median ABR von 4.37 (Interquartilbereich 2.31 – 7.24) für Patienten, die 2-mal wöchentlich behandelt wurden. Die jährliche spontane Blutungsrate (AsBR) war bei diesen Patienten identisch, der Median AsBR bei 3-mal wöchentlicher Behandlung sowie 2-mal wöchentlicher Behandlung lag bei 0.00 (Interquartilbereich 0.00 – 3.03 und 0.00 – 2.08).
- +Die ABR lag bei Prophylaxe-Patienten bei 3.69 (Interquartilbereich 0.00–7.20) mit einem Median ABR von 2.30 (Interquartilbereich 0.00–11.58) für Patienten, die 3-mal wöchentlich behandelt wurden und einem Median ABR von 4.37 (Interquartilbereich 2.31–7.24) für Patienten, die 2-mal wöchentlich behandelt wurden. Die jährliche spontane Blutungsrate (AsBR) war bei diesen Patienten identisch, der Median AsBR bei 3-mal wöchentlicher Behandlung sowie 2-mal wöchentlicher Behandlung lag bei 0.00 (Interquartilbereich 0.00–3.03 und 0.00–2.08).
-13 der Patienten, die an der Studie mit Erwachsenen/Jugendlichen teilnahmen, wurden insgesamt 16 chirurgischen Eingriffen unterzogen. Bei diesen Eingriffen handelte es sich um eine Extraktion von Weisheitszähnen, Bauchwandhernien-Operation, ein Ersatz des Ellenbogengelenks, fünfmal Ersetzen des Kniegelenks, eine Entfernung der Gallenblase und Dehnung der Achillessehne kombiniert mit Richten, drei Zirkumzisionen und ein Osteosynthese-Verfahren am rechten Fussgelenk mit offener Reposition und interner Fixation und anschliessender Entfernung dieser Fixation. Insgesamt wurde die hämostatische Wirksamkeit von AFSTYLA in 15 von 16 Eingriffen von den klinischen Prüfern als ausgezeichnet und in 1 von 16 Eingriffen (ein Ersatz des Kniegelenks) als gut eingestuft. Der Median des FVIII-Verbrauchs am Operations-Tag lag bei 89.4 IU/kg (Spannbreite 40.5 – 108.6 IU/kg).
- +13 der Patienten, die an der Studie mit Erwachsenen/Jugendlichen teilnahmen, wurden insgesamt 16 chirurgischen Eingriffen unterzogen. Bei diesen Eingriffen handelte es sich um eine Extraktion von Weisheitszähnen, Bauchwandhernien-Operation, ein Ersatz des Ellenbogengelenks, fünfmal Ersetzen des Kniegelenks, eine Entfernung der Gallenblase und Dehnung der Achillessehne kombiniert mit Richten, drei Zirkumzisionen und ein Osteosynthese-Verfahren am rechten Fussgelenk mit offener Reposition und interner Fixation und anschliessender Entfernung dieser Fixation. Insgesamt wurde die hämostatische Wirksamkeit von AFSTYLA in 15 von 16 Eingriffen von den klinischen Prüfern als ausgezeichnet und in 1 von 16 Eingriffen (ein Ersatz des Kniegelenks) als gut eingestuft. Der Median des FVIII-Verbrauchs am Operations-Tag lag bei 89.4 IU/kg (Spannbreite 40.5–108.6 IU/kg).
-t1/2 (h) 14.2 (26.0)
- +t½(h) 14.2 (26.0)
-IR = Inkrementelle Recovery, aufgenommen 30 Minuten nach Injektion; Cmax = maximale Konzentration; AUC0-inf = Fläche unter der Faktor-VIII-Aktivität-Zeit-Kurve, extrapoliert bis unendlich; t1/2 = Halbwertszeit; MRT = mittlere Verweildauer; CL = Körpergewicht-korrigierte Clearance; Vss = Körpergewicht-korrigiertes Verteilungsvolumen im Steady-State
- +IR = Inkrementelle Recovery, aufgenommen 30 Minuten nach Injektion; Cmax = maximale Konzentration; AUC0-inf = Fläche unter der Faktor-VIII-Aktivität-Zeit-Kurve, extrapoliert bis unendlich; t½= Halbwertszeit; MRT = mittlere Verweildauer; CL = Körpergewicht-korrigierte Clearance; Vss = Körpergewicht-korrigiertes Verteilungsvolumen im Steady-State
-Die Pharmakokinetik (PK) von AFSTYLA wurde an 10 Jugendlichen (Alter 12 bis < 18 Jahre) und 39 Kindern (Alter 0 bis < 12 Jahre) nach intravenöser Injektion einer Einzeldosis von 50 IE/kg untersucht.
- +Die Pharmakokinetik (PK) von AFSTYLA wurde an 10 Jugendlichen (Alter 12 bis <18 Jahre) und 39 Kindern (Alter 0 bis <12 Jahre) nach intravenöser Injektion einer Einzeldosis von 50 IE/kg untersucht.
-PK-Parameter 0 bis < 6 Jahre (N = 20) 6 bis < 12 Jahre (N = 19) 12 bis < 18 Jahre (N = 10)
- +PK-Parameter 0 bis <6 Jahre (N = 20) 6 bis <12 Jahre (N = 19) 12 bis <18 Jahre (N = 10)
-t1/2 (h) 10.4 (28.7) 10.2 (19.4) 14.3 (33.3)
- +t½ (h) 10.4 (28.7) 10.2 (19.4) 14.3 (33.3)
-IR = Inkrementelle Recovery, aufgenommen 30 Minuten nach Injektion bei Probanden im Alter von 12 bis < 18 Jahren und 60 Minuten nach Injektion bei Probanden im Alter von 1 bis < 12 Jahren; Cmax = maximale Konzentration; AUC = Fläche unter der Faktor-VIII-Aktivität-Zeit-Kurve extrapoliert bis unendlich; t1/2 = Halbwertszeit; MRT = mittlere Verweildauer; CL = Körpergewicht-korrigierte Clearance; Vss = Körpergewicht-korrigiertes Verteilungsvolumen im Steady-State
- +IR = Inkrementelle Recovery, aufgenommen 30 Minuten nach Injektion bei Probanden im Alter von 12 bis <18 Jahren und 60 Minuten nach Injektion bei Probanden im Alter von 1 bis <12 Jahren; Cmax = maximale Konzentration; AUC = Fläche unter der Faktor-VIII-Aktivität-Zeit-Kurve extrapoliert bis unendlich; t½= Halbwertszeit; MRT = mittlere Verweildauer; CL = Körpergewicht-korrigierte Clearance; Vss = Körpergewicht-korrigiertes Verteilungsvolumen im Steady-State
-Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln, Verdünnungs- oder Lösungsmitteln gemischt werden mit Ausnahme der unter „Zusammensetzung“ angegebenen Lösungsmittel.
- +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln, Verdünnungs- oder Lösungsmitteln gemischt werden mit Ausnahme der unter «Zusammensetzung» angegebenen Lösungsmittel.
-AFSTYLA darf nur bis zu dem auf Etikette und Faltschachtel mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +AFSTYLA darf nur bis zu dem auf Etikette und Faltschachtel mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
- +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
--Die Lösung sollte nahezu farblos, klar oder leicht opaleszent sein. Nach Filtration/Entnahme (siehe unten) sollte das rekonstituierte Produkt vor der Verabreichung visuell auf das Vorhandensein von Partikeln und Verfärbung überprüft werden.
--Keine Lösungen verwenden, die sichtbar trüb sind oder noch Flocken oder Partikel enthalten.
--Die Rekonstitution und Entnahme müssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
- +·Die Lösung sollte nahezu farblos, klar oder leicht opaleszent sein. Nach Filtration/Entnahme (siehe unten) sollte das rekonstituierte Produkt vor der Verabreichung visuell auf das Vorhandensein von Partikeln und Verfärbung überprüft werden.
- +·Keine Lösungen verwenden, die sichtbar trüb sind oder noch Flocken oder Partikel enthalten.
- +·Die Rekonstitution und Entnahme müssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
-Das Lösungsmittel auf Raumtemperatur (15-25°C) bringen. Die Schutzkappen der Produkt- und Lösungsmittelflaschen entfernen, die Stopfen mit antiseptischer Lösung behandeln und vor dem Öffnen der Mix2Vial™-Verpackung trocknen lassen.
- (image) 1 1. Öffnen Sie die Mix2Vial Packung durch Abziehen des Deckpapiers. Das Mix2Vial dabei nicht aus dem Blister entnehmen!
- (image) 2 2. Die Lösungsmittelflasche auf eine ebene, saubere Oberfläche stellen und festhalten. Das Mix2Vial zusammen mit dem Blister greifen und den Dorn des blauen Adapterendes gerade nach unten durch den Stopfen der Lösungsmittelflasche drücken.
- (image) 3 3. Den Blister vorsichtig aus dem Mix2Vial Set entfernen, indem er am Siegelrand festgehalten und senkrecht nach oben gezogen wird. Stellen Sie sicher, dass nur der Blister und nicht das Mix2Vial Set entfernt wird.
- (image) 4 4. Die Produktflasche auf eine ebene und feste Oberfläche stellen. Die Lösungsmittelflasche mit dem aufgesetzten Mix2Vial Set herumdrehen und den Dorn des transparenten Adapterendes senkrecht nach unten in den Stopfen der Produktflasche einstechen. Das Lösungsmittel läuft automatisch in die Produktflasche über.
- (image) 5 5. Mit der einen Hand die Produktseite und mit der anderen Hand die Lösungsmittelseite des Mix2Vial Set greifen und das Set vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn auseinander schrauben, um eine übermässige Schaumbildung beim Auflösen des Produktes zu vermeiden. Die Lösungsmittelflasche mit dem aufgesetzten blauen Mix2Vial Adapter entsorgen.
- (image) 6 6. Die Produktflasche mit aufgesetztem transparentem Adapter vorsichtig schwenken, bis das Produkt vollständig aufgelöst ist. Nicht schütteln!
- (image) 7 7. Luft in eine leere, sterile Spritze aufziehen. Die Produktflasche aufrecht halten, die Spritze durch Aufschrauben im Uhrzeigersinn mit dem Luer-Lock-Anschluss des Mix2Vial verbinden und die Luft in die Produktflasche injizieren.
- +Das Lösungsmittel auf Raumtemperatur (15-25 °C) bringen. Die Schutzkappen der Produkt- und Lösungsmittelflaschen entfernen, die Stopfen mit antiseptischer Lösung behandeln und vor dem Öffnen der Mix2Vial™-Verpackung trocknen lassen.
- + (image) 1. Öffnen Sie die Mix2Vial Packung durch Abziehen des Deckpapiers. Das Mix2Vial dabei nicht aus dem Blister entnehmen!
- + (image) 2. Die Lösungsmittelflasche auf eine ebene, saubere Oberfläche stellen und festhalten. Das Mix2Vial zusammen mit dem Blister greifen und den Dorn des blauen Adapterendes gerade nach unten durch den Stopfen der Lösungsmittelflasche drücken.
- + (image) 3. Den Blister vorsichtig aus dem Mix2Vial Set entfernen, indem er am Siegelrand festgehalten und senkrecht nach oben gezogen wird. Stellen Sie sicher, dass nur der Blister und nicht das Mix2Vial Set entfernt wird.
- + (image) 4. Die Produktflasche auf eine ebene und feste Oberfläche stellen. Die Lösungsmittelflasche mit dem aufgesetzten Mix2Vial Set herumdrehen und den Dorn des transparenten Adapterendes senkrecht nach unten in den Stopfen der Produktflasche einstechen. Das Lösungsmittel läuft automatisch in die Produktflasche über.
- + (image) 5. Mit der einen Hand die Produktseite und mit der anderen Hand die Lösungsmittelseite des Mix2Vial Set greifen und das Set vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn auseinander schrauben, um eine übermässige Schaumbildung beim Auflösen des Produktes zu vermeiden. Die Lösungsmittelflasche mit dem aufgesetzten blauen Mix2Vial Adapter entsorgen.
- + (image) 6. Die Produktflasche mit aufgesetztem transparentem Adapter vorsichtig schwenken, bis das Produkt vollständig aufgelöst ist. Nicht schütteln!
- + (image) 7. Luft in eine leere, sterile Spritze aufziehen. Die Produktflasche aufrecht halten, die Spritze durch Aufschrauben im Uhrzeigersinn mit dem Luer-Lock-Anschluss des Mix2Vial verbinden und die Luft in die Produktflasche injizieren.
- (image) 8 8. Den Stempel der Spritze gedrückt halten, das gesamte System herumdrehen und das Produkt durch langsames Zurückziehen der Kolbenstange in die Spritze aufziehen.
- (image) 9 9. Nachdem die Lösung vollständig in die Spritze überführt ist, den Spritzenzylinder fassen (dabei die Kolbenstange nach unten gerichtet lassen) und den transparenten Mix2Vial Set Adapter durch Abdrehen gegen den Uhrzeigersinn von der Spritze lösen.
- + (image) 8. Den Stempel der Spritze gedrückt halten, das gesamte System herumdrehen und das Produkt durch langsames Zurückziehen der Kolbenstange in die Spritze aufziehen.
- + (image) 9. Nachdem die Lösung vollständig in die Spritze überführt ist, den Spritzenzylinder fassen (dabei die Kolbenstange nach unten gerichtet lassen) und den transparenten Mix2Vial Set Adapter durch Abdrehen gegen den Uhrzeigersinn von der Spritze lösen.
-66030 (Swissmedic)
- +66030 (Swissmedic).
- +Je:
- +1 Filter Transfer Set 20/20
- +1 Verabreichungsset (beigepackter Zusatzkarton):
- +1 Venenpunktionsbesteck
- +2 Alkoholtupfer
- +1 nicht steriles Pflaster
- +1 Einmalspritze
-CSL Behring AG
-Bern
- +CSL Behring AG, Bern.
-April 2017
- +April 2017.
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