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Home - Fachinformation zu Alprolix 250 IE - Änderungen - 28.08.2019
30 Änderungen an Fachinfo Alprolix 250 IE
  • -Natrium je Durchstechflasche: 0.3 mmol (6.4 mg).
  • +Natrium je Durchstechflasche: 0.3 mmol (6.4 mg)
  • -250 I.E. Eftrenonacog alfa (50 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -500 I.E. Eftrenonacog alfa (100 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • +250 I.E. Eftrenonacog alfa (50 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • +500 I.E. Eftrenonacog alfa (100 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -3000 I.E. Eftrenonacog alfa (600 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • +3000 I.E. Eftrenonacog alfa (600 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • - Schweregrad der Blutung/Art des chirurgischen Eingriffs Erforderlicher Faktor-IX-Spiegel (%) (I.E./dl) Häufigkeit der Anwendung (Stunden)/Therapiedauer (Tage)
  • -Blutung
  • +Schweregrad der Blutung/Art des chirurgischen Eingriffs Erforderlicher Faktor-IX-Spiegel (%) (I.E./dl) Häufigkeit der Anwendung (Stunden)/Therapiedauer (Tage)
  • +Blutung
  • -Chirurgische Eingriffe
  • +Chirurgische Eingriffe
  • -Die Sicherheit von ALPROLIX wurde in zwei abgeschlossenen Studien – einer Phase-3-Studie (Studie I) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) (siehe „Eigenschaften/Wirkungen“) – sowie in einer Verlängerungsstudie beurteilt. Unter den 153 vorbehandelten Patienten mit schwerer Hämophilie B waren 30 (19.6%) Kinder (<12 Jahre), 11 (7.2%) Jugendliche (12 bis <18 Jahre) und 112 (73.2%) Erwachsene (ab 18 Jahre). Über unerwünschte Wirkungen (d. h. unerwünschte Ereignisse, von denen ein Kausalzusammenhang mit ALPROLIX angenommen wurde) wurde bei 14 von 153 (9.2%) Patienten, die eine Therapie mit ALPROLIX erhalten hatten, berichtet. Die unter ALPROLIX am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren mit einer Inzidenz von 1.3% Kopfschmerzen, orale Parästhesie und obstruktive Uropathie.
  • +Die Sicherheit von ALPROLIX wurde von 153 Patienten mit schwerer Hämophilie B in zwei abgeschlossenen Phase-3-Studien sowie in einer Verlängerungsstudie beurteilt. Unerwünschte Wirkungen wurden über insgesamt 561 Patientenjahren überwacht. Die Gesamtanzahl an Expositionstagen betrug 26106 mit einer medianen Anzahl von 165 (Interval:1-528) Expositionstagen pro Patient
  • +Die unter ALPROLIX am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren mit einer Inzidenz von 1.3% Kopfschmerzen, orale Parästhesie und obstruktive Uropathie.
  • -Einzelfälle: nephrotisches Syndrom (nach versuchter Immuntoleranzinduktion)
  • +Einzelfälle: Nephrotisches Syndrom (nach versuchter Immuntoleranzinduktion)
  • -Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien - einer Phase-3-Studie (Studie I) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“). In Studie I erfolgte ein Vergleich der Wirksamkeit zweier prophylaktischer Behandlungsregime (fixes wöchentliches Intervall und individualisiertes Intervall) mit der einer Bedarfsbehandlung. In die Studie wurden insgesamt 123 vorbehandelte männliche Patienten (12 bis 71 Jahre) mit schwerer Hämophilie B (endogene FIX-Aktivität ≤ 2%) eingeschlossen. Alle Patienten erhielten ALPROLIX und wurden bis zu 77 Wochen nachbeobachtet.
  • -Die Patienten im Studienarm mit fixem wöchentlichem Intervall erhielten ALPROLIX als Routineprophylaxe, beginnend mit 50 I.E./kg. Im Studienarm mit individualisiertem Intervall erhielten die Patienten ALPROLIX als Routineprophylaxe in einer fixen Dosierung von 100 I.E./kg in einem initialen Dosierungsintervall von 10 Tagen. In Studie I erfolgten darüber hinaus eine Beurteilung der hämostatischen Wirksamkeit bei der Behandlung von Blutungsepisoden sowie eine Bestimmung der hämostatischen Wirksamkeit während des perioperativen Managements bei Patienten, die sich einem grösseren chirurgischen Eingriff unterzogen.
  • -Fixe wöchentliche und individualisierte Prophylaxe:
  • -Bei den auswertbaren Patienten, die in den Arm mit fixer wöchentlicher Prophylaxe von Studie I aufgenommen worden waren, betrug die mediane wöchentliche Dosis 45.17 I.E./kg (Interquartilbereich 38.1-53.7). Bei den auswertbaren Patienten, die in den Arm mit individualisierter Prophylaxe von Studie I aufgenommen worden waren, lag das mediane Intervall bei 12.53 Tagen (Interquartilbereich 10.4-13.4). Bei den auswertbaren Patienten, die in den Arm mit fixer wöchentlicher Prophylaxe von Studie I aufgenommen worden waren, betrug die mediane wöchentliche Dosis in den letzten 6 Monaten der Studie für 58 Patienten, die mindestens 9 Monate an der Studie teilgenommen hatten, 40.7 I.E./kg (Interquartilbereich 32.3-54.1). Bei den auswertbaren Patienten, die in den Arm mit individualisierter Prophylaxe von Studie I aufgenommen worden waren, belief sich das mediane Intervall in den letzten 6 Monaten für 26 Patienten, die mindestens 9 Monate an der Studie teilgenommen hatten, auf 13.8 Tage (Interquartilbereich 10.5-14.0).
  • -Bei der Berechnung der jährlichen Blutungsrate anhand eines negativen binomialen Modells zeigte sich bei Patienten im Studienarm mit fixem wöchentlichem Intervall eine Reduktion der jährlichen Blutungsrate um 83% (p<0.001, 95%-KI: 76%, 89%) bzw. bei Patienten im Arm mit individualisiertem Intervall eine Reduktion um 87% (p<0.001, 95%-KI: 80%, 92%), jeweils im Vergleich zur Bedarfstherapie. Tabelle 2 enthält eine vergleichende Zusammenfassung der medianen jährlichen Blutungsraten bei Patienten, die im Hinblick auf die Wirksamkeit auswertbar waren.
  • -Tabelle 2: Zusammenfassung der medianen1 jährlichen Blutungsraten nach Behandlungsarm bei Patienten im Alter von12 Jahren
  • -
  • -Blutungsepisoden Prophylaxe mit fixem wöchentlichem Intervall (N=61) Prophylaxe mit individualisiertem Intervall (N=26) Bedarfstherapie (N=27)
  • -Jährliche Blutungsrate insgesamt 2.95 1.38 17.69
  • -(1.01-4.35) (0.00-3.43) (10.77-23.24)
  • -Jährliche Blutungsrate spontane Blutungen 1.04 0.88 11.78
  • -(0.00-2.19) (0.00-2.30) (2.62-19.78)
  • -Jährliche Blutungsrate traumatische Blutungen 0.99 (0.00-2.13) 0.00 (0.00-0.78) 2.21 (0.00-6.81)
  • -Jährliche Gelenkblutungsrate 1.11 (0.00, 4.01) 0.36 (0.00, 3.24) 13.58 (6.13, 21.61)
  • -
  • -1Median (Interquartilbereich, 25. und 75. Perzentil)
  • -
  • -Eine Post-hoc-Analyse der Daten aus Studie I ergab, dass der geschätzte mediane prophylaktische jährliche Faktorverbrauch insgesamt und die jährliche Anzahl der Injektionen verglichen mit der vorherigen Prophylaxe geringer waren.
  • +Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien - einer Phase-3-Studie (Studie I mit Erwachsenen und Jugendlichen) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“).
  • +In Studie I erfolgte ein Vergleich der Wirksamkeit zweier prophylaktischer Behandlungsregime (fixes wöchentliches Intervall mit einer Dosis von 50 I.E./kg und individualisiertes Intervall Dosierungsintervall mit 100 I.E./kg beginnend alle 10 Tage) mit der einer Bedarfsbehandlung. In die Studie wurden insgesamt 123 vorbehandelte männliche Patienten (12 bis 71 Jahre) mit schwerer Hämophilie B (endogene FIX-Aktivität ≤ 2%) eingeschlossen. Alle Patienten erhielten ALPROLIX und wurden bis zu 77 Wochen nachbeobachtet.
  • +Von den 123 Patienten, die Studie I abschlossen, wurden 93 in die Erweiterungsstudie (Studie III) mit einem Nachbeobachtungszeitraum vom 6,5 Jahren aufgenommen.
  • +Prophylaxe mit festem wöchentlichem und individualisiertem Dosierungsintervall:
  • +Die mediane Wochendosis betrug bei Patienten im Arm mit festem wöchentlichen Dosierungsintervall der Studie I 45,17 I.E./kg (Interquartilsabstand [Interquartile Range, IQR] 38,1-53,7). Die entsprechenden medianen annualisierten Blutungsraten (Annualised Bleeding Rates, ABR) betrugen bei den hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten 2,95 (IQR: 1,01-4,35) und blieben im Verlauf der Studie III ähnlich (1,85 [IQR: 0,76-4,0]). Die Patienten in Studie III wiesen eine mediane Anzahl von 0,38 (IQR: 0,00-1,43) spontanen Gelenkblutungen auf.
  • +Bei den Patienten im Arm mit individualisiertem Dosierungsintervall der Studie I betrug das mediane Dosierungsintervall 12,53 Tage (IQR: 10,4-13,4). Die entsprechende mediane ABR betrug 1,38 (IQR: 0,00-3,43) und blieb im Verlauf der Studie III ähnlich (1,85 [IQR: 0,76-4,0]).
  • +Bei beiden prophylaktischen Behandlungsregimes waren Dosierungsintervalle und Faktorverbrauch in Studie III (Erweiterungsstudie) ähnlich wie in Studie I.
  • +Bei 42 % der Patienten unter individualisierter Prophylaxe und 23,0 % der Patienten unter wöchentlicher Prophylaxe traten keine Blutungsepisoden auf. Der Anteil an Patienten mit 1 Zielgelenk zu Studienbeginn war bei der Prophylaxe mit individualisiertem Dosierungsintervall geringer als bei der wöchentlichen Prophylaxe (27,6 % bzw. 57,1 %).
  • +Es sollte beachtet werden, dass die ABR nicht vergleichbar sind zwischen verschiedenen Faktor-Konzentraten und zwischen verschiedenen klinischen Studien.
  • -Von den 636 Blutungsereignissen, die in Studie I beobachtet wurden, konnten 90.4% mit 1 Injektion und insgesamt 97.3% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 46.07 I.E./kg (Interquartilbereich 32.86-57.03). Das Ansprechen auf jede Injektion wurde von den Patienten 8 bis 12 Stunden nach der Behandlung anhand einer 4-Punkte-Skala (hervorragend, gut, mässig, kein Ansprechen) beurteilt. Für die insgesamt 636 Blutungsereignisse liegen 613 Beurteilungen des Ansprechens auf die erste Injektion vor, wobei sich folgende Verteilung ergab: hervorragendes oder gutes Ansprechen 83.7%, mässiges Ansprechen 14.7%, kein Ansprechen 1.6%.
  • -Gesundheitsbezogene Ergebnisse und Lebensqualität:
  • -In Studie I wurde die Lebensqualität mit dem HAEM-A-QoL gemessen, einem für Hämophilie spezifischen Instrument zur Bewertung der Lebensqualität. Der HAEM-A-QoL wurde bei Erwachsenen (ab 18 Jahren) angewendet, die eine Prophylaxe erhielten. Aus der allgemeinen Veränderung gegenüber Studienbeginn geht hervor, dass Patienten unabhängig von der Behandlung vor Studienbeginn über eine Verbesserung ihrer allgemeinen Lebensqualität berichteten.
  • +Von den 636 Blutungsereignissen, die in Studie I beobachtet wurden, konnten 90.4% mit 1 Injektion und insgesamt 97.3% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 46.07 I.E./kg (IQR 32,86-57,03). Die mediane Gesamtdosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 51.47 I.E./kg (IQR 35.21- 61.73). im Behandlungsarm mit wöchentlicher Prophylaxe, 49.62 I.E./kg (35.71-94.82) im Behandlungsarm mit individualisierter Prophylaxe und 46.58 I.E./kg (33,33 -59,41) im Behandlungsarm unter Bedarfsbehandlung.
  • +Perioperatives Management (chirurgische Prophylaxe):
  • +Insgesamt wurden in Studie I und Studie III 35 grössere chirurgische Eingriffe vorgenommen und bei 22 Patienten (21 Erwachsene und Jugendliche und 1 Kind <12 Jahre) beurteilt. Bei 28 (80.0%) der 35 grösseren chirurgischen Eingriffe war vor der Operation die Gabe einer Einzeldosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation erforderlich. Die mediane Durchschnittsdosis pro Injektion zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation betrug 94.7 I.E./kg (Bereich: 49 bis 152 I.E./kg). Die Gesamtdosis am Operationstag reichte von 49 bis 341 I.E./kg und die Gesamtdosis im 14-tägigen perioperativen Zeitraum reichte von 60 bis 1947 I.E./kg.
  • +Das hämostatische Ansprechen wurde bei 100% der grösseren chirurgischen Eingriffe als hervorragend oder gut beurteilt.
  • -Alle 30 Patienten erhielten ALPROLIX im Rahmen eines individualisierten prophylaktischen Behandlungsregimes, beginnend mit 50-60 I.E./kg alle 7 Tage, mit Dosisanpassungen bis maximal 100 I.E./kg und einem Dosierungsintervall von mindestens einmal und maximal zweimal wöchentlich.
  • -Individualisierte Prophylaxe:
  • -Die mediane wöchentliche Dosis von ALPROLIX lag im Fall von Patienten im Alter von <6 Jahren bei 59.40 I.E./kg (Interquartilbereich 52.95-64.78) bzw. im Fall von Patienten im Alter von 6 bis <12 Jahren bei 57.78 I.E./kg (Interquartilbereich 51.67-65.01). Das gesamte mediane Dosierungsintervall belief sich auf 6.99 Tage (Interquartilbereich 6.94-7.03), wobei es keinen Unterschied zwischen den Alterskohorten gab.
  • -Tabelle 3 enthält eine vergleichende Zusammenfassung der medianen jährlichen Blutungsraten bei pädiatrischen Patienten, die im Hinblick auf die Wirksamkeit auswertbar waren.
  • -Tabelle 3: Zusammenfassung der medianen (IQR)1 jährlichen Blutungsraten bei pädiatrischen Patienten im Alter von <12 Jahren
  • -Blutungsepisoden <6 Jahre (N=15) 6 bis <12 Jahre (N=15) Gesamt (<12 Jahre) (N=30)
  • -Jährliche Blutungsrate insgesamt 1.09 2.13 1.97
  • -(0.00, 2.90) (0.00, 4.17) (0.00, 3.13)
  • -Jährliche Blutungsrate spontane Blutungen 0.00 0.00 0.00
  • -(0.00, 1.09) (0.00, 2.09) (0.00, 1.16)
  • -Jährliche Blutungsrate traumatische Blutungen 0.00 1.06 0.53
  • -(0.00, 2.22) (0.00, 2.21) (0.00, 2.21)
  • -Jährliche Gelenkblutungsrate 0.00 1.06 0.00
  • -(0.00, 0.00) (0.00, 2.09) (0.00, 1.12)
  • -1Median (Interquartilbereich, 25. und 75. Perzentil)
  • -
  • -Eine Post-hoc-Analyse der Daten aus Studie II ergab, dass der geschätzte mediane prophylaktische jährliche Faktorverbrauch insgesamt und die jährliche Anzahl der Injektionen verglichen mit der vorherigen Prophylaxe geringer waren.
  • +Alle 30 Patienten erhielten ALPROLIX im Rahmen eines prophylaktischen Behandlungsregimes, beginnend mit 50-60 I.E./kg alle 7 Tage, mit Dosisanpassungen bis maximal 100 I.E./kg und einem Dosierungsintervall von mindestens einmal und maximal zweimal wöchentlich.
  • +Von den 30 Patienten, die Studie II abschlossen, wurden 27 in Studie III (Erweiterungsstudie) aufgenommen. Die mediane Verweildauer in Studie II+III betrug 2,88 Jahre mit einer medianen Anzahl von 166 Expositionstagen.
  • +Prophylaxe mit individualisiertem Behandlungsregime:
  • +Die mediane durchschnittliche Wochendosis von ALPROLIX betrug 59,40 I.E./kg (Interquartilsabstand 52,95 bis 64,78 I.E./kg) für Patienten < 6 Jahre und 57,78 I.E./kg (Interquartilsabstand 51,67 bis 65,01 I.E./kg) für Patienten im Alter von 6 bis < 12 Jahren. Das mediane Dosierungsintervall betrug insgesamt 6,99 Tage (Interquartilsabstand 6,94 bis 7,03). Es gab keine Unterschiede zwischen den medianen Dosierungsintervallen der beiden Altersgruppen. Mit Ausnahme eines Patienten, dessen letzte verschriebene Dosis 100 I.E./kg alle 5 Tage betrug, lagen die letzten verschriebenen Dosen bei den anderen 29 Patienten bei bis zu 70 I.E./kg alle 7 Tage. Bei 33 % der pädiatrischen Patienten traten keine Blutungsepisoden auf. Dosierungsintervalle und Faktorverbrauch waren in Studie III ähnlich wie in Studie II.
  • +Die medianen annualisierten Blutungsraten bei hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten unter 12 Jahren der Studie II betrugen 1,97 (Interquartilsabstand 0,00 3,13) und blieben im Verlauf der Studie III (Erweiterungsstudie) ähnlich.
  • -Das Ansprechen auf jede Injektion wurde von den Patienten 8 bis 12 Stunden nach der Behandlung anhand einer 4-Punkte-Skala (hervorragend, gut, mässig, kein Ansprechen) beurteilt. Die Patienten bewerteten die ersten 53 Injektionen, die zur Beurteilung des Ansprechens herangezogen wurden, folgendermassen: 47 (88.7%) hervorragend oder gut, 5 (9.4%) mässig, 1 (1,9 %) kein Ansprechen.
  • -Perioperatives Management (chirurgische Prophylaxe):
  • -Insgesamt wurden in Studie I sowie im Rahmen einer Verlängerungsstudie 29 grössere chirurgische Eingriffe vorgenommen und bei 19 Patienten (17 Erwachsene, 1 Jugendlicher und 1 Kind unter 12 Jahren) beurteilt. Bei 24 (82.8%) der 29 grösseren chirurgischen Eingriffe war vor der Operation die Gabe einer Einzeldosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation erforderlich. Die mediane Dosis pro Injektion zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation betrug 94.7 (Bereich 49-152) I.E./kg).
  • -Das hämostatische Ansprechen wurde durch den Prüfarzt anhand einer 4-Punkte-Skala (hervorragend, gut, ausreichend, kein Ansprechen) nach der Operation bewertet. Bei 100% der 28 bewerteten grösseren chirurgischen Eingriffe wurde das hämostatische Ansprechen als hervorragend oder gut beurteilt. Bei keinem Patienten wurden klinische Anzeichen von thrombotischen Komplikationen festgestellt.
  • - (image) A) 1 Durchstechflasche mit Pulver B) 5 ml Lösungsmittel in einer Fertigspritze C) 1 Kolbenstange D) 1 Durchstechflaschenadapter E) 1 Infusionsset F) 2 Alkoholtupfer G) 2 Pflaster H) 1 Mullkompresse
  • + (image) A) 1 Durchstechflasche mit Pulver B) 5 ml Lösungsmittel in einer Fertigspritze C) 1 Kolbenstange D) 1 Durchstechflaschenadapter E) 1 Infusionsset F) 2 Alkoholtupfer G) 2 Pflaster H) 1 Mullkompresse
  • -3.Entfernen Sie den Plastikklappdeckel von der ALPROLIX Durchstechflasche (Abb. 1) und wischen Sie diese mit einem Alkoholtupfer (F) ab (Abb. 2).
  • -4.Ziehen Sie das Schutzpapier vom transparenten Durchstechflaschenadapter ab (D). Nehmen Sie den Durchstechflaschenadapter nicht aus seiner Schutzkappe.
  • -5.Halten Sie den Adapter an seiner Schutzkappe fest und setzen Sie ihn direkt auf die Durchstechflasche. Drücken Sie ihn fest nach unten, bis der Adapter auf der Durchstechflasche einrastet und der Dorn des Adapters den Stopfen der Durchstechflasche durchsticht. (Abb. 3).
  • -6.Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit dem Kolben der Lösungsmittelspritze. Drehen Sie die Kolbenstange im Uhrzeigersinn, bis sie sicher im Spritzenkolben sitzt. (Abb. 4).
  • -7.Entfernen Sie die weisse, manipulationssichere Plastikkappe durch Hin- und Herbiegen von der Lösungsmittelspritze bis die Perforation bricht. (Abb. 5).
  • -8.Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (Abb. 6).
  • -9.Verbinden Sie die Lösungsmittelspritze mit dem Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Spitze der Spritze auf den Adapter aufstecken. Drehen Sie die Spritze im Uhrzeigersinn fest hinein, bis sie sicher mit dem Adapter verbunden ist. (Abb. 7).
  • -10.Drücken Sie die Kolbenstange langsam hinunter, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ALPROLIX zu injizieren. (Abb. 8).
  • -11.Halten Sie die Kolbenstange hinunter gedrückt und schwenken Sie die Durchstechflasche sanft, bis sich das Pulver aufgelöst hat. Nicht schütteln. (Abb. 9).
  • -12.Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung visuell überprüft werden. Die Lösung sollte klar bis leicht opaleszierend und farblos sein. Sie darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • -13.Stellen Sie sicher, dass die Kolbenstange der Spritze weiterhin vollständig hinunter gedrückt ist und stellen Sie die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie nun die Kolbenstange langsam zurück, damit die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschenadapter in die Spritze zurückfliesst. (Abb. 10).
  • -14.Entfernen Sie die Spritze vom Durchstechflaschenadapter, indem Sie sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn drehend abziehen. (Abb. 11).
  • +3.Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine saubere, ebene Oberfläche. Entfernen Sie die Flip Top-Kappe aus Kunststoff von der ALPROLIX Durchstechflasche (Abb. 1) .
  • +4.Reinigen Sie die Oberseite der Durchstechflasche mit einem der in der Packung enthaltenen Alkoholtupfer (F) und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Vermeiden Sie nach dem Abwischen jede Berührung der Oberseite der Durchstechflasche bzw. einen Kontakt der Oberseite mit anderen Gegenständen.
  • +5.Ziehen Sie das Schutzpapier vom transparenten Durchstechflaschenadapter ab (D). Nehmen Sie den Durchstechflaschenadapter nicht aus seiner Schutzkappe.
  • +6.Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine ebene Oberfläche. Halten Sie den Adapter an seiner Schutzkappe fest und setzen Sie ihn direkt auf die Durchstechflasche. Drücken Sie ihn fest nach unten, bis der Adapter auf der Durchstechflasche einrastet und der Dorn des Adapters den Stopfen der Durchstechflasche durchsticht. (Abb. 3).
  • +7.Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit dem Kolben der Lösungsmittelspritze. Drehen Sie die Kolbenstange im Uhrzeigersinn, bis sie sicher im Spritzenkolben sitzt. (Abb. 4).
  • +8.Brechen Sie die weiße, manipulationssichere Kunststoffkappe von der Lösungsmittel-Spritze ab, indem Sie sie an der Perforation nach unten biegen, bis sie bricht. Legen Sie die Kappe mit der Oberseite nach unten auf eine ebene Oberfläche. Berühren Sie nicht die Innenseite der Kappe oder die Spritzenspitze (Abb. 5).
  • +9.Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (Abb. 6).
  • +10.Verbinden Sie die Lösungsmittelspritze mit dem Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Spitze der Spritze auf den Adapter aufstecken. Drücken und drehen Sie die Spritze kräftig im Uhrzeigersinn, bis sie sicher mit dem Adapter verbunden ist. (Abb. 7).
  • +11.Drücken Sie die Kolbenstange langsam hinunter, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ALPROLIX zu injizieren. (Abb. 8).
  • +12.Halten Sie die Kolbenstange hinunter gedrückt und schwenken Sie die Durchstechflasche sanft, bis sich das Pulver aufgelöst hat. Nicht schütteln. (Abb. 9).
  • +13.Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung visuell überprüft werden. Die Lösung sollte klar bis leicht opaleszierend und farblos sein. Sie darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • +14.Stellen Sie sicher, dass die Kolbenstange der Spritze weiterhin vollständig hinunter gedrückt ist und stellen Sie die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie nun die Kolbenstange langsam zurück, damit die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschenadapter in die Spritze zurückfliesst. (Abb. 10).
  • +15.Entfernen Sie die Spritze vom Durchstechflaschenadapter, indem Sie sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn drehend abziehen. (Abb. 11).
  • -·1 Durchstechflasche mit Pulver à 250 I.E., 500I.E., 1000I.E., 2000I.E. oder 3000I.E.
  • +·1 Durchstechflasche mit Pulver à 250 I.E., 500 I.E., 1000 I.E., 2000 I.E. oder 3000 I.E.
  • -·1 Kolbenstange, 1 sterilen Durchstechflaschenadapter zur Rekonstitution, 1 steriles Infusionsset, 2 Alkoholtupfer, 2 Pflaster, 1 Mullkompresse
  • +·1 Kolbenstange, 1 sterilen Durchstechflaschenadapter zur Rekonstitution, 1 steriles Infusionsset, 2 Alkoholtupfer, 2 Pflaster, 1 Mullkompresse.
  • -Mai 2018
  • +Juli 2019
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