146 Änderungen an Fachinfo Qtern |
-Saxagliptin, Dapagliflozin.
- +Saxagliptin als Saxagliptinhydrochlorid, Dapagliflozin als Dapagliflozin-Propandiol-Monohydrat.
-Lactosemonohydrat, Excipiens pro compresso obducto.
- +Tablettenkern
- +Mikrokristalline Cellulose (E460i)
- +Lactose 40 mg
- +Croscarmellose-Natrium (E468)
- +Hochdisperes Siliciumdioxid (E551)
- +Magnesiumstearat (E470b)
- +Filmüberzug
- +Poly(vinylalkohol) (E1203)
- +Titandioxid (E171)
- +Macrogol 3350
- +Talkum (E553b)
- +Gelbes Eisenoxid (E172)
- +Rotes Eisenoxid (E172)
- +Salzsäure
- +Natriumhydroxid
- +Drucktinte
- +Schellack
- +Indigotin (E132)
- +Gesamtnatriumgehalt max. 0.91 mg.
-Die Nierenfunktion und das Risiko für das Auftreten eines Volumenmangels sollten berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Die therapeutische Erfahrung bei Patienten ab 75 Jahren ist begrenzt.
- +Es wird keine generelle Dosisanpassung aufgrund des Alters empfohlen, jedoch sollte grundsätzlich die Nierenfunktion berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Anwendung bei Patienten mit dem Risiko für einen Volumenmangel, Hypotension und/oder Störungen des Elektrolythaushalts
-Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dapagliflozin, steigert Qtern die Diurese, verbunden mit einer mässigen Abnahme des Blutdrucks (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), die bei Patienten mit sehr hohem Blutzuckerspiegel ausgeprägter sein kann.
-Dapagliflozin wird nicht zur Anwendung bei Patienten empfohlen, die Schleifendiuretika erhalten oder bereits einen Volumenmangel haben.
-Bei Patienten für die ein Dapagliflozin induzierter Blutdruckabfall ein Risiko darstellen könnte, wie z.B Patienten mit bekannter kardiovaskulärer Erkrankung, Patienten unter antihypertensiver Behandlung und einer Hypotonie in der Anamnese, oder bei älteren Patienten, sollte mit Vorsicht vorgegangen werden.
-Bei Patienten, die Qtern erhalten, wird im Falle interkurrenter Erkrankungen, die zu einem Volumenmangel führen können, eine sorgfältige Überwachung des Volumenstatus (z.B. körperliche Untersuchung, Messungen des Blutdrucks, Labortests einschliesslich Hämatokrit) und der Elektrolyte empfohlen. Bei Patienten, die einen Volumenmangel entwickeln, wird ein zeitweiliges Absetzen der Behandlung mit Dapagliflozin empfohlen, bis der Volumenmangel korrigiert worden ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Anwendung bei Patienten mit dem Risiko für Hypotonie
- +Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dapagliflozin induziert Qtern die osmotische Diurese, was zu der in klinischen Studien beobachteten mässigen Abnahme des Blutdrucks führen kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Diese kann bei Patienten mit stark erhöhtem Blutzucker ausgeprägter sein.
-Im Rahmen der Marktüberwachung wurden unter der Behandlung mit Dapagliflozin (eine Komponente von Qtern) und anderen SGLT2-Inhibitoren schwerwiegende und teils lebensbedrohliche Fälle diabetischer Ketoazidose (DKA) bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 beobachtet. Qtern ist nicht für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 angezeigt.
-Patienten, die unter Behandlung mit Qtern Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, übermässigen Durst, Atembeschwerden, Erschöpfung und Verwirrtheit zeigen, sollten mittels Ketonkörpertest auf das Vorliegen einer Ketoazidose untersucht werden, selbst wenn der Blutzuckerwert unter 14 mmol/l (250 mg/dl) liegt. Bei Verdacht auf eine Ketoazidose sollte bis zur endgültigen Abklärung ein Absetzen oder eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung mit Qtern erwogen werden.
- +Unter der Behandlung mit Dapagliflozin (eine Komponente von Qtern) und anderen SGLT2-Inhibitoren wurden schwerwiegende und teils lebensbedrohliche Fälle diabetischer Ketoazidose (DKA) bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 beobachtet. Qtern ist nicht für die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 angezeigt.
- +Patienten, die unter Behandlung mit Qtern Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, übermässigen Durst, Atembeschwerden, Erschöpfung und Verwirrtheit zeigen, sollten mittels Ketonkörpertest auf das Vorliegen einer Ketoazidose untersucht werden, selbst wenn der Blutzuckerwert unter 14 mmol/l (250 mg/dl) liegt. Bei Verdacht auf eine Ketoazidose sollte Qtern bis zur endgültigen Abklärung unverzüglich abgesetzt werden.
-Im Rahmen der Post-Marketing-Erfahrung mit Saxagliptin (einem Wirkstoff von Qtern), inklusive Spontanmeldungen und klinischer Studien, wurden folgende unerwünschte Wirkungen unter Saxagliptin berichtet: schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen, darunter auch anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem. Da diese Reaktionen von einer Population mit unbekannter Grösse spontan gemeldet wurden, ist eine zuverlässige Einschätzung der Häufigkeit nicht möglich Wenn eine schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion vermutet wird, sollte die Gabe von Qtern gestoppt, andere mögliche Ursachen der unerwünschten Wirkung abgeklärt und eine alternative Diabetesbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikation» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Im Rahmen der Post-Marketing-Erfahrung mit Saxagliptin (einem Wirkstoff von Qtern), inklusive Spontanmeldungen und klinischer Studien, wurden folgende unerwünschte Wirkungen unter Saxagliptin berichtet: schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen, darunter auch anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem. Da diese Reaktionen von einer Population mit unbekannter Grösse spontan gemeldet wurden, ist eine zuverlässige Einschätzung der Häufigkeit nicht möglich. Wenn eine schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion vermutet wird, sollte die Gabe von Qtern gestoppt, andere mögliche Ursachen der unerwünschten Wirkung abgeklärt und eine alternative Diabetesbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikation» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-In der SAVOR-Studie (Saxagliptin Assessment of Vascular Outcomes Recorded in Patients with Diabetes Mellitus Thrombolysis in Myocardial Infarction) trat Pankreatitis bei je 0.3% der mit Saxagliptin resp. mit Placebo behandelten Patienten auf.
- +In der SAVOR-Studie (Saxagliptin Assessment of Vascular Outcomes Recorded in Patients with Diabetes Mellitus Thrombolysis in Myocardial Infarction) trat Pankreatitis bei je 0.3 % der mit Saxagliptin resp. mit Placebo behandelten Patienten auf.
-Anwendung bei älteren Patienten
-Die therapeutische Erfahrung bei Patienten ab 75 Jahren ist begrenzt; bei der Behandlung dieser Patientengruppe ist daher Vorsicht geboten (siehe «Pharmakokinetik»). Bei älteren Patienten sind eine eingeschränkte Nierenfunktion und/oder eine Behandlung mit Arzneimitteln, die die Nierenfunktion beeinflussen können, wie ACE Hemmer und Angiotensin II Agonisten, wahrscheinlicher. Die für alle Patienten gegebenen Empfehlungen zur Nierenfunktion gelten auch für ältere Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Klinische Wirksamkeit»).
-Bei älteren Patienten kann das Risiko für einen Volumenmangel erhöht und eine Behandlung mit Diuretika wahrscheinlicher sein. Patienten im Alter von ≥65 Jahren entwickelten unter Dapagliflozin (eine Komponente von Qtern) häufiger unerwünschte Wirkungen in Zusammenhang mit einem Volumenmangel oder mit einer Nierenfunktionseinschränkung als Patienten unter Placebo (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Urosepsis und Pyelonephritis
-Im Rahmen der Marktüberwachung wurden Fälle schwerwiegender Harnwegsinfektionen (inklusive Urosepsis und Pyelonephritis mit Hospitalisierung) bei Patienten beobachtet, die mit Dapagliflozin (eine Komponente von Qtern) und anderen SGLT-2-Inhibitoren behandelt wurden. Die Behandlung mit SGLT2-Inhibitoren erhöht das Risiko von Harnwegsinfektionen. Patienten sollten daher auf mögliche Anzeichen von Harnwegsinfektionen untersucht werden und, falls angezeigt, soll rasch eine Behandlung initiiert werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Verabreichung an Patienten, die mit Pioglitazon therapiert werden
-Obwohl ein kausaler Zusammenhang zwischen Dapagliflozin (eine Komponente von Qtern) und Blasentumoren unwahrscheinlich ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Präklinik»), wird eine Verabreichung von Dapagliflozin an Patienten, die gleichzeitig mit Pioglitazon therapiert werden, nicht empfohlen. Epidemiologische Daten von Pioglitazon lassen auf einen leichten Anstieg des Risikos für Blasentumoren unter einer Therapie mit Pioglitazon schliessen.
-·Nicht-kontrollierte Hypothyreose
- +·Nichtkontrollierte Hypothyreose
-Die Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit einer hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Die Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit einer hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-In Interaktionsstudien mit gesunden Probanden, in denen hauptsächlich ein Einmalgabe-Design zum Einsatz kam, veränderte Dapagliflozin nicht die Pharmakokinetik von Metformin, Pioglitazon, Sitagliptin, Glimepirid, Hydrochlorothiazid, Bumetanid, Valsartan, Digoxin (ein P-gp-Substrat) oder Warfarin (S-Warfarin, ein CYP2C9-Substrat) bzw. die anhand der INR gemessenen gerinnungshemmenden Effekte von Warfarin. Die Kombination einer Einmaldosis von Dapagliflozin 20 mg und Simvastatin (ein CYP3A4-Substrat) führte zu einer Zunahme der AUC von Simvastatin um 19% und einer Zunahme der AUC von Simvastatinsäure um 31%. Der Anstieg der Exposition gegenüber Simvastatin und Simvastatinsäure wird als klinisch nicht relevant eingestuft.
- +In Interaktionsstudien mit gesunden Probanden, in denen hauptsächlich ein Einmalgabe-Design zum Einsatz kam, veränderte Dapagliflozin nicht die Pharmakokinetik von Metformin, Pioglitazon, Sitagliptin, Glimepirid, Hydrochlorothiazid, Bumetanid, Valsartan, Digoxin (ein P-gp-Substrat) oder Warfarin (S-Warfarin, ein CYP2C9-Substrat) bzw. die anhand der INR gemessenen gerinnungshemmenden Effekte von Warfarin. Die Kombination einer Einmaldosis von Dapagliflozin 20 mg und Simvastatin (ein CYP3A4-Substrat) führte zu einer Zunahme der AUC von Simvastatin um 19 % und einer Zunahme der AUC von Simvastatinsäure um 31 %. Der Anstieg der Exposition gegenüber Simvastatin und Simvastatinsäure wird als klinisch nicht relevant eingestuft.
-Die CYP3A4/5- Inhibitoren Ketoconazol und Diltiazem erhöhten die Saxagliptin-Exposition um bis zu 2.5-fach und verminderten die Exposition des aktiven Metaboliten um bis zu 88%. Die Exposition gegenüber der Gesamtheit der aktiven Saxagliptin-Komponenten wurde durch diese CYP3A4/5-Inhibitoren nur unbedeutend beeinflusst (Erhöhung um <22%).
-Der CYP3A4/5-Induktor Rifampicin verminderte die Exposition gegenüber Saxagliptin um 76% und hatte keinen ausgeprägten Einfluss auf die Exposition gegenüber dem aktiven Metaboliten. Die Auswirkungen auf die Exposition gegenüber der Gesamtheit der aktiven Saxagliptin-Komponenten sowie auf die DPP4-Aktivität im Plasma über ein Dosierungsintervall waren gering (Verminderung um 26% bzw. 6%).
- +Die CYP3A4/5- Inhibitoren Ketoconazol und Diltiazem erhöhten die Saxagliptin-Exposition um bis zu 2.5-fach und verminderten die Exposition des aktiven Metaboliten um bis zu 88 %. Die Exposition gegenüber der Gesamtheit der aktiven Saxagliptin-Komponenten wurde durch diese CYP3A4/5-Inhibitoren nur unbedeutend beeinflusst (Erhöhung um < 22 %).
- +Der CYP3A4/5-Induktor Rifampicin verminderte die Exposition gegenüber Saxagliptin um 76% und hatte keinen ausgeprägten Einfluss auf die Exposition gegenüber dem aktiven Metaboliten. Die Auswirkungen auf die Exposition gegenüber der Gesamtheit der aktiven Saxagliptin-Komponenten sowie auf die DPP4-Aktivität im Plasma über ein Dosierungsintervall waren gering (Verminderung um 26 % bzw. 6 %).
-Nach gleichzeitiger Verabreichung mit Rifampicin (ein Induktor verschiedener aktiver Transporter und für die Metabolisierung von Arzneimitteln verantwortlicher Enzyme) wurde eine Reduktion der systemischen Exposition gegenüber Dapagliflozin um 22% beobachtet, die aber keine klinisch bedeutsame Wirkung auf die Glucoseausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden besass. Daher wird keine Dosisanpassung empfohlen. Ein klinisch relevanter Effekt mit anderen Induktoren (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital) ist nicht zu erwarten.
-Nach gleichzeitiger Anwendung von Dapagliflozin und Mefenaminsäure (einem UGT1A9-Inhibitor) wurde eine 55%-ige Zunahme der systemischen Exposition gegenüber Dapagliflozin beobachtet, jedoch ohne klinisch bedeutsame Auswirkungen auf die Glucoseausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden. Es wird keine Dosisanpassung empfohlen.
- +Nach gleichzeitiger Verabreichung mit Rifampicin (ein Induktor verschiedener aktiver Transporter und für die Metabolisierung von Arzneimitteln verantwortlicher Enzyme) wurde eine Reduktion der systemischen Exposition gegenüber Dapagliflozin um 22 % beobachtet, die aber keine klinisch bedeutsame Wirkung auf die Glucoseausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden besass. Daher wird keine Dosisanpassung empfohlen. Ein klinisch relevanter Effekt mit anderen Induktoren (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital) ist nicht zu erwarten.
- +Nach gleichzeitiger Anwendung von Dapagliflozin und Mefenaminsäure (einem UGT1A9-Inhibitor) wurde eine 55 %-ige Zunahme der systemischen Exposition gegenüber Dapagliflozin beobachtet, jedoch ohne klinisch bedeutsame Auswirkungen auf die Glucoseausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden. Es wird keine Dosisanpassung empfohlen.
-Die Bioäquivalenz zwischen der fixen Kombination (Qtern) von Saxagliptin/Dapagliflozin mit der gleichzeitigen separaten Verabreichung von Saxagliptin und Dapagliflozin wurde nachgewiesen (siehe Pharmakokinetik). In klinischen Behandlungsstudien wurden 5 mg Saxagliptin und 10 mg Dapagliflozin als separate Tabletten verabreicht.
- +Die Bioäquivalenz zwischen der fixen Kombination (Qtern) von Saxagliptin/Dapagliflozin mit der gleichzeitigen separaten Verabreichung von Saxagliptin und Dapagliflozin wurde nachgewiesen (siehe «Pharmakokinetik»). In klinischen Behandlungsstudien wurden 5 mg Saxagliptin und 10 mg Dapagliflozin als separate Tabletten verabreicht.
-Das Sicherheitsprofil bei kombinierter Anwendung von Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin war vergleichbar mit den Nebenwirkungen, die bei den jeweiligen Monokomponenten festgestellt wurden. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Harnwegsinfektionen (5.7%), Nasopharyngitis (4.3%), und Kopfschmerzen (4.3%).
- +Das Sicherheitsprofil bei kombinierter Anwendung von Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin war vergleichbar mit den Nebenwirkungen, die bei den jeweiligen Monokomponenten festgestellt wurden. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Harnwegsinfektionen (5.7 %), Nasopharyngitis (4.3 %), und Kopfschmerzen (4.3 %).
-Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege1.
-HäufigA: Harnwegsinfektionen2, Vulvovaginitis, Balanitis und verwandte Infektionen des Genitalbereichs3, GastroenteritisD.
- +Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege1
- +HäufigA: Harnwegsinfektionen2, Vulvovaginitis, Balanitis und verwandte Infektionen des Genitalbereichs3, GastroenteritisD
-GelegentlichB: ÜberempfindlichkeitsreaktionenC.
-Selten: Anaphylaktische Reaktionen inkl. Anaphylaktischer SchockC.
- +GelegentlichB: ÜberempfindlichkeitsreaktionenC
- +Selten: Anaphylaktische Reaktionen inkl. Anaphylaktischer SchockC
-Sehr häufig: HypoglykämieD (bei Anwendung mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin).
-HäufigA: Dyslipidämie4.
-GelegentlichB: Durst, Volumenmangel5.
-Selten: Diabetische KetoazidoseC.
- +Sehr häufig: HypoglykämieD (bei Anwendung mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin)
- +HäufigA: Dyslipidämie4
- +GelegentlichB: Durst, Volumenmangel5
- +Selten: Diabetische KetoazidoseC
-HäufigA: Kopfschmerzen, Schwindel.
- +HäufigA: Kopfschmerzen, Schwindel
-HäufigA: AbdominalschmerzenC, DyspepsieD, GastritisD, ÜbelkeitC, Durchfall, ErbrechenD.
-GelegentlichB: Obstipation, PankreatitisC.
- +HäufigA: AbdominalschmerzenC, DyspepsieD, GastritisD, ÜbelkeitC, Durchfall, ErbrechenD
- +GelegentlichB: Obstipation, PankreatitisC
-Häufig: Ausschlag6.
-GelegentlichB: Hyperhidrose, DermatitisC, PruritusC, UrtikariaC.
-Selten: AngioödemC.
- +Häufig: Ausschlag6
- +GelegentlichB: Hyperhidrose, DermatitisC, PruritusC, UrtikariaC
- +Selten: AngioödemC
-HäufigA: Arthralgie, Rückenschmerzen, MyalgieD.
- +HäufigA: Arthralgie, Rückenschmerzen, MyalgieD
-HäufigA: Dysurie, PolyurieD,7.
-GelegentlichB: Nykturie, NierenfunktionsstörungF.
- +HäufigA: Dysurie, PolyurieD,7
- +GelegentlichB: Nykturie, NierenfunktionsstörungF
-GelegentlichB: Erektile Dysunktion, vulvovaginaler Pruritus.
- +GelegentlichB: Erektile Dysunktion, vulvovaginaler Pruritus
-HäufigA: MüdigkeitD, periphere ÖdemeD.
- +HäufigA: MüdigkeitD, periphere ÖdemeD
-HäufigA: Hämatokrit erhöhtE.
-GelegentlichB: Kreatinin im Blut erhöhtF, Blutharnstoff erhöht.
-A Nebenwirkungen, die bei ≥2% der mit der Kombination aus Saxagliptin + Dapagliflozin behandelten Patienten in der Analyse der gepoolten Daten berichtet wurden, bzw. falls diese mit <2% angegeben wurden, beruhen sie auf den Daten für die jeweiligen Monokomponenten.
- +HäufigA: Hämatokrit erhöhtE
- +GelegentlichB: Kreatinin im Blut erhöhtF, Blutharnstoff erhöht
- +A Nebenwirkungen, die bei ≥2 % der mit der Kombination aus Saxagliptin + Dapagliflozin behandelten Patienten in der Analyse der gepoolten Daten berichtet wurden, bzw. falls diese mit < 2 % angegeben wurden, beruhen sie auf den Daten für die jeweiligen Monokomponenten.
-D Die Nebenwirkungen wurden für eine der Monokomponenten bei ≥2% der Patienten berichtet und ≥1% häufiger als unter Placebo, aber nicht in der Analyse der gepoolten Daten.
-E Hämatokrit-Werte >55% wurden bei 1.3% der mit Dapagliflozin 10 mg behandelten Patienten berichtet versus 0.4% bei Patienten, die Placebo erhielten.
- +D Die Nebenwirkungen wurden für eine der Monokomponenten bei ≥2 % der Patienten berichtet und ≥1 % häufiger als unter Placebo, aber nicht in der Analyse der gepoolten Daten.
- +E Hämatokrit-Werte > 55 % wurden bei 1.3 % der mit Dapagliflozin 10 mg behandelten Patienten berichtet versus 0.4 % bei Patienten, die Placebo erhielten.
-Sehr selten: Fournier's Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums).
- +Sehr selten: Fournier's Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums)
-Häufigkeit unbekannt: Auftreten von bullösem Pemphigoid.
- +Häufigkeit unbekannt: Auftreten von bullösem Pemphigoid
-Häufigkeit unbekannt: Rhabdomyolyse.
- +Häufigkeit unbekannt: Rhabdomyolyse
-In der Analyse der gepoolten Daten war die Häufigkeit von Hypoglykämie (alle berichteten Ereignisse einschliesslich derer mit einem im Zentrallabor gemessenen Nüchternglucose-Wert im Plasma ≤3.9 mmol/l [70 mg/dl]) 2.0% in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 0.6% in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 2.3% in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Es wurden keine schwerwiegenden Hypoglykämie-Ereignisse (definiert als symptomatische Unterzuckerung mit einem Blutglucose-Wert <3.0 mmol/l [54 mg/dl], wobei der Patient auf Fremdhilfe angewiesen ist) berichtet und kein Patient brach die Studienbehandlung aufgrund einer Hypoglykämie ab (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Unter der Kombinationstherapie plus Metformin waren die Hypoglykämie-Inzidenzraten im Vergleich zu Insulin oder Sulfonylharnstoffen tiefer (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit»). In einer 24-wöchigen Studie betrug die Hypoglykämie-Gesamtinzidenzrate unter der Kombinationstherapie plus Metformin 12.7% versus 33.1% unter Insulin plus Metformin ohne Sulfonylharnstoff. In zwei 52-wöchigen Studien, in welchen die Kombinationstherapie plus Metformin mit Glimepirid (Sulfonylharnstoff) verglichen wurde, fanden sich folgende Hypoglykämie-Gesamtinzidenzraten: In der ersten Studie: 4.2% unter der Kombinationstherapie plus Metformin versus 27.9% unter Glimepirid plus Metformin und 2.9% unter Dapagliflozin plus Metformin; in der zweiten Studie: 18.5% unter der Kombinationstherapie plus Metformin versus 43.1% unter Glimepirid plus Metformin.
- +In der Analyse der gepoolten Daten war die Häufigkeit von Hypoglykämie (alle berichteten Ereignisse einschliesslich derer mit einem im Zentrallabor gemessenen Nüchternglucose-Wert im Plasma ≤3.9 mmol/l [70 mg/dl]) 2.0 % in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 0.6 % in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 2.3 % in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Es wurden keine schwerwiegenden Hypoglykämie-Ereignisse (definiert als symptomatische Unterzuckerung mit einem Blutglucose-Wert < 3.0 mmol/l [54 mg/dl], wobei der Patient auf Fremdhilfe angewiesen ist) berichtet und kein Patient brach die Studienbehandlung aufgrund einer Hypoglykämie ab (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Unter der Kombinationstherapie plus Metformin waren die Hypoglykämie-Inzidenzraten im Vergleich zu Insulin oder Sulfonylharnstoffen tiefer (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit»). In einer 24-wöchigen Studie betrug die Hypoglykämie-Gesamtinzidenzrate unter der Kombinationstherapie plus Metformin 12.7 % versus 33.1 % unter Insulin plus Metformin ohne Sulfonylharnstoff. In zwei 52-wöchigen Studien, in welchen die Kombinationstherapie plus Metformin mit Glimepirid (Sulfonylharnstoff) verglichen wurde, fanden sich folgende Hypoglykämie-Gesamtinzidenzraten: In der ersten Studie: 4.2 % unter der Kombinationstherapie plus Metformin versus 27.9 % unter Glimepirid plus Metformin und 2.9 % unter Dapagliflozin plus Metformin; in der zweiten Studie: 18.5 % unter der Kombinationstherapie plus Metformin versus 43.1 % unter Glimepirid plus Metformin.
-Volumenmangel
-In der Analyse der gepoolten Daten reflektieren die Ereignisse im Zusammenhang mit einem Volumenmangel (arterielle Hypotonie, Dehydrierung und Hypovolämie) die unerwünschten Ereignisse von Dapagliflozin und wurden bei zwei Patienten (0.4%) in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe gemeldet (eine Synkope, und eine verringerte Urinausscheidung) sowie bei 3 Patienten (0.9%) in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe (2 Synkopen und 1 arterielle Hypotonie).
-In der Analyse der gepoolten Daten betrug die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen im Zusammenhang mit verminderter Nierenfunktion 2.0% bei Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 1.8% bei Patienten in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 0.6% bei Patienten in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Patienten mit unerwünschten Ereignissen von beeinträchtigter Nierenfunktion hatten zu Beginn niedrigere mittlere eGFR Werte: 61.8 ml/min/1.73 m2 im Vergleich zu 93.6 ml/min/1.73 m2 in der Gesamtstudienpopulation.
- +In der Analyse der gepoolten Daten betrug die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen im Zusammenhang mit verminderter Nierenfunktion 2.0 % bei Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 1.8 % bei Patienten in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 0.6 % bei Patienten in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Patienten mit unerwünschten Ereignissen von beeinträchtigter Nierenfunktion hatten zu Beginn niedrigere mittlere eGFR Werte: 61.8 ml/min/1.73 m2 im Vergleich zu 93.6 ml/min/1.73 m2 in der Gesamtstudienpopulation.
-Kardiovaskuläre Sicherheit
-Kardiovaskuläre Ereignisse wurden insgesamt in 1.0% der Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe berichtet, in 0.6% in der Saxagliptin und Metformin Gruppe und in 0.9% in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe.
-In der Analyse der gepoolten Daten waren die Häufigkeiten von Harnwegsinfektionen (HI) in den 3 Behandlungsgruppen wie folgt: 5.7% in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 7.4% in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 5.6% in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Ein Patient in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe hatte eine Pyelonephritis und er brach deswegen die Behandlung ab. Die Mehrzahl der durch eine Harnwegsinfektion bedingten unerwünschten Ereignisse trat bei Frauen auf (81% der Patienten mit HI), war von leichter oder mässiger Intensität, trat einmalig auf und die meisten Patienten setzten die Therapie fort.
- +In der Analyse der gepoolten Daten waren die Häufigkeiten von Harnwegsinfektionen (HI) in den 3 Behandlungsgruppen wie folgt: 5.7 % in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe, 7.4 % in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und 5.6 % in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Ein Patient in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe hatte eine Pyelonephritis und er brach deswegen die Behandlung ab. Die Mehrzahl der durch eine Harnwegsinfektion bedingten unerwünschten Ereignisse trat bei Frauen auf (81 % der Patienten mit HI), war von leichter oder mässiger Intensität, trat einmalig auf und die meisten Patienten setzten die Therapie fort.
-Unerwünschte Ereignisse einer Genitalinfektion wurden bei 3.0% der Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe berichtet, bei 0.9% der Patienten in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und bei 5.9% der Patienten in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Die Mehrzahl der durch eine Genitalinfektion bedingten unerwünschten Ereignisse wurde bei Frauen berichtet (84% der Patienten mit einer Genitalinfektion), war von leichter oder mässiger Intensität, trat einmalig auf und die meisten Patienten setzten die Therapie fort.
-Maligne Tumore
-Saxagliptin/Dapagliflozin-Kombination
-Bösartige und unspezifische Neoplasmen wurden bei 3 Patienten erfasst. Im Einzelnen handelte es sich bei diesen unerwünschten Ereignissen um eine Neoplasie des Magens, ein Pankreaskarzinom mit Lebermetastasen und ein invasives duktales Mammakarzinom in der Gruppe mit Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin. Angesichts der kurzen Latenzzeit zwischen der ersten Arzneimittelexposition und der Tumordiagnose wird ein Kausalzusammenhang mit den in den Studien eingesetzten Arzneimitteln als unwahrscheinlich betrachtet.
-Dapagliflozin
-In klinischen Studien war der Gesamtanteil an Patienten mit malignen oder bezüglich Malignität unklassifizierten Tumoren bei jenen, die mit Dapagliflozin (1.50%) behandelt wurden, und jenen, die mit Placebo/Komparator (1.50%) behandelt wurden, vergleichbar. Aus den tierexperimentellen Daten ergab sich kein Hinweis auf Karzinogenität oder Mutagenität (siehe «Präklinische Daten»). Bei Betrachtung der Tumorfälle in den verschiedenen Organsystemen war das bei Dapagliflozin beobachtete relative Risiko für einige Tumore grösser als 1 (Blase, Prostata, Brust) und für andere kleiner als 1 (z.B. Blut- und Lymphsystem, Eierstock, obere Harnwege). Insgesamt ergab sich kein erhöhtes Tumorrisiko in Zusammenhang mit Dapagliflozin. Die Erhöhung/Verminderung des Risikos war für keines der Organsysteme statistisch signifikant. Unter Berücksichtigung der fehlenden Tumorbefunde in den nicht-klinischen Studien und der kurzen Latenzzeit zwischen Wirkstoffexposition und Tumordiagnose wird ein kausaler Zusammenhang als unwahrscheinlich erachtet. Da das numerische Ungleichgewicht bei Brust-, Blasen- und Prostatatumoren mit Vorsicht bedacht werden muss, wird es in Studien nach Markteinführung weiter untersucht werden.
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- +Unerwünschte Ereignisse einer Genitalinfektion wurden bei 3.0 % der Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe berichtet, bei 0.9 % der Patienten in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und bei 5.9 % der Patienten in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Die Mehrzahl der durch eine Genitalinfektion bedingten unerwünschten Ereignisse wurde bei Frauen berichtet (84 % der Patienten mit einer Genitalinfektion), war von leichter oder mässiger Intensität, trat einmalig auf und die meisten Patienten setzten die Therapie fort.
-Daten aus den Behandlungsarmen mit Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin in drei Phase-3-Studien zeigten Tendenzen zu einer mittleren prozentualen Erhöhung gegenüber dem Ausgangswert (auf das nächste Zehntel gerundet) bei Gesamtcholesterin (Total C) (zwischen 0.4% und 3.8%), LDL-C (zwischen 2.1% und 6.9%) und HDL-C (zwischen 2.3% und 5.2%), einhergehend mit einer mittleren prozentualen Verringerung gegenüber dem Ausgangswert bei den Triglyceriden (zwischen -3.0% und -10.8%).
- +Daten aus den Behandlungsarmen mit Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin in drei Phase-3-Studien zeigten Tendenzen zu einer mittleren prozentualen Erhöhung gegenüber dem Ausgangswert (auf das nächste Zehntel gerundet) bei Gesamtcholesterin (Total C) (zwischen 0.4 % und 3.8 %), LDL-C (zwischen 2.1 % und 6.9 %) und HDL-C (zwischen 2.3 % und 5.2 %), einhergehend mit einer mittleren prozentualen Verringerung gegenüber dem Ausgangswert bei den Triglyceriden (zwischen -3.0 % und -10.8 %).
-Von den 1'169 Patienten, die in den 3 klinischen Studien behandelt wurden, waren 1'007 Patienten (86.1%) im Alter von <65 Jahren, 162 Patienten (13.9%) waren ≥65 Jahre alt und 9 Patienten (0.8%) waren ≥75 Jahre alt. Im Allgemeinen ähnelten die am häufigsten vorkommenden unerwünschten Ereignisse, die für Patienten ≥65 Jahre berichtet wurden, denen der Patienten <65 Jahre. Die therapeutische Erfahrung ist begrenzt bei Patienten im Alter von 65 Jahren und älter und sehr begrenzt bei Patienten im Alter von 75 Jahren und älter.
- +Von den 1'169 Patienten, die in den 3 klinischen Studien behandelt wurden, waren 1'007 Patienten (86.1 %) im Alter von < 65 Jahren, 162 Patienten (13.9 %) waren ≥65 Jahre alt und 9 Patienten (0.8 %) waren ≥75 Jahre alt. Im Allgemeinen ähnelten die am häufigsten vorkommenden unerwünschten Ereignisse, die für Patienten ≥65 Jahre berichtet wurden, denen der Patienten < 65 Jahre. Die therapeutische Erfahrung ist begrenzt bei Patienten im Alter von 65 Jahren und älter und sehr begrenzt bei Patienten im Alter von 75 Jahren und älter.
-Es sind keine Informationen zur Überdosierung mit Qtern verfügbar. Im Falle einer Überdosierung sollte in Abhängigkeit vom klinischen Zustand des Patienten eine angemessene supportive Behandlung erfolgen. Saxagliptin und dessen Hauptmetabolit werden mittels Hämodialyse abgebaut (23% der Dosis über vier Stunden). Die Elimination von Dapagliflozin mittels Hämodialyse wurde nicht untersucht.
- +Es sind keine Informationen zur Überdosierung mit Qtern verfügbar. Im Falle einer Überdosierung sollte in Abhängigkeit vom klinischen Zustand des Patienten eine angemessene supportive Behandlung erfolgen. Saxagliptin und dessen Hauptmetabolit werden mittels Hämodialyse abgebaut (23 % der Dosis über vier Stunden). Die Elimination von Dapagliflozin mittels Hämodialyse wurde nicht untersucht.
-Dapagliflozin ist ein selektiver und reversibler Inhibitor des Natrium/Glucose-Cotransporters 2 (SGLT2). Dapagliflozin reduziert die renale Glucose-Rückresorption, was zur Ausscheidung von Glucose im Urin (Glucurese) führt.
-SGLT2 wird selektiv in der Niere exprimiert. In 70 anderen Geweben, wie z.B. Leber, Skelettmuskulatur, Fettgewebe, Brust, Blase und Hirn, konnte keine Exprimierung von SGLT2 festgestellt werden. SGLT2 stellt den primären Transporter für die Rückresorption von Glucose aus dem glomerulären Filtrat in den Blutkreislauf dar.
- +Dapagliflozin ist ein selektiver und reversibler Inhibitor des Natrium/Glucose-Cotransporters 2 (SGLT2).
- +Die von Dapagliflozin bewirkte SGLT2-Hemmung reduziert die Rückresorption von Glucose aus dem glomerulären Filtrat im proximalen renalen Tubulus bei gleichzeitiger Verminderung der Natriumrückresorption. Die Folgen sind eine vermehrte Glucoseausscheidung mit dem Urin und eine osmotische Diurese. Dapagliflozin erhöht somit den Zustrom von Natrium zum distalen Tubulus, was vermutlich zu einer Verstärkung des tubuloglomerulären Feedbacks und zum Absinken des intraglomerulären Drucks führt. Zu den Sekundärwirkungen der SGLT2-Inhibition mit Dapagliflozin gehören ausserdem eine leichte Blutdrucksenkung, Gewichtsabnahme sowie eine Erhöhung des Hämatokrits.
-Die über diesen Mechanismus renal ausgeschiedene Glucosemenge ist von der Blutglucosekonzentration und der GFR abhängig. Daher besitzt Dapagliflozin bei gesunden Probanden mit normalen Glucosespiegeln nur ein geringes Potential für die Induktion einer Hypoglykämie. Die Wirkung von Dapagliflozin ist unabhängig von der Insulinausschüttung und Insulinwirkung.
-Die Hemmung des Glucose- und Natrium-Cotransports durch Dapagliflozin geht mit einer leichten Diurese und vorübergehenden Natriurese einher.
-Dapagliflozin besitzt keine Hemmwirkung auf andere Glucosetransporter, die für den Glucosetransport in peripheres Gewebe verantwortlich sind. Dapagliflozin verfügt über eine um den Faktor 1400 stärkere Selektivität für SGLT2 als für SGLT1, dem wichtigsten für den Glucosetransport verantwortlichen Transporter im Darm.
- +Die über diesen Mechanismus renal ausgeschiedene Glucosemenge ist von der Blutglucosekonzentration und der GFR abhängig. Daher besitzt Dapagliflozin bei Probanden mit normalen Glucosespiegeln nur ein geringes Potential für die Induktion einer Hypoglykämie. Die Wirkung von Dapagliflozin ist unabhängig von der Insulinausschüttung und Insulinwirkung.
- +SGLT2 wird selektiv in der Niere exprimiert. Dapagliflozin besitzt keine Hemmwirkung auf andere Glucosetransporter, die für den Glucosetransport in peripheres Gewebe verantwortlich sind. Dapagliflozin verfügt über eine um den Faktor 1400 stärkere Selektivität für SGLT2 als für SGLT1, dem wichtigsten für den Glucosetransport verantwortlichen Transporter im Darm.
-Eine 24-wöchige randomisierte, doppelblinde, aktiv- und placebokontrollierte Studie untersuchte Saxagliptin 5 mg plus Dapagliflozin 10 mg im Vergleich zu Saxagliptin (DPP-4-Hemmer) oder Dapagliflozin (SGLT-2-Hemmer), jeweils als Zusatztherapie zu Metformin, bei Patienten mit Diabetes mellitus vom Typ 2, die unter Metformin alleine keine ausreichende Blutzuckerkontrolle erreichten (HbA1c ≥8% und ≤12%).
- +Eine 24-wöchige randomisierte, doppelblinde, aktiv- und placebokontrollierte Studie untersuchte Saxagliptin 5 mg plus Dapagliflozin 10 mg im Vergleich zu Saxagliptin (DPP-4-Hemmer) oder Dapagliflozin (SGLT-2-Hemmer), jeweils als Zusatztherapie zu Metformin, bei Patienten mit Diabetes mellitus vom Typ 2, die unter Metformin alleine keine ausreichende Blutzuckerkontrolle erreichten (HbA1c ≥8 % und ≤12 %).
-4 p-Wert <0,0001.
- +4 p-Wert < 0,0001.
-Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert <7%
-Unter der Kombination von Saxagliptin 5 mg und Dapagliflozin 10 mg erreichten 41.4% der Patienten HbA1c-Werte unter 7%, gegenüber 18.3% der Patienten unter Saxagliptin 5 mg und 22.2% der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg. Die Differenz für Saxagliptin/Dapagliflozin vs Saxagliptin war 23.1% mit einem 95%-KI von [14.7, 31.5]. Die Differenz für Saxagliptin/Dapagliflozin vs Dapagliflozin war 19.1% mit einem 95%-KI von [10.1, 28.1].
- +Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert < 7 %
- +Unter der Kombination von Saxagliptin 5 mg und Dapagliflozin 10 mg erreichten 41.4 % der Patienten HbA1c-Werte unter 7 %, gegenüber 18.3 % der Patienten unter Saxagliptin 5 mg und 22.2 % der Patienten unter Dapagliflozin 10 mg. Die Differenz für Saxagliptin/Dapagliflozin vs Saxagliptin war 23.1 % mit einem 95%-KI von [14.7, 31.5]. Die Differenz für Saxagliptin/Dapagliflozin vs Dapagliflozin war 19.1 % mit einem 95%-KI von [10.1, 28.1].
-Eine 52wöchige randomisierte, doppelblinde, verumkontrollierte Parallelgruppenstudie mit einer verblindeten 104wöchigen Studienverlängerung, durchgeführt an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7.5% und ≤10.5%) unter Metformin-Monotherapie, verglich die einmal tägliche orale Verabreichung der Kombinationstherapie plus Metformin mit der einmal täglichen Verabreichung von Glimepirid (ein Sulfonylharnstoff), aufdosiert von 1 mg bis maximal 6 mg, plus Placebo und Metformin (≥1'500 mg pro Tag). Die auf Glimepirid/Placebo randomisierten Patienten wurden beginnend mit 1 mg pro Tag über 12 Wochen bis zur optimalen Blutzuckereinstellung (FPG <6.1 mmol/dl [110 mg/dl]) resp. bis zur in den ersten 12 Wochen höchsten verträglichen Dosis aufdosiert. Danach wurde die Glimepirid-/Placebo-Dosis konstant gehalten, ausser wenn zur Verhinderung von Hypoglykämien eine Dosisreduktion erforderlich war.
- +Eine 52wöchige randomisierte, doppelblinde, verumkontrollierte Parallelgruppenstudie mit einer verblindeten 104wöchigen Studienverlängerung, durchgeführt an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7.5 % und ≤10.5 %) unter Metformin-Monotherapie, verglich die einmal tägliche orale Verabreichung der Kombinationstherapie plus Metformin mit der einmal täglichen Verabreichung von Glimepirid (ein Sulfonylharnstoff), aufdosiert von 1 mg bis maximal 6 mg, plus Placebo und Metformin (≥1'500 mg pro Tag). Die auf Glimepirid/Placebo randomisierten Patienten wurden beginnend mit 1 mg pro Tag über 12 Wochen bis zur optimalen Blutzuckereinstellung (FPG < 6.1 mmol/dl [110 mg/dl]) resp. bis zur in den ersten 12 Wochen höchsten verträglichen Dosis aufdosiert. Danach wurde die Glimepirid-/Placebo-Dosis konstant gehalten, ausser wenn zur Verhinderung von Hypoglykämien eine Dosisreduktion erforderlich war.
-In der Gruppe, welche die Kombinationstherapie plus Metformin erhielt, kam es zu weniger Behandlungsintensivierungen (n=3 [1.3%]) als in der Gruppe, die Glimepirid plus Metformin erhielt (n=19 [8.3%]). Die häufigste Rescue-Therapie war Insulin (2 Studienteilnehmer [0.9%] in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin und 11 Studienteilnehmer [5.1%] in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin).
- +In der Gruppe, welche die Kombinationstherapie plus Metformin erhielt, kam es zu weniger Behandlungsintensivierungen (n=3 [1.3 %]) als in der Gruppe, die Glimepirid plus Metformin erhielt (n=19 [8.3 %]). Die häufigste Rescue-Therapie war Insulin (2 Studienteilnehmer [0.9 %] in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin und 11 Studienteilnehmer [5.1 %] in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin).
-† Anzahl Studienteilnehmende im randomisierten Auswertungskollektiv der Patienten mit Ausgangswerterhebung und mindestens einem Messwert nach Ausgangswerterhebung. Die Studienteilnehmenden wiesen unter einer stabilen Metformindosis von mindestens 1'500 mg/Tag über alle Behandlungsgruppen hinweg einen hohen mittleren HbA1c-Ausgangswert von 8.45% und eine mittlere Dauer des Typ-2-Diabetes mellitus von 7.8 Jahren auf (Charakteristika schwer zu behandelnder Patienten).
- +† Anzahl Studienteilnehmende im randomisierten Auswertungskollektiv der Patienten mit Ausgangswerterhebung und mindestens einem Messwert nach Ausgangswerterhebung. Die Studienteilnehmenden wiesen unter einer stabilen Metformindosis von mindestens 1'500 mg/Tag über alle Behandlungsgruppen hinweg einen hohen mittleren HbA1c-Ausgangswert von 8.45 % und eine mittlere Dauer des Typ-2-Diabetes mellitus von 7.8 Jahren auf (Charakteristika schwer zu behandelnder Patienten).
-§ p-Wert <0.001
-Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert <7%
-Der Anteil der Patienten, die in Woche 52 einen HbA1c-Wert <7.0% erreichten, war in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin (44.3%; 95%-KI [37.45; 51.32]) höher als in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin (34.3%; 95%-KI [27.87; 41.33]; p = 0.044).
- +§ p-Wert < 0.001
- +Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert < 7 %
- +Der Anteil der Patienten, die in Woche 52 einen HbA1c-Wert < 7.0 % erreichten, war in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin (44.3 %; 95%-KI [37.45; 51.32]) höher als in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin (34.3 %; 95%-KI [27.87; 41.33]; p = 0.044).
-Eine 24wöchige randomisierte, unverblindete, verumkontrollierte Parallelgruppenstudie mit einer 28wöchigen Studienverlängerung, durchgeführt an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥8.0% und ≤12.0%), verglich die einmal tägliche orale Verabreichung der Kombinationstherapie plus Metformin (mit oder ohne Sulfonylharnstoff) mit titriertem subkutanem Insulin glargin plus Metformin (mit oder ohne Sulfonylharnstoff).
- +Eine 24wöchige randomisierte, unverblindete, verumkontrollierte Parallelgruppenstudie mit einer 28wöchigen Studienverlängerung, durchgeführt an Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥8.0 % und ≤12.0 %), verglich die einmal tägliche orale Verabreichung der Kombinationstherapie plus Metformin (mit oder ohne Sulfonylharnstoff) mit titriertem subkutanem Insulin glargin plus Metformin (mit oder ohne Sulfonylharnstoff).
-† Die Studienteilnehmer wiesen unter einer stabilen Metformindosis von mindestens 1'500 mg/Tag über die Behandlungsgruppen hinweg einen hohen mittleren HbA1c-Ausgangswert von 9.05% und eine mittlere Dauer des Typ-2-Diabetes mellitus von 9.41 Jahren auf (Charakteristika schwer zu behandelnder Patienten).
- +† Die Studienteilnehmer wiesen unter einer stabilen Metformindosis von mindestens 1'500 mg/Tag über die Behandlungsgruppen hinweg einen hohen mittleren HbA1c-Ausgangswert von 9.05 % und eine mittlere Dauer des Typ-2-Diabetes mellitus von 9.41 Jahren auf (Charakteristika schwer zu behandelnder Patienten).
-Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert <7% ohne Hypoglykämie
-Die Rate für therapeutisches Ansprechen (% Patienten, die bis Woche 24 einen ohne schwere Hypoglykämie den HbA1c-Zielwert von <7.0% erreichten) war in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin ± Sulfonylharnstoff signifikant höher als in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin ± Sulfonylharnstoff (OR [Odds Ratio] 1.8%; 95%-KI [1.16; 2.67]).
- +Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert < 7 % ohne Hypoglykämie
- +Die Rate für therapeutisches Ansprechen (% Patienten, die bis Woche 24 ohne schwere Hypoglykämie einen HbA1c-Zielwert von < 7.0 % erreichten) war in der Gruppe mit der Kombinationstherapie plus Metformin ± Sulfonylharnstoff signifikant höher als in der Gruppe mit Glimepirid plus Metformin ± Sulfonylharnstoff (OR [Odds Ratio] 1.8 %; 95%-KI [1.16; 2.67]).
-Eine 24-wöchige randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie (Studie 1) verglich die sequenzielle Anwendung von 10 mg Dapagliflozin in Ergänzung zu 5 mg Saxagliptin und Metformin mit der Anwendung von Placebo in Ergänzung zu 5 mg Saxagliptin (DPP-4-Inhibitor) und Metformin bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und unzureichender Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7% und ≤10.5%). Dreihundertzwanzig (320) Patienten wurden gleichmässig randomisiert, entweder in die Dapagliflozin als Add-on zu Saxagliptin plus Metformin-Behandlungsgruppe oder in die Placebo plus Saxagliptin plus Metformin-Behandlungsgruppe. Patienten, die die initiale 24-wöchige Studienphase beendet hatten, waren für den Einschluss in eine kontrollierte 28-wöchige Langzeit-Verlängerungsstudie (52 Wochen) berechtigt.
- +Eine 24-wöchige randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie (Studie 1) verglich die sequenzielle Anwendung von 10 mg Dapagliflozin in Ergänzung zu 5 mg Saxagliptin und Metformin mit der Anwendung von Placebo in Ergänzung zu 5 mg Saxagliptin (DPP-4-Inhibitor) und Metformin bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und unzureichender Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7 % und ≤10.5 %). Dreihundertzwanzig (320) Patienten wurden gleichmässig randomisiert, entweder in die Dapagliflozin als Add-on zu Saxagliptin plus Metformin-Behandlungsgruppe oder in die Placebo plus Saxagliptin plus Metformin-Behandlungsgruppe. Patienten, die die initiale 24-wöchige Studienphase beendet hatten, waren für den Einschluss in eine kontrollierte 28-wöchige Langzeit-Verlängerungsstudie (52 Wochen) berechtigt.
-Eine 24-wöchige, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (Studie 2), durchgeführt mit Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7% und ≤10.5%) unter Metformin und Dapagliflozin allein verglich die sequenzielle Anwendung von 5 mg Saxagliptin in Ergänzung zu 10 mg Dapagliflozin und Metformin mit der Anwendung von Placebo in Ergänzung zu 10 mg Dapagliflozin und Metformin. 153 Patienten wurden in die Saxagliptin als Add-on zu Dapagliflozin plus Metformin-Behandlungsgruppe randomisiert und 162 Patienten wurden in die Placebo als Add-on zu Dapagliflozin plus Metformin-Behandlungsgruppe randomisiert. Patienten, die die initiale 24-wöchige Studienphase abgeschlossen hatten, waren für den Einschluss in eine kontrollierte 28-wöchige Langzeit-Verlängerungsstudie (52 Wochen) berechtigt.
- +Eine 24-wöchige, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (Studie 2), durchgeführt mit Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle (HbA1c ≥7 % und ≤10.5 %) unter Metformin und Dapagliflozin allein verglich die sequenzielle Anwendung von 5 mg Saxagliptin in Ergänzung zu 10 mg Dapagliflozin und Metformin mit der Anwendung von Placebo in Ergänzung zu 10 mg Dapagliflozin und Metformin. 153 Patienten wurden in die Saxagliptin als Add-on zu Dapagliflozin plus Metformin-Behandlungsgruppe randomisiert und 162 Patienten wurden in die Placebo als Add-on zu Dapagliflozin plus Metformin-Behandlungsgruppe randomisiert. Patienten, die die initiale 24-wöchige Studienphase abgeschlossen hatten, waren für den Einschluss in eine kontrollierte 28-wöchige Langzeit-Verlängerungsstudie (52 Wochen) berechtigt.
-Vergleich von Saxa zusätzlich zu Dapa + Met vs. Placebo + Saxa + Met: korrigierter Mittelwert‡ (95%-KI) - -0.35 (-0.52; -0.18) p-Wert <0.0001
- +Vergleich von Saxa zusätzlich zu Dapa + Met vs. Placebo + Saxa + Met: korrigierter Mittelwert‡ (95%-KI) - -0.35 (-0.52; -0.18) p-Wert <0.0001
-† N ist die Anzahl an randomisierten und behandelten Patienten, für die der Ausgangswert und mindestens 1 später erfolgte Wirksamkeitsmessung vorlagen.
- +† N ist die Anzahl an randomisierten und behandelten Patienten.
-Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert <7%
-Der Anteil an Patienten, der in Woche 24 in der Studie zur Add-on-Therapie mit Dapagliflozin in Ergänzung zu Saxagliptin plus Metformin einen HbA1c-Wert <7.0% erreichte, war mit 38.0% höher in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe als in der Placebo plus Saxagliptin plus Metformin-Gruppe, 12.4% Die Differenz betrug 26.5%, das 95%-KI für die Differenz war [16.7; 34.4]. Der in Woche 24 beobachtete HbA1c–Effekt hielt in Woche 52 an. Der Anteil an Patienten, der in Woche 24 einen HbA1c-Wert <7.0% in der Studie zur Add-on-Behandlung mit Saxagliptin in Ergänzung zu Dapagliflozin und Metformin erreichte, war mit 35.3% höher in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe als in der Placebo plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe, 23.1%. Die Differenz war 12.2% (95%-KI [3.4, 21.0]). Der in Woche 24 beobachtete HbA1c-Effekt hielt in Woche 52 an.
- +Anteil der Patienten mit erreichtem HbA1c-Wert < 7 %
- +Der Anteil an Patienten, der in Woche 24 in der Studie zur Add-on-Therapie mit Dapagliflozin in Ergänzung zu Saxagliptin plus Metformin einen HbA1c-Wert < 7.0 % erreichte, war mit 38.0 % höher in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe als in der Placebo plus Saxagliptin plus Metformin-Gruppe, 12.4 % Die Differenz betrug 26.5 %, das 95%-KI für die Differenz war [16.7; 34.4]. Der in Woche 24 beobachtete HbA1c–Effekt hielt in Woche 52 an. Der Anteil an Patienten, der in Woche 24 einen HbA1c-Wert < 7.0 % in der Studie zur Add-on-Behandlung mit Saxagliptin in Ergänzung zu Dapagliflozin und Metformin erreichte, war mit 35.3 % höher in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe als in der Placebo plus Dapagliflozin plus Metformin-Gruppe, 23.1 %. Die Differenz war 12.2 % (95 %-KI [3.4, 21.0]). Der in Woche 24 beobachtete HbA1c-Effekt hielt in Woche 52 an.
-Die Behandlung mit Qtern führte zu Änderungen des systolischen Blutdrucks um -1.3 bis -2.2 mmHg nach 24 Wochen und des diastolischen Blutdrucks um -0.5 bis -1.2 mmHg. Der Anteil an Patienten, die nach 24 Wochen einen systolischen BD <130 mmHg oder einen diastolischen BD <80 mmHg aufwiesen, war in allen Behandlungsgruppen vergleichbar.
-Makrovaskuläre Ergebnisse
-Eine Evidenz für eine Verminderung des makrovaskulären Risikos durch Saxagliptin oder Dapagliflozin hat sich in klinischen Studien nicht ergeben. In einer Metaanalyse von 21 klinischen Studien war die Anwendung von Dapagliflozin nicht mit einem erhöhten Risiko unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse assoziiert (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-
- +Die Behandlung mit Qtern führte zu Änderungen des systolischen Blutdrucks um -1.3 bis -2.2 mmHg nach 24 Wochen und des diastolischen Blutdrucks um -0.5 bis -1.2 mmHg. Der Anteil an Patienten, die nach 24 Wochen einen systolischen BD < 130 mmHg oder einen diastolischen BD < 80 mmHg aufwiesen, war in allen Behandlungsgruppen vergleichbar.
-Kardiovaskuläre (CV-) Ereignisse wurden bei insgesamt 1.0% der Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe berichtet, bei 0.6% in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und bei 0.9% in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe.
- +In einem Datenpool aus drei Studien wurden kardiovaskuläre (CV-) Ereignisse bei insgesamt 1.0 % der Patienten in der Saxagliptin plus Dapagliflozin plus Metformin Gruppe berichtet, bei 0.6 % in der Saxagliptin plus Metformin Gruppe und bei 0.9 % in der Dapagliflozin plus Metformin Gruppe. Es wurde keine kardiovaskuläre Outcome Studie spezifisch für die Kombination von Saxagliptin und Dapagliflozin durchgeführt.
-Bei SAVOR handelte es sich um eine Placebo-kontrollierte klinische Studie mit kardiovaskulären Endpunkten. Behandelt wurden 16'492 Patienten mit einem HbA1C ≥6.5% und <12%. 12'959 Patienten hatten eine vorbestehende kardiovaskuläre Krankheit; 3'533 hatten multiple Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung. Die Patienten erhielten randomisiert Saxagliptin (n=8'280) oder Placebo (n=8'212) zusätzlich zu den bereits vorhandenen antidiabetischen Behandlungen. 8'561 Patienten waren ≥65 Jahre alt, 2'330≥75 Jahre. Eine normale Nierenfunktion oder eine leichte Nierenfunktionsstörung hatten 13'916 Patienten, eine mittelschwere oder schwere Nierenfunktionsstörung hatten 2'240 resp. 336 Patienten.
- +Bei SAVOR handelte es sich um eine Placebo-kontrollierte klinische Studie mit kardiovaskulären Endpunkten. Behandelt wurden 16'492 Patienten mit einem HbA1C ≥6.5 % und <12 %. 12'959 Patienten hatten eine vorbestehende kardiovaskuläre Krankheit; 3'533 hatten multiple Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung. Die Patienten erhielten randomisiert Saxagliptin (n=8'280) oder Placebo (n=8'212) zusätzlich zu den bereits vorhandenen antidiabetischen Behandlungen. 8'561 Patienten waren ≥65 Jahre alt, 2'330 ≥75 Jahre. Eine normale Nierenfunktion oder eine leichte Nierenfunktionsstörung hatten 13'916 Patienten, eine mittelschwere oder schwere Nierenfunktionsstörung hatten 2'240 resp. 336 Patienten.
-Im Vergleich zur Placebo-Gruppe (2.8%) erfolgte in der Saxagliptin-Gruppe (3.5%) häufiger eine stationäre Behandlung aufgrund von Herzinsuffizienz, [HR = 1.27; (95%-KI 1.07, 1.51)]. Klinisch relevante Faktoren, die für ein erhöhtes relatives Risiko für Herzinsuffizienz unter Saxagliptin sprachen, konnten nicht abschliessend ermittelt werden. Für Patienten mit Herzinsuffizienz in der Vergangenheit wurde kein höheres Risiko im Hinblick auf den primären und die sekundären Endpunkte im Vergleich zu Placebo nachgewiesen.
- +Im Vergleich zur Placebo-Gruppe (2.8 %) erfolgte in der Saxagliptin-Gruppe (3.5 %) häufiger eine stationäre Behandlung aufgrund von Herzinsuffizienz, [HR = 1.27; (95%-KI 1.07, 1.51)]. Klinisch relevante Faktoren, die für ein erhöhtes relatives Risiko für Herzinsuffizienz unter Saxagliptin sprachen, konnten nicht abschliessend ermittelt werden. Für Patienten mit Herzinsuffizienz in der Vergangenheit wurde kein höheres Risiko im Hinblick auf den primären und die sekundären Endpunkte im Vergleich zu Placebo nachgewiesen.
-Es wurde eine Metaanalyse bezüglich kardiovaskulärer Ereignisse im Rahmen des klinischen Studienprogramms durchgeführt. Im klinischen Studienprogramm hatten 34.4% der Patienten zum Ausgangszeitpunkt eine kardiovaskuläre Erkrankung in der Vorgeschichte (ohne Hypertonie) und 67.9% hatten eine Hypertonie. Kardiovaskuläre Episoden wurden von einem unabhängigen Bewertungsausschuss beurteilt. Der primäre Endpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten eines der folgenden Ereignisse: kardiovaskulärer Tod, Schlaganfall, Myokardinfarkt (MI) oder Hospitalisierung aufgrund einer instabilen Angina pectoris. Primärereignisse traten mit einer Rate von 1.62% pro Patientenjahr bei den mit Dapagliflozin behandelten Patienten und von 2.06% pro Patientenjahr bei den mit Komparator behandelten Patienten auf. Der Risikoquotient beim Vergleich von Dapagliflozin mit dem Komparator betrug 0.79 (95%-KI: 0.58; 1.07), was darauf hinweist, dass die Behandlung mit Dapagliflozin in dieser Analyse nicht mit einem Anstieg des kardiovaskulären Risikos bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 verbunden ist. Kardiovaskulärer Tod, MI und Schlaganfall wurden mit einem Risikoquotienten von 0.77 (95%-KI: 0.54; 1.10) beobachtet.
- +Die DECLARE Studie (Dapagliflozin Effect on Cardiovascular Events)
- +Die Wirkung einer Dapagliflozin-Behandlung auf kardiovaskuläre Ereignisse wurden über einen medianen Beobachtungszeitraum von 4.2 Jahren in einer internationalen, multizentrischen, doppelblinden kardiovaskulären Outcome-Studie (DECLARE) untersucht, in welcher die Patienten mit Typ-2-Diabetes (mittlere Erkrankungsdauer 11.9 Jahre) zusätzlich zur vorbestehenden Therapie randomisiert mit Dapagliflozin (n=8582) oder Placebo (n=8578) behandelt wurden. Die Pharmakotherapie des Diabetes und sonstiger Komorbiditäten konnte während der Studie gemäss «Standard of Care (SoC)» angepasst werden.
- +Der mittlere HbA1c bzw. BMI zu Studienbeginn betrug 8.3% bzw. 32.1 kg/m2. Die Studienpopulation mit einem Durchschnittsalter von 63.9 Jahren bestand zu 59.4% aus Patienten ohne CV Vorerkrankung mit folgenden Risikofaktoren: Alter ≥55 (Männer) bzw. ≥60 Jahre (Frauen) sowie Dyslipidämie, Hypertonie oder Rauchen. Die restlichen 40.6% der Patienten wiesen bereits zu Studienbeginn eine manifeste CV Erkrankung auf. Bei 10.0% der Patienten war eine Herzinsuffizienz anamnestisch belegt. Die mittlere eGFR betrug 85.2 ml/min/1.73 m2 (nur 7.4% der Patienten hatten eine eGFR <60ml/min/1.73 m2), während 30.3% der Patienten eine Albuminurie aufwiesen.
- +Zu Studienbeginn erhielten 82.0% der Patienten Metformin zur Senkung des Blutzuckers; weitere antihyperglykämische Behandlungen schlossen Insulin (40.9%), Sulfonylharnstoffe (42.7%), DPP4-Inhibitoren (16.8%) und GLP-1-Agonisten (4.4%) ein. Zur Behandlung der CV Komorbiditäten erhielten die Patienten ACE-Inhibitoren bzw. Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (81.3%), Statine (75.0%), Thrombozytenaggregationshemmer (61.1%), Acetylsalicylsäure (55,5%), Betablocker (52.6%), Calciumkanalblocker (34.9%), Thiaziddiuretika (22.0%) und Schleifendiuretika (10.5%).
- +Die Ergebnisse der primären Analyse sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
- +Endpunkt Dapagliflozin (n=8582) Placebo (n=8578) HR [95% CI]
- +Patienten mit Ereignis n (%) Ereignisrate (per 1000 Patientenjahre) Patienten mit Ereignis n (%) Ereignisrate (per 1000 Patientenjahre)
- +MACE 756 (8.8) 22.6 803 (9.4) 24.2 0.93 [0.84; 1.03]
- +CV Tod 245 (2.9) 7.0 249 (2.9) 7.1 0.98 [0.82; 1.17]
- +Myokardinfarkt 393 (4.6) 11.7 441 (5.1) 13.2 0.89 [0.77; 1.01]
- +Hirnschlag 235 (2.7) 6.9 231 (2.7) 6.8 1.01 [0.84; 1.21]
- +Herzinsuffizienz-Composite 417 (4.9) 12.2 496 (5.8) 14.7 0.83 [0.73; 0.95]
- +Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz 212 (2.5) 6.2 286 (3.3) 8.5 0.73 [0.61; 0.88]
- +CV Tod 245 (2.9) 7.0 249 (2.9) 7.1 0.98 [0.82; 1.17]
- +
-In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie wurde die Wirksamkeit von Dapagliflozin an insgesamt 321 erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und einer eGFR von ≥45 bis <60 ml/min/1.73 m2 (d.h. mit moderater Nierenfunktionsstörung entsprechend CKD 3A) sowie einer unter der aktuellen Behandlung unzureichenden Blutzuckereinstellung untersucht. Die Patienten wurden entweder mit 10 mg Dapagliflozin (n=159) oder mit Placebo (n=161) behandelt. Das HbA1c der eingeschlossenen Patienten lag bei Studienbeginn bei durchschnittlich 8.2%. Im Primärendpunkt, der Veränderung des HbA1c gegenüber Baseline, fand sich in Woche 24 für 10 mg Dapagliflozin eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo. Die mittlere Veränderung des HbA1c gegenüber dem Ausgangswert betrug unter Dapagliflozin -0.37%, unter Placebo -0.03%, entsprechend einer Therapiedifferenz von -0.34% (95%-KI -0.53, -0.15).
- +In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie wurde die Wirksamkeit von Dapagliflozin an insgesamt 321 erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und einer eGFR von ≥45 bis <60 ml/min/1.73 m2 (d.h. mit moderater Nierenfunktionsstörung entsprechend CKD 3A) sowie einer unter der aktuellen Behandlung unzureichenden Blutzuckereinstellung untersucht. Die Patienten wurden entweder mit 10 mg Dapagliflozin (n=159) oder mit Placebo (n=161) behandelt. Das HbA1c der eingeschlossenen Patienten lag bei Studienbeginn bei durchschnittlich 8.2 %. Im Primärendpunkt, der Veränderung des HbA1c gegenüber Baseline, fand sich in Woche 24 für 10 mg Dapagliflozin eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo. Die mittlere Veränderung des HbA1c gegenüber dem Ausgangswert betrug unter Dapagliflozin -0.37 %, unter Placebo -0.03 %, entsprechend einer Therapiedifferenz von -0.34 % (95%-KI -0.53, -0.15).
-Die Bioäquivalenz zwischen der Qtern 5 mg/10 mg Tablette und je einer Tablette Saxagliptin 5 mg und Dapagliflozin 10 mg wurde bei gesunden Probanden nach einer einmaligen Gabe im nüchternen Zustand nachgewiesen.
-Die Gabe von Qtern zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit verringert die Cmax von Dapagliflozin um bis zu 50% und verlängerte tmax um ca. 1 Stunde, aber die AUC blieb, verglichen mit dem Nüchternzustand, unverändert. Diese Veränderungen werden nicht als klinisch bedeutsam angesehen.
- +Die Bioäquivalenz zwischen der Qtern 5 mg/10 mg Filmtablette und je einer Tablette Saxagliptin 5 mg und Dapagliflozin 10 mg wurde bei gesunden Probanden nach einer einmaligen Gabe im nüchternen Zustand nachgewiesen.
- +Die Gabe von Qtern zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit verringert die Cmax von Dapagliflozin um bis zu 50 % und verlängerte tmax um ca. 1 Stunde, aber die AUC blieb, verglichen mit dem Nüchternzustand, unverändert. Diese Veränderungen werden nicht als klinisch bedeutsam angesehen.
-Dapagliflozin wurde nach oraler Gabe schnell und gut absorbiert Die maximalen Plasmakonzentrationen (Cmax) von Dapagliflozin wurden üblicherweise innerhalb von 2 Stunden nach Gabe im nüchternen Zustand erreicht. Nach einmal täglicher Gabe von Dosen von 10 mg betrugen die geometrischen Mittel der Cmax- und AUCτ-Werte von Dapagliflozin im steady state 158 ng/ml bzw. 628 ng h/ml. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Dapagliflozin nach Gabe einer 10-mg-Dosis beträgt 78%.
- +Dapagliflozin wurde nach oraler Gabe schnell und gut absorbiert. Die maximalen Plasmakonzentrationen (Cmax) von Dapagliflozin wurden üblicherweise innerhalb von 2 Stunden nach Gabe im nüchternen Zustand erreicht. Nach einmal täglicher Gabe von Dosen von 10 mg betrugen die geometrischen Mittel der Cmax- und AUCτ-Werte von Dapagliflozin im steady state 158 ng/ml bzw. 628 ng h/ml. Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Dapagliflozin nach Gabe einer 10-mg-Dosis beträgt 78 %.
-Dapagliflozin wird zu ungefähr 91% an Proteine gebunden. Die Proteinbindung war bei Vorliegen verschiedener Erkrankungen (z.B. Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion) nicht verändert. Das mittlere Verteilungsvolumen von Dapagliflozin im steady state betrug 118 l.
- +Dapagliflozin wird zu ungefähr 91 % an Proteine gebunden. Die Proteinbindung war bei Vorliegen verschiedener Erkrankungen (z.B. Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion) nicht verändert. Das mittlere Verteilungsvolumen von Dapagliflozin im steady state betrug 118 l.
-Saxagliptin wird sowohl renal als auch hepatisch eliminiert. Nach Verabreichung einer Einzeldosis von 50 mg 14C-markiertem Saxagliptin wurden 24% der Dosis als Saxagliptin und 36% in Form des Hauptmetaboliten sowie 75% der Gesamtradioaktivität im Urin ausgeschieden. Die durchschnittliche renale Clearance von Saxagliptin (~230 ml/min) war grösser als die geschätzte durchschnittliche glomeruläre Filtrationsrate (~120 ml/min), was darauf hindeutet, dass bis zu einem gewissen Grad eine aktive renale Ausscheidung stattfindet. Die renale Clearance des Hauptmetaboliten entsprach der geschätzten glomerulären Filtrationsrate. Insgesamt 22% der verabreichten Radioaktivität wurden in den Faeces gefunden. Diese Fraktion spiegelt den in der Galle ausgeschiedenen und/oder nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbierten Anteil der verabreichten Saxagliptin-Dosis wider. Nach Verabreichung einer oralen Einzeldosis von 5 mg Saxagliptin an gesunde Probanden betrug die mittlere terminale Halbwertszeit im Plasma (t½) von Saxagliptin und seinem Hauptmetaboliten 2.5 bzw. 3.1 Stunden, die mittlere t½ der DPP4-Hemmung im Plasma lag bei 26.9 Stunden.
- +Saxagliptin wird sowohl renal als auch hepatisch eliminiert. Nach Verabreichung einer Einzeldosis von 50 mg 14C-markiertem Saxagliptin wurden 24 % der Dosis als Saxagliptin und 36 % in Form des Hauptmetaboliten sowie 75 % der Gesamtradioaktivität im Urin ausgeschieden. Die durchschnittliche renale Clearance von Saxagliptin (~230 ml/min) war grösser als die geschätzte durchschnittliche glomeruläre Filtrationsrate (~120 ml/min), was darauf hindeutet, dass bis zu einem gewissen Grad eine aktive renale Ausscheidung stattfindet. Die renale Clearance des Hauptmetaboliten entsprach der geschätzten glomerulären Filtrationsrate. Insgesamt 22 % der verabreichten Radioaktivität wurden in den Faeces gefunden. Diese Fraktion spiegelt den in der Galle ausgeschiedenen und/oder nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbierten Anteil der verabreichten Saxagliptin-Dosis wider. Nach Verabreichung einer oralen Einzeldosis von 5 mg Saxagliptin an gesunde Probanden betrug die mittlere terminale Halbwertszeit im Plasma (t1/2) von Saxagliptin und seinem Hauptmetaboliten 2.5 bzw. 3.1 Stunden, die mittlere t1/2 der DPP4-Hemmung im Plasma lag bei 26.9 Stunden.
-Die mittlere terminale Halbwertszeit (t½) im Plasma betrug für Dapagliflozin 12.9 Stunden nach einer oralen Einzeldosis von 10 mg an gesunde Probanden. Dapagliflozin und dazugehörige Metaboliten werden hauptsächlich mit dem Urin ausgeschieden, davon weniger als 2% als unverändertes Dapagliflozin. Nach Verabreichung einer Dosis von 50 mg [14C]-Dapagliflozin wurden 96% wiedergefunden: 75% im Urin und 21% in den Fäzes. Über die Fäzes wurden etwa 15% der Dosis als unveränderter Wirkstoff ausgeschieden.
- +Die mittlere terminale Halbwertszeit (t1/2) im Plasma betrug für Dapagliflozin 12.9 Stunden nach einer oralen Einzeldosis von 10 mg an gesunde Probanden. Dapagliflozin und dazugehörige Metaboliten werden hauptsächlich mit dem Urin ausgeschieden, davon weniger als 2 % als unverändertes Dapagliflozin. Nach Verabreichung einer Dosis von 50 mg [14C]-Dapagliflozin wurden 96 % wiedergefunden: 75 % im Urin und 21 % in den Fäzes. Über die Fäzes wurden etwa 15 % der Dosis als unveränderter Wirkstoff ausgeschieden.
-Bei Probanden mit Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klassen A, B und C) lagen die Cmax und die AUC von Saxagliptin nach Verabreichung einer Einzeldosis von 10 mg um 8% bzw. 77% höher als bei gesunden Probanden. Die entsprechende Cmax und AUC des Hauptmetaboliten waren im Vergleich zu gesunden Probanden um 59% bzw. 33% vermindert. Die klinische Relevanz dieser Unterschiede ist nicht bekannt.
- +Bei Probanden mit Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klassen A, B und C) lagen die Cmax und die AUC von Saxagliptin nach Verabreichung einer Einzeldosis von 10 mg um 8 % bzw. 77 % höher als bei gesunden Probanden. Die entsprechende Cmax und AUC des Hauptmetaboliten waren im Vergleich zu gesunden Probanden um 59 % bzw. 33 % vermindert. Die klinische Relevanz dieser Unterschiede ist nicht bekannt.
-Bei Personen mit leichter oder moderater Leberfunktionsstörung (Child Pugh Klassen A und B) waren die mittleren Cmax und AUC Werte von Dapagliflozin um bis zu 12% bzw. 36% höher als die der entsprechenden gesunden Kontrollpersonen. Diese Unterschiede wurden nicht als klinisch relevant erachtet. Bei Personen mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child Pugh Klasse C) waren die mittleren Cmax und AUC Werte von Dapagliflozin um 40% bzw. 67% höher als die der entsprechenden gesunden Kontrollpersonen.
- +Bei Personen mit leichter oder moderater Leberfunktionsstörung (Child Pugh Klassen A und B) waren die mittleren Cmax und AUC Werte von Dapagliflozin um bis zu 12 % bzw. 36 % höher als die der entsprechenden gesunden Kontrollpersonen. Diese Unterschiede wurden nicht als klinisch relevant erachtet. Bei Personen mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child Pugh Klasse C) waren die mittleren Cmax und AUC Werte von Dapagliflozin um 40 % bzw. 67 % höher als die der entsprechenden gesunden Kontrollpersonen.
-Im steady state (1x täglich 20 mg Dapagliflozin für 7 Tage) hatten Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und leichter, moderater oder schwerer Nierenfunktionsstörung (bestimmt über die Iohexol-Plasmaclearance) mittlere systemische Dapagliflozin-Expositionen, die um 32%, 60% bzw. 87% höher waren als die von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und normaler Nierenfunktion. Im steady state war die Glucose-Ausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden in hohem Mass von der Nierenfunktion abhängig. 85, 52, 18 bzw. 11 g Glucose/Tag wurden von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und normaler Nierenfunktion bzw. leichter, moderater oder schwerer. Nierenfunktionsstörung ausgeschieden. Der Einfluss einer Hämodialyse auf die Dapagliflozin-Exposition ist nicht bekannt.
- +Im steady state (1x täglich 20 mg Dapagliflozin für 7 Tage) hatten Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und leichter, moderater oder schwerer Nierenfunktionsstörung (bestimmt über die Iohexol-Plasmaclearance) mittlere systemische Dapagliflozin-Expositionen, die um 32 %, 60 % bzw. 87 % höher waren als die von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und normaler Nierenfunktion. Im steady state war die Glucose-Ausscheidung mit dem Harn über 24 Stunden in hohem Mass von der Nierenfunktion abhängig. 85, 52, 18 bzw. 11 g Glucose/Tag wurden von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und normaler Nierenfunktion bzw. leichter, moderater oder schwerer Nierenfunktionsstörung ausgeschieden. Der Einfluss einer Hämodialyse auf die Dapagliflozin-Exposition ist nicht bekannt.
-Das geometrische Mittel von Cmax und AUC der Muttersubstanz Saxagliptin war bei älteren Probanden (65–80 Jahre) im Vergleich zu jüngeren (18–40 Jahre) um 23% bzw. 59% erhöht. Die Unterschiede in der Pharmakokinetik des Hauptmetaboliten zwischen älteren und jüngeren Probanden widerspiegelten im Allgemeinen die entsprechenden Unterschiede für die Muttersubstanz Saxagliptin. Das unterschiedliche pharmakokinetische Verhalten von Saxagliptin und seinem Hauptmetaboliten bei älteren bzw. jüngeren Probanden ist wahrscheinlich multifaktoriell bedingt, so zum Beispiel durch die mit steigendem Alter abnehmende Nierenfunktion und Stoffwechselkapazität. In einem Expositionsmodell zeigte das Alter als Kovariable keinen signifikanten Einfluss auf die Clearance von Saxagliptin oder seinem Hauptmetaboliten.
- +Das geometrische Mittel von Cmax und AUC der Muttersubstanz Saxagliptin war bei älteren Probanden (65–80 Jahre) im Vergleich zu jüngeren (18–40 Jahre) um 23 % bzw. 59 % erhöht. Die Unterschiede in der Pharmakokinetik des Hauptmetaboliten zwischen älteren und jüngeren Probanden widerspiegelten im Allgemeinen die entsprechenden Unterschiede für die Muttersubstanz Saxagliptin. Das unterschiedliche pharmakokinetische Verhalten von Saxagliptin und seinem Hauptmetaboliten bei älteren bzw. jüngeren Probanden ist wahrscheinlich multifaktoriell bedingt, so zum Beispiel durch die mit steigendem Alter abnehmende Nierenfunktion und Stoffwechselkapazität. In einem Expositionsmodell zeigte das Alter als Kovariable keinen signifikanten Einfluss auf die Clearance von Saxagliptin oder seinem Hauptmetaboliten.
-Zwischen Männern und Frauen wurden keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Saxagliptin beobachtet. Die Expositionswerte für den Hauptmetaboliten lagen bei Frauen etwa 25% höher als bei Männern; allerdings ist es unwahrscheinlich, dass dieser Unterschied eine klinische Relevanz besitzt. Das Geschlecht zeigte als Kovariable in einem Expositionsmodell keinen signifikanten Einfluss auf die Clearance von Saxagliptin und dessen Hauptmetaboliten.
- +Zwischen Männern und Frauen wurden keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Saxagliptin beobachtet. Die Expositionswerte für den Hauptmetaboliten lagen bei Frauen etwa 25 % höher als bei Männern; allerdings ist es unwahrscheinlich, dass dieser Unterschied eine klinische Relevanz besitzt. Das Geschlecht zeigte als Kovariable in einem Expositionsmodell keinen signifikanten Einfluss auf die Clearance von Saxagliptin und dessen Hauptmetaboliten.
-Die mittlere AUCss von Dapagliflozin bei Frauen (n=619) wurde in einem populationspharmakokinetischen Modell mit Daten aus Studien an gesunden Probanden und Patienten mit Diabetes um etwa 22% höher geschätzt als bei Männern (n=634; 90%-KI: 117, 124%).
- +Die mittlere AUCss von Dapagliflozin bei Frauen (n=619) wurde in einem populationspharmakokinetischen Modell mit Daten aus Studien an gesunden Probanden und Patienten mit Diabetes um etwa 22 % höher geschätzt als bei Männern (n=634; 90%-KI: 117, 124 %).
-66040 (Swissmedic).
- +66040 (Swissmedic)
-AstraZeneca AG, 6340 Baar.
- +AstraZeneca AG, 6340 Baar
-Mai 2021
- +Oktober 2021
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