42 Änderungen an Fachinfo Trevicta 175 mg/0.875 ml |
-Wirkstoffe: Paliperidon als Paliperidonpalmitat.
-Hilfsstoffe: Polysorbatum 20, Macrogolum 4000, Acidum citricum monohydricum, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum, Aqua q.s. ad solutionem.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Bei Trevicta (Paliperidonpalmitat) Retardsuspension zur intramuskulären Injektion handelt es sich um eine weisse bis cremefarbene Suspension in Fertigspritzen.
-Eine Fertigspritze enthält:
-Suspension zur Injektion Paliperidon
-0,875 ml 175 mg
-1,315 ml 263 mg
-1,75 ml 350 mg
-2,625 ml 525 mg
- +Wirkstoffe
- +Paliperidon als Paliperidonpalmitat.
- +Hilfsstoffe
- +Polysorbatum 20, Macrogolum 4000, Acidum citricum monohydricum, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabilia.
- +Gesamtgehalt Natrium pro Dosisstärke: 175 mg = 3.59 mg; 263 mg = 5.40 mg; 350 mg = 7,18 mg; 525 mg = 10.78 mg.
-Dosierung
- +Übliche Dosierung
- Tag 1 Tag 8 1 Monat nach Tag 8
- + Tag 1 Tag 8 1 Monat nach Tag 8
-Anwendung
-Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung einer Sichtprüfung auf Fremdkörper und Verfärbung unterzogen werden. Es ist wichtig, die Spritze innerhalb von 5 Minuten vor der Verabreichung von Trevicta an den Patienten mindestens 15 Sekunden lang kräftig zu schütteln, um eine homogene Suspension herzustellen (siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»).
-Trevicta ist nur für die intramuskuläre Anwendung bestimmt. Nicht intravasal oder subkutan verabreichen. Die versehentliche Injektion in ein Blutgefäss ist zu vermeiden. Jede Injektion darf nur von einer medizinischen Fachperson verabreicht werden. Die Dosis ist als Einzelinjektion zu verabreichen; die Dosis darf nicht auf mehrere Injektionen aufgeteilt verabreicht werden. Die Injektion ist langsam und tief in den M. deltoideus oder M. gluteus zu verabreichen.
-Trevicta darf nur mit den weitlumigen Nadeln verabreicht werden, die der Trevicta-Packung beiliegen. Die Nadeln aus der Packung mit dem Paliperidonpalmitat-Depotinjektionspräparat für 1 Monat oder andere handelsübliche Nadeln dürfen nicht zur Verabreichung von Trevicta verwendet werden.
-Die empfohlene Nadelgrösse zur Verabreichung von Trevicta in den M. deltoideus richtet sich nach dem Gewicht des Patienten. Für Patienten ≥90 kg (≥200 lbs) wird die weitlumige Nadel mit der Länge 1,5 Zoll (3,81 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Für Patienten <90 kg (<200 lbs) wird die weitlumige Nadel mit der Länge 1 Zoll (2,54 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Die Injektion in die Mitte des M. deltoideus verabreichen. Die Injektionen abwechselnd in einen der beiden Deltamuskeln verabreichen.
-Für die Verabreichung von Trevicta in den M. gluteus wird, unabhängig vom Körpergewicht, die weitlumige Nadel mit der Länge 1½ Zoll (3,81 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Die Injektion in den oberen äusseren Quadranten des M. gluteus verabreichen. Die Injektionen abwechselnd in einen der beiden Gluteusmuskeln verabreichen.
-Da es sich bei Paliperidon um den aktiven Metaboliten von Risperidon handelt, ist bei der Verabreichung von Trevicta zusammen mit Risperidon oder mit oralem Paliperidon über einen längeren Zeitraum hinweg Vorsicht geboten. Die Datenlage zur Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von Trevicta und anderen Antipsychotika ist begrenzt.
-Unvollständige Verabreichung: Zur Vermeidung einer unvollständigen Verabreichung von Trevicta ist darauf zu achten, die Fertigspritze vor der Verabreichung mindestens 15 Sekunden lang kräftig zu schütteln, um eine homogene Suspension zu erzeugen [siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»]. Sollte es dennoch dazu kommen, dass eine Dosis nicht vollständig verabreicht wird, die in der Spritze verbliebene Restdosis nicht erneut injizieren und keine weitere Dosis verabreichen. Stattdessen den Patienten bis zur nächsten geplanten 3-Monats-Injektion von Trevicta engmaschig überwachen und entsprechend behandeln.
-Besondere Patientengruppen
-Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre)
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Trevicta bei Patienten <18 Jahren sind nicht untersucht.
-Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
-Für ältere Patienten mit normaler Nierenfunktion wird im Allgemeinen dieselbe Dosierung von Trevicta empfohlen wie für jüngere erwachsene Patienten mit normaler Nierenfunktion. Da bei älteren Patienten die Nierenfunktion beeinträchtigt sein kann, ist hinsichtlich der Dosierungsempfehlungen bei solchen Patienten die Rubrik «Einschränkung der Nierenfunktion» unten zu beachten.
-Einschränkung der Nierenfunktion
-Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht systematisch untersucht (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (Creatininclearance ≥50 bis <80 ml/min) wird bei der Einleitung der Behandlung mit Paliperidonpalmitat als Depotinjektion für 1 Monat eine Dosierungsanpassung vorgenommen; eine Dosierungsanpassung von Trevicta ist nicht erforderlich. Wie unter «Dosierung» vorstehend beschrieben, erfolgt die Umstellung auf Trevicta mit einer Dosis im Verhältnis von 3,5 zu 1 gegenüber der letzten stabilisierten Paliperidonpalmitat-Depotinjektion für 1 Monat. Die empfohlene Höchstdosis von Trevicta bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion beträgt 350 mg.
-Bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Creatininclearance <50 ml/min) wird Trevicta nicht empfohlen.
-Einschränkung der Leberfunktion
-Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Ausgehend von einer Studie mit oralem Paliperidon sind bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion keine Dosierungsanpassungen erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion wurde Paliperidon nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
-Andere Patientengruppen
-Für Trevicta werden keine Dosierungsanpassungen auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnizität oder Raucherstatus empfohlen. (Hinsichtlich schwangerer und stillender Frauen siehe «Schwangerschaft/Stillzeit».)
-Umstellung von anderen Antipsychotika
- +Umstellung von einem anderen Antipsychotikum auf Trevicta
- Wochen seit der letzten Trevicta-Dosis
- + Wochen seit der letzten Trevicta-Dosis
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Ausgehend von einer Studie mit oralem Paliperidon sind bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion keine Dosierungsanpassungen erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion wurde Paliperidon nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht systematisch untersucht (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (Creatininclearance ≥50 bis <80 ml/min) wird bei der Einleitung der Behandlung mit Paliperidonpalmitat als Depotinjektion für 1 Monat eine Dosierungsanpassung vorgenommen; eine Dosierungsanpassung von Trevicta ist nicht erforderlich. Wie unter «Dosierung» vorstehend beschrieben, erfolgt die Umstellung auf Trevicta mit einer Dosis im Verhältnis von 3,5 zu 1 gegenüber der letzten stabilisierten Paliperidonpalmitat-Depotinjektion für 1 Monat. Die empfohlene Höchstdosis von Trevicta bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion beträgt 350 mg.
- +Bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Creatininclearance <50 ml/min) wird Trevicta nicht empfohlen.
- +Ältere Patienten
- +Für ältere Patienten mit normaler Nierenfunktion wird im Allgemeinen dieselbe Dosierung von Trevicta empfohlen wie für jüngere erwachsene Patienten mit normaler Nierenfunktion. Da bei älteren Patienten die Nierenfunktion beeinträchtigt sein kann, ist hinsichtlich der Dosierungsempfehlungen bei solchen Patienten die Rubrik «Einschränkung der Nierenfunktion» unten zu beachten.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Trevicta bei Patienten <18 Jahren sind nicht untersucht.
- +Andere Patientengruppen
- +Für Trevicta werden keine Dosierungsanpassungen auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnizität oder Raucherstatus empfohlen. (Hinsichtlich schwangerer und stillender Frauen siehe «Schwangerschaft/Stillzeit».)
- +Art der Anwendung
- +Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung einer Sichtprüfung auf Fremdkörper und Verfärbung unterzogen werden. Es ist wichtig, die Spritze innerhalb von 5 Minuten vor der Verabreichung von Trevicta an den Patienten mindestens 15 Sekunden lang kräftig zu schütteln, um eine homogene Suspension herzustellen (siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»).
- +Trevicta ist nur für die intramuskuläre Anwendung bestimmt. Nicht intravasal oder subkutan verabreichen. Die versehentliche Injektion in ein Blutgefäss ist zu vermeiden. Jede Injektion darf nur von einer medizinischen Fachperson verabreicht werden. Die Dosis ist als Einzelinjektion zu verabreichen; die Dosis darf nicht auf mehrere Injektionen aufgeteilt verabreicht werden. Die Injektion ist langsam und tief in den M. deltoideus oder M. gluteus zu verabreichen.
- +Trevicta darf nur mit den weitlumigen Nadeln verabreicht werden, die der Trevicta-Packung beiliegen. Die Nadeln aus der Packung mit dem Paliperidonpalmitat-Depotinjektionspräparat für 1 Monat oder andere handelsübliche Nadeln dürfen nicht zur Verabreichung von Trevicta verwendet werden.
- +Die empfohlene Nadelgrösse zur Verabreichung von Trevicta in den M. deltoideus richtet sich nach dem Gewicht des Patienten. Für Patienten ≥90 kg (≥200 lbs) wird die weitlumige Nadel mit der Länge 1,5 Zoll (3,81 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Für Patienten <90 kg (<200 lbs) wird die weitlumige Nadel mit der Länge 1 Zoll (2,54 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Die Injektion in die Mitte des M. deltoideus verabreichen. Die Injektionen abwechselnd in einen der beiden Deltamuskeln verabreichen.
- +Für die Verabreichung von Trevicta in den M. gluteus wird, unabhängig vom Körpergewicht, die weitlumige Nadel mit der Länge 1½ Zoll (3,81 cm) und einem Aussendurchmesser von 22 Gauge empfohlen. Die Injektion in den oberen äusseren Quadranten des M. gluteus verabreichen. Die Injektionen abwechselnd in einen der beiden Gluteusmuskeln verabreichen.
- +Da es sich bei Paliperidon um den aktiven Metaboliten von Risperidon handelt, ist bei der Verabreichung von Trevicta zusammen mit Risperidon oder mit oralem Paliperidon über einen längeren Zeitraum hinweg Vorsicht geboten. Die Datenlage zur Sicherheit der gleichzeitigen Anwendung von Trevicta und anderen Antipsychotika ist begrenzt.
- +Unvollständige Verabreichung: Zur Vermeidung einer unvollständigen Verabreichung von Trevicta ist darauf zu achten, die Fertigspritze vor der Verabreichung mindestens 15 Sekunden lang kräftig zu schütteln, um eine homogene Suspension zu erzeugen [siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»]. Sollte es dennoch dazu kommen, dass eine Dosis nicht vollständig verabreicht wird, die in der Spritze verbliebene Restdosis nicht erneut injizieren und keine weitere Dosis verabreichen. Stattdessen den Patienten bis zur nächsten geplanten 3-Monats-Injektion von Trevicta engmaschig überwachen und entsprechend behandeln.
-Möglichkeit der Einflussnahme von Trevicta auf andere Substanzen
- +Wirkung von Trevicta auf andere Arzneimittel
-Möglichkeit der Einflussnahme anderer Substanzen auf Trevicta
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Trevicta
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Symptome und Anzeichen
- +Anzeichen und Symptome
-ATC-Code: N05AX13
- +ATC-Code
- +N05AX13
-Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
-Wirkmechanismus
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
-Absorption und Distribution
- +Absorption
-Die in diesem Abschnitt beschriebenen Daten beruhen auf einer populationspharmakokinetischen Analyse. Nach einer intramuskulären Einzeldosis von Trevicta steigen die Plasmaspiegel von Paliperidon mit einer medianen Tmax von 30-33 Tagen allmählich auf die maximale Konzentration an. Nach intramuskulärer Injektion von Trevicta-Dosen von 175 bis 525 mg in den M. deltoideus wurde im Durchschnitt eine 11 bis 12% höhere Cmax als bei Injektion in den M. gluteus beobachtet. Das Freisetzungsprofil und Dosierungsschema von Trevicta führt zur Aufrechterhaltung der therapeutischen Konzentrationen. Die Gesamtexposition gegenüber Paliperidon nach der Verabreichung von Trevicta war über einen Dosisbereich von 175 bis 525 mg proportional zur Dosis und ungefähr proportional zur Dosis für Cmax. Das mittlere Verhältnis der maximalen und minimalen Steady-State-Werte bei einer Trevicta-Dosis lag nach glutealer Verabreichung bei 1,6 und nach deltoidaler Verabreichung bei 1,7. Das scheinbare Distributionsvolumen von Paliperidon nach Verabreichung von Trevicta beträgt 1960 Liter.
- +Die in diesem Abschnitt beschriebenen Daten beruhen auf einer populationspharmakokinetischen Analyse. Nach einer intramuskulären Einzeldosis von Trevicta steigen die Plasmaspiegel von Paliperidon mit einer medianen Tmax von 30-33 Tagen allmählich auf die maximale Konzentration an. Nach intramuskulärer Injektion von Trevicta-Dosen von 175 bis 525 mg in den M. deltoideus wurde im Durchschnitt eine 11 bis 12% höhere Cmax als bei Injektion in den M. gluteus beobachtet. Das Freisetzungsprofil und Dosierungsschema von Trevicta führt zur Aufrechterhaltung der therapeutischen Konzentrationen. Die Gesamtexposition gegenüber Paliperidon nach der Verabreichung von Trevicta war über einen Dosisbereich von 175 bis 525 mg proportional zur Dosis und ungefähr proportional zur Dosis für Cmax. Das mittlere Verhältnis der maximalen und minimalen Steady-State-Werte bei einer Trevicta-Dosis lag nach glutealer Verabreichung bei 1,6 und nach deltoidaler Verabreichung bei 1,7.
- +Distribution
- +Das scheinbare Distributionsvolumen von Paliperidon nach Verabreichung von Trevicta beträgt 1960 Liter.
-Metabolismus und Elimination
- +Metabolismus
-Besondere Patientengruppen
-Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
-Eine Dosisanpassung allein auf Grundlage des Alters wird nicht empfohlen. Es kann jedoch eine Dosisanpassung auf Grundlage einer altersbedingten Verminderung der Creatininclearance erforderlich sein (siehe «Einschränkung der Nierenfunktion» nachstehend und «Dosierung/Anwendung»).
-Einschränkung der Nierenfunktion
-Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht systematisch untersucht. Die Disposition einer oralen Einzeldosis von 3 mg Paliperidon als Retard-Tablette wurde an Probanden mit unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion untersucht. Die Elimination von Paliperidon nahm mit reduzierter geschätzter Creatininclearance ab. Die Gesamt-Clearance von Paliperidon war bei Probanden mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 50 bis <80 ml/min) um 32%, solchen mit mässiger Einschränkung (CrCl = 30 bis <50 ml/min) um 64% und solchen mit schwerer Einschränkung (CrCl = 10 bis <30 ml/min) um 71% verringert. Dies entspricht einer durchschnittlichen 1,5-, 2,6- bzw. 4,8-fachen Erhöhung der Exposition (AUCinf) im Vergleich zu gesunden Probanden. Auf Grundlage von wenigen Beobachtungen von Trevicta bei Probanden mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion und pharmakokinetischen Simulationen wird bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion eine reduzierte Einleitungs- und Erhaltungsdosis der Paliperidonpalmitat-Depotinjektion für 1 Monat empfohlen. Solche Patienten können auf Trevicta in der entsprechenden, mit dem Multiplikationsfaktor 3,5 berechneten Dosis umgestellt werden. Nach Beginn der Anwendung von Trevicta ist keine weitere Dosisreduzierung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Einschränkung der Leberfunktion
- +Elimination
- +Siehe Metabolismus.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Trevicta wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht systematisch untersucht. Die Disposition einer oralen Einzeldosis von 3 mg Paliperidon als Retard-Tablette wurde an Probanden mit unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion untersucht. Die Elimination von Paliperidon nahm mit reduzierter geschätzter Creatininclearance ab. Die Gesamt-Clearance von Paliperidon war bei Probanden mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (CrCl = 50 bis <80 ml/min) um 32%, solchen mit mässiger Einschränkung (CrCl = 30 bis <50 ml/min) um 64% und solchen mit schwerer Einschränkung (CrCl = 10 bis <30 ml/min) um 71% verringert. Dies entspricht einer durchschnittlichen 1,5-, 2,6- bzw. 4,8-fachen Erhöhung der Exposition (AUCinf) im Vergleich zu gesunden Probanden. Auf Grundlage von wenigen Beobachtungen von Trevicta bei Probanden mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion und pharmakokinetischen Simulationen wird bei Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion eine reduzierte Einleitungs- und Erhaltungsdosis der Paliperidonpalmitat-Depotinjektion für 1 Monat empfohlen. Solche Patienten können auf Trevicta in der entsprechenden, mit dem Multiplikationsfaktor 3,5 berechneten Dosis umgestellt werden. Nach Beginn der Anwendung von Trevicta ist keine weitere Dosisreduzierung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Ältere Patienten
- +Eine Dosisanpassung allein auf Grundlage des Alters wird nicht empfohlen. Es kann jedoch eine Dosisanpassung auf Grundlage einer altersbedingten Verminderung der Creatininclearance erforderlich sein (siehe «Nierenfunktionsstörungen» und «Dosierung/Anwendung»).
-Toxikologie
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
-Kanzerogenität
-Das kanzerogene Potential von intramuskulär injiziertem Paliperidonpalmitat wurde an Ratten untersucht. Es wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von Brustdrüsenadenokarzinomen bei weiblichen Ratten bei 10, 30 und 60 mg/kg/Monat beobachtet. Männliche Ratten zeigten eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von Brustdrüsenadenomen und -karzinomen bei 30 und 60 mg/kg/Monat. Dies entspricht Expositionen in Höhe des 0,6- bzw. 1,2-Fachen der AUC beim Menschen unter der empfohlenen Tageshöchstdosis von 525 mg.
-Das karzinogene Potential von oralem Paliperidon, einem aktiven Metaboliten von Risperidon, wurde ausgehend von Studien mit Risperidon bei Mäusen und Ratten bewertet. Risperidon wurde in Dosen bis zu 10 mg/kg/Tag 18 Monate lang an Mäuse und 25 Monate lang an Ratten verabreicht. Es wurden statistisch signifikante Erhöhungen der Häufigkeit von Hypophysenadenomen, endokrinen Pankreasadenomen und Brustdrüsenadenokarzinomen beobachtet. Ein Anstieg der Häufigkeit von Tumoren in der Brustdrüse, der Hypophyse und im endokrinen Pankreas wurde bei Nagern auch nach chronischer Gabe anderer Antipsychotika festgestellt und ist vermutlich auf den verlängerten Dopamin-D2-Antagonismus zurückzuführen. Die Relevanz dieser Tumornachweise bei Nagern für das Risiko beim Menschen ist nicht bekannt.
- +Karzinogenität
- +Das kanzerogene Potential von intramuskulär injiziertem Paliperidonpalmitat wurde an Ratten untersucht. Es wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von Brustdrüsenadenokarzinomen bei weiblichen Ratten bei 10, 30 und 60 mg/kg/Monat beobachtet. Männliche Ratten zeigten eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von Brustdrüsenadenomen und -karzinomen bei 30 und 60 mg/kg/Monat. Dies entspricht Expositionen in Höhe des 0,6- bzw. 1,2-Fachen der AUC beim Menschen unter der empfohlenen Tageshöchstdosis von 525 mg.
- +Das karzinogene Potential von oralem Paliperidon, einem aktiven Metaboliten von Risperidon, wurde ausgehend von Studien mit Risperidon bei Mäusen und Ratten bewertet. Risperidon wurde in Dosen bis zu 10 mg/kg/Tag 18 Monate lang an Mäuse und 25 Monate lang an Ratten verabreicht. Es wurden statistisch signifikante Erhöhungen der Häufigkeit von Hypophysenadenomen, endokrinen Pankreasadenomen und Brustdrüsenadenokarzinomen beobachtet. Ein Anstieg der Häufigkeit von Tumoren in der Brustdrüse, der Hypophyse und im endokrinen Pankreas wurde bei Nagern auch nach chronischer Gabe anderer Antipsychotika festgestellt und ist vermutlich auf den verlängerten Dopamin-D2-Antagonismus zurückzuführen. Die Relevanz dieser Tumornachweise bei Nagern für das Risiko beim Menschen ist nicht bekannt.
- +Reproduktionstoxizität
- +
-Studien zur embryo-/fötalen Entwicklung zeigten nach oraler Verabreichung von bis zu 10 mg/kg/Tag Paliperidon bei Ratten und von bis zu 5 mg/kg/Tag bei Kaninchen keine teratogene Wirkung. Die Zahl überlebender Kaninchen-Feten war bei einer Dosis von 5 mg/kg/Tag reduziert, welche auch Maternaltoxizität aufwies. Nach intramuskulärer Verabreichung von Paliperidonpalmitat bei trächtigen Ratten wurde bis zur höchsten Dosis (160 mg/kg), welche dem 2,2-fachen des Expositionsniveaus beim Menschen bei der empfohlenen Maximaldosis von 525 mg entspricht, keine Embryotoxizität oder Teratogenität beobachtet.
- +Studien zur embryo-fetalen Entwicklung zeigten nach oraler Verabreichung von bis zu 10 mg/kg/Tag Paliperidon bei Ratten und von bis zu 5 mg/kg/Tag bei Kaninchen keine teratogene Wirkung. Die Zahl überlebender Kaninchen-Feten war bei einer Dosis von 5 mg/kg/Tag reduziert, welche auch Maternaltoxizität aufwies. Nach intramuskulärer Verabreichung von Paliperidonpalmitat bei trächtigen Ratten wurde bis zur höchsten Dosis (160 mg/kg), welche dem 2,2-fachen des Expositionsniveaus beim Menschen bei der empfohlenen Maximaldosis von 525 mg entspricht, keine Embryotoxizität oder Teratogenität beobachtet.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Oktober 2018.
- +Juli 2020
-Retardsuspension zur intramuskulären Injektion
- +Depot-Injektionssuspension zur intramuskulären Injektion
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