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Home - Fachinformation zu Darzalex 100mg/5ml - Änderungen - 30.09.2021
30 Änderungen an Fachinfo Darzalex 100mg/5ml
  • -Sehr häufig: Pneumonie (16%, Grad 3-4: 10%), Bronchitis (17%, Grad 3-4: 2%), Infektion der oberen Atemwege (41%, Grad 3-4: 3%).
  • +Sehr häufig: Infektion der oberen Atemwege (41%, Grad 3-4: 3%), Bronchitis (17%, Grad 3-4: 2%), Pneumonie (16%, Grad 3-4: 10%).
  • -Sehr häufig: Neutropenie (44%, Grad 3-4: 39%), Lymphopenie (14%, Grad 3-4: 11%), Thrombozytopenie (31%, Grad 3-4: 19%), Anämie (27%, Grad 3-4: 12%), Leukopenie (14%, Grad 3-4: 11%).
  • +Sehr häufig: Neutropenie (44%, Grad 3-4: 39%), Thrombozytopenie (31%, Grad 3-4: 19%), Anämie (27%, Grad 3-4: 12%), Lymphopenie (14%, Grad 3-4: 11%), Leukopenie (14%, Grad 3-4: 11%).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Häufig: Hypogammaglobulinämie.
  • +Selten: Anaphylaktische Reaktion*.
  • +
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten: Anaphylaktische Reaktion*.
  • -Sehr häufig: Periphere sensorische Neuropathie (32%, Grad 3-4: 3%), Parästhesie (11%, Grad 3-4: <1%), Kopfschmerzen (12%, Grad 3: <1%).
  • +Sehr häufig: Periphere sensorische Neuropathie (32%, Grad 3-4: 3%), Kopfschmerzen (12%, Grad 3: <1%), Parästhesie (11%, Grad 3-4: <1%).
  • -Sehr häufig: Diarrhö (32%, Grad 3-4: 4%), Übelkeit (26%, Grad 3: 2%), Erbrechen (16%, Grad 3-4: 1%), Verstopfung (33%, Grad 3-4: 1%).
  • +Sehr häufig: Verstopfung (33%, Grad 3-4: 1%), Diarrhö (32%, Grad 3-4: 4%), Übelkeit (26%, Grad 3: 2%), Erbrechen (16%, Grad 3-4: 1%).
  • -Sehr häufig: Periphere Ödeme (26%, Grad 3-4: 1%), Pyrexie (23%, Grad 3-4: 2%), Fatigue (26%, Grad 3-4: 4%), Asthenie (21%, Grad 3-4: 2%).
  • +Sehr häufig: Fatigue (26%, Grad 3-4: 4%), Pyrexie (23%, Grad 3-4: 2%), Periphere Ödeme (26%, Grad 3-4: 1%), Asthenie (21%, Grad 3-4: 2%).
  • -Bei intravenöser Daratumumab Kombinationstherapie wurden G3-4 Infektionen in Höhe von 21-36% bei rezidiviert/refraktären Patienten und von 23-32% bei nicht vorbehandelten Patienten beobachtet, wobei Pneumonie die am häufigsten berichtete G3-4 Infektion war. Therapieabbrüche aufgrund von Infektionen wurden in 1-4% der Patienten beobachtet, tödlich verlaufende Infektionen bei 1-5% der rezidiviert/refraktären Patienten und bei 1-2% der bisher unbehandelten Patienten.
  • +Bei intravenöser Daratumumab Kombinationstherapie wurden G3-4 Infektionen in Höhe von 21-36% bei rezidivierten/refraktären Patienten und von 23-32% bei nicht vorbehandelten Patienten beobachtet, wobei Pneumonie die am häufigsten berichtete G3-4 Infektion war. Therapieabbrüche aufgrund von Infektionen wurden in 1-4% der Patienten beobachtet, tödlich verlaufende Infektionen bei 1-5% der rezidivierten/refraktären Patienten und bei 1-2% der bisher unbehandelten Patienten.
  • -Patienten, die eine Daratumumab-Monotherapie (n=199) und Kombinationstherapie (n=750) erhielten, wurden mehrmals während der Behandlung und bis zu 8 Wochen nach Behandlungsende auf antitherapeutische Antikörper (ATA)-Reaktionen auf Daratumumab untersucht. Nach Beginn der DARZALEX-Behandlung wies keiner der Patienten unter Monotherapien und 2 der 750 Patienten unter Kombinationstherapien ein positives Testresultat für Anti-Daratumumab-Antikörper auf; 1 der Patienten unter Kombinationstherapie entwickelte transiente neutralisierende Antikörper gegen Daratumumab.
  • +In den Patienten mit multiplem Myelom, die in klinischen Studien mit einer DARZALEX Mono- oder Kombinationstherapie behandelt wurden, entwickelte weniger als 1% der Patienten therapiebedingte Anti-Daratumumab-Antikörper.
  • -Insgesamt wurden 737 Patienten randomisiert; 368 wurden dem DRd-Arm und 369 dem Rd-Arm zugeteilt. Die demografischen und krankheitsbezogenen Merkmale vor Studienbeginn waren zwischen den zwei Behandlungsgruppen vergleichbar. Das mediane Alter betrug 73 Jahre (Spanne 45 bis 90 Jahre), 44% der Patienten waren ≥75 Jahre. Die Patienten waren mehrheitlich Weisse (92%), männlich (52%); 34% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 0; 50% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 1 und 17% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von ≥2. 27% der Patienten waren im International Staging System (ISS) Stadium I, 43% im ISS-Stadium II und 29% im ISS-Stadium III. Die Wirksamkeit wurde anhand des progressionsfreien Überlebens (PFS) nach den Kriterien der International Myeloma Working Group (IMWG) evaluiert.
  • -Die Studie MMY3008 zeigte eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) im DRd-Arm verglichen mit dem Rd-Arm; das mediane PFS wurde im DRd-Arm nicht erreicht und betrug im Rd-Arm 31,9 Monate (Hazard Ratio [HR] = 0,56; 95% KI: 0,43, 0,73; p<0,0001), entsprechend einer Reduktion von 44% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DRd behandelten Patienten.
  • -Zusätzlich wurden in Studie MMY3008 (auf der Grundlage des Intent-to-Treat-(ITT) Kollektivs) die folgenden Wirksamkeitsergebnisse gezeigt: Das Gesamtansprechen (sCR+CR+VGPR+PR) wurde bei 92,9% der Patienten im D-Rd Arm bzw. bei 81,3% der Patienten im Rd-Arm erreicht; 30,4% der Patienten im D-Rd Arm erzielten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 12,5% der Patienten im Rd-Arm und 17,1% der Patienten im D-Rd-Arm erzielten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 12,5% der Patienten im Rd-Arm. 31,8% der Patienten im D-Rd Arm hatten ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 28,2% der Patienten im Rd-Arm und 13,6% der Patienten im D-Rd hatten ein partielles Ansprechen (PR) gegenüber 28,2% im Rd-Arm.
  • -Die Rate der Patienten ohne minimale Resterkrankung (MRD) betrug 24,2% im D-Rd-Arm und 7,3% im Rd-Arm. Die Beurteilung auf MRD erfolgte mit einem validierten Assay auf Basis einer Sequenzierung der nächsten Generation zur Identifizierung von für maligne Zellen spezifischen DNA-Sequenzen und zur Beurteilung auf Nichtvorhandensein nachweisbarer Restzellen nach der Therapie. Dies beruhte auf einem Schwellenwert von 10-5 gemäss den IMWG-Konsenskriterien.
  • +Insgesamt wurden 737 Patienten randomisiert; 368 wurden dem DRd-Arm und 369 dem Rd-Arm zugeteilt. Die demografischen und krankheitsbezogenen Merkmale vor Studienbeginn waren zwischen den zwei Behandlungsgruppen vergleichbar. Das mediane Alter betrug 73 Jahre (Spanne 45 bis 90 Jahre), 44% der Patienten waren ≥75 Jahre. Die Patienten waren mehrheitlich Weisse (92%), männlich (52%); 34% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 0; 50% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 1 und 17% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von ≥2. 27% der Patienten waren im International Staging System (ISS) Stadium I, 43% im ISS-Stadium II und 29% im ISS-Stadium III. Die Wirksamkeit wurde anhand des progressionsfreien Überlebens (PFS) nach den Kriterien der International Myeloma Working Group (IMWG) und des Gesamtüberlebens (OS) evaluiert.
  • +Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 28 Monaten der Studie MMY3008 zeigte eine Verbesserung des PFS im DRd-Arm verglichen mit dem Rd-Arm; das mediane PFS wurde im DRd-Arm nicht erreicht und betrug im Rd-Arm 31,9 Monate (Hazard Ratio [HR] = 0,56; 95% KI: 0,43, 0,73; p <0,0001), entsprechend einer Reduktion von 44% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DRd behandelten Patienten. Resultate einer aktualisierten Analyse nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 56 Monaten zeigten weiterhin eine Verbesserung des PFS bei Patienten im DRd-Arm im Vergleich zum Rd-Arm. Das mediane PFS wurde im DRd-Arm nicht erreicht und betrug im Rd-Arm 34,4 Monate (HR = 0,53; 95% KI: 0,43, 0,66; p <0,0001).
  • +Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 56 Monaten ergab sich für DRd ein Vorteil in Bezug auf das Gesamtüberleben (OS) gegenüber dem Rd-Arm (HR = 0,68; 95% KI: 0,53, 0,86; p = 0,0013). Das mediane OS wurde in keinem der beiden Arme erreicht. Die Überlebensrate nach 60 Monaten betrug im DRd-Arm 66% (95% KI: 61, 71) und im Rd-Arm 53% (95% KI: 47, 59).
  • +Zusätzlich wurden in Studie MMY3008 (auf der Grundlage des Intent-to-Treat-(ITT) Kollektivs) die folgenden Wirksamkeitsergebnisse gezeigt: Das Gesamtansprechen (sCR+CR+VGPR+PR) wurde bei 92,9% der Patienten im DRd-Arm bzw. bei 81,3% der Patienten im Rd-Arm erreicht; 30,4% der Patienten im DRd-Arm erzielten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 12,5% der Patienten im Rd-Arm und 17,1% der Patienten im DRd-Arm erzielten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 12,5% der Patienten im Rd-Arm. 31,8% der Patienten im DRd-Arm hatten ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 28,2% der Patienten im Rd-Arm und 13,6% der Patienten im DRd hatten ein partielles Ansprechen (PR) gegenüber 28,2% im Rd-Arm.
  • +Die Rate der Patienten ohne minimale Resterkrankung (MRD) betrug 24,2% im DRd-Arm und 7,3% im Rd-Arm. Die Beurteilung auf MRD erfolgte mit einem validierten Assay auf Basis einer Sequenzierung der nächsten Generation zur Identifizierung von für maligne Zellen spezifischen DNA-Sequenzen und zur Beurteilung auf Nichtvorhandensein nachweisbarer Restzellen nach der Therapie. Dies beruhte auf einem Schwellenwert von 10-5 gemäss den IMWG-Konsenskriterien.
  • -Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (deren Status definiert gemäss NCI Organ Dysfunction*) wurden keine signifikante Unterschiede betreffend PFS zwischen DRd- und Rd-Arm beobachtet (HR = 0,97, 95%, KI: 0,46, 2,05). Aufgrund der niedrigen Probandenanzahl der Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zwischen der ITT Population der Studie MMY3008 (31 von 368 Patienten im DRd- und 29 von 369 Patienten im Rd-Arm) sollte dieses Resultat mit Vorsicht interpretiert werden.
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (deren Status definiert gemäss NCI Organ Dysfunction*) wurden keine signifikante Unterschiede betreffend PFS zwischen DRd- und Rd-Arm beobachtet (HR = 0,97, 95% KI: 0,46, 2,05). Aufgrund der niedrigen Probandenanzahl der Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zwischen der ITT Population der Studie MMY3008 (31 von 368 Patienten im DRd- und 29 von 369 Patienten im Rd-Arm) sollte dieses Resultat mit Vorsicht interpretiert werden.
  • -Die Studie MMY3007, eine randomisierte, aktiv-kontrollierte Open-Label-Studie der Phase 3, verglich die Behandlung mit 16 mg/kg DARZALEX in Kombination mit Bortezomib, Melphalan und Prednison (D-VMP) mit der Behandlung mit VMP bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom. Bortezomib wurde mittels subkutaner (s.c.) Injektion in einer Dosierung von 1,3 mg/m2 Körperoberfläche in den Wochen 1, 2, 4 und 5 des ersten sechswöchigen Zyklus zweimal wöchentlich (Zyklus 1; 8 Dosen), anschliessend in acht weiteren sechswöchigen Zyklen in den Wochen 1, 2, 4 und 5 jeweils einmal wöchentlich (Zyklen 2-9; 4 Dosen pro Zyklus) verabreicht. Melphalan in einer Dosierung von 9 mg/m2 und Prednison in einer Dosierung von 60 mg/m2 wurden an den Tagen 1 bis 4 der neun sechswöchigen Zyklen (Zyklen 1-9) oral verabreicht. Die Behandlung mit DARZALEX wurde bis zur Krankheitsprogression oder bis zu einer nicht akzeptablen Toxizität fortgesetzt.
  • -Insgesamt wurden 706 Patienten randomisiert; 350 wurden dem D-VMP-Arm und 356 dem VMP-Arm zugeteilt. Die demographischen und krankheitsbezogenen Merkmale vor Studienbeginn waren zwischen beiden Behandlungsgruppen vergleichbar. Das mediane Alter betrug 71 Jahre (Spanne 40 bis 93 Jahre); 30% der Patienten waren ≥75 Jahre alt. Die Patienten waren mehrheitlich Weisse (85%); 54% waren weiblich, 25% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 0, 50% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 1 und 25% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 2. In 64% der Fälle lag ein IgG-Myelom, in 22% der Fälle ein IgA-Myelom und in 10% der Fälle ein Leichtkettenmyelom vor; 19% der Patienten waren im ISS-Stadium I, 42% im ISS-Stadium II und 38% im ISS-Stadium III. Die Wirksamkeit wurde primär anhand des PFS nach den Kriterien der IMWG beurteilt.
  • -Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 16,5 Monaten (klinischer Cutoff 12. Juni 2017) in der Studie MMY3007 zeigte eine Verbesserung des PFS im D-VMP-Arm verglichen mit dem VMP-Arm; das mediane PFS wurde im D-VMP-Arm nicht erreicht und betrug im VMP-Arm 18,1 Monate (HR: 0,5; 95% KI: 0,38, 0,65; p<0,0001). Resultate einer aktualisierten Analyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 40 Monaten (klinischer Cutoff 24. Juni 2019) zeigten weiterhin eine Verbesserung des PFS bei Patienten im D-VMP-Arm im Vergleich zum VMP-Arm. Das mediane PFS betrug im D-VMP-Arm 36,4 Monate und 19,3 Monate im VMP-Arm (HR=0,42; 95% KI: 0,34, 0,51).
  • -Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 40 Monaten wurde das Gesamtüberleben (OS) zu Gunsten des D-VMP gegenüber dem VMP gezeigt, (HR=0,60; 95% KI: 0,46, 0,80). Das mediane OS wurde in beiden Armen nicht erreicht. (Sterbefälle: VMP 126/356 (35%); D-VMP 83/350 (24%)).
  • -Zusätzlich wurden in Studie MMY3007 (auf der Grundlage des Intent-to-Treat-Kollektivs) die folgenden Wirksamkeitsergebnisse erzielt; Das Gesamtansprechen (sCR+CR+VGPR+PR) betrug 90,9% der Patienten im D-VMP-Arm bzw. 73,9% im VMP-Arm. Im D-VMP-Arm erzielten 18% der Patienten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 7,0% der Patienten im VMP-Arm. Im D-VMP-Arm erzielten 24,6% der Patienten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 17,4% der Patienten im VMP-Arm. Im D-VMP-Arm erzielten 28,6% der Patienten ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 25,3% der Patienten im VMP-Arm.
  • -Die Rate der Patienten ohne minimale Resterkrankung (MRD) betrug 22,3% im D-VMP-Arm und 6,2% im VMP-Arm. Die Beurteilung auf MRD erfolgte mit einem validierten Assay auf Basis einer Sequenzierung der nächsten Generation zur Identifizierung von für maligne Zellen spezifischen DNA-Sequenzen und zur Beurteilung auf Nichtvorhandensein nachweisbarer Restzellen nach der Therapie. Dies beruhte auf einem Schwellenwert von 10-5 gemäss den IMWG-Konsenskriterien.
  • -Bei Patienten mit Ansprechen betrug die mediane Zeit bis zum Ansprechen in der D-VMP-Gruppe 0,79 Monate (Spanne: 0,4 bis 15,5 Monate) und in der VMP-Gruppe 0,82 Monate (Spanne: 0,7 bis 12,6 Monate). Die mediane Dauer des Ansprechens wurde in der D-VMP-Gruppe nicht erreicht; in der VMP-Gruppe betrug sie 21,3 Monate (Spanne: 18,4, nicht abschätzbar).
  • +Die Studie MMY3007, eine randomisierte, aktiv-kontrollierte Open-Label-Studie der Phase 3, verglich die Behandlung mit 16 mg/kg DARZALEX in Kombination mit Bortezomib, Melphalan und Prednison (DVMP) mit der Behandlung mit VMP bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom. Bortezomib wurde mittels subkutaner (s.c.) Injektion in einer Dosierung von 1,3 mg/m2 Körperoberfläche in den Wochen 1, 2, 4 und 5 des ersten sechswöchigen Zyklus zweimal wöchentlich (Zyklus 1; 8 Dosen), anschliessend in acht weiteren sechswöchigen Zyklen in den Wochen 1, 2, 4 und 5 jeweils einmal wöchentlich (Zyklen 2-9; 4 Dosen pro Zyklus) verabreicht. Melphalan in einer Dosierung von 9 mg/m2 und Prednison in einer Dosierung von 60 mg/m2 wurden an den Tagen 1 bis 4 der neun sechswöchigen Zyklen (Zyklen 1-9) oral verabreicht. Die Behandlung mit DARZALEX wurde bis zur Krankheitsprogression oder bis zu einer nicht akzeptablen Toxizität fortgesetzt.
  • +Insgesamt wurden 706 Patienten randomisiert; 350 wurden dem DVMP-Arm und 356 dem VMP-Arm zugeteilt. Die demographischen und krankheitsbezogenen Merkmale vor Studienbeginn waren zwischen beiden Behandlungsgruppen vergleichbar. Das mediane Alter betrug 71 Jahre (Spanne 40 bis 93 Jahre); 30% der Patienten waren ≥75 Jahre alt. Die Patienten waren mehrheitlich Weisse (85%); 54% waren weiblich, 25% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 0, 50% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 1 und 25% hatten einen ECOG-Leistungsstatus von 2. In 64% der Fälle lag ein IgG-Myelom, in 22% der Fälle ein IgA-Myelom und in 10% der Fälle ein Leichtkettenmyelom vor; 19% der Patienten waren im ISS-Stadium I, 42% im ISS-Stadium II und 38% im ISS-Stadium III. Die Wirksamkeit wurde primär anhand des PFS nach den Kriterien der IMWG beurteilt.
  • +Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 16,5 Monaten (klinischer Cutoff 12. Juni 2017) der Studie MMY3007 zeigte eine Verbesserung des PFS im D-VMP-Arm verglichen mit dem VMP-Arm; das mediane PFS wurde im DVMP-Arm nicht erreicht und betrug im VMP-Arm 18,1 Monate (HR: 0,5; 95% KI: 0,38, 0,65; p<0,0001). Resultate einer aktualisierten Analyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 40 Monaten (klinischer Cutoff 24. Juni 2019) zeigten weiterhin eine Verbesserung des PFS bei Patienten im DVMP-Arm im Vergleich zum VMP-Arm. Das mediane PFS betrug im DVMP-Arm 36,4 Monate und 19,3 Monate im VMP-Arm (HR=0,42; 95% KI: 0,34, 0,51).
  • +Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 40 Monaten wurde das Gesamtüberleben (OS) zu Gunsten des DVMP gegenüber dem VMP gezeigt, (HR=0,60; 95% KI: 0,46, 0,80). Das mediane OS wurde in beiden Armen nicht erreicht. (Sterbefälle: VMP 126/356 (35%); D-VMP 83/350 (24%)).
  • +Zusätzlich wurden in Studie MMY3007 (auf der Grundlage des Intent-to-Treat-Kollektivs) die folgenden Wirksamkeitsergebnisse erzielt; Das Gesamtansprechen (sCR+CR+VGPR+PR) betrug 90,9% der Patienten im DVMP-Arm bzw. 73,9% im VMP-Arm. Im DVMP-Arm erzielten 18% der Patienten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 7,0% der Patienten im VMP-Arm. Im D-VMP-Arm erzielten 24,6% der Patienten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 17,4% der Patienten im VMP-Arm. Im DVMP-Arm erzielten 28,6% der Patienten ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 25,3% der Patienten im VMP-Arm.
  • +Die Rate der Patienten ohne minimale Resterkrankung (MRD) betrug 22,3% im DVMP-Arm und 6,2% im VMP-Arm. Die Beurteilung auf MRD erfolgte mit einem validierten Assay auf Basis einer Sequenzierung der nächsten Generation zur Identifizierung von für maligne Zellen spezifischen DNA-Sequenzen und zur Beurteilung auf Nichtvorhandensein nachweisbarer Restzellen nach der Therapie. Dies beruhte auf einem Schwellenwert von 10-5 gemäss den IMWG-Konsenskriterien.
  • +Bei Patienten mit Ansprechen betrug die mediane Zeit bis zum Ansprechen in der DVMP-Gruppe 0,79 Monate (Spanne: 0,4 bis 15,5 Monate) und in der VMP-Gruppe 0,82 Monate (Spanne: 0,7 bis 12,6 Monate). Die mediane Dauer des Ansprechens wurde in der DVMP-Gruppe nicht erreicht; in der VMP-Gruppe betrug sie 21,3 Monate (Spanne: 18,4, nicht abschätzbar).
  • -Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 13,5 Monaten (klinischer Cutoff 07. März 2016) in der Studie MMY3003 zeigte eine Verbesserung des PFS im DRd-Arm verglichen mit dem Rd-Arm; das mediane PFS wurde im DRd-Arm nicht erreicht, und im Rd-Arm betrug es 18,4 Monate (HR=0,37; 95% KI: 0,27, 0,52; p<0,0001), entsprechend einer Reduktion von 63% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DRd behandelten Patienten. Resultate einer aktualisierten, nicht-präspezifizierten Analyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 55 Monaten (klinischer Cutoff 26. August 2019) zeigten weiterhin eine Verbesserung des PFS bei Patienten im DRd-Arm im Vergleich zum Rd-Arm. Das mediane PFS betrug im DRd-Arm 45,0 Monate und 17,5 Monate im Rd-Arm (HR=0,44; 95% KI: 0,35, 0,54). Das Gesamtansprechen im DRd-Arm betrug 92,9% und im Rd-Arm 76,4%. Im DRd-Arm erzielten 18,1% der Patienten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 7,2% der Patienten im Rd-Arm. Im DRd-Arm erzielten 24,9% der Patienten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 12,0% der Patienten im Rd-Arm. Im DRd-Arm erzielten 32,7% ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 25,0% der Patienten im Rd-Arm.
  • -Bei einer medianen Gesamtnachbeobachtungszeit von 13,5 Monaten betrug die Hazard Ratio für das Gesamtüberleben (OS) 0,64 (95% KI: 0,40, 1,01) und die Anzahl der Sterbefälle war im DRd-Arm niedriger (30/286) als im Rd-Arm (45/283). Die Rate des 18-Monats-OS betrug 86% (95% KI: 79,9, 90,5) für Patienten im DRd-Arm versus 76% (95% KI: 79,9, 90,5) im Rd-Arm.
  • +Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 13,5 Monaten (klinischer Cutoff 07. März 2016) der Studie MMY3003 zeigte eine Verbesserung des PFS im DRd-Arm verglichen mit dem Rd-Arm; das mediane PFS wurde im DRd-Arm nicht erreicht, und im Rd-Arm betrug es 18,4 Monate (HR=0,37; 95% KI: 0,27, 0,52; p<0,0001), entsprechend einer Reduktion von 63% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DRd behandelten Patienten. Resultate einer aktualisierten, nicht-präspezifizierten Analyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 55 Monaten (klinischer Cutoff 26. August 2019) zeigten weiterhin eine Verbesserung des PFS bei Patienten im DRd-Arm im Vergleich zum Rd-Arm. Das mediane PFS betrug im DRd-Arm 45,0 Monate und 17,5 Monate im Rd-Arm (HR=0,44; 95% KI: 0,35, 0,54). Das Gesamtansprechen im DRd-Arm betrug 92,9% und im Rd-Arm 76,4%. Im DRd-Arm erzielten 18,1% der Patienten ein stringentes komplettes Ansprechen (sCR) gegenüber 7,2% der Patienten im Rd-Arm. Im DRd-Arm erzielten 24,9% der Patienten ein komplettes Ansprechen (CR) gegenüber 12,0% der Patienten im Rd-Arm. Im DRd-Arm erzielten 32,7% ein sehr gutes partielles Ansprechen (VGPR) gegenüber 25,0% der Patienten im Rd-Arm.
  • +Nach einer medianen Gesamtnachbeobachtungszeit von 13,5 Monaten betrug die Hazard Ratio für das Gesamtüberleben (OS) 0,64 (95% KI: 0,40, 1,01) und die Anzahl der Sterbefälle war im DRd-Arm niedriger (30/286) als im Rd-Arm (45/283). Die Rate des 18-Monats-OS betrug 86% (95% KI: 79,9, 90,5) für Patienten im DRd-Arm versus 76% (95% KI: 79,9, 90,5) im Rd-Arm.
  • -Die Studie MMY3004, eine randomisierte, aktiv-kontrollierte Open-Label-Studie der Phase 3, untersuchte die Behandlung mit 16 mg/kg DARZALEX in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason (DVd), im Vergleich zur Behandlung mit Bortezomib und Dexamethason (Vd) bei Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhalten hatten. Bortezomib wurde verabreicht als subkutane Injektion oder intravenöse Infusion in einer Dosis von 1,3 mg/m2 Körperoberfläche, zweimal pro Woche für zwei Wochen (Tage 1, 4, 8 und 11) von wiederholten 21-Tage-[3-Wochen]-Behandlungszyklen für total 8 Zyklen. Dexamethason wurde oral verabreicht in einer Dosis von 20 mg an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 der 8 Bortezomib-Zyklen (80 mg/Woche für zwei der drei Wochen jedes Bortezomib-Zyklus) oder in der reduzierten Dosis von 20 mg/Woche bei Patienten von >75 Jahren, mit BMI <18,5, schlecht eingestelltem Diabetes mellitus oder früherer Unverträglichkeit gegenüber Steroidtherapie. An den Tagen mit DARZALEX-Infusion wurden 20 mg der Dexamethason-Dosis als Prämedikation vor der Infusion gegeben. Bei Patienten unter reduzierter Dexamethason-Dosis wurde die gesamte Dosis von 20 mg als Prämedikation vor der DARZALEX-Infusion verabreicht. Bortezomib und Dexamethason wurden in beiden Behandlungsarmen für 8 Drei-Wochen-Zyklen verabreicht, wohingegen DARZALEX bis zur Krankheitsprogression gegeben wurde. Im DVd-Arm wurden jedoch weiterhin 20 mg Dexamethason als Prämedikation vor der DARZALEX-Infusion verabreicht. Dosisanpassungen von Bortezomib und Dexamethason wurden gemäss deren entsprechenden Fachinformationen vorgenommen.
  • +Die Studie MMY3004, eine randomisierte, aktiv-kontrollierte Open-Label-Studie der Phase 3, untersuchte die Behandlung mit 16 mg/kg DARZALEX in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason (DVd), im Vergleich zur Behandlung mit Bortezomib und Dexamethason (Vd) bei Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhalten hatten. Bortezomib wurde verabreicht als subkutane oder intravenöse Injektion in einer Dosis von 1,3 mg/m2 Körperoberfläche, zweimal pro Woche für zwei Wochen (Tage 1, 4, 8 und 11) von wiederholten 21-Tage-[3-Wochen]-Behandlungszyklen für total 8 Zyklen. Dexamethason wurde oral verabreicht in einer Dosis von 20 mg an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 der 8 Bortezomib-Zyklen (80 mg/Woche für zwei der drei Wochen jedes Bortezomib-Zyklus) oder in der reduzierten Dosis von 20 mg/Woche bei Patienten von >75 Jahren, mit BMI <18,5, schlecht eingestelltem Diabetes mellitus oder früherer Unverträglichkeit gegenüber Steroidtherapie. An den Tagen mit DARZALEX-Infusion wurden 20 mg der Dexamethason-Dosis als Prämedikation vor der Infusion gegeben. Bei Patienten unter reduzierter Dexamethason-Dosis wurde die gesamte Dosis von 20 mg als Prämedikation vor der DARZALEX-Infusion verabreicht. Bortezomib und Dexamethason wurden in beiden Behandlungsarmen für 8 Drei-Wochen-Zyklen verabreicht, wohingegen DARZALEX bis zur Krankheitsprogression gegeben wurde. Im DVd-Arm wurden jedoch weiterhin 20 mg Dexamethason als Prämedikation vor der DARZALEX-Infusion verabreicht. Dosisanpassungen von Bortezomib und Dexamethason wurden gemäss deren entsprechenden Fachinformationen vorgenommen.
  • -Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 7,4 Monaten (klinischer Cutoff 11. Januar 2016) in der Studie MMY3004 zeigte eine Verbesserung des PFS, im DVd-Arm verglichen mit dem Vd-Arm; das mediane PFS wurde im DVd-Arm nicht erreicht, und im Vd-Arm betrug es 7,2 Monate (HR [95% KI]: 0,39 [0,28, 0,53]; p-Wert <0,0001), entsprechend einer Reduktion von 61% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DVd behandelten Patienten versus Vd.
  • +Die Primäranalyse bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 7,4 Monaten (klinischer Cutoff 11. Januar 2016) der Studie MMY3004 zeigte eine Verbesserung des PFS, im DVd-Arm verglichen mit dem Vd-Arm; das mediane PFS wurde im DVd-Arm nicht erreicht, und im Vd-Arm betrug es 7,2 Monate (HR [95% KI]: 0,39 [0,28, 0,53]; p-Wert <0,0001), entsprechend einer Reduktion von 61% des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod bei mit DVd behandelten Patienten versus Vd.
  • -Bei einer medianen Gesamtnachbeobachtungszeit von 7,4 Monaten (95% KI: 0,0, 14,9) betrug die Hazard Ratio für das OS 0,77 (95% KI: 0,74, 1,26) und die Anzahl der Sterbefälle war im DVd-Arm niedriger (29/251) als im Vd-Arm (36/247). Die Rate des 12-Monats-OS betrug 82% in den beiden Armen mit 95% KI: 71,8, 89,1 für Patienten im DVd-Arm versus 82% (95% KI: 74,7, 87,3) im Vd-Arm.
  • +Nach einer medianen Gesamtnachbeobachtungszeit von 7,4 Monaten (95% KI: 0,0, 14,9) betrug die Hazard Ratio für das OS 0,77 (95% KI: 0,74, 1,26) und die Anzahl der Sterbefälle war im DVd-Arm niedriger (29/251) als im Vd-Arm (36/247). Die Rate des 12-Monats-OS betrug 82% in den beiden Armen mit 95% KI: 71,8, 89,1 für Patienten im DVd-Arm versus 82% (95% KI: 74,7, 87,3) im Vd-Arm.
  • -Juni 2021.
  • +September 2021.
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