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Home - Fachinformation zu Vizamyl 150MBq/ml - Änderungen - 16.10.2020
66 Änderungen an Fachinfo Vizamyl 150MBq/ml
  • -Wirkstoff: [18F] Flutemetamol 150 MBq zur Referenzeit.
  • -Hilfsstoffe: Ethanol, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Dinatriumhydrogenphosphat-Dodecahydrat, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Die Aktivität pro Durchstechflasche kann zwischen 150 MBq und 1500 MBq liegen.
  • -Sonstige Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung:
  • -Jeder Milliliter Lösung enthält 55,2 mg Ethanol und 4,1 mg Natrium.
  • +Wirkstoffe
  • +[18F] Flutemetamolum (18F) 150 MBq zur Referenzeit.
  • +Hilfsstoffe
  • +Ethanolum anhydricum (55,2 mg), Polysorbatum 80, Natrii chloridum (9,00 mg), Natrii dihydrogenophosphas dihydricus (0,49 mg), Dinatrii phosphas dodecahydricus (3,88 mg), Aqua ad iniectabilia.
  • +Jeder Milliliter Lösung enthält 4,1 mg Natrium.
  • -Radiochemische Reinheit: ≥ 90%
  • -Radionuklid-Reinheit: ≥ 99,9%
  • -
  • +Radiochemische Reinheit: ≥ 90 %
  • +Radionuklid-Reinheit: ≥ 99,9 %
  • +Die Aktivität pro Durchstechflasche kann zwischen 150 MBq und 1500 MBq liegen.
  • +
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung. Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung.
  • -Ein ml Lösung enthält:
  • -[18F] Flutemetamol 150 MBq zum Referenzdatum und zur Referenzzeit.
  • -Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat: 0,49 mg.
  • -Dinatriumhydrogenphosphat-Dodecahydrat: 3,88 mg.
  • -Natriumchlorid: 9,00 mg.
  • -Ethanol, wasserfrei: 0,07 ml.
  • -Polysorbat 80: 4,98 mg.
  • -Wasser für Injektionszwecke q.s. ad 1 ml.
  • -Gebrauchsfertiges Radiodiagnostikum für die direkte Anwendung.
  • -Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.
  • -Ein negativer Scan zeigt wenige bis keine Plaques, was nicht mit einer Diagnose von AD konsistent ist. Für Einschränkungen einer positiven Aufnahme siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Anwendungsbeschränkungen.
  • -
  • +Ein negativer Scan zeigt wenige bis keine Plaques, was nicht mit einer Diagnose von AD konsistent ist. Für Einschränkungen einer positiven Aufnahme siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Anwendungsbeschränkungen».
  • +Radiodiagnostikum
  • +
  • -Eine PET-Aufnahme mit Flutemetamol (18F) sollte durch einen Arzt angefordert werden, der in der klinischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen erfahren ist. VIZAMYL-Bilder sollten nur von in der Interpretation von PET-Bildern mit Flutemetamol (18F) geschulten Auswertern beurteilt werden. In Fällen, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation von grauer Substanz und der Grenze von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht, wird empfohlen, kürzlich erfolgte Computertomographie (CT)- oder Magnetresonanz (MR)-Aufnahmen des Patienten heranzuziehen, um fusionierte PET-CT oder PET-MR Bilder zu erhalten (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen; Interpretation der VIZAMYL-Bilder).
  • +Eine PET-Aufnahme mit Flutemetamol (18F) sollte durch einen Arzt angefordert werden, der in der klinischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen erfahren ist. VIZAMYL-Bilder sollten nur von in der Interpretation von PET-Bildern mit Flutemetamol (18F) geschulten Auswertern beurteilt werden. In Fällen, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation von grauer Substanz und der Grenze von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht, wird empfohlen, kürzlich erfolgte Computertomographie (CT)- oder Magnetresonanz (MR)-Aufnahmen des Patienten heranzuziehen, um fusionierte PET-CT oder PET-MR Bilder zu erhalten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen; Interpretation der VIZAMYL-Bilder»).
  • -Die empfohlene Aktivität für einen Erwachsenen beträgt 185 MBq Flutemetamol (18F), intravenös angewendet (als Bolus innerhalb von etwa 40 Sekunden. Das Injektionsvolumen sollte nicht kleiner sein als 1 ml und 10 ml nicht überschreiten.
  • +Die empfohlene Aktivität für einen Erwachsenen beträgt 185 MBq Flutemetamol (18F), intravenös angewendet (als Bolus innerhalb von etwa 40 Sekunden). Das Injektionsvolumen sollte nicht kleiner sein als 1 ml und 10 ml nicht überschreiten.
  • -Nieren- oder Leberfunktionsstörung
  • -VIZAMYL wurde nicht bei Patienten mit erheblicher Nieren- oder Leberfunktionsstörung untersucht. Die anzuwendende Aktivität ist sorgfältig abzuwägen, da es bei diesen Patienten möglicherweise zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen kann (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • +VIZAMYL wurde nicht bei Patienten mit erheblicher Nieren- oder Leberfunktionsstörung untersucht. Die anzuwendende Aktivität ist sorgfältig abzuwägen, da es bei diesen Patienten möglicherweise zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen kann (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Dosis wird durch intravenöse Bolusinjektion innerhalb von etwa 40 Sekunden gegeben. Bei Verwendung eines intravenösen Zugangs ist nach der Injektion mit 5 ml bis 15 ml steriler Kochsalzlösung 9 mg/ml (0,9%) nachzuspülen, um die vollständige Gabe der Dosis sicherzustellen. Die Injektion von Flutemetamol (18F) muss intravenös erfolgen, um eine Strahlenbelastung aufgrund lokaler Extravasation sowie Artefakte bei der Bildgebung zu vermeiden.
  • +Die Dosis wird durch intravenöse Bolusinjektion innerhalb von etwa 40 Sekunden gegeben. Bei Verwendung eines intravenösen Zugangs ist nach der Injektion mit 5 ml bis 15 ml steriler Kochsalzlösung 9 mg/ml (0,9 %) nachzuspülen, um die vollständige Gabe der Dosis sicherzustellen. Die Injektion von Flutemetamol (18F) muss intravenös erfolgen, um eine Strahlenbelastung aufgrund lokaler Extravasation sowie Artefakte bei der Bildgebung zu vermeiden.
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe, siehe Abschnitt Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe, siehe Rubrik «Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit».
  • -Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses erforderlich, da es zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen kann. Flutemetamol (18F) wird primär über das hepatobiliäre System ausgeschieden. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann es zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen. Siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung.
  • +Bei diesen Patienten ist eine sorgfältige Abwägung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses erforderlich, da es zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen kann. Flutemetamol (18F) wird primär über das hepatobiliäre System ausgeschieden. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann es zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommen. Siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung».
  • -Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen, siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung oder Eigenschaften/Wirkungen.
  • +Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen, siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» oder «Eigenschaften/Wirkungen».
  • --Eine Region wird als positiv (abnormal) angesehen, wenn das Tracersignal in den Kortikalregionen hoch erscheint (d. h. etwa gleiche oder höhere Signalintensität als die angrenzende weisse Substanz und höhere Signalintensität als die Regionen des Kleinhirns, die viel graue Substanz aufweisen).
  • +-Eine Region wird als positiv (abnormal) angesehen, wenn das Tracersignal in den Kortikalregionen hoch erscheint (d.h. etwa gleiche oder höhere Signalintensität als die angrenzende weisse Substanz und höhere Signalintensität als die Regionen des Kleinhirns, die viel graue Substanz aufweisen).
  • -Abbildung 1. Axiale (a), sagittale und koronare Sicht eines negativen (links) und positiven (rechts) Flutemetamol (18F) Scans). Die negativen Scans zeigen ein sulkales/gyrales Muster der weissen Substanz. Die sulkalen und gyralen Muster sind in den positiven Scans rechts nicht erkennbar. Zu beachten ist, dass auf den positiven Scans die Intensität in den Bereichen der grauen Substanz höher ist (>60% des Maximums) im Vergleich zu den negativen Scans, und dass die Intensität in einer scharfen konvexen Kante zum Rand strahlt. Die negativen Scans zeigen eine spitz zulaufende Intensität zu den Randbereichen des Gewebes hin. Zu beachten sind auch die medialen Bereiche, in denen höhere Intensitäten in der grauen Substanz auf den positiven Bildern rechts zu sehen sind.
  • +Abbildung 1. Axiale (a), sagittale und koronare Sicht eines negativen (links) und positiven (rechts) Flutemetamol (18F) Scans. Die negativen Scans zeigen ein sulkales/gyrales Muster der weissen Substanz. Die sulkalen und gyralen Muster sind in den positiven Scans rechts nicht erkennbar. Zu beachten ist, dass auf den positiven Scans die Intensität in den Bereichen der grauen Substanz höher ist (>60 % des Maximums) im Vergleich zu den negativen Scans, und dass die Intensität in einer scharfen konvexen Kante zum Rand strahlt. Die negativen Scans zeigen eine spitz zulaufende Intensität zu den Randbereichen des Gewebes hin. Zu beachten sind auch die medialen Bereiche, in denen höhere Intensitäten in der grauen Substanz auf den positiven Bildern rechts zu sehen sind.
  • -Eine Diagnose der AD oder einer anderen kognitiven Störung kann nicht allein anhand eines positiven Scans erfolgen, da Ablagerungen neuritischer Plaques in der grauen Substanz sowohl bei asymptomatischen älteren Patienten als auch bei einigen neurodegenerativen Demenzen (Alzheimer-Krankheit, aber auch Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz) auftreten können. Die Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zur Überwachung eines Ansprechens auf eine Therapie wurde nicht untersucht (siehe Abschnitt Eigenschaften/ Wirkungen).
  • -Manche Scans können aufgrund von Bildrauschen, Atrophie mit einem ausgedünnten kortikalen Band oder Bewegungsunschärfe schwierig zu interpretieren sein und möglicherweise zu Fehlern bei der Auswertung führen. Für Fälle, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation der grauen Substanz und Abgrenzung von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht und ein koregistriertes aktuelles CT-oder MR-Bild vorhanden ist, sollte der Auswerter das fusionierte PET-CT- oder PET-MR-Bild heranziehen, um die Beziehung zwischen der PET-Anreicherung und der Anatomie der grauen Substanz abzuklären.
  • +Eine Diagnose der AD oder einer anderen kognitiven Störung kann nicht allein anhand eines positiven Scans erfolgen, da Ablagerungen neuritischer Plaques in der grauen Substanz sowohl bei asymptomatischen älteren Patienten als auch bei einigen neurodegenerativen Demenzen (Alzheimer-Krankheit, aber auch Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz) auftreten können. Die Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zur Überwachung eines Ansprechens auf eine Therapie wurde nicht untersucht (siehe Rubrik «Eigenschaften/ Wirkungen»).
  • +Manche Scans können aufgrund von Bildrauschen, Atrophie mit einem ausgedünnten kortikalen Band oder Bewegungsunschärfe schwierig zu interpretieren sein und möglicherweise zu Fehlern bei der Auswertung führen. Für Fälle, bei denen Unsicherheit hinsichtlich der Lokalisation der grauen Substanz und Abgrenzung von grauer zu weisser Substanz in der PET-Aufnahme besteht und ein koregistriertes aktuelles CToder MR-Bild vorhanden ist, sollte der Auswerter das fusionierte PET-CT- oder PET-MR-Bild heranziehen, um die Beziehung zwischen der PET-Anreicherung und der Anatomie der grauen Substanz abzuklären.
  • -Dieses Arzneimittel enthält (7 Vol.-%) Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 552 mg (etwa 0,7 ml) pro Dosis, was 13 ml Bier oder 6 ml Wein entspricht. Diese Menge kann ein gesundheitliches Risiko für Patienten sein, die unter Alkoholismus leiden. Ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
  • -Dieses Arzneimittel enthält bis zu 1,8 mmol (oder 41 mg) Natrium pro Dosis. Es könnte notwendig sein, dies bei Patienten unter natriumkontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät zu berücksichtigen. Für Vorsichtsmassnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt siehe Abschnitt Sonstige Hinweise.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 7 Vol.% Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 552 mg (etwa 0,7 ml) pro Dosis, entsprechend 14 ml Bier oder 6 ml Wein pro Dosis. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 41 mg Natrium pro Dosis, entsprechend 2 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Für Vorsichtsmassnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Wenn eine Anwendung von Radiopharmazeutika bei einer Frau im gebärfähigen Alter vorgesehen ist, ist es wichtig festzustellen, ob diese schwanger ist oder nicht (z.B. durch einen Schwangerschaftstest). Sofern die Menstruation ausgeblieben ist, ist von einer Schwangerschaft auszugehen, bis das Gegenteil bewiesen ist. Wenn Zweifel hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft bestehen (wenn eine Menstruation der Frau ausgeblieben ist, die Periode unregelmässig ist, usw.), sollten der Patientin alternative Untersuchungsmethoden ohne ionisierende Strahlung (sofern verfügbar) angeboten werden.
  • +Eine Schwangerschaft ist vor der Verabreichung auszuschliessen. Wenn eine Anwendung von Radiopharmazeutika bei einer Frau im gebärfähigen Alter vorgesehen ist, ist es wichtig festzustellen, ob diese schwanger ist oder nicht (z.B. durch einen Schwangerschaftstest). Sofern die Menstruation ausgeblieben ist, ist von einer Schwangerschaft auszugehen, bis das Gegenteil bewiesen ist. Wenn Zweifel hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft bestehen (wenn eine Menstruation der Frau ausgeblieben ist, die Periode unregelmässig ist, usw.), sollten der Patientin alternative Untersuchungsmethoden ohne ionisierende Strahlung (sofern verfügbar) angeboten werden.
  • -Es wurden keine Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Es wurden keine tierexperimentellen Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Flutemetamol (18F) auf die Reproduktion zu untersuchen (siehe Präklinische Daten). Untersuchungen mit Radionukliden an Schwangeren beinhalten auch eine Strahlenexposition des Fötus. Nur essentielle Untersuchungen sollten deshalb während der Schwangerschaft durchgeführt werden, bei denen der wahrscheinliche Nutzen das Risiko für Mutter und Fötus bei Weitem überwiegt.
  • +Es wurden keine Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Es wurden keine tierexperimentellen Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Flutemetamol (18F) auf die Reproduktion zu untersuchen (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Die Behandlung einer Schwangeren mit Radionukliden kann zu einer Strahlenbelastung des Fötus führen, daher sollten nur essentielle Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der wahrscheinliche Nutzen das Risiko für Mutter und Fötus bei Weitem überwiegt.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Flutemetamol (18F) beim Stillen in die Muttermilch übergeht. Vor der Anwendung von Radiopharmazeutika an eine stillende Mutter sollte abgewogen werden, ob eine Aufschiebung der Anwendung des Radionuklids möglich ist, bis die Mutter abgestillt hat, und welches Radiopharmazeutikum im Hinblick auf die Radioaktivitätsausscheidung über die Muttermilch am besten geeignet ist. Wenn die Anwendung für notwendig erachtet wird, muss das Stillen für 24 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Milch verworfen werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Flutemetamol (18F) beim Stillen in die Muttermilch übergeht. Vor der Verabreichung eines Radiopharmazeutikums während der Stillzeit sollte eine Verschiebung der Radionuklidbehandlung bis nach dem Abstillen in Betracht gezogen werden, da die Radioaktivität in die Muttermilch ausgeschieden wird.
  • +Sollte eine Behandlung notwendig sein, muss das Stillen für 24 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Milch verworfen werden.
  • -VIZAMYL hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen.
  • --VIZAMYL kann allerdings vorübergehendes Benommenheitsgefühl und Schwindelgefühl hervorrufen. Daher sollten Patienten nach der Anwendung von VIZAMYL kein Fahrzeug führen, komplexe Maschinen bedienen oder andere, möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis diese Reaktionen komplett abgeklungen sind.
  • +VIZAMYL hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • +- VIZAMYL kann allerdings vorübergehendes Benommenheitsgefühl und Schwindelgefühl hervorrufen. Daher sollten Patienten nach der Anwendung von VIZAMYL kein Fahrzeug führen, komplexe Maschinen bedienen oder andere, möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis diese Reaktionen komplett abgeklungen sind.
  • -Bei den klinischen Studien trat gelegentlich eine anaphylaktoide Reaktion auf. Sonstige unerwünschte Wirkungen, Erröten, erhöhter Blutdruck, Beschwerden in der Brust, Übelkeit, Kopfschmerzen und Benommenheit traten mit einer Häufigkeit von 2% oder weniger und mit leichtem bis mässigem Schweregrad auf.
  • -Tabellarische Auflistung der unerwünschten Wirkungen
  • +Bei den klinischen Studien trat gelegentlich eine anaphylaktoide Reaktion auf. Sonstige unerwünschte Wirkungen, Erröten, erhöhter Blutdruck, Beschwerden in der Brust, Übelkeit, Kopfschmerzen und Benommenheit traten mit einer Häufigkeit von 2 % oder weniger und mit leichtem bis mässigem Schweregrad auf.
  • +Auflistung der unerwünschten Wirkungen
  • -Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1‘000 bis <1/100), selten (≥1/10‘000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10‘000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad dargestellt. Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nachstehend in Tabelle 2 aufgeführt:
  • -Tabelle 2 Liste der unerwünschten Wirkungen
  • -Systemorganklassen Häufig Gelegentlich
  • -Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktoide Reaktion
  • -Psychiatrische Erkrankungen Angstgefühl
  • -Erkrankungen des Nervensystems Benommenheit Kopfschmerz Hypästhesie Hypotonie Geschmacksstörung Tremor
  • -Augenerkrankungen Schwellung des Auges
  • -Ohr- und Labyrintherkrankungen Vertigo
  • -Herzerkrankungen Herzklopfen
  • -Gefässerkrankungen Erröten Blässe
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Medastinums Dyspnoe Hyperventilation Rachenirritation
  • -Erkrankungen des Gastro-intestinaltrakts Übelkeit Dyspepsie Abdominale Beschwerden Beschwerden im Mundraum Erbrechen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Faziale Hypästhesie Juckreiz Hautausschlag Spannungsgefühl der Haut Gesichtsschwellung
  • -Skelettmuskulatur-, Bindege-webs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen Muskelverspannungen Muskuloskeletale Schmerzen
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Erektile Dysfunktion
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Beschwerden in der Brust Hitzegefühl Asthenie Müdigkeit Krankheitsgefühl Kältegefühl Schmerzen an der Injektionsstelle Ödem Fieber
  • -Untersuchungen Erhöhter Blutdruck Erniedrigter Blutzuckerspiegel Erhöhte Blutlaktat-Dehydrogenase Erhöhter Neutrophilenwert Erhöhte Atemfrequenz
  • -
  • -
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad dargestellt.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich: Anaphylaktoide Reaktion
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Gelegentlich: Angstgefühl
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: Benommenheit, Kopfschmerz, Hypästhesie, Hypotonie, Geschmacksstörung, Tremor
  • +Augenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Schwellung des Auges
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Gelegentlich: Vertigo
  • +Herzerkrankungen
  • +Gelegentlich: Herzklopfen
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Erröten
  • +Gelegentlich: Blässe
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Dyspnoe, Hyperventilation, Rachenirritation
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: Übelkeit, Dyspepsie, abdominale Beschwerden, Beschwerden im Mundraum, Erbrechen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Gelegentlich: Faziale Hypästhesie, Juckreiz, Hautausschlag, Spannungsgefühl der Haut, Gesichtsschwellung
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, muskuloskeletale Schmerzen
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Gelegentlich: Erektile Dysfunktion
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Gelegentlich: Beschwerden in der Brust, Hitzegefühl, Asthenie, Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Kältegefühl, Schmerzen an der Injektionsstelle, Ödem, Fieber
  • +Untersuchungen
  • +Häufig: Erhöhter Blutdruck
  • +Gelegentlich: Erniedrigter Blutzuckerspiegel, erhöhte Blutlaktat-Dehydrogenase, erhöhter Neutrophilenwert, erhöhte Atemfrequenz
  • -Die folgenden Nebenwirkungen können als Symptome und Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion auf VIZAMYL oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt Zusammensetzung) auftreten: Schwellung des Auges/Gesichts, Blässe, Dyspnoe, Rachenirritation, Erbrechen, Hautausschlag, Juckreiz, Spannungsgefühl der Haut, Engegefühl der Brust (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -
  • +Die folgenden Nebenwirkungen können als Symptome und Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion auf VIZAMYL oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Rubrik «Zusammensetzung») auftreten: Schwellung des Auges/Gesichts, Blässe, Dyspnoe, Rachenirritation, Erbrechen, Hautausschlag, Juckreiz, Spannungsgefühl der Haut, Engegefühl der Brust (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC Code: V09AX04
  • +ATC-Code
  • +V09AX04
  • -Wirkmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Eine Pivot-Studie mit 68 Patienten in der Lebensendphase zielte darauf ab, die diagnostische Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zum Nachweis der Dichte neuritischer Plaques in der Hirnrinde zu bewerten. Die PET-Ergebnisse wurden mit der Dichte neuritischer Plaques verglichen, die in Sektionen von 8 zuvor definierten Hirnregionen bei der Autopsie der Patienten gemessen wurden. Die histopathologischen Regionen schlossen die CERAD Regionen ein, waren jedoch nicht auf diese beschränkt. Der kognitive Status der Patienten wurde nicht erfasst. Für die 68 Patienten ergab die auf Patientenlevel verblindete visuelle PET-Auswertung durch 5 verblindete Auswerter eine mehrheitliche Auswertungs-Sensitivität von 86% (95% KI: 72%; 95%) und eine Spezifität von 92% (95% KI: 74%; 99%).
  • -Die Sensitivität und Spezifität von Flutemetamol (18F) zur Abschätzung der β-Amyloid-Ablagerung wurden darüber hinaus in einer zusätzlichen Studie untersucht, in der 5 andere, elektronisch geschulte, verblindete Auswerter die Bilder der gleichen 68 Patienten der Pivot-Studie, die die Patienten bis zur Autopsie nachverfolgte, interpretierten. Es wurde die Histopathologie der Pivot-Studie verwendet. Dabei ergab die mehrheitliche Auswertung eine Sensitivität von 93% (95% KI: 81%; 99%) und eine Spezifität von 84% (95% KI: 64%; 96%).
  • -In einer Studie mit wiederholter Bildauswertung, die die Patientenpopulation der Pivot-Studie durch den Einschluss von 38 weiteren autopsierten Patienten erweiterte (insgesamt 106 Patienten), lagen Sensitivität und Spezifität für den Nachweis einer mittleren-hohen Dichte neuritischer β-Amyloid-Plaques in der primären Auswertung bei 91% (95% KI: 82%; 96%) und 90% (95% KI: 74%; 98%), basierend auf der mehrheitlicher Auswertung (d. h. die Bildinterpretation wurde von mindestens 3 von 5 Auswertern nach elektronischer Schulung erreicht). In einer sekundären Auswertung, die als Goldstandard die Region mit der maximalen neuritischen Plaque-Beteiligung von den 3 ursprünglich von CERAD empfohlenen neokortikalen Regionen heranzog, lagen die Sensitivität und die Spezifität bei 92% (95% KI: 83%; 97%) und 88% (95% KI: 71%; 97%).
  • -In einer Longitudinalstudie wurden 232 Patienten mit der klinischen Diagnose einer amnestisch leichten kognitiven Beeinträchtigung (amnestische MCI, aMCI) einer PET-Bildgebung mit Flutemetamol (18F) unterzogen und 36 Monate nachverfolgt, um das Verhältnis zwischen Flutemetamol (18F)-Bildgebung und Änderungen im diagnostischen Status zu beurteilen. 98 (42%) der 232 Patienten hatten abnormale (positive) Flutemetamol(18F) Scans. Von den 232 eingeschlossenen Patienten hatten 224 mindestens eine zusätzliche Beurteilung nach der Bildgebung durch das unabhängige Gremium und wurden in die Auswertung eingeschlossen. Bei der Nachuntersuchung nach 36 Monaten waren 81 (35%) in eine klinische AD konvertiert. Von den 97 aMCI Patienten mit einem positiven PET-Scan und mindestens einer Beurteilung durch das Gremium wurden nach 36 Monaten 52 (54%) als in eine klinische AD konvertiert klassifiziert. Im Vergleich hierzu waren es nur 29 (23%) von 127 Patienten mit negativem Scan und mindestens einer Auswertung durch das Gremium. Nach 36 Monaten lag die Sensitivität von Flutemetamol (18F) für die Vorhersage einer Konversion von aMCI in eine AD für 81 Konvertierer bei 64% (95% KI: 54%; 75%), die Spezifität für 143 Nicht-Konvertierer bei 69% (95% KI: 60%; 76%). Basierend auf der mehrheitlichen Auswertung lagen die positive und die negative Likelihood-Ratio (Wahrscheinlichkeitsquotient) bei 2,04 bzw. 0,52.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Die Erkrankung oder der Zustand für den das spezifische Arzneimittel bestimmt ist, tritt nur bei Erwachsenen auf (siehe Dosierung/Anwendung bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).
  • +Eine Pivot-Studie mit 68 Patienten in der Lebensendphase zielte darauf ab, die diagnostische Wirksamkeit von Flutemetamol (18F) zum Nachweis der Dichte neuritischer Plaques in der Hirnrinde zu bewerten. Die PET-Ergebnisse wurden mit der Dichte neuritischer Plaques verglichen, die in Sektionen von 8 zuvor definierten Hirnregionen bei der Autopsie der Patienten gemessen wurden. Die histopathologischen Regionen schlossen die CERAD Regionen ein, waren jedoch nicht auf diese beschränkt. Der kognitive Status der Patienten wurde nicht erfasst. Für die 68 Patienten ergab die auf Patientenlevel verblindete visuelle PET-Auswertung durch 5 verblindete Auswerter eine mehrheitliche Auswertungs-Sensitivität von 86 % (95 % KI: 72 %; 95 %) und eine Spezifität von 92 % (95 % KI: 74 %; 99 %).
  • +Die Sensitivität und Spezifität von Flutemetamol (18F) zur Abschätzung der β-Amyloid-Ablagerung wurden darüber hinaus in einer zusätzlichen Studie untersucht, in der 5 andere, elektronisch geschulte, verblindete Auswerter die Bilder der gleichen 68 Patienten der Pivot-Studie, die die Patienten bis zur Autopsie nachverfolgte, interpretierten. Es wurde die Histopathologie der Pivot-Studie verwendet. Dabei ergab die mehrheitliche Auswertung eine Sensitivität von 93 % (95 % KI: 81 %; 99 %) und eine Spezifität von 84 % (95 % KI: 64 %; 96 %).
  • +In einer Studie mit wiederholter Bildauswertung, die die Patientenpopulation der Pivot-Studie durch den Einschluss von 38 weiteren autopsierten Patienten erweiterte (insgesamt 106 Patienten), lagen Sensitivität und Spezifität für den Nachweis einer mittleren-hohen Dichte neuritischer β-Amyloid-Plaques in der primären Auswertung bei 91 % (95 % KI: 82 %; 96 %) und 90 % (95 % KI: 74 %; 98 %), basierend auf der mehrheitlicher Auswertung (d.h. die Bildinterpretation wurde von mindestens 3 von 5 Auswertern nach elektronischer Schulung erreicht). In einer sekundären Auswertung, die als Goldstandard die Region mit der maximalen neuritischen Plaque-Beteiligung von den 3 ursprünglich von CERAD empfohlenen neokortikalen Regionen heranzog, lagen die Sensitivität und die Spezifität bei 92 % (95 % KI: 83 %; 97 %) und 88 % (95 % KI: 71 %; 97 %).
  • +In einer Longitudinalstudie wurden 232 Patienten mit der klinischen Diagnose einer amnestisch leichten kognitiven Beeinträchtigung (amnestische MCI, aMCI) einer PET-Bildgebung mit Flutemetamol (18F) unterzogen und 36 Monate nachverfolgt, um das Verhältnis zwischen Flutemetamol (18F)-Bildgebung und Änderungen im diagnostischen Status zu beurteilen. 98 (42 %) der 232 Patienten hatten abnormale (positive) Flutemetamol (18F) Scans. Von den 232 eingeschlossenen Patienten hatten 224 mindestens eine zusätzliche Beurteilung nach der Bildgebung durch das unabhängige Gremium und wurden in die Auswertung eingeschlossen. Bei der Nachuntersuchung nach 36 Monaten waren 81 (35 %) in eine klinische AD konvertiert. Von den 97 aMCI Patienten mit einem positiven PET-Scan und mindestens einer Beurteilung durch das Gremium wurden nach 36 Monaten 52 (54 %) als in eine klinische AD konvertiert klassifiziert. Im Vergleich hierzu waren es nur 29 (23 %) von 127 Patienten mit negativem Scan und mindestens einer Auswertung durch das Gremium. Nach 36 Monaten lag die Sensitivität von Flutemetamol (18F) für die Vorhersage einer Konversion von aMCI in eine AD für 81 Konvertierer bei 64 % (95 % KI: 54 %; 75 %), die Spezifität für 143 Nicht-Konvertierer bei 69 % (95 % KI: 60 %; 76 %). Basierend auf der mehrheitlichen Auswertung lagen die positive und die negative Likelihood-Ratio (Wahrscheinlichkeitsquotient) bei 2,04 bzw. 0,52.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Die Erkrankung oder der Zustand für den das spezifische Arzneimittel bestimmt ist, tritt nur bei Erwachsenen auf (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).
  • -Verteilung
  • -Flutemetamol (18F) wird innerhalb weniger Minuten nach der Injektion im Körper verteilt. Nach 20 Minuten verbleiben etwa 20% des Wirkstoffs Flutemetamol (18F) im Kreislauf. Dieser Wert fällt nach 180 Minuten auf 10% ab.
  • -Aufnahme in die Organe
  • -Die maximale Aufnahme von Flutemetamol (18F) in das Gehirn von etwa 7% der injizierten Dosis erfolgt innerhalb von zwei Minuten nach Anwendung. Es folgt in den ersten 90 Minuten (der empfohlene Zeitpunkt für den Aufnahmebeginn) eine rasche Clearance aus dem Gehirn, gefolgt von einer mehr stufenweisen Clearance. Die fünf Organe/Gewebe mit den höchsten kumulierten Aktivitäten waren die Dünndarmwand, die Leber, die Harnblasen-, Dickdarm- und die Gallenblasenwand.
  • +Absorption
  • +Die maximale Aufnahme von Flutemetamol (18F) in das Gehirn von etwa 7 % der injizierten Dosis erfolgt innerhalb von zwei Minuten nach Anwendung. Es folgt in den ersten 90 Minuten (der empfohlene Zeitpunkt für den Aufnahmebeginn) eine rasche Clearance aus dem Gehirn, gefolgt von einer mehr stufenweisen Clearance. Die fünf Organe/Gewebe mit den höchsten kumulierten Aktivitäten waren die Dünndarmwand, die Leber, die Harnblasen-, Dickdarm- und die Gallenblasenwand.
  • -Elimination und Halbwertzeit
  • -Flutemetamol (18F) wird schnell aus dem Kreislauf ausgeschieden (über Darm- und Harntrakt). 20 Minuten nach Injektion lagen 75% der Radioaktivität im Plasma in Form polarer Metaboliten vor. 180 Minuten nach Injektion lagen 90% der Radioaktivität im Plasma in Form polarer Metaboliten vor. Die Elimination von Flutemetamol (18F) erfolgt zu ca. 37% renal und zu 52% hepatobiliär. Die scheinbare Eliminationshalbwertszeit liegt bei 4,5 Stunden, während die radioaktive Halbwertszeit von Flutemetamol (18F) 110 Minuten beträgt.
  • -Nieren-/Leberfunktionsstörung
  • -Die Pharmakokinetik bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionstörung wurde nicht beschrieben.
  • +Distribution
  • +Flutemetamol (18F) wird innerhalb weniger Minuten nach der Injektion im Körper verteilt. Nach 20 Minuten verbleiben etwa 20 % des Wirkstoffs Flutemetamol (18F) im Kreislauf. Dieser Wert fällt nach 180 Minuten auf 10 % ab.
  • +Metabolismus
  • +Siehe Rubrik «Absorption»
  • +Elimination
  • +Flutemetamol (18F) wird schnell aus dem Kreislauf ausgeschieden (über Darm- und Harntrakt). 20 Minuten nach Injektion lagen 75 % der Radioaktivität im Plasma in Form polarer Metaboliten vor. 180 Minuten nach Injektion lagen 90 % der Radioaktivität im Plasma in Form polarer Metaboliten vor. Die Elimination von Flutemetamol (18F) erfolgt zu ca. 37 % renal und zu 52 % hepatobiliär. Die scheinbare Eliminationshalbwertszeit liegt bei 4,5 Stunden, während die radioaktive Halbwertszeit von Flutemetamol (18F) 110 Minuten beträgt.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Nieren-/Leberfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung wurde nicht beschrieben.
  • -Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +
  • -Nicht über 30°C lagern.
  • +Nicht über 30 °C und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Wenn die Unversehrtheit der Durchstechflasche zu irgendeinem Zeitpunkt während der Herstellung dieses Produkts beeinträchtigt ist, darf diese nicht verwendet werden.
  • -Die Anwendung sollte so erfolgen, dass das Risiko einer Kontamination durch das Arzneimittel sowie einer Strahlenbelastung der Anwender auf ein Minimum reduziert werden. Geeignete Abschirmungsmassnahmen sind zwingend erforderlich. Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln stellt einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung bzw. durch Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar.
  • -Strahlenschutz-Anweisung
  • -Die Anwendung radioaktiver Stoffe am Menschen ist in der Schweiz durch die eidgenössische „Strahlenschutzverordnung“ gesetzlich geregelt. Entsprechend dürfen Radiopharmaka nur von Personen angewendet werden, welche über die erforderliche Bewilligung des Bundesamtes für Gesundheit verfügen. Beim Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie bei der Beseitigung radioaktiven Abfalls sind die Schutzvorkehrungen dieser Verordnung zu beachten, um jegliche unnötige Bestrahlung von Patienten und Personal zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Kennzeichnungsetiketten vor der Entsorgung zu entfernen.
  • +Wenn die Unversehrtheit der Durchstechflasche zu irgendeinem Zeitpunkt während der Herstellung dieses Produkts beeinträchtigt ist, darf diese nicht verwendet werden. Die Anwendung sollte so erfolgen, dass das Risiko einer Kontamination durch das Arzneimittel sowie einer Strahlenbelastung der Anwender auf ein Minimum reduziert werden. Geeignete Abschirmungsmassnahmen sind zwingend erforderlich. Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln stellt einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung bzw. durch Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar.
  • +Gesetzliche Bestimmungen
  • +Die Anwendung radioaktiver Stoffe am Menschen ist in der Schweiz durch die eidgenössische „Strahlenschutzverordnung“ gesetzlich geregelt. Entsprechend dürfen Radiopharmazeutika nur von Personen angewendet werden, welche über die erforderliche Bewilligung des Bundesamtes für Gesundheit verfügen. Beim Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie bei der Beseitigung radioaktiven Abfalls sind die Schutzvorkehrungen dieser Verordnung zu beachten, um jegliche unnötige Bestrahlung von Patienten und Personal zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Kennzeichnungsetiketten vor der Entsorgung zu entfernen.
  • -Packungsgrösse
  • -Eine Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme (10 ml bzw. 15 ml Fassungsvermögen) enthält 1 bis 10 ml Lösung, was 150 bis 1500 MBq am Tag und zur Uhrzeit der Kalibrierung entspricht.
  • +Eine Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme enthält 1 bis 10 ml Lösung, was 150 bis 1500 MBq am Tag und zur Uhrzeit der Kalibrierung entspricht.
  • -GE Healthcare AG, Opfikon.
  • -Hersteller
  • -Center for Radiopharmaceutical Science, ETH Zürich, 8093 Zürich
  • -Zentrum für Radiopharmazie, Nuklearmedizin USZ, Wagi Areal, Wagistrasse 13A, 8952 Schlieren
  • +GE Healthcare AG, Opfikon
2025 ©ywesee GmbH
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