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Home - Fachinformation zu Metoprolol-Mepha 25 mg Depotabs - Änderungen - 05.07.2016
26 Änderungen an Fachinfo Metoprolol-Mepha 25 mg Depotabs
  • -Metoprolol beeinflusst die Freisetzung von Insulin und den Kohlenhydratstoffwechsel in geringerem Masse als nichtselektive Betablocker. Im Gegensatz zu nichtselektiven β-Rezeptor-Blocker werden die Symptome einer Hypoglykämie bei Diabetikern durch Metoprolol nur teilweise verdeckt. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Diabetische Patienten sind darauf hinzuweisen, dass β-Rezeptor-Blocker die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie abschwächen können; andere Zeichen einer Hypoglykämie wie Schwindel oder Schwitzen werden unter Umständen nicht wesentlich unterdrückt, Schwitzen kann sogar verstärkt werden.
  • +Metoprolol beeinflusst die Freisetzung von Insulin und den Kohlenhydratstoffwechsel in geringerem Masse als nichtselektive Betablocker. Im Gegensatz zu nichtselektiven β-Rezeptor-Blockern werden die Symptome einer Hypoglykämie bei Diabetikern durch Metoprolol nur teilweise verdeckt. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Diabetische Patienten sind darauf hinzuweisen, dass β-Rezeptor-Blocker die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie abschwächen können; andere Zeichen einer Hypoglykämie wie Schwindel oder Schwitzen werden unter Umständen nicht wesentlich unterdrückt, Schwitzen kann sogar verstärkt werden.
  • -Die Medikation mit β-Rezeptor-Blockern sollte während einer Operation nicht unterbrochen werden. Vor Operationen sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Metoprolol behandelt wird.
  • +Die Medikation mit β-Rezeptor-Blockern sollte während einer Operation nicht unterbrochen werden. Vor einer Operation sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit Metoprolol behandelt wird.
  • -Während dieser Massnahme sind insbesondere Patienten mit einer ischämischen Herzkrankheit sorgfältig zu überwachen. Das Risiko für koronare Ereignisse, inklusive plötzlichem Herztod, kann während der Absetzphase des β-Blockers erhöht sein.
  • +Während dieser Massnahme sind insbesondere Patienten mit einer ischämischen Herzkrankheit sorgfältig zu überwachen. Das Risiko für koronare Ereignisse, inklusive plötzlichem Herztod, kann während der Absetzphase des β-Rezeptor-Blockers erhöht sein.
  • -Metoprolol verstärkt den Effekt anderer antihypertensiv wirkender Medikamente. Besondere Vorsicht ist bei erstmaliger Kombination eines β-Rezwptor-Blockers mit Prazosin geboten.
  • +Metoprolol verstärkt den Effekt anderer antihypertensiv wirkender Medikamente. Besondere Vorsicht ist bei erstmaliger Kombination eines β-Rezeptor-Blockers mit Prazosin geboten.
  • -Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
  • +Schwangerschaft
  • +Metoprolol sollte nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, es sei denn, es ist unbedingt notwendig.
  • +Es gibt keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
  • +Im Allgemeinen reduzieren β-Rezeptor-Blocker die Plazentaperfusion. Humanstudien ergaben Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Plazentaperfusion durch Metoprolol. Dies wurde mit Wachstumsverzögerung, intrauterinem Fruchttod, Abort und vorzeitigen Wehen in Verbindung gebracht. Es wird daher empfohlen bei schwangeren Frauen, welche mit Metopropol behandelt werden, eine geeignete fötomaternale Überwachung durchzuführen. β-Rezeptor-Blocker können beim Feten, bei Neugeborenen sowie bei Kleinkindern in der Stillperiode zu Bradykardie führen.
  • -Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
  • -β-Blocker können beim Feten, bei Neugeborenen sowie bei Kleinkindern in der Stillperiode zu Bradykardie führen. Wird die stillende Mutter mit Metoprolol-Dosen innerhalb des normalen therapeutischen Bereichs behandelt, ist die Auswirkung auf den Säugling durch in die Muttermilch gelangtes Metoprolol zu vernachlässigen. Trotzdem sollte der Säugling sorgfältig auf Anzeichen einer β-Blockade überwacht werden.
  • +Wegen der Möglichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen, wie z.B. Bradykardie, Hypotonie und Hypoglykämie, beim Neugeborenen soll die Therapie mit Metoprolol 48–72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, müssen Neugeborene 48–72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig ärztlich überwacht werden.
  • +Stillzeit
  • +Metoprolol sollte nicht während der Stillzeit eingenommen werden, es sei denn, es ist unbedingt notwendig. Metoprolol geht in die Muttermilch über. Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Serumkonzentrationen von Mutter und Kind vergleichbar. In der Muttermilch erreicht Metoprolol in etwa das Dreifache der bei der Mutter gemessenen Serumkonzentration. Bei einer täglichen Einnahme von 200 mg Metoprolol werden ca. 225 Mikrogramm pro Liter Milch ausgeschieden. Obwohl die mit der Muttermilch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge auf Anzeichen einer Betablockade überwacht werden.
  • -Sehr selten: Tinnitus.
  • +Sehr selten: Tinnitus
  • -Massnahmen zur Behandlung
  • +Massnahmen
  • -Im Vergleich zu konventionellen Tablettenformulierungen von β1-Blockern, einschliesslich Metoprolol tartrat, führt die Metoprolol-Mepha-Galenik zu einem ausgeglichenen Plasmakonzentrationsprofil bzw. zu einer gleichmässigen Wirkung (β1-Blockade) über 24 Stunden. Ausgeprägte Plasmakonzentrationsspitzen treten unter Behandlung mit Metoprolol-Mepha nicht auf, wodurch die klinische β1-Selektivität verbessert wird. Nebenwirkungen, die durch hohe Plasmakonzentrationsspitzen bedingt sind, wie z.B. Bradykardie oder müde Beine, werden somit reduziert.
  • +Im Vergleich zu konventionellen Tablettenformulierungen von β1-Blockern, einschliesslich Metoprololtartrat, führt die Metoprolol-Mepha-Galenik zu einem ausgeglichenen Plasmakonzentrationsprofil bzw. zu einer gleichmässigen Wirkung (β1-Blockade) über 24 Stunden. Ausgeprägte Plasmakonzentrationsspitzen treten unter Behandlung mit Metoprolol-Mepha nicht auf, wodurch die klinische β1-Selektivität verbessert wird. Nebenwirkungen, die durch hohe Plasmakonzentrationsspitzen bedingt sind, wie z.B. Bradykardie oder müde Beine, werden somit reduziert.
  • -Bei Herzinsuffizienzpatienten der NYHA-Klassen II und III mit einer Auswurffraktion ≤40% zeigt Metoprolol-Mepha als Ergänzung zur Standardtherapie eine Verbesserung der Überlebensrate sowie eine Reduktion der Anzahl Hospitalisationen, die normalerweise aufgrund einer Herzinsuffizienz-Verschlechterung notwendig sind.
  • +Bei Herzinsuffizienzpatienten der NYHA-Klassen II und III mit einer Auswurffraktion ≤40% zeigt Metoprolol-Mepha als Ergänzung zur Standardtherapie eine Verbesserung der Überlebensrate sowie eine Reduktion der Anzahl Hospitalisierungen, die normalerweise aufgrund einer Herzinsuffizienz-Verschlechterung notwendig sind.
  • -Metoprolol-Mepha kann bei genetisch bedingtem Debrisoquin - Polymorphismus bei langsam Metabolisierern zu einer erhöhten Plasmakonzentration führen.
  • +Metoprolol-Mepha kann bei genetisch bedingtem Debrisoquin - Polymorphismus bei langsamen Metabolisierern zu einer erhöhten Plasmakonzentration führen.
  • -Es wurden keine relevanten präklinischen Daten ermittelt.
  • +Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
  • +Metoprolol wurde keiner ausführlichen Mutagenitätsprüfung unterzogen; bisherige Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein mutagenes Potenzial.
  • +Es liegen Ergebnisse von Kanzerogenitäts Studien an Ratten und Mäusen vor, aus denen sich kein tumorerzeugendes Potenzial ableiten lässt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Untersuchungen an zwei Tierspezies (Ratte, Kaninchen) haben keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften von Metoprolol ergeben.
  • -April 2014.
  • -Interne Versionsnummer: 1.2
  • +März 2015.
  • +Interne Versionsnummer: 2.2
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