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Home - Fachinformation zu Fiasp ultra-fast-acting FlexTouch - Änderungen - 16.07.2020
90 Änderungen an Fachinfo Fiasp ultra-fast-acting FlexTouch
  • -Wirkstoff: Insulinum Aspartum 100 E/ml; schnell wirkendes Humaninsulin-Analog (B28 Asp) hergestellt aus Saccharomyces cerevisiae mittels rekombinanter DNA-Technologie.
  • -Hilfsstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • +Insulinum Aspartum 100 E/ml; schnell wirkendes Humaninsulin-Analog (B28 Asp) hergestellt aus Saccharomyces cerevisiae mittels rekombinanter DNA-Technologie.
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung. Klare, farblose, wässrige Lösung.
  • -1 ml der Lösung enthält 100 Einheiten Insulin Aspart (entspricht 3,5 mg).
  • -Diabetes mellitus bei Erwachsenen, sofern eine Insulinbehandlung notwendig ist.
  • +Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 1 Jahr, sofern eine Insulinbehandlung notwendig ist.
  • -Dosierung
  • -Die Dosierung von Fiasp ultra-fast-acting ist flexibel und muss dem individuellen Bedarf des Patienten angepasst werden. Dazu wird eine routinemässige Überwachung des Blutzuckerspiegels gemäss der Richtlinien empfohlen. Fiasp ultra-fast-acting wird mittels subkutaner Injektion verabreicht. Darüber hinaus kann Fiasp ultra-fast-acting auch zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Pumpensystemen angewendet werden.
  • -In der Regel liegt der individuelle Insulinbedarf bei Erwachsenen zwischen 0,5 und 1,0 Einheiten/kg/Tag. Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels Injektion entfallen rund 50% - 60% des täglichen Insulinbedarfs auf das Bolus-Insulin, d.h. müssen durch Fiasp ultra-fast-acting abgedeckt werden. Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels CSII kommt ausschliesslich das schnell wirksame Fiasp ultra-fast-acting zum Einsatz, und dient zur Abdeckung des Bedarfs an Bolus- und Basal-Insulin.
  • +Übliche Dosierung
  • +Die Dosierung von Fiasp ultra-fast-acting ist flexibel und muss dem individuellen Bedarf des Patienten angepasst werden. Dazu wird eine routinemässige Überwachung des Blutzuckerspiegels gemäss den Richtlinien empfohlen. Fiasp ultra-fast-acting wird mittels subkutaner Injektion verabreicht. Darüber hinaus kann Fiasp ultra-fast-acting auch zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Pumpensystemen angewendet werden.
  • +In der Regel liegt der individuelle Insulinbedarf bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern zwischen 0,5 und 1,0 Einheiten/kg/Tag. Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels Injektion entfallen rund 50% - 60% des täglichen Insulinbedarfs auf das Bolus-Insulin, d.h. müssen durch Fiasp ultra-fast-acting abgedeckt werden. Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels CSII kommt ausschliesslich das schnell wirksame Fiasp ultra-fast-acting zum Einsatz, und dient zur Abdeckung des Bedarfs an Bolus- und Basal-Insulin.
  • +Umstellung von einem anderen Insulin-produkt auf Fiasp ultra-fast-acting
  • +Fiasp ultra-fast-acting hat einen schnelleren Wirkungseintritt als NovoRapid®, welches einen schnelleren Wirkungseintritt als Humaninsulin hat. Aufgrund des rascheren Wirkungseintritts kann Fiasp ultra-fast-acting unmittelbar (0-2 Minuten) vor Beginn einer Mahlzeit und in Ausnahmefällen auch kurz nach Beginn der Mahlzeit verabreicht werden. Die Umstellung eines Patienten von einer anderen Insulinart, einer anderen Marke oder einem anderen Hersteller auf Fiasp ultra-fast-acting muss unter medizinischer Aufsicht erfolgen und kann eine Anpassung der Dosis erfordern.
  • +Zusätzlich kann die Anpassung der Dosis und des Verabreichungszeitpunktes von gleichzeitig verabreichten intermediär und lang wirkenden Insulinpräparaten oder anderen gleichzeitig verabreichten antidiabetischen Arzneimitteln erforderlich sein.
  • +
  • -Nieren- und Leberinsuffizienz
  • +Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen
  • -Es wurden keine Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit von Fiasp ultra-fast-acting bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt. Daten zur Pharmakokinetik und –dynamik in dieser Altersgruppe sind im Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen» beschrieben.
  • -Umstellung von anderen Insulinprodukten
  • -Fiasp ultra-fast-acting hat einen schnelleren Wirkungseintritt als NovoRapid, welches einen schnelleren Wirkungseintritt als Humanisulin hat. Aufgrund des rascheren Wirkungseintritts kann Fiasp ultra-fast-acting unmittelbar (0-2 Minuten) vor Beginn einer Mahlzeit und in Ausnahmefällen auch kurz nach Beginn der Mahlzeit verabreicht werden. Die Umstellung eines Patienten von einer anderen Insulinart, einer anderen Marke oder einem anderen Hersteller auf Fiasp ultra-fast-acting muss unter medizinischer Aufsicht erfolgen und kann eine Anpassung der Dosis erfordern.
  • -Zusätzlich kann die Anpassung der Dosis und des Verabreichungszeitpunktes von gleichzeitig verabreichten intermediär und lang wirkenden Insulinpräparaten oder anderen gleichzeitig verabreichten antidiabetischen Arzneimitteln erforderlich sein.
  • -Anwendungshinweise
  • +Fiasp ultra-fast-acting kann bei Jugendlichen und Kindern ab dem Alter von 1 Jahr angewendet werden. Es wird empfohlen, Fiasp ultra-fast-acting unmittelbar vor einer Mahlzeit (0-2 Minuten) zu verabreichen. Eine flexible Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting innerhalb von 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit (z.B. in Situationen, in denen Ungewissheit über die Einnahme der Mahlzeit besteht) ist möglich, dies erfordert aber eine genaue Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Art der Anwendung
  • -Fiasp ultra-fast-acting ist in einem Fertigpen (FlexTouch), der mit NovoFine, NovoFine Autocover oder NovoTwist Injektionsnadeln zu verwenden ist, erhältlich. Der Fertigpen mit 100 Einheiten/ml verabreicht 1–80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
  • -Fiasp ultra-fastacting, FlexTouch ist farbkodiert und eine Packungsbeilage mit detaillierten Instruktionen, die zu befolgen sind, liegt bei.
  • +Fiasp ultra-fast-acting ist in einem Fertigpen (FlexTouch) erhältlich, der mit NovoFine®, NovoFine® Autocover oder NovoTwist® Injektionsnadeln zu verwenden ist. Der Fertigpen mit 100 Einheiten/ml verabreicht 1–80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
  • +Fiasp ultra-fast-acting, FlexTouch ist farbkodiert und eine Packungsbeilage mit detaillierten Instruktionen, die zu befolgen sind, liegt bei.
  • -Fiasp ultra-fast-acting ist in einer Patrone (Penfill) erhältlich und ist zur Verwendung mit Novo Nordisk Insulin Injektionssystemen und NovoFine, NovoFine Autocover oder NovoTwist Injektionsnadeln vorgesehen.
  • +Fiasp ultra-fast-acting ist in einer Patrone (Penfill) erhältlich und ist zur Verwendung mit Novo Nordisk Insulin Injektionssystemen und NovoFine®, NovoFine® Autocover® oder NovoTwist® Injektionsnadeln vorgesehen.
  • -Patienten, die eine CSII anwenden, müssen umfassend über den Gebrauch der Pumpe instruiert werden und das richtige Reservoir sowie den richtigen Schlauch für die Pumpe benutzen (siehe unter «Weitere Informationen»). Das Infusionsset (Schlauch und Kanüle) muss gemäss den Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Infusionssets gewechselt werden.
  • +Durchstechflasche
  • +Patienten, die eine CSII anwenden, müssen umfassend über den Gebrauch der Pumpe instruiert werden und das richtige Reservoir sowie den richtigen Schlauch für die Pumpe benutzen (siehe unter «Weitere Informationen»). Das Infusionsset (Schlauch und Kanüle) muss gemäss den Anweisungen in der mit dem Infusionsset gelieferten Bedienungsanleitung gewechselt werden.
  • +Durchstechflasche
  • +
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Der Zeitpunkt einer Hypoglykämie reflektiert generell das Wirkprofil des verabreichten Insulinpräparates. Fiasp ultrafast-acting hat ein spezielles Wirkungsprofil (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen»), das sich auf den Zeitpunkt der Hypoglykämie auswirkt. Aufgrund der pharmakodynamischen Eigenschaften von Fiasp ultra-fast-acting treten Hypoglykämien im Vergleich zu anderen Bolus-Insulinen vermehrt innerhalb der ersten beiden Stunden nach Injektion auf.
  • +Der Zeitpunkt einer Hypoglykämie reflektiert generell das Wirkprofil des verabreichten Insulinpräparates. Fiasp ultra-fast-acting hat ein spezielles Wirkungsprofil (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen»), das sich auf den Zeitpunkt der Hypoglykämie auswirkt. Aufgrund der pharmakodynamischen Eigenschaften von Fiasp ultra-fast-acting treten Hypoglykämien im Vergleich zu anderen Bolus-Insulinen vermehrt innerhalb der ersten beiden Stunden nach Injektion auf.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen, wenn dieses Arzneimittel nach dem Beginn der letzten Mahlzeit des Tages angewendet wird, um eine nächtliche Hypoglykämie zu vermeiden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +
  • -Daten aus zwei randomisierten kontrollierten klinischen Studien mit insgesamt 171 NovoRapid-exponierten Schwangerschaften lassen nicht auf Nebenwirkungen von Insulin Aspart auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen im Vergleich mit Humaninsulin schliessen.
  • +Daten aus zwei randomisierten kontrollierten klinischen Studien mit insgesamt 171 NovoRapid®-exponierten Schwangerschaften lassen nicht auf Nebenwirkungen von Insulin Aspart auf die Schwangerschaft oder auf die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen im Vergleich mit Humaninsulin schliessen.
  • +Stillzeit
  • +
  • -Die unten aufgelisteten UWs basieren auf den Daten von klinischen Phase 3 Studien, bestehend aus vier abgeschlossenen klinischen Studien, in denen Fiasp ultra-fast-acting in drei Studien mit NovoRapid und in einer Studie mit der alleinigen Anwendung von Basalinsulin verglichen wurde. In den Studien wurden 1'244 Patienten mit Fiasp ultra-fast-acting behandelt; 788 dieser Patienten hatten Typ 1 Diabetes mellitus, von denen 25 eine CSII verwendeten, und 456 Patienten hatten Typ 2 Diabetes mellitus. Siehe Abschnitt Eigenschaften/Wirkungen für weitere Details zu den Studien. Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen dargestellt: Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100).
  • +Die unten aufgelisteten unerwünschten Wirkungen basieren auf Daten, bestehend aus sechs abgeschlossenen klinischen Studien in Erwachsenen. In fünf der Studien wurde Fiasp ultra-fast-acting mit NovoRapid® und in einer Studie mit der alleinigen Anwendung von Basalinsulin verglichen. In den sechs Studien wurden 2'163 Patienten mit Fiasp ultra-fast-acting behandelt; 1707 dieser Patienten hatten Typ 1 Diabetes mellitus, von denen 261 eine CSII verwendeten, und 456 Patienten hatten Typ 2 Diabetes mellitus. Siehe Abschnitt Eigenschaften/Wirkungen für weitere Details zu den Studien. Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen dargestellt: Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hypoglykämie
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allergische Hautreaktionen* Lipodystrophie
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hypoglykämie
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allergische Hautreaktionen* Lipodystrophie
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschten Wirkungen
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Es wurden keine zusätzlichen unerwünschten Wirkungen nach Markteinführung beobachtet.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -Über folgende allergische Hautreaktionen wurden unter Fiasp ultra-fast-acting berichtet (1,5% vs. 1,4% beim Vergleichspräparat): Ekzem, Ausschlag, juckender Ausschlag, Urtikaria und Dermatitis.
  • -Über Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (generalisierter Hautausschlag und Gesichtsödeme) wurden mit Fiasp ultra-fast-acting gelegentlich berichtet (0,2% vs. 0,1% beim Vergleichspräparat). Über anaphylaktische Reaktionen wurden mit Fiasp ultra-fast-acting nicht berichtet. Anaphylaktische Reaktionen können mit Insulinpräparaten prinzipiell auftreten. Allergische Reaktionen vom Soforttyp auf Insulin oder Hilfsstoffe können potenziell lebensbedrohlich sein.
  • +Über folgende allergische Hautreaktionen wurden unter Fiasp ultra-fast-acting berichtet (1,8% vs. 1,5% beim Vergleichspräparat): Ekzem, Ausschlag, juckender Ausschlag, Urtikaria und Dermatitis.
  • +Über Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (generalisierter Hautausschlag und Gesichtsödeme) wurden mit Fiasp ultra-fast-acting gelegentlich berichtet (0,2% vs. 0,3% beim Vergleichspräparat).
  • +Basierend auf Daten nach der Markteinführung können schwere Formen von systemischen Allergien auftreten. Allergische Reaktionen vom Soforttyp auf Insulin oder Hilfsstoffe können potenziell lebensbedrohlich sein.
  • -In klinischen Studien war die Gesamtrate der Hypoglykämien bei mit Fiasp ultra-fast-acting und mit NovoRapid behandelten Patienten vergleichbar. Aufgrund der Pharmakodynamik von Fiasp ultra-fast-acting kann jedoch, falls eine Hypoglykämie auftritt, diese rascher nach Injektion/Infusion im Vergleich zu NovoRapid auftreten. Für Informationen aus klinischen Studien über die Hypoglykämieraten während den ersten 2 Stunden nach der Mahlzeit, siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen».
  • +In klinischen Studien war die Gesamtrate der Hypoglykämien bei mit Fiasp ultra-fast-acting und mit NovoRapid® behandelten Patienten vergleichbar. Aufgrund der Pharmakodynamik von Fiasp ultra-fast-acting kann jedoch, falls eine Hypoglykämie auftritt, diese rascher nach Injektion/Infusion im Vergleich zu NovoRapid® auftreten. Für Informationen aus klinischen Studien über die Hypoglykämieraten während den ersten 2 Stunden nach der Mahlzeit, siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen».
  • -Über Lipodystrophien (einschliesslich Lipohypertrophie, Lipoatrophie) an der Injektions-/Infusionsstelle wurde bei mit Fiasp ultra-fast-acting behandelten Patienten (0,2% vs. 0% beim Vergleichspräparat) berichtet. Das kontinuierliche Wechseln der Injektionsstelle innerhalb eines bestimmten Bereiches kann dabei helfen, das Risiko für diese Reaktionen zu reduzieren.
  • +Über Lipodystrophien (einschliesslich Lipohypertrophie, Lipoatrophie) an der Injektions-/Infusionsstelle wurde bei mit Fiasp ultra-fast-acting behandelten Patienten (0,5% vs. 0,2% beim Vergleichspräparat) berichtet. Das kontinuierliche Wechseln der Injektionsstelle innerhalb eines bestimmten Bereiches kann dabei helfen, das Risiko für diese Reaktionen zu reduzieren.
  • -Es wurden über Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle (einschliesslich Ausschlag, Rötung, Entzündung, Hämatom und Juckreiz) bei Patienten, die mit Fiasp ultra-fast-acting behandelt wurden (1,0% vs. 0,7% beim Vergleichspräparat), berichtet. Diese Reaktionen sind normalerweise mild und vorübergehend. In der Regel verschwinden sie bei weiterer Behandlung.
  • +Es wurden über Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Ausschlag, Rötung, Entzündung, Schmerz und Hämatom) bei mit Fiasp ultra-fast-acting behandelten Patienten berichtet (1,3% vs. 1,0% beim Vergleichspräparat). Über Reaktionen an der Infusionsstelle (einschliesslich Rötung, Entzündung, Reizung, Schmerz, Hämatom und Juckreiz) wurde bei mit Fiasp ultra-fast-acting behandelten Patienten berichtet (10,0% vs. 8,3% beim Vergleichspräparat). Diese Reaktionen sind normalerweise mild und vorübergehend. In der Regel verschwinden sie bei weiterer Behandlung.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Fiasp ultra-fast-acting wurde Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren verabreicht, um die pharmakokinetischen Eigenschaften des Arzneimittels zu untersuchen (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit wurden in einer konfirmatorischen Studie bei Kindern und Jugendlichen mit Typ 1 Diabetes mellitus im Alter von ≥1 bis <18 Jahren untersucht. In dieser Studie wurden 519 Patienten mit Fiasp ultra-fast-acting behandelt. In einer klinischen Studie bei Kindern und Jugendlichen zeigte sich bei post-prandialer Gabe von Fiasp ultra-fast-acting (20 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit) im Vergleich zur prä-prandialen Gabe von NovoRapid® ein numerischer Anstieg der Rate schwerer Hypoglykämien (HR: 2.11 [0.63; 7.02]95% KI) und eine erhöhte Rate klinisch relevanter nächtlicher Hypoglykämien (HR: 1.50 [1.09; 2.08]95% KI). Bei prä-prandialer Gabe von Fiasp ultra-fast-acting wurde dieser Anstieg gegenüber NovoRapid® nicht beobachtet (HR: 0.77 [0.17; 3.45]95% KI).
  • +Häufigkeit, Art und Schwere unerwünschter Wirkungen in der pädiatrischen Population wiesen insgesamt nicht auf einen Unterschied zu den Erfahrungen in der erwachsenen Diabetespopulation hin. Über Lipodystrophie (einschliesslich Lipohypertrophie, Lipoatrophie) an der Injektionsstelle wurde in dieser Studie mit pädiatrischen Patienten häufiger berichtet als in den Studien bei Erwachsenen (siehe oben). In der pädiatrischen Population wurde über Lipodystrophie mit einer Häufigkeit von 2,1% für Fiasp ultra-fast-acting vs. 1,6% für NovoRapid® berichtet.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: A10AB05
  • -Wirkmechanismus
  • +ATC-Code
  • +A10AB05
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Pharmakodynamische Wirksamkeit
  • -Fiasp ultra-fast-acting ist eine Insulin Aspart Formulierung mit Niacinamid (Vitamin B3) als Hilfsstoff, was im Vergleich zu NovoRapid eine schnellere initiale Insulinabsorption, und eine stärkere frühe blutzuckersenkende Wirkung bewirkt.
  • -Bei Patienten mit Diabetes Typ 1 (gepoolte Daten aus 3 Studien) war die mittlere Zeit bis zum Einsetzen der blutzuckersenkenden Wirkung bei Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid um 4,9 Minuten früher (geschätzter Behandlungsunterschied: -4,9 Minuten [ -6,9; -3,0]95-%-KI) und die geschätzte mittlere Zeit bis zur maximalen Wirkung (Zeit bis GIRmax) bei Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid um 10,5 Minuten früher (geschätzter Behandlungsunterschied: -10,5 Minuten [ -17,0; -4,0]95-%-KI). Die mittlere blutzuckersenkende Wirkung während der ersten 30 Minuten (AUC GIR, 0-30min) für Dosierungen von 0,2 E/kg war mit Fiasp ultra-fast-acting um 74% gegenüber NovoRapid signifikant erhöht (geschätztes Verhältnis: 1,74 [1,47; 2.10] 95-%-KI). Ein schnellerer Eintritt der glukosesenkenden Wirkung wurde für Dosierungen von 0.1 E/kg bis 0.4 E/kg beobachtet. Die mittlere blutzuckersenkende Wirkung insgesamt (GIR0-12h) und die maximale blutzuckersenkende Wirkung (GIRmax) von Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid waren vergleichbar. Beide Parameter zeigten eine annähernd lineare Dosisabhängigkeit innerhalb des therapeutischen Bereichs.
  • -Über den Verlauf einer Phase 3 Studie (3852) bei Patienten mit Diabetes Typ 1 (N=1143), zeigte sich für Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid (beide vor Beginn einer standardisierten Mahlzeit verabreicht) eine signifikant grössere Senkung des postprandialen Blutzuckeranstiegs (geschätzter Behandlungsunterschied für die Änderung des Blutzuckeranstiegs 2 Stunden nach einer Mahlzeit relativ zur Baseline: -0,67 mmol/l [-1,29; -0,04]95-%-KI). In einer analogen Phase 3 Studie (3853) bei Patienten mit Diabetes Typ 2 (N=689) zeigte sich ein numerischer Unterschied (-0,36 mmol/l [-0,81; 0,08]95-%-KI).
  • -Die Tag-zu-Tag-Variabilität für die pharmakodynamischen Endpunkte AUCGIR, 0-1h, AUCGIR, 0-12h und GIRmax war mit der von NovoRapid vergleichbar.
  • -Kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII)
  • -Fiasp ultra-fast-acting verbesserte im Vergleich zu NovoRapid die Blutzuckereinstellung in Patienten mit Typ 1 Diabetes innerhalb der ersten 2 Stunden nach einem standardisierten Mahlzeitentest (Behandlungsdifferenz für den mittleren postprandialen Blutzuckeranstieg: -0,99 mmol/l [-1,95; -0,03]95% CI).
  • -Ältere Patienten
  • -Die Pharmakokinetik/dynamik von Fiasp ultra-fast-acting wurde in einer randomisierten, doppelblinden Cross-Over-Studie in älteren (≥65 Jahre) Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus untersucht. Die blutzuckersenkende Wirkung in älteren und jüngeren Patienten war vergleichbar (Ratio AUCGIR,0−12h 0,93 [0,73;1,17]95% CI), obwohl die Exposition für Insulin Aspart in älteren Patienten um ca. 30% erhöht war (Ratio AUCIAsp,0−12h 1,30 [1,07;1,57]95% CI).
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Der postprandiale Verlauf der Plasmaglukose mit Fiasp ultra-fast-acting in Kindern und Jugendlichen war mit dem in Erwachsenen vergleichbar (Differenz im mittleren postprandialen Anstieg der Plasmaglukose über 2h: Kinder - Erwachsene 0,16 [-1,86; 2,19]95% CI bzw. Jugendliche - Erwachsene 1,54 [-0,20; 3,27]95% CI).
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • +Pharmakodynamik
  • +Fiasp ultra-fast-acting ist eine Insulin Aspart Formulierung mit Niacinamid (Vitamin B3) als Hilfsstoff, was im Vergleich zu NovoRapid® eine schnellere initiale Insulinabsorption, und eine stärkere frühe blutzuckersenkende Wirkung bewirkt.
  • +Bei Patienten mit Diabetes Typ 1 (gepoolte Daten aus 3 Studien) war die mittlere Zeit bis zum Einsetzen der blutzuckersenkenden Wirkung bei Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid® um 4,9 Minuten früher (geschätzter Behandlungsunterschied: -4,9 Minuten [ -6,9; -3,0]95-%-KI) und die geschätzte mittlere Zeit bis zur maximalen Wirkung (Zeit bis GIRmax) bei Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid® um 10,5 Minuten früher (geschätzter Behandlungsunterschied: -10,5 Minuten [ -17,0; -4,0]95-%-KI). Die mittlere blutzuckersenkende Wirkung während der ersten 30 Minuten (AUC GIR, 0-30min) für Dosierungen von 0,2 E/kg war mit Fiasp ultra-fast-acting um 74% gegenüber NovoRapid® signifikant erhöht (geschätztes Verhältnis: 1,74 [1,47; 2.10] 95-%-KI). Ein schnellerer Eintritt der glukosesenkenden Wirkung wurde für Dosierungen von 0.1 E/kg bis 0.4 E/kg beobachtet. Die mittlere blutzuckersenkende Wirkung insgesamt (GIR0-12h) und die maximale blutzuckersenkende Wirkung (GIRmax) von Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid waren vergleichbar. Beide Parameter zeigten eine annähernd lineare Dosisabhängigkeit innerhalb des therapeutischen Bereichs.
  • +Über den Verlauf einer Phase 3 Studie (3852) bei Patienten mit Diabetes Typ 1 (N=1143), zeigte sich für Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid® (beide vor Beginn einer standardisierten Mahlzeit verabreicht) eine signifikant grössere Senkung des postprandialen Blutzuckeranstiegs (geschätzter Behandlungsunterschied für die Änderung des Blutzuckeranstiegs 2 Stunden nach einer Mahlzeit relativ zur Baseline: -0,67 mmol/l [-1,29; -0,04]95-%-KI). In einer analogen Phase 3 Studie (3853) bei Patienten mit Diabetes Typ 2 (N=689) zeigte sich ein numerischer Unterschied (-0,36 mmol/l [-0,81; 0,08]95-%-KI).
  • +Die Tag-zu-Tag-Variabilität für die pharmakodynamischen Endpunkte AUCGIR, 0-1h, AUCGIR, 0-12h und GIRmax war mit der von NovoRapid® vergleichbar.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Darüber hinaus wurde Fiasp ultra-fast-acting an 777 pädiatrischen Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus in einer langfristigen (26 Behandlungswochen) randomisierten Wirksamkeits- und Sicherheitsstudie untersucht. In der Studie wurden keine Kinder im Alter von unter 2 Jahren randomisiert.
  • -Mit Fiasp ultra-fast-acting wird eine wirksame Blutzuckerkontrolle bei prandialer oder postprandialer Verabreichung erreicht. Bei prandialer Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting war die Senkung des HbA1c statistisch signifikant stärker im Vergleich zu NovoRapid (Abb. 1, Tabelle 2). Mit Fiasp ultra-fast-acting wurde bei Patienten mit Typ 1 Diabetes im Vergleich zu NovoRapid eine bessere gesamte Blutzuckerkontrolle erreicht.
  • +Mit Fiasp ultra-fast-acting wird eine wirksame Blutzuckerkontrolle bei prandialer oder postprandialer Verabreichung erreicht. Bei prandialer Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting war die Senkung des HbA1c statistisch signifikant stärker im Vergleich zu NovoRapid® (Abb. 1, Tabelle 2). Mit Fiasp ultra-fast-acting wurde bei Patienten mit Typ 1 Diabetes im Vergleich zu NovoRapid® eine bessere gesamte Blutzuckerkontrolle erreicht.
  • - Fiasp ultra-fast-acting prandial + Insulin detemir Fiasp ultra-fast-acting postprandial + Insulin detemir NovoRapid prandial + Insulin detemir
  • + Fiasp ultra-fast-acting prandial + Insulin detemir Fiasp ultra-fast-acting postprandial + Insulin detemir NovoRapid® prandial + Insulin detemir
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz -0,15 [-0,23;-0,07]CE 0,04 [-0,04;0,12]D
  • +Geschätzte Behandlungsdifferenz -0,15 [-0,23;-0,07]CE 0,04 [-0,04;0,12]D
  • -Geschätzte Odds Ratio 1,47 [1,02;2,13]CE 0,73 [0,49;1,07]D
  • +Geschätzte Odds Ratio 1,47 [1,02;2,13]CE 0,73 [0,49;1,07]D
  • -Geschätzte Behandlungsdifferenz -0,67 [-1,29;-0,04]CE 0,30 [-0,34;0,93]D
  • +Geschätzte Behandlungsdifferenz -0,67 [-1,29;-0,04]CE 0,30 [-0,34;0,93]D
  • -Geschätzte Rate Ratio 1,01 [0,88;1,15]C 0,92 [0,81;1,06]D
  • -Beobachtete Rate schwerer Hypoglykämien oder durch Blutzuckermessung bestätigter HypoglykämieB pro Patientenjahr der Exposition (prozentualer Anteil der Patienten) 0.25 (6.7) 0.26 (8.0) 0.27 (8.4)
  • -Geschätzte Rate Ratio 0.87 [0.47; 1.62]C 0.93 [0.50;1.73]D
  • +Geschätzte Rate Ratio 1,01 [0,88;1,15]C 0,92 [0,81;1,06]D
  • +Beobachtete Rate schwerer HypoglykämienB pro Patientenjahr der Exposition (prozentualer Anteil der Patienten) 0.25 (6.7) 0.26 (8.0) 0.27 (8.4)
  • +Geschätzte Rate Ratio 0.87 [0.47; 1.62]C 0.93 [0.50;1.73]D
  • -Ausgangs- und Studienende-Werte basieren auf der letzten, verfügbaren, beobachteten Werte. Angabe des 95% Konfidenzintervall i in ‹[ ]›
  • +Ausgangs- und Studienende-Werte basieren auf der letzten, verfügbaren, beobachteten Werte. Angabe des 95% Konfidenzintervall i in ‹[]›
  • -C Die Differenz bezieht sich auf prandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting – prandial verabreichtes NovoRapid
  • -D Die Differenz bezieht sich auf postprandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting – prandial verabreichtes NovoRapid
  • +C Die Differenz bezieht sich auf prandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting – prandial verabreichtes NovoRapid®
  • +D Die Differenz bezieht sich auf postprandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting – prandial verabreichtes NovoRapid®
  • -Bei Patienten mit Diabetes Typ 1 waren die beobachteten Raten schwerer oder per BZ (Blutzucker)-Messung bestätigter Hypoglykämie-Episoden in den Behandlungsgruppen vergleichbar (prandiales Fiasp ultra-fast-acting, postprandiales Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid, Tabelle 2).
  • -Insgesamt 6,7%, 8,0% und 8,4% der Patienten in den Behandlungsgruppen mit prandialem Fiasp ultra-fast-acting, postprandialem Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid, erlitten mindestens 1 Episode einer schweren Hypoglykämie. Die entsprechenden Raten in den drei Behandlungsgruppen betrugen 0,25, 0,26 und 0,27 Episoden pro Patientenjahr der Exposition. Es gab keine statistisch signifikanten Behandlungsunterschiede in der Gruppe mit prandialem oder postprandialem Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid (geschätzte Behandlungs-verhältnisse; prandiales Fiasp ultra-fast-acting: NovoRapid: 0,87 [0,47; 1,62]95-%-KI; postprandiales Fiasp ultra-fast-acting : NovoRapid®: 0,93 [0,50; 1,73]95-%-KI).
  • -Innerhalb von 2 Stunden nach Beginn einer Mahlzeit war die beobachtete Rate schwerer oder per BZ-Messung bestätigter Hypoglykämie höher, aber nicht statistisch signifikant unterschiedlich: 7,46 Episoden pro Patientenjahr der Exposition (66,8% der Patienten) bei prandialem Fiasp ultra-fastacting im Vergleich zu 5,87 Episoden pro Patientenjahr der Exposition (66,1% der Patienten) bei NovoRapid, was den früheren und schnelleren Wirkeintritt und den niedrigeren postprandialen Blutzuckeranstieg, die mit Fiasp ultra-fast-acting beobachtet wurden, widerspiegelt.
  • +Bei Patienten mit Diabetes Typ 1 waren die beobachteten Raten schwerer oder per BZ (Blutzucker)-Messung bestätigter Hypoglykämie-Episoden in den Behandlungsgruppen vergleichbar (prandiales Fiasp ultra-fast-acting, postprandiales Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid®, Tabelle 2).
  • +Insgesamt 6,7%, 8,0% und 8,4% der Patienten in den Behandlungsgruppen mit prandialem Fiasp ultra-fast-acting, postprandialem Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid®, erlitten mindestens 1 Episode einer schweren Hypoglykämie. Die entsprechenden Raten in den drei Behandlungsgruppen betrugen 0,25, 0,26 und 0,27 Episoden pro Patientenjahr der Exposition. Es gab keine statistisch signifikanten Behandlungsunterschiede in der Gruppe mit prandialem oder postprandialem Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid® (geschätzte Behandlungsverhältnisse; prandiales Fiasp ultra-fast-acting: NovoRapid®: 0,87 [0,47; 1,62]95-%-KI; postprandiales Fiasp ultra-fast-acting: NovoRapid®: 0,93 [0,50; 1,73]95-%-KI).
  • +Innerhalb von 2 Stunden nach Beginn einer Mahlzeit war die beobachtete Rate schwerer oder per BZ-Messung bestätigter Hypoglykämie höher, aber nicht statistisch signifikant unterschiedlich: 7,46 Episoden pro Patientenjahr der Exposition (66,8% der Patienten) bei prandialem Fiasp ultra-fastacting im Vergleich zu 5,87 Episoden pro Patientenjahr der Exposition (66,1% der Patienten) bei NovoRapid®, was den früheren und schnelleren Wirkeintritt und den niedrigeren postprandialen Blutzuckeranstieg, die mit Fiasp ultra-fast-acting beobachtet wurden, widerspiegelt.
  • -Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus zeigten unter Behandlung mit Fiasp ultra-fast-acting eine zu NovoRapid vergleichbare Wirksamkeit hinsichtlich der Blutzuckerkontrolle (Behandlungsdifferenz für Änderung im HbA1c: -0,02[-0,15;0,10] 95% CI).
  • -Bolus-Injektionen von Fiasp ultra-fast-acting zu den Hauptmahlzeiten zusätzlich zur Behandlung mit Basalinsulin und Metformin, bewirkte eine ausgeprägte Reduktion des HbA1c (Behandlungsdifferenz: -0,94 [-1,17;-0,72] 95% CI).
  • +Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus zeigten unter Behandlung mit Fiasp ultra-fast-acting eine zu NovoRapid® vergleichbare Wirksamkeit hinsichtlich der Blutzuckerkontrolle (Behandlungsdifferenz für Änderung im HbA1c: -0,02[-0,15;0,10] 95% KI).
  • +Bolus-Injektionen von Fiasp ultra-fast-acting zu den Hauptmahlzeiten zusätzlich zur Behandlung mit Basalinsulin und Metformin, bewirkte eine ausgeprägte Reduktion des HbA1c (Behandlungsdifferenz: -0,94 [-1,17;-0,72] 95% KI).
  • +Die Pharmakokinetik/dynamik von Fiasp ultra-fast-acting wurde in einer randomisierten, doppelblinden Cross-Over-Studie in älteren (≥65 Jahre) Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus untersucht. Die blutzuckersenkende Wirkung in älteren und jüngeren Patienten war vergleichbar (Ratio AUCGIR,0−12h 0,93 [0,73;1,17]95% KI), obwohl die Exposition für Insulin Aspart in älteren Patienten um ca. 30% erhöht war (Ratio AUCIAsp,0−12h 1,30 [1,07;1,57]95% KI).
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Fiasp ultra-fast-acting wurden in einer 1:1:1 randomisierten, aktiv kontrollierten klinischen Studie bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 im Alter von 1 bis 18 Jahren über eine Zeitdauer von 26 Wochen (n=777) untersucht. In dieser Studie wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von prandial (0-2 Minuten vor einer Mahlzeit) oder postprandial (20 Minuten nach dem Beginn einer Mahlzeit) verabreichtem Fiasp ultra-fast-acting und prandial verabreichtem NovoRapid jeweils in Kombination mit Insulin Degludec verglichen.
  • +Der prandiale Fiasp ultra-fast-acting-Arm umfasste 16 Kinder im Alter zwischen 2 und 5 Jahren, 100 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren und 144 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Der postprandiale Fiasp ultra-fast-acting-Arm umfasste 16 Kinder im Alter zwischen 2 und 5 Jahren, 100 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren und 143 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren.
  • +Prandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting zeigte eine überlegene glykämische Kontrolle im Vergleich zu prandialem NovoRapid in Bezug auf die HbA1c-Änderung (geschätzter Behandlungsunterschied, ETD: -0,17% [-0,30; -0,03]95% KI). Postprandial verabreichtes Fiasp ultra-fast-acting zeigte eine nicht unterlegene glykämische Kontrolle im Vergleich zu prandialem NovoRapid® (ETD: 0,13% [-0,01; 0,26]95% KI).
  • +Prandiales Fiasp ultra-fast-acting zeigte im Vergleich zu NovoRapid® eine statistisch signifikante Verbesserung des mittleren postprandialen Blutzuckeranstiegs nach 1 Stunde über alle drei Hauptmahlzeiten (selbstständige Blutzuckerkontrolle). Bei postprandialem Fiasp ultra-fast-acting fiel dieser Vergleich zugunsten von prandialem NovoRapid® aus. Es wurde kein insgesamt erhöhtes Risiko für schwere oder durch den Blutglukosewert bestätigte Hypoglykämien im Vergleich zu NovoRapid® beobachtet.
  • +Die beobachteten Wirksamkeits- und Sicherheitsprofile waren zwischen allen Altersgruppen vergleichbar.
  • +Weitere Informationen
  • +Kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII)
  • +Fiasp ultra-fast-acting verbesserte im Vergleich zu NovoRapid® die Blutzuckereinstellung in Patienten mit Typ 1 Diabetes innerhalb der ersten 2 Stunden nach einem standardisierten Mahlzeitentest (Behandlungsdifferenz für den mittleren postprandialen Blutzuckeranstieg: -0,99 mmol/l [-1,95; -0,03]95% KI).
  • -Fiasp ultra-fast-acting zeichnet sich durch einen im Vergleich zu NovoRapid schnellere und höhere Exposition innerhalb der ersten 2 Stunden nach Injektion/Infusion aus.
  • +Fiasp ultra-fast-acting zeichnet sich durch einen im Vergleich zu NovoRapid® schnellere und höhere Exposition innerhalb der ersten 2 Stunden nach Injektion/Infusion aus.
  • -Bei subkutaner Injektion von Fiasp ultra-fast-acting wurde Insulin Aspart circa 4 Minuten nach Verabreichung im Blutkreislauf beobachtet, d.h. ca. 5 Minuten früher als nach subkutaner Injektion von NovoRapid. Die Zeit bis zum Erreichen von 50% der maximalen Konzentration war 9 Minuten kürzer. Die gesamte Insulinexposition (Insulin Aspart, 0–12 Stunden) und die maximale Insulinkonzentration (Cmax) von Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid waren vergleichbar (Tabelle 3). Die gesamte und maximale Konzentration steigt innerhalb des therapeutischen Dosisbereichs proportional mit zunehmender subkutaner Dosis von Fiasp ultra-fast-acting an.
  • -Tabelle 3: Behandlungsratio (Fiasp ultra-fast-acting/NovoRapid) der Insulinexposition nach Injektion
  • +Bei subkutaner Injektion von Fiasp ultra-fast-acting wurde Insulin Aspart circa 4 Minuten nach Verabreichung im Blutkreislauf beobachtet, d.h. ca. 5 Minuten früher als nach subkutaner Injektion von NovoRapid®. Die Zeit bis zum Erreichen von 50% der maximalen Konzentration war 9 Minuten kürzer. Die gesamte Insulinexposition ( Insulin Aspart, 0–12 Stunden) und die maximale Insulinkonzentration (Cmax) von Fiasp ultra-fast-acting und NovoRapid® waren vergleichbar (Tabelle 3). Die gesamte und maximale Konzentration steigt innerhalb des therapeutischen Dosisbereichs proportional mit zunehmender subkutaner Dosis von Fiasp ultra-fast-acting an.
  • +Tabelle 3: Behandlungsratio (Fiasp ultra-fast-acting/NovoRapid®) der Insulinexposition nach Injektion
  • -Biotransformation
  • +Metabolismus
  • -Die Halbwertszeit nach subkutaner Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting beträgt 57 Minuten und ist mit der von NovoRapid vergleichbar.
  • -Besondere Populationen
  • -Ältere Patienten
  • -Bei älteren Patienten mit Typ 1 Diabetes zeigte Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid einen früheren Expositionsbeginn und eine stärkere frühe Insulinexposition bei vergleichbarer Gesamtexposition und maximaler Konzentration.
  • -Die Bedeutung des Alters für die gesamte Insulinexposition von Fiasp ultra-fast-acting basiert auf Ergebnissen pharmakokinetischer Analysen bei verschiedenen Populationen von Patienten mit Typ 1 Diabetes. Es wurde kein Zusammenhang zwischen der gesamten Insulinexposition und dem Alter beobachtet (Altersspanne von 18 bis 83).
  • -Leberinsuffizienz
  • +Die Halbwertszeit nach subkutaner Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting beträgt 57 Minuten und ist mit der von NovoRapid® vergleichbar.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Niereninsuffizienz
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten mit Typ 1 Diabetes zeigte Fiasp ultra-fast-acting im Vergleich zu NovoRapid® einen früheren Expositionsbeginn und eine stärkere frühe Insulinexposition bei vergleichbarer Gesamtexposition und maximaler Konzentration.
  • +Die Bedeutung des Alters für die gesamte Insulinexposition von Fiasp ultra-fast-acting basiert auf Ergebnissen pharmakokinetischer Analysen bei verschiedenen Populationen von Patienten mit Typ 1 Diabetes. Es wurde kein Zusammenhang zwischen der gesamten Insulinexposition und dem Alter beobachtet (Altersspanne von 18 bis 83).
  • -Beginn und frühe Insulinexposition von Fiasp ultra-fast-acting (0.2 E/kg Körpergewicht) war bei Kindern (6–11 Jahre) und Jugendlichen (12–18 Jahre) vergleichbar mit derjenigen von Erwachsenen. Die Gesamtexposition von Fiasp ultra-fast-acting war bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen niedriger, während die maximale Insulin Aspart Serumkonzentration innerhalb der Altersgruppen vergleichbar war.
  • +Beginn und frühe Insulinexposition von Fiasp ultra-fast-acting (0.2 E/kg Körpergewicht) war
  • +bei Kindern (6–11 Jahre) und Jugendlichen (12–18 Jahre) vergleichbar mit derjenigen von Erwachsenen. Die Gesamtexposition von Fiasp ultra-fast-acting war bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen niedriger, während die maximale Insulin Aspart Serumkonzentration innerhalb der Altersgruppen vergleichbar war.
  • -Hinweise zur Handhabung
  • +Hinweise für die Handhabung
  • -Nadeln und Fiasp ultra-fast-acting, Penfill dürfen jeweils nur von einer einzigen Person verwendet werden. Die Patrone darf nicht wieder aufgefüllt werden.
  • +Nadeln und Fiasp Penfill dürfen jeweils nur von einer einzigen Person verwendet werden. Die Patrone darf nicht wieder aufgefüllt werden.
  • -66200, 66201, 66202 (Swissmedic).
  • +66200, 66201, 66202 (Swissmedic)
  • -Patronen zu 3 ml (100 E/ml; 300 E pro Penfill) zur Anwendung in Novo Nordisk Injektionsgeräten: 5 (B)
  • +Patronen zu 3 ml (100 E/ml; 300 E pro Penfill) zur Anwendung in Novo Nordisk Injektionsgeräten: 5 [B]
  • -Fertigpen zu 3 ml (100 E/ml; 300 E pro FlexTouch): 5 [B]
  • +Fertigpen zu 3 ml (100 E/ml; 300 E pro FlexTouch®): 5 [B]
  • -Novo Nordisk Pharma AG, Zürich.
  • +Novo Nordisk Pharma AG, Zürich
  • -November 2016.
  • +Dezember 2019
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