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Home - Fachinformation zu Iqymune 2g/20ml - Änderungen - 09.03.2021
68 Änderungen an Fachinfo Iqymune 2g/20ml
  • -Wirkstoff: Immunglobulin vom Menschen, normal (IVIg).
  • -Hilfsstoffe: Glycin, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Lösung zur intravenösen Infusion.
  • -1 ml Lösung enthält: 100 mg normales Immunglobulin vom Menschen mit einem IgG-Gehalt von mindestens 95%.
  • -Verteilung der IgG-Subklassen:
  • -IgG1 60 – 70%
  • -IgG2 30 – 35%
  • -IgG3 2%
  • -IgG4 1 – 2%
  • -Der maximale IgA-Gehalt beträgt 28 Mikrogramm/ml.
  • -Hergestellt aus Plasma menschlicher Spender.
  • +Wirkstoffe
  • +Immunglobulin vom Menschen, normal (IVIg).
  • +Hilfsstoffe
  • +Glycin, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke.
  • +
  • -Substitutionstherapie bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) bei:
  • -•Primären Immunmangelsyndromen (PID) mit beeinträchtigter Antikörperproduktion
  • -•Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie, bei denen prophylaktisch verabreichte Antibiotika nicht angeschlagen haben.
  • -•Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit in der Plateauphase befindlichem multiplen Myelom, die nicht auf eine Immunisierung gegen Pneumokokken angesprochen haben.
  • -•Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzellentransplantation (HSZT).
  • -•Kongenitales AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen.
  • -Immunmodulation bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) bei:
  • -•Primärer Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko oder vor Operationen zur Korrektur der Thrombozytenzahl.
  • -Guillain-Barré-Syndrom.
  • -Kawasaki-Syndrom.
  • -Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)
  • -Multifokale motorische Neuropathie (MMN)
  • +Substitutionstherapie bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) mit:
  • +·primären Immunmangelsyndromen (PID) mit beeinträchtigter Antikörperproduktion
  • +·sekundärem Immunmangel (SID) bei Patienten mit schweren oder rezidivierenden Infektionen, unwirksamer antimikrobieller Behandlung und entweder nachgewiesenem Versagen spezifischer Antikörper (PSAF)* oder einer IgG-Konzentration im Blut von < 4 g/l
  • +* PSAF = Nichterreichen eines mindestens zweifachen Anstiegs des IgG-Antikörpertiters für Impfstoffe mit Pneumokokken-Polysacchariden und Polypeptid-Antigenen
  • +Immunmodulation bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0 - 18 Jahre) mit:
  • +·primärer Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko oder vor chirurgischen Eingriffen zur Korrektur der Thrombozytenzahl.
  • +·Guillain-Barré-Syndrom.
  • +·Kawasaki-Syndrom (zusammen mit Acetylsalicylsäure; siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung)
  • +·Chronischer entzündlicher demyelinisierender Polyradikuloneuropathie (CIDP)
  • +·Multifokaler motorischer Neuropathie (MMN)
  • -Dosis und Dosisregime sind abhängig von der Indikation.
  • -Bei einer Substitutionstherapie kann eine individuelle Dosis für jeden Patienten in Abhängigkeit von der pharmakokinetischen und klinischen Reaktion notwendig sein.
  • +Dosierung und Dosisregime richten sich nach der Indikation. Die Dosierung sollte in Abhängigkeit von klinischem Ansprechen des Patienten individuell angepasst werden. Bei einer in Abhängigkeit vom Körpergewicht erfolgenden Dosierung muss die Dosierung für untergewichtige oder übergewichtige Patienten ggf. individuell angepasst werden.
  • -Durch das Dosisregime sollte ein IgG-Talspiegel von mindestens 5-6 g/l erreicht werden (gemessen vor der nächsten Infusion). Nach Behandlungsbeginn werden drei bis sechs Monate benötigt, um ein Gleichgewicht einzustellen. Die empfohlene, einmal verabreichte Initialdosis liegt bei 0,4-0,8 g/kg, gefolgt von mindestens 0,2 g/kg alle drei bis vier Wochen.
  • -Um einen Talspiegel von 5-6 g/l aufrechtzuerhalten, ist eine Erhaltungsdosis von 0,2-0,8 g/kg pro Monat erforderlich. Das Dosisintervall kann nach Erreichen eines Steady-States drei bis vier Wochen betragen.
  • -Talspiegel sollten in Verbindung mit der Inzidenz von Infektionen gemessen und beurteilt werden. Um die Infektionsrate zu reduzieren, kann es nötig sein, die Dosis zu erhöhen und höhere Talspiegel anzustreben.
  • -Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie, bei denen prophylaktisch verabreichte Antibiotika nicht angeschlagen haben; Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit in der Plateauphase befindlichem multiplen Myelom, die nicht auf eine Immunisierung gegen Pneumokokken angesprochen haben; kongenitales AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen
  • +Durch das Dosisregime sollte ein IgG-Talspiegel von mindestens 6 g/l oder ein innerhalb des für die Altersklasse geltenden normalen Referenzbereichs liegender IgG-Talspiegel erreicht werden (gemessen vor der nächsten Infusion). Nach Behandlungsbeginn werden drei bis sechs Monate benötigt, um ein Gleichgewicht (IgG-Spiegel im Fliessgleichgewicht) einzustellen. Die empfohlene, einmal verabreichte Initialdosis liegt bei 0,4-0,8 g/kg, gefolgt von mindestens 0,2 g/kg alle drei bis vier Wochen.
  • +Um einen Talspiegel von 6 g/l aufrechtzuerhalten, ist eine Erhaltungsdosis von 0,2-0,8 g/kg pro Monat erforderlich. Das Dosisintervall kann nach Erreichen eines Steady-States drei bis vier Wochen betragen.
  • +IgG-Talspiegel sollten in Verbindung mit der Inzidenz von Infektionen gemessen und beurteilt werden. Um die Infektionsrate zu reduzieren, kann es nötig sein, die Dosis zu erhöhen und höhere Talspiegel anzustreben.
  • +Sekundärer Immunmangel (wie im Abschnitt Indikation definiert)
  • -Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzellentransplantation
  • -Die empfohlene Dosis liegt bei 0,2-0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen. Die Talspiegel sollten über 5 g/l gehalten werden.
  • +IgG Talspiegel sollten gemessen und in Zusammenhang mit der Inzidenz von Infektionen bewertet werden. Die Dosis ist ggf. anzupassen, um einen optimalen Schutz vor Infektionen zu erreichen. Bei Patienten mit andauernder Infektion muss die Dosis erhöht werden und wenn ein Patient infektionsfrei bleibt, kann eine Reduzierung der Dosis in Betracht gezogen werden.
  • -0,8-1 g/kg am ersten Tag; diese Dosis kann einmal innerhalb von drei Tagen wiederholt werden
  • -0,4 g/kg täglich an zwei bis fünf aufeinander folgenden Tagen.
  • +·0,8-1 g/kg am ersten Tag; diese Dosis kann einmal innerhalb von drei Tagen wiederholt werden
  • +·0,4 g/kg täglich an zwei bis fünf aufeinander folgenden Tagen.
  • -Jeweils 0,4 g/kg/Tag an fünf aufeinander folgenden Tagen.
  • +Jeweils 0,4 g/kg/Tag an fünf aufeinander folgenden Tagen (mögliche Wiederholung der Dosierung im Falle eines Rückfalls).
  • -1,6-2,0 g/kg sollten auf mehrere Dosen verteilt über zwei bis fünf Tage gegeben werden oder 2,0 g/kg als Einzeldosis. Die Patienten sollten gleichzeitig mit Acetylsalicylsäure behandelt werden.
  • +2,0 g/kg sollten als Einzeldosis gegeben werden. Die Patienten sollten gleichzeitig mit Acetylsalicylsäure behandelt werden.
  • -Initialdosis: 2 g/kg über 2-5 aufeinanderfolgende Tage
  • +Initialdosis: 2 g/kg über 2-5 aufeinanderfolgende Tage.
  • -Substitutionstherapie bei primärem Immunmangel - Initialdosis: 0,4-0,8 g/kg - anschliessend: 0,2-0,8 g/kg alle drei bis vier Wochen, um den IgG-Talspiegel über 5-6 g/l zu halten
  • -Substitutionstherapie bei sekundärem Immunmangel 0,2-0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen, um den IgG-Talspiegel über 5-6 g/l zu halten
  • -Kongenitales AIDS 0,2-0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen
  • -Hypogammaglobulinämie (<4 g/l) bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzellentransplantation 0,2-0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen, um den IgG-Talspiegel über 5 g/l zu halten
  • +Substitutionstherapie
  • +Substitutionstherapie bei primärem Immunmangel (PID) - Initialdosis: 0,4-0,8 g/kg - anschliessend: 0,2-0,8 g/kg alle drei bis vier Wochen,
  • +Substitutionstherapie bei sekundärem Immunmangel (wie definiert im Kapitel Indikationen) 0,2-0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen,
  • -Primäre Immunthrombozytopenie 0,8-1 g/kg oder 0,4 g/kg/T am 1. Tag, ggf. innerhalb von drei Tagen einmal wiederholen für zwei bis fünf Tage
  • +Primäre Immunthrombozytopenie (PIT) 0,8-1 g/kg oder 0,4 g/kg/T am 1. Tag, ggf. innerhalb von drei Tagen einmal wiederholen für zwei bis fünf Tage
  • -Kawasaki-Syndrom 1,6-2 g/kg oder auf mehrere Dosen verteilt über zwei bis fünf Tage zusammen mit Acetylsalicylsäure
  • -2 g/kg als Einzeldosis zusammen mit Acetylsalicylsäure
  • -Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) - Initialdosis: 2 g/kg - anschliessend: 1 g/kg auf mehrere Dosen verteilt über 2 bis 5 Tage alle drei Wochen an 1 bis 2 aufeinanderfolgenden Tagen
  • -Multifokale motorische Neuropathie (MMN) - Initialdosis: 2 g/kg - anschliessend: 1 g/kg oder 2 g/kg über 2 bis 5 aufeinanderfolgende Tage alle zwei bis vier Wochen oder alle vier bis acht Wochen über 2 bis 5 Tage
  • +Kawasaki-Syndrom 2 g/kg als Einzeldosis zusammen mit Acetylsalicylsäure
  • +Chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) - Initialdosis: 2 g/kg auf mehrere Dosen verteilt über 2 bis 5 Tage
  • +- anschliessend: 1 g/kg alle drei Wochen an 1 bis 2 aufeinanderfolgenden Tagen
  • +Multifokale motorische Neuropathie (MMN) - Initialdosis: 2 g/kg über 2 bis 5 aufeinanderfolgende Tage
  • +- anschliessend: 1 g/kg oder 2 g/kg alle zwei bis vier Wochen oder alle vier bis acht Wochen über 2 bis 5 Tage
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es liegt keine Evidenz vor, die eine Dosisanpassung erforderlich machen.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Ältere Patienten
  • +Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Normales Immunglobulin vom Menschen sollte während der ersten 30 Minuten mit einer anfänglichen Infusionsgeschwindigkeit von 0,5 ml/kg/Stunde intravenös infundiert werden. Bei guter Verträglichkeit [siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“] kann die Infusionsrate schrittweise bis maximal 6 ml/kg/Stunde gesteigert werden. Klinische Daten einer geringen Anzahl Patienten mit PID und ITP zeigten, dass Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche eine Infusionsgeschwindigkeit von bis zu 8 ml/kg/Stunde gut vertragen.
  • +Normales Immunglobulin vom Menschen sollte während der ersten 30 Minuten mit einer anfänglichen Infusionsgeschwindigkeit von 0,5 ml/kg/Stunde intravenös infundiert werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist entweder die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern oder die Infusion abzubrechen. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusionsrate schrittweise bis maximal 6 ml/kg/Stunde gesteigert werden. Klinische Daten einer geringen Anzahl Patienten mit PID und ITP zeigten, dass Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche eine Infusionsgeschwindigkeit von bis zu 8 ml/kg/Stunde gut vertragen.
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der unter «Zusammensetzung» genannten sonstigen Bestandteile. Überempfindlichkeit gegenüber Immunglobulinen vom Menschen, insbesondere bei Patienten mit Antikörpern gegen IgA.
  • +Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff (Immunglobuline vom Menschen) oder einen der unter «Zusammensetzung» genannten sonstigen Bestandteile.
  • +Patienten mit selektivem IgA-Mangel, die Antikörper gegen IgA entwickelt haben, da die Verabreichung eines Präparats, das IgA enthält, zu einer Anaphylaxie führen kann.
  • -Bestimmte schwerwiegende Nebenwirkungen können mit der Infusionsgeschwindigkeit zusammenhängen. Die unter Abschnitt «Dosierung/Anwendung» empfohlene Infusionsgeschwindigkeit ist unbedingt einzuhalten. Die Patienten sind während der gesamten Infusionsdauer genau zu überwachen und im Hinblick auf eventuell auftretende Symptome sorgfältig zu beobachten.
  • -Bestimmte Nebenwirkungen könnten häufiger auftreten:
  • -•bei hoher Infusionsgeschwindigkeit
  • -•bei Patienten, die normales Immunglobulin vom Menschen das erste Mal erhalten, oder in seltenen Fällen, bei Präparatewechsel, oder wenn die Behandlung schon längere Zeit zurückliegt.
  • -Mögliche Komplikationen können oft vermieden werden, wenn Patienten:
  • -nicht gegen normales Immunglobulin vom Menschen sensibilisiert sind, indem die Infusion zunächst (0,5 ml/kg/Stunde) langsam verabreicht wird;
  • -•über die Infusionsdauer sorgfältig auf etwaige Symptome überwacht werden. Insbesondere sollten Patienten, die das erste Mal normales Immunglobulin vom Menschen erhalten, bei Präparatewechsel, oder nach einer längeren Therapieunterbrechung, sorgfältig für die Dauer der Erstinfusion und während der ersten Stunde nach der Erstinfusion überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen zu bemerken. Alle anderen Patienten sollten nach der Verabreichung mindestens 20 Minuten unter Beobachtung bleiben.
  • -Im Falle einer Unverträglichkeitsreaktion muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit gesenkt oder die Infusion abgebrochen werden. Die Art der Behandlung ist von der Art und der Schwere der Nebenwirkung abhängig.
  • -Im Falle eines Schocks muss die standardmässige medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • -Bei allen Patienten ist im Zusammenhang mit der IVIg-Verabreichung Folgendes erforderlich:
  • -•angemessene Hydratation vor der Einleitung der intravenösen Infusion von Immunglobulin
  • -•Überwachung der Urinausscheidung
  • -•Kontrolle des Serum-Kreatininspiegels
  • -•Vermeidung einer Begleitmedikation mit Schleifendiuretika.
  • +Rückverfolgbarkeit
  • +Für eine Verbesserung der Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel müssen der Name und die Chargennummer des verabreichten Produkts eindeutig dokumentiert werden.
  • +Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung
  • +Mögliche Komplikationen können oftmals vermieden werden, wenn sichergestellt wird, dass die Patienten
  • +·nicht gegen normales Immunglobulin vom Menschen sensibilisiert sind, indem die Erstinfusion (0,5 ml/kg/Stunde oder 0,0083 mL/kg/Minute) langsam verabreicht wird.
  • +·während der gesamten Dauer der Infusion sorgfältig überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden. Insbesondere solche Patienten, die erstmals Immunglobulin vom Menschen erhalten, die bisher mit einem anderen Immunglobulin-Präparat behandelt wurden oder die eine längere Behandlungspause hatten, müssen während der gesamten Dauer der ersten Infusion sowie eine Stunde lang nach der ersten Infusion im Krankenhaus auf mögliche Nebenwirkungen beobachtet werden. Alle anderen Patienten sind mindestens 20 Minuten nach der Verabreichung zu beobachten.
  • +Bei allen Patienten erfordert die IVIg-Gabe
  • +·eine adäquate Hydratation vor Beginn der IVIg-Infusion,
  • +·Überwachung der Urinausscheidung,
  • +·Überwachung des Serumkreatinin-Spiegels,
  • +·Vermeiden der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika (siehe Abschnitt Interaktionen).
  • +Bei einer Nebenwirkung muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit vermindert oder die Infusion abgesetzt werden. Die erforderliche Behandlung hängt von der Art und Schwere der Nebenwirkung ab.
  • +Infusionsreaktion
  • +Bestimmte unerwünschte Wirkungen (z.B. Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Schüttelfrost, Myalgie, Giemen, Tachykardie, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Übelkeit, Hypotonie) können in einem Zusammenhang mit der Infusionsgeschwindigkeit stehen. Die im Abschnitt Dosierung/Anwendung empfohlene Infusionsgeschwindigkeit muss streng beachtet werden, und die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Infusion überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden.
  • +Bestimmte unerwünschte Wirkungen können häufiger auftreten bei
  • +·Patienten, die zum ersten Mal normales Immunglobulin vom Menschen erhalten oder, in seltenen Fällen, bei einem Wechsel des normalen Immunglobulin-Präparates oder nach einer längeren Behandlungspause
  • +·Patienten, mit einer unbehandelten Infektion oder einer zugrundeliegenden chronischen Entzündung
  • -Echte Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten. Sie können bei Patienten mit Anti-IgA-Antikörpern auftreten.
  • -Intravenöses Immunglobulin darf nicht bei Patienten mit einem selektiven IgA-Mangel eingesetzt werden, wenn IgA-Mangel die alleinige Abnormalität ist.
  • -Selten kann normales Immunglobulin vom Menschen einen Abfall des Blutdrucks mit einer anaphylaktischen Reaktion hervorrufen, sogar bei Patienten, die die Behandlung mit normalem Immunglobulin vom Menschen gut vertragen haben.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten.
  • +Anaphylaxie kann sich entwickeln, bei Patienten:
  • +·mit nicht nachweisbarem IgA, bei denen Anti-IgA-Antikörper vorhanden sind
  • +·die die Behandlung mit normalem Immunglobulin vom Menschen vertragen haben
  • +Im Falle eines Schocks muss die standardmässige medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • -Bei einer Niereninsuffizienz sollte ein Abbruch der intravenösen Immunglobulin-Behandlung in Betracht gezogen werden. Berichte von eingeschränkter Nierenfunktion und akutem Nierenversagen liegen für viele zugelassene Immunglobuline vor, die verschiedene Stabilisatoren wie Saccharose, Glukose und Maltose enthalten, wobei diejenigen, die Saccharose als Stabilisator enthalten, in unverhältnismässig hohem Anteil davon betroffen sind. Daher sollte bei Risikopatienten die Verwendung von intravenösen Immunglobulin-Produkten ohne diese Stabilisatoren bedacht werden. IQYMUNE enthält weder Saccharose, Maltose noch Glukose.
  • +Vor der Infusion von IVIg, und danach erneut in entsprechenden Intervallen, sind die Nierenparameter zu überprüfen, insbesondere bei Patienten mit einem potenziell erhöhten Risiko für die Entwicklung eines akuten Nierenversagens. IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für akutes Nierenversagen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst niedriger Dosierung verabreicht werden.
  • +Im Falle einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sollte ein Absetzen der IVIg-Behandlung erwogen werden.
  • +Berichte von eingeschränkter Nierenfunktion und akutem Nierenversagen liegen für viele zugelassene Immunglobuline vor, die verschiedene Stabilisatoren wie Saccharose, Glukose und Maltose enthalten, wobei diejenigen, die Saccharose als Stabilisator enthalten, in unverhältnismässig hohem Anteil davon betroffen sind. Daher sollte bei Risikopatienten die Verwendung von intravenösen Immunglobulin-Produkten ohne diese Stabilisatoren bedacht werden. IQYMUNE enthält weder Saccharose, Maltose noch Glukose.
  • -Schweres akutes respiratorisches Syndrom nach Transfusion (SARSNT; Acute respiratory distress syndrom post transfusion; ARDSPT oder Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz, Transfusion-Related Acute Lung Injury TRALI)
  • -In sehr seltenen Fällen kann bei der Behandlung mit Präparaten auf Basis von IVIg ein nicht kardiogenes Lungenödem auftreten. Das SARSNT zeigt sich durch klinische Zeichen wie grosse Schwierigkeiten beim Atmen, Lungenödem, Hypoxämie, eine normale linksventrikuläre Funktion und Fieber. Die Symptome treten im Allgemeinen 1 bis 6 Stunden nach der Behandlung auf.
  • -Die Patienten müssen hinsichtlich des Auftretens von unerwünschten pulmonären Wirkungen überwacht werden. Das SARSNT kann durch Sauerstofftherapie mit zweckmässiger Zufuhr behandelt werden.
  • -Natriumgehalt
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist praktisch «natriumfrei».
  • +Bei Patienten, die diese Anzeichen und Symptome aufweisen, sollte eine sorgfältige neurologische Untersuchung, einschliesslich Liquoruntersuchung, durchgeführt werden, um andere Ursachen der Meningitis auszuschliessen.
  • -Ein deutlich erhöhtes Risiko für eine klinisch relevante Hämolyse besteht für Patienten der Blutgruppe A, B oder AB, die kumuliert ≥ (1-) 2 g/kg KG IVIg mit einem hohen Isoagglutinin Titer erhalten. Bei der Verwendung von IVIg Präparaten mit einem medianen anti-A-Titer ≤1:16 (gemessen mit dem Direkten Agglutinations-Test gemäss Ph. Eur., wie er bei der Chargenfreigabe zur Anwendung kommt) wurden nur selten Fälle von Hämolyse gemeldet.
  • +Ein deutlich erhöhtes Risiko für eine klinisch relevante Hämolyse besteht für Patienten der Blutgruppe A, B oder AB, die kumuliert ≥ (1-) 2 g/kg KG IVIg mit einem hohen Isoagglutinin-Titer erhalten. Bei der Verwendung von IVIg Präparaten mit einem medianen anti-A-Titer ≤1:16 (gemessen mit dem Direkten Agglutinations-Test gemäss Ph. Eur., wie er bei der Chargenfreigabe zur Anwendung kommt) wurden nur selten Fälle von Hämolyse gemeldet.
  • -Verminderung der Neutrophilenzahl
  • -Eine zeitweise Verminderung der Neutrophilenzahl bzw. - manchmal schwere - Neutropenie-Episoden wurden nach der Behandlung mit IVIg berichtet. Diese tritt normalerweise innerhalb von Stunden oder Tagen nach der IVIg-Verabreichung auf und bessert sich spontan innerhalb von 7 bis 14 Tagen. In Studien mit IQYMUNE wurde kein Zusammenhang zwischen einem höheren Risiko für Infektion, insbesondere bei Patienten mit primärem Immunmangel, festgestellt.
  • -Das mögliche Auftreten einer Verringerung der Neutrophilenzahl und/oder Neutropenie sollte berücksichtigt werden, wenn IQYMUNE bei Patienten mit Neutropenie oder Patienten mit einem Risiko, eine Neutropenie zu entwickeln, wie z.B. Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie oder multiplem Myelom oder die mit zytotoxischer Chemotherapie behandelt werden, angewendet wird.
  • +Neutropenie / Leukopenie
  • +Eine zeitweise Verminderung der Neutrophilenzahl bzw. - manchmal schwere - Neutropenie-Episoden wurden nach der Behandlung mit IVIg berichtet. Diese tritt normalerweise innerhalb von Stunden oder Tagen nach der IVIg-Verabreichung auf und bessert sich spontan innerhalb von 7 bis 14 Tagen.
  • +Transfusionsbedingteakute Lungenverletzung (TRALI)
  • +Für mit IVIg behandelte Patienten gab es einige Berichte über akute nicht kardiogene Lungenödeme [Transfusionsbedingte akute Lungenverletzung (Transfusion Related Acute Lung Injury (TRALI)]. TRALI ist gekennzeichnet durch schwere Hypoxie, Dyspnoe, Tachypnoe, Zyanose, Fieber und Hypotonie. Die Symptome der TRALI entwickeln sich in der Regel während der Transfusion oder innerhalb von 6 Stunden danach, häufig innerhalb von 1-2 Stunden. Aus diesem Grund sind mit IVIg behandelte Patienten auf diese Symptome zu überwachen und die IVIg-Transfusion ist beim Auftreten von pulmonalen Nebenwirkungen sofort abzubrechen. Eine TRALI ist ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand, der eine sofortige intensivmedizinische Behandlung erfordert.
  • -Nach Infusion von Immunglobulin kann es durch den vorübergehenden Anstieg der verschiedenen, passiv übertragenen Antikörper im Blut des Patienten zu falsch positiven Testergebnissen bei serologischen Untersuchungen kommen.
  • +Nach Verabreichung von Immunglobulin kann es durch den vorübergehenden Anstieg der verschiedenen, passiv übertragenen Antikörper im Blut des Patienten zu falsch positiven Testergebnissen bei serologischen Untersuchungen kommen.
  • +Natriumgehalt
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist praktisch «natriumfrei».
  • +Schleifendiuretika
  • +Vermeidung der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Immunglobuline gehen in die Muttermilch über und können zum Schutz des Neugeborenen vor den Pathogenen beitragen, die über die Schleimhaut eindringen.
  • +Immunglobuline gehen in die Muttermilch über. Es werden keine negativen Auswirkungen für das Stillen von Neugeborenen/Säuglingen erwartet.
  • -Gelegentlich können Nebenwirkungen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Arthralgie, niedriger Blutdruck und mässige Schmerzen im unteren Rücken auftreten.
  • -Selten kann normales Immunglobulin vom Menschen einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen und in Einzelfällen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten, auch wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeit gezeigt hat.
  • -Fälle von reversibler aseptischer Meningitis und seltene Fälle von vorübergehenden Hautveränderungen wurden unter der Verabreichung von normalem Immunglobulin vom Menschen beobachtet (einschliesslich kutanem Lupus erythematosus – Häufigkeit nicht bekannt).
  • -Reversible hämolytische Reaktionen wurden vor allem bei Patienten mit den Blutgruppen A, B und AB beobachtet, In seltenen Fällen kann sich nach einer hochdosierten IVIg-Behandlung eine transfusionsbedürftige hämolytische Anämie entwickeln (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Ein Anstieg des Serum-Kreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen wurden beobachtet.
  • -Sehr selten: Thromboembolische Reaktionen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefe Venenthrombosen.
  • -Hinweise zur Sicherheit in Bezug auf übertragbare Erreger siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Durch normale Immunglobuline vom Menschen verursachte Nebenwirkungen (Anordnung nach abnehmender Häufigkeit) umfassen (siehe auch Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen):
  • +·Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, niedriger Blutdruck und moderate Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • +·reversible hämolytische Reaktionen; insbesondere bei Patienten mit den Blutgruppen A, B und AB und (in seltenen Fällen) hämolytische Anämie mit Transfusionspflicht
  • +·(in seltenen Fällen) plötzlicher Blutdruckabfall und in Einzelfällen anaphylaktischer Schock, selbst wenn die Patienten bei vorheriger Anwendung keine Überempfindlichkeit gezeigt haben
  • +·(in seltenen Fällen) vorübergehende Hautreaktionen (einschliesslich kutanem Lupus erythematodes – Häufigkeit unbekannt)
  • +·(in sehr seltenen Fällen) thromboembolische Reaktionen wie zum Beispiel Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie, tiefe Venenthrombosen
  • +·Fälle reversibler aseptischer Meningitis
  • +·Fälle eines Anstiegs des Serum-Kreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen
  • +·Fälle von transfusionsbedingter akuter Lungenverletzung (TRALI)
  • +·Einzelfälle: Schweres akutes respiratorisches Syndrom nach Transfusion (SARSNT; Acute respiratory distress syndrom post transfusion; ARDSPT)*
  • +Liste der Nebenwirkungen
  • -eine klinische Studie mit 62 Patienten mit PID (36 Erwachsene und 26 Kinder und Jugendliche), die zwölf Monate lang alle drei bis vier Wochen behandelt wurden. Die Dosierung wurde während der Studie individuell angepasst, um einen Ziel-IgG-Talspiegel von >6g/l zu erreichen.
  • -eine klinische Studie mit 38 erwachsenen Patienten mit ITP, die an zwei aufeinander folgenden Tagen mit der empfohlenen Standarddosis von 1 g/kg/Tag behandelt wurden.
  • -eine klinische Studie mit 22 erwachsenen Patienten in der Erhaltungsphase der MMN-Therapie. Die Patienten wurden alle 4 bis 8 Wochen mit einer Dosis von 1 bis 2 g/kg über einen Zeitraum von 24 Wochen behandelt.
  • -Insgesamt erhielten122 Patienten1105 Infusionen mit IQYMUNE.
  • +·eine klinische Studie mit 62 Patienten mit PID (36 Erwachsene und 26 Kinder und Jugendliche), die zwölf Monate lang alle drei bis vier Wochen behandelt wurden. Die Dosierung wurde während der Studie individuell angepasst, um einen Ziel-IgG-Talspiegel von >6g/l zu erreichen.
  • +·eine klinische Studie mit 38 erwachsenen Patienten mit ITP, die an zwei aufeinander folgenden Tagen mit der empfohlenen Standarddosis von 1 g/kg/Tag behandelt wurden.
  • +·eine klinische Studie mit 22 erwachsenen Patienten in der Erhaltungsphase der MMN-Therapie. Die Patienten wurden alle 4 bis 8 Wochen mit einer Dosis von 1 bis 2 g/kg über einen Zeitraum von 24 Wochen behandelt.
  • +Insgesamt erhielten 122 Patienten1105 Infusionen mit IQYMUNE.
  • -Liste der Nebenwirkungen
  • -Die Häufigkeiten wurden gemäss der folgenden Konvention bestimmt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100); selten (≥1/10.000 bis <1/1.000); sehr selten (<1/10.000); Liste der Nebenwirkungen, die in klinischen Studien als in möglichem Zusammenhang mit IQYMUNE stehend berichtet wurden, sowie die Nebenwirkungen, die mit anderen IgG beobachtet worden sind
  • -Häufigkeiten berechnet pro Infusion (N = 1105 Injektionen)
  • -Die mit anderen IgG beobachteten Nebenwirkungen, über die in klinischen Studien mit IQYMUNE nicht berichtet wurde, sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
  • -Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems
  • -Häufig
  • -Neutropenie
  • -Gelegentlich
  • -Leukopenie, Lymphopenie, Monozytopenie
  • -Einzelfälle
  • -Hämolyse (hämolytische Anämie)*
  • -Thromboembolische Ereignisse*
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Selten
  • -Anaphylaktoide Reaktion
  • -Einzelfälle
  • -Anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeit*
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig
  • -Kopfschmerz
  • -Gelegentlich
  • -Schwindelgefühl
  • -Selten
  • -Aseptische Meningitis
  • -Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Selten
  • -Vertigo
  • -Gefässerkrankungen
  • -Gelegentlich
  • -Hypertonie
  • -Selten
  • -Periphere Gefässerkrankung
  • -Einzelfälle
  • -Schweres akutes respiratorisches Syndrom nach Transfusion (SARSNT; Acute respiratory distress syndrom post transfusion; ARDSPT)*
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und mediastinums
  • -SeltenTrockener Hals
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
  • -Gelegentlich
  • -Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerz
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich
  • -Ausschlag, Pruritus
  • -Selten
  • -Hyperhidrose (übermässiges Schwitzen), Hautschmerzen
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Gelegentlich
  • -Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerzen in einer Extremität, Myalgie
  • -Selten
  • -Knochenschmerzen, Brustschmerzen die Skelettmuskulatur betreffend, Muskelspasmen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Einzelfälle
  • -Akute Niereninsuffizienz*
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig
  • -Fieber, Ermüdung
  • -Gelegentlich
  • -Unwohlsein, grippeähnliche Erkrankung, , peripheres Ödem, Schüttelfrost
  • -Selten
  • -Kältegefühl, Schmerzen an der Katheterstelle
  • -Untersuchungen
  • -Gelegentlich
  • -Kreatininclearance vermindert, , Körpertemperatur erhöht, Blutdruck erhöht
  • -Selten
  • -Kreatinin im Blut erhöht
  • -Verletzung, Vergiftung und eingriffsbedingte Komplikationen
  • -Selten
  • -Infusionsbedingte Reaktion an der Infusionsstelle
  • +Die Häufigkeiten wurden gemäss der folgenden Konvention bestimmt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000);
  • +Häufigkeit von unerwünschten Arzneimittelwirkungen in klinischen Studien mit IQYMUNE
  • +Systemorganklasse (SOC) nach MedDRA-Datenbank Unerwünschte Wirkungen, bevorzugter Fachbegriff nach MedDRA Häufigkeit pro Infusion (N=1105 Infusionen)
  • +Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems Neutropenie häufig
  • +Leukopenie Lymphopenie Monozytopenie gelegentlich
  • +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion selten
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen häufig
  • +Schwindelgefühl Gelegentlich
  • +aseptische Meningitis selten
  • +Erkankungen des Ohrs und des Labyrinths Vertigo selten
  • +Gefässerkrankungen Hypertonie Gelegentlich
  • +periphere Gefässerkrankung selten
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Halstrockenheit selten
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen gelegentlich
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Ausschlag Pruritus gelegentlich
  • +Hyperhidrosis Hautschmerzen selten
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerzen der Extremitäten, Myalgie gelegentlich
  • +Knochenschmerzen; Muskulo-skelettale Thoraxschmerzen Muskelspasmen selten
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fieber Müdigkeit häufig
  • +Unwohlsein; Grippeähnliche Symptome Periphere Oedeme Schüttelfrost gelegentlich
  • +Kältegefühl; Schmerzen an der Katheterstelle selten
  • +Untersuchungen Erniedrigte Creatinin-Clearance erhöhte Körpertemperatur, erhöhter Blutdruck; gelegentlich
  • +Blutkreatinin erhöht selten
  • +Verletzungen, Vergiftungen und Komplikationen Infusionsbedingte Reaktion selten
  • +
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Eine Überdosis kann, insbesondere bei Risikopatienten einschliesslich älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion, zu Überwässerung und Hyperviskosität führen.
  • +Eine Überdosis kann, insbesondere bei Risikopatienten einschliesslich älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Herzoder Nierenfunktion, zu Überwässerung und Hyperviskosität führen.
  • -ATC-Code: J06BA02
  • +ATC-Code
  • +J06BA02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Normales Immunglobulin vom Menschen enthält das IgG-Antikörperspektrum, das in der Normalbevölkerung vorhanden ist. Es wird in der Regel aus gepooltem Plasma von mindestens 1.000 Spenden hergestellt. Die Verteilung der IgG-Subklassen entspricht nahezu der des natürlichen menschlichen Plasmas. Gemäss Ph. Eur. darf der Anti-A Isoagglutinintiter in intravenösen Immunglobulinpräparaten höchstens 1:64 betragen. Adäquate Dosen dieses medizinischen Produkts können abnormal verminderte Immunglobulin G-Spiegel wieder auf den Normbereich anheben.
  • -Der Wirkmechanismus bei anderen Indikationen als der Substitutionstherapie ist nicht vollständig geklärt, schliesst aber immunmodulatorische Effekte mit ein.
  • +Normales Immunglobulin vom Menschen enthält das IgG-Antikörperspektrum, das in der Normalbevölkerung vorhanden ist. Es wird in der Regel aus gepooltem Plasma von mindestens 1'000 Spenden hergestellt. Die Verteilung der IgG-Subklassen entspricht nahezu der des natürlichen menschlichen Plasmas. Gemäss Ph. Eur. darf der Anti-A Isoagglutinintiter in intravenösen Immunglobulinpräparaten höchstens 1:64 betragen. Adäquate Dosen dieses medizinischen Produkts können abnormal verminderte Immunglobulin G-Spiegel wieder auf den Normbereich anheben.
  • +Der Wirkmechanismus bei anderen Indikationen als der Substitutionstherapie ist nicht vollständig geklärt.
  • +Pharmakodynamik
  • +siehe oben
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -alle Untergruppen der pädiatrischen Population mit ITP
  • -die pädiatrische Population von Geburt bis weniger als 24 Monate bei PID
  • -alle Untergruppen der pädiatrischen Population mit MMN.
  • +·alle Untergruppen der pädiatrischen Population mit ITP
  • +·die pädiatrische Population von Geburt bis weniger als 24 Monate bei PID
  • +·alle Untergruppen der pädiatrischen Population mit MMN.
  • -Normales Immunglobulin vom Menschen ist nach intravenöser Verabreichung sofort und vollständig im Kreislauf des Empfängers bioverfügbar (Cmax: 18,1 g/l). Es verteilt sich relativ rasch zwischen Plasma und extravaskulärer Flüssigkeit; das Gleichgewicht zwischen Intra- und Extravasalraum ist nach etwa drei bis fünf Tagen erreicht.
  • +Absorption
  • +Normales Immunglobulin vom Menschen ist nach intravenöser Verabreichung sofort und vollständig im Kreislauf des Empfängers bioverfügbar (Cmax: 18,1 g/l).
  • +Distribution
  • +Es verteilt sich relativ rasch zwischen Plasma und extravaskulärer Flüssigkeit; das Gleichgewicht zwischen Intra- und Extravasalraum ist nach etwa drei bis fünf Tagen erreicht.
  • +Metabolismus
  • +Elimination
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +
  • -Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, auch nicht mit anderen Immunglobulinpräparaten
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • -Die Lösung sollte klar oder leicht opaleszent, farblos bis hellbraun sein. Lösungen, die trüb sind oder Ablagerungen aufweisen, dürfen nicht verwendet werden.
  • +Die Lösung sollte klar oder leicht opaleszent und farblos oder hellgelb sein. Lösungen, die trüb sind oder Ablagerungen aufweisen, dürfen nicht verwendet werden.
  • -November 2019
  • +November 2020
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