84 Änderungen an Fachinfo Pylera 140 mg/125 mg/125 mg |
-Wirkstoffe: Bismutsubcitratkalium, Metronidazol, Tetracyclinhydrochlorid.
-Hilfsstoffe: Lactose-Monohydrat, Talk, Magnesiumstearat, Color.: Titandioxid, Gelatine.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Hartkapseln.
-Jede Kapsel enthält 140 mg Bismutsubcitratkalium (entspricht 40 mg Bismut(III)-oxid), 125 mg Metronidazol und 125 mg Tetracyclinhydrochlorid.
- +Wirkstoffe
- +Bismutsubcitratkalium, Metronidazol, Tetracyclinhydrochlorid
- +Hilfsstoffe
- +Lactose-Monohydrat, Talk, Magnesiumstearat, Color.: Titandioxid, Gelatine
- +
--Bei Patienten mit fehlgeschlagenem, vorangegangenem Therapieversuch mit einer Dreierkombination
- +·Bei Patienten mit fehlgeschlagenem, vorangegangenem Therapieversuch mit einer Dreierkombination
--Bei Patienten, die nachgewiesenermassen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Clarithromycin-resistenten H. pylori infiziert sind.
- +·Bei Patienten, die nachgewiesenermassen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Clarithromycin-resistenten H. pylori infiziert sind.
-Dosierung
-Vergessene Dosierungen können ausgeglichen werden, indem das normale Dosierungsschema über die vorgesehenen 10 Tage hinaus fortgeführt wird, bis das gesamte Arzneimittel aufgebraucht wurde. Die Patienten dürfen nicht zwei Dosen auf einmal einnehmen. Werden mehr als 4 aufeinander folgende Dosierungen vergessen (1 Tag), sollte der behandelnde Arzt befragt werden.
- +Vergessene Dosierungen können ausgeglichen werden, indem das normale Dosierungsschema über die vorgesehenen 10 Tage hinaus fortgeführt wird, bis das gesamte Arzneimittel aufgebraucht wurde. Die Patienten dürfen nicht zwei Dosen auf einmal einnehmen. Werden mehr als 4 aufeinander folgende Dosierungen vergessen (1 Tag), sollte der behandelnde Arzt befragt werden
-Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung ist Pylera kontraindiziert (siehe Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pylera bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist nicht beurteilt worden.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung ist Pylera kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pylera bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist nicht beurteilt worden
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung ist Pylera kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pylera bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist nicht beurteilt worden
-Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
-Bei Kindern unter 12 Jahren ist Pylera kontraindiziert (siehe Kontraindikationen); für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wird Pylera nicht empfohlen.
- +Kinder und Jugendliche
- +Bei Kindern unter 12 Jahren ist Pylera kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wird Pylera nicht empfohlen.
-Zum Einnehmen. Kapseln nicht öffnen, sondern unzerkaut schlucken. Pylera und Omeprazol sind nach der Mahlzeit im Sitzen mit einem vollen Glas Wasser (250 ml) einzunehmen, um das Risiko einer Ösophagusulzeration durch Tetracyclinhydrochlorid zu verringern (siehe Unerwünschte Wirkungen). Dies ist bei der vor dem Schlafengehen eingenommenen Dosis besonders wichtig. Patienten sollten sich nicht sofort nach der Einnahme von Pylera und Omeprazol hinlegen.
- +Zum Einnehmen. Kapseln nicht öffnen, sondern unzerkaut schlucken. Pylera und Omeprazol sind nach der Mahlzeit im Sitzen mit einem vollen Glas Wasser (250 ml) einzunehmen, um das Risiko einer Ösophagusulzeration durch Tetracyclinhydrochlorid zu verringern (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies ist bei der vor dem Schlafengehen eingenommenen Dosis besonders wichtig. Patienten sollten sich nicht sofort nach der Einnahme von Pylera und Omeprazol hinlegen
-·Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, andere Nitroimidazolderivate oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +·Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, andere Nitroimidazolderivate oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
-Wechselwirkungen mit Bismut
- +Bei Metronidazol-haltigen Arzneimitteln wurde über QT-Verlängerungen berichtet, insbesondere, wenn sie zusammen mit Arzneimitteln angewendet wurden, die das QT-Intervall verlängern können.
- +Wechselwirkungen mit Tetracyclin
- +Methoxyfluran
- +Es liegen Berichte über renale Toxizität mit tödlichem Ausgang vor, die bei gleichzeitiger Anwendung von Tetracyclin und Methoxyfluran auftrat.
- +Antikoagulantien
- +Tetracyclin vermindert erwiesenermassen die Prothrombinaktivität im Plasma. Bei Behandlungsbeginn mit Pylera ist daher eine häufige Überwachung und gegebenenfalls eine entsprechende Dosierungsanpassung des Antikoagulationsmittels gerechtfertigt.
- +Penicillin
- +Da Bakteriostatika wie Antibiotika der Tetracyclinklasse die bakterizide Wirkung von Penicillin beeinträchtigen können, ist die begleitende Anwendung solcher Arzneimittel nicht ratsam.
- +Antiazida, Eisenpräparate und Molkereiprodukte
- +Die Resorption von Tetracyclin wird durch Aluminium, Calcium oder Magnesium enthaltende Antiazida, durch Eisen, Zink oder Natriumbikarbonat enthaltende Präparate und durch Molkereiprodukte beeinträchtigt. Die klinische Bedeutung einer verringerten systemischen Tetracyclin-Exposition ist nicht bekannt, da nicht geklärt ist, wie hoch die systemische antimikrobielle Aktivität gegen Helicobacter pylori im Vergleich zur lokalen zu bewerten ist. Daher sollten diese Produkte nicht begleitend zu Pylera verwendet werden.
- +Retinoide
- +Es wurde berichtet, dass benigne intrakranielle Hypertonie bei gleichzeitiger Anwendung von Retinoiden und Tetracyclinen vermehrt vorkommt. Die konkomitierende Anwendung ist daher zu vermeiden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Les Für die kurze Dauer der Pylera-Behandlung sollte ein Absetzen der Retinoid-Therapie erwogen werden.
- +Atovaquon
- +Tetracyclin kann die Atovaquon-Konzentrationen im Plasma vermindern.
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Bismut
-Wechselwirkungen mit Metronidazol
- +Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Tetracyclin
- +Antiazida, Eisenpräparate und Molkereiprodukte
- +Die Resorption von Tetracyclin wird durch Aluminium, Calcium oder Magnesium enthaltende Antiazida, durch Eisen, Zink oder Natriumbikarbonat enthaltende Präparate und durch Molkereiprodukte beeinträchtigt. Die klinische Bedeutung einer verringerten systemischen Tetracyclin-Exposition ist nicht bekannt, da nicht geklärt ist, wie hoch die systemische antimikrobielle Aktivität gegen Helicobacter pylori im Vergleich zur lokalen zu bewerten ist. Daher sollten diese Produkte nicht begleitend zu Pylera verwendet werden.
- +Retinoide
- +Es wurde berichtet, dass benigne intrakranielle Hypertonie bei gleichzeitiger Anwendung von Retinoiden und Tetracyclinen vermehrt vorkommt. Die konkomitierende Anwendung ist daher zu vermeiden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Für die kurze Dauer der Pylera-Behandlung sollte ein Absetzen der Retinoid-Therapie erwogen werden.
- +Einfluss von Metronidazol auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
-Wechselwirkungen mit Tetracyclin
- +Einfluss von Tetracyclin auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
-Antiazida, Eisenpräparate und Molkereiprodukte
-Die Resorption von Tetracyclin wird durch Aluminium, Calcium oder Magnesium enthaltende Antiazida, durch Eisen, Zink oder Natriumbikarbonat enthaltende Präparate und durch Molkereiprodukte beeinträchtigt. Die klinische Bedeutung einer verringerten systemischen Tetracyclin-Exposition ist nicht bekannt, da nicht geklärt ist, wie hoch die systemische antimikrobielle Aktivität gegen Helicobacter pylori im Vergleich zur lokalen zu bewerten ist. Daher sollten diese Produkte nicht begleitend zu Pylera verwendet werden.
-Retinoide
-Es wurde berichtet, dass benigne intrakranielle Hypertonie bei gleichzeitiger Anwendung von Retinoiden und Tetracyclinen vermehrt vorkommt. Die konkomitierende Anwendung ist daher zu vermeiden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Les Für die kurze Dauer der Pylera-Behandlung sollte ein Absetzen der Retinoid-Therapie erwogen werden.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Pylera ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
- +Pylera ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Es liegen keine tierexperimentellen Daten in Bezug auf die Wirkungen von Bismutsubcitratkalium vor. Hinsichtlich der Wirkungen von kolloidalem Bismutsubcitrat (kolloidales Bismutsubcitrat ähnelt dem Bismutsubcitratkalium hinsichtlich der physikochemischen, strukturellen, biologischen (in vitro) und pharmakokinetischen Eigenschaften) und Metronidazol auf die Reproduktionstoxizität liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien vor.
- +Es liegen keine tierexperimentellen Daten in Bezug auf die Wirkungen von Bismutsubcitratkalium vor. Hinsichtlich der Wirkungen von kolloidalem Bismutsubcitrat (kolloidales Bismutsubcitrat ähnelt dem Bismutsubcitratkalium hinsichtlich der physikochemischen, strukturellen, biologischen (in vitro) und pharmakokinetischen Eigenschaften) und Metronidazol auf die Reproduktionstoxizität liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien vor
-Pylera ist während der Stillzeit kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
- +Pylera ist während der Stillzeit kontraindiziert («siehe Kontraindikationen»).
-Bei Patienten unter Metronidazol wurde über das Auftreten von Krampfanfällen und Schwindel berichtet. Pseudotumor cerebri (benigne intrakranielle Hypertonie) bei Erwachsenen wurde mit der Anwendung von Tetracyclin in Verbindung gebracht; zu den klinischen Manifestationen gehören vorübergehendes verschwommenes Sehen (siehe Unerwünschte Wirkungen). Die Patienten sollten über die Möglichkeit des Auftretens solcher unerwünschten Wirkungen informiert und angewiesen werden, beim Auftreten solcher Symptome kein Fahrzeug zu führen und keine Maschinen zu bedienen.
- +Bei Patienten unter Metronidazol wurde über das Auftreten von Krampfanfällen und Schwindel berichtet. Pseudotumor cerebri (benigne intrakranielle Hypertonie) bei Erwachsenen wurde mit der Anwendung von Tetracyclin in Verbindung gebracht; zu den klinischen Manifestationen gehören vorübergehendes verschwommenes Sehen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten über die Möglichkeit des Auftretens solcher unerwünschten Wirkungen informiert und angewiesen werden, beim Auftreten solcher Symptome kein Fahrzeug zu führen und keine Maschinen zu bedienen.
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
- +
-Pseudomembranöse Kolitis (Clostridium difficile induzierte Kolitis) und periphere Neuropathie wurden bei der Anwendung von Pylera berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Pseudomembranöse Kolitis (Clostridium difficile induzierte Kolitis) und periphere Neuropathie wurden bei der Anwendung von Pylera berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10; ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥ 1/10‘000), sehr selten (<1/10‘000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
-Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Häufig: Vaginalinfektion.
-Gelegentlich: Candidiasis, orale Candidose, vaginale Candidose.
-Nicht bekannt: Pseudomembranöse Kolitis.
- +Liste der unerwünschten Wirkungen
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
- +„sehr häufig“ (≥1/10)
- +„häufig“ (≥1/100, <1/10),
- +„gelegentlich“ (≥1/1‘000, <1/100)
- +„selten“ (≥1/10‘000, <1/1‘000)
- +„sehr selten“ (<1/10‘000)
- +„nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +Infektionen und parasitäre Erkrankung
- +Häufig: Vaginalinfektion
- +Gelegentlich: Candidiasis, orale Candidose, vaginale Candidose
- +Nicht bekannt: Pseudomembranöse Kolitis
-Gelegentlich: Arzneimittelüberempfindlichkeit.
- +Gelegentlich: Arzneimittelüberempfindlichkeit
-Häufig: Anorexie, verminderter Appetit.
- +Häufig: Anorexie, verminderter Appetit
-Gelegentlich: Angst, Depression, Schlaflosigkeit.
- +Gelegentlich: Angst, Depression, Schlaflosigkeit
-Sehr häufig: Geschmacksstörung (metallischer Geschmack*, 10,2%).
-Häufig: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Somnolenz.
-Gelegentlich: Hypoästhesie, Parästhesie, Amnesie, Tremor.
-Nicht bekannt: Periphere Neuropathie, aseptische Meningitis.
- +Sehr häufig: Geschmacksstörung (metallischer Geschmack*, 10,2%)
- +Häufig: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Somnolenz
- +Gelegentlich: Hypoästhesie, Parästhesie, Amnesie, Tremor
- +Nicht bekannt: Periphere Neuropathie, aseptische Meningitis
-Gelegentlich: verschwommenes Sehen.
- +Gelegentlich: verschwommenes Sehen
-Gelegentlich: Vertigo.
- +Gelegentlich: Vertigo
-Sehr häufig: Diarrhö (10,4%), Übelkeit (10,6%), Stuhlveränderung (Stuhl schwarz* (17,2%).
-Häufig: Erbrechen, Abdominalschmerz (einschliesslich Schmerzen im Oberbauch), Dyspepsie, Obstipation, Mundtrockenheit, Flatulenz.
-Gelegentlich: Zungenödem, Mundulzeration, Stomatitis, aufgetriebener Bauch, Aufstossen, Zungenverfärbung.
- +Sehr häufig: Diarrhö (10,4%), Übelkeit (10,6%), Stuhlveränderung (Stuhl schwarz* (17,2%)
- +Häufig: Erbrechen, Abdominalschmerz (einschliesslich Schmerzen im Oberbauch), Dyspepsie, Obstipation, Mundtrockenheit, Flatulenz
- +Gelegentlich: Zungenödem, Mundulzeration, Stomatitis, aufgetriebener Bauch, Aufstossen, Zungenverfärbung
-Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht.
- +Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht
-Gelegentlich: Urtikaria, Pruritus.
-Nicht bekannt: Blasenbildung, Exfoliation der Haut, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen).
- +Gelegentlich: Urtikaria, Pruritus
- +Nicht bekannt: Blasenbildung, Exfoliation der Haut, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen)
-Häufig: Chromurie.
- +Häufig: Chromurie
-Häufig: Schwächezustände**.
-Gelegentlich: Brustkorbschmerz, Brustkorbbeschwerden.
- +Häufig: Schwächezustände**
- +Gelegentlich: Brustkorbschmerz, Brustkorbbeschwerden
- +·Elektrodiagramm-QT-Verlängerungen wurden mit Metronidazol-haltigen Arzneimitteln berichtet, insbesondere, wenn sie zusammen mit Arzneimitteln angewendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können.
-In klinischen Studien mit Pylera wurden vorübergehende, leichte bis mässige Erhöhungen der Leberenzyme beobachtet.
- +In klinischen Studien mit Pylera wurden vorübergehende, leichte bis mässige Erhöhungen der Leberenzyme beobachtet
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC Code
- +ATC-Code
-Pylera ist ein Dreifach-Kombipräparat mit fester Dosis in Kapselform, das Bismutsubcitratkalium, Metronidazol und Tetracyclinhydrochlorid enthält und zur Eradikation von H. pylori in der Kombination mit Omeprazol angewendet wird (Vierfachkombinationstherapie).
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +Wirkungsmechanismus
-Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
- +Pharmakodynamik
- +Pylera ist ein Dreifach-Kombipräparat mit fester Dosis in Kapselform, das Bismutsubcitratkalium, Metronidazol und Tetracyclinhydrochlorid enthält und zur Eradikation von H. pylori in der Kombination mit Omeprazol angewendet wird (Vierfachkombinationstherapie).
-Die PK/PD-Beziehung von Bismutsubcitrat ist nicht belegt.
- +Die Pharmakokinetik/Pharmakodynamik-Beziehung von Bismutsubcitrat ist nicht belegt.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Es wurden zwei Vergleichsstudien durchgeführt: eine in Europa (Pivot-Studie) und eine in den USA (Unterstützungsstudie). Dabei wurde Pylera in Kombination mit Omeprazol-Behandlung über einen Zeitraum von 10 Tagen mit der Standardtherapie Omeprazol, Amoxicillin und Clarithromycin (OAC) über 7 bzw. 10 Tage verglichen. In beiden Fällen handelte es sich um eine randomisierte, offene, aktiv kontrollierte, Parallelgruppen-Nichtunterlegenheitsstudie, an der Probanden mit einer bestätigten H. pylori-Infektion teilnahmen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Die Compliance lag in beiden Behandlungsgruppen beider Studien über 95%.
- +Zur Beurteilung des Einflusses von Antibiotikaresistenz wurden Biopsien zur Kultivierung genommen. Ausserdem wurde die Resistenz der Bakterienstämme gegen Clarithromycin und Metronidazol geprüft. Die sensitivitätsbestimmende minimale Hemmkonzentration (MIC) betrug ≤ 8 µg/ml bei Metronidazol und < 1 µg/ml bei Clarithromycin. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Pylera unabhängig von der Resistenz der Bakterienstämme gegen Metronidazol oder Clarithromycin wirksam ist.
- +Die Wirkung von Ulcera auf die Wirksamkeit der Behandlung wurde in der europäischen Pivot-Studie ebenfalls beurteilt. Dabei war die Wirksamkeit von Pylera bei Patienten mit peptischem Ulcus (bestehend oder in der Vorgeschichte) die gleiche wie bei Patienten ohne diese Erkrankung.
- +Eradikationsraten in kontrollierten Studien mit Pylera-Kapseln (ITT & PP)
- + ITT/MITT PP
- + Pivot-Studie für EU Unterstützungsstudie Pivot-Studie für EU Unterstützungsstudie
- +Behandlungen Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC
- +Behandlungsdauer 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage
- +Bewertbare Anzahl für ITT/MITT/ PP 218 222 138 137 178 161 120 124
- +Eradiziert, n (%) 174 (79,8%a 92,6%b) 123 (55,4%a 67,6%b) 121 (87,7%) 114 (83,2%) 166 (93,3%) 112 (69,6%) 111 (92,5%) 108 (87,1%)
- +Eradikations-raten bei Patienten mit peptischem Ulcus 18/20 (90,0%) 18/29 (62,1%) NB NB 18/19 (94,7%) 15/18 (83,3%) NB NB
- +Eradikations-raten bei Dyspepsie ohne Ulcera 155/196 (79,1%) 103/189 (54,5%) NB NB 147/158 (93,0%) 95/141 (67,4%) NB NB
- +Eradikationsraten für:
- +Metranidazol-resistente 40/48 (83,3%) 31/54 (57,4%) 41/51 (80,4%) NB 38/42 (90,5%) 28/41 (68,3%) 38/44 (86,4%) NB
- +Metranidazol-sensitive 101/123 (82,1%) 70/120 (58,3%) 68/74 (91,9%) NB 98/103 (95,1%) 61/90 (71,7%) 61/64 (95,3%) NB
- +Clarithromycin-resistente 33/38 (86,8%) 2/29 (6,9%) NB 3/14 (21,4%) 30/33 (90,9%) 2/25 (8,0%) NB 3/13 (23,1%)
- +Clarithromycin-sensitive 108/133 (81,2%) 99/145 (68,3%) NB 93/101 (92,1%) 106/101 (94,6%) 90/106 (84,9) NB 88/93 (94,6%)
- +ITT = Intention-to-treat. MITT = Modified Intention-to-treat. NB = Nicht bestimmt. a Fehlende Werte, die als Nichteradikation gewertet werden. b Analyse der beobachteten Fälle.
- +
- +Die Sicherheitsdaten aus diesen Studien sind in den zusammengefassten Informationen unter «Unerwünschte Wirkungen» enthalten.
- +Weitere Informationen
-·Enzymatische Inaktivierung von Tetracyclinen.
- +·Enzymatische Inaktivierung von Tetracyclinen
-Klinische Wirksamkeit
-Es wurden zwei Vergleichsstudien durchgeführt: eine in Europa (Pivot-Studie) und eine in den USA (Unterstützungsstudie). Dabei wurde Pylera in Kombination mit Omeprazol-Behandlung über einen Zeitraum von 10 Tagen mit der Standardtherapie Omeprazol, Amoxicillin und Clarithromycin (OAC) über 7 bzw. 10 Tage verglichen. In beiden Fällen handelte es sich um eine randomisierte, offene, aktiv kontrollierte, Parallelgruppen-Nichtunterlegenheitsstudie, an der Probanden mit einer bestätigten H. pylori-Infektion teilnahmen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Die Compliance lag in beiden Behandlungsgruppen beider Studien über 95%.
-Zur Beurteilung des Einflusses von Antibiotikaresistenz wurden Biopsien zur Kultivierung genommen. Ausserdem wurde die Resistenz der Bakterienstämme gegen Clarithromycin und Metronidazol geprüft. Die sensitivitätsbestimmende minimale Hemmkonzentration (MIC) betrug ≤ 8 µg/ml bei Metronidazol und < 1 µg/ml bei Clarithromycin. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Pylera unabhängig von der Resistenz der Bakterienstämme gegen Metronidazol oder Clarithromycin wirksam ist.
-Die Wirkung von Ulcera auf die Wirksamkeit der Behandlung wurde in der europäischen Pivot-Studie ebenfalls beurteilt. Dabei war die Wirksamkeit von Pylera bei Patienten mit peptischem Ulcus (bestehend oder in der Vorgeschichte) die gleiche wie bei Patienten ohne diese Erkrankung.
-Eradikationsraten in kontrollierten Studien mit Pylera-Kapseln (ITT & PP)
- ITT/MITT PP
- Pivot-Studie für EU Unterstützungsstudie Pivot-Studie für EU Unterstützungsstudie
-Behandlungen Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC Pylera + Ome-prazol OAC
-Behandlungsdauer 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage 10 Tage 7 Tage
-Bewertbare Anzahl für ITT/MITT/ PP 218 222 138 137 178 161 120 124
-Eradiziert, n (%) 174 (79,8%a 92,6%b) 123 (55,4%a 67,6%b) 121 (87,7%) 114 (83,2%) 166 (93,3%) 112 (69,6%) 111 (92,5%) 108 (87,1%)
-Eradikationsraten bei Patienten mit peptischem Ulcus 18/20 (90,0%) 18/29 (62,1%) NB NB 18/19 (94,7%) 15/18 (83,3%) NB NB
-Eradikationsraten bei Dyspepsie ohne Ulcera 155/196 (79,1%) 103/189 (54,5%) NB NB 147/158 (93,0%) 95/141 (67,4%) NB NB
-Eradikationsraten für:
-Metranidazol-resistente 40/48 (83,3%) 31/54 (57,4%) 41/51 (80,4%) NB 38/42 (90,5%) 28/41 (68,3%) 38/44 (86,4%) NB
-Metranidazol-sensitive 101/123 (82,1%) 70/120 (58,3%) 68/74 (91,9%) NB 98/103 (95,1%) 61/90 (71,7%) 61/64 (95,3%) NB
-Clarithromycin-resistente 33/38 (86,8%) 2/29 (6,9%) NB 3/14 (21,4%) 30/33 (90,9%) 2/25 (8,0%) NB 3/13 (23,1%)
-Clarithromycin-sensitive 108/133 (81,2%) 99/145 (68,3%) NB 93/101 (92,1%) 106/101 (94,6%) 90/106 (84,9) NB 88/93 (94,6%)
-ITT = Intention-to-treat. MITT = Modified Intention-to-treat. NB = Nicht bestimmt. a Fehlende Werte, die als Nichteradikation gewertet werden. b Analyse der beobachteten Fälle.
-
-Die Sicherheitsdaten aus diesen Studien sind in den zusammengefassten Informationen unter Unerwünschte Wirkungen enthalten.
- +Absorption
- +Distribution
- +Metabolismus
- +Elimination
-Der Einfluss einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung auf die Pylera-Exposition wurde nicht beurteilt; zur Metronidazol- und Tetracyclinhydrochlorid-Exposition wurden jedoch Studien durchgeführt (siehe Dosierung/Anwendung, Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Unerwünschte Wirkungen).
- +Der Einfluss einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung auf die Pylera-Exposition wurde nicht beurteilt; zur Metronidazol- und Tetracyclinhydrochlorid-Exposition wurden jedoch Studien durchgeführt (siehe «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Unerwünschte Wirkungen»).
-Lagerungshinweise
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
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- +Besondere Lagerungshinweise
-Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Beutel mit Trockenmittel nicht entfernen.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Hinweise für die Handhabung
- +Beutel mit Trockenmittel nicht entfernen.
-Kunststofflasche mit 120 Hartkapseln [A]
- +Kunststofflasche mit 120 Hartkapseln [A]
-April 2019
- +Januar 2022
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