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Home - Fachinformation zu Bavencio 200 mg/10 ml - Änderungen - 20.03.2025
16 Änderungen an Fachinfo Bavencio 200 mg/10 ml
  • -Andere immunvermittelte Nebenwirkungen (einschliesslich Myositis, Hypopituitarismus, Uveitis, Myasthenia gravis/myasthenes Syndrom, Guillain-Barré Syndrom) Bei einem der folgenden Ereignisse: ·Klinische Anzeichen oder Symptome vom Grad 2 oder Grad 3 einer oben nicht beschriebenen immunvermittelten Nebenwirkung. Aufschieben bis die Nebenwirkungen auf Grad 0-1 abgeklungen sind
  • +Andere immunvermittelte Nebenwirkungen (einschliesslich immunvermittelter Nebenwirkungen, die im Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Andere immunvermittelte Nebenwirkungen» beobachtet wurden) Bei einem der folgenden Ereignisse: ·Klinische Anzeichen oder Symptome vom Grad 2 oder Grad 3 einer oben nicht beschriebenen immunvermittelten Nebenwirkung. Aufschieben bis die Nebenwirkungen auf Grad 0-1 abgeklungen sind
  • -Bei weniger als 1 % der Patienten wurden weitere klinisch bedeutsame immunvermittelte Nebenwirkungen beschrieben: Myositis, Hypopituitarismus, Uveitis, Myasthenia gravis/myasthenes Syndrom, Sarkoidose und Guillain-Barré Syndrom (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • +In klinischen Studien oder bei der Post-Marketing-Anwendung von Avelumab wurden weitere klinisch bedeutsame immunvermittelte Nebenwirkungen beschrieben: Myositis, Hypopituitarismus, Uveitis, Myasthenia gravis/myasthenes Syndrom, Sarkoidose, Guillain-Barré Syndrom, sklerosierende Cholangitis, Arthritis, Polymyalgia rheumatica und Sjögren-Syndrom (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • -In Tabelle 2 sind Nebenwirkungen gelistet, die unter Bavencio (alle 2 Wochen 10 mg/kg) bei Patienten mit soliden Tumoren einschliesslich metastasiertem MCC oder lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem UC und Patienten aus weiteren Studien auftraten.
  • -Die Nebenwirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit geordnet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig ≥10 %; häufig ≥1 %, < 10 %; gelegentlich ≥0,1 %, < 1 %; selten ≥0,01 %, < 0,1 %; sehr selten < 0,01 %.
  • -
  • +In Tabelle 2 sind Nebenwirkungen gelistet, die unter Bavencio (alle 2 Wochen 10 mg/kg) bei Patienten mit soliden Tumoren einschliesslich metastasiertem MCC oder lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem UC und Patienten aus weiteren Studien oder in der Post-Marketing-Phase auftraten.
  • +Die Nebenwirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit geordnet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig ≥10 %; häufig ≥1 %, < 10 %; gelegentlich ≥0,1 %, < 1 %; selten ≥0,01 %, < 0,1 %; sehr selten < 0,01 %; nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Nicht bekannt Sklerosierende Cholangitis*#
  • +
  • -Selten Arthritis*, Polyarthritis*, Oligoarthritis*
  • +Selten Arthritis*, Polyarthritis*, Oligoarthritis*, Sjögren-Syndrom*
  • +Nicht bekannt Polymyalgia rheumatica*#
  • +# aus der Postmarketing-Beobachtung
  • -Wie alle therapeutischen Proteine kann auch Avelumab potentiell eine Immunantwort auslösen. Von 1738 Patienten, die einmal alle 2 Wochen 10 mg/kg Avelumab als intravenöse Infusion erhielten, waren 1627 Patienten hinsichtlich therapiebedingter Anti-Drug-Antikörper (ADA) auswertbar und 96 (5,9 %) wurden positiv getestet. Bei positiv auf neutralisierende Antikörper getesteten Patienten kann ein erhöhtes Risiko infusionsbedingter Reaktionen bestehen (etwa 40 % bei Patienten, die jemals positiv getestet wurden, bzw. 25 % bei Patienten, die noch nie positiv getestet wurden).
  • -Eine andere ADA-Methode zur Beurteilung therapiebedingter ADA bei Patienten unter Behandlung mit Avelumab wurde in der Studie B9991001 eingesetzt. Von den 344 Patienten, die einmal alle 2 Wochen 10 mg/kg Avelumab als intravenöse Infusion plus beste unterstützende Behandlung (Best Supportive Care, BSC) erhielten, waren 325 hinsichtlich therapiebedingter ADA auswertbar; 62 (19,1 %) wurden positiv getestet.
  • -Patienten mit UC, welche positiv waren für behandlungsbedingte ADA, hatten eine erniedrigte systemische Avelumab Exposition (siehe Pharmakokinetik).
  • -Auf Grundlage der verfügbaren Daten, einschliesslich der niedrigen Inzidenz der Immunogenität, ist der Einfluss von ADA auf die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels nicht bekannt.
  • +Wie alle therapeutischen Proteine kann auch Avelumab potentiell eine Immunantwort auslösen.
  • +Bei der MCC-Population der Studie EMR107000-003 waren von den 204 Patienten (88 aus Teil A und 116 aus Teil B) mit mindestens einem validen Ergebnis für Anti-Drug-Antikörper (ADA) zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, die Avelumab in einer Dosis von 10 mg/kg alle 2 Wochen als intravenöse Infusion erhalten hatten, 189 (79 aus Teil A und 110 aus Teil B) für eine Bestimmung von therapiebedingten ADA geeignet, wobei 16 (8,5 %) (7 aus Teil A und 9 aus Teil B) positiv getestet wurden. Die Inzidenz von therapiebedingten neutralisierenden Antikörpern (nAk) betrug 5 von 81 auswertbaren Patienten (6,2 %) in Teil A der Studie EMR100070-003 und 8 von 111 auswertbaren Patienten (7,2 %) in Teil B. Das Risiko für infusionsbedingte Reaktionen betrug etwa 43 % bzw. 20 % bei ADA-positiven und ADA-negativen Patienten für MCC in Teil A und etwa 34 % bzw. 29 % für MCC in Teil B. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Patienten in der ADA-positiven Gruppe und in der therapiebedingten nAk-positiven Gruppe kann keine Aussage über die Auswirkungen von Immunogenität auf PK, Sicherheit oder Wirksamkeit gemacht werden.
  • +In der Studie B9991001 in der UC-Population wurden von den 344 Patienten, die einmal alle 2 Wochen 10 mg/kg Avelumab als intravenöse Infusion plus beste unterstützende Behandlung (Best Supportive Care, BSC) erhielten, und die mindestens ein valides Ergebnis für Anti-Avelumab-Antikörper zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung hatten, 66 (19,2 %) Patienten positiv auf ADA getestet, wobei 4 Patienten bereits bei Baseline positiv waren. Von den 326 Patienten mit mindestens einem validen ADA-Ergebnis nach Baseline, die nicht bereits bei Baseline ADA positiv waren, hatten 62 (19,0 %) therapieinduzierte ADA. Von diesen 62 Patienten, die positiv für therapiebedingte ADA waren, hatten 60 therapieinduzierte nAk. Das Auftreten von therapiebedingten ADA gegen Avelumab ergab keine Hinweise auf eine relevante Veränderung des pharmakokinetischen Profils, einer Zunahme der Inzidenz von Infusionsreaktionen oder Auswirkungen auf die Sicherheit und Wirksamkeit (siehe «Pharmakokinetik»). Die Bedeutung der neutralisierenden Antikörper (nAk) ist nicht bekannt.
  • -Eine explorative Analyse zum medianen OS von Patienten mit PD-L1-negativen Tumoren ergab für den Avelumab plus BSC Arm (N = 139) 18,8 Monate (95 %-KI: 13,3; 22,5) und für BSC allein (N = 131) 13,7 Monate (95 %-KI: 10,8; 17,8). Die HR betrug 0,85 (95 %-KI: 0,61; 1,18).
  • +Eine explorative Analyse zum medianen OS von Patienten mit PD-L1-negativen Tumoren ergab für den Avelumab plus BSC-Arm (N = 139) 18,8 Monate (95 %-KI: 13,3; 22,5) und für BSC allein (N = 131) 13,7 Monate (95 %-KI: 10,8; 17,8). Die HR betrug 0,85 (95 %-KI: 0,61; 1,18).
  • -Bavencio ist entweder mit 0,9 %iger oder 0,45 %iger Natriumchlorid-Injektionslösung zu verdünnen. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 60 Minuten über einen sterilen, nicht pyrogenen Inline- oder Zusatzfilter mit geringer Proteinbindung und einer Porengrösse von 0.2 µm verabreicht.
  • -Bavencio ist kompatibel mit Infusionsbeuteln aus Polyethylen, Polypropylen und Ethylenvinylacetat, Glasflaschen, Infusionssets aus Polyvinylchlorid und Inline-Filtern mit Polyethersulfon-Membranen mit einer Porengrösse von 0.2 µm.
  • +Bavencio ist entweder mit 0,9 %iger oder 0,45 %iger Natriumchlorid-Injektionslösung zu verdünnen. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 60 Minuten über einen sterilen, nicht pyrogenen Inline- oder Zusatzfilter mit geringer Proteinbindung und einer Porengrösse von 0,2 µm verabreicht.
  • +Bavencio ist kompatibel mit Infusionsbeuteln aus Polyethylen, Polypropylen und Ethylenvinylacetat, Glasflaschen, Infusionssets aus Polyvinylchlorid und Inline-Filtern mit Polyethersulfon-Membranen mit einer Porengrösse von 0,2 µm.
  • -September 2024
  • +November 2024
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