48 Änderungen an Fachinfo Adrenalin Aguettant 0,1 mg/ml |
-Wirkstoff: Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
-Hilfsstoffe: natrii chloridum, acidum hydrochloridum aut natrii hydroxidum, aqua ad iniectabile.
- +Wirkstoff
- +Adrenalinum (ut Adrenalini tartras).
- +Hilfsstoffe
- +Natrii chloridum, acidum hydrochloridum aut natrii hydroxidum, aqua ad iniectabile.
- +Adrenalin Aguettant 0,1 mg/ml enthält 3,54 mg Natrium pro ml.
- +
-1 Fertigspritze zu 5 ml enthält: adrenalinum 5 mg ut adrenalini tartras (1 mg/ml).
- +1 ml Injektionslösung enthält: Adrenalinum 0,1 mg (ut adrenalini tartras).
- +1 Fertigspritze zu 10 ml enthält: adrenalinum 1 mg (ut adrenalini tartras).
-Kardiopulmonale Reanimation bei Erwachsenen
- +Kardiopulmonale Reanimation.
- +Akute Anaphylaxie bei Erwachsenen.
-Kardiopulmonale Reanimation
-Herzstillstand bei Erwachsenen
-1 ml der 1:1‘000 Lösung (1 mg/ml) Adrenalin, intravenös oder intraossär angewendet, wiederholte Verabreichung alle 3-5 Minuten bis zur Rückkehr der spontanen Blutzirkulation.
-Bei Herzstillstand muss jede Dosis von 1 mg Adrenalin periphervenös injizierter 1:1‘000 Lösung (1mg/ml) anschliessend mit 20 ml isotonischem Natriumchlorid per Y-Konnektor gespült werden, um die Aufnahme in den zentralen Blutkreislauf zu fördern.
-Die endotracheale Verabreichung einer Dosis von 2 bis 2,5 ml der 1:1‘000 Lösung (entspricht einer Dosierung von 2 bis 2,5 mg) ist ausschliesslich als letzte Option zu wählen, wenn keine andere Art der Verabreichung möglich ist.
- +Kardiopulmonale Reanimation:
- +10 ml (1 mg) der 1:10'000 Lösung (1 mg) Adrenalin, intravenös oder intraossär angewendet, wiederholte Verabreichung alle 3-5 Minuten bis zur Rückkehr der spontanen Blutzirkulation.
- +Die endotracheale Anwendung einer Dosis von 20 (2 mg) bis 25 ml (2,5 mg) der 1:10'000 Lösung (2 bis 2,5 mg) ist ausschliesslich als letzte Option zu wählen, wenn keine andere Art der Verabreichung möglich ist.
- +Bei Herzstillstand nach Herzoperationen wird Adrenalin intravenös verabreicht und bis zum Wirkungseintritt mit höchster Vorsicht in Dosen von 0,5 ml (0,05 mg) oder 1 ml (0,1 mg) der 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml) titriert.
- +Akute Anaphylaxie:
- +Titrierter Gebrauch von intravenösen 0,5 ml-Boli (0,05 mg) einer 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml) entsprechend des Ansprechens.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Adrenalin Aguettant 1 mg/ml bei Kindern und Jugendlichen sind nicht nachgewiesen.
- +Dieses Arzneimittel ist nicht geeignet, um eine Dosis unter 0,5 ml (0,05 mg) zu verabreichen und soll daher bei Neugeborenen und Kindern mit einem Körpergewicht unter 5 kg nicht intravenös oder intraossär angewendet werden.
- +Herzstillstand bei Kindern:
- +Intravenös oder intraossär (nur über 5 kg Körpergewicht): 0,1 ml/kg (0,01 mg/kg) der 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml) bis zur Einzelhöchstdosis von 10 ml (1 mg) der 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml), wiederholte Verabreichung alle 3-5 Minuten bis zur Rückkehr der spontanen Blutzirkulation.
- +Die endotracheale Anwendung (jedes Körpergewicht) einer Dosis von 1 ml/kg (0,1 mg/ml) der 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml) bis zu einer Einzelhöchstdosis von 25 ml (2,5 mg) der 1:10'000 Lösung (0,1 mg/ml) ist ausschliesslich als letzte Option zu wählen, wenn keine andere Art der Anwendung möglich ist.
-Um das Risiko von Fehlmedikationen zu minimieren, sollte die Fertigspritze mit einer 1 mg/ml Dosierung nur in Notfallwagen oder in Bereichen, die für die Herz-Lungen-Wiederbelebung reserviert sind, gelagert werden.
-Adrenalin Aguettant 1 mg/ml, Injektionslösung in einer Fertigspritze, ist für die Notfallbehandlung indiziert. Nach der Verabreichung ist eine kontinuierliche medizinische Überwachung erforderlich.
- +Adrenalin Aguettant 0,1 mg/ml, Injektionslösung in einer Fertigspritze, ist für die Notfallbehandlung indiziert. Nach der Verabreichung ist eine kontinuierliche medizinische Überwachung erforderlich.
- +Für die intramuskuläre Verabreichung ist eine 1 mg/mL (1:1'000) Lösung zu verwenden.
- +Bei der Behandlung von Anaphylaxie und bei sonstigen Patienten mit einer spontanen Blutzirkulation kann intravenös verabreichtes Adrenalin zu lebensbedrohlicher Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmien und Myokardischämie führen.
-• Schilddrüsenüberfunktion
-• Hypertonie
-• Strukturelle Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, schwere obstruktive Kardiomyopathie
-• Koronarinsuffizienz
-• Phäochromozytom
-• Hypokaliämie
-• Hyperkalzämie
-• Stark eingeschränkte Nierenfunktion
-• Zerebrovaskuläre Erkrankung, organischer Gehirnschaden oder Arteriosklerose
-• Patienten, die Monoaminooxidase-(MAO)-Hemmer anwenden (siehe „Interaktionen“)
-• Patienten, die Begleitmedikamente einnehmen, die zur additiven Wirkung führen oder das Myokard gegenüber sympathomimetischen Wirkstoffen sensibilisiert haben (siehe „Interaktionen“)
- +·Schilddrüsenüberfunktion
- +·Hypertonie
- +·Strukturelle Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, schwere obstruktive Kardiomyopathie
- +·Koronarinsuffizienz
- +·Phäochromozytom
- +·Hypokaliämie
- +·Hyperkalzämie
- +·Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- +·Zerebrovaskuläre Erkrankung, organischer Gehirnschaden oder Arteriosklerose
- +·Patienten, die Monoaminooxidase-(MAO)-Hemmer anwenden (siehe «Interaktionen»)
- +·Patienten, die Begleitmedikamente einnehmen, die zur additiven Wirkung führen oder das Myokard gegenüber sympathomimetischen Wirkstoffen sensibilisiert haben (siehe «Interaktionen»)
-Adrenalin darf in der zweiten Phase der Wehen nicht angewendet werden (siehe „Schwangerschaft/Stillzeit“).
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- +Adrenalin darf in der zweiten Phase der Wehen nicht angewendet werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält 35,4 mg Natrium pro Spritze zu 10 ml, entsprechend 1,8 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +
--Guanethidin: eine langdauernde Verabreichung führt zu einer Hypersensibilisierung der Effektorzellen mit Wirkungsverstärkung der Katecholamine;
--Serotonerg und adrenerg wirkende Antidepressiva: paroxysmale Hypertonie mit möglicher Arrhythmie (Hemmung der Aufnahme von Sympathomimetika in sympathische Fasern);
--Sympathomimetika: gleichzeitige Verabreichung anderer Sympathomimetika kann die Toxizität aufgrund möglicher additiver Wirkung erhöhen;
--MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10–15 Tagen wiederhergestellt;
-trizyklische Antidepressiva vermindern die Inaktivierung der Katecholamine durch Hemmung seiner Wiederaufnahme in die präsynaptischen Speicher. Deshalb wird die Adrenalinwirkung verstärkt;
--Lithium-Salze führen zu einer Abnahme des Ruhepotentials mit Beeinträchtigung der Erregungsleitung. In Kombination mit Adrenalin können Arrhythmien auftreten;
--Schilddrüsenhormone;
-einzelne Antihistaminika (Diphenhydramin, Dexchlorpheniramin).
- +·Guanethidin: eine langdauernde Verabreichung führt zu einer Hypersensibilisierung der Effektorzellen mit Wirkungsverstärkung der Katecholamine;
- +·Serotonerg und adrenerg wirkende Antidepressiva: paroxysmale Hypertonie mit möglicher Arrhythmie (Hemmung der Aufnahme von Sympathomimetika in sympathische Fasern);
- +·Sympathomimetika: gleichzeitige Verabreichung anderer Sympathomimetika kann die Toxizität aufgrund möglicher additiver Wirkung erhöhen;
- +·MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10–15 Tagen wiederhergestellt;
- +·trizyklische Antidepressiva vermindern die Inaktivierung der Katecholamine durch Hemmung seiner Wiederaufnahme in die präsynaptischen Speicher. Deshalb wird die Adrenalinwirkung verstärkt;
- +·Lithium-Salze führen zu einer Abnahme des Ruhepotentials mit Beeinträchtigung der Erregungsleitung. In Kombination mit Adrenalin können Arrhythmien auftreten;
- +·Schilddrüsenhormone;
- +·einzelne Antihistaminika (Diphenhydramin, Dexchlorpheniramin).
-Bei gleichzeitiger Gabe von Lokalanästhetika kann eine gegenseitige Wirkungsverstärkung hervorgerufen werden. Adrenalin zusammen mit Propranolol und anderen β-Rezeptoren-Blockern kann schwere Bradykardie und Hypertonie auslösen.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Lokalanästhetika kann eine gegenseitige Wirkungsverstärkung hervorgerufen werden.
- +Adrenalin zusammen mit Propranolol und anderen β-Rezeptoren-Blockern kann schwere Bradykardie und Hypertonie auslösen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Häufigkeit wie folgt:
- +«Sehr häufig» (≥1/10),
- +«Häufig» (≥1/100 bis <1/10),
- +«Gelegentlich» (≥1/1000 bis <1/100),
- +«Selten» (≥1/10 000 bis <1/1000),
- +«Sehr selten» (<1/10 000).
- +«Nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +
-Häufig (>1/100, <1/10): Hyperglykämie.
- +Häufig: Hyperglykämie.
-Häufig (>1/100, <1/10): Unruhe, Angstzustände.
- +Häufig: Unruhe, Angstzustände.
-Häufig (>1/100, <1/10): Tremor, Kopfschmerzen, Schwindel.
- +Häufig: Tremor, Kopfschmerzen, Schwindel.
-Herzerkrankungen und Gefässerkrankungen
-Häufig (>1/100, <1/10): Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystole bis zum Kammerflimmern, Blutdruckerhöhung, Herzklopfen, Angina Pectoris.
-Selten (>1/10'000, <1/1'000): durch Adrenalin kann Kammerflimmern verursacht werden.
-Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich Nekrosen am Herzmuskel («Herzinfarkts») entwickeln.
- +Herzerkrankungen
- +Häufig: Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystole bis zum Kammerflimmern, Herzklopfen, Angina Pectoris.
- +Selten: durch Adrenalin kann Kammerflimmern verursacht werden.
- +Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können sich Nekrosen am Herzmuskel («Herzinfarkt») entwickeln.
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Blutdruckerhöhung.
- +
-Häufig (>1/100, <1/10): Nausea, Erbrechen, Austrocknung der Rachenschleimhaut.
- +Häufig: Nausea, Erbrechen, Austrocknung der Rachenschleimhaut.
-Häufig (>1/100, <1/10): Schweissausbruch.
- +Häufig: Schweissausbruch.
-Überdosierung kann zu kardialen Arrhythmien, cerebralen Hämorrhagien und Lungenödem führen. Als Gegenmassnahme empfiehlt sich eine kombinierte α- und β-adrenerge Blockade mit z.B. Labetalol. Schnell wirkende Vasodilatoren, wie z.B. Nitroprussid, können vorteilhaft wirken, wenn keine spezifischen Antagonisten zur Verfügung stehen.
- +Anzeichen und Symptome
- +Überdosierung kann zu kardialen Arrhythmien, cerebralen Hämorrhagien und Lungenödem führen.
- +Behandlung
- +Als Gegenmassnahme empfiehlt sich eine kombinierte α- und β-adrenerge Blockade mit z.B. Labetalol. Schnell wirkende Vasodilatoren, wie z.B. Nitroprussid, können vorteilhaft wirken, wenn keine spezifischen Antagonisten zur Verfügung stehen.
-ATC-Code: C01CA24
- +ATC-Code
- +C01CA24
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Öffnung
- +
-Adrenalin Aguettant 1 mg/ml ist bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalverpackung, vor Licht und Sauerstoff geschützt aufzubewahren (die Blisterverpackung enthält einen kleinen sauerstoffabsorbierenden Beutel). Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
- +Adrenalin Aguettant 0,1 mg/ml ist bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalverpackung, vor Licht und Sauerstoff geschützt aufzubewahren (die Blisterverpackung enthält einen kleinen sauerstoffabsorbierenden Beutel). Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
-2 (image) 2) Auf den Spritzenkolben drücken, um den Stopfen zu lösen. Der Sterilisationsprozess kann ein Kleben des Stopfens auf dem Spritzenkörper verursachen.
-3 (image) 3) Entfernen Sie durch drehen die Schutzkappe. Die Kappe drehen, um den Verschluss aufzubrechen. Den freiliegenden Luer-Lock-Anschluss nicht berühren, um eine Kontamination zu vermeiden.
-4 (image) 4) Überprüfen, ob der Verschluss der Spritze vollständig entfernt wurde. Andernfalls die Kappe aufsetzen und erneut drehen.
-5 (image) 5) Entleeren Sie die Luft mit einem leichten Druck auf den Kolben
- + (image) 2) Auf den Spritzenkolben drücken, um den Stopfen zu lösen. Der Sterilisationsprozess kann ein Kleben des Stopfens auf dem Spritzenkörper verursachen.
- + (image) 3) Entfernen Sie durch drehen die Schutzkappe. Die Kappe drehen, um den Verschluss aufzubrechen. Den freiliegenden Luer-Lock-Anschluss nicht berühren, um eine Kontamination zu vermeiden.
- + (image) 4) Überprüfen, ob der Verschluss der Spritze vollständig entfernt wurde. Andernfalls die Kappe aufsetzen und erneut drehen.
- + (image) 5) Entleeren Sie die Luft mit einem leichten Druck auf den Kolben
-Adrenalin Aguettant 1 mg/ml ohne Disulfit, Fertigspritze zu 5 ml: 1, 10 [B]
- +Adrenalin Aguettant 0,1 mg/ml, Fertigspritze zu 10 ml: 1, 10 [B]
-Route de Jussy 35,
-Schweiz
-Juni 2017.
- +Juni 2023.
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