34 Änderungen an Fachinfo Regiocit |
-Natriumcitratdihydrat 5,29 g(Natriumcitratanhydrat 4.65 g)
- +Natriumcitratdihydrat 5,29 g(Natriumcitratanhydrat 4,65 g)
- mmol/l mEq/l
- + mmol/l mEq/l
-Die Prä-Filter-Infusionsrate von Regiocit muss entsprechend der Blutflussrate verordnet und angepasst werden. Das zu verabreichende Volumen hängt ab von der Flussrate der Ablauf- und anderen therapeutischen Flüssigkeiten, dem beim Patienten erforderlichen Flüssigkeitsentzug, der zusätzlichen Zufuhr und dem Entzug von Flüssigkeiten sowie dem gewünschten Säure-Basen- und Elektrolytgleichgewicht.
- +Die Geschwindigkeit, mit der Regiocit verabreicht wird, richtet sich nach der angestrebten Citrat-Dosis und der verordneten Blutflussrate (BFR). Das zu verabreichende Volumen von Regiocit hängt von der Flussrate der Ablauf- und anderen therapeutischen Flüssigkeiten, dem beim Patienten erforderlichen Flüssigkeitsentzug, der zusätzlichen Zufuhr und dem zusätzlichen Entzug von Flüssigkeiten sowie dem gewünschten Säure-Basen- und Elektrolytgleichgewicht ab.
- +Die Verordnung von Regiocit und die Verabreichung (Dosis, Infusionsrate und kumulatives Volumen) darf nur von einem Arzt mit Erfahrung in Intensivmedizin und CRRT festgelegt werden.
- +Die Prä-Filter-Infusionsrate von Regiocit muss entsprechend der Blutflussrate verordnet und angepasst werden, um eine angestrebte Citrat-Konzentration im Blut von 3 bis 4 mmol/L Blut zu erreichen.
- +Citrat ist zudem eine Puffer-Quelle aufgrund der Umwandlung in Bikarbonat, darum muss die Menge der Puffer-Verabreichung aus anderen Quellen (z. B. Dialyselösung und/oder Substitutionslösung) bei der Bestimmung der Infusionsrate von Regiocit berücksichtigt werden.
- +Regiocit muss mit einer Dialyselösung/Substitutionslösung mit passender Bikarbonat-Konzentration verabreicht werden.
- +Eine separate Calcium-Infusion ist immer erforderlich. Wird Regiocit gestoppt, muss die separate Calcium-Infusion gemäss der ärztlichen Verordnung angepasst oder gestoppt werden.
- +Die Überwachung des extrakorporalen ionisierten Calciums (iCa), des systemischen iCa im Blut und der Gesamtcalciumspiegel im Blut unter Berücksichtigung anderer Labor- und klinischer Parameter ist entscheidend für die Festlegung der angemessenen Regiocit-Dosis basierend auf dem angestrebten Grad der Antikoagulation (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Die Plasmaspiegel von Natrium, Magnesium, Kalium und Phosphat sollten regelmässig überwacht und bei Bedarf supplementiert werden.
-·Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämofiltration
- +Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämofiltration
-·Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämodiafiltration
- +Bei kontinuierlicher veno-venöser Hämodiafiltration
-Im Falle eines Leberversagens (einschliesslich z.B. Leberzirrhose oder akuten Leberversagens) oder Schock sollte die Anfangsdosis des Citrats gesenkt werden, da die Metabolisierung unangemessen sein kann (siehe „Kontraindikationen" und „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen").
- +Bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung (z. B. Child-Pugh ≤ 12) kann eine Verminderung der Dosis erforderlich sein. Im Falle einer Leberfunktionsstörung (einschliesslich z.B. Leberzirrhose) sollte die Anfangsdosis des Citrats gesenkt werden, da die Metabolisierung unangemessen sein kann (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen").
- +Regelmässige Kontrollen der Citrat-Akkumulation werden empfohlen. Regiocit darf Patienten mit stark verminderter Leberfunktion oder Schock mit Muskelhypoperfusion (z. B. Zustände wie septischer Schock oder Laktatazidose) aufgrund des verminderten Citrat-Metabolismus nicht verabreicht werden (siehe „Kontraindikationen“).
-Zur intravenösen Anwendung. Regiocit darf nur mit einem für eine CRRT im Prädilutionsmodus geeigneten Dialysegerät angewendet werden. Dabei ist eine für die Citrat-Antikoagulation geeignete Pumpe anzuwenden, welche die Flussrate der Lösung automatisch auf Grundlage einer vom Bediener eingestellten Zieldosis (mmol Citrat/l Blut) anpasst.
- +Zur intravenösen Anwendung.
- +Regiocit darf nur mit geeigneten extrakorporalen Geräten für die Nierenersatztherapie, für eine CRRT im Prädilutionsmodus angewendet werden. Dabei ist eine für die Citrat-Antikoagulation geeignete Pumpe anzuwenden, welche die Flussrate der Lösung automatisch auf Grundlage einer vom Bediener eingestellten Zieldosis (mmol Citrat/l Blut) anpasst.
-Regiocit ist nicht zur direkten intravenösen Infusion bestimmt. Es sollte nur in Prädilution mit einem Dialysegerät für kontinuierliche Nierenersatztherapien verwendet werden. Das Dialyse-Gerät muss für eine Gerinnungshemmung mit Citrat geeignet sein.
- +Regiocit ist nicht zur direkten intravenösen Infusion bestimmt. Es sollte nur in Prädilution mit geeigneten extrakorporalen Geräten für die Nierenersatztherapie für CRRT verwendet werden. Das Dialyse-Gerät muss für eine Gerinnungshemmung mit Citrat geeignet sein.
- +Regiocit sollte vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behältnis dies erlauben. Nur verabreichen, wenn die Lösung klar und der Verschluss unbeschädigt ist.
- +
-Andere Lösungen, die im Zuge der Behandlung angewendet werden, müssen unter Berücksichtigung der Zusammensetzung von Regiocit eine angemessene Hydrogencarbonat-Konzentration aufweisen.
-Der hämodynamische Status, der Flüssigkeitshaushalt, der Glukose-Spiegel, der Elektrolythaushalt sowie das Säure-Basen-Gleichgewicht des Patienten sollten vor und während der Behandlung engmaschig überwacht werden.
-Regiocit enthält weder Kalium noch Calcium, Magnesium, Phosphat oder Glukose. Die Blutspiegel und der Bedarf des Patienten sollten mehrmals täglich kontrolliert werden, einschliesslich einer Beurteilung der Zufuhr der Infusionslösung und aller Verluste, um bei Bedarf eine Supplementierung zu verabreichen (siehe „Unerwünschte Wirkungen" und „Überdosierung").
- +Andere Lösungen, die im Zuge der Behandlung angewendet werden, müssen unter Berücksichtigung der Zusammensetzung von Regiocit eine angemessene Hydrogencarbonat-Konzentration aufweisen. Regiocit enthält Citrat, das das Elektrolyt- und Säure-Basen-Gleichgewicht des Patienten beeinflussen kann.
- +Der hämodynamische Status, der Flüssigkeitshaushalt, der Glukose-Spiegel, der Elektrolythaushalt sowie das Säure-Basen-Gleichgewicht des Patienten sollten vor und während der Behandlung engmaschig überwacht werden. Natrium, Magnesium, Kalium, Phosphat und Calcium sind engmaschig zu überwachen.
- +Die Blutspiegel und der Bedarf des Patienten sollten mehrmals täglich kontrolliert werden, einschliesslich einer Beurteilung der Zufuhr der Infusionslösung und aller Verluste, um bei Bedarf eine Supplementierung zu verabreichen. Die Infusion von Elektrolyten kann erforderlich sein, um etwaige Verluste auszugleichen (siehe „Unerwünschte Wirkungen" und „Überdosierung").
- +Regiocit enthält kein Calcium und kann aufgrund des Verlusts des an Citrat gebundenen Calciums in der Ablaufflüssigkeit und/oder im Fall einer systemischen Citrat-Akkumulation zu ionisierter Hypokalzämie führen.
- +Regiocit enthält kein Magnesium und kann aufgrund von CRRT-Ablaufflüssigkeitsverlusten zu Hypomagnesiämie führen. Der Patient sollte überwacht werden, da eine Infusion von Magnesium erforderlich sein kann.
- +Regiocit enthält keine Glukose und kann zu Hypoglykämie führen. Die Blutglukosespiegel sollten regelmässig überwacht werden.
- +Regiocit enthält kein Kalium. Die Kaliumkonzentration im Serum muss vor und während der CRRT überwacht werden.
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-Da Citrat mit Calcium und Magnesium chelatisiert und diese somit mit der Ablaufflüssigkeit ausgeschieden werden, könnte es zu einer Hypokalzämie (siehe „Unerwünschte Wirkungen" und „Überdosierung") und/oder Hypomagnesiämie (siehe „Unerwünschte Wirkungen") kommen. Die Infusion von Calcium zum Ausgleich von Verlusten ist übliche Praxis und eine Magnesium-Supplementierung könnte ebenfalls erforderlich sein.
-Eine metabolische Azidose infolge eines Versagens der Metabolisierung von Zitronensäure kann mithilfe einer routinemässigen metabolischen Kontrolle früh diagnostiziert und durch das Stoppen der Citrat-Infusion und eine Anpassung in der Zusammensetzung des Flüssigkeitsersatzes korrigiert werden.
- +Eine metabolische Azidose infolge eines Versagens der Metabolisierung von Zitronensäure kann mithilfe einer routinemässigen metabolischen Kontrolle früh diagnostiziert werden.
- +Falls es unter der Behandlung mit Regiocit zur Citrat-Akkumulation kommt und/oder sich eine metabolische Azidose entwickelt oder verschlechtert, muss unter Umständen die Infusionsrate vermindert oder die Verabreichung abgebrochen werden.
-Einige Patienten benötigen und tolerieren hohe Citrat-Infusionsraten, um die Konzentration des ionisierten Calciums im extrakorporalen Kreislauf im gewünschten Bereich zu halten. Citrat bildet Hydrogencarbonat und die Therapie kann zu einer metabolischen Alkalose führen oder dazu beitragen.
-Dem kann durch ein Reduzieren der Blutflussrate entgegengewirkt werden, was die Grundlage für eine Reduzierung der Infusionsrate des Citrats beim Patienten bildet. Eine metabolische Alkalose kann auch durch eine Erhöhung der Dialysatflussrate, welche auch die CRRT-Dosis aufrechterhält, und die Post-Filter-Infusion von 0,9 % Natriumchlorid-Lösung behandelt werden. Eine Citrat-Akkumulation mit einer metabolischen Alkalose und Hypokalzämie kann auch auftreten, wenn der Patient grosse Menge an Citrat enthaltenden Blutprodukten erhalten hat und die CRRT-Dosis zu niedrig ist.
- +Einige Patienten benötigen und tolerieren hohe Citrat-Infusionsraten, um die Konzentration des ionisierten Calciums im extrakorporalen Kreislauf im gewünschten Bereich zu halten. Regiocit enthält Citrat, das zur Gesamt-Puffermenge beiträgt. Zusätzliches Natriumhydrogencarbonat (oder eine Puffer-Quelle) aus CRRT-Flüssigkeiten oder aus anderen Flüssigkeiten, die während der Therapie verabreicht werden, kann das Risiko für eine metabolische Alkalose erhöhen. Die metabolische Alkalose kann auftreten, wenn die Netto-Citrat-Verabreichungsrate über dem liegt, was erforderlich ist, um das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu erhalten (siehe „Dosierung / Anwendung“).
- +Dem kann durch ein Reduzieren der Blutflussrate entgegengewirkt werden, was die Grundlage für eine Reduzierung der Infusionsrate des Citrats beim Patienten bildet. Eine metabolische Alkalose kann auch durch eine Erhöhung der Dialysatflussrate, welche auch die CRRT-Dosis aufrechterhält, und die Infusion von 0,9 % Natriumchlorid-Lösung nach dem Filter oder die Veränderung der Zusammensetzung der CRRT-Lösung behandelt werden. Eine Citrat-Akkumulation mit einer metabolischen Alkalose und Hypokalzämie kann auch auftreten, wenn der Patient grosse Menge an Citrat enthaltenden Blutprodukten erhalten hat und die CRRT-Dosis zu niedrig ist.
- +Bei Patienten mit metabolischer Alkalose sollten die Calcium-Plasmaspiegel regelmässig überwacht werden, da die metabolische Alkalose eine Hypokalzämie verstärken kann.
- +Anwendung bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung
- +Die Verstoffwechslung von Citrat (zu Bikarbonat) kann bei Patienten mit Leberfunktionsstörung beeinträchtigt sein. Dies kann zu einer Citrat-Akkumulation führen. Wenn Regiocit Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung (z. B. Child-Pugh ≤ 12) verabreicht wird, muss die Überwachung des pH-Werts, der Elektrolyte, des Verhältnisses des Gesamtcalciums zum ionisierten Calcium und des systemischen ionisierten Calciums regelmässig erfolgen, um ein Ungleichgewicht des Elektrolyt- und des Säure-Basen-Haushalts zu vermeiden (siehe Abschnitte Dosierung / Anwendung und Kontraindikationen).
- +Hämodynamischer Status und Flüssigkeitshaushalt
- +Der hämodynamische Status und der Flüssigkeitshaushalt des Patienten sollten während des gesamten Verfahrens überwacht werden.
- +·Bei Hypervolämie kann die für das CRRT-Gerät verordnete Netto-Ultrafiltrationsrate erhöht und/oder die Verabreichungsrate anderer Lösungen als der Substitutionslösung und/oder der Dialyselösung reduziert werden.
- +·Bei Hypovolämie kann die für das CRRT-Gerät verordnete Netto-Ultrafiltrationsrate reduziert und/oder die Verabreichungsrate anderer Lösungen als der Substitutionslösung und/oder der Dialyselösung erhöht werden.
- +Hypoosmolarität / Hypotonizität
- +Im Vergleich zu Standard CRRT-Substitutionslösungen ist Regiocit hypoosmolar/hypotonisch und sollte bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma, Hirnödem oder erhöhtem intrakraniellem Druck mit Vorsicht angewendet werden.
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-Während der Behandlung kann die Blutkonzentration der filtrierbaren Arzneimittel verringert sein. Falls erforderlich sollen entsprechende therapeutische Massnahmen ergriffen werden.
- +Während der Behandlung kann die Blutkonzentration der filtrierbaren / dialysierbaren Arzneimittel verringert sein, da diese durch den extrakorporalen Filter entfernt werden.
- +Falls erforderlich sollen entsprechende therapeutische Massnahmen ergriffen werden, um die gewünschten Konzentrationen der während der Behandlung entzogenen Arzneimittel im Blut zu erreichen.
-• Calcium, das die Antikoagulationswirkung senken kann, und/oder
-• Natriumhydrogencarbonat, welches das Risiko einer hohen Konzentration an Hydrogencarbonat im Blut steigern kann (metabolische Alkalose – siehe „Unerwünschte Wirkungen").
- +-Vitamin D und andere Vitamin-D-Analoga sowie Arzneimittel, die Calcium enthalten (z.B. Calciumchlorid oder Calciumgluconat, zur Aufrechterhaltung einer Calcium-Homöostase bei CRRT-Patienten, die eine Citrat-Antikoagulation erhalten) können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen und zu einer reduzierten Antikoagulationswirkung führen.
- +-Natriumhydrogencarbonat, welches das Risiko einer hohen Konzentration an Hydrogencarbonat im Blut steigern kann (metabolische Alkalose – siehe „Unerwünschte Wirkungen").
-Häufig: Metabolische Azidose, Anstieg der Hydrogencarbonat-Konzentration im Blut, Hyperchlorämie, Hypokalzämie, Citrat-Akkumulation
- +Häufig: Metabolische Azidose, Anstieg der Hydrogencarbonat-Konzentration im Blut, Hyperchlorämie, Hypokalzämie, Citrat-Akkumulation, Hypokaliämie, Hypophosphatämie
- +Hyopglykämie
-Die unbeabsichtigte Verabreichung einer zu grossen Menge der Substitutionslösung kann eine Überdosierung zur Folge haben, die beim Patienten zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann. Dies kann zu einem pulmonalen Ödem und kongestivem Herzversagen im Zusammenhang mit Hypervolämie und Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) sowie metabolischer Alkalose (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) aufgrund einer Citratüberladung in Bezug auf den Blutfluss führen. Diese Störung muss unverzüglich durch das Stoppen/Reduzieren der Menge der Substitutionslösung sowie durch die intravenöse Verabreichung von Calcium korrigiert werden.
-Bei Patienten mit langsamem Citratstoffwechsel (Leberversagen oder Schock) kann Citrat akkumulieren. Metabolische Azidose (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) und ionisierte Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Unerwünschte Wirkungen") können die Folge sein. Die Verabreichung von Regiocit sollte daher entweder reduziert oder gestoppt werden.
- +Die unbeabsichtigte Verabreichung einer zu grossen Menge der Substitutionslösung kann eine Überdosierung zur Folge haben, die beim Patienten zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen kann. Dies kann zu einem pulmonalen Ödem und kongestivem Herzversagen im Zusammenhang mit Hypervolämie und Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) sowie metabolischer Alkalose (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“) aufgrund einer Citratüberladung in Bezug auf den Blutfluss führen. Diese Störung muss unverzüglich durch das Stoppen der Menge der Substitutionslösung sowie durch die intravenöse Verabreichung von Calcium korrigiert werden. Eine vorsichtige Calciumsupplementierung kann die Wirkungen einer Überdosierung umkehren. Das Risiko kann durch eine engmaschige Überwachung während der Behandlung minimiert werden.
- +Bei Patienten mit beeinträchtigtem Citratstoffwechsel (Leberversagen oder Schock) kann sich eine Überdosierung als Citrat-Akkumulation, metabolische Azidose, systemische totale Hyperkalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“), und ionisierte Hypokalzämie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Unerwünschte Wirkungen") sowie ein erhöhtes Verhältnis des Gesamtcalciums zum ionisierten Calcium manifestieren. Die Verabreichung von Regiocit sollte daher entweder reduziert oder gestoppt werden.
-Bei der Verabreichung ist stets auf aseptische Bedingungen zu achten.
-Aus mikrobiologischen Gründen ist die Lösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
-Regiocit ist zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.
- +Regiocit kann auf 37 °C erwärmt werden, damit die Anwendung für den Patienten angenehmer wird. Allerdings sollte das Erwärmen von Regiocit vor der Rekonstitution erfolgen und ausschliesslich mit trockener Hitze durchgeführt werden. Die Lösungen dürfen nicht in Wasser oder in einer Mikrowelle erhitzt werden, um Patienten vor Verletzungen und Beschwerden zu schützen.
- +Bei der Handhabung und Verabreichung ist stets auf aseptische Bedingungen zu achten. Entfernen Sie unmittelbar vor der Anwendung die Umverpackung des Beutels. Verwenden Sie das Produkt nur, wenn die Umverpackung nicht beschädigt ist, alle Siegel intakt sind und die Lösung klar ist.
- +Den Beutel fest drücken, um ihn im Hinblick auf Leckagen zu untersuchen. Wird eine Leckage festgestellt, ist die Lösung sofort zu entsorgen, da die Sterilität nicht mehr gewährleistet werden kann.
- +Aus mikrobiologischen Gründen ist die Lösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Regiocit ist zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.
- +Vor dem Hinzufügen eines Arzneimittels ist zu prüfen, ob dieses in
- +Regiocit löslich und stabil ist und der pH-Bereich der Regiocit-Lösung geeignet ist. Zusätze, deren Inkompatibilität bekannt ist oder festgestellt wird, dürfen nicht zugegeben werden.
- +Die Gebrauchsanweisung des zugesetzten Arzneimittels und weitere relevante Literatur muss berücksichtigt werden.
- +Lösung nicht verwenden, wenn sich nach der Beigabe Farbveränderungen und/oder Ausfällungen, unlösliche Komplexe oder Kristalle zeigen.
- +Mischen Sie die Lösung sorgfältig, wenn Zusätze beigefügt wurden. Das Zufügen von Zusätzen und die Durchmischung müssen durchgeführt werden, bevor der Lösungsbeutel an den extrakorporalen Kreislauf angeschlossen wird.
- +Die Lösung ist zur einmaligen Anwendung bestimmt. Verwerfen Sie nicht verwendete Reste.
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-Januar 2018
- +Mai 2019
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